Jump to content
HiFi Heimkino Forum

Serious33

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    912
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Serious33

  1. Hallo, ein guter Tipp: Stell deine Boxen ohne sie zu lackieren in die Wohnung, lasse sie dort ein paar Wochen stehen, damit sie die tatsächliche Raumfeuchte annehmen: Du wirst Veränderungen an den Übergängen und Stössen der Platten feststellen, nochmals alles glatt schleifen und nachher ohne Zeitverzögerung lackieren. In der Werkstätte hats nämlich nie das gleiche Klima wie im Wohnzimmer und die MDF_Platten nehmen das Raumklima der Werkstätte gerne sehr schnell an. Wenn du es so machst, kann nix passieren und die Box schaut immer gut aus. Oder: Du hast einen professionellen Trockenraum mfg Serious
  2. Serious33

    Hallo Forum!!!

    Hallo Frank bist du microsoftgegner oder arbeitest du nur mit linux? *fg* Serious
  3. Hallo Peter, da hast ja einiges angestellt mit deinen bisherigen CD-Playern. Ich besitze derzeit einen etwa 5 Jahre alten (aber praktisch neuwertigen) Sony CDP 707 ES, gebraucht von einem Freund abgekauft und verrichtet derzeit klaglos seinen Dienst in meiner HiFi-Anlage. Das Teil ist an und für sich ja ein echtes Schwergewicht, was CD-Player anbelangt, ist super verarbeitet, insbesondere das Laufwerk macht einen hervorragenden Eindruck. Nur vom Klang her bin ich nicht 100%ig überzeugt, da ich letztens ganz was anderes gehört habe: Einen 24Bit/96kHz-Upsampel-Konverter an einem Naim-CDP am Digitalausgang, an einer relativ normalen Anlage (ART_Lautsprecher, ähnlich bestückt einer Duetta - Top und einen Musical-Fidelity-Vollverstärker): Ein Quercheck mit einem anderen Sony CDP (der lt. Aussage von meinem Händler klanglich gleichwertig zu meinem 707 sein sollte) brachte dann die Ernüchterung: a) kalt und leblos das Sony-Klangbild heiss und verführerisch, voller leben das Klangbild des anderen Teils (leider auch sehr teuren Teils) Da nun mein Sony ja über ein sehr gutes Laufwerk verfügt, sollte er zukünfigt als Datenlieferant dienen und einen externen exquisiten DA-Konverter eventuell von Hoerwege, mit Futter versorgen. Also bis dahin wirds sicher Weihnachten, im positiven und auch im zeitlichen Sinne :-) schöne Grüsse, Serious
  4. Hallo Klaus, dass die Stereobrei-Redakton (und ähnliche) etc. nicht unbedingt serious *g* ist, ist mir serwohl bekannt, ausserdem habe ich mit keinem Wort erwähnt, dass obiges Class-A-Monster schlecht klingt. Hätte ja selber gerne so ein Teil bei mir rumstehen.... Also wo sind da meine Vorurteile? herzliche Grüsse, Serious
  5. Serious33

    Hallo Forum!!!

