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HiFi Heimkino Forum

alfred_sch

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  1. Hallo Bin hier neu und konnte also erst jetzt diese Frage beantworten. Die Erklärung: Die Ursache für das Überspechen der Rillen auf einer analogen Schallplatte ist folgende: Wenn der Schneidstichel des Schneidekopfes seine Informationen in die Lackfolie schneidet erhitzt sich die Lackfolie durch die Reibung an dieser Stelle momentan und wird weich. Hat die Platte nun eine umdrehung gemacht ist der Lack an dieser Stelle noch nicht vollständig ausgekühlt. Daher wird die eben geschnittene Rillenwindung durch die eben jetzt neu erzeugte "Nebenrille" leider ein wenig verformt, und das hörtm man eben in der beschriebenen Weise. Der bekannte Kopiereffekt von Tonbändern tritt üblicherweise nur bei längerer unsachgemäßer Lagerung auf. Plattenmatrizen wurden aus diesem Grunde möglichst kurz nach der Bandaufnahme (1-4 Tage) auf Vorrat gefertigt. Der "übersprecheffekt" auf Rillen kann geringer gehalten werden, wenn man breitere Rillen schneidet (Verkürzung der Spieldauer) oder aber wenn man die Schneidamplitude reduziert (Schlechtere Dynamik, höheres Grundrauschen) mfg aus Wien Alfred
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