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HiFi Heimkino Forum

warp9

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Alle erstellten Inhalte von warp9

  1. Hi Roman, das BR-Rohr hat wirklich einen etwas kleinen Durchmesser. Selbst wenn man das "Schnaufen" der Öffnung bei hohen Pegeln im Auto nicht hören würde, ist so ne kleine Öffnung klanglich nicht so gut. Dürfte die Leistung komprimieren und auch etwas verzerren. Daher wieder mein Rat, das besser klingende Gehäuse zu nehmen: 12 Liter geschlossen mit Einbauresonanz bei ca 60 Hz und ner Einbaugüte von ungefähr 0,6 ist doch ein idealer Wert fürs Auto. Da der Raveland viel linearen Hub kann, müsste die Lautstärke reichen. Ich würde es erst mal probieren und ein Testgehäuse bauen. 1qm Spanplatte in 19mm Stärke kostet 6-7 Euro. Bei dem kleinen Volumen ergäbe das bei der Materialstärke einen Würfel von 30cm Kantenlänge. Bedämpfung muss nicht rein. Der Materialpreis fürs Gehäuse beläuft sich somit auf nicht einmal 4 Euro. Bevor Du Dir weiter den Kopf zerbrichst, baue die Kiste einfach. Nur wenn es ganz herbe laut werden muss, ist ein noch größeres Chassis erforderlich, aber auch ein größeres Gehäuse. Wenn ein Sub wider Erwarten nicht reicht, hole doch einfach nen zweiten. 2x10er brauchen genausoviel Volumen wie 1x12er (Raveland), haben aber zusammen mehr Membranfläche, was dann von Vorteil wäre. 2 Chassis lassen sich dann auf gegenüberliegenden Seiten einbauen. So kann man auch noch die Rückstoßkräfte auf das Gehäuse kompensieren. Übrigens: Wenn der vorgesehene Sub-Verstärker eine einstellbare oder feste aktive Bassanhebung hat, würde ich eh keinen Bassreflexsub nehmen. Man kann aber auch mit einer sehr niedrigen Trennfrequenz am Modul eine Bassanhebung erreichen. Gruß Markus
  2. Mit den von Dir gegebenen Infos weiß man trotz des Links immer noch nicht, welche Eigenschaften der Sub für Deinen Freund haben soll. Soll er nun in erster Linie -tief oder -laut oder -laut+tief -trocken -satt -laut+satt -laut+trocken klingen und dabei -möglichst klein sein -gerade noch in den Kofferaum passen -... usw.usw.? Wenn die gewünschten Eigenschaften genau festgelegt sind, dann sollte erst die Suche nach dem passenden Chassis/Gehäuse erfolgen. Die Ravelands/Mivocs sind dennoch bestimmt alle keine schlechte Wahl. Die für die Chassis benötigten Mindestvolumina sollten bei jeder Gehäusevariante eingehalten werden, damit es nicht dröhnt oder bumsig klingt. Am leichtesten selbst auszuprobieren (für den Laien) geht es mit geschlossenem Gehäuse. Müsste auch klanglich am saubersten sein. BR ist lauter aber könnte evtl. nicht trocken genug klingen. Meine Empfehlung daher zunächst geschlossen mit 10er zu nehmen. Ist die Maximallautstärke zu leise, 10er-Chassis bei Ebay verkloppen und Chassis eine Nummer größer kaufen. Die Gehäusevolumina berechnest Du entweder mit der u.a. simplen