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HiFi Heimkino Forum

ub

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Alle erstellten Inhalte von ub

  1. Hallo Silence, > Ist der Beitrag aus dem Forum...vieleicht hast du > ihn ja überlesen Nein, habe ich nicht, aber da ich Mitglied der arbeitenden Bevölkerung bin - mit zur Zeit zwei Jobs, die mir zwei Drittel des Tages rauben weil ich sie beide ernst nehme - habe ich nur wenig Zeit zum surfen und kann Dir leider erst jetzt antworten. > Hmm...dumme Frage...was bedeutet > "Mindestverstärkung von 1"??? Dass der OP auch bei einer Verstärkung 1 (also Eingangsspannung=Ausgangsspannung) nicht schwingt. > Werde bei Conrad kaufen, währe das Teil OK? > Artikelbezeichnung CA 3240 E > Oder was brauch ich da??? Ich hab keine Ahnung von OPs... Ein universeller Audio-OP ist der OPA 604 (einzeln) oder OPA 2604 (doppelt), Betriebsspannung +/-15V. > - Gehe ich mit der Plus oder der Minus Leitung in > die Schlaltung??? Für die Betriebsspannung besorg Dir über's Web das Datenblatt für den von Dir gewählten OP (OPA604: http://www.texas-instruments.com). Mit dem NF-Signal gehst Du auf "in" in meiner Zeichnung, an "out" greifst Du es bassverstärkt ab. > - Kommt die Schaltung vor oder nach der endstufe > und/oder Frequenzweiche?? Nach einer aktiven Weiche im Basszweig und vor der Endstufe. > - Muss ich die Frequenzweiche anderes berechnen, > wenn ich sie an den -- Input hänge und dann erst > die Endstufe schalte??? Verstehe ich nicht - daher keine Antwort. > - Und warum ist der +Pol am OP nicht angeschlossen??? Der ist angeschlossen: an Masse! > Du scheint dich ja mit elektronik auszukennen, ... ist leider mein Beruf, deshalb muss ich immer wieder Nachhilfe geben;-) > hab mal noch ne frage, wenn net stört : > > Kann ich an den 10 WATT-IC-NF-VERSTÄRKER - > BAUSATZ von Conrad direkt die Lautsprecher > anschlüsse meiner Anlage hängen, oder brauch ich > dafür noch so ein "highlevel adapter"??? Den Sinn verstehe ich auch nicht recht: wozu eine Endstufe hinter eine Endstufe hängen, und dann auch noch so eine Conrad-Quäke?! Davon rate ich in jedem Fall ab! > Sind ne menge Fragen...sorry...hab bis jetzt nur > passive Projekte gebaut... Tja, eigentlich möchte ich mich abschließend Marc anschließen: lies und lern ein wenig über Elektronik im Allgemeinen und Audiotechnik im Speziellen. Es gibt zu beiden Bereichen viele gute Bücher und noch mehr Seiten im Web - einfach mal die Suchmaschine anwerfen! Erst mit ein wenig Know How sollte man sich dann an konkrete Bastelprojekte wagen. Spätestens, wenn eine Schaltung fehlerhaft läuft, muss man wirklich wissen, wie sie funktioniert. Gruß, Ulli
  2. Hallo Silence, Für die Bass-Anhebung benötigst Du nur eine Handvoll Teile. Schau Dir bitte die beiden Bilder an: http://www.ub-elektronik.de/download/bassboost-schaltung.gif http://www.ub-ubelektronik.de/download/bas...requenzgang.gif Ich setze die Schaltung genau so in meiner neuen Subwooferweiche ein, dort läuft sie sehr gut. Mit den angegebenen Werten stellt sich eine Maximalverstärkung von etwa 10 dB ein, mit C=470nF setzt die Verstärkung (3 dB-Punkt) ab 42 Hz ein. Um andere Werte für die Einsatzfrequenz zu erhalten, den Kondensator entsprechend ändern: doppelte Kpazität = halbe Frequenz usw. Den OP wählst Du nach persönlichem Geschmack aus, rein technisch gesehen arbeiten alle bekannten Audiotypen in dieser Schaltung sauber, die für eine Mindestverstärkung von 1 spezifiziert sind. Wenn Dich die Invertierung des Signals stört, setz eine weitere invertierende Stufe davor, die Du genauso aufbaust, aber auf den Kondensator verzichtest und statt dem Trimmer eine Brücke einsetzt. Viel Spaß damit, Ulli
