roms
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Hallo, vom e.s.t. habe ich neben "strange place for snow" noch das ältere Album "from gagarins point of view". Beide Instrumentalwerke sind mit natürlichen Instrumenten gespielt und recht sauber abgemischt. Vom Repertoire ist das ältere Album wesentlich abwechslungsreicher und interessanter. "strange place for snow" höre ich nur noch extrem selten und würde es auch nicht empfehlen- im Gegensatz zu "gagarins point of view". Echt schöne Musik. roms
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Hallo Klaus, das mit der Sat- Antennenstrippe hört sich gut an- damals habe ich für den Wandler- Test nämlich extra möglichst niedrigdämfendes 75 Ohm Kabel verbaut, um den Arcam mal auszuprobieren. Müßte ans andere Ende also lediglich einen zweiten BNC- Stecker verbauen, um Deine Hörerfahrung nachzuvollziehen. Mein 110 Ohm AES Kabel ist leider nicht original, sondern stammt vom damaligen Verkäufer. Er war darauf besonders stolz, obwohl es wie selbstgemacht aussieht. Die Summe die dafür bezahlt wurde konnte er mir mit Rechnung belegen- ich wage die Höhe an dieser Stelle gar nicht erwähnen. Egal, es funktioniert. Dein Angebot mit den Tuningmaßnahmen nehme ich gerne wahr. Leider fehlt mir momentan etwas die Zeit (nach einem erfolgten Umzug gibts halt immer noch etliche Nacharbeit), und auch meine Lautsprecher sitzen provisorisch auf alten Kisten, so daß erst einmal an dieser Stelle angefangen werden müßte. Mir ist es übrigens nicht gelungen, Dich direkt anzumailen. Mag sein, daß die Seite hier diese Funktion bietet, ich war jedenfalls nicht clever genug, das herauszufinden. Aus welcher Quelle stammen denn die einzelnen Verbesserungsmaßnahmen? Ich würde ehrlich gesagt die Geräte ungern öffnen, bin aber zu neugierig auf Ergebnisse. Mit dem Lötkolben gehe ich recht geübt um- bin selbst in der Geräteentwicklung als Physiker tätig. Hast Du Erfahrungen im Aufbau des Camtech- Wandler Displays? Das rechte Drittel des Displays meines Gerätes bleibt nämlich duster. Daß es an den LEDs liegt glaube ich nicht- zwischendurch ging es einmal ohne Fehler. Sehr seltsamer Effekt. Würde mich über eine Antwort freuen- Bis bald Roman
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Hi KLaus, ist ja interessant. Ich nutze nämlich nach langer Suche ebenfalls die Camtech CE Kombi, allerdings symmetrisch verkabelt. Mag sein daß in den Tonstudios Probleme digitaler Übertragung weniger vorhanden sind, da dort generell über AES/ EBU verstöpselt wird. Das Laufwerk ist abartig präzise als Datenlieferant. Die geforderten 50 Pikosenkunden Maximalabweichnug für die Regenerationsfunktion im Wandler (X-Tal) werden hier bei genormten Kabeln bei weitem unterschritten. Leider habe ich noch nie den Versuch unternommen, meinen DVD Player mal an den Wandler zu hängen. Und ich verspreche: Wenn ich das realisiere, verbinde ich mir extra die Augen. Umgekehrt habe ich sehr wohl experimentiert: da das Laufwerk mehrere Ausgänge hat, kann man mehrere Wandler damit füttern. Echt Klasse für Vergleiche. Meine alte Arcam Delta Black Box kam ziemlich nahe an den Camtech heran, lieferte aber etwas rauhere Höhen und den minimal mächtigeren Baß. Geschmacklich tendiere ich da also zur kompletten Kombi, was den Arcam aber nicht schmälern soll, hier arbeitet im Analogteil schließlich alles diskret in Class A mit eigener Stromversorgung. Aber zum ursprünglichen Problem: Ich weiß ja nicht, welcher Wandler betrieben wird und ob da mehrere Eingänge vorhanden sind. Ich würde einen DVD Player kaufen, ihn eine Weile als Laufwerk betreiben und wenn er klanglich schlechter ist als der alte Player in dieser Funktion, einfach zurückgeben. Ist die sinnvollste Lösung, wenn man nicht in ein teures Laufwerk investieren will. Viele Grüße roms