    Hallo Tanja, habe selber einen alten Sony-Verstärker (das eine Stufe grössere gegenüber dem 530er) bei mir zu Hause rumliegen. Das Teil ist an und für sich nicht so schlecht, mal abgesehen vom mageren Klang, den völlig abgenützten Eingangswahlschalter (Bodwenzug-Betätigtung, direkt an der Eingangsplatine), den durch mehrmaliges Anstecken an der Platine ausgebrochenen (und von mir wieder eingelöteten) Cinch-Buchsen für den CD-Eingang, dem krachenden und korrodierten "Source-Direkt-Schalter", einem wenig gebrauchten und trotzdem nicht mehr richtig funktionierenden "Ausgangswahlschalter" für TAPE1-3, mehmals hängen gebliebenen Ausgangsrelais und und und, Nur das LS-Poti (blaues Alps) funktioniert nach wie vor einwandfrei. Was bleibt von der Geschichte ist ein 18kg schweres Stück Elektronikschrott und Altmetall.... Den massiven LS-Drehknopf und einen aus dem Vollen gefrästen Eingangswahlschalter habe ich übrigens für meine neue selbstgebaute Vorstufe abgezweigt. Also wie man sieht, hat auch so ein altes Teil durchaus seine Vorzüge :-) schöne Grüsse, Serious
  6. Hallo Leute, habe mir mal die Aleph 4 angeschaut, zumindest was ich im Internet darüber gefunden habe. Wenn ich mir die Platinen so ansehe, handelt es sich dabei um ein altehrwürdiges Class-A-Monster, welche in den früheren "Stereobrei und Adios-Tagen" so hoch gelobt wurden :-) Heutzutage scheint mir die Zeit dieser Dinosaurier eher zu Ende zu gehen, wenn ich mir anschaue, was z.B. Linn mit einem schnöden TDA7293 so alles anstellt und wo diese in der Gunst der Stereobrei-Redakteure heutzutage landen, nämlich ganz oben.... obiges als Denkanstoss, schöne Grüsse, Serious
  7. Hallo Thomas, nana, also als "altes, schlechtes Gerät, bzw. meist Auto" würde ich die Sony-Teile nicht bezeichnen, die haben ja keine Räder dran, oder doch? :-) Andererseits bezieht sich der österreichische Ausduruck "Kracksn" nicht nur auf schäbige Teile sondern durchaus auch auf anständige Geräte :-) mfG Serious
  8. Hallo Marc, ist das zufällig ein Analogtuner, das obere Gerät da auf deinem Rack? Wo gibts denn so ein Sahneteil heutzutage noch? mfG Serious
  9. Nachtrag: Diese ATC-Teile gibts übrigens hier zu kaufen: https://secure.wilmslow-audio.co.uk/acatalo...ve_Units_7.html
  10. Hallo, also mit einer Fräse für € 55 wäre ich sehr vorsichtig, was grössere Fräser und vor allem die Frästiefe anbelangt. Auf keinen Fall zu tief auf einmal fräsen, das kann ganz schön ins Auge gehen.... Bei mir tat bis vor kurzem eine ältere Makita - Profioberfräse ihren Dienst. Das Ding war sauschwer und hatte 1,5kW Leistung. Beim Zinkenfräsen in Buchenholz hat die Maschine dann ihren Geist aufgeben (10 mm Zinken, 25mm tief) und hat sich mit einem gewaltigen Lagerschaden vertschüsst. Also musste ein Ersatzt her und das war dann nach langem hin und her ein Modell von Festo, hat zwar nur 1,1 kW Leistung, dafür geht das Ding wie Butter ins Material, hat wenig Gewicht und ist ausserdem noch sehr leise. Bei Oberfräsen trozt notwendigen Gehörschutz ein leiser Lauf nicht zu verachten..... Als Zubehör gibts für Einsteiger solche "Komplett-Pakete" für verschiedene Fräser (Radien-, Nuten-, Fasen-Fräser etc.) meist in einer Holzkassette, ca. 10 Fräser für € 50.-- im Fachhandel. Damit kann man schon was anfangen, wenn auch die Qualität der Fräser und somit die Schnittqualität nicht zum Besten gehört. Geht ja auch nicht, bei den einfachen Teilen, schließlich kostet ein Qualitätsfräser von ELU, Festo etc. um die € 30.