  3. Hallo Hossa, Versuch doch einmal folgende Titel aufzutreiben. Sie sind beide schon etwas betagt, an den Grundlagen hat sich aber nichts geändert, nur die OPs sind mittlerweile etwas besser. Vielleicht gibt es die Bücher ja in einer Bibliothek: 1. Don Lancaster, Das Aktivfilter-Kochbuch, 4. Auflage 1989, IWT-Verlag, Vaterstetten. 2. Audioschaltungsbuch, Elektorverlag, 1988, Aachen. Daneben wurden Ende der 80er viele Grundlagenartikel und Schaltungen in Elektor und Elrad veröffentlicht. Guten Rutsch, Ulli
  4. Hallo, Welchen Kopfhörer setzt Du denn ein? Gruß, Ulli
  5. Hallo Denny, Aleph4 und TDA 7293 kommen eigentlich aus zwei völlig verschiedenen Welten. Wobei sie in den jeweiligen Welten die "best buys" darstellen. Klanglich absolut betrachtet, gehören die Pass-Amps zu(insbesondere für DIYer) den besten dieser Welt. Unter den Gesichtspunkten Preis und Aufwand - bei immer noch sehr guten Klangeigenschaften - betrachtet, ist der TDA 7293 ungeschlagen. Und dazwischen gibt es kaum Sinnvolles, jedenfalls nach meinem sehr subjektiven Hörempfinden. Aber zur Technik: Mute und Standby werden benötigt, um den Ausgang knackfrei ein- und auszuschalten. Wenn sie auf Masse gelegt werden, ist der Ausgang ausgeschaltet. Man sollte sie also immer beschalten. Damit vermeidet man ein Relais im Ausgang, das nur die gute Dämpfung unnötig verschlechtert. +/-48V Betriebsspannung sind für einen einzelnen TDA eindeutig zu hoch! Für einen 8 Ohm-Lautsprecher können für diese Spannung zwar theoretisch zwei, für 4 Ohm 3 TDAs parallel geschaltet werden. In der Selbstbaupraxis bewährt sich die Parallelschaltung jedoch nicht. Die Toleranzen zwischen einzelnen TDAs scheinen doch größer, als im Datenblatt beschrieben und immer wieder entstehen Kombinationen, die beim ersten Einschalten einfach "abrauchen"! Die Firma Linn verbaut die TDA 7293 zwar auch 3-fach parallel geschaltet, aber ich vermute, dort wird in einer Eingangskontrolle aus einer sehr großen Stückzahl ein Matching der ICs durchgeführt. Wir DIYer haben diese Möglichkeit leider nicht und zerschießen schon mal ein Dutzend TDAs (hallo Bernhard!), bevor es läuft. Also: +/- 30V (4 Ohm) oder +/- 40V (8 Ohm) Netzteil, oder das Geld für den Weiterbau der Alephs sparen. Ich würde letzteres machen;-) Gruß, Ulli
  6. ub

    Akku vs. Netzteil

    Hallo ONY, Probier's doch einmal mit NiMH-Akkus (Panasonic oder GP). Die klingen ein wenig spritziger als Blei, sind kompakt und preiswert. Die Ladung ist leider etwas aufwändiger, insbesondere wenn sie für eine lange Lebensdauer schonend erfolgen soll. Eine Adresse für ein schonendes Ladegerät für Audiogeräte (das "schonend" wird von anderen Anbietern leider vergessen): http://www.hoer-wege.de Wenn größeres Interesse besteht, würde ich vielleicht auch selbst eine Platine auflegen, die wie immer in Industriequalität über SCHURO erhältlich wäre. Für meinen Arbeitgeber zumindest muss ich nächster Zeit eine NiMH-Akkuversorgung für unsere Messgeräte entwickeln... Ulli
