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Richtiges Boxenvolumen beim Einsatz von Röhrenendstufen
Thema antwortete auf PKs RogerCL in: Lautsprecher
Hallo Rüdiger, dieser Audax ist ein Mitteltöner. Schön laut, aber Resonanzfrequenz viel zu hoch. Der Tiefmitteltöner ist dieser: http://www.audax-speaker.de/products/audax/c170z18.htm Wird leider voluminös. Die Seas-Chassis mit Inverssicke will ich dir lieber nicht vorschlagen (kleiner QMS); die wären dem Bändchen qualitativ wahrscheinlich nicht angemessen. Da schon eher http://www.aos-lautsprecher.de/deutsch/dat...er/DB16545K.htm Extra hochohmig - speziell für Röhren, dennoch etwas leise. Ist es mit dem Wirkungsgrad sehr kritisch? Wie hoch ist denn die Ausgangsleistung? Mit freundlichem Gruß Peter -
Hallo c, auch mit Bassreflex wird der Wirkungsgrad sehr niedrig; das ganze kann daher nur mit Breitbändern wie den kleinen 8ern von Visaton gut funktionieren, die auch recht leise sind. Es gab mal einen K&T-Cheap Trick, der so ähnlich konzipiert war. Nein, das Gehäusevolumen ist 4 l plus das Koppelvolumen (bei Magnet-Magnet wohl auch 1 bis 2 l). Bei einem Chassis strahlt die Membran in die 4 l hinein, während der Magnet in das Koppelvolumen weist. MfG Peter
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Richtiges Boxenvolumen beim Einsatz von Röhrenendstufen
Thema antwortete auf PKs RogerCL in: Lautsprecher
Hallo Rüdiger, eine Gehäusegüte von 0.8 wird nicht wesentlich anders klingen als eine von 0.7, das brauchst du nicht verbissen zu sehen. Andere Einflüsse (Raumresonanzen) sind da entscheidender. 7 Ohm sind auch für eine Röhrenendstufe viel; kennst du den Ausgangswiderstand der Quad bzw. beträgt der 7 Ohm? Hast du schon ein bestimmtes Chassis? Über die Auswahl (großes Qms, hoher RDC) ließe sich das Problem vielleicht lösen. Mit freundlichem Gruß Peter -
Hallo Obes, du hast sicherlich schon probiert, ob durch die Aufstellung Besserung zu erzielen ist. Wenn die Filou im Regal, der CT aber frei im Raum steht, so ist ein unterschiedlich stark ausgeprägter Bass und Grundton kein Wunder. Dann ab an die Wand mit CT175. Ansonsten musst du die Weiche modifizieren. Hier kommt eine Vergrößerung der Spule vor dem TMT und eine stärkere Absenkung des Hochtöners in Frage. Damit etwas Nennenswertes zu merken ist, wirst du 2.2 mH statt der 1.5 einbauen müssen. Dies wird bereits ab 500 Hz wirken, aber natürlich zu den höheren Frequenzen hin mehr, so dass sich eine leichte Senke im Übergangsbereich zum Hochtöner ergeben kann. Vielleicht ist das aber klanglich sogar positiv. Wenn es so nicht hinhaut, wäre noch eine R-L-Kombination denkbar, die vor den Tiefpass gesetzt wird. Der Widerstand senkt den TMT breitbandig im Pegel ab, wird aber durch die parallel liegende Spule in den tiefen Frequenzen überbrückt. Mit freundlichem Gruß Peter
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Hallo c, grundsätzlich können die Tieftöner nicht nur mit Membran zu Membran oder Magnet zu Magnet angeordnet werden (obschon symmetrische Bauweise den Klirr reduzieren soll), sondern auch auch mit Membran zu Magnet. Wichtig ist nur, dass sich beide Membranen bei einem Basssignal in die gleiche Richtung bewegen. Membran zu Membran oder Magnet zu Magnet heißt also elektrisch unterschiedlich polen! Ich würde die Anordnung Magnet zu Magnet bevorzugen, damit die Membran aus dem Gehäuse schaut, denn so hat es der Hersteller vorgesehen. Hinter der Membran kann es Sauereien geben wie einen resonierenden Blechkorb, der im Gehäuseinnern weniger stört. Von 80 Quadratzentimeter Membranfläche darfst du natürlich nicht viel Maximalpegel erwarten. Außerdem wird der Wirkungsgrad gering sein, was aktiv angesteuert allerdings kein Problem ist. 400 Hz sind für einen Sub zu hoch. Je nach Position und Flankensteilheit der Weiche sind 100 bis 150 Hz die Obergrenze, damit man ihn nicht ortet. Mit freundlichem Gruß Peter Nur so aus Neugier: Bist du Hesse?
