Serious33
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Hallo, also ehrlich gesagt interessiert es mich nicht besonders, wieviele mV oder V bzw. MHz auf den Lautsprecher-Leitungen herumtanzen. Ist ja auch völlig egal, solange keine negativen Auswirkungen auftreten! Zumindest konnte ich an meiner AV-Anlage keine negativen Effekte in irgend einem Bereich feststellen, weder im Fernsehbild oder an anderen Gerätschaften, Schnurlostelefon etc. funktioniert auch mit eingeschaltetem Class-D-Verstärker einwandfrei. Es sind keinerlei Störungen feststellbar. Was die Wiedergabe leiser Musik anbelangt: Hier bleibt mit dem Class-D-Verstärker die Feindynamik und Farbigkeit der Musik voll erhalten, soweit dies die Lautsprecher gestatten. Die Klirrverteilung zu niedrigen Pegeln ändert sich zwar etwas aber insgesamt klingt dieser Amp bei leiser Musik auch hervorragend, da ist fast kein Unterschied zur Röhrenendstufe in Class-A-Triodenschaltung feststellbar, ganz im Gegenteil zur Elektor-Endstufe, die doch bei sehr leiser Musik etwas flach in der Abbildung wird..... Zu den Kosten: Die Kosten hängen als solches immer vom persönlichen Engagement ab, insbesondere was Gehäuse, LS-Terminals, Buchsen etc. anbelangt sind Preisunterschiede weit über 100 % drinnen. Meine Endstufe setzt sich kostenmäßig aus folgenden Teilen zusammen: -Platine vom Hubert ca. € 100 -600 VA-Ringkern-Netztrafo mit Schirmwicklung € 85.-- -Bauteile über diverse Händler nochmals ca. €100.-- -WBT-LS-Terminals und Buchsen auch etwa € 100.-- -Monacor-Gehäuse mit gefräßter 4mm Alu-Eloxal-Frontplatte € 200.-- -diverse Keleinteile wie Kabel, Gerätefüße etc. € 50.-- macht zusammen ca. 650 € Im Vergleich zu Fertiggeräten ist das ein Super-Sonderangebot! P.S. Arbeitsstunden sind natürlich nicht mitgerechnet, aber das ist schließlich Hobby-Zeit und darf auch nicht berechnet werden, weils ja auch Spass macht!
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Hallo Holger, noch ein Hinweis: Hoffe du hast die Abblock-C´s bei den Leistungs-Brücken nicht zu hochwertg ausgelegt. Dieser braucht einen gewissen ESR als "eingebauten" Dämpfungswiderstand. Da ich unwissend an dieser Stelle Panasonic FC eingesetzt habe, sind mir diese zu heiss geworden und sind daraufhin "angeschwollen". Also aufpassen, höchstwertige Bauteile sind nicht an jeder Stelle eingeplant und auch sinnvoll..... LG Walter
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Hallo Joe, was die Geschmeidigkeit anbelangt: Was ich bisher beobachtet habe, benötigt der Class-D-Amp auch eine gewisse Einspielzeit, d.h. bis es zur vollen Klangbalance kommt, dauerts schon einige Stunden. Allerdings spielen hier auch mehrere Faktoren mit: Es werden die verwendeten Bauteile thermisch in gewisser Weise belastet und ändern damit ihre Eigenschaften und zweitens passen sich auch die Ohren an das neue Klangerlebnis an. Mit der Zeit kommt man dann drauf, dass der Class-D-Amp äußerst durchsichtig und transparent klingt, insbesondere im kritschen Bass- und Grundtonbereich hört man dann Details, die so vorher nicht wahrgenommen wurden. Das fällt mir insbesondere dann auf, wenn ich eine alte Aufnahme, die ich schon länger nicht mehr gehört habe (und nur über den alten Amp abgespielt wurde) und nunmehr Details zu Ohren birngt. die echt auffallen. Das fällt dann umso mehr auf, je besser man die Aufnahme kennt. Und was den Aufbau des AMP anbelangt: Die grösste Arbeit war sicherlich die Anfertigung der Spulen für das Ausgangsfilter bzw. auch für das Netzteil. Hier den dicken Massivdraht (1,2mm) schön und eng anliegend um den Kern zu wickeln ist gar nicht so einfach, wie das dann am fertigen Produkt aussieht. Aber mit ein bischen Erfahrung und der nötigen Wickeltechnik schafft man das dann zumindest im zweiten Anlauf recht gut. LG Walter P.S. wie gut sich der Digital-Amp gegenüber einem Class-A-Boliden wie dem Buscher oder einem Aleph XY schlägt, weiss ich nicht, da ich diese Amp´s nicht kenne. Gegenüber meinen vorrätigen Verstärkern (Transistor: Sony TAF 700ES, Elektor "Kleine Qualitätsendstufe" bzw. Röhre "ITM BicepTube") schlägt sich der Class-D-Amp recht gut. Demnächst werde ich aber mit meinem Class-D-Boliden zu anderen Anlagen von Freunden wandern und dort entsprechende Vergleiche anstellen. Was dabei rauskommt, wird dann eh hier berichtet.