  7. Hallo Onkel Hardy, Das technische Problem bei der Parallelschaltung besteht einfach darin, dass sich manchmal einer der beiden TDAs im Einschaltmoment "verabschiedet" (ganz selten auch beide). Wo der Grund für dieses Verhalten liegt, ist leider nicht herauszubekommen. Ich weiß nur, dass auch andere Hersteller von dem Phänomen betroffen sind. Daneben gefällt mir persönlich der Klang parallelgeschaltet nicht mehr so gut, wie bei einem einzelnen TDA 7293. Bei sehr niederohmigen Lasten und/oder größeren Leistungen als etwa 70W würde ich wirklich eher zu anderen (diskret aufgebauten) Endstufen greifen. Der TDA 7293 veträgt zwar laut Datenblatt etwa 45W Verlustleistung, je mehr die Verl.-L. sich diesem Wert nähert - und dies ist ab ca. 80W Ausgangsleistung der Fall - desto schlechter ist sie jedoch auf den Kühlkörper übertragbar. Vielleicht noch ein paar Worte dazu, wie ich selbst den TDA 7293 am liebsten einsetze: im Leistungsbereich zwischen 30 und 50W. Das ist meist mehr als ausreichend, insbesondere, wenn man den Bass aus einer separaten Endstufe betreibt. Wenn der Bass ein 8-Ohmer ist, einen schlechten Wirkungsgrad aufweist und tief angekoppelt ist, also unterhalb etwa 300 Hz, kann man ihn notfalls gut aus zwei zur Brücke geschalteten TDAs befeuern. Da geht dann richtig der Punk ab. Die Brückenschaltung verursacht keine Probleme, wenn der Lautsprecher min. 8 Ohm hat und klingt im Bassbereich auch sehr gut (im Sinne von druckvoll und präzise). Weiterhin allen so viel Spass mit TDA 7293/94 wie mir, Ulli
  8. Hallo Lucas, Da Klangempfinden immer sehr subjektiv ist, ich ausserdem als Entwickler der UB - Endstufe das Forum nicht als Werbeplattform missbrauchen möchte ;-), äussere ich mich nur kurz zu den technischen Aspekten. Bei einer Nennimpedanz von 4 Ohm wird davon ausgegangen, dass diese in einzelnen Frequenzabschnitten um bis zu 20% unterschritten werden darf. Wenn Dein Impedanzminimum von 3,2 Ohm eher im Mittel-Hochtonbereich liegt, ist sowieso alles im grünen Bereich. Wenn es im leistungsfordernden Tiefbass-Bereich liegt, wird es eventuell grenzwertig. Dann ist die Betriebsspannung (und damit leider auch die Ausgangsleistung :-( )um einige Volt zu reduzieren. Normalerweise empfehle ich 2x24V-Trafos, wenn selbige eher knapp dimensioniert sind, oder 2x22V, wenn sie großzügig dimensioniert sind. Geh' entsprechend auf 2x22V oder 2x20V, vielleicht sogar auf 2x18V dann sollte alles gut gehen. Wenn Du allerdings wirklich viel Leistung benötigst und Dir diese nun nicht mehr ausreicht, solltest Du andere Endstufen einsetzen - die Parallelschaltung der TDAs hat sich technisch und klanglich nicht unbedingt bewährt. Viele Grüße, Ulli Böhmke
  9. ... und wenn nach dem Studium des Datenblattes noch Fragen offen sind, scheu Dich nicht, UB Elektronik anzumailen - meist habe ich gute Laune und antworte schnell ;-) Ulli
  10. Hallo Volker und Marc, Bei Schuro gekaufte TDA 7293 sind immer erste Wahl. Schuro bezieht nur ganze Original-Stangen direkt beim ST-Distributor. Gruß, Ulli
  11. Hallo Bernhard, MN usw., Bernhard hat es voll getroffen! Mit einer geregelten Betriebsspannung knapp unter der max. zulässigen können durchaus mehr als 200 W erreicht werden. Die üblichen ungeregelten Netzteile müssen jedoch so dimensioniert werden, dass die Maximalspannung nie dauerhaft überschritten wird - es sind also immer Reserven für Leerlaufbetrieb und Netzüberhöhung enthalten. Die drücken natürlich die max. Leistung. Meine Angaben sind bewusst "konservativ" gehalten, weil diese Werte in jedem Fall erreicht werden können. Im Zweifel hat man halt ein wenig mehr Leistung, als in meinem Datenblatt angegeben. Was ich aber abschließend nochmals zum Thema "Hochleistung" sagen möchte: am besten klingen und verhalten sich einzelne TDAs. Sinnvoll schaffen sie bis ca. 80W. Je weiter man