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HiFi Heimkino Forum

Serious33

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Alle erstellten Inhalte von Serious33

  1. Sehr schön! Sowas möchte ich mir auch mal bauen. Aber was bitteschön macht bei so einem tollen Rack der CDP daneben auf dem Boden? *g* LG Walter
  2. Schön! Wie hast du denn die FW für dieses chassis designt? Ist das Ding so ähnlich designt wie die IT-Cube17? Bin nämlich gerade am Überlegen, ob ein Einsatz des Seas-17er-Coax mit XP-Membrane Sinn macht für die Anwendung im Heimkino, d.h. 5 gleiche Systeme. mfg Walter
  3. Hallo Ralf, meine Anlage ist an und für sich nix besonderes: CDP: Sony CDP 707 ES (leicht modifiziert) VV: H. Stein Röhren-Pre EV: ITM Bicep-Tube LS: Black Joe bzw. IT-Etona4 (oder os ähnlich) SUB: Visation TIW 250 in 30l geschlossen mit Thommessen 2.0 Kabel: Kimber 4TC Hörraum 20m², Couch, Gabbeh-Teppich, Vorhänge, spärlich möbliert, im Eck eine grossblättrige Pflanze. mfG Walter
  4. Hallo, Genauso ist es. Heutzutage kommt ja die Musik aus dem Handy (polyphone Klingeling) und nicht mehr aus der Anlage *gggg* LG Walter
  5. Hallo Forum, möchte mal zum Thema "Selbstbaulautsprecher - Sinnvoll oder nicht" stellung nehmen. Letztens liest man ja in verschiedenen Gazetten und hört in diversen Programmen, die Werbung mit Filmausschnitten zeigen, sehr viel über abtörnenden Geiz und doofe Märkte und ach so billige Super-Edel-Teile, die bei genauerer Betrachtung den Vergleich in keiner Weise standhalten, allerdings hängt dies auch von der Betrachtungsweise des wohlwollenden Kunden ab, der heutzutage ja verdächtig oft unter diversen Störungen wie Konsumzwang, Bum-Bum-Ohren als Discofolge und Gehörstzurz infolges chreiender MTV-Gören gar nicht mehr weiss, was gut oder weniger gut ist, ganz zu schweigen von schlecht (könnt einem werden). Irgendwie ist es fast unmöglch,einem heutigen Jugendlichen, der ja "cool" oder was auch immer sein will, High-End im tieferen Sinne schmackhaft zu machen. Dabei ist es doch so einfach: Man schalte die Anlage ein, der Raum nur durch die Salzkristall-Lampe im gemütlichen Orange erhellt, im CD-Player rotiert eine alte Scheibe, ein Track spielt einen verstaubten Song von Jennifer Warnes, belgeitet von Rob Wassermann und das gute Stück nennt sich "Ballad Of The Runnayway Horse", also vom wegrennenden Pferd ist da die Rede. Aber wenn man das Stück vor einer guten Anlage genießt, ist von wegrennen aber schon überhaupt keine Rede. Bei geschlossenem Augen steht exakt zwischen den Lautsprechern die stimmgewaltige Sängerin, begleitet von einem gezupften Kontrabass, der alle Schwingungen der Saiten inclusive diverser Resonanzen des Holzkorpus wunderbar durchhörbar. Die leisen Stimmen der beiden Backgroundsängerinnnen superdezent im Hintergrund und wenn Jennifer mal mit ihrer ausdrucksstarken Stimme S-Laute mal etwas lauter ansingt, kommen die Raumreflexion von links, aber nicht auf Ebene des Lautsprechers sondern eindeutig viel weiter links. Womit ich jetzt beim Thema angekommen wäre: Es ist schlicht und ergreifend einfach nicht möglich, bei geschlossenen Augen einen Lautsprecher zu orten, die beiden Dinger lösen sich einfach in Luft auf und die Musik liegt einfach im Raum, der mit den Abmessungen des Wohnzimmers nicht so recht hineinpassen will.... Somit kann ich nur bestätigen, was der Schmitti im Vorwort des letzten K&T geschriben hat: Es zahlt sich umso mehr aus, einen High-End Lautsprecher selbst zu bauen, das Ergebnis entschädigt mehr als Geiz und Geld wert sein kann über das Erlebnis Musik! In diesem Sinne schöne Grüsse, Walter