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Hallo Josef, gratuliere! Bei mir spielt diese Endstufe seit einem halben Jahr zur volllsten Zufriedenheit. Dafür habe ich auch selber den Lötkolben angeworfen und Spulen mit dickem Draht gewickelt und und und ... Probehören ist natürlich auch möglich, falls wer mal Interesse haben sollte :-) LG Walter
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Hi Andi, habe die Show auch gesehen. Eher eine Spassmacherei das ganze. Und mit der Statistik meinst wohl die Ted-Umfrage mit den typischen Symbolen. Naja eh, klar, dass hier von den Stern den meisten angegeben wird, gefolgt vom Wasserzeichen, der dreifachen Welle (auch total klar, dass dies der zweite Platz wird, hat ja was geheimnisvolles) und wer bitteschön, tippt denn schon auf dein schnödes Quadrat oder einen nichtssagenden Kreis oder ein billiges Dreieck? LG Walter P.S. meine Löffel sind auch noch ganz :-)
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Hallo Leute, also was die Neutralität des Bösendorfers anbelangt, kann ich nur sagen, die Wiedergabe dieser Lautsprecher ist relativ frei von Verfärbungen. Insbesondere ein Flügel mit einem gewaltigen Klangspektrum klingt über einen "farbigen" Lautsprecher sicher nicht orgnalgetreu. Hier darf der Lautsprecher der Musik eigentlich nichts nehmen oder hinzufügen, es muss (und tat es auch bei obig genannter Vorführung) die neutrale Wiedergabe und vor allem auch die dynamischen Aspekte "können". Übrigens, was die Dynamik anbelangt: So ein Flügel im kleinen Hörraum ist ganz schön laut, verdammt laut. Und diese Orginallautstärke war für den Bösendorfer Lautsprecher eigentlich kein Problem. Beim zweiten Aufnahmetest meinte einer der anwesenden im Auditorium sogar, die Reproduktion klänge besser als der oginale Flügel, worauf Hr. Hans Deutsch entgegnete "Sehen Sie, Sie glauben die Wiedergabe war besser als das Orginal, dabei war nur die Lautstärke der Wiedergabe exakt um ein halbes db lauter eingestellt als der orginal Schallpegel, nicht viel, aber merklich....." Übrigens: Die Aufnahme wurde über zwei "Neumann-Mikros" durchgeführt, montiert auf einem stabilen Stativ, positoniert ca. einen halben Meter schräg über dem geöffneten Flügel in ca. 70cm Abstand zueinander. Aufnahmegerät war ein kleiner Nagra-Recorder, sonst nix. Die Wiedergabekette bestand auch aus diesem Nagra-Teil, weiter zu einer Mace-Vor-End-Kombi und den Bösis, über eine relativ teuer LS-strippe. LG Walter
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Hallo Klaus, zum Thema Räumlichkeit und Quad-Elektrostaten: Wie diese unter guten Bedingungen klingen können, kann ich mir gut vorstellen. Unter den sehr beengten Bedingungen des Vorführzimmers (ein sehr schmaler, länglicher Raum, die Quadś an beiden Längsseiten, fast direkt und im rechten Winkel zur Wand aufgestellt, auf der Längsseite fast in der Mitte des Raumes.....) war die Wiedergabequalität einem Elektrostaten nicht angemessen. Allerdings muss ich auch dazusagen, dass es mir aus zeitlichen Gründen nicht möglich war, länger Zeit den Quads mein Ohr zu schenken..... Die Bösis waren vom Klang her schon in Ordnung. Es gibt genug Lautsprecher die teurer sind aber nicht unbedingt besser klingen auch unter ähnlichen Vorführbedingungen auf der Messe waren solche Kandidaten auszumachen. Über den Preisvorteil eines selbstgebauten High-Endl-Lautsprechers mit höchstwertigen Chassis brauchen wir ja eh nicht diskutieren, der liegt ja auf der Hand. Übrigens, zu den Chassis: Die Bösendorfer-Chassis wäre mir persönlich ehrlich gesagt, ganz abgesehen von der guten Klangperformance, für einen top-High-End-Lautsprecher viel zu billig. Die Hochtöner sind von sehr einfacher Machart, wenn auch auf einem glänzenden Messing-Ring montiert. Die TMT sind (Gott sei Dank) unter einer Stoffabdeckung versteckt: einfacherr Korb mit Karton-Dichtungen wie bei alten Blech-Körben, einfache Papiermembranen mit Gänsehaut-Design und was mich besonders abschreckte (aus eigener Erfahrung) waren die billigen Schaumstoff-Sicken wie bei den ganz alten Dynaudio-Chassis....da ist der Servicevertrag sicher schon vorbereitet..... LG Walter