sich davon mit Klimmzügen wegbewegt, desto weiter etfernt man sich auch vom highendigen Klang! Wer niedrigste Lastimpedanzen treiben muss und/oder deutlich mehr als 100 W benötigt, sollte lieber zu einem anderen Konzept greifen. Es gibt etliche Anbieter, deren Endstufen diesen Anforderungen besser (und nicht unbedingt sehr viel teurer) gerecht werden! Dieser letzte Absatz ist auch als Antwort auf die von Peter weiter oben gestellte Frage aufzufassen: nein - die Dinos werden nicht aussterben, zumindest in Nischen werden sie überleben. Ulli
  12. Hallo Peter, Keine Frage - es geht natürlich besser. Es geht immer noch ein wenig besser. Aber nicht für 6 EUR, nicht auf ein paar qcm und nicht so relativ unkompliziert. Seit ich Elektronik auch unter dem Aspekt geringen Platzbedarfs baue, interessiert sich auch meine Frau plötzlich wieder für Musik ;-) Gruß, Ulli
  13. ... da wird er wieder getestet (wieder in einem Linn-Verstärker). Wenn man statt der Parallelschaltung die zwei Amps für das Biamping einsetzt, klingts nach meinen Erfahrungen noch besser. Zumindest mit "gutmütigen" Lautsprechern. Und gute Bauteile für die Peripherie sind wichtig. Da spart Linn leider ein wenig - wenn die ihre Standardkondensatoren gegen richtig gute tauschen würden, würde das Teil sicherlich noch besser abschneiden im Test (und vor allem noch besser klingen). Als ich den TDA7294 vor fast 10 Jahren entdeckte, haben mich übrigens alle ausgelacht. Mein Elektronik-Händler wollte mir die Teile gar nicht beschaffen, nach dem Motto: Wer hört denn mit einem IC? Der Händler hieß Schuro, konnte von mir dann später aber überzeugt werden und vertreibt die Teile heute sogar selbst. Enttäuscht waren von den vielen hundert Verstärkern, die in den vergangenen Jahren nachgebaut wurden, nur wenige. Die ICs sind vom Handling her halt nicht ganz einfach - da kann bei Fehlern im Aufbau leicht einmal ein (oder mehrere) IC geschossen werden. Ich werde diesen kleinen Verstärkerbausteinen solange treu bleiben, wie sie gefertigt werden. Ulli
  14. Hallo Myckat, ich kann Dir helfen, in meinem Archiv liegen die Hefte 9 und 11/1988 der ELRAD, in denen der verbesserte NDFL beschrieben ist. Den "Ur"-NDFL - Artikel von 1983/84 (wo die Grundlagen beschrieben wurden) habe ich leider nicht mehr gefunden. Mail mir Deine Adresse an ulrich.boehmke@ub-elektronik.de, dann schicke ich Dir in den nächsten Tagen die Kopien per Post! Gruß, Ulli
  15. Hallo Bernhard, Du glaubst nicht, was man aus meinem Namen schon alles gemacht hat. Ich nehme Deinen Vertipper einfach in die lange lustige Liste auf und werde sie dann vielleicht irgendwann einmal meinen Enkeln vorlesen ;-) Gruß, Ulli
  16. Hallo Kay, Bin mit meinem neuen Hauptberuf so ausgelastet, daß ich ein paar Dinge einfach einstellen mußte. Die selektierten Teile sind mittlerweile abverkauft. Das einzige, das ich noch durchmesse, sind die Potis für Schuro. Gruß, Ulli
  17. Hallo Bernhard, Jau - ich bin Ulrich Böhmke = UB Elektronik und bin so eine Art Ideenlieferant für Schuro-Elektronik. Da Schuro chronisch überlastet ist (gute Audioteile sind gefragter, als erwartet), dachte ich, ich mische mich ins Forum ein, um die Schuro-Informationsdefizite ein wenig zu reduzieren. Aber zur Sache! Bei der Parallelschaltung zweier (oder mehrerer) TDAs werden Mute/S'by durchverbunden. Dazu wird mit Flachbandkabel der Steckverbinder K1 der ersten Platine mit K1 der zweiten Platine usw. verbunden. Die gemeinsame Ein-/Ausschaltung (K4) erfolgt dann auf nur einer