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HiFi Heimkino Forum

Amin

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Alle erstellten Inhalte von Amin

  1. Hallo Christian, junge, junge, hast Du es aber eng in Deinem Raum. Besonders an der Wandseite mit den großen Standboxen. Pass aber auf, daß bei zwei Absorbern rechts und einem links nicht die Klangbalance auf eine Seite "zieht". Eigentlich wäre eine richtige Symmetrie bei der Aufstellung von großer klanglicher Bedeutung, also zwei rechts und zwei links. Ich hatte vielleicht nochmal an der Schrägen einen Absorber angesetzt (befestigt), oberhalb des linken Absorbers - soweit ich das erkennen konnte. Die Schräge links ist sowieso Gift für einen gleichmäßigen Klang aus beiden LS. Experimentier ruhig nochmal ein wenig mit den Absorbern. Aber über kurz oder lang brauchst Du einen anderen Raum mit mindestens 1m mehr Basisbreite zu den LS und 80 - 100 cm Wandabstand bei solch großen Standlautsprechern. Grüße, Amin
  2. Hallo Klaus, >>>Dabei sollte zu allererst eine korrekte Raum-Akustik die Grundlage und der Ausgangspunkt sein für JEDES nachfolgende Tuning.<<< Ich persönlich bin der Meinung, daß unser Gehirn in der Lage ist solche Raumkorrekturen auch in eingeschränkten Maßen selbst auszugleichen. Das ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber funktioniert bei vielen so seit Jahren. Sie haben sich an die beschissene Raumakustik so gewöhnt, die wollen meist nichts anderes mehr - glauben sie zumindest. ;-) Bis man ihnen mal solche Dinger in den Raum stellt. >>>Akustik ist ein ungeheuer interessantes Gebiet - leider oft terra incognita für Audiophile, während der "Klang" von Steckdosen, Kondensatoren und Schmelzsicherungen bis ins Detail untersucht wird kümmert es meist wenig, daß das größte Potential an Klang schlicht in der Geometrie der LS-Aufstellung im Zusammenhang mit der akustischen Charakteristik des Raumes versenkt wird.<<< Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, ist es meiner Meinung nach immer die Summe aus allen "Kleinigkeiten" (Tunings). Wo man wirklich anfangen soll ist Auslegungssache. Nur man sollte nie glauben, jetzt sei die Anlage perfekt. Es gibt immer noch Schwachstellen an die man nie gedacht hat. Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, daß die Erschaffung perfekter Musikinstrumente in einer perfekten Raumakustik stattgefunden haben. ;-) Grüße, Amin
  3. Hallo Rob, sorry, bei dem Gewimmel an Antworten hier, habe ich Deine erst heute entdeckt. >>>Oder vielleicht einfach einen kurzen Auszug als .wav-Datei mailen? Kostet nix, und geht schneller.<<< Oohhjee, das habe ich noch nie gemacht. Ich weiß gar nicht wie ich diese Daten auf eine .wav-Datei bekommen soll. Übrigens habe ich auch einen Mac zur Verfügung. Ich glaube mit den i-tunes kann man das auch. Ist aber wahrscheinlich alles komprimiert, nicht war? Aber Du bist da ja ein Hardliner in Sachen komprimierte Musik. ;-) Ich weiß wirklich nicht, ob das auch dann so klingt wie nicht datenreduziert. >>>Ja, der letztlich auch nichts anderes ist als ein in einem schmalen Frequenzbereich arbeitender Kompressor . Da gibt es eine nette Anekdote von Frank Zappa: Da er meinte, dass dauerhafter De-esser-Einsatz schlecht für den Klang der Aufnahme ist, musste, nachdem mit der Stopuhr die Zeitpunkte des Zischelns erfasst waren, jemand den De-essser entsprechend ein- und wieder ausschalten... Grundsätzlich sollte man das Zischeln aber durch korrekte Gesangstechnik, gutes Mikro sowie sinnvollen Abstand zu selbigem reduzieren...