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Serious33

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Alle erstellten Inhalte von Serious33

  1. Hallo Leute, habe über Weihnachten die glückliche Möglichkeit gehabt über zwei Wochen "meine" neuen Black Joe gegenüber den renomierten Lautsprechern SCAN 24, auch Studio 24 genannt, probezuhören. Mein Interesse war natürlich sehr gross, wie sich eine solche Box gegenüber einen Produkt von dem doch relativ renomierten Hersteller wie dem Oberhage Axel behaupten kann. An dieser Stelle einen "Herzlichen Dank" an Herrn Hubert Pachner aus Oberösterreich, der mir die Lautsprecher zur Verfügung stellte und natürlich auch an Udo :-) Also bin ich es wie folgt angegangen: Da ich zu Hause nur meinen alten Sony TAF 700 ES Vollverstärker rumstehen habe, habe ich in weiser Voraussicht, meine "Kleine Qualitätsendstufe" ebenfalls ins Auto gepackt. Den CD Player hier in Graz konnte ich getrost hier lassen, es handelt sich dabei um einen SONY CDP 707 ES, der eigentlich nicht mehr als leicht überdurchschittlich klingt. Zu hause in Tirol steht ein im Vergleich um einiges günstigerer, klanglich aber keineswegs zu unterschätzender NAD 5450, hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, klingt aber nichts desto trotz sehr elegant. Noch was zu meinen Endverstärkern: Diese hatten vor Weihnachten noch das Stadium "Holzbrettlverstärker", d.h. ohne Gehäuse, ein Probeaufbau auf einer Sperrholzplatte :-) und meine neuen Endstufengehäuse waren zum Glück ein paar Tage vor der Abreise per Post angekommen und so konnte ich über die Weihnachtsfeiertage endlich die Endstufen standesgemäß einquartieren. Also zu Hause in Tirol angekommen warteten schon die Studio 24 in meinem Zimmer. Apropo Zimmer: dabei handelt es sich um einen Kellerausbau, d.h. um einen massiven Steinbau (Wandstärke 60 cm) und ca. 20 m² Fläche und gutem Längen/Breitenverhältnis. Die Wände sind innen mit wärmedämmenden Schaumplatten verkleidet, darüber Verputz und eine Rauhfasertapete. Gefürchtete Flatterechos sind somit Fehlanzeige :-) Nach dem hastigen Aufbau meiner Anlage mit meiner Endstufe kamen natürlich, da ich die Studio 24 klanglich noch nicht kannte, diese als erstes an die Lautsprecherklemmen. Im NAD CD-Player rotierte eine mir sehr gut bekannte Scheibe von der Jennifer Warnes "The Hunter" und als Anspieltip kann Track 2 "somewhere, somebody" gelten, da treffen Stimme und spärliche Instrumentierung mit Gitarre in unvergleichlicher Weise aufeinander. Was da aus den Scan-Speak Chassis kam, hatte was. Eine sehr angenehme Melange, vollmundig und mit perlender Frische aus den Hochtonkalotten (zum Glück ohne FF). Der Bass war begeisternd straff, trocken, zwar nicht absolut tiefreichend, aber sehr überzeugend. Natürlich konnte ich es kaum erwarten, meine Black Joe an die Klemmen der "Kleinen Qualitätsendstufe" anzuschließen. Das ging natürlich flott von der Hand und nun kam der grosse Augenblick: Überwältigende Klangfarben in allen Schattierungen, ein überschäumender Hochtonbereich, die Stimmlagen eindeutig weniger betont als über die Scan 24er, nichts desto trotz aber mit mehr Frische und Natürlichkeit. Im oberen Bassbereich klang die Joe weniger "mächtig", manche würden auch "schlanker" dazu sagen *g* dafür aber mit mehr Durchzugskraft im Tiefbassbereich, wo die SCAN24 auf Grund des geschlossenen Prinzips von Natur her ein bischen im Nachteil ist. Eines ist mir aufgefallen: Verfärbungen sind über die Black Joe ein Fremdwort, da ist die ebenfalls hervorragend klingende SCAN 24 vielleicht durch den betonen Grundtonbereich ein bischen im Nachteil, wobei dies auch am Gehäuse liegen könnte. Die SCAN 24 besteht aus Buche Leimholz in Massivbauweise, innen bedämpft mit einem Bitumen-Sandgemisch, das gesamte Gehäuse ist dreiteilig, wobei sich die Füllung der Hochtonkammer mit Quarzsand, man glaubt es kaum, überaus positiv bemerkbar machte. Die Joe hingegen begnügt sich mit einem anständigen MDF-Gehäuse, innen mit Weichfaser-Dämmplatten verkeidet und Stabilisierungs-Leisten an den Wänden. Bei einer der nächsten CD´s kamm dann auch Jessye Norman mit dem Orchestre Nation de France unter Seiji Ozawa zum Einsatz und gab Bizet´s Carmen zum besten: Mächtige Pauken, flirrende Streichinstrumente, eine