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Hallo Luca, bezogen auf die von dir genannten Lautsprecherbauarten stimme ich mit Michael überein: Resonanzprobleme kann man verringern, wenn der Lautsprecher im Bereich der Raumresonanzen weniger Schall abstrahlt, und das kann man nicht am Gehäuseprinzip festmachen. Zwar fallen geschlossen eingebaute Tief(mittel)töner, sofern sie keine zu hohe Einbaugüte besitzen und auch nicht tief getrennt werden, bereits etwas früher im Pegel ab, verglichen mit BR-Einbau bei freier Aufstellung und gleicher Weiche. (Zu TMLs kann man nichts Pauschales sagen, da das stark von der Auslegung abhängt.) Dieser frühere Abfall harmoniert besser mit der Anhebung von Grundton und Bass bei wandnaher Aufstellung. Erstens kann man aber bei BR-Boxen diese Anhebung über die Frequenzweiche kompensieren, und zweitens hat die Anhebung nichts mit den Raumresonanzen zu tun, sondern damit, dass bei Wandnähe kein Schall nach hinten entkommt, was er aufgrund der großen Wellenlänge (> Schallwand) im Grundton und Bass sonst täte. Bezüglich der Raumresonanzen kann sogar der spätere, aber steilere Abfall eines BR-Basses besser sein, wenn die Abstimmfrequenz oberhalb der Resonanzen liegt. In deiner Liste von Gehäuseprinzipien fehlt eines, dass eigentlich keines ist: der Dipol. Die stehenden Wellen des Raumes haben an den Wänden ihre Druckextrema und werden durch Schalldruck dort am besten angeregt. Da der Dipol nur nach vorne und hinten keulenförmig gerichtet abstrahlt, erzeugt er insgesamt (über alle Richtungen bzw. den vollen Raumwinkel zusammen genommen) kaum Schalldruck an seinem Standort und gibt Raumresonanzen praktisch kein Futter. Dipol brauchen im Bass leider viel Membranfläche und Verstärkerleistung, um ordentliche Lautstärken zu erreichen. Ich habe noch 4 25er-Vifa-Bässe; wenn ich Zeit habe, werde ich damit einen Dipolsub basteln. Ein einzelner 25er in BR oder geschlossen kann sicherlich lauter spielen, mehr als Zimmerlautstärke erhoffe ich mir aber schon. Mit freundlichem Gruß Peter
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Hallo Alex, vielleicht interessiert dich folgender Link http://www.weidinger-online.de/ Weide hat eine ähnliche TML gebaut, konnte aber nicht nachvollziehen, dass der Tiefmitteltöner ohne Weiche sich besonders hervortut. Der konkrete Bauvorschlag aus K&T scheint unausgereift zu sein: Kein Gehäusefoto und eine unausgegorene (oder rein ideologisch bestückte) Weiche. Angst dass der Tiefmitteltöner kreischt, hätte ich weniger; Angst habe ich beim Hochtöner, der, obwohl er kein Ferrofluid und daher einen ausgeprägten Impedanzpeak bei seiner Resonanzfrequenz besitzt, nicht impedanzlinearisiert wird und nur mit einem Kondensator beschaltet ist. Wie Klaus bereits schreibt, so sind auch die Anforderungen an den Verstärker hoch. Die Temperance sinkt nämlich im Bass unter 2 Ohm Impedanz. Vielleicht ist das Harald Hecken, der diese Konstruktion ausgeheckt hat, egal, weil er seine Boxen bevorzugt aktiv (mit passenden Newtronics-Amps) baut. Mit freundlichem Gruß Peter
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wo gibt es günstig scan speak chassis; ich will eine ...