<<< Also wie ich schon vermutet habe, wieder ein Gerät was nicht nötig wäre, wenn man gleich ordentlich aufnimmt. ;-) Und vielen Dank nochmal für die Tipps in Sachen Soundkarten. Bei Gelegenheit werde ich mir das mal genauer ansehen. Die Kärtchen brauchen allerdings nur zweikanalmäßig ausgerüstet sein. >>>Ich glaube, daß das nahezu unmöglich ist - einige Effekte kann man theoretisch rückgängig machen; so könnte man z.B. Kompressoreinsatz auf dem Master bei genauer Kenntnis der Parameter durch einen Expander nahezu "neutralisieren". Bei Exciter und Konsorten ist das nicht möglich; kein EQ kann entscheiden, ob die Oberwelle, die er gerade absenkt, nun Bestandteil des natürlichen Obertonspektrums der Stimme oder aber vom Exciter generierter Teil ist - zwar kann man störende Effekte abmildern, aber das Ergebnis ist wieder künstlich, und wohl kaum befriedigend...<<< Ja das ist wirklich eine traurige Sache und ärgert mich immer wieder. Deswegen habe ich auch diesen Thread ins Leben gerufen. Eigentlich brauchen die Endverbraucher all diese Soundverbieger nicht auf CD nach Hause geliefert bekommen. Aber entweder man schmeißt diese CDs weg oder versucht nochmal eine letzte Klangkorrektur am heimischen Gerät. Und ich bin noch nicht sicher welchen Weg ich gehen werde. Grüße, Amin
  4. Der Feind des guten Klangs! Wir geben uns alle soviel Mühe und versuchen unseren Anlagen einen guten, unverfälschten Klang zu entlocken ... aber wäre da nicht eine sehr unerfreuliche Gerätschaft in den Studios, die auf die Bezeichnung "Effektgeräte" hört und unsere Software (LPs, CDs, DVDs und SACDs) mehr oder weniger vermurkst. Ich zitiere aus einem Werbetext: >>>Angefangen hat es mit dem Aphex Exiter dessen Funktion - man munkelt - durch Zufall entdeckt wurde. Alles wirkt transparenter, Stereoquellen werden präziser lokalisiert, und obwohl man deutlich mehr Höhen hört, werden die Hochtöner eher geschont statt stärker belastet. Viele professionelle Aufnahmen im Pop (usw.) Sektor aber auch der amtliche Live-Sound vieler Profis sind ohne Exiter undenkbar. Aphex Exiter waren am Anfang sündhaft teuer. Allerdings wurde der Trick von anderen Firmen geschickt als Enhancer nachempfunden, so dass es heute mehrere Anbieter vergleichbarer Effekte gibt. Inzwischen werden z.T. auch andere Effekte wie Bassprozessoren, Stereobasis-Manipulatoren u.v.m. kombiniert<<< Ich habe mal einen Link beigefügt der gut veranschaulicht was da so heutzutage für Klangmanipulatoren eingesetzt werden. Dabei kann einem Angst und Bange werden, wenn man das alles durchliest was alles für Klangverbiegungen möglich sind. Leider werden solche Geräte allzuoft eingesetzt und das klangliche Ergebnis ist bestenfalls noch auf einem Ghettoblaster zu ertragen. Können wir in Zukunft nur noch Musik genießen die über solche Geräte geschleust wurde? Was meint ihr dazu? http://www.musik-service.de/Recording/rcEffekte.htm Grüße, Amin
  5. Hi meldano, >>>"Aber du hast recht, viel Interesse scheint es hier wirklich nicht zu wecken"<<< Nunja, die meisten sehen ihr Hobby nur von der technischen Seite, ist leider so. >>>Da wird doch lieber über utopische Kabelquerschnitte und 25A Schmelzsicherungen diskutiert.<<< Das ist jetzt nicht ganz fair. Also ich hab' bei beiden Themen mitdiskutiert und habe auch beide Tunings seit Jahren im Einsatz und noch viele weitere. Die Summe aus allen Tunings bringt einen erst weit nach vorn. Die meisten doktern mit irgendwelchen Einzeltunings herum, sind dann kurzzeitig aus dem Häuschen und glauben sie sind fertig. ;-) Trugschluss, denn es gibt immer irgendwelche Schwachpunkte die man nie in Betracht gezogen hat und davon gibt es mehr als man denkt. Grüße, Amin
  6. Hallo Leo, in den 80ern habe ich leidenschaftlich noch auf Cassettendecks überspielt und seit bestimmt fast 15 Jahren kein Band mehr benutzt. Umso erstaunter war ich auf das Ergebnis mit der Revox Bandmaschine. Nein, ein Studioequipment ist wirklich nicht nötig. Man muß natürlich einen sehr guten DA-Wandler für die Überspielung benutzen. Nur die Rückwandlung auf CD-R macht mir noch gewisse Sorgen. Und zwar, weil kein ebenso excellenter AD-Wandler zur Verfügung steht. Ich persönlich gehe davon aus, etwas Klangqualität bei der Rückwandlung zu verlieren. Wer also so eine Bandmaschine hat, sollte lieber direkt vom Band der CD-Überspielung lauschen, die Rückwandlung ist wahrscheinlich immer mit Klangverlusten behaftet. Es sei denn man hat richtig professionelles Studioequipment. Übrigens gibt es immer wieder auf dem Gebrauchtmarkt solche Bandmaschinen und das für einen recht günstigen Preis. Die müssen zumindest teilweise durchgecheckt werden, aber dann dürften das echte Sahneteile sein. Grüße, Amin