bezaubernde Stimme exakt plaziert auf der virtuellen Bühne erfüllte den Raum mit einer bruchlosen Geschlossenheit das es einem den Atem raubte, die Ortung der Lautsprecher bei geschlossenen Augen geriet zum Glücksspiel...... Nach dem Umklemmen auf die SCAN 24 erklang das ganze irgendwie mächtiger, was durch den fülligeren oberen Bassbereich bzw. Grundton der Studio 24 begründet liegen dürfte. Die Räumlichkeit war nicht mehr so durchgreifend plastisch, was eigentlich verwundert, da die Studio 24 doch das d´Apollito-Konzept verwirklicht, von einer wesentlich schlechteren Räumlichkeit kann allerdings nicht die Rede sein, was bei diesen Boxenkaliebern ja auch nicht Wunder nimmt. Unterm Strich kann ich sagen, dass es eigentlich Geschmackssache ist, was einem besser gefällt. In Anbetracht von meinem kleinen grazer Hörraum gebe ich aber eindeutig der Joe den Vorzug :-) Nach den Feiertagen gings dann aber an den Umbau meiner Endstufen. Das war natürlich eine Megaarbeit. Möchte hier nicht näher auf die Problematik eingehen, fertig auf einer Platine festgelötete Transistoren mit entsprechender Präzsion an den neuen Kühlkörpern die Löcher zu bohren, Gewinde schneiden und montieren.... ein viel größeres Problem war, dass das neue Gehäuse für meine geliebten 75000uF-Elko-Boliden (4 Stück sinds, zwei für jeden Kanal) keinen Platz bietet, also musste ich in den sauren Apfel beissen und provisorisch auf die Röderstein 4700uF-Typen zurückgreifen, die noch in der Bastelkiste lagen. Nach zwei Tagen "Endstufenaufbauen" gings dann an den ersten Klangcheck: Ich hätte nie gedacht, dass der Satz "Elkokapazität ist durch nichts zu ersetzen, ausser durch mehr Elkokapazität" gerade hier so an Boden gewinnen konnte. Nur mit den Rödersteins (ebenfalls nicht unerhebliche Gesamtkapazität von 20000 uF) hatte klanglich überhaupt keine Chance gegenüber den dicken Siemens Elkoboliden: Es fehlte eindeutig an Durchzugskraft im Bass, im Vergleich wesentlich eingeschrlänktere Stimmlagen und auch der Hochtonbereich irgendwie verwässert. Als ich dann die dicken Elko-Brocken an die Netzteilplatinen anklemmte, ging wieder ein Licht auf: Trockene Bässe, wunderbar konturiert, ergreifende Stimmlagen und ein wesentlich gelösterer und unbeschwertere Hochtonbereich. Besonders auffällig war dies über die fantastischen AMT´s der Black Joe. Anmerkung: mein Sony TAF 700 ES hat bei der doppelten Ausgangsleistung auch nicht mehr Elkokapazität (zwei 12000er sinds), kann klanglich aber in keiner Weise mithalten, da helfen auch die vielen theoretischen Watt´s und die 18 kg des Japanverstärkers auch bei sehr gutem Zureden und Warmlaufenlassen nix... Besonders bei höheren Lautstärken klang der Sony über die Joe richtig grässlich, der AMT deckt jeden Fehler der Verstärkerelektronik gnadenlos auf! Fazit: Eine klanglich hochwertige Box ist durch nix zu ersetzen. Eine gute Endstufe und ein entsprechendes Frontend ist Voraussetzung und die Bestellung richtig dicker, ins Gehäuse passender Slit-Foil Elkos für meine Endstufen hat das Haus schon verlassen :-) mit besten Grüssen Serious 33
  2. hallo, wird sich leider ein bischen hinhiehen, dh.bis nach weihnachten, so um den 7 jänner rum, hoffe du halst soviel geduld :-) LG Serious
  3. Hallo, mein Bruder hat die orginal M200 (aus 1990) bei sich zu Hause rumstehen, vielleicht gibts noch die Unterlagen zur Weiche ( die mit den grossen Trafokernspulen....) Vielleicht lässt sich was machen, muss mal nachfragen. schöne Grüsse Serious
  4. nachtrag: ausserdem habe ich über Weihnachten eine weitere direkte Vergleichsmöglichkeit zur Black Joe: eine neue AOS Studio 24. Mal sehen, was das für ein Schlagabtausch wird, bin ja schon ziemlich neugierig wie denn so eine Scan 94-er Metallkalotte gegenüber dem ER4 klingt bzw. die TMT der Scan 24 sind ja auch erste Sahne... also man kann gespannt sein :-) Grüsse, Serious
  5. Hallo Klaus, also so gut sind meine Klangbeschreibungs-Versuche ja auch wieder nicht *g*, aber man kanns ja mal versuchen. Aber ein bischen musst du dich schon in Geduld üben, vor Weihnachten wird das nicht mehr gehen, da ich ab Freitag in Tirol bin und dann wird zwei Wochen lang Urlaub gemacht :-) also gehst frühestens im Jänner. Mail mir einfach mal an walter.t@jet2web.cc Schöne Grüsse Serious
  6. Serious33

