warp9
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Benutze ArmorAll schon seit Jahren für die Kunststoff- und Gummiteile innen und außen am Auto. Kann man prima für die Beseitigung von Knarz-/Quietsch- und Klappergeräuschen in Spalten spritzen und den Überschuss mit nem Lappen aufnehmen. Also wenn selbst bei nem Laternenparker-Auto* der Kunststoff nach regelmäßiger Pflege mit dem Zeug nach Jahren noch neuwertig wirkt, sollte es für Sicken erst recht ausreichen. *das heißt: von -20 bis +40 Grad und direkter Sonne Eis saurer Regen Vogelkot Baumharz Pollen Staub und Straßendreck Gruß Markus
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Man kann leider nicht viel mehr sagen, als vorher. Welche Eigenresonanz "fs" hat der Bass, welche Freiluftgüte "qts", welches Äquivalentvolumen "Vas"? Wenn Du diese Daten rausbekommen kannst, könnte man ungefähr das passende Gehäuse berechnen. Falls nicht: Volumen pi mal Daumen 40 ltr, Rest wie gehabt. Probiere mal bei fertiger Box Folgendes: Anschluss der Lautsprecher ohne die mitgelieferte Weiche, dafür > Mitteltöner--- nicht anschließen > Bass--- direkt ohne Weiche > Hochton--- nur Kondensator 2,2 - 4,7 µF (ausprobieren, Elko reicht) in die Plusleitung zum HT einschleifen Gruß Markus
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Hi, keine schwere Frage. Sie lässt sich aber so allgemein nicht beantworten. Eine vergleichbare Frage wäre beispielsweise: Habe 2 Räder, Rohre, Kette und Zahnräder. Welches Fahrrad baue ich damit am besten? Mit den dürren Angaben ohne Kenntnis über die Eigenschaften der einzelnen Lautsprecherchassis ist ein sinnvolles Ergebnis nicht vorhersehbar. Da Du die wirklich wichtigen Daten wahrscheinlich nicht in Erfahrung bringen kannst (no-name-Hersteller), mal eine ganz grobe Vorgehensweise: Angenommen, der Bass hat einen Durchmesser von 20 cm oder mehr (man weiß ja wirklich gar nix!), dann zimmere Dir ne stabile Spanplattenkiste zusammen: - 19mm Wandstärke oder mehr, Ponal Holzleim + 40mm Holzschrauben - Seitenverhältnisse 1 : 1,25 : 1,6 oder 1 : 1,5 : 2,75 - gegenüberliegende Wände gegenseitig verstreben (Latten/Bretter) - Innenvolumen > 80 Liter, kann später durch Styroporblöcke ggfs verkleinert werden. - Chassis dicht vertikal übereinander einbauen und mit korrekter Polung an die Weiche anschließen - ein paar alte Baumwollklamotten/Decke locker ins Gehäuse legen - auf die Rückseite 2-4 Bohrungen ca. 5 1/2 cm Durchmesser, kurze Endstücke Abwasserrohr (mit Dichtring) rein. Dazu gibts passende Verschlusskappen. Basslastige Musik oder Sinustöne abspielen und so viele Rohre öffnen, bis die Bassmembrane die geringste sichtbare Auslenkung bei tiefen Signalen macht. Dann ist die Abstrahlung durch die Rohre maximal. Bumst oder dröhnt es immer zuviel, lässt Du alle Rohre zu (Basslautsprecher ist wahrscheinlich nicht für Bassreflex geeignet). - Aufstellung der Boxen ist am wichtigsten: keine Eckaufstellung, am besten 1/2 Meter von allen Seiten-/Rückwänden weg, leicht erhöht, damit der Basslautsprecher Abstand vom Boden hat und der Hochtöner in etwa auf Ohrhöhe ist. - möglicherweise kann eine Verpolung der Mittel- bzw. Hochtöner gegeneinander oder gegenüber dem Bass noch homogener klingen, muss Du ausprobieren Gruß Markus