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Die Eindringtiefe des Wechselfeldes im Leiter bzw. seiner Oberfläche läßt erst bei Frequenzen im hohen dreistelligen Kilohertzbereich soweit nach, daß man mit aufwendigen Leiterkonstruktionen entgegenwirken muß. Im Extremfall geht man in der Hochfrequenztechnik sogar auf reine Hohlleiter über. Im Audiobereich spielen Faktoren wie Leiterinduktivität, -kapazität und in gewissen Grenzen der reine Ohmsche Widerstand eine weitaus größere Rolle. Mach einfach selbst mal den Versuch, bei Kleinsignal- oder Lautsprecherkabeln reine Vollleiter anzuschließen! Da gehen einem wirklich die Ohren auf. Die Interpretation ist dann reine Geschmackssache. Einen Höhenverlust habe ich bei solchen Versuchen noch nie feststellen können- beim allerbesten Willen. Im Gegenteil: meine Cinch- Verbindungen bestehen seit meinen experimentierfreudigen Versuchen noch immer aus hauchdünnen "Solid- Core"- (so nennt das im Marketing- Jargon) Strippen. Als Lautsprecherkabel nehme ich übrigens 1,5 mm2 Reinkupferkabel im Bi- Wiring Betrieb. Bei Vergleichen ergab das- nach meinem Geschmack wohlgemerkt- deutlich angenehmere Ergebnisse als ein 4 mm2 oder 6 mm2 Leiter. Der Ohmsche Widerstand ist eben doch nicht die ganze Weisheit, wenn man sich damit hohe Kapazitäten des Leiters einhandelt. Der geneigte Anwender muß sich für solche Versuche also wirklich kein Organ entnehmen lassen um zwei Meter Kabel beim Wunderdoktor damit zu finanzieren.
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was ist drehmoment? wo besteht die kraft von zb.200Nm????
Thema antwortete auf romss Koco in: Elektronik
Hallo, nur ein kurzer Nachtrag zu den richtigen Antworten meiner Vorredner. Ganz exakt bestimmt sich das Drehmoment nicht aus dem Produkt aus Hebel(länge) und der Kraft, sondern aus deren Kreuzprodukt. Das heißt, der Winkel, über den die Kraft ausgeübt wird, geht mit seinem Cosinus ein. Im Idealfall 90°, das heißt man kann über cos90°=1 sofort beide skalaren Werte miteinander multiplizieren. Nicht in allen Fällen in der Praxis wird die Kraft exakt senkrecht ansetzen: So zum Beispiel bei einem ungeübten Radwechsler, der auf das Radkreuz (nicht waagerecht stehend) springt und sich dabei wundert, daß nicht seine gesamte Gewichtskraft wirkt, sondern nur der um den Betrag geminderte Wert, der sich aus dem Kreuzprodukt des Drehmomentes ergibt. Also: Immer alles schön senkrecht halten! In diesem Sinne viele Grüße an die Außenwelt: roms -
Hallo, trotz der vielen guten Ratschläge die hier schon kamen würde ich gern noch einen weiteren Gedankengang ins rollen bringen. Vor Jahren gab es von Cabasse Koax- Systeme, die einer Punktquelle ziemlich ideal nahe kamen und Nachteile von Koax- Systemen wie Intermodulation zwischen den Chassis gut im Griff hatten. Leider mußte man damals einen sehr hohen fünfstelligen DM- Preis zahlen, so daß dieser Traum eigentlich in weite Ferne rückte, obwohl die Lautsprechern offiziell zum Besten zählten, was der Markt hergab. Vor einigen Monaten las ich in einem Beitrag über neue