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HiFi Heimkino Forum

der uli

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Alle erstellten Inhalte von der uli

  1. >Sag uns doch erstmal, WOFÜR Du das brauchst - In den Elektroakustik-Fachbüchern hab ich mir die Formeln rausgesucht, und bei meiner Raumgrösse müsste unter 17 Hz der Druckkammer-Effekt überwiegen. D.h., der übliche Tieftonabfall einer geschlossenen Box wird darunter von der Bassanhebung durch den Raum gerade kompensiert. Darüber müsste der Lautsprecher halt gleichmässig abstrahlen (ja ich weiss, stehende Wellen gibts in jedem Raum auch noch). >hören tust Du die 17Hz jedenfalls nicht... Ich habe lange nur über Kopfhörer gehört, und Frequenzen unter ca. 20 Hz sind da sehr wohl wahrnehmbar - nur nicht als Ton, sondern als pulsiernder Druck auf dem Trommelfell. Was mich aber mehr beeindruckt, ist das Ganzkörpererlebnis von Tiefstbass (ich stand mal in Holland nahe eines Autos, das hatte Lautsprecher an Stelle der Rücksitzbank...). Das ist zugegebenermassen kein HÖReindruck mehr. Aber Musik muss ja nicht nur etwas mit Hören zu tun haben, sondern auch mit Fühlen. Denkt an die Heimkino-Freaks, da müssen sich Ringe im Kaffee bilden, wenn der Dino näher kommt, und man _soll_ nichts hören, sondern nur ein beklemmendes Gefühl bekommen. Oder an das Sub-Kontra-C der Kirchenorgel, da wird der Effekt schon seit Jahrhunderten benutzt. >Wenn´s wirklich tief gehen soll, solltest Du Dir >Körperschallerzeuger ins Sitzmöbel einbauen - da sind die >17Hz kein Problem. Ob das bis zu den 80 Hz, ab wo ich meine Hifilautsprecher nutzen will, funktioniert? -uli
  2. Ich möchte 105 dB, die unter 17 Hz mit 12 dB/Okt. abfallen dürfen. Zwei 46 cm Lautsprecher müssten das rechnerisch können. Nur, wo kann man sowas fertig kaufen? Seit der Heimkino-Mode führt zwar jeder Händler so genannte Subwoofer, doch die, die ich bisher gehört habe, sind meilenweit von a) dem rechten Klanggenuss und nennenswertem Pegel unter so ca. 30 Hz entfernt. (In USA gibt es einen "Servodrive Contrabass" der das kann, für etwa 3000$.) Gibt es vielleicht irgendwo in Deutschland, vielleicht sogar im Ruhrgebiet, einen Händler, der Experte für Subwoofer ist und mir weiter helfen kann? Bin für alle Tips dankbar. -uli
  3. (Jensen-Kondensator:) > Warum Udo das Ding in der Duetta vorschlug, kann >er ja bitte mal kundtun. Ich kann es nicht nachvollziehen >und bin sehr gespannt auf seine Aussage. Ich weiss nicht, ob er darauf antwortet, aber ich hab bei ihm TEAPO-MKPs in der Weiche gesehen, die seien auch richtig gut. (http://www.buerklin.com/gruppen/KapD/D102250.asp) Ich selber habe nur die preiswerteren I.T.-MKP-Q4 und -plus. Durch pures Glück kam ich aber an zwei Glimmer-Kondensatoren 25nF/300V, Ausführung sonst wie die Intertechnik-Teile für knapp 44 EUR. Über Ostern hab ich probiert, sie über den Vorwiderstand und Kondensator vor dem ER4 zu schalten. Rechnerisch müsste der Hochtöner ab 2,7 MHz etwas lauter werden. Trotzdem _glaube_ ich, dass einige Triangel-, Glöckchen- und Beckenschläge jetzt deutlich schöner, kontinuierlicher, fliessender geworden sind. Werde mal Versuchspersonen einladen. -uli
  4. Hallo und danke für die Antwort. Über die Verstärker-Story will ich gar nicht lachen, bin eigentlich selber Elektroniker. Schade um den 47er. Wenn die Spule schleift, schneide sie gaaanz dicht am Konus ab, beul sie aus, und kleb sie wieder ein. Dicker Klebstoff und ein Wollfaden zur Verstärkung an der Spulenträger/Membran- oder /Zentrierspinnne-Verbindung stört nicht. (Na ja, wahrscheinlich ändern sich die TSP ein bisschen.) Eventuell kannst Du sogar mit einem Streifen Getränkedosen-Blech bei noch eingebautem Spulenträger durch den Luftspalt kommen, und damit die Beulen glätten? Zu der Frage mit neuen Sicken - ich hab nur http://www.newfoam.com/ greifbar, irgendwo im deutschsprachigen Raum gab es aber auch noch jemand. Such am besten bei gelbe-seiten.de. Wenn Du ganz wagemutig sein willst: kauf Dir einen Schlauch für Fahrradreifen mit passendem Durchmesser und kleb den ein! Oder: Ein Ring aus Stoff, dünn getränkt mit Bau-Silikon? Bin gespannt auf das Ergebnis! -uli