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Hi Ralf, was Du auch schon zwei mal erwähnt hast - worauf Torsten allerdings noch nicht eingegangen ist (Hallo Torsten!!!) - welche Chassis überhaupt an der Weiche hängen. Auch der Eigenklang der Lautsprecher sollte bei der Auswahl der FW-Bauteile berücksichtigt werden. Könnte mir vorstellen, dass beispielsweise eine Metallkalotte nicht auch noch nen Zinnfolien-C im Signalweg braucht, sondern eher einen "schmeichelnden/sanfteren" Kondi wie die Jensen-Teile. Andererseits könnte eine Gewebekalotte oder ein Bändchen von spritzigen Kondensatoren profitieren. Beachtet man das nicht, kann der Austausch gegen höherwertige Bauteile klanglich sogar unpassend sein. Oder die Werte der Bauteile müssen minimal abgeändert werden. By the way noch eine Erfahrung, die ich mit LS-Kabeln gemacht habe. Mein Versuch, die vorhandenen dicken Strippen gegen ein teures heller klingendes Kabel auszutauschen ging auch daneben. Das billigere Baumarktkabel passte einfach besser zur Box. Soll nur zeigen, dass nicht jede teure Investition immer eine zwangsläufig eine Verbesser des Klangs ergibt. Gruß Markus
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Wenn der Rainer Dir die SCR eingesetzt hat, dann brauchst Du keine anderen. Der Mann weiß, was er tut. Als weitere Verbesserung könntest Du alle Kondensatoren mit einem Impulskondensator überbrücken, d.h. einen Kondi mit sehr kleiner Kapazität (< 0,1 µF) parallelschalten. Ob es unbedingt ein Glimmer-C sein muss, weiß ich aber nicht. An den Stellen wo Elkos sitzen, setzt Du noch preiswerte MKP ein. Spulen im Signalweg (in Reihe) kannst Du gegen Bandspulen mit gleicher Induktivität und Innenwiderstand ersetzen. Gruß Markus
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Ist nicht schwer. Du musst allerdings einige technische Daten des Basses kennen. Vas (Äquivalentvolumen), Qts (Freiluftgüte), fs (Freiluftresonanz) Am einfachsten ist die Konstrukion einer geschlossen Box. Trage dazu die Werte hier in einem Online-Simulationsprogramm ein: http://www.mhsoft.nl/spk_calc.asp#sealed Links zunächst die 3 Werte eintragen. Dann darunter den gewünschten Wert für Qtc (Einbaugüte). Dieser Wert sollte nicht unter 0.5 (wenig Bass) und nicht über 0.7 (zu dröhnig/bumsig) gehen. Du kannst auch direkt den 0.707-Knopf drücken. Achtung: kein Komma sondern Punkt verwenden! Drücke dann "Calculate Vb" und Du erhälst auf der rechten Seite die Werte für das Gehäusevolumen in Litern und die Einbauresonanz fc. Wenn Du auf "Response (graph)" drückst, erhälst Du den simulierten Frequenzgang der Box. Die Kurve sollte nach links mehr oder weniger gleichmäßig abfallen und keinen Buckel, der über die 0dB-Linie geht, aufweisen. Je kleiner fc, desto tiefer der Bass. Fürs Auto reicht 50-60 Hz, für Musik sollte fc unter 40-50 Hz liegen, für Heimkino 30-40 Das Volumen für Bassreflexgehäuse und die Dimensionen des Reflexkanals sind etwas schwieriger hinzubekommen. Geht mit der Software aber auch. (weiter unten) Gruß Markus
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Hi Elio, die Duetta Top ist ne 2-Weg-Box mit einem Tiefmitteltöner. Der vom TMT rückwärtig ins Gehäuse abgestrahlte Mittelton sollte von einem dämpfenden Material abgeschwächt bzw. absorbiert werden. Ist kein Dämmaterial drin, treten die im Gehäusehohlraum vorhandenen Resonanzen durch die Membran hindurch und die Bassreflexöffnungen wieder ins Freie. Dass dies nicht sehr gut klingt, dürfte klar sein. Die Dämmung mindert also störende Resonanzen. Auf der anderen Seite ist ein stark gestopftes Gehäuse wieder überdämpft und klingt wenig lebendig. Außerdem behindert Dämmstoff unmittelbar am inneren Ende der Reflexrohre die Funktion derselben. Wenn Du schon so eine hochwertige und teure Konstruktion hast, würde ich an der Dämmung auch nicht mehr sparen. Ich empfehle Dir, verschiedene Materialien zu kombinieren. An die Innenwände würde ich von der Fa. Intertechnik Tyrofoam