Formel selbst, oder nimmst nen Bauvorschlag vom Hersteller. Autosubs brauchen nicht so tief abgestimmt sein, wie solche für das Wohnzimmer. Gehäusevolumen so groß wählen, dass sich die gewünschte Einbauresonanz "fc" einstellt. Im Auto reicht 50-70 Hz. Bei tieferen Abstimmungen geht der abstrahlte Druck im Fahrgeräusch unter. fc errechnest Du annäherungsweise so: fc = Wurzel aus ((Vas : Nettovolumen der Box in Ltr) + 1) x fs des Chassis (bitte beachten, Punktrechnung geht vor ...) Die Einbaugüte "Qtc" des Chassis errechnest Du genauso, tausche nur fs gegen "Qts" des Chassis aus. Qtc sollte zwischen 0,5 und 0,7 liegen. --- Bei Bassreflex müsste man noch die Fläche und Länge des Tunnels errechnen. Bandpässe (nicht Bandbässe) sind komplizierter zu berechnen. Der Vorteil liegt nicht in der Klangqualität. Oft sind die Teile nur lauter. probier also erst mal die geschlossene Kiste and now happy calculating... Gruß Markus
  3. Hallo, frische Rotweinflecken gehen mit Mineralwasser raus. Mach es unbedingt bei Ebay. -Mit keiner anderen Alternative erreichst Du soviel Kaufinteressenten. -Bilder einstellen kannst Du z.B. bei Zeitungsannoncen auch nicht. -Selbstabholer ist für viele kein Hindernis, auch wenn es weiter weg ist. -Gerade Markenware bekommst Du nirgends teurer verkauft als dort. -Handelt es sich um bekannte Bauvorschläge, werden viele nicht einmal Probehören wollen. -Nimm 10 Tage, dann ist genug Zeit zum Probehören. Oder räume ein Rückgaberecht ein und verkaufe ggfs an die weiteren Bieter. Gruß Markus PS: Ich habe mit dem Auktionshaus nix zu tun!
  4. Hallo Uwe, schwer zu sagen, ob das klingt. Das Fehlen der rückwärtigen Druckkammer bedeutet, dass das Chassis direkt ins Horn abstrahlt. Eine Dämpfung der Mitten über die nicht vorhandene Kammer findet kaum statt, so dass der Mittelton am Hornmund relativ laut austreten dürfte. Ob sich der durchs Horn verstärkte Anteil mit dem direkt von der Membran abgestrahlten Teil im passenden Verhältnis ergänzt, ist nur durch praktischen Versuch und Messung feststellbar. Dämmstoffe sind am Ende des Hornverlaufs ebenfalls nicht sichtbar. Ein gewagtes Unterfangen. Kann mir schwer vorstellen, dass dies ausgewogen klingt. Muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er einen derart präsenten und offenen Klang (mal unterstellt) mag und die ein oder andere Verfärbung erträgt. Bass wohl ebenso Fehlanzeige. Dafür klingt das vielleicht sehr explosiv und dynamisch, was auch vieles wiedergutmacht. Hier wird wohl auch der zu ergänzende Bassteil eine große Rolle spielen. Ich persönlich würde eine andere Bauform vorziehen, bei der mit dem Volumen und Bedämpfung der Druckkammer experimentiert werden kann. Das Horn würde ich dann noch so konstruieren, dass die Grenzfrequenz unter 100 Hz liegt und die Anbindung an den Sub tiefer und damit unkritischer ausfallen kann. Gruß Markus
  5. warp9