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Hallo, den Preis der neuen Quad-Elektrostaten weiss ich leider nicht. Die sind von der Bauform und Grösse her mehr oder weniger dem Martin-Logan ESL vergleichbar, bis auf die Wölbung des Chassis, der Quad baut flach wie ein Brett. Von der Bassperformance her waren die ganz in Ordnung. Zumindest mit den Pegeln, bei denen auf der Ausstellung im Hotelzimmer vorgeführt wurde und das war für die meisten Wohnzimmer mehr als laut genug. Man konne in der Reflexion der Lampen die Schwingung der Folienmembrane sehr gut sehen und die war gar nicht so gering, im Verhältnis zu so manchen anderen Folienstrahler..... Was mich an den Teilen störte, war der eher bescheidene Raumeindruck. Die Musik klebte förmlich an den Lautsprechern und in der Mitte war ein akusitsches Loch. Dies umsomehr im Vergleich zu meinen Hörgewohnheiten in meinem Wohnzimmer. Habe die Lautsprecher an einer Basislinie von ca. 2,5m aufgestellt, parallel ausgerichtet und wenn ich hier mit geschlossenen Augen Musik höre, lösen sich die Lautsprecher in Luft auf, der Sänger steht exakt zwischen den Boxen, die Percussion dahinter, die Background-Sänger links oder rechts hinten, etc. etc. das kommt so viel besser... LG Walter LG Walter
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Hallo Andreas, >Btw: Ich bin schon mal umgezogen, weil es in der Wohnung, in der ich >lebte, nicht möglich war, meine Maggies klanglich vernünftig >aufzustellen. Bei der Entscheidung Wohnung oder Maggie entschied ich >mich für das Naheliegendere - den Lautsprecher. Gute Entscheidung! :-) Übrigens, was Flächenlautsprecher anbelangt: Hatte auf der Klangbilder-Ausstellung übrigens auch die Gelegenheit, die neuen Quad-Vollbereichs-Elektrostaten zu hören :-) Klangen wirklich nicht übel, nur ist mir aufgefallen, dass das Klangbild mehr oder weniger an den Flächenstrahlern kleben blieb, d.h. eher bescheidene Räumlichkeit. Hat wohl auch an den Räumlichkeiten des beengten Hotelzimmers gelegen..... LG Walter
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Hallo Andreas, ein ehemaliger Mittelschulkollege, der dort im nächsten Raum seine Entwicklungen angeboten hat (Wordl Tube Audio, Pure Dynamics), hat mir gesagt, dass die Bösis zwar super Klavier können und sonstiges auch noch allerhand, allerdings bei der Aufstellung sehr mimosenhaft agieren, dies deshalb, weil die Seitenpanelen in die Schallabstrahlung miteinbezogen sind und entsprechend dem zukünftigen Hörraum am Lautsprecher vorgespannt werden damit diese Teile richtig schwingen und die richtigen Anteile zum Schallfeld beisteueren, was Hr. Hans Deutsch allerdings nicht bestätigt hat. Seiner Aussage nach verhalten sich die Lautsprecher eher wie Rundstrahler, d.h. keine definitive Hauptabstrahlrichtung. Die Hochtöner sollten allerdings trotzdem auf die Hörer ausgerichtet sein. Auf Grund der seitlichen Abstrahlung ist ein gewisser Abstand zur Seitenwand notwendig. Bautechnisch befinden sich ja auf der Fronsteite der Lautsprecher keine Chassis ausser den Hochtönern, die TMT strahlen ja zur Seite hin ab. Was die "Fachpresse" anbelangt, ich habe die Berichte auch gelesen, in welchen die Bösis in der Luft zerrissen wurden. Dies kann ich nach dem Hörcheck allerdings nicht nachvollziehen, vom Klang her sehr gut. Von der Fertigungsqualität gibts eh nix besseres, die Herren von Bösendorfer wissen sehr gut, wie man Holz und Klavierlack und schöne Furniere handhaben muss......Die Lautsprecher haben allerdings auch ihren Preis. LG Walter