oder Bawotumex (4mm Bitumenplatte mit aufgebrachtem Dämmflies) aufbringen. Zusätzlich in den unteren Bereich der Box und direkt hinter dem TMT locker etwas Polyesterflies (z.B. von Intertechnik Sonofil oder von Visaton) oder Schafwolle einlegen. Die oberen Kammern, wo die Reflexrohre enden, bleiben frei. Man sollte aber bedenken, dass die Art und Menge der Dämmung vom persönlichen Geschmack abhängt. Manche kommen sogar ohne die Reflexöffnungen aus. Da hilft nur probieren. Vielleicht war deshalb kein Dämmmaterial beim Bausatz dabei. Gruß Markus
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Hi Nico, wieso bauen l a s s e n? Dann verzichtest Du ja auf das Schönste. Dann kannst Du auch direkt einen zusammengestellten Bausatz mit Fertiggehäuse nehmen. Nur noch die Teile reinschrauben. Einen Kostenvorteil beim bauen lassen sehe ich bei Deinen Teilen auch nicht, da sowohl Proteus 2.5 als auch der Phase Linear für ein Erstlingsprojekt ganz schön ins Geld gehen. Um auf Deine Frage zu antworten: Natürlich geht die Kombination. Wenn der Erbauer das richtige Gehäusevolumen einhält und nicht eine fehlabgestimmte Reflexbox baut. Ein 25 oder 30er Bass wird bei der Raumgröße normalerweise ausreichen. Gruß Markus
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"Ich habe in meinen Fahrzeugen stets 0815 Breitbänder gehabt..." Ahaaa, sieh an, Klaus ist doch ein Breitbänder-"fan";-) Gruß Markus
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Hi Mike, es geht doch nicht darum, nur überall seinen Senf abgeben zu müssen und sich über die Ideen anderer lustig zu machen. Wenn Du nach Erfahrungen für die Erdung bei LS suchst, bekommst Du von den Leuten, die das tatsächlich probiert haben, wahrscheinlich Folgendes: Das, was sie sich eingebildet haben zu hören. Das ist nicht mal verwerflich, da man sich von einer Maßnahme immer irgendeine Wirkung verspricht. Da ist viel Psychologie (Erwartung) im Spiel. Wer mag schon hinterher zugeben, dass es nichts gebracht hat? Man sollte ja ruhig offen für neue Lösungen sein. Aber in diesem Falle ist es technisch oder physikalisch noch nicht einmal strittig, ob diese Erdung was bringt. Es ist objektiv unmöglich! Genauso wirkungslos wäre es, die Boxeninnenwände rot zu streichen, damit der Klang lebendiger wird. Oder vielleicht grün für ein ruhigeres Klangbild. Vielleicht gibt es auch hier "Erfahrungen". Was die anderen und ich gutgemeint schrieben: Spare die Zeit für solche Tests und setze da an, wo es wirklich erfolgversprechender ist. Und bevor man sich an die letzten Promill an Klangtuning (Gerätebasen, Ferritkerne, Steckdosenleisten, Hausverkabelung usw.) heranmacht, sollte man die anderen zig Prozente herausholen: Boxenaufstellung, Raumbedämpfung, Möbelaufstellung, stabilste Boxengehäuse (Sandwich, Fliesen, Verstrebungen), verschiedene Dämpfungsmaterialien kombinieren, aufstellungsoptimierte Bassreflexabstimmung, Sandfüllungen, externe Weichen, Austausch gegen höherwertige FW-Bauteile, Weichenabstimmung auf den Raum ....... Auch bei der Elektronik kann man einiges machen, nicht zuletzt auch bei den Kabeln. Wenn Du tatsächlich meinst, LS-Erdung könnte eine Wirkung haben, wie soll sie entstehen? Es ist schön, dass Du Dir Gedanken um Verbesserungen machst, willkommen in der Bastelgemeinde. Aber in diesem Fall ist eine Erdung wirkungslos. Gruß Markus
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Das mit den 2 20ern über dem Manger könnte etwas hoch werden - wenn der MSW auf Ohrhöhe eingebaut ist. 8 x 20er in nem "Wohnklo"? Jetzt willst Du es aber wissen... Ich würde die beiden oberen weglassen.