    Fostex Breitbänder

    Hi Klaus, bin zwar kein BB-Verfechter, aber es geht aber auch anders: guter Breitbänder im Horn = Effekt wie impulsrichtiger LS, nur mit dem "Drive", der Mehrwegekonstrukten (auch impulsrichtigen) fehlt. Den Manger fand ich z. B. als abschreckendes Beispiel eines impulsoptimierten LS. Daher kommt es wohl auf die jeweilige Ausführung des Prinzips an. Nicht jeder zeitrichtige LS kann alles richtig. Ebenso wie BB. Daher vielleicht ein wenig zu allgemein, Deine Aussage "mit alle dem, was BB´s nicht können!" Hast Du bisher nur schlechte BB gehört? Gruß Markus
  6. warp9

    Dipol - Sub

    Hi Zwacki, das Gehäusekonzept wird sehr sehr kontrovers diskutiert. Was aber fest stehen dürfte ist, dass eine aktive Bassentzerrung + hohe Verstärkerleistung + viel Membranfläche benötigt wird. Den Mivoc habe ich auch. Es dürfte aber trotz des vernünftigen linearen Hubs nicht genug Fläche haben. Außerdem finde ich die Membran für eine offene Bauweise zu schwer. Halte mal Dein Ohr an das nicht eingebaute Chassis und tippe mit der Hand auf die Chassismitte. Dooooonnng! Schwingt zu lange nach. Dürfte in offenen Gehäusen nicht gerade trocken klingen. Es gibt zwar einen 30 ltr Bassreflex-Bauvorschlag, ich würde es aber lieber in ein geschlossenes Gehäuse (mit Bassentzerrung falls nötig) setzen. Müsste prima tief und sauber gehen. Außerdem ist Qts bestimmt zu niedrig. Vielleicht setzt Du beim Dipol besser 2 billige noname38er mit hohem Qts für mehr Druck ein. Für erste Bastelversuche mit dem Dipol kannst Du natürlich den Mivoc verwenden. Auf Dauer wäre das Chassis dafür zu schade. Der Erfolg der Konstruktion des Testexemplars dürfte letztlich nicht von einer zentimetergenauen Berechnung abhängig sein, sondern eher von der Art der elektronischen Entzerrung. Daher würde ich irgendeinen Dipol nach ungefähr den gleichen Seitenverhältnissen nachbauen (z.B. Timmermanns). Gruß Markus
  7. Wenn Du mal ein paar Infos oder Links hättest, wie das Ding aufgebaut ist, würde ich Dir zumindest meine Meinung zur Konstruktion gern mitteilen. Erfahrungen damit habe ich keine. Von einem Sat-Horn von Moreart habe ich noch nichts gehört. Gruß Markus
  8. bei dem Materialeinsatz (u.a. Piezos) dürfte auch ein Zehntel von 27 Kilomark noch zu hoch gegriffen sein. Aber vielleicht klingts ja wirklich, wenn die zischeligen Töne aus den Piezos seicht und entschärft von der Mitteltonträgerwelle zum Hörer gleiten...
  9. Hallo Rob, willkommen im Forum! "es müssen Lautsprecher her, die dem Röhrenensemble wirklich gerecht werden, und da stoße ich immer wieder auf Hörner." Da Röhrenamps oft nur wenige Watt unverzerrte Ausgangsleistung pro Kanal leisten, werden daher Hörner aufgrund ihres hohen Wirkungsgrades mit Röhrenverstärkern kombiniert. Dass Dein Verstärker echte 40 Watt leistet, wage ich allerdings auch als Röhren-Laie mal zu bezweifeln. Sollte es aber stimmen, gehen auch herkömmliche Boxenkonstruktionen mit ordentlichem Wirkungsgrad. Wenn Dich jedoch das Hornprinzip für den Bassbereich interessiert, hier nur ein paar Anmerkungen vorweg: Hörner, die zufriedenstellenden Bass erzeugen sollen, sind riesige Kisten. Das ergibt sich für eine gewünschte untere Grenzfrequenz mit der erforderlichen Horngeometrie, d.h. Größe des Hornmundes (Endöffnung), der Kammer hinter dem Bass und der Länge des Horns. Weitere Abhängigkeiten sind noch Größe des verwendeten Basschassis, Hornkontur usw. In Frage käme wahrscheinlich ein backloaded Horn, bei dem der von der Membranrückseite abgestrahlte Schall im Bass- und unteren Mitteltonbereich durch das Horn verstärkt wird. Der höherfrequente Bereich wird durch das Chassis direkt nach vorn abgestrahlt. Die von Dir genannten Abmessungen lassen ein Horn zu, das schätzungsweise ab 70/80 Herz aufwärts wirksam Bass abstrahlt. Dass ist kein Tiefbass. Wenn Du einen eher tiefen ("weichen") Bass magst, solltest Du die Finger von solch kleinen Hörnern lassen. Alle mir bekannten