  5. 1.) Nach etwa 2 Jahren Betrieb bekam der Membranrand (gepresste Pappe) meiner beiden 30cm-Tiefton-Horntreiber Risse. Die Chassis waren Superbillig-Superlaut-Angebote, angeblich von FANE, rot beschichtete Membran und Rand. Wahrscheinlich normaler Verschleiss oder Alterung. Es äusserte sich in knisternden Geräuschen, wenn sie grosse Hübe machten. Ich habe den Rand dann mit Autoscheiben-Einklebe-Gummi aus der Kartusche, flüssig eingestellt mit Nitroverdünnung, eingestrichen, und seit Jahren ist Ruhe. 2.) Ebenfalls schabende Geräusche machten ein paar Tieftöner, die ich mal auf einem Flohmarkt kaufte. Ursache waren Metallspäne, die vom Magnetfeld immer wieder in den Luftspalt gezogen wurden. Nach Herausschneiden der Schwingspule habe ich Zaponlack in den Luftspalt geschüttet, um die Späne irgendwo festzukleben, den Luftspalt gereinigt und die Spule mit Holzleim wieder eingeklebt. (Zentrieren ist total easy, nur ein paar Lagen Papier um den Polkern wickeln!) 3.) Völlig tot waren die Gitarrenlautsprecher, die mir ein Kollege brachte: 2 alte 12" Celestion, je 30 Watt, er hatte sie an eine 200 Watt Röhrenendstufe gehängt und in die Saiten gehauen. Die Membranen müssen 2 cm Hub gemacht haben, jedenfalls waren beide Verbindungdrähte von der Membran zur Anschlussklemme abgerissen. Etwas Entlöt-Sauglitze hat die Verbindungen schnell wieder hergestellt. Erstaunlicherweise liefen beide Speaker dann wieder einwandfrei, die Überlastung schien sie sonst nicht beschädigt zu haben. -uli
  6. Hallo zusammen, bevor ich meinen endgültigen Subwoofer plane, würde mich mal interessieren, wodurch bei euch so Tieftonlautsprecher kaputt gehen: Durchgebrannt durch elektrische Überlastung? Mechanisch zerstört durch zu grosse Auslenkung? Ausfall ohne ersichtlichen Grund? Schaumstoffrand zerbröselt? Nach welcher Zeit, mit welcher Musik und Lautstärke? Oder hat die Katze ihre Krallen daran geschärft? Mein letztes Opfer war ein geliehener 12" Canton-Subwoofer: Nach Mussorgskys "Bilder einer Ausstellung: Gnomus" (eine Orgelinterpretation von Dorian Records) bei gar nicht mal riesiger Lautstärke machte er schabende Geräusche. Nach Aufschneiden der Dustcap war zu sehen, dass der Alu-Schwingspulenträger eine kleine Delle hatte. Wahrscheinlich war die Wicklung zu heiss geworden. Ich hab es zum Glück noch ausbeulen können, jetzt läuft er wieder, wenn auch an einem kleineren Verstärker. Also, ich freue mich auf zahlreiche Erfahrungsberichte. Aber bitte Geduld bei Fragen an mich, bin leider nur ca. alle 2 Wochen online. -uli
  7. tja, über den Höheneindruck hab ich in meinem ursprünglichen Posting nichts gesagt, weil ich den noch nicht genug mit anderen Lautsprechern verglichen habe. Bei den "Höhenabbildungstests" auf Test CDs merke ich wohl, dass sich der KLANG mit der angeblichen Höhe ändert, aber eine überzeugende akustische Illusion gelingt da nicht. Was aber stabil in der Höhendarstellung klingt: mache ich meine Augen zu und stelle mir vor, wo stehen die Instrumente, dann entsteht immer das Bild in meinem Kopf, dass die Bühne sehr tief, nach hinten unten geneigt ist und z.B. die Sängerin nur 1 m gross ist. (Udo, falls Du mitliest: In Deiner Hör-Couch sitzt man sehr viel niedriger als üblich...) Stelle ich meine Lautsprecher höher als Mitte=Ohrhöhe, wird das zwar realistischer, aber die Rechts/Links und Vorne/hinten- Abbildung klappt dann nicht mehr. Dabei ist nämlich auf einer Seite keine Reflexionsfläche mehr neben der Box. -der uli
  8. > Klar, dass die im Aufnahmeraum entfernter >stehenden Instrumente leiser und mit weniger >Hall am Mikro ankommen. Sorry, Dreckfuhler: sollte natürlich "mit MEHR Hall" heissen. -der uli