  7. Nee Hermann, RG isses nicht. Den hätte ich sofort identifiziert. Der benutzt auch nicht diese Creep-Bilder als Avatar. Wir sollten nicht so ein Tamtam um solche Spezis machen, die verschwinden bald wieder ganz von allein, weil sie keine Themen haben und sich nur von Polemik ernähren. Wir haben doch schon zig von diesen Rohrkrepieren hier im Forum kommen und gehen sehen, nicht war? ;-) Grüße, Amin
  8. Hi Werner, das sehe ich aber auch wie Klaus, denn Verfärbungen bei akustischen Instrumenten sind relativ leicht zu identifizieren, besonders wenn sie über die diverse Effektgeräte laufen - und Stimmen übrigens noch mehr. Besonders krass ist dieser Tatbestand, wenn man mal eine akustische Jazzeinlage auf einer Pop-Scheibe vorfindet. Hier sind diese rein akustischen Instrumente über die gleichen "Klangverbieger" gelaufen wie der Rest dieser Pop-Aufnahme. Da kommt man aus dem Staunen nicht heraus, was aus einem Saxofon, einer Trompete oder einem Streichinstrument geworden ist. >>>Außerdem geht es auch bei höchsten Klangansprüchen genügenden Jazzaufnahmen zuvörderst um die -mich tödlich langweilende- Musik, oder geht es um darum, zuallererst festzustellen, wie gut oder schlecht der Mensch am Mischpult war, weil man selber ES natürlich besser -"mein" Kontrabass klänge besser- oder mit lupenreiner und schon fast seziererischer Räumlichkeit aufgenommen hätte.<<< Musik ist bekanntlich immer noch Geschmackssache. Wenn Du Dich im Jazz nicht auskennst, würde ich an Deiner Stelle nicht solche Aussagen treffen. Der Jazz hat viele Facetten, genauso wie seine Klangqualität auf CD oder sonstigen Tonträgern. Im Übrigen geht es nicht um "Räumlichkeit", das ist in der Tat High End Geschwätz, es geht vielmehr darum, alle Instrumente möglichst - ich bezeichne es als "naturbelassen" - aufzuzeichnen. Eine Trompete braucht keinen Kunsthall und eine Stimme keine Kompression. Interessanterweise erfüllen Live-Mitschnitte sehr gute audiophile Anforderungen, weil sie zum Glück in einem Stück aufgenommen werden müssen. Das nächträgliche Herumgeschnipsel wird da schon schwieriger. Da muß man eben gleich alles richtig machen. Grüße, Amin
  9. Hi Kobe, es wurden in den 50er/60er Jahren nicht nur Platten, sondern auch echte Tapes von Living Stereo produziert und verkauft. Die werden noch eine größere Dynamik als die Platten zugelassen haben. Zumindest gab es dahmals nicht so viele Geräte zum Spielen wie heute. Inzwischen kann ja jeder zuhause mit den Effektgeräten bis zum erbrechen herumspielen und nicht nur die seriösen Tonstudios. Somit ist dem schlechten Klang leider Tür und Tor geöffnet, weil die Geräte (leider) immer billiger werden und Hans und Hänschen damit tüfteln dürfen. Leider kann ich als Endverbraucher so gut wie nicht die schlechten von den guten >>VOR<< dem Kauf erkennen. Grüße, Amin
  10. Hi Kobe, ich hatte gehört, daß ein sinnvoll großer Abstand zum Mikro eigentlich schon ausreicht um Zischlaute zu vermeiden. Grüße, Amin
  11. Wahnsinn, wenn Du die alle hintereinander siehst sind bestimmt 2 volle Tage weg. ;-) Ich persönlich kenne nur drei Versionen. Die Kinofassung, den Director's Cut und die Fernsehfassung. Von allen gefällt mir eigentlich nur die Fernsehfassung, die anderen finde ich nur actionlastig. Soweit ich das erkennen konnte, haben bei der englischen Synchronisation alle Offiziere, bis auf Martin Semmelrogge (schade), alle ihre eigenen Stimmen übersetzt. Sogar Uwe Ochsenknechts Stimme ist echt. Grüße, Amin
  12. Es gibt da noch zwei die mir in den Sinn kommen. Es gab da mal einen "Murphy" und einen mit einer Zahl bzw. "5100er" Nummer. Die passen charakterlich ganz gut dazu.