Hörner, die sich noch einigermaßen ins Wohnzimmer integrieren lassen, haben einen eher harten trockenen Bass. Von Riesenkisten von mehreren hundert Liter Volumen mal abgesehen. Das Eckhorn könnte noch halbwegs gehen. Für Experimente mit kleineren Breitbändern gehen kleine Hörner aber durchaus. Positiv finde ich, dass der oft schwache Grundton kleiner Chassis ordentlich aufgepeppt wird. Der impulsive Klang kann auch durchaus Spaß machen. Ein Nachteil ist im Übrigen noch eine starke Dröhnneigung bei zu kleinen Hörnern. Die üblichen backloaded Hörner aus den Boxenbau-Zeitschriften halte ich als Konstruktion für einen wohnraumfreundlichen Kompromiss. Auch wenn Hörner ihren Reiz besitzen, würde ich Dir für "high-end" und als Anfänger andere fertige Bauvorschläge mit gutem Wirkungsgrad empfehlen. Für die pure Bastellust sind Hörner aber prima. Gruß Markus
  10. Puhh, ich danke Euch für Eure Meinungen und Tipps. Das Thema hat es anscheinend in sich. Für mich heißt das im Ergebnis, dass ich - wo es nur geht - am besten MKP anderen Bauformen vorziehen sollte (soweit hatte ich es bereits vorher nachgelesen), wobei es aber nicht die teuerste Variante sein muss. Eher nur für das gute Gewissen z. B. einen Supreme oder Audyn Plus. Empfehlenswert: den benötigten Bauteilewert mit mehreren kleineren Cs parallel aufbauen, zumindest aber mit nem 0,1µF Bypass. Was ich noch woanders gelesen habe, dass typengleiche Cs mit größerer Spannungsfestigkeit auch klanglich besser sein sollen. Gruß Markus
  11. Hallo Frank, nicht, dass Du mich etwa missverstehst. So bilde ich mir eine Meinung nicht. Jedenfalls nicht mit einer einzigen Diskussion. Meist ist es vor der Anschaffung hochpreisiger Dinge wie z. B. teure Spulen oder Cs, dass ich zunächst nach mehreren Leuten aussschaue, die entsprechende Erfahrungen damit gemacht haben. Insofern sind die Hörerfahrungen und Versuchsergebnisse anderer für mich sehr wertvoll. Ich will auch nicht vor jedem Kauf erst selbst ein Studium der Materie ablegen, dann kaufen und nur meine eigene Meinung zählen lassen. Ich meine übrigens auch, Unterschiede hören zu können. Vielleicht nicht zwischen MKT und MKP. Ich höre es einfach nicht, andere haben vielleicht einen feineren Hörsinn. Aber zwischen Elko und Audyn Plus z.B. höre ich auch eine Verbesserung. Selbst wenn i c h es nicht höre, kann ich mir vorstellen, dass es andere sehr wohl tun und nehme ihnen das auch ab. Was ich im Visaton-Thread auch vermute: Keiner in dieser Diskussion wollte als Voodoo-Anhänger dastehen. Eigentlich schade, ein Brainstorming wäre doch viel konstruktiver. So fließen leider nicht Erfahrungen in die Diskussion ein, sondern es werden nur Fronten gebildet. Ich glaube, auch Klaus kann ein Lied davon singen? Dass es auch Leute gibt, die so ein Hobby (= soll Spaß machen) etwas zu verbissen sehen oder pseudoschlau/-witzig etc sind, macht es nicht leichter. Aber Internet ist ja so herrlich anonym. Gruß warp9, ähhh... Markus Redemann :-)
  12. ein Klangunterschied entsteht nur aufgrund von Toleranzen. Kondensatoren mit exakt gleichen Werten sollen auch gleich gut klingen. Elkos klingen nicht schlechter als MKP, sondern sind nur nicht so langzeitstabil und verlieren an Kapazität. Die klangliche Veränderung durch einen 0,1 Zinnfolien-C oder Supreme als Bypass-C resultiert nur aus einem veränderten Wert durch die Parallelschaltung. Normale Industrie MKPs sind genauso gut wie die teuren Exemplare. Industriell gefertigte Boxen verwenden schließlich auch keine Supremes o.ä. Außerdem ist es nicht nötig, aufwendig aufgebaute oder etwa verdrillte Kabel (Kimber & Co.) Baumarktlitzen vorzuziehen, da eine etwaige Klangveränderung bei gleichem Querschnitt nicht eintritt. So in etwa lautet das Resumée dieses Threads. Bin doch sehr erstaunt, wie einig sich (fast) alle Selbstbauer des u. a. Forums sich hierbei sind. http://www.visaton.de/vb/showthread.php?threadid=4407 Doch alles nur Einbildung? Gruß Markus
  13. warp9