  6. Hallo Peter, kannst ja auch mal bei mir in Graz vorbeischauen und eine andere Variante zum Thema Duetta anhöhren, d.h. eine Black Joe mit Sub, das ganze an Röhrenelektronik. mfg Walter
  7. Serious33

    Rauschen

    Hallo! Rauschen entsteht überall wo sich was bewegt, und bei Musikwiedergabe bewegen sich sehr viele Elektronen, von der Signalquelle bis zum LS sinds schon einige. Ursache ist sogenanntes "thermisches" Rauschen, hervorgerufen durch die Temperatur der Materialen. dieses Rauschen kann man nicht killen, höchstens wenn man den Amp auf Null Grad Kelvin abkühlt. Ob einem dann das Musikhören noch Spass macht beim Zuhören sei mal dahingestellt... Neben dem thermischen Rauschen gibts noch das typische Halbleiter-Rauschen, das entsteht, wenn im Halbleiter verschiedene Energieniveaus besetzt werden, oder sog. "Löcher" mit freien Elektronen rekombinieren und dann gibts da noch das Widerstandsrauschen, das jedem diese Bezeichnung führenden Bauteil zu eigen ist und noch vieles mehr. Ob es nun viel oder wenig "Rauscht" hängt aber insbesondere vom Design der Elektronik-Komponente ab. Insbesondere liegt eine nicht zu vernachlässigende Ursache in der Reihenfolge der Verstärkerstufen von der Quelle bis zum Ohr. Das Ausgangssignal hat einen gewisses S/N-Verhältnis. Das ist nun mal Tatsache und nicht oder nur sehr schwer zu ändern. Verstärken die ersten Stufen wenig und die letzten mehr, gehts mit dem Rauschen steil bergauf, da dieses ja als "ungeliebtes Nutzsignal" mitverstärkt wird. Andererseits, verstärkt die erste Stufe viel und die letzte dafür weniger, wird auch das Rauschen weniger, d.h. der Rauschabstand des Ausgangssignals wird somit besser....Alles nur Grundlagen der Nachrichtentechnik *g* LG Walter
  8. Hi, am einfachsten gehts so: Wenn du eine Sat-Schüssel mit digital-LNB hast, am besten Dual-LNB gehts natürlich noch einfacher: Im PC eine Digita-Sat-Karte einbauen, das Satelliten-Antennenkabel an diese Karte anhängen und schon hast du alle Programme im PC. Aufzeichnen, DVD-Brennen, etc. ist dann nur noch eine Frage der Geduld. Alles andere, Firewire und Co. ist nur zweite Wahl. mfG walter
  9. Hallo, Bei der Membranfläche ist es wie bei den Amerikanern: Jeder echte Amerikaner zieht einen 45er einem 38er vor :-) Und so ist das auch bei den TT-Membranen der Subwoofer *hehe* Lg Walter
  10. Serious33

    Klangbilder

    Hallo Mario, bei mir wars umgekehrt, den Stein-Pre hatte ich schon davor, d.h. habe den ITM Bicep Tube erst nachher gebaut, weil ich schon immer einen Röhrenverstärker haben wollte, und da der Entwickler dieses Verstärkers auch hier in Graz wohnt, habe ich bei dem mal den Verstärker probegehört und das wars dann :-) Lief dort übrigens an relativ normalen Lautsprechern. Nach Aussage von W. Paltauf (der Entwickler vom ITM Bicep Tube) ist es natürlich von Vorteil, möglichst Hochwirkungsrad-Lautsprecher zu betreiben, denn da bietet sich die Möglichkeit des Triodenbetriebes geradezu an und die Klänge die dann aus dem Lautsprecher fluten sind einfach net schlecht. Damit ist dann allerdings auch die Ausgangsleistung auf ca. 12 Watt begrenzt, wobei das für den Hausgebrauch auch an nicht so wirkungsgradstarken LS geht, für meine Black Joe reichts für gehobene Zimmerlautstärke, im Penthodenbetrieb geht natürlich mehr. Für Disco-Pegel gibts ja andere Varianten. Ausserdem biete der Amp den Vorteil durch einfaches Umstecken von ein paar Widerständen zwischen Ultra-Linear, Penthoden- und Triodenbetrieb. Ultra-Linear klingt m.E. am meisten nach typisch Röhre, Penthodenbetrieb am meisten nach Transistor, Triodenbetrieb klingt phantastisch. So richtig typisch Röhre, wie man sich das gerne vorstellt, klingt der Amp allerdins