Thema antwortete auf PKs cata in: Lautsprecher
Hallo Wuggu, gibt´s zu den PHLs noch irgendwo Datenmaterial, das über das hinaus geht, was man unter www.phlaudio.com findet? Zumindest Schalldruckkurven, möglichst auch Klirrmessungen? Mit freundlichem Gruß Peter -
Hallo Andreas, erstaunlich, wenn der Bass in deinem Gehäuse gut funktioniert; es zeigt, dass man bei der Bassreflexabstimmung doch einigen Spielraum hat. Strassackers haben nämlich die veröffentlichten K&T-Daten für den FR 10 einfach übernommen - und die sind auf Grund einer Schusseligkeit falsch, d.h. die Daten sind nicht ähnlich denen des Vifa-Breitbänders, sondern es sind die des Vifa. Bei Visaton findet man die korrekten Parameter. CT 193 würde ich wirklich für pegelfester als den FR10 halten, denn hier spielt ein 13er; wenn im Rearbereich der Bass nicht wiedergegeben werden muss, reicht es vielleicht, und es ist auch kein Bassreflexgehäuse erforderlich. Die Pico-Lino beherbergt mit dem Vifa-Breitbänder ein noch kleineres Kaliber als den FR10 - nichts "Handfestes" also. Mit freundlichem Gruß Peter
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Hallo Martin, ob die Pico Lino zu Recht als TML bezeichnet werden kann, ist Geschmacksache; mit genau so viel Recht kann man auch von einer Bassreflexbox sprechen. Nun weiß ich nicht, was du dir von einer TML versprichst? Überhaupt sind die Boxen nicht vergleichbar: Pico Lino ist nur etwas für geringe Pegel; außerdem bündelt sie stark im Hochton. Etwas für spät abends genossene Musik, während man im Lieblingssessel sitzt. Die Boxen scheinen eher für freie Aufstellung geeignet zu sein. Die Newtronics bringt weniger Bass als die Pico Lino und gehört zur Kräftigung an die Wand. Problematisch kann die niedrige Impedanz werden (Minimum knapp über 2 Ohm), wenn bei höheren Pegeln die Schutzschaltung des Verstärkers anspricht (oder evtl. auch wenn keine da ist). Der Wirkungsgrad der Newtronics ist nicht höher als bei ähnlichen Boxen; die hohe Empfindlichkeit (dB/2.83V, K&T-Messkurve) ist Folge der niedrigen Impedanz. Ansonsten: Ordentliche Chassis zum wirklich kleinen Preis. Mit freundlichem Gruß Peter
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Hallo Manni, das Problem liegt möglicherweise beim XT25 bzw. bei Fertigungsschwankungen bei diesem Hochtöner. Die Meinung, diesen Hochtöner sehr tief ankoppeln zu können, basiert wohl auf einer Messung des ähnlichen XT300 in einer HobbyHiFi-Ausgabe, die ihm niedrigen Klirr auch im unteren Frequenzbereich bescheinigte. Alle Klirr-Messungen, die Klang&Ton gemacht hat, zeigen einen starken Anstieg der Verzerrungen unterhalb von 3 kHz (überwiegend K2, was immerhin nicht so schlimm ist wie K3). Intermodulationsverzerrungs-Messungen habe ich nirgends gesehen; vielleicht liegt hier auch noch was im Argen. Probier es mal mit 3 kHz Trennfrequenz, was mit dem Peerless-MT kein Problem sein sollte. Der deutsche Vifa-Vertrieb setzt den XT300 in seinen Bausätzen auch nicht tiefer ein. 12 dB Flankensteilheit sollten Minimum sein. Nicht ausschließen kann ich, dass der Lautsprecher tonal nicht ausgewogen ist, was dann bei hohen Pegeln lästig wird. Wenn du deinen Lautsprecher pegelverlaufsmäßig vermessen hast, will ich dir glauben, dass die Trennfrequenzen die angegebenen sind. Ansonsten ist Weichenentwicklung ein Blindflug. Wie sehen deine Bauteilewerte aus (insbesondere die Mitteltöner-Spule)? Zum Verstärkerclipping kann ich dir wenig sagen. Du hast sicherlich keine Hochwirkungsgrad-Kombination; leih dir mal einen kräftigeren Amp. Mit freundlichem Gruß Peter