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Hallo Webbi, stimmt. diese Veranstaltung war wirklich sehr interessant. Zur Aufnahmetechnik: Habe mit dem Tonmeister gesprochen und der hat mir erklärt, dass bei normalen CD-Abmischungen NIE das Live-Erlebnis so direkt wie bei obigem Vergleich rüberkommen kann und zwar auf dem einen aber sehr wesentlichen Grund: In den meisten Fällen ist der Aufnahmeraum mit dem Wiedergaberaum in keiner Weise zu vergleichen, bezogen auf Nachhall, Dämmung, Größe, Materialbeschaffenheit etc. gibts immer signifikante Unterschiede. Eine Live-Aufnahme in einer Kirche kann schon aus obigen Gründen bei der Wiedergabe im Wohnzimmer nicht orginalgetreu klingen. Ausserdem werden CD-Abmischungen im professionellen Feld meistens für die Wiedergabe entsprechend "behandelt", sei es in punkto Dynamikumfang, Aussteuerung, spezielle Filter etc. etc. Da kommt schon was zusammen. Somit war klar: Obige Live-Vorführung war echt was besonderes und wrklich höchst interessant. LG Walter
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Hallo Leute, kennt ihr zufällig diese neuen Bösendorfer-Lautsprecher, das sind die von der wiener Klaviermanufaktur. Der Konstrukteur der Teile ist ein guter alter Bekannter namens Hans Deutsch. War letztens auf der österreichischen High-End-Messe in Wien (www.klangbilder.at) und hatte dort das Vergnügen, diese Lautsprecher in einem direkten Verlgeich zu einem orginal-Bösendorfer Flügel zu hören. Ein Pianist namens Roland Batik (oder hat der Robert geheissen, weiss es nicht mehr genau...) spielte eine Sonate die live auf einem Nagra-Studio-Digital-Recorder mitgeschnitten wurde, augenommen über Neumann-Mikros. Die Wiedergabekette bestand alles in allem nur aus diesem Nagra-Digital-Player, einer MACE-Vorstufe, zwei MACE Monoblöcken (Verstärkerequipment insgesamt um ca. 8000.-- Euro) und den besagten Bösendorfer-Lautsprechern. Diese Lautsprecher sind eine konstruktive Besonderheit: Zwei Höchtöner auf der Front, 4 TMT auf der Seite mit einem Hans-Deutsch-typischen Hornresonator, der die seitlichen Panele im Bassbereich zum Schwingen bringt. Das soll dann lt. HD so sein, wie eine Klavierseite. Soweit so gut, die Aufnahme hat tatsächlich das gesamte anwesende Auditorium begeistert, inkl. Hr. Batik. Nicht mal der Klaviervirtuose konnen einen signifikannten Unterschied zwischen dem Orginal und der Aufnahme feststellen. War wirklich beeindruckend. Der Tonmeister hat dann aber gesagt, dass dies keine typische HiFi-Abmischung im üblichen Sinne ist, da in diesem Spezialfall Aufnahmeraum und Wiedergaberaum total identisch ist, sogar von der Aufstellung der LS und dem entstehenden Schallfeld. War eine sehr interessante Vorführung und klang wirklich ausgezeichnet. Wie sich das ganze dann bei anderer Musik verhält, weiss ich nicht. Nur vor der Live-Vorführung wurde leise Musik von Nora-Jones gespielt und die Performance bei leiser Musik war echt sehr angenehm, d.h. richtig gut, soweit ich das beurteilen konnte..... LG Walter
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Hallo, habe zu Hause die Inspire T2100 rumstehen, das sind die schönen Panele aus Aluminium mit 3 Invers-Kalotten als Mittel-Hochtöner, dazu ein Subwoofer in Schuhschachtelgröße unterm Schreibtisch. Schaut super cool aus, funktioniert auch recht gut. Für die typischen PC-Geräusche reicht die Klangqualität allemal aus, für höherwertige Musikwiedergabe gibs besseres :-) LG Walter
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Hallo Klaus, deine %-Angaben erinnern mich fast schon an "Schlaudio" und "Stereobrei", aber mir schein, du hast dir ganz schön Mühe gegeben beim Probehören. Hauptsache es klingt! Schöne Grüsse, Walter