Entwicklungen solcher Punktquellen. Mittlerweile gibt es etliche Hersteller, die auf diesen Zug aufgesprungen sind (man denke da nur an KEF). Das mit Abstand beste System kam wiederum von Cabasse, diesmal eine Weiterentwicklung der Vorgänger. Es gibt nach Ausagen der Testcrew in Sachen Räumlichkeit nichts annähernd vergleichbares auf dem Markt. Dank Punktquellenanordnung und zeitlicher Signal- Optimierung der passiven Weiche. Wie gesagt- selbst anhören ist bei solchen Aussagen immer angebracht. Der Preis- das setzte mich in Erstaunen- lag bei lediglich 8000 Euro. Wenn ich mir neue (passive)Lautsprecher zulegen müßte, würde ich auch für größere Räume auf alle Fälle die Cabasse- Systeme vor einem Kauf einmal anhören. Eines Tages wird es bestimmt soweit sein, mit meinen Lautsprechern bin ich nach einem update momentan mehr als zufrieden. Viele Grüße roms
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Hi Galend, das gleiche Problem hat mein jüngerer Bruder auch. Wir sind bei der Suche ebenfalls auf die Motion 144 gestoßen, die für 99,00 statt 250,00 pro Stück abgeboten wird. In den Testberichten etwas älteren Datums schnitt diese Box meines Wissens gar nicht so schlecht ab, lediglich die ELAC ELT10 war wohl damals etwas beser. Für den Preis fürs Paar von 200 Euro kann man nix verkehrt machen. Zwar hat sich mein Bruder bis heute nicht zum Kauf durchringen können, weil alle möglichen anderen Investitionen momentan Vorrang haben, die Motion 144 behielten wir aber im Blick. Im Übrigen wird jeder Händler gern dazu bereit sein (selbst in Großmärkten), wenn Du Deinen Verstärker mitbringst mitsamt den Kabeln, und die Box probehörst. Einen einfachen Eindruck der Klangcharakteristik kann man sich da schon verschaffen, obwohl es daheim immer anders klingen wird. Für ein paar Euro kann man sich bei diesem Preis sogar noch Spikes leisten, die der Box untenrum zu mehr Schubkraft verhelfen, wenn sie etwas mulmig klingt. Kann man beim Händler auch gleich testen. Sind Spikes zu teuer, verhelfen 3 billige Glasmurmeln auf Unterlegscheiben unter jeder Box zu ähnlichen Effekten. Viele Grüße roms
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Hallo Martin, mit den Gehäuseteilen ist das so eine Sache. Ich würde auf alle Fälle die Teile im Baumarkt auf Maß sägen lassen. Was man im Baumarkt nicht schafft (Fasen, Ausfräsungen für Chassis, kleinere Aussägungen) gibt man dann zu einem Tischler. Das kostet nicht die Welt, man hat aber eine gute Bearbeitung. Die Endmontage, das Oberflächenfinish und das Einsetzen der Chassis kann man dann in Ruhe daheim vornehmen. Nach sehr langer Recherche habe ich damals meine Elektronik und Chassis bei www.plus-elektronik.de bestellt. Der Kontakt dorthin gestaltet sich problemlos, auch Anfragen (was nicht im Katalog auftaucht) werden prompt beantwortet. Die Preise liegen einige Prozent niedriger als bei den anderen Anbietern, und die Lieferung ist absolut fix. Kann ich uneingeschränkt empfehlen. Noch ein Tip zu den Weichen: Hier lohnt es nicht, auf den Euro zu kalkulieren und zu sparen. Wer hochwertige Lautsprecher- Chassis für mehrere hundert euro pro Stück einsetzt, kann getrost in die Weichen investieren. Billige Spulen und Kondensatoren verpfuschen das Gesamtergebnis. Gute Erfahrungen hinsichtlich Preis- Leistungsverhältnis habe ich mit MKP Kondensatoren von IT gemacht, auch deren Metalloxid-Widerstände kann ich empfehlen. Bei den Spulen