-- und der liefert dann auch ein qualitativ hervorragendes Fräsbild, vor allem nach öfterem Gebrauch. Einen Fräszirkel selber herzustellen ist kein Problem, s.o. Oder einfacher, bei kleinen Radien einfach (wenn es dir nicht zu schade ist) ein Loch in die Bodenplatte der Fräsmaschine bohren, ein Gewinde reinschneiden, eine M8 Schraube an der Schleifmaschine einem "Exzenterdorn" draufschleifen und in die Bodenplatte reindrehen, eine Kontermutter fixiert das ganze: Nachteilig ist natürlich, dass für jeden Radius ein eigenes Loch gebraucht wird..... Und für Rechteckfräsen etc. wäre ein GEAT-Frässystem ideal, kostet allerdings auch ganz schön was. Billiger gehts mit der Herstellung von eigenen Schablonen, z.B. mit ein bischen Geschick und Improvisationstalent aus 10mm Sperrholz. Hat bei mir hervorragend funktioniert. schöne Grüsse, Serious
  11. Hallo Klaus, mit so einem Gedanken, einen tollen D/A-Upsampel-Wandler zu bauen, habe ich mich auch schon eine Weile gespielt. Nur scheint mir die Erfolgsaussichten mit den "Standard-Teilen" die man so käuflich erwerben kann, eher gering, d.h. die Fortschritte im Klange im Gegensatzt zu dem eingebauten Wandler in meinem Sony CDP 707 ES scheinen mir eher magrinal. Bleibt die Frage, um wieviel besser obiges Angebot ist, das du da favorisierst, d.h. das Teil mit den 4 PCM1704 und 24/96. So ein Teil würde ich gerne mal in meine Anlage integrieren, um festzustellen, wieviel das wirklich bringt. Mein CD-Player hat ja eine ausgezeichnete Laufwerkseinheit, d.h. das Teil wird ja auch von den teuersten Accuphase-Komponenten eingesetzt, also als Datenlieferant würde es sich sicher gut eignen..... Vielleicht gelingt es mir demnächst, meinen HIFI-Händler zu überreden, so einen Upsampel-Konverter mal übers Wochenende zu borgen, dann kann ich mir ja mal ein Bild machen. Beim Händler habe ich mal so ein Teil auf einer sauteueren VAIC-Anlage gehört und das klang beileibe nicht schlecht. schöne Grüsse, Serious
  12. Hallo Leute, habe heute mit meinem Händler telefoniert, der mein Sub-Modul (Proteus 2.0, Neugerät) in Reparatur genommen hat. Nach Aussage von der Fa. Thommessen war die Eingangsstufe defekt, angeblich mit einer zu hohen Eingangsspannung ( Ue > 6V) belastet. Naja, bin schon mal gespannt, wie das Ding funtioniert, wenn ich es in ein paar Tagen retour bekomme. Freu mich schon auf den Test, wo es dann zeigen kann, was es mit meinem TIW 250 richtig funktionierend alles anstellen kann. also bis dann, Schöne Grüsse, Serious
  13. äääähh, scheint, ich habe da was verwechselt *g* nun, das Rack das hier Udo meint, ist wohl ein anderes :-), aber der Maranz-KI-CD-Player hat ja auch so um die 42 cm Breite.... die anderen Geräte dürften sich wohl um Eigenbau-Zeugswerch handeln, insbesondere die kleinen Endstufen links und rechts, wenn ich hier richtig in der Annahme gehe... schöne Grüsse, Serious
  14. Hallo Udo, es scheint sich bei den niedlichen Abspielgeräten um sogenannte "Sony-Kracksn und Sheerwood-Kracksn" zu handeln *g*, also Geräte mit der Standardbreite von ca. 43 cm, d.h. als Schlussfolgerung, dass das Rack tatsächlich gute 60cm Schubladenbreite aufweist. herzliche Grüsse, Serious
  15. Hallo Timo, mein Bruder hat einen Stax Elektrostaten mit SRMT1 Verstärker (Röhre). Klingt fantastisch und sehr ausgeglichen. Meines Wissens ist er an einem Verkauf dieses Edelteiles interessiert, falls du noch Interesse hast, melde dich mal bei mir unter walter.t@jet2web.cc mfG Serious
  16. Hallo Stefan, wie wärs mit meiner Dynaudio Gemini? *g* Schöne Grüsse, Serious
  17. Hi ziggy, schwarz, breit, stark! mfG Serious
  18. Serious33