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Hallo Soopafly, die von dir geplanten Modifikationen scheinen mir unkritisch zu sein. Durch eine geänderte Schallwand wird sich der Schallpegel-Frequenzgang zwar etwas ändern; eine andere Box wird es aber nicht. Die Aufstellung und die Hörraumakustik wiegen da sicherlich schwerer. Übrigens: Die Box scheint laut Messschrieb für wandnahe Aufstellung konzipiert zu sein. Sonst klingt sie zu dünn. An die Frequenzweiche solltest du dich ruhig heran trauen, auch wenn du sie nicht neu erfinden musst. Die Pegelanpassung des Hochtöners, etwas Variation der Werte von Spule und Kondensator nach unten oder oben - da kannst du nicht viel verkehrt machen und hast die Möglichkeit die Box an deine Gegebenheiten anzupassen. Wenn die Originalweiche in deinen Ohren super klingt, kannst du dir das natürlich sparen. Grundsätzlich ist ein würfelförmiges Gehäuse eine schlechte Wahl, da dann die stehenden Wellen innerhalb des Gehäuses für alle drei Dimensionen zusammen fallen und damit besonders ausgeprägt sind. Dein Gehäuseplan ist da besser. Noch besser wären Innenmaßverhältnisse von 3:4:5, 4:5:6 oder 3:5:7, also möglichst verschieden. Häufig verbannt man bei 2-Wegeboxen das Bassreflexrohr auf die Gehäuserückseite, da es auch auf seiner Halbwellenresonanz kräftig Schall abstrahlt, der von hinten nur gedämpft zum Hörer kommt. Mit der Passivmembran umgehst du das Problem. Mit freundlichem Gruß Peter
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Hallo Farad, das ist korrekt: Der Strom wird am Widerstand vorbeigeleitet. Man koennte auch von einem Bypass sprechen (schoenes englisches Wort). Du darfst es dir aber nicht so vorstellen, dass das schlagartig bei 10 kHz passiert. Der Effekt setzt sanft ein. Ab wann wie stark, haengt vom Kapazitaetswert ab. Eine Spule vor dem Parallelkondensator macht auch einen Effekt, der in Richtung Hochtonanhebung geht. Das muss man mal simulieren, ob der Verlauf der Hochtonanhebung sich damit oder auch damit plus Bypasskondensator aehnlich guenstig gestalten laesst wie nur mit einem Bypasskondensator. Klar ist, dass die Spule sehr klein ausfallen muss, damit sie erst bei hoeheren Frequenzen eingreift. Eine 12 dB-Charakteristik (=12dB/Oktav) wird sich natuerlich auch bei Kombination von Kondensator- und Spulentrick nicht einstellen - so fuehrt auch der Bypasskondensator allein eingesetzt zu keiner 6 dB-Charakteristik -, aber eine abrupter einsetzende Wirkung ist moeglich. Aufgrund der kleinen Werte von Bypasskondensator und (ggfs.) der Spule wird der Hochpass vor dem HT nicht wesentlich modifiziert. Wenn man den Hochton stark abschwaechen, aber schon ab niedrigeren Frequenzen anheben moechte (grosser Serienwiderstand+grosser Kondensator oder kleiner Parallelwiderstand+grosse Spule) sieht es allerdings anders aus. Man wird sich in Richtung eines Filters hoeherer Ordnung bewegen, voraussichtlich mit ziemlich undefinierter Charakteristik. Mit freundlichem Gruss Peter
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Hallo Smart, ich sehe eigentlich keine echten Vorteile daraus erwachsen, ausser das eine magnetische Schirmung der Chassis damit leicht zu realisieren ist. Die grosse Schwingspule bewirkt zwar einerseits eine hoehere thermische Belastbarkeit, andererseits sinkt der Wirkungsgrad durch die zusaetzliche Masse, die durch die Groesse der Schwingspule eingebracht wird. Im Tiefbassbereich duerften ohnehin die mechanische Belastbarkeit oder mechanische Kompressionseffekte den Maximalpegel begrenzen. Der Nachteil, dass sich bei einem innenliegenden Magnetsystem nur geringe Mengen Magnetmaterial unterbringen lassen, ist mittlerweile keiner mehr, da dank neuerer Magnetmaterialien trotzdem hoehere Feldstaerken realisierbar sind. Die zusaetzliche Masse fuehrt zu Parametern, die fuer eine tiefe Basswiedergabe in kleinem Gehaeuse guenstig sind. Dies ist aber auch durch eine staerkere Membran erreichbar und der Wiedergabepraezision dienlicher. Ein Vorteil koennte sein, dass eine grosse Spule bei einem Konustieftoener die Membran versteift und die Anregung stehender Wellen auf der Membran anders ist als bei mittiger Anregung (kleine Spule) oder Randanregung (ueblicher Kalottenlautsprecher) . Bei Morel und Dynaudio ist das Membranmaterial ziemlich weich. Wer weiss, wieviel deformationsbedingte Verzerrungen und welche Membranresonanzen diese Tieftoener mit kleinerer Spule erzeugen wuerden? Bei einer stabilen Membran muss man sich da weniger Gedanken machen. Zu der Frage der Fertigungspraezision habe ich leider keine Ahnung; daraus moegen sich auch Argumente ergeben. Mit freundlichem Gruss Peter