    Nur ein Bild

    Hallo Andreas, 1. 2,8 mG ist schon seeehr wenig Masse für so eine Membranfläche. Ist ja kaum schwerer als ne Mitteltonkalotte! Ist für die Dynamik und Leichtfüßigkeit toll, aber auch ein Spagat zwischen der erstrebenswerten Eigenschaft, einem Signal möglichst schnell folgen zu können und der Eigenschaft Membransteifigkeit/kolbenförmiger Hub etc. Umso erfreulicher, wenn hier mal ein guter Kompromiss zustande gekommen ist. 2. "Ich höre sie gerade um die Ecke, sie spielen verdammt klar und ausdrucksstark..." Das ist genau das, was nach meiner persönlichen Meinung einen guten Lautsprecher ausmacht. On axis sind zwar viele LS linear abgestimmt. Aber erst bei gutem Rundstrahlen ist die abgestrahlte akustische Leistung gleichmäßig auch im umgebenden Raum verteilt. Dann klingts erstens auch außerhalb der optimalen Hörposition gut und man hat auch nebenan das Gefühl, im Hörraum ist die Original-Schallquelle (also nicht nur Musik, sondern alle Arten von Geräuschen). D a s ist naturgetreue Wiedergabe. Zweitens hört sich ein derartiger Lautsprecher auch im Sweetspot freier und luftiger an, als stärker bündelnde LS. Meine Meinung. 3. In die gleiche (richtige) Kerbe schlägt auch Deine Vorgehensweise, möglichst wenig FW-Bauteile zu verwenden. Thema Phasendrehung, zeitrichtige Wiedergabe usw usw.... Gruß Markus
  14. warp9