in keiner Betriebsart richtig. Das im Vergleich zu einer Experience PPP100 die ich auch probegehört habe. Die PPP-Endstufe klingt auch ganz nett, aber wesentlich weicher, würde sagen fast typsich Röhre. Überlege mir mittlerweile folgendes: Da meine LS mit Biwiring-Terminals ausgestattet sind, möchte ich mal eine zweite Röhrenendstufe bauen und dann die LS mit Bi-Amping betreiben, den Bass mit Penthodenschaltung der Röhre, den HT in Triodenschaltung... Ob das geht (Impedanzverlauf, Pegelverhältnisse etc....) werde ich an einem Kanal mal testen. Allerdings, wenn ich dann an den Stromverbrauch denke... *ggg* Die Röhre verbrät ja auch so im Stereobetrieb ca. 200W kontinuierlich. mfG Walter
  11. Hi, so wie du schreibst, hast du keine fest eingebaute Trennwand zwischen dem Innenraum der Box und dem verschraubten Boden. Da hättest aus meiner Sicht unbedingt einen Zwischenboden fest einbauen sollen, mit Durchgangsbohrungen für die LS-Kabel, diese mit Heiskleber abdichten... So wie du jetzt dastehst wärs sicher am besten, in die Sprünge Leim (ein Flasche mit "Spritzenhals") hineinzupressen und mit Zwinge zusammenpressen. Damit hast du dann anschließend immer noch das Problem der Befestigung vom Boden. Richtig gut geht das nur, wenn du auf den Innenseiten der MDF-Wände Massivholzleisten aufleimst und den Sockel mit diesen Leisten verschraubst. Da kann dann nix springen. Wenn dies aus bautechnischen Gründen nicht gehen sollte, wärs vielleicht überlegenswert sogenannte "Eindrehgewinde" in das MDF zu schrauben, beim Einschrauben die MDF-Platte gegen "Zerspringen mit einer Leimzwinge gesichert oder noch einfacher, die Löcher gross genug bohren, sodass die Eindrehgewinde leicht reingehen ohne Zerpsringgefahr und die Gewinde mit "Schraubenkleber aus dem Baumarkt" einkleben. Das hält auch bombenfest. Anschließend kannst du den Boxen-Sockel mit z.B. M5-Maschinenschrauben befestigen. mfG Walter
  12. Serious33

    Klangbilder

    Hallo Selbstbauer und solche die es noch werden wollen! Möchte mal zur Abwechslung mal ein paar Erfahrungen in den Raum stellen, die ich mit meinen selbst gebauten bzw. selbst getunten Komponenten mittlerweile nach der einen oder anderen Schwierigkeit beim Selbstbau bzw. Tuning erfahren konnte und das mit mehr oder weniger Emotionen, denn schließlich, wozu tut man sich denn den Sebstbau denn überhaupt an. Es ist doch die Emotion des Musikerlebnisses die einem nach höeren streben lässt und die Pfade der Fertig-Industrie verlassen lässt, damit einem das Erlebnis "Musik" zu höherem führt. Es ist ein Erlebnis zu erfahren, welche Gefühle bzw. Emotionen einem ein gutes Musikstück in hervorragender Interpretation mit qualitativ höchstwertiger Wiedergabe bringen kann. Vorerst ein paar "technische" Hintergründe: Meine Selbstbau-Anlage besteht mittlerweile aus folgenden Komponenten: Signalquelle ist ein ca. 6 Jahre alter relativ hochwertiger Sony-CD-Player, getunt vorwiegend betreffend die Netzversorgung, Netzzuleitung, Kondensatoren, Ausgangsvertstärker, Analogfilter. Dann folgt ein Vorverstärker vom teilweise geschmähten und wiedersprüchlich behandelten H.Stein, der nur eine einziges doppel-Triodensystem zur Verstärkung des Analogsignals einsetzt. Eine Hand voll Widerstände, ein paar Kondensatoren, eine Röhre, das wars im Vorverstärker. Nachfolgend kommt eine Röhrenendstufe, ebenfalls ein Selbstbau, allerdings diesmal von W. Paltauf designt und bringt ca. 25 Watt über Trioden-Ausgangsübertrager an die WBT-Lautsprechrklemmen. Trioden-Ausgangsübertrager deswegen, weil sich dieser Amp auch als Triodenverstärker einsetzen lässt. Läuft bei mir aber auf Grund des doch relativ bescheidenen