    dynaudio chassis

    Hallo Peter, also dass die Gemini zischt, ist mir bekannt, allerdings nur mit den entsprechenden Verstärkern im Gespann. Meine Gemini hat auch gezischt, mit einem alten Sony TAF-800ES aus dem Jahre ´88 und der entsprechenden Software war es deutlich wahrnehmbar. Nachdem ich natürlich kein Freund bin von zischeligen Hochtonwiedergaben habe ich als erstes den Verstärker geändert: habe mir eine "kleine Qualitätsendstufe" gebaut und damit an der Gemini beste Ergebnisse erzielt. Natürlich, wie es halt so ist, ist man nie zufrieden und so habe ich die Weichenbauteile kräftig überarbeitet: Im Hochtonbereich kommen jetzt die besten Kondensatoren zum Einsatz: eine Kobination aus Audyn Cap Plus, Audyn Cap SN, KP 1832 und zum Drüberstreuen ein kleiner Glimmerkondensator. Und dies nicht nur am 6db-HP sondern auch im Phansendrehfilter und als Koppelkondensator zwischen Vorstufe und Endstufe :-) Damit ist vom Zischeln nun wirklich nix mehr übrig, der HT klingt einfach schön rund :-) herzliche Grüsse Serious
  7. Hi Maha und KM, also, da ich das Glück habe, so einenen ER4 in Kombination mit einem 7-372/32HEX zu hören muss ich folgendes festhalten: Ein Rundstrahldiagramm ist beim ER4 wie auch bei den meisten anderen HT absolut überflüssig. Wenn man vernünftig Musik hören will, ist man auch sehr gerne bereit, sich mit einem guten Glas Rotwein im gemtülichen Fautel zwischen den Lautsprechern niederzulassen :-) Das gilt zumindest für mich. Mit einem Satz gesunder Ohren kann man übrigens sehr gut nachvollziehen, dass das horizontale Rundstrahlverhalten so mancher Kalotte überlegen ist, das vertikale Rundstrahlen ist gewollt eingeschränkt und durch die Membrangeometrie bedingt, damit die Boden- und Deckenreflexionen im Rahmen bleiben und das hört man auch :-) Der TMT ist genau das, was er sein soll: Prägnant im Bass, glasklar in den Mitten und Bruchlos im Übergangsbereich zum AMT. Was den Tiefbass anbelangt, kann man ohne weiteres ohne Sub-Brüllwürfel auskommen, wobei ich sogar 4 Sub-TT hier rumliegen habe... Natürlich spielt hier die Raumgröße einen entscheidende Rolle. Ich verzichte liebend gerne auf eine Sub-Unterstützung, da dieser Lautspecher für meine Raumgröße sowas eigentlich gar nicht nötig hat. So mancher Tiefbass-Fetischist wird hier wohl was einzuwerfen haben. Ob die klangliche Balance dann auch noch so bruchlos gelingt, steht natürlich auf einen anderen Blatt. Klangvolle Grüsse aus Graz sendet Serious
  8. Serious33

