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Wo koennte man 13er Passivmembrane herbekommen ? ? ? ? ?
Thema antwortete auf PKs Mike598 in: Lautsprecher
High Mike! Wenn es zum Proteus-Modul eine Bedienungsanleitung gibt, sollte drinstehen, wie die einzelnen Aus- und Eingaenge zu interpretieren sind. Nach meinem Verstaendnis von Submodulen ist es so, dass an den High-Level-Ausgaengen eines Moduls kein aktiv gefiltertes Signal anliegt, sondern nur das durchgeschleifte Eingangssignal von den High-Level-Eingaengen. Bei Billigmodulen liegt vielleicht noch ein Elko dazwischen. Aber hat das Thommessen-Modul ueberhaupt einen High-Level-Output? Die zweite Variante ist wohl die Sinnvollere. Ich gehe davon aus, dass die Equalizer-Out-Buchse das Signal hinter der Vorverstaerkerstufe deines Vollverstaerkers zur Verfuegung stellt. Dieses kann dann nach Equalizer-Bearbeitung oder Bearbeitung durch das aktive Hochpassfilter im Proteusmodul ueber den Equalizer-In-Anschluss der Endverstaerkerstufe zugefuehrt werden. Es ist klar, dass fuer diese Nutzung die Line-Ein- und -Ausgaenge am Modul zu nutzen sind. Mit freundlichem Gruss Peter -
Hallo DaWi, bei Stroemen, Spannungen und Leistungen kommt es leider immer wieder zur Konfusion, wohl weil die logarithmische Skala fuer Strom und Spannung anders definiert ist als fuer Leistung. Das ist bei dir nicht anders; damit es wirklich heissen kann "Alles klar!" also die folgende Erklaerung und Richtig- bzw. Klarstellung: Um bei U=R*I (d.h. P=U*U/R) sagen zu koennen, dass 1 dB Spannungserhoehung auch 1 dB Leistungserhoehung bedeuten, muss das U*U (U-Quadrat) gegenueber P (kein Quadrat) in der Definition beruecksichtigt werden: 1.)a) Spannungsverhaeltnis in dB = 20*log(Spannungverhaeltnis) wegen U=R*I analog Stromverhaeltnis in dB = 20*log(Stromverhaeltnis) 2.) Leistungsverhaeltnis in dB = 10*log(Leistungsverhaeltnis) Also jetzt mal korrekt (kein Roehrenverstaerker); alles bezieht sich auf die Gesamtschaltung, sofern es nicht in Klammern steht: 2 Chassis parallel =doppelter Strom bei gleicher Spannung =doppelte elektrische Leistung =3 db höhere elektrische Leistung 2 Chassis in Reihe =halber Strom bei gleicher Spannung (jedes Chassis bekommt die Hälfte der Spannung ab und halben Strom) =halbe elektrische Leistung (ein Viertel der elektrischen Leistung pro Chassis) =3 db niedrigere elektrische Leistung In jedem der beiden Faelle fliesst in den resultierenden Schalldruck neben der elektrischen Leistung noch ein Wirkungsgradgewinn von 3 dB wegen der verdoppelten Membranflaeche ein, so dass sich dann gegenueber dem Einzelchassis folgendes Bild einstellt: 2 Chassis parallel sind 6 dB lauter. 2 Chassis in Reihe sind genauso laut wie eines. Warum die doppelte Membranflaeche den Wirkungsgrad verbessert ist auch mir nicht anschaulich klar. Die in diesem Thread versuchte Erklaerung mittels Spiegelschallquelle scheint mir zweifelhaft. Mit freundlichem Gruss Peter
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Hallo Martin, was ist denn Klirr im herkoemmlichen Sinn? Klirr bedeutet die harmonischen Verzerrungen (also Vielfache der Grundfrequenz), im Gegensatz zu nichtharmonischen Verzerrungen (bleistiftsweise Intermodulationsverzerrungen). Bei dieser Definition ist erstmal voellig gleichgueltig, wodurch diese zu Stande kommen bzw. beguenstigt werden. Es gibt auch keinen Unterschied, was eine eventuelle Beeintraechtigung des Klanges angeht. Gleichwohl ist die Frage der Klirrursachen natuerlich hochinteressant. Wenn bei einer Membranresonanz einer Klirrspitze auftritt, so heisst das nicht, dass die Resonanz der Verursacher des Klirrs ist (- vielleicht hast du das so gemeint -). Vielmehr kann der Klirr, der erzeugt wird durch mechanische bzw. elektrische Nichtlinearitaeten von Sicke, Spinne oder Antrieb bei der Grundfrequenz, dann effektiver abgestrahlt werden, wenn er eine Membranresonanz anregen kann. Das ist so aehnlich wie bei einem Geigenkorpus. Die Saiten der Geige sind die eigentlichen Schallerzeuger. Die Schwingungen der Saite (Grundwellen und Harmonische) werden aber an den Korpus