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Hallo Webbi, Foto hochladen geht nicht?!? Diese Meldung (z.B.) kommt immer als Antwort beim Hochladeversuch: Unable to move file /home/htdocs/web2/phptmp/phpyN2Yr9 /home/htdocs/web2/html/galerie/uploads/2886/Hoerraum.jpg LG Walter
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Hallo Lenz und Co, am beigefügten Bild könnt ihr meine Schaltung sehen (hoffe man kann es lesen). Habe allerdings noch ein paar Anpassungen vorgenommen: 1.) das im Foto angedeutete Relais Re2 (besteht aus zwei parallel geschalteten Relais mit 230VAC Spulenspannung und einer Schaltleistugn von 10A pro Relais; Die Relaisspule wird vom Drehschalter an der Frontplatte bedient, welcher ja für hohe Ströme nicht ausgelegt ist....) 2.) das Relais Re1 schaltet wiederum die Spulenspannung von drei weiteren (nicht eingezeichneten) parallel geschalteten Relais, haben eine Spulenspannung von 230VAC und eine Schaltleistung von 8A/Relais (daher 3Stück), also mehr als ausreichend. Die eingangsseitig eingezeichnete Sicherung ist bei mir nicht eingebaut, sie befindet sich in der Kaltgerätebuchse (3,6AT). 3.) Der Elko C9 hat eine erhöhte Kapazität von 2200uF/63V und bewirkt so eine Einschaltverzögerung von ca. einer Sekunden, was mehr als ausreichend ist. 4.) Beim Ausschalten wird der Netztrafo augenblicklich durch das Öffnen von Relais Re2 vom Netz getrennt (wird ja über den Schalter an der Frontplatte geschaltet). Das Relais Re1 fällt erst nach ca. 5 Sekunden ab (liegt sicher am 1M-Ohm Widerstand R7). 5.) Der Verstärker läuft trotzdem einige Sekunden nach, da wie ja auf der Webseite vom Hubert beschrieben, der Wirkungsgrad sehr hoch ist und der Amp lange Zeit vom gespeicherten Strom aus den Netzteilelkos zehren kann. Von Einschalt- bzw. Ausschaltgeräuschen habe ich bisher noch nix bemerkt, wenn man die Reihenfolge der Schalthandlungen einhält (Einschalten: 1. Endstufe, 2. VV, 3. Quelle, Ausschalten genau umgekehrt) Wobei anzumerken bleibt, dass eventuelle Ausschaltknacks sich in sehr zivielen Grenzen halten und keineswegs stören. Ansonsten entspricht meine Einschaltstrombegrenzung diesem Plan und funktioniert ausgezeichnet am 600VA-Trafo, die Hochlastwiderstände werden beim wiederholten Einschalten nicht mal lauwarm..... mfG Walter
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Hallo Holger, also wenn du bisher eine Röhre gehört hast, ich kann dir aus eigener Erfahrung bestägigen, du wirst viele Tugenden der Röhre im Klang des Digitalverstärkers wiederfinden. Natürlich nicht beim ersten Reinhören, aber wenn das Teil mal eingespielt ist (das Teil und auch deine Ohren) wirst begeistert sein :-) Mir gefällt der Class-D Amp jedenfalls von Tag zu Tag besser! Ich betreibe den Amp an einem 600VA-Trafo mit 42VAC. Die Leistung liegt jenseits von Gut und Böse, von einem Ausschöpfen der Leistungsreserven kann eigentlich keine Rede sein. Als Vorverstärker arbeitet so ein Teil mit PGA2310 als elektronisches Poti und macht sich eigentlich sehr gut in meiner Kette :-) mfG Walter
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Hallo Soundcontrol, der Drehknopf an der Frontplatte besteht aus massivem Aluminium, stammt ursprünglich von der HiFi-Werkstatt Hoerwege und ist nachträglich von mir an der Drechselmaschine mittels feinem Schleifpapier (bis zur 1000er-Körnung) und anschließender Politur mit Besteck-Polierpaste auf hochglanz poliert worden. Der Glanz kommt auf dem Foto so gar nicht zur geltung. Man kann sich sehr gut darin spiegeln:-) Ausserdem ist der Knopf reltaiv unempfindlich gegen Fingerabdrücke etc. da die verwendete Polierpaste einen Oberflächenschutz mitbringt. Das Gehäuse selber gefällt mir persönlich nicht so gut, da, erstens die Gehäusequalität typisch für ein Monacor-Gehäuse ist. Die Bleche sind doch reichlich dünn, aber zumindest aus Stahl. Der Boden und der Deckel sind mittels Aluminium-U-Profilen an Front und Hinterseite verstärkt. Diese Profile sind mit Edelstahl-Schrauben mit Senkkopf (M3*10) befestigt. LG Walter Ach ja, nochwas; Die Geäuse stehen auf ca. 2cm hohen Gummifüßen, welche u.a. Intertechnik für schwere Lautsprecher verkauft. Diese Gummifüße sind aus Gummi mit Metalleinlage, haben ein Loch in der Mitte und lassen sich mit Inbus-Sechskantschrauben (M5*25) und Beilagescheibe sehr gut am Gehäuse befestigen und halten super, die Tragfähigkeit dieser Füße beträgt immerhin 200kg. :-) #