    Black Joe / PS 61

    Hi Speaky, mal abgesehen von den Klausis gibts hier ja noch viele andere *g* Sag mal, welche Piega hast denn da? Ist das zufällig eine mit den berühmten Piega-Hochtonbändchen? So einen Zweiwegerich mit (glaube ich) Viva-Bass habe ich schon mal gehört und gesehen in einem wunderschönen Klavierlackgehäuse :-) Ist aber schon ein paar Jahre her.... Was die Weichen anbelangt, fragst am besten den Udo :-) Und zwei 13er statt einem 17 wäre sicher eine Überlegung wert, denke ich. Im Falle der Duetta könnte ich mir das schon vorstellen, im Falle einer Black Joe bringts nicht viel, da die kleinen 13 einer höhere Resonanzfrequenz haben und daher weniger Tiefbass machen, dafür könnts lauter sein :-) Aber wie heissts so schön, man kann immer was verändern oder umkrempeln, das ist ja gerade das schöne am Hobby Lautsprecherbau und Gott sei Dank, gibts keine "Endgültige" Konfiguration eines Lausprechers, wo man nix mehr Verbessern, Verschlimmbessern und austauschen könnte :-) Also dann, Schöne Grüsse aus Graz Serious
  9. Hi, wie wärs mit einem Serienwiderstand und dazu einen Parallelkondensator, abgestimmt auf deine 10kHz? :-) LG Serious
  10. Serious33

    dynaudio chassis

    Hallo, also, bei mir läuft seit nunmehr 11 Jahren eine Dynaudio Gemini, allerdings nicht mit den dünnen Blechchassis, sondern zwei 15W75 im sehr stabilen Druckgusskorb, die Sicken sind aus Gummi und sind eigentlich "Stangenware" sozusagen. Am Sickenrand befindet sich ein Aufdruck "SR" gefolgt von einer Nummer, die wahrscheinlich die Korbgrösse bzw. die Steifigkeit der Sicke beschreibt. Mein derzeitiger ETON-Testlautspreicher verwendet übrigens im Basschasis 7-372/32 HEX ebenfalls Sicken von SR. Also so schlecht können die also nicht sein. Was die Schaumstoffsicken anbelangt, habe hier ein paar Chasis rumliegen, alte 24W100, haben oder besser gesagt hatten, eine Sicke aus Schaumstoff, die auch ohne Sonnenbestrahlung etc. nach ca. 10 Jahren einfach zerbröset.... übrigens auch einen dünnen Blechkorb, und einen im vergleich zur ETON-Membrane extrem schwabbeligen PP-Konus. Vom Klang her kann ich momentan einen direkten Vergleich zwischen der Gemini und einer "Black Joe" ziehen: Im Stimmenbereich klingt die Dynaudio irgendwie lauter, wahrscheinlich bedingt durch den leichten 2 KHz Buckel im Frequenzgang. Im Bassbereich ist ein Vergleich eigentlich überflüssig, gegen die ETON-Membran haben die PP-Derivate von Dynaudio eigentlich keine Chance. Dafür können die Dynaudios besser auf einer Bassfrequenz "brummen" :-) Von der Räumlichkeit her sind beide Lautsprecher sehr gut, die Dynaudios auf grund des D´Apolito-Prinzips auch hervorragend. Der Hochtonbereich ist bei den Dynaudios angenehm rund, wenngleich in punkto Auflösung den AMT´s von ETON nicht gewachsen. Alles in allem darf ich sagen, dass der Dynaudio-Lautsprecher für sein Alter nicht schlecht klingt, nur ist halt die Zeit nicht stehengeblieben in den letzten 10 Jahren. schöne Grüsse Serious
  11. Serious33