sind die Mundorf- Bauteile zwar teuer, aber gut. Ich setze mit Erfolg deren Backlackdrahtspulen ein. Wenn Du in Haan einen Termin wahrnimmst, können Dir die Leute dort bestimmt noch etliche Tips auf den Weg mitgeben. Nimm auf alle Fälle Deine bessere Hälfte dort mit hin, das erspart unter Umständen Ärger im Nachhinein. Ich kenne das Problem, weil meine Freundin völlig andere Hörgewohnheiten und Klanggeschmäcker hat als ich. Das betrifft nicht einmal unbedingt den gnadenlosen Tiefbaß. Sie mag halt einen hell abgestimmten Lautsprecher, der flächig im Hintergrund abbildet lieber. Ich finde holographische Raumabbildung und dunkleres Timbre schöner. Damit kommt sie gar nicht zurecht. Naja, am Ende dreht man halt leise, und damit ist allen geholfen. Und zu den Maßen: einer Frau ist letztendlich jede Box zu groß. Am besten unsichtbar! Wie sonst wäre der Erfolg des umstrittenen Bose Accousimas Sub- Sat- Systemes erklärbar? Ich finde, das Ding klingt grottenschlecht, flächig und unausgewogen. Für die Wiedergabe von Klassik in Verbinung mit Stimmen völlig ungeeignet. Aber die Präferenzen sind halt verschieden. Zum Glück. Also viel Erfolg auf dem Weg zu Deiner ultimativen Selbstbaubox! roms
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Hallo Martin! So wie Du das beschreibst, glaube ich zu verstehen was Du meinst. Im Hinblick auf die "Freigabe" der Mitbewohnerin im gemeinsamen Haushalt sollte die Box demnach minimal Fläche einnehmen und dabei richtig gut aussehen. Um klanglich an die käuflichen Exemplare heranzukommen oder diese sogar zu überflügeln bedarf es allerdings extrem guter Chassis und einer ausgeklügelten Weichenkonzeption. Auf der oben angegebenen Visaton- Seite findet man einen sehr schönen Lautsprecher, der Deinen Wünschen entgegekommen dürfte, nämlich die Visaton Topas. Hier werden wirklich neueste Chassiskonzepte eingesetzt, so daß das Gehäuse unheimlich zierlich ausfällt. Kontaktiere doch einfach mal Visaton selbst, um Dir den Lautsprecher (oder andere Modelle) vor Ort anzuhören. Haan ist von Deinem Wohnort nicht weit entfernt, und der Weg lohnt sich bestimmt. Dieser Lautsprecher wurde mal in der HobbyHifi vorgestellt, und vor Kurzem in der Weiche leicht überarbeitet. Eine erste Modellpflege fand also schon statt, so daß man nicht auf ein unausgegorenes Konzept angewiesen ist. Oder hat hier im Forum jemand Erfahrungen mit einer Topas? Eventuell schonmal selbst gebaut? Viele Grüße: roms
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Hallo xrated, das mit der Klangregelung kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich wundere mich nur, daß keiner auf Dein Argument mit dem Purismus eingeht. Einer der puristischsten Vertreter der Gattung war der Musical Fidelity B1, den ich jahrelang betrieben habe. Klanglich relativ warm abgestimmt, bildete er trotzdem schön stabil und räumlich ab- gerade Stimmen in Verbindung mit Drums profitieren davon. Das Gerät ist sehr flach und hat nur drei Bedienelemente: Aufnahmewahlschalter, Quellenwahl und Hauptschalter. Toll. Das ganze wird im Betieb sehr warm, auch im Ruhezustand. Das ist ein Tribut an die Klasse A Schaltung, die aber verzerrungsärmer arbeitet. Als Leistungstransistorenn kommen da drin 8 auf einzelne Kühlkörper geschraubte 2N3055 (schöne Grüße an das Mitglied gleichen Namens hier im Forum). Nur fernbedienbar ist der B1 nicht. Als Purist kannst Du darauf bestimmt verzichten. Im Jahre 95 hat mich das Gerät 450DM gekostet- gebraucht versteht sich. Heute dürftest Du den Verstärker noch günstiger bekommen. Viele Grüße: roms