    Nur ein Bild

    Hi Andreas, hast aber nen guten Schreiner. Das Gehäuse verjüngt sich nach hinten, ist die Kiste im Innenaufbau auch so aufwendig? Mir wäre das Gehäuse für die verwendeten Chassis allerdings optisch etwas zu wuchtig. Die Kombination aus BB und Bändchen ist aber sehr interessant. Wo liegt die Trennfrequenz und welche Art von Weiche nimmst Du? Gruß Markus
  15. Werden schon ordentlich groß und vor allem schweeeer! Damals war mir noch kein Gehäuse zu groß und die Hörner so um die 250 ltr Bruttovolumen wurden für jede Fete fleißig vom Keller zum Dachboden geschleppt. Nun bin ich alt und meine Frau verbietet mir alle Aufbauten über der Größe eines Schuhkartons. Ich muss es schon so anstellen, dass ich ihr die Dinger stets als Untersetzer für irgendwelche Blumentöppe oder Schmückgedöns anpreise. So bin ich von den Dickschiffen ein wenig abgekommen. Angesagt sind nur noch schmale Säulen und Sub/Sat-Systeme. Irgendwann wird auch von euch der ein oder andere einsehen, dass für das bischen Musik auch kleinere Bauklötze in der Bude reichen. Aus meiner Sicht gehört die Zukunft den optimal angepassten SubSats. Wenn ichs mal ordentlich dicke brauche, gehe ich auf ein Konzert und merke, dass das Publikum auch mit ner PA zufrieden ist, deren Boxen nur bis 60 Hz gehen. So wie gerade eben beim DAF-Konzert in Düddeldorf. Gute Nacht Markiman
  16. Hi Thomas, habe ein paar Beta8 in BK 201 laufen. Das dürfte so in etwa dem Bauvorschlag für den Beta entsprechen. Ohne einen Sub wirst Du nicht auskommen. Bei mir laufen die höchstens bis ca. 70/80 Hz runter. Habe noch kleinere Hörner, die aufgrund ihrer Kontur tiefer gehen als die BK201. Frage mal Baerlin in dem anderen Forum oder mache eine eigene Konstruktion. Darauf achten, dass die Mundöffnung möglichst groß wird. Die Druckkammer ebenfalls möglichst großvolumig, sonst dringt zuviel Mittelton durchs Horn nach außen. So richtig für ein Horn geeignet scheint der Beta eh nicht zu sein (qts 0,41/Vas 78 l/fs 52 Hz, Mittelwerte!) Habe im anderen Forum auch schon gepostet, aber keine Antwort erhalten. Jetzt möchte ich es mal aus Platzgründen mit nem geschlossenen 13-Ltr-Gehäuse mit Vorkondensator 370 µF probieren. Dürfte im Bass auch nicht schlechter sein als das BK201. Gruß Markus Redemann (markusred)
  17. Hallo Aktell, Dein Vorschlag ist m. E. das genaue Gegenteil hiervon: Ein andere Idee lautet, das Chassis gerade möglichst intensiv mit dem Gehäuse zu koppeln. Dazu soll direkt hinter dem Chassis sich der Magnet mit so ner Art Knetgummi (blaues Zeug aus England) an einer stabilen Strebe des Gehäuses abstützen.* Soll das Chassis beruhigen. Macht aber nur dann Sinn, wenn das Gehäuse selbst massiv genug ist. Dürfte bei Lucas' Fliesenkisten wohl der Fall sein. Dieser Vorschlag erscheint mir plausibel. Wende ich aber Deine Idee an hieße das zwar, dass sich Schwingungen des Chassis nicht auf das Gehäuse übertragen würden. Andererseits wird dies bei stabilen Gehäuse wohl nicht zu einer exakteren Wiedergabe führen. Durch die flexible Lagerung hat nämlich das Chassis die Möglichkeit, der Membranbewegung entgegengesetzt auszuweichen. So ne Art Rückstoß. Je schwerer die Membran, desto schlimmer würde die Auswirkung sein. Daher denke ich ist es besser, das Chassis fest mit dem Gehäuse zu verbinden (was meinst Du, warum der Eton-7er so viele Befestigungsbohrungen hat) und durch ein möglichst massives und schwingungsarmes Gehäuse die übertragenen Schwingungen zu kompensieren. Gruß Markus *hat glaube ich auch schon KH Fink oder Schmitti so gemacht.