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Hallo Klaus, hallo Sharky, zunächst finde ich es gut, dass hier nicht direkt Fronten aufgebaut werden. Die Manger haben in so mancher Diskussion ganz schön polarisiert. Das hatte dann am Ende wenig Sachliches. -------- Bei der Elektronik räume ich ein, war zum damaligen Zeitpunkt zwar ein Marantz Amp im Spiel, der noch ganz passabel klang. Außerdem hatte ich ja extra die von Daniela M. mitgelieferten Geräte zur Verfügung. An der Quelle haperte es aber. Da war nur ein alter Sony-CD. Nun habe ich einen AVR 200 und DV 88 Plus von Arcam mit ordentlicher Verkabelung und der Unterschied ist schon sehr deutlich. Dennoch wird die Elektronik nicht bei der Tonalität entscheidend sein. Wahrscheinlich eher, ob es anspringend und lebendig klingt, oder nicht. Was jedoch viel ausmachen kann, wenn seitliche MSW dazukommen. Einen eventuell vergleichbaren Effekt habe ich bei meinen Coral-Breitbändern festgestellt. Zur Minderung des Bafflesteps - d.h. um den Mittenanstieg durch die im Vergleich zum Bass andere Abstrahlcharakteristik der Box zu mindern (4pi gegen 2pi) - habe ich pro Box einen zweiten (natürlich identischen) Breitbänder auf die Rückseite der Box eingebaut bei doppeltem Innenvolumen. Der Effekt stellte sich mit einer außergewöhnlichen Räumlichkeit und einem weniger aufdringlichen Mittenbereich ein. Von da her wäre es durchaus interessant, mal einen 3er Manger mit Holoprofil zu hören. "Dabei zeigt der gemessene (!) Amplitudenfrequenzgang (mit MLSSA) bei 28Khz gerade -3dB . . . . . Diese Diskrepanz sollte nachdenklich machen. " - aber nur auf Achse ist der AmplitudenFG ausgeglichen!!! Auf O-Grad empfand ich die Höhen ja als nicht zu leise. Obwohl es so klang, als fehlten sie ein wenig. Das liegt allein an der Bündelung und wie ich zuvor schon erwähnte daran, dass die gesamte in den Hörraum abgestrahlte Hochtonenergie (bei den 109ern) zu gering im Vergleich zum Rest ist. Vielleicht kann auch hier das Holoprofil etwas bewirken. Ich habe es noch nicht gehört. Außer der 109 habe ich auf dem Klang&Ton-Treffen im Juni in Duisburg eine aktive Kombination mit MSW und nem großen GIA-Bass gehört. Weiß grad nicht, wie das Teil hieß. Könnte ich aber nachgucken. War schon beeindruckend. Es lohnt sich m. E. dem MSW ruhig einen potenten Tieftonpart zu ergänzen, vielleicht ein strammer 12". Zusammen mit dem GIA konnte der MSW auch Originalpegel locker erzeugen. Aber auch hier änderte sich die Zufriedenheit der Hörer in Enttäuschung, sobald sie von dem optimalen Hörplatz weg waren. Ich weiß auch nicht, macht irgendwie ratlos, der MSW. Ich habe damals die 109er trotz gewisser Qualitäten nach 2 Wochen gegen meine alten Kisten eingetauscht. Sharky, wohnst Du zufällig in NRW? Gruß Markus
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Hi Sharky, hatte auch die 109 zu Hause. Daniela Manger war sehr entgegenkommend und hatte nach meiner Frage nach der empfohlenen Elektronik direkt Vor- und Endstufe kostenfrei mitgeschickt. Ebenso waren die LS-Ständer dabei. Solltest Du aber vorher erfragen. Die gesamte Kette sollte recht frisch und dynamisch klingen - m.E. ist der Preis nachrangig. Verstärker mit möglichst hoher F-Grenze bzw. kurzer Anstiegszeit. Als LS-Kabel würde ich Kimber 4tc oder ähnlich kecke Strippen nehmen. So kritisch ist die Aufstellung nicht. Allerdings bündelt der Manger die Höhen sehr stark. Daher sollten die LS zum Hörplatz angewinkelt werden. Manger empfiehlt sogar, dass