weitergegeben und von diesem verstaerkt abgestrahlt, was im Fall der Geige natuerlich hocherwuenscht ist. Fuer die Verstaerkung sind die Resonanzen des Holzmaterials wesentlich verantwortlich. Eine schlechte Geige zeigt nur wenige und schlecht verteilte Resonanzen und klingt daher farblos oder unausgewogen. Einen Geigenkorpus wuerde man daher wohl nie aus Magnesium herstellen - er ist aber auch kein Lautsprecher. Es sind nicht nur angeregte Membranresonanzen, die eine effiziente Abstrahlung von Klirr ermoeglichen. Generell gilt: Wenn der Schallpegelfrequenzgang der Grundwelle einen Anstieg zeigt, egal wie der nun entsteht, so ist auch die Abstrahlung von Klirr, der in diesem Frequenzbereich zu liegen kommt, effizienter. Anders gesagt: Vergleicht man normalen Schallpegelverlauf und Klirrverlaeufe, so stellt man eine weitgehende Uebereinstimmung fest, nur dass die Klirrkurven den Verlauf bei der Haelfte, einem Drittel, usw. der Frequenz zeigen. Interessant waere uebrigens eine dynamische Klirrmessung (Sinusburst) statt mit Sinusdauertoenen. Ich will nicht ausschliessen, dass auf Membranresonanzen liegender Klirr etwas mehr stoert, da er laenger nachklingt. Dass sich Klirr bei Membranresonanzen nicht durch Saug- oder Sperrkreise bekaempfen laesst, ist klar, da die Anregung ja durch die Grundwelle erfolgt, die nicht durch die Schwingkreise betroffen wird. Die Bekaempfung der Membranresonanz selbst wie auch des darauf liegenden Klirrs durch mechanische Bedaempfung ist nicht unproblematisch, weil dadurch selbst wieder Klirr entstehen kann. Und was in Bezug auf die induktive Bedaempfung von Resonanzschwingungen gesagt wurde (die sich von der Membran aber kaum wahrnehmbar mechanisch auf die Schwingspule uebertragen duerften), gilt so aehnlich auch fuer aufgeklebte Schaumstoffstreifen, daempfende Membrananstriche usw.: Es braucht eine merkliche Wechselwirkung zwischen Resonanz und Daempfungselement, damit letzteres wirkt. Visaton hat beispielsweise erfolglos Membranbeschichtungen bei seiner AL-Serie getestet und so wird vieles nichts bringen, wenn es die normale Lautsprecherfunktion nicht beeintraechtigen soll. Mit freundlichem Gruss Peter
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Hallo Martin, beim Excel-17er laesst sich die Membranresonanz auch im Klirrverlauf erkennen, allerdings ist das Klirrniveau so gering, dass auch bei dieser Spitze kein hoher Wert erreicht wird. Wegen zitternder Schwingspulen wuerde ich mir keine grauen Haare wachsen lassen. Mit freundlichem Gruss Peter
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Hallo Klaus, was du als "hinreichend unverfaerbt" bezeichnest oder auch als "dicht an der Verfaerbungsgrenze", scheint mir der wesentliche Punkt zu sein, warum "zeitrichtige" Boxen bei (vielen) Hoerern starke Begeisterung hervorrufen, weniger die "Zeitrichtigkeit" selbst. Ich selbst hatte Gelegenheit, die Fertigbox "Step" anzuhoeren, bei der Zeitrichtigkeit durch Verzicht auf ein Filter fuer den Tiefmitteltoener und einen raeumlichen Versatz des HT erreicht wird. Was mich beeindruckt hat, war wie plastisch und direkt diese Box klang. Zum Vorfuehrmusikmaterial gehoerten auch Kastagnetten-(schreibt man die so?)-Geklapper und Saitengeklimper. Der angehobene Mitten- und Praesenzbereich hebt hier Details besonders hervor. Unangenehm hart und schreiend wird es aber beispielsweise, wenn Blasinstrumente gespielt werden, so dass ich mich nicht fuer diese Boxen erwaermen konnte. Zu den Resonanzen und der Schwierigkeit, Sperrkreise (oder auch Saugkreise) exakt darauf abzustimmen: Dass hier 4% bei einem Widerstand viel ausmachen, kann ich mir schlecht vorstellen; 4% bei C oder L sind jedoch gravierender, weil man dann bei einer schmalbandigen Resonanz mit der Frequenz daneben liegt. Ich vermute auch, dass die Lage der Membranresonanzen von Chassis zu Chassis etwas schwankt und man daher immer individuell messen und die Schwingkreise abstimmen sollte. Mit freundlichem Gruss Peter
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Wo koennte man 13er Passivmembrane herbekommen ? ? ? ? ?