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Hallo Rüdiger, das von mir verwendete Netzfilter ist vom Typ "Schaffner FN 612-20/6" und ist für einen Nennstrom von 20A ausgelegt, also reichlich überdimensioniert. Das Filter an sich ist eine Standard-Schaltung mit Parallelwiderstand 1MOhm am Eingang, dazu ein X2-Kondensator von 0,1uF, dann gehts weiter zu einer stromkompensierten Drossel von 2*0,48mH und geräteseitig nochmals ein X1-Kondensator von 0,1uF, dazu zwei Y2-Kondensatoren auf Masse zu je 2,2nF. Welche Filterwirkung dieses Teil nun schafft, weiss ich nicht, habe nämlich keine EMV-Messungen durchgeführt. Irgendwelche digitale Störartefakte im Klang oder in der Funktionsweise der angeschlossenenen Geräte (TV und co.)konnte ich keine feststellen. Vielmehr erfreue ich mich am elegangen und klaren Klang meiner Anlage :-) Ich habe das Filter aus dem einfachen Grund eingesetzt, nämlich dem, da es bei mir in der Bastelkiste rumlag :-) Allerdings verwenden wir in der Firma genau diese Filter für die CE-konforme Ausführung unserer Steuerschränke im industriellen Einsatz. LG Walter
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Hallo Leute, Das Zusammenstellen der Bauteile erwies sich im Nachhinein betrachtet, d.h. wenn man weiss, wo es die Teile gibt, relativ leicht. Die meisten Bauteile stammen von www.reichelt.de wobei anzumerken bleibt, dass da eine Bestellung von Österreich aus, mit einem Mindestbestellwert von €100.-- festgesetzt ist. Mein Einkauf machte exakt 104,20 € aus :-) (rein zufällig, ohne dass ich von dem wusste...) Was den Trafo anbelangt, das ist ein ganz normaler Trafo von Schuro, mit Schirmwicklung, vergossen im Kunsstoffbecher, lt. Schuro der Beste den sie liefern können. Die Daten sind 2*42VAC/600VA also ganz passend zum Amp. Der Digitalverstärker müsste demnach mindestens 250W pro Kanal liefern, was ich ihm auch gerne glaube, wenn man bei höherem Pegel Musik zum fühlbaren Erlebnis wird :-) Anmerkung: Meine Röhrenendstufe (auf dem vierten Foto im Hintergrund auf dem kleinen Tischen rechts vom Fernseher) kann da bei höheren Pegeln in Anbetracht der 2*12W im Triodenbetrieb nicht mithalten, bei normaler Lautstärke hingegen schon :-) Die Einschaltstrombegrenzung ist absolut notwendig, wie ich herausgefunden habe. Die überbrückt nach ca. 3 Sekunden vier parallel geschaltete 180 Ohm/10W Widerstände per drei parallel geschalteten Relais. Eines hätte es eigentlich auch getan, aber da schon mehrere hier bei mir herumlagen.... :-) Die Schaltung stammt übrigens aus einem alten Elektor-Handbuch (vom dieser Ulti-Amp Beschreibung), ist recht einfach aufgebaut: Seriell zur Netzspannung ein 220Ohm-Widerstand, dann ein Folienkondensator von 470nF/650V, parallel zu diesem Kondensator ein 1MOhm-Widerstand und weiter auf eine Gleichrichterbrücke aus 4 Stück 1N4007 und zum anderen Netzkontakt. Auf der gleichgerichteten Seite befindet sich ein dicker Elko von 2200uF der beim Einschalten dann langsam auf 24V aufgeladen wird, 24V deswegen, weil parallel zum Elko eine Z-Diode eingebaut ist. Diese Spannung schaltet dann ein 24V-Relais welches wiederum 230VAC schaltet, mit dessen Spannung dann die Relais für die Überbrückung der Einschaltstrombegrenzungswiderstände geschieht. Wie man sieht, alles ganz einfach :-) Was