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Hi Marc, seit etwa einem dreiviertel jahr betreibe ich diesen Keramikhochtöner in meinen alten Visaton VIB Gehäusen. Früher hatte ich die DSM25FFL, die allerdings etwas Eigenklang mitbrachten. Nachdem eine der beiden alten Hochtöner zu klirren anfing, war eine Modernisierung angesagt, ich hatte keine Lust, an der Titankalotte herumzudoktern. Der Ke25 klingt gegenüber der Titankalotte weich wie Seide. Vor der Bestellung war ich auch etwas skeptisch. Nachdem ich mir den Test der VOX 252 durchgelesen habe war ich jedoch beruhigt, denn gerade dieser Hochtöner wurde sehr gelobt. Bis heute habe ich den Kauf nicht bereut, denn das Auflösungsvermögen des Ke25 in Verbinung mit der Raumabbildung ist phantastisch, was Klassikhörern sehr entgegenkommen dürfte. Zu erklären ist das wahrscheinlich durch sehr eng tolerierte Fertigungsabweichungen in Visatons Produktionslinie. Ich muß allerdings fairerweise erwähnen, daß gerade der Hochpaß der Frequenzweiche mit besten Bauteilen bestückt wurde. Die Frequenzweiche zu ersetzen, nachdem ich die immense Investition für die Lautsprecher getätigt habe konnte ich mir dann doch nicht verkneifen. MKP's und Backlackdrahtspulen hat der Ke25 auf alle Fälle verdient. Viele Grüße: roms
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Hallo, vielen Dank für die Hinweise. Ich denke, daß ich das Thommesen Modul einsetzen werde. Zwar ist das ein bißchen größer und leistungsschwächer, in der Summe haben mich die Argumente Störabstrahlung und Flankensteilheit aber überzeugt. Vielen Dank für das Angebot, Michael. Werde mein Gehäuse notgedrungen trotzdem selber bauen müssen, da ich es erstens liegend betreiben muß und zweitens an Chassis und Verstärkermodul geometrisch anpassen (Platznot- sonst gibt es keine Zulassung seitens der besseren Hälfte). Gerade bei Subwoofern spielt der WAF (Wife Acceptance Factor) eine nicht untergeordnete Rolle. Aber zum Gehäuse noch eine Frage: Wie wird denn die Dämpfung ausgeführt? Braucht man bei einer geschlossenen Bauform überhaupt eine Dämpfung, wenn alles schön verstrebt ist? Schließlich verkleinert Dämpfung das Gehäuse ja akustisch, oder? Viele Grüße roms
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Hi, vielen Dank für die Antworten! Wegen der Beschaltung dachte ich, daß ich beide 8 Ohm Chassis (hierbei handelt es sich um zwei wsp21s von Visaton mit Polypropylenmembranen)parallel betreibe, die für die Endstufe dann als eine 4 Ohm Last wirken. Durch die gleichzeitigen Membranauslenkungen sollten sich die Einflüsse auf das Gehäuse gegenseitig kompensieren, wenn beide Chassis gegenüberliegend montiert werden. Wegen der Elektronik bin ich für jedes Argument ganz Ohr und diskutiere gern. Das mit den breitbandigen Störungen im HF Bereich wurde in der letzten Hobby HIFI, als der Test zum Detonator 300 anstand zwar erwähnt, aus dem Artikel ging trotzdem hervor, daß der Hersteller das in den Griff bekommen zu haben scheint. Sehr beeindruckend fand ich die Dauer- Ausgangsleistung, die bei 4Ohm Lastimpedanz bis an die 272 Watt heranreichte, ohne daß die Endstufe das Signal verzerrt hat. Gegenüber dem Proteus von Thommesen besaß der Detonator jedoch lediglich 12db pro Oktave Flankensteilheit Tiefpaßwirkung. Der Thommesen dagegen 