  18. Womit hast Du geklebt. Normaler Fliesen-/Flexkleber? Ich hätte im Mitteltonbereich bei Fliesen eher nicht so ne große Wirkung vermutet. Masse ist zwar hoch, aber die innere Dämpfung ist doch nicht so, oder? Eine Bleiplatte in der gleichen Dicke klingt bestimmt noch "toter". Eine flexible flächige Verklebung z.B. mit Silikon oder Acryl könnte ich mir auch noch vorteilhafter vorstellen, als eine feste Verklebung etwa mit Fliesenkleber. Also Entkoppelung statt Koppelung. Insgesamt dennoch eine prima Vorgehensweise, an die sich nicht so viele Leute trauen, obwohl es doch billig ist. Gruß Markus
  19. Kann mich boxworld nur anschließen. Die Control 1 ist für den bei Dir vorgesehen Zweck die einzige Box die ich kenne, bei der ein Selbstbau m.E. sinnlos wäre. Billiger, kompakter, robuster und praktischer würde ein Selbstbau bei gleichem Output wohl nicht werden. Der Klang ist sehr lebendig und zusammen mit einem Sub immer für staunende Gäste gut. Nicht zu fassen, was aus dem 13er an Pegel rauskommt. Aber Trennung als Sat sollte schon sein für hohe Dauerpegel. Überlastungsschutz für den HT ist eingebaut. Ich hatte in meinem Partykeller (28qm) 2 Paar Control 1 aktiv (12dB)getrennt bei 120 Hz. Als Sub war ein JBL-Basshorn (Rutsche) eingesetzt. Der Wunsch nach größeren Kisten ist nie aufgekommen. Sollen die Boxen eher vollkommen neutral spielen, würde ich die JBL C1 nicht nehmen. Richtig ehrlich sind sie nicht, aber nen guten Sound haben sie. Gruß Markus
  20. Hallo Achim, hatte zuvor Teppich auf Holzdielen in Altbau, in der neuen Wohnung dann Fliesen auf Estrich und 1 Teppich unterm Wozi-Tisch. Zuerst ging nix. Nach und nach habe ich meine Boxen (Coral-Hörner, Selbstbau) wirklich komplett neu abstimmen müssen. Bass war weg, Höhen mussten leiser werden, Übernahmefrequenz ändern, Bedämpfung neu und letztendlich neue Kabel der gesamten Anlage. Jetzt geht es so lala. Kabel wirkten allerdings nur minimal. Wahrscheinlich hast Du noch große Fensterflächen? Bei mir ziehe ich gegen den Willen meiner besseren Hälfte zum Hören die Vorhänge etwas zu. Wenn ich das wegen der zerstörten Zimmer-Optik nicht darf, stell ich auch schon mal ein riesen Kissen in die "Schusslinie" zwischen Fenster und der nächststehenden Box (Bedenke: Einfallswinkel=Ausfallswinkel) Um die Höhen etwas abzusenken, könntest Du nen Spannungsteiler vor die Hochtöner schalten, also nicht einen einfachen Widerstand. Ich kenne die HGPs nicht, aber vielleicht macht es sich ganz leicht bemerkbar, die Stoffbespannung wieder draufzustecken - falls zuvor abgenommen. In Deinem Fall würde ich die HGPs Mitten/Hochtonoptimiert aufstellen und nen trockenen aktiven Sub mit tiefer Trennung dazu nehmen. Vielleicht ist durch das zusätzlich Fundament auch der Gesamtklang nicht mehr so spitz, so dass ne Modifikation in der Box entfallen kann. Ich muss gestehen, dass hier Selbstbauer eindeutig im Vorteil sind. Wenn Du derartige Maßnahmen nicht durchführen möchtest, kann es aber bedeuten, dass die HGPs für den Hörraum die falsche Wahl sind. Eventuell ist nun ne Box richtig, die eigentlich einen Tick zu dunkel abgestimmt ist. Wenn die Einrichtung des Hörraums noch weiter verändert werden kann, könntest Du noch Weichfaserplatten an bestimmten Stellen testen. Haben eine sehr hohe Absorbtionseigenschaft bei höheren Frequenzen und kosten fast nix. Gruß Markus
  21. Frank, hast Du den Artikel bereits bekommen? Sonst maile ich nen scan. Gruß Markus
  22. warp9