die OPś anbelangt: Da habe ich einfach aus dem Bauch heraus entschieden. Es ist gar nicht so leicht, wenn man keinen direkten AB-Vergleich hat, zu entscheiden, welcher OP hier wirklich besser ist. Immerhin heissts da Verstärker ausschalten, Verkabelung abklemmen, zum Arbeitstisch schleppen, zwei gesockelte OPś herausnehmen (liegen z.T. unterm Kühlkörper....), einen anderen OP einfädeln und in den Sockel drücken, dann den Amp wieder zur Anlage schleppen, anstöpseln und das gleiche Stück von CD wieder abhören... und da soll man sich noch gemerkt haben, wie der OP vorher klang. Ich bin einfach vom Gänsehautefffekt ausgegangen und auf Grund der Haarhöhe am Unteram habe ich dann den richtigen ausgesucht *hehe* Wobei das sicher unter "Geschmackssache" einzuordnen bleibt..... Grüsse, Walter Nachtrag: Der Netzschalter ist ein typischer Eingangswahl-Drehschalter mit einer Stellung (lässt sich ja konfigurieren bei dem Schaltertyp) und schaltet nur die 230V-Wechselspannung auf den Gleichrichterzweig von der Einschaltstrombegrenzung, somit ein paar mA, also keine Leistung und funktioniert so einwandfrei und man hat sogar ein recht gutes Schaltgefühl dabei und hört ein zufriedenes "KLACK" wenn die Relais anziehen :-)
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Hallo Leute, endlich ist es soweit, mein neuer Digitalverstärker ist fertig! Hat ja auch lange genug gedauert bis ich endlich dazugekommen bin, bei diesem Projekt die letzten Schrauben anzuziehen. Der Class-D-Amp besteht aus folgenden Baugruppen: - PCP stammt vom Hubert Reith - Bauteile stammen von überall und nirgends - Trafo von Schuro - Netzfilter von Schaffner - Gehäuse von Monacor - Buchsen und LS-Klemmen, Kabelschuhe etc. von WBT - Geschirmtes Netzkabel mit Gummistecker - LS Kabel von Kimber (4TC) - Einschaltstrombegrenzung ist ein Eigenbau von mir (sieht man ja auch :-)) Die ersten Töne hat der Amp schon vor ein paar Monaten von sich gegeben, allerdings damals noch als Probeaufbau auf einem Holzbrett. Es war insgesamt eine recht lange Geschichte mit teilweise ziemlichen Überraschungen :-) Unter anderem sollte man nicht an jeder Stelle einer elektronischen Schaltung immer die besten und hochwertigsten Bauteile einsetzen, wie ich hier erfahren musste :-) Zur Klangperformance: Habe ja vorher so gut wie nie einen Class-D-Amp gehört, in den typischen HiFi-Läden hat so ein Teil ja ziemlichen Seltenheitswert. Klanglich ist das Teil vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. So klar, detailreich und souverän klingt selten ein Verstäker, das überrascht am Anfang, nicht nur mich, sondern auch alle die das Teil bishehr höhren durften. Nach intensiven und längeren Hören kommen plötzlich Details zu Gehör, die vorher so nicht wahrgenommen wurden. Vom tiefsten Bass bis zu den obersten Höhen. Dieser Amp ist echt was besonderes, da kann man von subtilen Leisehöhren bis zum ohrenbetäubenden Krach alles machen. Auf der Pink-Floyd-CD "The Wall" ist der Helikopter in meinem Zimmer gelandet, echt beängstigend :-) Die Stimmenwidergabe dieses Teils ist wirklich was besonderes. Wobei die klangliche Performance recht gut variiert werden kann durch den eingangsseitig verwendeten Operationsverstärker. Ich habe hier in den letzten Tagen mit diversen Teilen experimentiert und bin schlussendlich beim OPA627 hängengeblieben. Die Testreihe durchliefen OPA 604, NE5532, AD797 und AD825. So richtig schlecht klingt keiner der verwendeten OP´s, was Reinheit und Klarheit des Klangbildes anbelangt, bin ich dann beim OPA627 gelandet, möglich dass der eine oder andere OP bei anderer Musik vielleicht eine Nuance besser klingt, aber da kann man ja schließlich dran drehen :-) Anbei habe ich noch ein paar Foto beigefügt, direkt aus meinem Hörraum. Klangvolle Grüße, Walter