sie so weit hereingedreht werden, dass sich die 0-Grad-Achsen einen halben Meter vor der Hörposition kreuzen. Ich habe den Raumeindruck ebenfalls so am besten empfunden. Im Sweetspot ist die Wiedergabe sehr schön, die Höhen sauber. Außerhalb davon ist der Klang "interessant". Macht sich bemerkbar, dass durch die Manger-Bündelung insgesamt zuwenig Hochtonenergie in den Raum gestrahlt wird. Durch die Bündelung wird Dein Schreibtisch zwischen Dir und den Boxen nicht weiter stören. Das Basschassis ist wohl ein Scan-Teil - eventuell modifiziert - in geschlossenem Gehäuse und Impedanzentzerrung. Klingt trotz des kleinen Gehäuses sehr tief und klasse trocken. Für mich noch das beste an der Box. Um die Art der Klangabstrahlung beim Manger zu testen, solltest Du mal rosa Rauschen drauf geben. Hört sich von der Klangbalance (tonal) irgendwie völlig anders an, als herkömmliche LS. Wirkt dumpf/hohl/topfig. Wenn es einen LS gibt, den man vor dem Kauf probehören sollte, dann den Manger. Entweder man steht auf so was, oder er kommt überhaupt nicht in Frage. Als Pop-Box ist das Ding imho nicht geeignet. Klassik-Hörer und dgl. werden möglicherweise damit sehr glücklich. Für mich ist der MSW nur ein Breitbänder mit weicher Membran. Wenn Dir so etwas gefallen sollte, solltest Du auch mal andere sehr gute Breitbänder mit Bassunterstützung (wie beim Manger) ausprobieren. Insbesondere für das Geld! Gruß Markus
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Masseanschluss bei LS, m.E. völliger Unsinn :7 :7 :7. Insbesondere bei Chassis mit Kunststoffkörben. Aber mal ehrlich, welche Spannungen oder Ströme sollen denn Eurer Meinung nach abgeleitet werden? Es glaubt doch hoffentlich niemand, dass die mit Lack isolierte Schwingspule eines Chassis auf einem Papier- oder Kaptonträger einen Kontakt über eine Papier-/Kunststoffmembran + Gummi- oder Schaumstoffsicke oder den Gewebespider auf den Korb herstellt? Da wäre ich mal auf die Zusammenhänge gespannt und lerne gern noch was dazu...! Bei der Elektronik ist das was völlig anderes. Markus
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Wenn die Trennfrequenz des Subs sehr hoch liegt (150 Hz und höher) und/oder das Tiefpassfilter des Subs nicht steil genug ist, trägt der Sub auch etwas zur Wiedergabe des unteren Mitteltons bei. Wenn eine Klangquelle dann nur auf einer Seite abgemischt wurde, wird das Signal im Monobetrieb auf die gesamte Basis ausgedehnt. Aber ob man das wirklich deutlich hört... Und wie oft kommt das schon vor? Am besten den Sub tiefer trennen. Markus
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Hi Roman, hier hast du nützliche Tools, mit denen Du ruckzuck die Berechnung online durchführen kannst. http://www.mhsoft.nl/spk_calc.asp Gruß Markus
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Hi René, wenn Du nen Ersatz-HD60 brauchst, maile mich mal an. Wüsste da eine Kaufadresse. Solltest Dich nur beeilen, da ich nicht weiß, wie lange der Händler die Dinger hat. kartfreund(ätt)ge-emm-iks.de Pardon, Adresse ist wegen Spam so formuliert. Gruß Markus