Wirkungsgrades der Lautsprecher im Penthodenbetrieb. Da wären wir schon bei den Lautsprechern: Diese sind mit den "Black Joe" von K.M. vergleichbar bzw. u.A. auch mit der Intertechnik "Etona" bzw. in ähnlicher Variation mit der "Duetta Top" wenn auch hier in einer etwas anderen Bestückung. Der Lautsprecher steht auf einem ebenfalls im Selbstbau hergestelltem LS-Ständer aus massivem Aluminium kombiniert mit Edelstahl-Standfüssen auf an der Drechselbank angefertigten Stahl-Spikes die mit durchbohrten Messing-Hutmuttern mit den Alu-Platten verschraubt sind. Die Verkabelung der Anlage ist eigentlich nichts besonderes, es handelt sich um normale Chinch-Leitungen aus dem Elektronik-Laden, etwas über dem Standard-Beibackstrippen angesiedelt, LS Kabel ist Kimber 4TC, die Netzsteckerleiste ebenfalls selbst getunt, ein Standardmodell vom Conrad mit 4mm² Massiv-Kupferdraht verdrahtet, geflechtgeschirmte "Ölflex-Netzkabel" für alle beschribenen Komponenten. Also folgt hier nun die Klangbeschreibung: Noch was wichtiges: der Hörraum: Es handelt sich beim Hörraum um ein normales Wohnzimmer mit ca. 20 m², also relativ klein, oder entsprechend dem Standard-Haushalt, ich würde sagen guter Durchschnitt. Die LS stehen auf der "Breitseite" des Raumes (Raumbreite ca. 4,7m) im Stereo-Basis-Abstand voneinander von etwa 2,6m mit ca. 50cm Luft zwischen LS-Rückseite und Wand und sind exakt parallel ausgerichtet. Es findet also praktisch keine Anwinkelung der Lautsprecher zueinander bzw. zum Hörplatz statt. Der Hörplatz befindet sich auf dem gemütlichen Sofa auf der anderen Raum-Breitseite, in Raummitte, etwa ein gleichseitiges Dreieck bildend zu der Basis der Lautsprecher. Der Raum ist normal bedämpft, d.h. es befindet sich ein langfaseriger Gabbeh-Teppich am massiven und schwingungsarmen Parkett-Boden zwischen LS und Hörplatz, die Wände sind massiver Ziegelbau, and den Wänden befindet sich eigentlich nix, die Fenster sind mit normalen Vorhängen verdeckt, in einer Ecke gegenüber dem Fenster steht eine grossblättrige Pflanze als "Diffusor" :-) Übrigens befindet sich noch ein selbstgebauter Subwoofer im Raum, der allerdings für die beschriebenen Klangerlebnisse keinen Ton von sich gegeben hat, da ausgeschaltet. Nun zum wesentlichen, dem Hörempfinden. Die Vorbereitung dazu sieht ein gutes Glas Rotwein vor, sehr gut vorgewärmte Röhen in den Verstärkern, einen eingespielten CD-Player und gemütliches Platznemen am Sofa mit ausgestreckten Beinen am Hocker. Im CD-Player rotiert eine gute Scheibe, kein "Pling-Pling" von irgendwelchen Möchtegern-High-Endern, sondern genau die Musik die mir persönlich gut gefällt. Ob die Aufnahmequalität nun fachmännischen Qualtiätsbeurteilungen genügen kann oder nicht, ist mir eigentlich egal. Ich schalte den CD-Player auf "go" und lasse mich von der Musik berieseln. Schließe die Augen und genieße die Klänge die immer intensiver auf mich wirken, je länger ich zuhöre und mich im Gedanken in der Musik verliere. Es verschwinden vor dem virtuellen Auge die Lautsprecher, die Musik scheint im Raum zu schweben, die Schallenergie der Gesangsstimme kommt exakt aus der Raummitte, von der breiten Stereo-Basis und den befürchteten "Loch" zwischen den Lautsprechern keine Spur. Auch die Höhe der Klangquelle scheint realistischen Gegebenheiten zu entsprechen. Es gelingt mir mit den Ohren nicht, die Lautsprecher akustisch dingfest zu machen. Eventuell bei besonders hochtonlastigen und einseitig aufgenommenen Instrumenten könnte man den Lautsprecher orten. Das Erlebnis Musik überwältigt die Sinne, der Aufnahmeraum scheint sich vor einem in realistischen Dimensionen aufzubauen, die Wände des Wohnzimmers