    Duetta

    Hallo William, Genauso ist es, mir gehts mit der "Black Joe", quasi das Oberteil von der Duetta genau gleich, nur für den Bassteil der Duetta ist mein Wohnzimmer viel zu klein, von einem Bassmangel kann aber trotzdem oder vielleicht auf Grund der Bassreflex-Konstruktion der Black Joe, keine Rede sein.... Klangvolle Grüsse aus Graz Serious
  12. Hallo Leute, nach nun mehreren Tagen des Probehörens habe ich einen schwerwiegenden Fehler von Black Jack aufgedeckt: Heute Abend habe ich mein CD-Archiv etwas durchstöbert und vom alten Staub befreit, so kam es, dass das eine oder andere Klangjuwel den Weg in die CD-Player-Schublade fand. Unter anderem habe ich eine alte Scheibe ausgegraben, die ich schon seit mehreren Jahren nicht mehr gehört habe: Eine CD mit einer Aufnahme von W. Ambros im Duett(a) mit Reinhard Fendrich und, ihr werdet es nicht glauben, nicht das alltägliche was man so hin und wieder im Radio hört, nein ganz was anderes: Eine Aufnahme aus 1984, in Begleitung von sog. Wiener Schrammlmusiker: "Mein Naserl ist so rot, weil ich so blau bin" Ich muss echt sagen, ein echtes Juwel. Bei meinen weiteren Stöbereien in meiner CD-Sammlung bin ich auch auf eine CD von Angelo Branduardi gestoßen und da kam mir eine Erinnerung in den Sinn: Angelo hat hier in Graz vor zwei Jahren ein Konzert gegeben und ich war dabei :-) Nun, das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und habe diese CD gleich auflegen müssen. Einer meiner besonderen Lieblingstitel von Angelo ist das vielleicht doch ein bischen bekannte Stück "La pulce d´acqu" und das Klangergebnis übertraf meine Erwartungen bei weitem: Die begleitende Trommel scharf umrissen mit exakten Porportionen und höchster Präzision im Hintergrund. Die begleitende Gitarre von Angelo in einer Natürlichkeit, sodass es schon fast nicht mehr wahr sein kann, die Stimme räumlich exakt plaziert und in allen Schattierungen dargestellt und dynamisch überaus korrekt. Und dann erst das Fagott in Begleitung einer Violine im Rafrain: Kurz um, es jagt einem die wohligen Schauer über den Rücken :-) So und jetzt zum Fehler von Black Jack: Das menschliche Ohr hat die Eigenschaft, dass man sich sehr schnell an so ein Klangbild gewöhnt, was zur Folge hat, dass die Fehler "normaler" Lautsprecher extrem stark auffallen, von denen man vorher gar nichts gewusst hat. Sozusagen erweitert der Musikgenuss mit der Black Joe den musikalischen Horizont wie ein Fernrohr das Auge zu den Sternen führt (p.s.: ich bin Hobbyastronom, so nebenbei bemerkt) Klangvolle Grüsse sendet Serious :-)
  13. Hallo Leute, inzwischen kann ich mir ja schon ein kleines Bild von den Qualitäten dieses "Schwarzen Joe´s" machen: Hochtonbereich: Ausserordentlich luftig und "federleicht", insbesondere die Wiedergabe akustischer Instrumente (Gitarre, Blasinstrumente, etc.) gelingt auf Referenzklassenivea oder darüber. Mitteltonbereich: Plastische und verfärbungsfreie Wiedergabe der oberen Stimmlange, sprich Frauenstimmen. Auch sehr schwierige Stimmlagen wie J. Warnes, Cass. Wilson, etc. werden total realistisch wiedergeben, soweit ich das sagen kann. Untere Mitten: Sehr gute Wiedergabe, Stimmen klingen genauso wie sie sollten, vielleicht zum Hochtonbereich um ein wenig zu leise, nichtsdestotrotz hervorragend. Eine für Lautsprecher sehr schwierige Stimme ist die von W. Ambros, aus seinen frühen Schaffensjahren, viele Lautsprecher können hier Verfärbungen nicht verleugnen, nicht so die Black Joe :-) Bass: Excellen für die Gehäusegrösse. Räumlichkeit: Exakter Raumeindruck, die Lautsprecher lösen sich in Luft auf, wenn man mit geschlossenen Augen zuhört. soda, das wärs mal fürs erste. Schöne Grüsse, Serious
  14. Hallo, also, zuerst mal die schönsten Grüsse an Udo :-) und ein ganz besonders Danke an den Verleiher dieser Traumlautsprecher :-) Was das rückwärtige Einsperren des ER4 mit Dämmmaterial etc. anbelangt, hat wohl Martin die letzte K&T nicht genau genug gelesen *ggg*. Das "Einsperren" bewirkt nämlich einen besseren Frequenzgang im Übernahmebereich so um die 2kHz und kommt uneingeschränkt der Mitteltonwiedergabe zugute, wie ich mich grad sehr gut davon überzeugen kann: Derzeit läuft im CD-Player die Scheibe von Tracy Chapman "The Collection" und ich muss sagen, so hautnah habe ich Tracy noch nicht erlebt :-) So, jetzt gehts wieder ins Hörsofa :-) Schöne Grüsse Serious :-)
  15. Hallo, natürlich habe ich auch schon den Verdacht, dass hier gewisse Raummoden ein Wörtchen mitreden, was den Bassfrequenzgang betrifft. Es ist ja leicht nachvollziehbar, wenn man bei einer Frequzenzgangüberhöhung oder -senke, d.h. Sinus-Testton, das Ohr (und den Kopf nicht vergessen :-)) im Raum herumbewegt, hört man an einer Stelle den vollen Schalldruck einen Meter daneben ist Stille..... Mit meinen Dynaudio Geminis titt oben genannte "Frequenzgangsenke" im Bereich um 150Hz nicht auf. Vielleicht liegt es daran, dass die Geminis zwei Basschasis haben und die Bassreflexrohre auf der Rückseite sitzen, die Black Joe "nur" einen TT hat und das "Br-Rohr" besser gesagt, der BR-Schlitz auf der Front und somit die Raummoden anders anregt.... Naja, ist ja nur eine Kleinigkeit, ich werde mich jetzt dann nach Hause begeben und mir die besten Scheiben reinziehen mit diesem Juwel der Lautsprechertechnik :-) Liebe Grüsse Serious
  16. Hi Chris, für solche Kinkerlitzchen :-)wie "*** Nichts für ungut, aber 'Höhrtest' und 'akkustisch'?? ***" habe ich einfach keine Zeit :-)) lG Serious
  17. Serious33