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Hi Flo, je nach Einsatzbereich des Chassis sollte das Gehäuse passende Eigenschaften besitzen. Für ein Gehäuse, dass ausschließlich für den untersten Frequenzbereich genutzt wird, sind folgende Eigenschaften wichtig: Das Basschassis besitzt eine recht schwere Membran. Die Chassisvibrationen werden als K ö r p e r s c h a l l auf das Gehäuse übertragen. Damit das Gehäuse nicht selbst kontraproduktiv zur Schallabstrahlung beiträgt, sollte es im Bassbereich so massig und solige wie möglich gebaut sein. Dies bekommt man in der Regel durch den Einsatz schwerer Materialien (Marmor, Granit, Sandwich, dicke Holzwerkstoffplatten usw.) hin und durch eine innere Verstrebungen des Gehäuses. Der Luftschall nimmt in Form von Druckschwankungen auf das Gehäuse Einfluss. Wenn die Seitenwände durch innere Verstrebungen am "Ausbeulen" gehindert werden, hilft das schon sehr viel. Weitere Dämpfung durch die Gehäusewände ist nicht erforderlich, da mittlere und hohe Frequenzen erst gar nicht vom Chassis abgestrahlt werden und somit auch nicht durch Gehäusewände gelangen können. Daher ist auch ein Ausstopfen mit Dämmwolle u.a. unnötig. Diese soll meist Resonanzen im Mitteltonbereich oder Resonanzen des Innenvolumens bedämpfen. Diese liegen aber außerhalb des Einsatzbereiches des Subwoofers. Daher ist es klanglich wurscht, ob MDF/Spanplatte oder MPX. Da Dein Budget für den Sub recht knapp ist, kannst Du ruhig Spanplatte nehmen. MDF hat eine glattere Oberfläche und lässt sich besser lackieren, MPX ist für den Holzlook (wachsen, beizen, lasieren) gut geeignet und es bricht nicht so schnell an den Ecken. Ob Stichsäge, Fräse oder Schreiner für den Schallwandausschnitt, ist abhängig von der Einbauart. Wird das Chassis von vorn auf die Frontwand aufgesetzt, kannst Du mit der Bohrmaschine oder Stichsäge bereits das Loch hinbekommen. Sitzt es auf der Rückseite der Frontwand oder ist so eingelassen, dass es bündig mit der Platte abschließt, ist eine Oberfräse oder der Schreiner erforderlich. Gruß Markus
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Hi Florian, kannte den Sub noch nicht. Was ich drüber gelesen habe lässt sich in etwa so zusammenfassen, dass er für die Größe ganz gut Pegel liefert. Nur sehr laut geht es nicht. Außerdem macht das Bassreflexrohr bei höheren Pegel Luftgeräusche. Er sollte nicht in der Ecke aufgestellt werden. Ansonsten klingt er recht tief und satt. Nicht sehr knackig. Aber das tut der Zeb auch nicht. Kantenlänge 30,5 cm. Das Verstärkermodul sieht auch sehr ordentlich aus. Für 250,- bestimmt kein Fehlkauf. Wenn Du allerdings ein wenig Mühe investierst, bekommst Du im Selbstbau mit dem Mivoc Chassis und dem AM120 für das gleiche Geld einen Sub mit 25er Chassis mit echtem Tiefbass und in Deinem Raum Pegel bis zum Abwinken. Gruß Markus http://www.audiomap.de/forum/user_files/315.jpg
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Nun solltest Du erst mal festlegen, was Du überhaupt willst. Welches Kriterium ist Dir am wichtigsten? 1 soll der Bass möglichst tief sein 2 oder tief und laut 3 oder das Gehäuse möglichst klein 4 wie teuer darf das Teil sein Die von Dir ins Rennen geschickten Subs dürften gegen den Zebulon ganz klar den Kürzeren ziehen. Bei dem ersten ist per se das Chassis viel zu klein, um eine derart tiefe Basswiedergabe mit dem nötigen Druck zu können. Dann werden in beiden Subs Chassis eingesetzt, die nicht das Leistungspotential wie der Zebulon haben. Das Zebulon-Chassis ist auf sehr großen linearen Hub ausgelegt. Damit soll auch im Tiefbassbereich eine hohe Maximallautstärke drin sein. Schau Dir im Übrigen mal die Mivoc-Preise für die beiden Sub-Verstärkermodule AM80 und AM120 an. Allein der Preis für die Verstärkermodule ist fast so hoch wie der Gesamtpreis für die von Dir genannten kompletten Subs. Da bleibt für die Chassis und Gehäuse nicht viel