    Sub Osiris

    Hi Michael, also ein Problem mit den Anschlussklemmen am TIW kann ich garantiert als Fehlerursache ausschließen. Habe ja anstelle des SW2.0 an denselben Kabeln (Silberkabel, feinadrig, 2 * 6mm²) die Rotel Endstufe angeschlossen. Das klangliche Ergebnis über den anderen Verstärker disqualifizierte den SW2.0 leider in allen Belangen...... Die Klemmen am TIW sind ja eigentlich recht gut, wenn mir auch Schraubklemmen die symphatischer Alternative sind. Eine optische Überprüfung des SW2.0 brachte kein schlüssiges Ergebnis. Die Lötstellen sind ja allesamt sehr sauber ausgeführt. Nur die Steckverbinder von der Hauptplatine zu der Endstufeneinheit bzw. die Netztrafoanschlüsse erscheinen wie aus der Grabbeltheke entliehen: Dünne Käbelchen und billige Steckverbinder..... Mal sehen, wie es ausschaut wenn ich das Teil wieder retour bekomme. Wenns keine deuttliche Verbesserung gibt, werde ich das Teil in ebay verscherbeln und einen anständigen Verstärker einsetzen über eine Thel-Weiche.... mfG Serious
  19. Serious33

    Sub Osiris

    Hallo Michael und Co. Also wie ihr vielleicht auf meinem vorletzen Beitrag gesehen habt, bin ich auch mit einem TIW250 "geschlagen". Als Aktivmodul sollte es bei mir eigentlich ebenfalls ein Thommessen 2.0 werden, das ich dann auch gekauft habe. Leider stellte sich beim Testbetrieb eine mehr als mangelhafte Tiefpassfilterung und eine noch mehr mangelhaffte Kontrolle der TIW-Membrane bei schon mittleren Pegeln heraus (taumeln). Ausserdem erzeugte das Modul im Mitteltonbereich deutliche Artefakte der Filterung und wilde Verzerrungen, wohlgemekrt bei nicht sehr hohen Pegeln, geschätzte 95dB würde ich sagen..... Habe das Ding mit dem Verdacht auf einen Defekt eingeschickt, mal sehen, wie es retourkommt (und ob es überhaupt retour kommt, ist schon seit zwei Wochen weg....) und wie es dann klingt. Ein Gegencheck mit einer ausgeborgten Thel SAW30 und einer Rotel RB980 als Endstufe hat da viel mehr Dampf und Kontrolle am (denselben) TIW250 gezeigt... # Meine derzeitige Meinung geht einstweilen in Richtung "Fehlinvestition".... ich hoffe, dass ich mich da irre..... schöne Grüsse, Serious
  20. Hallo Leute, also Null-Ohm-Spulen verändern doch wie allgemein bekannt, die Bassabstimung und somit die Quailtät insgesamt,wie der gesamte Lautsprecher klingt. Nicht umsonst hat der BT doch bei seinen Lautsprecherempfehlungen immer eine "aktiv" und eine "passiv" Variante bei den Gehäuseempfehlungen. Was die Fotos anbelangt: Die Lautsprecher sind ja recht schön, was man von den Fotos weniger behaupten kann. Mir gefallen meine im Wurzelmaser-Furnier aber besser *g* Ausserdem fahre ich gerade einen Verusch mit meinen Lautsprechern, impedanzlinearisiert und einer PPP-Röhre von Experience, demnächst, wenn mein HIFI_Händler gut gelaunt ist, mit einer Octave V40 :-) Klangvolle Grüsse, Serious
  21. Hallo Frank, Beim Furnier handelt es sich (entgegen früheren Aussagen) um ein spezielles Birke-Wurzel-Maser-Furnier (Schälfurnier). Die Verarbeitung erfolgte auf die fertige Box, durch die gesofteten Seitenteile erforderte das Furnieraufkleben spezielle Negativformen. Um einen entsprechenden Druck für das Aufleimen zu erzielen, wurde mit richtig vielen und starken Schraubzwingen gearbeitet. Die Seiten der Box und die Rückwand ist in einem Stück furniert, d.h. "um die Ecke furniert" und natürlich in drei Durchgängen geleimt. Das Aufkleben des Furniers in den Ecken (Rundungen) erfolgte mit einer ausgeklügelten Negativform und entsprechenden