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Steinmusic (Holger Stein) Vorverstärker in/aus Klang&Ton
Thema antwortete auf Serious33s krishu in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Christian, welche Quelle schließt du denn an den Eingang mit PVC bezeichnet an? oder klingt der Eingang nach Plastik? *smile* schöne Grüsse, Walter -
Steinmusic (Holger Stein) Vorverstärker in/aus Klang&Ton
Thema antwortete auf Serious33s krishu in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Leute, wie ihr richtig vermutet, kann es nur einen Walter geben (hier und bei HB) *hehe* Nun, es ist schon richtig, dass ich die SRPP-Vorstufe von Stein mein Eigen nenne. Nur gibt es da noch eine weitere Vorstufe von H.Stein, die aus der Ausgabe von K&T 1992 (oder wann das war). Jedenfalls arbeiten beide Vorstufen noch einwandfrei. Die ältere sogar zur vollsten Zufriedenheit, sowohl klanglich als auch von der Praxistauglichkeit. Habe inzwischen dort das Poti gegen ein Panasonic getauscht und den Eingangswahlschalter gegen einen Elma. Der Klang dieser älteren Vorstufe ist allerdings ein anderes Thema. Kann dazu relativ wenig sagen, da ich das Teil nur aufgebaut habe, die Vorstufe allerdings nicht in meiner Kette läuft, das war ein Projekt für meinen Bruder und der wohnt in Köln.... Meine SRPP-Vorstufe ist allerdings keine SRPP mehr (diese Solid-State-Stromquellen haben im Laufe der Zeit Schwierigkeiten gemacht) und so wurde aus der SRPP ein normaler Triodenverstärker der sich momentan klanglich gegen die Vorstufe von Stephan Horwege (PRE PGA 2310 mit Akkunetzteil) stemmen muss und das auch noch an einem Digital-Endverstärker.... Als Hörtest-CD spielt derzeit H.Thessink u.a. "What will the Children play" und Leute, ich kann euch sagen: Gänsehaut pur :-) also bis dann, ein Beitrag zur VV bzw. zum Class-D-Verstärker werde ich bei Gelegenhei hier posten, Fots habe ich schon gemacht, aus beruflichen Gründen dauerts aber noch ein bischen. Also Geduld haben Leute. MFG Walter -
Hallo, diese "Line-Übertrager" von Steinmusic befinden sich auch in meinem Fundus. Allerdgins bin ich damit nicht so glücklich, wenn ich diese Teile einsetze: 1.) Die Funktion dieses Eingangs-Übertragers ist immer in Verbindung mit der Ausgangsimpedanz des Quellgerätes zu sehen. Also einmal so, das anderemal so. Damit sind schon mal von Haus aus keine definitiven Aussagen über die "Klangqualität" möglich. 2.) Habe das Teil in einen Eingang in meine Steinmusic-Röhrenvorstufe eingebaut. Klanglich kann ich hier keinen Vorteil feststellen. Eher im Gegenteil: Kommt das Signal des CDP über den Übertrager, klingts weniger direkt, mit weniger dynamik und insgesamt mit flacherer Raumabbildung. Aber du brings mich auf eine Idee: Habe ja seit kurzem meinen neuen Vorverstärker in der Anlage laufen: Den PGA 2310 mit Eingangs-OP von AD. Werde die Steinmusic-Übertrager mal da dranhängen, das wär mal der erste Versuch. Derzweite Versuch schaut dann so aus: Im Eingang meiner Digitalendstufe :-) Was da rauskommt kann ich derzeit noch nicht sagen. Wie das ganze dann klingt, bin schon total neugierig. Werde bei Zeiten darüber berichten. :-) Bis dahin, Schöne Grüsse, walter
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Hallo Leute, bin gerade beim Überlegen, besser gesagt, habe schon konkrete Gedanken geschmiedet, in meinem CDP herumzulöten, d.h. ein sogennantes "Upgrade" durchzuführen, d.h. schätzungsweise um die 50-60 Bauteile herauszuwerfen, entsprechende höchtswertige Teile einbauen, damit der Spieler dann als perfekter Datenlieferant für meinen zukünftigen "24-Bit/96kHz-Upsampel Konverter" dienen kann. Preislich liegt das ganze in einem ziemlich humanen Rahmen, mal abgesehen von der vielen Arbeit mit dem Lötkolben und Lötzinnabsaugpumpe und und und..... Hat von euch, liebes Forum, schon jemand sowas gemacht? schöne Grüsse, Serious