verschwinden immer mehr. Der stimmgewaltige Sänger exakt in Raummitte, rechts etwas davor der Lead-Gittarist, leicht links dahinter die zweite Gitarre, akustisch hervorragend am Spiel zu unterscheiden, hinter dem Sänger ein bischen weiter rechts die Mundharmonika, hinten in der Mitte das druckvolle Schlagzeug mit dem treibenden Bass, die Background-Sängerinnen hinten links bis Mitte des Raumes, rechts im Hintergrund die Violine, mmmhhmm.... Ein Erlebnis, das wirklich unter die Haut geht und einem einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagt. Natürlich mag der eine oder andere hier einwenden, dies sei durch das Musikstück suggeriert, mag auch sein, aber die Performanche der Darbietung in Bezug auf Klangfarbe, Verfärbungsarmut, Dynamik und Räumlichkeit ist an die Wiedergabequalität der Anlage gebunden und da bin ich froh, solche Komponenten mein Eigen nennen zu können, für die ich, wenn überhaupt käuflich, eine ganz andere Summe hinblättern müsste. Wobei, ich habe schon viele Anlagen auf Messen, Ausstellungen, Vorfürungen etc. erlebt. So richtig berührt haben mich allerdings die wenigsten und die es konnten sind jenseits von gut und böse. Fazit: Selbstbau-Freaks macht weiter so! mfg Walter
  13. Ob die Abschirmung als "Antenne" überhaupt funktioniert, sei mal dahingestellt, da die Abschirmung ja niederohmig mit "Erde" verbunden ist und sich somit als Antenne denkbar schlecht eignet. Ob du einen Unterschied hörst, wenn du den Schirm beidseitig auf Masse legst, kannst ja mal ausprobieren :-), ich vermute du merkst keinen Unterschied, folglich sollte es egal sein. mfG Walter
  14. Ich habs so gemacht: Schirmung des Ölflex-Zuleitungskabel im Netzstecker an die PE-Klemme anschließen, gemeinsam mit dem PE-Leiter (gelb-grün). In der Netzleiste den Schirm offen lassen oder mit einem 100 Ohm-Widerstand ebenfalls an die PE-Klemme anhängen. Ich habe in meiner Billig-Leiste den Schirm in der Leiste einfach offen gelassen. Funktioniert soweit ausgezeichnet, Störungen sind keine feststellbar. mfG Walter
  15. Hallo, Vorsicht! Wenn du den Widerstand gegen Masse (47kOhm) gegen ein Poti austauschst handelst du dir folgendes Ein: Abhängig vom eingestellten Pegel ändert sich die Grenzfrequenz des Eingangs-Hochpass (RC-Glied), der durch den Eingangskondensator und den Widerstand gegen Masse gebildet wird. Damit veränderst du die Impulswiedergabe des Verstärkes in Abhängigkeit der Aussteuerung, was m.E. nicht unbedingt Sinnvoll erscheint. Aus meiner Sicht vernünftiger ist sicherlich ein normales Poti (47kOhm/log) an den Eingang zu hängen und zwar VOR den Eingangskondensator und den Widerstand nachher so zu lassen wie er ist. mfG Walter
  16. Hallo, von einer Erweiterung des Bassbereiches habe ich nun wirklich nicht gesprochen. Vielmehr möchte ich auf höhere Homogenität und gesteigerte Präzision in der Auflösung und Durchhörbarkeit über das gesamte Frequenzsspektrum hinweisen. Dies geht aber einher mit meinem CDP-Tuning, welches aus zeitlicher Betrachtung der Netzleiste vorausgegangen ist und somit jezt ungebremst zur Höchstform auflaufen kann. Der Sub ist, mit Verlaub, für normale Musikwiedergabe auch gar nicht nötig, da die Hauptlautsprecher von sich aus 50 Hz ohne Schwierigkeiten wiedergeben können. Der Sub dient derweil zur unterstützenden Behandlung von Filmtonwiedergabe :-) Nebenbei betrachtet klingen die Hauptlautsprecher für sich alleine in Bezug auf Homogenität und Geschlossenheit alleine sowieso immer besser, nur das letzte Quentchen Tiefbass fehlt. mfg Walter