  9. > Ein Toningenieur kann bei Stereo aber die Illusion einer > Raumtiefe erzeugen, indem weiter entfernte Schallquellen > leiser und mit mehr Hall aufgezeichnet werden. Genau so hats der Toning. laut CD-Booklet ja gemacht: Zwei Mikros hingestellt und die Daten auf CD gebrannt. Ohne jede Bearbeitung. Klar, dass die im Aufnahmeraum entfernter stehenden Instrumente leiser und mit weniger Hall am Mikro ankommen. Das erklärt aber nicht, wieso "die Illusion einer Raumtiefe" bei meinen Boxen nicht so gut funktioniert wie bei manchen anderen. Fehler meiner Boxen müssten doch alle eingespeisten Signale gleich betreffen?! >Meist werden fälschlicherweise Lautsprecher als "räumlich" >bezeichnet, deren Abstrahlverhalten so gestaltet ist, dass >sehr viele Reflektionen an den benachbarten Wänden erzeugt >werden. Dies erzeugt eine auf der Aufnahme gar nicht >enthaltene "Über"-Räumlichkeit, was im Grunde genommen >eine Signalverfälschung ist, aber vielfach als angenehmer >empfunden wird. >Besonders stark ist dieser Effekt bei >Dipol- Omnidirektional- oder Rundstrahlern (Magnepan, >Bose, German Physics,...) aber auch bei konventionellen >Lautsprechern mit sehr breiter Abstrahlcharakteristik, z.B. Das trifft auf das Hornsystem, neben das ich meine Böxchen mal gestellt habe, bestimmt nicht zu (38 cm Tieftöner, 30 cm Mitteltieftöner, Mittelhochtonhorn ca. 30x10cm, Höchsttöner ca. 12x6cm, Gesamtgrösse etwa 230x70x60cm). Trotzdem konnte man darauf nahe und ferne Quellen deutlich unterscheiden, und bei meinen Boxen leider gar nicht. -der uli
  10. >Was fuer LS hast du ? 5' Eton TMT und ER4 ? exakt. >Wie gross sind deine LS ungefaehr ? (Aussenmasse) 20x20x40 cm >Benutzt du zur Unterstuetzung der LS einen Subwoofer ? War vorgesehen, hab ich probiert und schnell wieder gelassen.
  11. Hallo zusammen, hat noch wer hier ähnliche Erfahrungen gemacht, vielleicht liegts am Prinzip? Bei meinen beiden kleinen Lautsprecherboxen (Spezialanfertigung Fa. Acoustic Design) hatte ich wochenlang zu probieren, bis ich eine funktionsfähige Positionierung gefunden hatte. Doch jedes Mal, wenn ich die Boxen bei Kollegen zum Vergleich auf/neben ihre Boxen stelle, ist das Problem wieder unüberhörbar: Mit etwas Mühe kann man rechts und links positionierte Sounds unterscheiden. Nur, wenn ich die Augen zu mache und mir vorstelle, wie weit entfernt ein Klang stattfindet, gelingt das überhaupt nicht: Die Instrumente scheinen zweidimensional, wie auf einer Kinoleinwand, absolut flach in ein und derselben Ebene zu stehen. Auf den anderen Anlagen (ein 2m hohes Hornsystem, ein Magnepan Dipolstrahler, 20 Jahre alte JBL L35, ...) höre ich dagegen, die Triangel steht vorne links, das Xylophon 3m weiter hinten rechts, die Pauken ganz weit weg, etc. (bei meinem Lieblings-Teststück für Raumeindruck: John Becks Jazz Variants gespielt vom Schlagzeugorchester Kremling, auf der "AUDIO"-Cd "Soundshow", eine Aufnahme vom 1985!). Die fehlende Tiefenabbildung könnte natürlich ein Problem nur meiner Boxen sein. Doch dann habe ich mal die Klang&Ton "Duetta" gehört, mit demselben Effekt. Und las kürzlich in einer dieser Hifi-Zeitungen, ich glaube Stereoplay, einen Vergleichstest verschiedener Lautsprecherkonzepte, darunter eine A.D.A.M. Box, die "sich in punkto Räumlichkeit der konventionellen Box geschlagen geben musste" (o.ä.). Die Gemeinsamkeit aller dieser Boxen: Air-Motion-Transformer (Eton ER4 bei mir und Duetta, ADAMs eigene Hoch Mittelton- Transformer), sowie Eton Hexacone Chassis für den Rest (5" bei mir, 7" bei Duetta und ADAM). Da stellt sich mir doch die Frage, ob das gemeinsame Problem eine gemeinsame Ursache hat. In meinem eigenen Raum stehen die Boxen parallel direkt neben grossen, glatten, reflektierenden Flächen (musste einen Kleiderschrank dafür umbauen :-/ ) und da funktioniert die Raumdarstellung recht gut. Mehr noch, einige andere Boxen der 1-2tEURO (2-4kDM) Klasse klangen an derselben Stelle zwar auch räumlich, doch in allen anderen Belangen wesentlich schlechter, undifferenziert und wie tot, einfach langweilig. Aber sobald ich meine Boxen auch nur 15 cm verschiebe, ist die Raumtiefe wieder weg. Und jetzt habe ich Angst vor meinem baldigen Umzug!! Also, ich würde mich über alle Meinungen, Erfahrungen, etc. freuen. Aber bitte nicht böse sein wenn ich nicht sofort antworte, bin z.Zt. seltener am PC! -uli
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