Ansetzen der Leimzwingen (diagonal). Was die Lautsprecherständer anbelangt: Gewicht ca. 20kg, voll massives Metall (Alu, Stahl und Messing), keine Chanche für wackeligen Stand oder ähnliche ungewollte Schwingungen. Die gefrästen Aluplatten (top und boden) sind mit M8-Senkkopf_Imbusschrauben mit den Edelstahlstangen verschraubt, da wackelt nix..... Wie auf dem Foto zu sehen, handelt es sich im Wohnzimmer um einen Dielenboden, der nicht unbedingt zu den schwinungsarmen Exemplaren gehört. Die gesamte Plattform (Lautsprecher, Rack mit TV und HIFI_Anlage) befindet sich auf einer penibel ausgerichteten und unterlegten Birke-Multiplex-Platte (22mm Stärke) und sitzt bestmöglich auf dem Dielenboden. Wobei hier anzumerken ist, dass obige Wohnung alsbald nicht mehr von mir bewohnt werden wird...... schöne Grüsse, Serious
  22. hallo Klaus, die Ständer sind übrigens auch eine Eigenkonstruktion, aus Edelstahl die Rohre (massiv) oben und unten eine 2 cm starke Aluplatte, schwarz eloxiert. Die Top- und Bodenspikes fehlen allerdings noch. die goldenen Teile am oberen und unteren Ende der Stangen sind aus massiv-Messing und werden demnächst dann mal vergoldet, genauso wie die Schrauben für die Spikes..... die Bilder einfügen ist ja überhaupt kein Problem, da gibts doch beim Schreiben jedes Beitrages unten ein Feld mit der Bezeichnung "Datei:" einfach anklicksen, Bild auswählen und fertig.... mfg Serious
  23. Hehe, geht doch :-) Hoffe ihr könnt obiges Bild auch anklicksen und anschauen Werde wohl mal die Digicam mit nach Hause nehmen müssen :-) Schöne Grüsse bis nächste Woche Serious
  24. Hallo, natürlich handelt es sich dabei um Ahorn-Maser-Furnier. Wie sich die Birke da eingeschlichen hat, ist mir schleierhaft *g* schöne Grüsse, Serious
  25. Hallo Leute, also jetzt muss ich doch mal meine Erfahrungen mit dem Furnieren von Lautsprechern weitergeben: Es geisterte ja viel in diversen Selbstbaumagazinen über diverse Furniertechniken herum. Da wird vom Aufbügeln gesprochen, andererseits vom Zermalmen einer Box binnen Sekunden in einer professionellen Furnierpresse und den Schwierigkeiten, wellige bzw. wiederspänstige Furniere zu bändigen. Naja, genau in diese Situation bin ich vor kurzem gekommen: Habe ja meine neuen Joe's vor ein paar Wochen fertiggestellt und da stellte sich natürlich die Frage nach einer edlen und optisch ansprechenden Gehäusegestaltung: Also habe ich mir nach langem Hin und Her beim nahegelegenen Holzhändler das zufällig entdeckte Birke-Wurzelmaser-Schälfurnier unter den Nagel gerissen. Hat genau die Ausmaße, dass sich mit den 2 m² es sich genau für meine neuen Boxen ausgeht :-) Zweitens bleibt noch die Gestaltung der Box selbst: Standarddesign? Schuhschachtel mit geraden Seitenwänden? Nein, das schaut nix gleich, das kanns ja nicht sein für moderne Referenzlautsprecher! Also was tun? Zum Glück habe ich vorgesorgt beim Bau der Boxen und die Frontplatte in doppelter Stärke ausgebaut: mit den 44mm Wandstärke der Frontplatte in Verbindung mit den Seitenwänden geht sich eine gescheite Fase mit ca. 5 cm Breite aus: Also den alten Fräskopf in die Maschine eingespannt, Fräsmesser gesucht und leider kein passendes gefunden.... nun ja, man kann sich ja helfen: aus einem alten HSS-Kreissägeblatt mit der grossen Flex ein Stück hochwertigen Stahl rausgeschnitten und mit der Schleifmaschine ein schönes grosses Fräsmesser hergerichtet :-) und eine perfekte und ebenmäßige Fase auf die Box gefräst. Nach Vollendung und Schliff der Phase standen da nun zwei