  17. Hallo Christian, Sternförmig verdrahten habe ich auch im Kopf gehabt. Angesichts der verwendeten Materialien, die ich eingesetzt habe, war das aber aus platztechnischen Gründen nicht möglich. Schließlich verfügt meine Steckdosenleiste über 12 Anschlüsse... Meine interene Verkabelung ist dafür 4mm² Kupferdraht als Längsverbinder, sowohl für P,N als auch für PE und 2,5mm² als Anschluss für die einzelnen Steckdosen für N und P in Lötverbindung. Im übrigen sollte man beachten, was für einen Sinn es denn haben sollte, in der Netzleiste einen Wahnsinns-Aufwand zu betreiben, wenn vom Sicherungskasten bis zur Wandsteckdose normales 1,5mm³ Ye-Kabel verlegt ist und dann in der Steckerleiste ein Riesenaufwand mit Verdrillen, sternförmiger Verkabelung und und und betrieben wird... Im übrigen kann ich nur folgendes sagen: Die Leiste läuft bei mir jetzt seit zwei Tagen an der Anlage und jetzt höre ich Musik vorwiegend ohne Subwoofer. Es fehlt nix :-) Schöne Grüsse, Walter
  18. Hallo Klaus, die Conrad-Bestellnummer habe ich nicht. Hier in Graz gibts ja eine Conrad-Filiale und so kümmere ich mich nicht um die Bestellnummern :-) da es allerdings nicht sehr viele von den Leisten gibt (es gibt solche mit Überspannungsschutz, mit Schalter, Schalter für jede Steckdose einzeln) düfte es nicht schwierig sein, diese Leiste herauszufinden. mfG Walter
  19. Hallo Leute, habe zufällig vor ein paar Tagen beim Conrad-Electronik eine Netzleiste gesehen, die mich auf den Gedanken brachte, mal hinter eine "anständige" High-End-Netzleiste zu vernünftigen Konditionen zu kommen. Da waren nämlich im Regal verschiedene Typen dieser Leiste und u.a. auch eine aus transparentem Kunststoff, wo ich sehen konnte, dass in dieser Leiste die selten gewordene Gattung von Steckdosen mit Schraubanschlüssen steckt. Also habe ich mir so ein Teil unter den Nagel gerissen. Es gibt davon zwei Ausführungen, eine mit 6 Steckdosen und eine mit 12 Steckdosen. Gebraucht hätte ich eine mit 8 Steckdosen aber wie ich sehen konnte, gibts ja die einfache Möglichkeit mit einer Stichsäge die Leiste zu kürzen. Bei der Ausführung dieser Leiste ist das überhaupt kein Problem. Also zu hause die Leiste aufgeschraubt und die billigen Weissblech-Brücken zwischen den Steckdosen entfernt und den Erdungs-Klingel-Draht herausgenommen. Zur Längs-Verbindung der einzelnen Steckdosen und der Erdungsverbindung nam ich einfach einen 4mm² Ye-Kupferdraht, dens in jedem Baumakrt gibt und zur Querverbindung einen 2,5mm² Ye-Draht. Die Querverbinder zu den Schraubanschlüssen der Steckdosen wurden mit dem 2,5mm²-Draht hergestellt, mit der Rundzange(siehe Foto). Anschließend freute sich schon meine Lötstation auf Arbeit und das Ergebnis kann man ebenfalls auf einem Foto sehen. Das Neztkabel wurde natürlich auch rausgeschmissen und durch ein geschirmtes Netzkabel (auch vom Conrad-Elektronik) ersetzt. Der Netzstecker ist ein Winkeltyp, damit er sich optisch besser macht, wenn er in der Wandsteckdose steckt. Klanglich ist sowas naütlich schwer zu beurteilen, da immer subjektiv, allerdings ist die Stromversorgung im Vergleich zu einer Standard-Netzleiste wesentlich besser. Alles in allem kann man sagen, das Werk ist gelungen und vom Preis her betrachtet ist das ganze als äußerst günstig zu betrachten, wenn man auf die Preise von TMR und co. rüberschielt..... mfG Walter