übrig... Kleiner bei einer solchen Tiefbasswiedergabe als der Zebulon geht kaum. Billiger bei der Qualität auch nicht. Der Preis ist schon das Minimum!! Wenn Du noch weniger als für den Zeb ausgeben willst, kann das Ergebnis auf Dauer vom Klang und der maximalen Lautstärke nicht befriedigen. Du kannst auch den Zeb nicht mit solchen Billigdosen von Geiz ist Geil oder Blödiamarkt vergleichen. Ich will keineswegs ne Lanze für Mivoc brechen. Du kannst auch andere Lösungen nehmen. Dann kannst Du allerdings das 3fache an Euronen drauflegen (für den Namen). Markus
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Hi Dieter, "Das wird mit 100% Sicherheit nicht funktionieren. Eine Reflexöffnung von etwa 160cm² ist viel zu klein für ein 18-Zöller (...) werden im Grenzbereich schon Störgeräusche produziert." das wird schon funktionieren. Natürlich hast Du aber auch Recht, sofern er die Boxen im Voll(l)astbetrieb arbeiten lässt, durchaus im Nahbereich an der Box Strömungsgeräusche vernehmbar sein könnten. Da wird im 'Grenzbereich' auch eine Komprimierung zu spüren/hören sein. Da wäre ein größerer Querschnitt auch für den Klang besser. Weil Probe sich noch nicht geäußert hat, bleibt aber offen, ob er so einen großen Querschnitt braucht (wobei die Länge des Kanals dann bei dem Innenvolumen über 30 cm hinausgeht). Leider kommen von ihm keine weiteren Angaben. Ansonsten stimme ich Deiner Dimensionierung zu. Wenn er jedoch keine Pegel im Grenzbereich und z. B. nur zu Hause hört, reicht vielleicht ein 15er Rohr aus. Trotz Zustimmung ist es doch bedenklich, dass selbst die Boxenbauzeitschriften bei vergleichbarer Bestückung relativ geringe Querschnitte bei den Bauvorschlägen angeben. Gruß Markus
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Hi Florian, hab gerade keine genauen Details parat, aber google mal nach zebulon. Die Firma Mivoc hat einige Chassis im Angebot, die für das Geld fast unschlagbare Qualität bieten. Der Zebulon Sub ist ein getesteter und bewährter Bauvorschlag für einen kleinen günstigen Subwoofer mit richtig Tiefgang. Je nach Anwendung für Hifi oder Homecinema gibt es mehrere Alternativen. Wenn Du über google nicht genug findest, kann ich mal Material suchen und Dir mailen. Gruß Markus
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Hallo Probe, hier sind alle Daten über die Chassis: http://www.ofgb.org/reference/Music/Electr.../dl18mt-eds.pdf Du hast noch keine Zielvorgaben (max. Gehäusegröße, Einsatzzweck...) für den Einsatz der Chassis mitgeteilt. Eine Gehäusevariante bei aktiver Trennung mit Subwooferverstärker wäre je 1 Chassis in 170-180 Liter netto mit 2 x 10cm-Bassreflexrohren und 6 cm Länge oder 1 x 15cm-Rohr mit 8 cm Länge (Abwasserrohre aus dem Baumarkt). Hier ist noch ein Link zum eigenen Berechnen der Gehäuse (online): http://www.mhsoft.nl/spk_calc.asp#ported Bei Trennung mit passiver Frequenzweiche muss noch der ohmsche Widerstand der Spulen in die Kalkulation einfließen. Die Proportionen der Gehäuse können bei Einsatz als Subwoofer relativ frei gewählt werden. Wenn die Boxen vom Gewicht her noch transportabel sein sollen, würde ich als Baumaterial keine Spanplatte verwenden, sondern z.B. Tischlerplatte oder Multiplex. Materialstärke 19mm, dann aber mit möglichst vielen Verstrebungen der gegenüberliegenden Wände (wichtig!). Bedämpfung bei reinem Subwooferbetrieb kann entfallen. Wenn die Boxen nicht mehr transportiert werden, sollte die Materialstärke noch größer ausfallen. Auf die Verstrebungen jedoch nicht verzichten. Wenn Platz für eine große Box mit 2 Chassis ist, würde ich die Chassis so einbauen, dass je eines in der rechten und linken Seitenwand sitzt. Durch die gegenüberliegende Montage wird das Gehäuse nicht so sehr zu Schwingungen angeregt. Der jeweils vom Chassis ins Gehäuse geleitete Körperschall wird deutlich kompensiert (Impulskompensation). Wenn der Platzbedarf keine Rolle spielt oder die Chassis für Open-Air o.