Boxen vor mir aber so richtig wollte mir das Design noch immer nicht gefallen. Irgendwie war das ganze zu kantig und noch immer Kistenmäßig. Also her mit dem Schwingschleifer, 40er Papier eingespannt und die Fase an der Box schön rund gesoftet. Aha, es gestaltete sich ein Anblick, der das Auge auf sich zieht, viel schöner also die öde Fase. Als ich dann so um die Box rumgeschaut habe, viel es mir wie Schuppen von den Augen: An der Frontplatte schöen softe Rundungen und hinten Eckig? Das kanns ja nicht sein. Also nochmals den Fräser bemüht, diesmal einen weiteren Custommade-Abrund-Soften-Fräser eingespannt und die hinteren Ecken ebenfalls die finger anziehenden Rundungen beigebracht. Man kann sich ja vorstellen, dass schöne Rundungen eine viel bessere Anfassqualität bieten als Kanten *sfg* Nach aufreibender Schleifarbeit gings dann ans Furnieren: Erste Probe: Aufbügeln wie in den einschlägigen Magazinen beschrieben. Skeptisch wie ich nun mal bin, habe ich Leim auf einen Boxenboden aufgetragen, ebenso Leim auf ein Stück Furnier (zum Glück ein Reservestück übrig geblieben) und schön trocknen gelassen. Dann das Bügeleisen aufegheizt und nun gings ans Aufbügeln: Resultat: An und für sich funktionierts mit Aufbügeln. NUR: Das Furnier ist leicht rissig und durch die Hitze vom Bügeleisen trocknet das Furnier sehr stark während dem Bügelvorgang aus und die Risse werden breiter und breiter. Optisch ein Skandal, gelinde ausgedrückt. Weiters reicht der Anpressdruck des Bügeleisens bei weitem nicht aus, um einen vollflächigen Kontakt herzustellen. Kleine Blasen liesen sich nicht vermeiden. So konnte ich nie im Leben meine schöne Boxen verschandeln. Und mit dem Bügeleisen um die Rundungen zu furnieren stellte sich als nahezu unmögliches Unterfangen heraus. Kurz überlegt und inzwischen die Hobelmaschine angeworfen und das misglückte Stück vom Boden einer Box restlos und sauber entfernt. Aus den Augen aus dem Sinn sozusagen :-) Nun gings ans Negativ-Formen-Fertigen: Rundungen lassen sich ja nicht so ohne weiteres furnieren. Da bedarf es passgenauer und stabiler Negativformen, am besten ausgekleidet mit der restlichen Dämmungsplatte, einer grünen Weichfaserplatte aus dem Baumarkt, die normalerweise als Unterlage für Parkettböden Verwendung findet. Nach langem Hin und Her passte die Form. Weiteres Problem: Wie um die hintere Rundung furnieren? Das wertvolle Furnier abschneiden und stückeln? Nein, schaut nix gleich, also die Biegefestigkeit des dünnen Holzes untersucht und festgestellt, dass sich die hintere Rundung ausgeht mit "um die Ecke biegen". Das wars also: Drei Seiten der Box mit einem Stück Furnier zudecken :-) Natürlich ließ sich das nicht auf einmal leimen, zuerst die linke Boxenseite, dann die Rückwand und schließlich die rechte Seitenwand. Als Abschluss die Frontplatte. Boden und Deckel wurden natürlich vorher von einer Armade von Leimzwingen mit Druckverteiler-Platte und einem Stück Weichfaserplatte perfekt ebenmäßig auf die Box gebracht. Das sich nun ergebende Resultat übertraf alle meine Erwartungen: Das Furnier legte sich perfekt an die Boxen, keine Wellen, keine Risse, keine Blasen. Nach dem Schleifen und polieren zeigte sich das Ahorn-Wurzelmaserfurnier von seiner holgrafischen Seite: Aus jeder Blickrichtung eine andere Struktur im Holz, ein Traum :-) Soda, das wars mal für heute, nächste Woche werde ich nach Möglichkeit ein paar Fotos dieser Kreationen zum Besten geben, also ein bischen Geduld. schöne Grüsse, Serious
×
×
  • Neu erstellen...