  13. Hi Werner, die Sounds der Gitarren klingen ja recht gut, nur beim anschließenden Mix in diesem Sample, klingt das Schlagzeug, falls es überhaupt ein echtes ist, recht saft- und kraftlos. Wie eine Schepperkiste. So kenne ich das von schlechten CDs her. Grüße, Amin
  14. Hi Rob, ein Beispiel aus dem Jazz, welches für meinen Geschmack ein grauenhaftes Remastering ist. Und zwar diese CD von Anita O'Day. http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...1179821-6764857 Das Original stammt aus dem Jahre 1960. Der Mittel-Hochtonbereich ist so extrem nachbearbeitet worden, daß die Stimmme wie im Vorposting beschrieben, sehr lange S-Töne hat und diese obendrein noch mit einem sehr künstlichen Obertonspektrum belegt wurde. Das klingt so als ob ihre Stimme direkt aus dem Computer kommt. Bei den LPs von ihr ist mir zwar eine geringfügige Nachbehandlung aufgefallen, aber die CD ist schlicht und einfach viel zu giftig. Bei Bedarf kann ich eine Probe auf CD brennen. Ein sehr gutes Beispiel von einer (meines Wissens nach) nicht oder nur sehr wenig behandelten Stimme, ist diese erste CD von Diana Krall. Übrigens trifft das auf fast alle Stimmen-Aufnahmen vom GRP-Label zu http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...1179821-6764857 Diese Aufnahme ist mit einem Live-To-Two-Track erstellt worden und die Stimme hat eine nicht so vordergründige Art wie es auf den nachfolgenden CDs von ihr geschah. Als sie populärer wurde, wurde auch mehr an ihrer Stimme gearbeitet. Soweit mir bekannt, werden doch im Studiobereich die unangenhemen S-Laute z. B. mit einem DeEsser beseitigt. Ich frage mich nur, wo entstehen eigentlich erst diese S-Laute im Studio, daß man sie später wieder mit Software beseitigen muß? Sind das schon Fehler bei der Aufnahme (zu nah am Mikro) oder weil das Signal über zig Geräte läuft und solche Fehler dadurch entstehen? Ich bin mal neugierig, welche Software ist denn eine sehr gute, für die Überspielung von Platten auf CD und was brauche ich noch dazu, eine Soundkarte? Der PC, in meinem Fall ein Laptop, ist ja nicht die richtige Abhörstation um Klangveränderungen zu beurteilen. Also muß das Signal über die eigene Anlage abgehört werden. Und dazu bräuchte ich unbedingt eine digitale (44,1 KHz) Zuspielung zu meinem Wandler um Veränderungen in Echtzeit über die Anlage zu überprüfen. Und was kostet so ein Spaß? Gibt es da einen Link dazu? Ich hab auch schon überlegt effektbeladene CDs mit einer Nachbehandlung am eigenen Computer wieder einigermaßen erträglich zu gestalten, aber ich weiß nicht genau wieviel Aufwand man da betreiben muß und welches Equipment man da braucht. Und das Ungewisse daran ist, erst hat man viel investiert und hinterher ist das Ergebnis ist mau. Grüße, Amin
  15. Hallo Marko, von welcher Quelle hast Du denn auf's Band aufgenommen? Berichte mal, ich bin auch neugierig. ;-) Grüße, Amin
  16. Hallo Leo, nicht umsonst wird bei einigen digitalen Aufnahmen anschließend eine analoge Zwischenstufe eingesetzt, von der dann wieder digitalisiert wird. Man hat herausgefunden, wenn man eine analoge Zwischenstufe verwendet, es für den Klang besser ist. Nichts anderes ist es mit der CD-Überspielung daheim auf eine analoge Bandmaschine. Dieser sicherlich mühsame Zwischenschritt ist aber ein echter Balsam für analog gewöhnte Ohren. :-) Und meiner Meinung nach in praktisch allen Punkten der Platte überlegen. Ich bin jedenfalls aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen! Allerdings sollte die Bandmaschine mit mindestens 19cm/Sek. laufen. Übrigens hat eine auf ein DAT-Band überspielte CD nicht ganz so gute, aber ähnliche Vorteile. Interessant wäre noch die Rückwandlung von der analogen Bandmaschine auf CD-R. Nur leider habe ich keinen excellenten AD-Wandler zur Hand. Für meine LP-Überspielung auf CD-R hatte ich den eingebauten Wandler meines CD-Recorders benutzt, aber der bringt ein paar kleine Dynamikeinbußen mit sich, ist leider kein Spitzen-AD-wandler. Ich hätte vielleicht demnächst die Gelegenheit das mal mit einem Tact 2.0 RCS mit integriertem AD-Wandler auszuprobieren. Aber da muß man dann eine Vorstufe als "Aussteuerungsinstrument" verwenden, da der Tact keine digitale Aussteuerung zuläßt - schaun wir mal. Grüße, Amin
  17. Hallo Hermann, bei Pop-Produktionen ist mir die Nachbehandlung eigentlich egal, da sie meist nur von Syntheziser und Drumcomputer beherrscht werden. Da fällt eine künstliche Nachbehandlung nicht mehr besonders auf. Sobald es aber zu akustischen Instrumenten und Stimmen geht, sieht die Sache schon anders aus. Da fallen eben viele Manipulationen schneller auf. Ich selbst kenne excellente Stimmenaufnahmen die absolut natürlich klingen, die so gut wie nicht nachbehandelt klingen. Es kommt eben darauf an, daß man es nicht merkt bzw. kaum hört. Aber an vielen Aufnahmen ist so herumgeschnippelt worden, daß selbst auf einfachen Anlagen soetwas durchhörbar ist. Gute Aufnahmen kosten Geld und Zeit. Verführerisch dagegen die anschließende Klangmanipulation am Computer. Und täglich kommt etwas neues auf den Markt. Bald braucht es vielleicht nicht mal einen Sänger mehr , weil man tausende davon am Computer erschaffen kann. Hoffentlich wird es dazu nicht kommen. Grüße, Amin
  18. Hallo Rob, den Thread habe ich u. a. deswegen ins Leben gerufen, weil mir selbst in letzter Zeit einige remasterte CDs alter Jazz-Platten der 50er und 60er Jahre untergekommen sind. Da mir diese Platten bisher nur von älteren LPs bekannt waren, habe ich mir ein paar davon als CD besorgt, da ich selbst seit Jahren keinen Plattenspieler mehr habe. Diese remasterten CDs haben aber leider einen dermaßen anderen Klang als die ursprünglichen Platten, so daß eigentlich nur eine Vermutung in Betracht kommt: die alten Masterbänder sind auf CD für den heutigen Klanggeschmack abgestimmt, sprich "aufgepeppt" worden. Nur leider ging der Schuss eher nach hinten los, denn die remasterten CDs klingen teilweise abscheulich, wenn man die ursprünglichen Platten aus der alten Zeit gehört hat. Allerdings habe ich auch schon bei den guten alten Platten ähnlich aufgepeppte Stimmen vernommen, nur wesentlich dezenter. Allerdings ist mir bei fast allen remasterten CDs aufgefallen, daß der Mittel-Hochtonbereich deutlich angehoben wurde und wie schon gesagt auch besonders die Stimmen "nachbehandelt" wurden. Ein ähnliches aufpeppen der Stimmen ist mir selbst bei vielen heutigen Jazz-Sängerinnen aufgefallen. Meist daran zu identifizieren, daß die Sss-Laute ungewöhnlich lang werden und gleichzeitig mit einem künstlichen Glanz behaftet sind. Das es auch anders geht beweisen dagegen auch viele gute Aufnahmen. Somit liegt die Vermutung nahe, daß sich viele Studios dieser besagten Effektgeräte bedienen, um u. a. besonders Stimmen mehr oder weniger künstlich nachzubehandeln, was leider nur allzu leicht hörbar ist. Von Pop-CDs ist das ja bekannt, besonders auch