Platine. Alle beteiligten Verstärker müssen aber aus einer gemeinsamen Stromquelle versorgt werden!! Bislang habe ich immer nur zwei TDAs parallelgeschaltet, dort konnte ich keine Probleme feststellen. Wenn ich Zeit habe, teste ich am Wochenende mal einen Vierfachverstärker. Vielleicht müssen die Ausgänge entgegen den Aussagen von ST doch durch niederohmige Widerstände entkoppelt werden, wenn man zu viele TDAs parallel schaltet, weil sonst Ausgleichsströmen uber die Ausgänge fließen (wie bei diskret aufgebauten Endstufen bei Parallelschaltung von Ausgangstransistoren auch Emitter- oder Source-Widerstände eingesetzt werden). Werden die beteiligten Chips unterschiedlich warm? Auch wenn ich meine Platinen gern verkaufe ;-), halte ich es nach wie vor für sinvoller, einen kräftigeren diskret aufgebauten Verstärker einzusetzen, statt die TDAs bis zum Anschlag zu quälen. Meine klanglichen Gründe gegen die Parallelschaltung findest Du weiter oben in meiner Antwort auf Kays Frage. Gruß, Ulli
  18. Hallo Kay, Du hast Recht, den Unterschied hört man wirklich nur im Direktvergleich, vielleich ist er damit tatsächlich akademisch. Ich konnte jedenfalls Unterschiede ausmachen. Ich betrieb ein passives 4-Ohm-Lautsprecher-Paar mit je zwei parallel geschalteten Verstärker-Modulen. Das zweite (identische) Paar wurde mit ebenfalls zwei mal zwei Amps angesteuert, diesmal aber in Bi-Amping-Schaltung (also je ein einzelner Amp für Tiefmittel-und Hochtonbereich). Das Klangbild bei der Biamping-Schaltung war ruhiger und aufgeräumter. Der Raum war definierter. Weiß nicht, wie ich das in Worten besser ausdrücken soll, ohne dumm zu labern. Es war ein Unterschied zu hören, die parallele Variante klang aber auch nicht gleich um Klassen schlechter. Muß man im Zweifel selbst ausprobieren und ist sicher auch von der Peripherie abhängig. Wo die technischen Gründe für die Klangunterschiede liegen, kann ich Dir beim besten Willen nicht erklären. Gruß, Ullli
  19. Hi Kay, Zwei Endstufen mit je 80W schaffen die Dioden locker, darüber sollte gekühlt werden. Einfacher ist dann aber der Einsatz von Dioden in größeren Gehäusen. Gruß, Ulli
  20. Hallo Jörg, Der TDA 7293 kann richtig Musik machen, wenn: - max. 80W an 4 oder 8 Ohm ausreichen. Wenn die Leistung nicht ausreicht, über BiAmping nachdenken, oder auf eine "dickere" Endstufe ausweichen. - der Lautsprecher einen gutmütigen Impedanz- und Phasengang aufweist (eine Infinity Kappa zerlegt den TDA ganz einfach). Die Parallelschaltung ist zwar technisch unproblematisch, klanglich aber nicht das Gelbe vom Ei. Akzeptabel bestenfalls im Bassbereich. - gute Peripheriebauteile eingesetzt werden. Auf der Elektorplatine ist dies nicht unbedingt möglich, aber schau mal auf der Website des Elektor-Artikel-Autors nach, dort wird eine Platine für beste Zutaten angeboten. Ich habe selbst Dutzende Verstärker mit dem TDA aufgebaut, sie kosten wenig, klingen angenehm und laufen zuverlässig! Viele Grüße, Ulli
  21. Hallo Chris, Die Active3 von Hypex kenne ich nicht, ich kann also nur für meine Entwicklungen sprechen. Die Verteilung auf mehrere Platinen teibt den Preis für das Gesamtsystem ein wenig in die Höhe, hat aber den Vorteil, daß ein sehr flexibel einsetzbares System entsteht, das an veränderte Umgebungsbedingungen auch nachträglich gut angepaßt werden kann. Die meisten Anbieter von IC-Endstufen bauen die Originalapplikation mit den dort angegebenen Standard-Bauteilen einfach nach. Ich bin einen Schritt weitergegangen, habe die Beschaltung