ä. eingesetzt werden sollen, hätte ich bei Interesse noch Hornbauvorschläge parat. Gruß Markus
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Hallo Roman, falls Du den Zuschnitt noch nicht besorgt hast, würde ich Dir zu der 12 Liter Variante raten. Dann kannst Du noch etwas experimentieren und gegebenenfalls das Volumen immer noch durch eingelegte Sandtüten o.ä. verkleinern. Markus
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Also Jens, was tischst Du uns denn da auf? April war doch schon. Auf jeden Fall wirst Du mit Deinem Wasserbetten-Thema die meisten LS-Bauer im Forum auf dem falschen Fuß erwischen. Ganz heikel ist die Sache, da für die Schallübertragung zwei verschiedene Medien vorgesehen sind. Das im Bett eingeschlossene Medium Wasser läßt sich durch eine Beschallung von Außen nur mäßig anregen. Vorzugsweise im Mitteltonbereich. Eine Übertragung des Basses dürfte nur durch sogenannte Körperschallerreger möglich sein. Diese Dinger haben keine Membran im herkömmlichen Sinne und benötigen keine Gehäusevolumina. Der Erreger überträgt auch noch etwas in den Mitteltonbereich hinein. Ich denke, dass es sich beim Wasserbett um so ein (oder mehrere) Exemplar handelt. Wenn überhaupt die Matratze "Schall abstrahlen" soll, würde ich das auf eine Tieftonvibration beschränken. Den gesamten Mittelhochtonbereich mit Satelliten übernehmen. Ich kann mir vorstellen, dass es aber ein gänzlich anderes Hör-/Fühlerlebnis ist, als mit Hifi-Boxen. Präzise Tieftonwiedergabe erwarte ich nicht. Es wird nur eben irgendwie vibrieren/pulsieren oder wie auch immer. Die Satelliten werden normale Hifi-Sats sein. Körperschallerreger gibt es günstig. Teilweise unter 20 Euro. Die Erreger brauchen kein Gehäuse, sondern werden mit der anzuregenden Fläche verschraubt. Haupteinsatzgebiet ist der Carhifi-Bereich. Da werden die Teile mit der Karosse bzw. dem Bodenblech verschraubt. Der Effekt ist, dass man Vibrationen wie bei der Abstrahlung durch sehr große Basslautsprecher verspürt. Aber eben spüren - nicht hören. Für eine größere Wirkung kann man mehrere Erreger auf die Fläche schrauben. Verbindung mit einer festen Platte so stabil wie möglich. Aber natürlich gleichphasig anschließen. Magnetische Felder werden nicht stärker sein, als bei anderen LS. Über Schlafstörungen würde ich mir keine Sorgen machen. Drehe lieber abends die Sicherung fürs Schlafzimmer raus. Die unter Hochspannung stehenden Leitungen der Elektroinstallation haben eher einen negativen Einfluss, als Lautsprecher. Also Batteriebtriebender Wecker und Sicherung raus und Entspannung ist angesagt. Wenn Dich mögliche negative Auswirkungen solcher Technik auf den Organismus interessiert, solltest Du mal einen Baubiologen oder dgl. um Rat fragen. Insgesamt halte ich diese Wasserbettenbeschallung für ne Spielerei. Höre lieber über gute Boxen. Für ein wenig Massage kannst Du ja ein paar Erreger kaufen und unter ne Platte schrauben, auf der die Matratze ruht. Dann tieffrequenten Sinus drauf geben. Das könnte ganz entspannend sein. Gruß Markus