    alles eton?

    Max, erst mal ruhig. Wie viele Boxen möchtest Du noch bauen, damit sich die Anschaffung von Messequipment lohnt? Probier doch einfach mal die verschiedenen Spulenwerte und 6 dB für den 7er. Von mir aus auch 6 dB für den HT, vorausgesetzt Du trennst hoch genug. Auch wenn es so nicht 100 %ig (beim HT) wird ist es für erste Erfahrungen wahrscheinlich die billigere Lösung. Für "Messsklaven" (nicht bös gemeint) ist es sowieso undenkbar, dass jemand etwas Wohlklingendes nur mit dem Gehör abstimmt. Solltest Du noch andere Projekte planen, ist auf Dauer die Messung zusammen mit gehörmäßigem Feintuning natürlich das Beste. Gruß Markus
  23. warp9

    alles eton?

    Hallo Max, das mit dem Steingehäuse hört sich nach 4cm Gehwegplatten an. Oder ist es was vom Steinmetz? 1. bei 4cm Schallwandstärke könnte es durchaus zu Problemen kommen, wenn sich der Schallwandausschnitt nach hinten nicht erweitert. Eventuell gibt es dann Reflexionen an der Innenseite des Ausschnitts. 2. zum 7er Eton gibt es verschiedene Weichenabstimmungen, die m. E. nicht allein durch die Übernahmefrequenz zum HT bedingt sind. Hier kommen wohl verschiede Geschmäcker zum Vorschein. Ganz gut muss sich wohl bewährt haben ein 6dB-Tiefpass mit Impedanz-Linearisierung und/oder Saugkreis für die obere Membranresonanz. Bei den Geschmäckern reichen die Spulenwerte von 0,8mH (Dynamic-Akustik-Vorschlag) über 1,8-2,2mH (Klang&Ton: Duetta-Top) bis über 3mH(Klausis Black Joe). Je nachdem, wie der Mittelton präsent sein soll - und natürlich auch, ob 6 oder 12 dB. Mir hat die Abstimmung der Duetta-Top ganz gut gefallen, da die Mitten relativ zurückhaltend sind. Hier wirkt auch die Basswiedergabe ganz ordentlich. Mehr noch: mir kam kaum der Wunsch nach mehr auf. Wenn Deine bisherigen Versuche mit kleinen Induktivitäten nicht nach Deinem Geschmack waren, würde ich mal die Schaltung der Duetta-Top ausprobieren. Vielleicht ist dann auch das Bassproblem mengenmäßig gelöst. Für den Hochtöner musst Du ne passende Schaltung dazu suchen. Ob es ohne Messung nur durch Simulation geht, weiß ich aber nicht. Gruß Markus
  24. Hallo Jan, beim Bausatz ist zwar Noppenschaumstoff dabei. Die herrschende Meinung wird aber wohl sein, dass Noppenschaumstoff oder auch BAF in einer Konstruktion, die ausschließlich Tiefbass produzieren soll, wirkungslos und somit unnötig ist - sofern der Abstand der Innenseiten nicht zu groß wird. Dies ist aber bei dieser Konstruktion nicht der Fall. Der Bereich, in dem die Filterwirkung des Dämm(m)aterials spürbar einsetzt ist nämlich eher ab Mittelton aufwärts. Dort soll aber der Subwoofer keinen Mucks machen, oder? Für einen Tiefmitteltöner macht das schon Sinn, da so Gehäuseresonanzen, die im Übertragungsbereich des Chassis liegen, je nach Art der Bedämpfung kaltgestellt werden. Wenn Du allerdings für Dein gutes Gefühl nicht auf den Schaumstoff im Sub verzichten möchtest, ist es fast egal wohin. Nur nicht zu fest zusammenpressen und nicht direkt vor der Passivmembran. PS: Eine vollständige Stopfung hätte allerdings den Effekt, dass sich das Innenvolumen durch die Dämpfung virtuell vergrößert. Der Bass könnte dann tiefer reichen aber wird dafür auch leiser. Gruß Markus
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