die starke Mittel-Hochton-Überhöhung, damit diese Scheiben auf TV, Radiowecker und sonstige Einfachgeräte schön peppig klingen. Auch die Dynamikkompression wird hier sehr stark betrieben, damit sich alles schön laut anhört, was dem Laien einen guten Klang suggerieren soll. Aber hier kauft man ja schließlich ein "Pop-Produkt". Im Klassik-Bereich habe ich keine Erfahrung, aber auch im Jazz-Bereich wird zumindest ab einem gewissen Bekanntheitsgrad des Künstlers mehr oder weniger auch stark nachbehandelt, weil ja hier die Masse angesprochen werden soll. Und die hat bekanntlich keinen großen Anspruch. Ich denke, wenn erst einmal genügend Effektgeräte vorhanden sind, werden sie auch eingesetzt. Und damit meine ich nicht die nötigen Schritte um viele Spuren mit vielen Instrumenten und deren unterschiedlichem Dynamikumfang auf zwei Spuren zu bekommen, sondern die nächträglichen Klangverbiegungen die absichtlich für den sogenannten "Massengeschmack" gemacht werden. Grüße, Amin
  19. Ach Michael, Du bist doch nur sauer, weil wir Deinen tollen Link nicht entsprechend gewürdigt haben. "Kasperkram" ist mal wieder Deine fernhobbyrichterliche und narrenartige Reaktion auf Kritik. ;-) Grüße, Amin
  20. Endlich gibt es die ungeschnittene "TV-Fassung" von über 5 Stunden aus dem Jahre 1987 auf DVD, die seither nur im Fernsehen in 6 zerschnitten Teilen zu sehen war. Seit 18 Jahren habe ich mir diese Version auf Video aufbewahrt, weil selbst der Director's Cut auf DVD nur unzureichend war. Leider standen hier nur die Actionszenen im Vordergrund. Die neue Langfassung ist da viel ausgewogener. Die etwas schlechtere Bild- und Tonqualität im Vergleich zum Director's Cut ist Aufgrund der authentischeren Version leicht zu verschmerzen. Grüße, Amin
  21. Hallo Leo, der erste Schritt ist getan. Es handelte sich übrigens um den Rundfunk-Plattenspieler EMT 948 und der ist in diesem Fall ein Direktspieler. Leider lagen mir nur sehr wenige direkte Vergleichsplatten und CDs vor, so daß ich eigentlich nur tendenziell etwas zum Vergleich Platte und CD der alten Jahrgänge etwas sagen kann. Ganz klar hat sich aber herausgestellt, die meisten heutigen remasterten CDs sind von derart unterschiedlicher Qualität, daß man kaum ein Pauschlaurteil abgeben kann ob CD oder Platte der 50er und 60er Jahre besser sei. In den meisten Fällen dürfte aber die Platte die Nase vorn haben, weil die remsterten CDs meistens auf den heutigen Klanggeschmack zurechtgeschnitten wurden. Ich habe ein paar remasterte CDs gekauft und die klingen derartig nachbehandelt und künstlich aufgepeppt. Beispiel Anita O'Day: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...1179821-6764857 Diese Aufnahme ist vollkommen totgemastert auf CD: die Stimme ist spitz, digital und mit irgendwelchen Klangauffrischern nachbehandelt worden, daß sie auf einem Ghettoblaster sicherlich noch halbwegs klingen dürfte, aber nicht auf einer sehr guten Anlage. Laut beiliegender Info soll im Mai 05 eine remasterte 24 BIT Version auf den Markt kommen. Ich glaube aber, daß die kaum viel besser sein wird. Wir werden sehen. Jedenfalls sind die LPs von ihr zwar besser, aber auch hier merkt man eine gewisse nachbehandelte Stimme, trotz analoger Platte. Sehr gut auf CD übertragen ist diese 24 BIT remasterte Scheibe von Anita O'Day: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000...1179821-6764857 Die CD hat nur ein paar Spitzeligkeiten bei SSS-Tönen. Ansonsten ist