Thema antwortete auf PKs Mike598 in: Lautsprecher
Hallo Mike, hier gibt´s welche (beispielsweise): http://www.lautsprechershop.de/hifi/rohre.htm Das ist allerdings keine ganz billige Loesung. Was aus dem Thread nicht hervorgeht: Trennst du nun aktiv oder nicht? Gibt es einen aktiven Hochpass fuer die Satelliten? Wenn es keinen Hochpass gibt, wird es nicht sehr laut gehen, egal, ob du nun geschlossene oder Bassreflex-Gehaeuse verwendest. Die geschlossene Variante wird dann im Vorteil sein, wenn sehr tiefe Signale zur Wiedergabe anliegen (aus der Musik oder auch Plattenspielerrumpeln), ansonsten ist Bassreflex verzerrungsaermer. Wenn es auch keinen aktiven Tiefpass gibt, wird die ganze Kombination vermutlich Murks. Ertraeglicher (geringerer Ueberlapp mit dem Subwoofer) ist dann auf jeden Fall die geschlossene Variante. Bei aktivem Tief- und Hochpass ist alles in Butter, d.h. es geht sowohl mit geschlossenem als auch mit Bassreflex-Gehaeuse ziemlich laut (bei letzterem vielleicht etwas lauter im Uebergangsbereich) und der Uebergang zum Sub kann einfach angepasst werden. Fuer eine saubere Mittenwiedergabe ist dann ein gut bedaempftes geschlossenes Gehaeuse aber besser. Ich wuerde den Originalbauentwurf aufbauen (mit BR-Rohr, denn dank des Hochpasses fliesst hier nicht mehr so viel Luft, dass es pfeifen koennte) und diesen dann auch einmal in der Version mit verstopftem BR-Rohr und zusaetzlicher Bedaempfung testen. Ein Wort zur Volumenverkleinerung beim geschlossenen Gehaeuse: Achte darauf, dass der W111 nicht eingequetscht wird; er hat einen ziemlich grossen Magneten. Schlimmstenfalls verschlechtern sich Schallpegel-Frequenzgang und Ausschwingverhalten. Eine K&T-Konstruktion mit sehr aehnlichem Tiefmitteltoener hatte genau dieses Problem, und die Weiche musste tatsaechlich darauf angepasst werden. Mit freundlichem Gruss Peter -
Hallo Christian, bei einer so hohen Trennfrequenz und 12dB-Trennung (- bei 6 dB waere es anders -) ist das Einbauvolumen ziemlich unkritisch, da das Filter schon weit oberhalb der Resonanzfrequenz einsetzt und sich diese daher im Schallpegelverlauf nicht mehr "durchdrueckt". Ein gewisses Mindestvolumen sollte allerdings schon sein, damit das Chassis "frei atmen" kann. Wenn der Luftfluss hinter dem Magnetsystem stark behindert wird, kann es zu seltsamen Effekten kommen. Auch sollte genuegend Abstand zur Rueckwand vorhanden sein mit genuegend Daempfungsmaterial dazwischen, so dass ins Gehaeuse abgestrahlter Schall nicht auf die Membran zurueckreflektiert wird und durch diese hindurch nach aussen dringt. Zu gross kann das Volumen eigentlich nicht werden. Mit 5 l oder mehr wirst du bestimmt keine Probleme haben. Was fuer Probleme gibt es denn mit der Simulation? Beziehen diese sich eher auf die Simulation mit den Thiele-Small-Parametern oder auf das Filterverhalten fuer den Mitteltoenerzweig (Buckel?). Letzteres koennte ich mir gut vorstellen, da untere und obere Trennfrequenz dicht beieinander liegen. Probier in diesem Fall einmal eine Verschachtelung von MT-Hoch- und -Tiefpass (erst alle Prallelglieder, dann alle Serienglieder). Mit freundlichem Gruss Peter
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Hallo Stefan, normalerweise - fuer einen ausgewogenen Frequenzgang bei freier Aufstellung der Lautsprecher - duerfte der Morel in Kombination mit den beiden Excel nicht zu leise sein. Der Grund liegt im Bafflestep, der hier, glaube ich, auch schon diskutiert worden ist. Es handelt sich um den Schalldruckabfall zu den Baessen hin, der entsteht, weil lange Schallwellen um die Box herum gebeugt werden und sich die Schallleistung somit auf einen groesseren Raum verteilt. Die genaue Hoehe dieses Abfalls ist von den Aufstellungsbedingungen abhaengig. Bei ganz freier Aufstellung waeren es -6 dB. Bei 1 m Wandabstand rechne ich immer mit -5dB und erziele damit ein fuer meinen Eindruck ausgewogenes Klangbild. Andere im Forum rechnen mit -3 dB. Den Wirkungsgrad der TMT als ungemindert zu betrachten, ist nur korrekt, wenn die Dinger in die Zimmerwand eingebaut sind. Aber Geschmack ist natuerlich Geschmacksache. Vielleicht magst du auch ein etwas schlankeres Klangbild und deine Boxen stehen direkt an der Wand. Wenn du sagst, dass du die vorgesehene Weiche schon gehoert hast und begeistert bist: Eine Weiche muss zu den Chassis passen und die ODIN-Weiche oder auch irgendeine andere Expertenkonstruktion kannst du natuerlich nicht so einfach uebernehmen, wenn du die Chassis aenderst. Wenn ich es richtig im Kopf habe, sinkt beispielsweise der MDT 33 bereits ab 2 kHz abwaerts im Schalldruck ab. Gegenueber einem bis weiter hinunter linear bleibenden HT ergibt sich dann bei gleichem Hochpassverlauf eine Senke im Schallpegel-Frequenzgang. Mit freundlichem Gruss Peter