    Höhrtest "BLACK JOE"

    Hallo Leute, nach langem Suchen habe ich nun endlich eine sagenumworbene "Black Joe" bei mir in der Wohnung zum Probehören. Die Ramenbedingungen sind folgende: Hörraum, Abmessungen 3,2m * 4,6m, also etwas langgestreckt und die Lautsprecher auf Grund der örtlichen Bedingunen auf der schmalen Raumseite angeordnet. Wandabstand ca. 0,5m, Abstand Boxenrückseite zur Rückwand ca. 30 cm. Der Lautsprecher steht auf einem Ständer aus massiven Aluplatten (ca. 2cm stark), die Aluplatten sind über 4 Edelstahlstangen (2,5cm stark) verbunden und bringen den Lautsprecher auf eine ohrgerechte Höhe von ca. 1m. Anlage: Verstärker "Kleine Qualitätsendstufe" angesteuert direkt über den regelbaren Ausgang eines Sony CDP 707 ES. Verkabelung zu den Lautsprechern: 2*2m Oelbach Reference. Also nach den ersten Höhrcheck kann ich mal folgendes sagen: Überragende Luftigkeit und Präzision in der Wiedergabe, insbesonder die Widergabe von akkustischen Instrumenten gelingt schlichtweg hervorragend. Orchesterwerke, Solostimmen etc, werden sehr natürlich dargeboten. Die Wiedergabe der Bässe erfolgt mit einiger Präzision, wobei ich noch nicht ganz zufrieden bin, da sich hier mit der Aufstellung sicher noch einiges machen lässt. Einzig die Wiedergabe von männlichen Gesangsstimmen fehlt vielleicht ein gewisser "Tick" mehr an Brustvolumen. Mit einer Test-CD (Sinustöne von 16 Hz bis 20kHz) habe ich mal den Frequenzgang gehörmäßig eingestuft: Die untere Grenzfrequenz liegt bei den gegebenen Bedingungen bei etwa 40 Hz, eine Frequenzgangsenke bei ca. 120 Hz (deutlich wahrnehmbar), was wahrscheinlich auch das Brustvolumen der Männerstimmen schmälert, dann relativ linear bis über 15KHz. Recht viel weiter reichen meine Ohren leider nicht :-) Auf Grund der Tatsache, dass diese Lautsprecher ganz neu sind, wird sich in den nächsten Tagen sicher noch was ändern, insbesonder wenn mir hier der eine oder andere Tipps zur Aufstellung der Lautspecher, Verkabelung etc. geben kann. Auf die eine oder andere Anregung freut sich mit besten Grüssen Serious :-)
  18. Hi, eine Konstruktionszeichnung, etc. gibts im K&T 11/99 oder so ähnlich, habe ich bei mir zu Hause irgendwo rumliegen. lg Serious
  19. Serious33