sie sehr gut remastert worden. Eine recht gute Platte ist auch diese Direktschnittplatte von Buddy Rich "Class of 78". Nur im Bassbereich ist sie etwas dünn. Leider liegt mir hier kein Vergleich zu einer CD vor, da es sie nur als LP gibt. http://www.dccblowout.com/dept.asp?dept_id=14-009-001 Eine absolut klanglich herausragende LP ist aber diese von Art Farmer und Jim Hall: http://www.musicstack.com/tsearch/art_farmer/big_blues Die will ich mir noch als Japan CD besorgen, dann kann ich einen direkten Vergleich starten. Bei allen Tests hat sich aber folgendes ergeben. Solange eine CD gut remastert ist, braucht sie sich hinter einer guten Platte nicht zu verstecken. Im Gegenteil, die CD hat sogar oftmals die Nase vorn, Top CD-Equipment vorausgesetzt. Nur ein Hauch von "digitalen" Überbleibseln sind noch vorhanden, die wir aber mit einer für mich völlig neuen Erkenntnis beseitigen konnten - und zwar, wir haben Top CDs auf eine analoge Bandmaschine von Revox überspielt und dann damit abgehört. Das Ergebnis war schlichtweg der Hammer: analoger geht es nicht mehr, aber mit einer CD-gleichen Dynamik - einfach perfekt. Das dürfte jedem Analogfan die Tränen in die Augen treiben!!! Und der Witz dabei war, die Quelle war ursprünglich eine CD! Das macht nachdenklich! Vielleicht werde ich das demnächst mal als Diskussionsthread unter "Sonstiges" stellen. Grüße, Amin
  22. Hi Michael, wie immer bist Du sehr charmant mit Deinen vorschnellen und herablassenden Urteilen. Meinst Du nur "Deine" Art Test zu veranstalten ist die einzig richtige Lösung? Ich bevorzuge auch wie Hermann Einzeltests zuhause. Fernab jeglicher Beeinflussung von irgendwelchen "Testmanipulatoren" die uns absichtlich auf's Glatteis führen wollen. Wer sich zuhause selbst betrügen will, kann das gern machen - nur auf Dauer kann man damit weder jemanden beeindrucken noch sich selbst belügen. Ab und zu kann man noch mal jemanden dazu holen um dessen Meinung zu hören, aber mehr ist nicht nötig. Glaubst Du tatsächlich irgendwelche Profi-Entwickler testen ihre Verbesserungen in tagelangen notariell beaufsichtigten Doppel-Tripple-Blabla-Blindtests??? Für so einen Quatsch haben die keine Zeit und wir auch nicht. Grüße, Amin
  23. Hallo Kobe, wenn man einen Test mit veranstaltet bei dem man die Unterschiede der Cola-Marken herausfinden soll und anschließend erfährt, daß nicht eine einzige Cola wirklich darunter war, obwohl die Getränke danach geschmeckt haben, ja wie zum Teufel soll das jemand vorher wissen? Solange nicht das getestet wird was auf dem Programm steht, nenne ich eine bewußte Irreführung und keinen seriösen Test. Grüße, Amin
  24. Hi Michael, ich bin nicht verbittert, sondern nur ermüdet über diese ewige "Wie-blöd-doch-die-High-Ender-sind-Story". Was hat uns denn dieser Test wirklich mitgeteilt oder wie Du es möchtest, gelehrt? Doch nur wie leicht man Menschen manipulieren und beschwindeln kann - sonst nichts. Das geschieht täglich in allen Bereichen des Lebens. Mit Musikhören hat das nichts zu tun. "In der Masse läßt sich jeder Mensch in eine gewünschte Richtung beeinflussen." >>>Das geht natürlich auch im kleineren Rahmen problemlos!<<< So wie der Test beschrieben worden war, sollte er nur die Hörer in die Irre führen. Eine anderes Ergebnis war nicht geplant und hätte auch gar nicht im Rahmen des Möglichen sein können. Was ist bitteschön daran löblich? Grüße, Amin
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