  20. Hallo Dominik, Klavierlack gibts nicht zu kaufen (leider). Mit einem Anstrich von "Klavierlack" aus der Dose ist es nämlich gar nicht getan. Dazu brauchst du folgendes: 1.) einen staubfreien Raum, ein Hobbykeller reicht da leider nicht 2.) Acryllack, nicht auf Wasserbasis in der passenden Farbe 3.) eine excellente Spritzvorrichtung 4.) eine Poliermaschine 5.) eine Eselsgeduld 6.) viel Zeit 7.) ein Fitnesstudio zum Training der Arme, damit du beim Polieren nicht müde wirst. Ein Klavierlack besteht nicht selten aus 15 und mehr Lackschichten übereinander, jede einzelne speziell poliert auf "Ebenmäßigkeit" damit später im Spiegel keine unschönen Verwerfungen sichtbar werden. Nicht umsonst sieht man Klavierlack äußert selten, der handwerkliche Aufwand ist nicht unbeträchtlich. Es gibt aber eine Alternative: Die nächste Auto-Lackiererei, d.h. die haben einen staubfreien Raum, das nötige Werkzeug und die Erfahrung (!) beim Lackieren. Am besten den Lautsprecher zu hause schön glatt schleifen (mit 240 Körnung), anschließend "Wässern" und nochmals glatt schleifen (Wässern ist nix anderes als den LS nach dem Feinschliff mit einem feuchten Wettex abwischen, damit sich die Unebenheiten "aufstellen") und nun mit Feinspachtel alle restlichen Unebenheiten bearbeiten und abermals feinschleifen. Nun kanns abgehen in die Autolackiererei und den LS mit dem Lack deiner Wahl spritzen lassen. Du wirst sehen, er schaut nachher so aus wie die Motorhaube vom Opel Astra *gggg* Übrigens, ich empfehle nur sauber getrocknetes Hozl (MDF etc.) zu verwenden, am besten vorher für zwei Monate unlackiert ins Wohnzimmer stellen, wo der Lautsprecher dann auch spielen wird und so "aklimatisieren" ansonsten werdens ich die Stosskanten nach einer gewissen Zeit sichtbar erweisen und den schönen Lack u.U. sogar zum Springen bringen... Als viel Spass beim Lackieren wünscht Walter
  21. Hallo, also meine Erfahrungen mit Stein-Music gehen mittlerweile über einen Zeitraum von ca. 12 Jahren. Natürlich ist da die Entwicklung nicht stehengeblieben. Stellt sich natürlich die Frage, ob man bei Röhrentechnik überhaupt noch was entwickeln kann. Schließlich sind die Teile ja schon fast 100 Jahre auf dem Markt. Naja, ich habe mich für den Stein-Vorverstärker entschieden, der mit einem Motherboard aufgebaut ist, auf dem sich Stecklplätze vergleichbar mit 16Bit-Isa-Steckplätzen in alten Computern Erweiterungen gesteckt werden können, u.a. Phono-Pre, Line-Stufe und obiges CD-Filter. In meinem Teil befindet sich nur die Line-Stufe. Und mit der habe ich anfänglich ganz schön was mitgemacht: Es handelt sich bei der Vorstufe um ein sogenanntes "Improved SRPP-Design" bei dem die Stromquelle, d.h. die "oberer" Röhre durch einen speziellen Halbleiter ersetzt wird und das war anfänglich gar nicht mal so übel. Vom Klang her sehr interssant, von der Langlebigkeit weniger. Nach kurzer Zeit, sagen wir mal, nach ca. einem Jahr machte der Verstärker "Geistertöne" in einem Kanal. Nach kurzer Rücksprache mit Hr. Stein wurden die verdächtigten "Stromquellen" getauscht und anschließend auch die Röhre (ja, es kann nur eine geben, für beide Kanäle, eine JAN 6922 in Mil-Spec-Ausführung) Soweit die Änderungen, der VV hat anschließend klaglos funktioniert aber auch nur für eine gewisse Zeit. Es entstanden wieder dieselben Symptome (lautes Rauschen, Geistertöne etc.) und abermals Rücksprache mit H. Stein: Resultat: Raus mit den Stromquellen, rein mit einem passenden Kathodenwiderstand. Nix ists mehr mit SRPP, d.h. einfaches Trioden-Design mit allen Vor- und Nachteilen. Klanglich hat sich nicht viel verändert, seit der VV bei mir in "Triodenschaltung" läuft, von der Langlebigkeit wars auch recht brauchbar, mittlerweile seit gut 5 Jahren ohne jedes Problem auf der Verstärkerschaltung. Aber da gabs dann was anderes: Die armen Signale vom CD-Player und vom Tuner und und und müssen sich über verdächtige "ISA-Slots" quälen, deren Kontaktsicherheit über die Jahre auch nicht das gelbe vom Ei geblieben ist. Ein Klopftest förderte "Krachen" in den Lautsprechern und da mir das gar nicht behagte