    Dynaudio+Variovent

    Hi Coco, die Variovent ist eigentlich nichts anderes als ein sog. "Fließwiderstand", halt auf die durchströhmende Luft bezogen und soll in Verbindung mit einem Chassis, wie dem in der Aries eingesetzten 17W75(XL), das eigentlich eine viel zu hohe Güte Qts für eine ordnungsgemäße Bassreflexabstimmung hat, dafür sorgen, dass ein einigermaßen glatter Bassfrequenzgang möglich ist und trotzdem eine brauchbare untere Grenzfrequenz rausschaut. Also eine ganz brauchbarer "Trick", ob dies nun auch zu einer entsprechenden Basswidergabe führt, ist natürlich die Frage.... mfG Serious
  20. Hi Lemming(e) :-) Schau dir mal die aktuelle Last Minute Box von Intertechnik an: Die verwendet den Excel 15W CY001 und den Excel Millenium HT in einer sehr kompakten D´Appolito-Konfiguration. Nur so als Anregung....Der Excel 15er hat ja in der letzten HH einen mehr als guten Test abbekommen :-) leider auch einen hohen Preis.... mfG Serious
  21. Hi Michael, ja ein wengi fragwürdig war das ganze schon, aber so viel Druck im Bassbereich hat bisher noch keine Box gemacht, die ich bisher hören durfte. Hat sich so angefühlt, als ob man in einer Top-Disco vor dem Subwoofer steht....:-) Ging echt ab wie die Sau..... nur die leiseren und zivielen Töne bleiben dann wohl auf der Strecke, oder wer hört schon in einer Gemeindebau-Wohnung mit 110db? Grüsse Serious
  22. Ja, das habe ich mich auch schon gefragt, wer hier so ungustiös tituliert :-) mfG Serious
  23. Es war gar kein 38er, es war glaub ich sogar ein 45er..:-)
  24. Hi Michael, vom "Grossen AMT" habe ich sogar einen Höreindruck: Die grosse Ennemoser´sche Box mit einem 38-TMT aus Bronze mit C-37 Papiermembran und dem grossen AMT-Dipol. Das Ding machte während der Vorführung mächtig Druck auf der Magengegend und auf den Ohren :-), sodass eine qualtiative Einordnung, sprich wohnraumfraundliche Pegel, nicht oder nur schwer möglich ist... irgendwie ein komischer Gesamteindruck mit etwas verhaltenen, sprich leicht verfärbten Mitten.... herzliche Grüsse Serious
  25. Hi Michael, ich kenne die meisten obigen Lautsprecher auch nicht (bin eh froh), bewegen die sich doch in Preisklassen ab 20tDM aufwärts.... In Anbetracht der Bauteilekosten, Chassiskosten etc. müsst sich ein entsprechendes komerzielles AMT-Referenzsystem in der Gegend oberhalb 20tDM aufhalten um (preislich) mithalten zu können :-) werde übrigens demnächst so ein AMT-System (vergleichbar mit dem ETONA 4 System etc.) mal so richtig ausgiebig probehören, mal sehen was dabei rauskommt :-) bin ja schon so neugierig. herzliche Grüsse Serious
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