24db, die laut Messungen auch sehr gut eingehalten werden. Ich bin wie gesagt wirklich im Zweifel. Von den Meinungen in den Foren gibt es niemanden, der die Proteus 2.0 besitzt und unzufrieden damit wäre. Die Digitalstufe Detonator 300 ist noch zu neu, als daß Erfahrungen in Bezug auf Klang bzw. Störungen auf andere Komponenten existieren. Zumindest habe ich noch keine gefunden. Ein Umstand gibt mir dabei noch zun denken. Die Digitalstufe besitzt zwar Kaltgeräteanschluß, der PE Pin ist allerdings unbeschaltet, so daß es sich hierbei nicht um ein Gerät der Schutzklasse 1 handelt. Noch eine Frage an Whogo: Was meinst Du mit einem Dipol? Eine Verschaltung der beiden Chassis in der Form, daß beide ein Luftvolumen einschließen und eines der beiden dann nach außen arbeitet? Übrigens soll das Gehäuse nicht allzu groß ausfallen und geschlossen sein. Niedrigen Wirkungsgrad im unteren Frequenzbereich möchte ich mit gnadenloser Leistungszufuhr und aktiver Entzerrung erreichen. In gewissen Grenzen des Schalldruckpegels sollte das doch möglich sein, oder? Viele Grüße: roms
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Hallo miteinander, da ich, bedingt durch einen Umbau, zwei 21cm Tiefbaßchassis übrig habe, möchte ich diese in einem Subwoofer einsetzen. Wenn sich das Konzept bewährt, schließe ich diesen an die Wohnzimmer Anlage an, ansonsten verbleibt der Woofer am PC. Jetzt meine Frage. Hat jemand Erfahrungen mit den Bausteinen von Thommesen (Protheus, um die 300 Euro) bzw. RCM (Detonator, auch um die 300 Euro) gemacht? Beides sind echt tolle Konzepte, sogar mit einstellbarer Phasenlage, wobei der Protheus sogar von 0° bis 270° geht. Dafür handelt es sich hier um einen reinen Analogverstärker. Ehrlich gesagt, würde ich wirklich gern einmal eine Digitalendstufe wie den Detonator betreiben (Geringe Verlustleistung, hohe Ausgangsleistung). Hat jemand eine Ahnung, welches Konzept zu favorisieren ist? Beide Chassis sollen an den gegenüberliegenden Wänden des Gehäuses montiert werden und parallel laufen. Die Idee der gegenseitigen Schwingungsauslöschung wurde mal in der Hobby HIFI vorgestellt und hat mir eigentlich sehr zugesagt. Gibt es dazu schon Erfahrungen? Für Tips bin ich echt dankbar. Viele Grüße an alle Selbstbauer: roms
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Hi Uwe, bei einer Fehlanpassung besteht die größte Gefahr darin, daß sich das Signal zeitlich verschiebt, und zwar nicht konstant (was ja nicht schlimm wäre), sondern in der Phasenlage sich ständig verändernd. Die Wandlersektion kommt sehr schlecht klar damit, was sich klanglich bemerkbar machen soll. Ein hervorragendes exemplarisches Meßprotokoll zu unterschiedlichen Anpassungen wurde übrigens der Bedienungsanleitung meines Camtech DA Wandlers beigelegt. Erst beim Lesen dieser Anleitung wurde mir klar, warum beispielsweise ein erneut generierter Takt im Wandler Vorteile mit sich bringt, oder warum es wichtig ist, eine hohe Güte des Schwingquarzes auszuwählen. Das alles geht nämlich in die selbe Richtung: einzig und allein zur Verhinderung von zeitlich nicht konstanten Phasendriften. Übrigens nicht nur die Stecker sind beim Einsatz von Cinch für SPDIF völlig fehl am Platze. Auch die Buchsen sind für das Führen hochfrequenter Signale eine Fehlkonstruktion. Man sehe sich nur einmal an, wie schön breit, großflächig und ungeschirmt der Signalkontakt hinter der Front angesetzt ist. Viele Grüße roms