umgestrickt und einige Bauteilewerte anders dimensioniert. An klangentscheidenden Stellen ist Platz für sehr hochwertige Teile, z.B eine Zinnfolie als Eingangskondensator. Die Platine hat 2 x 70 µm Cu-Auflage, im Leistungsbereich entsteht so eine Gesamtdicke von 140µ! Die Platine ist dadurch nicht billig (auch weil ich nur kleine Stückzahlen ordern kann - ich bin halt nicht SONY und bestelle 10000 Stück auf einen Schlag - eine IC-Endstufe mit 80W ist leider ein Nischenprodukt!). Qualitativ hochwertig aufgebaut, muß natürlich der Rest dazu passen. Die Trafos bei Schuro gehören wirklich zum Besten, was man bekommen kann, ebenso die Elkos und anderes. Von meiner Endstufe ist in der aktuellen Elektor 2/2002 eine abgespeckte Form veröffentlicht, das macht's nochmal ein Stück preiswerter! Letztlich liegt es bei Dir, abzuwägen, was Dir wichtig ist und ob Dir der Preis gerechtfertigt erscheint. Gruß, Ulli
  22. Hallo Chris, Du benötigst für Dein Projekt (pro Kanal!): 1x Crossover 3 (bitte angeben, für welche Frequenzbereiche und ob mit guten Standard-OPs, oder mit BB OPA 2604 bestückt) 3x Endstufe 100 (=HiAmp 100) 1x Netzteil (nimm das Kleine mit 2 x BCC056 22.000µF) 1x Trafo (bei 2x20V oder 2x22V etwa 120-160 VA je nach Impedanz und Wirkungsgrad der Lautsprecher). Wenn Du noch Fragen hast, mail mir: ulli@ub-elektronik.de Gruß, Ulli
  23. Hallo Leute, Es nervt mich ein klein wenig, daß immer an Schuro herumgenörgelt wird. Hier ein paar Infos zu Schuro von jemandem, der schon lange (seit 10 Jahren!) eine sehr gute Geschäftsbeziehung zu Schuro pflegt. Schuro ist ein kleines Unternehmen, das logischerweise nicht die Logistik von Reichelt, Conrad, Bürklin, RS oder Farnell hat. Dafür gibt es aber wirklich absolut günstige Preise und gutes Bauteile-Know-How. Der Chef ist ein Audio-Fan und ständig auf der Suche nach Herstellern und Lieferanten für all die abgefahrenen Teile, die wir Audiofreaks uns so wünschen. Leider haben sich die positiven Aspekte so gut herumgesprochen, leider wurden einige Baugruppen hervorragend getestet, daneben wird die Website neu überarbeitet (wurde auch Zeit, die alte war arg unübersichtlich), so daß wegen der enormen Nachfrage bei Schuro seit Wochen in einer 7-Tage-Woche gearbeitet wird (und 12 Stunden am Tag - wer von Euch hat so einen Job?!?!). Also, seid nicht sauer, wenn's mal nicht gleich klappt. Wenn es um rein technische Beratung der von Schuro vertriebenen UB-Elektronik-Produkte oder auch allgemeine technische Fragen geht, könnt Ihr Euch direkt an mich wenden, ich bin sozusagen das UB von UB-Elektronik ;-) Ich bin zwar mit meinem Hauptberuf (Lasermeßtechnik) und der Verstärkerentwicklung manchmal mehr als ausgelastet (und auch seltenst telefonisch erreichbar), aber auf mails antworte ich immer innerhalb von 2 Tagen. Ich glaube einige von Euch können das bestätigen. So - und nun wieder 'ran an den Lötkolben, Es grüßt Euch Ulli
  24. Hallo Chris, Ich habe X Ausgaben von Elektor und Elrad, ich kann Dir gern die Kopfhörerschaltungen kopieren und schicken, oder einscannen und mailen (mail mir bitte Deine e-mail-Adresse an ulli@ub-elektronik.de). Ich selbst höre mit einer Eigenentwicklung, einer diskreten Simpelschaltung mit J-FET-Diff.-Eingang und Single-Ended MOS-FET-Ausgang (nur vier Bauteile im Signalweg!). Mit Panasonic-Poti in der Gegenkopplung. Total rauscharm und voll musikalisch. Kann ich Dir auch 'nen Plan zukommen lassen (mit PCB-Layout). Gruß, Ulli
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