habe ich kurzerhand alle benutzten Kontakte auf dem Motherboard die über die Steckerleiste zur Line-Stufe gehen mit kurzen Drahtbrücken überbrückt. Und siehe da, nix ists mehr mit Knacken, Rauschen und vom Klang her wirds immer besser. Mittlerweile möchte ich den VV nicht mehr missen, funktioniert tadellos, klingt ausgezeichnet und ist sogar fernbedienbar (zumindest die Lautstärke) über ein nachträglich "logarithmiertes" lineares Alps-Poti (blaue). Das hat den Vorteil von wesentlich besserer Kanalgleichheit aus fertigungstechnischen Gründen, wenn die Leiterbahn auf der Schleifbahn linear ausgeführt ist. ein Widerstand paralle von der Mittelanzapfung zum "- Unendlich" Punkt bringt eine "fast" logarithmische Kennlinie und führt zu einem sehr brauchbaren Regelverhalten. Ansonsten, werde mal in nächster Zeit ein Foto von dem Innenleben meines VV hier posten... Das Neztteil alleine verfügt über 6000 uF bei 350 Volt (!) im Hochspannungsbereich :-) lG Walter
  22. Hallo Klaus, an allen neuralgischen Punkten (Netzteil und DA-Wandler-Ausgangsstufe) sind die wichtigsten Panasonic-FC´s (1000uF/2200uF/3300uF) mit kleinen Wima-MKP4 bzw. Wima-MKS4 gebrückt. Die Spannungspuffer-Elkos direkt am DA-Wandler sind nicht gebrückt, laufen also stand-alone, aber ziemich fix :-) Ich werde den CDP in dem derzeitigen Zustand mal so belassen, weil die neuen Kondensatoren sowieso eine Einspielzeit brauchen. Aber so wie es derzeit aussieht, klingts fast so, also ob da nun ein ganz anderes Kaliber von CDP spielen würde.... mfG Walter
  23. Übrigens, was das Ausgangsfilter anbelangt: Sicherlich sind die Messwerte was IM-Verzerrungen, Hochfrequente Alias-Kompontenten etc. ohne dem radikalen Ausgangsfilter stärker vertreten im Ausgangssignal. Müsste das mal nachmessen.... Allerdings geht das Audio-Signal in meinen H.Stein-Röhren VV rein, der ja bekanntermaßen eine Höhendämpfung ab 20kHz aufweisst (leichter Frequenzgangabfall ab dieser Frequenz) und weiter gehts in den Röhren-Endverstärker, welcher ca. 70kHz als obere Grenzfrequenz aufweist. Negative Auffälligkeiten im Zusammenhang mit IM-Verzerrungen sind mir bis dato noch nicht aufgefallen. Wie äußern sich die denn überhaupt? LG Walter
  24. Hallo Klaus, das mit den Bypass-Kondensatoren scheint ja wirklich was auf sich zu haben. Derweil laufen obige "Standard Wima MKP4 / MKS4". Klingt, soweit ich das nach der kurzen Zeit feststellen kann, wesentlich klarer und offener als die Vorgängerversion. Wobei mir natürlich ein direkter AB-Vergleich zum alten CD-Player fehlt. Aber überaus auffällig ist es immerhin, dass Geräusche, Töne, Klänge, Klangfarben in einem ganz anderen Licht erstrahlen, das vorher mit Sicherheit so nicht zu hören war. :-) Und das kann ich ohne schlechtes Gewissen sagen, schließlich kenn ich die CD´s in- und auswendig. Übrigens, was das Ausgangs-Filter anbelangt: Das Filter vor dem Ausgangs-Puffer (24db-Filter, 1* NE5532 plus ein Paar Kondis) liegt u.a. im Bauteilehaufen auf obigem Foto zu sehen. Ist ersatzlos gestrichen worden :-) *hehe* Werde mir mal ein paar kleine M-Cap SN besorgen und diese dann als Brückenkondensatoren einsetzen, parallel zu den Panasonic-FC. Mal sehen ob das noch das Tüpfelchen aufs i bringt. Aber immerhin, so gut habe ich meinen CDP noch nie gehört. mfg Walter Übrigens, bei meinem CDP geht die direkte Titelanwahl über die Fernbedienung nicht mehr. Das hat jetzt nix mit dem Umbau zu tun, geht schon seit längerem nicht mehr. Auch mit einer anderen "Universal-FB" gehts nicht. Weis da einer einen Tipp? Es stört zwar nicht besonders, allerdings geht ein bischen Komfort verloren....
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