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HiFi Heimkino Forum

hifi_frank

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  1. Hallo Jan, > ...sollte im Preisrahmen von 200-250Euro/stück liegen dann würde ich 10" oder 12" plus 1" Horn vorschlagen. Alternativ ginge auch eine größere Kalotte mit hohem Wirkungsgrad wie die Ciare 1.38TW2. Das Problem beim günstigen Preis ist der MT-Bereich, da man bei zwei Wegen den Tiefmitteltöner recht hoch trennen muß. Eine bessere Horn-/Treiber-Kombi mit höherer Belastbarkeit wird einfach zu teuer. Alternativ könnte man über eine klassische Dreiweg-Kombi mit 25er Bass/10er MT und solidem Hochtöner nachdenken. Da stellt sich dann natürlich das Problem des Transports. Das läuft vermutlich auf ein 80 Liter-Gehäuse hinaus, schon recht unhandlich. > Warum hälst du die fiesta 30 denn nicht für eine gelungene konstruktion? Die Fiesta 30 wirkt auf mich wie ein schlechter Kompromiss. Im Visaton-Programm gibt es sonst einfach keine passenden Chassis mehr für solche Boxen. Der Mittelton-Breitbänder ist zu groß, was zusammen mit einem 30er Bass für mich keinen Sinn macht. Dann sollte man höher trennen und einen 17er- bzw. 13er-MT mit hohem Wirkungsgrad nehmen, um das HT-Horn zu integrieren. Die Schwingspule des BG20 ist ja nun auch nicht sonderlich mehr belastbar als die eines Al130M oder W130 (eher weniger!). Außerdem ist die Box bezogen auf die gebotene Leistung einfach zu groß. Scheinbar wurde bei der Weichenentwicklung zudem wieder versucht, eine möglichst tiefe untere Grenzfrequenz zu erzielen und dafür Wirkungsgrad geopfert. > Am besten wäre natürlich ein bausatz... Frag doch mal bei LSV-Achenbach nach. Herr Achenbach schreibt hier auch im Forum und hat verschiedene Bausätze im Angebot. Vielleicht findet sich dort was für Dich. Ich könnt ich Dir auch mal verschiedenes vorführen, wenn Du aus der Nähe kommst (Raum Hannover). Gruß Frank
  2. Hallo Jan, was darf es denn kosten und wie groß darf es werden? Ich hab daheim zwei 12" PA-Koaxe, die mit ca. 60 Litern noch recht kompakt ausfallen. Pro Bausatz liegt man bei 500€/Stück. Die Fähigkeiten im Bass hängen stark vom Wohnraum ab. Ich hab meinen 15" Sub jetzt in Rente geschickt, da er mir hier nur wenig Zugewinn bringt. In bassarmen Räumen oder größeren Partys könnte das aber schon erfoderlich werden. Alternativ könntest Du natürlich in bestimmten Situationen auch per EQ nachhelfen. Es sei allerdings angemerkt, daß auch die Wiedergabe eines härter aufgehängten 30ers im Bereich bis 80Hz nicht mit einer normalen Regalbox zu vergleichen ist. Um die Verhältnisse auszugleichen, bräuchte man im Bass nochmal erheblich mehr Membranfläche!! So much for now... Frank PS: Die "Fiesta 30" halte ich nicht für eine gelungene Konstruktion ;-)
  3. Hallo Klaus, ich habs gerade erst gelesen... > ... die Dynaudio C1 ausgiebigst gehört. Eigentlich hätte ich nach einem Stück aufhören können aber das ist doch Spitzenklasse I+++, oder? *g* > ... Dynamik im unteren Höhenbereich... >Es klingt voller, echter – und nicht nur viel zu deutlich >obertonsäuselnd. Damit einher geht immer ein kurzzeitiger >subjektiver Eindruck: Höhenmangel. Eine gute Analyse; oftmals ergibt sich die Wahrnehmung des einen nur, weil etwas anderes fehlt. Das gilt insbesondere auch beim Verhältnis zwischen Bass und Grundton. Ist man es aber erstmal anders gewohnt, werden viele Kisten einfach unerträglich. Dem Eindruck mangelnder Hochton-Wiedergabe kann man allerdings durch Vorschalten eines Saugkreises entgegenwirken. Dann sind die (falschen) Verhältnisse wieder hergestellt. Den Versuch mit zwei Hochtönern würde ich auch nicht machen. Dann lieber ein Waveguide/Horn für den Hochtöner bauen oder gleich einen größeren (30mm) verwenden. Das Prinzip mit der Phasenkorrektur funktioniert jedoch. In einer älteren Stereoplay war mal ein Artikel über entsprechende Tuning-Maßnahmen für Fertigboxen. Mit einem entsprechenden Meßsystem, das eine zuverlässige (akustische) Phasenmessung erlaubt, kann man dies gleich bei der Entwicklung mit einbeziehen. Gruß Frank
  4. Hallo Chris, so pauschal würd ich das nicht sehen wollen. Wenn man die Trennung gut hinbekommt, geht deutlich mehr als man denken würde. Persönlich hab ich allerdings bisher mehr gute Zweiweg-Kisten als Dreiwegeriche zu hören bekommen. Dabei muß es aber wirklich nicht immer 17/25 sein. Gut funktionieren auch größere Koax-Chassis und Kombinationen aus Bass und Breitbänder bzw. Breitbänder und Superhochtöner. Die Trennung sollte dabei von der Größe bzw. den Fähigkeiten der Chassis abhängen. Je nach gewünschter Abhörlautstärke kommt man allerdings nicht immer mit kleinen Chassis zurecht, sodaß eine solide Dreiweg-Kiste mit 30/13/Kalotte eine typische 17/25 bequem hinter sich läßt - auch wenn die kleine vielleicht hier und da Vorteile hat. Es ist ja manchmal gerade so, daß sich besondere Eigenschaften eines Lautsprechers eher aus dem Fehlen anderer Eigenschaften (Frequenzbereiche) ergeben. Wenn der Grundtonbereich fehlt, können die "tollen" Höhen der 17/25 eben besonders gut in den Vordergrund treten. Gruß Frank
  5. Hallo, > ich meinte damit, dass es noch das für das hören wesentliche erhält. (nein, ich kann dir nicht genau sagen was das ist) > aber da gibt es immer andere vorstellung oder vorlieben. der eine will schnurgeraden F-gang der andere punktschallquelle, usw.. eine möglichst kompakte Schallquelle, die in der Lage ist, den ersten Impuls vollständig in alle Richtungen zu übertragen und danach von sich aus keine weitere Schwingung in die Luft schickt. Ein Paar kleinere Fehler dabei sind noch kein Problem, solange sie sich "musikalisch" einfügen. Ein extrem trockener Bass- und Grundtonbereich dürfte für die meisten Hörer sehr ungewohnt sein. Da läßt sich aber mit dem Gehäuse etwas schummeln. Gruß Frank
  6. Moin, > Alle die mit Breitbändern, Rundstrahlern ("Hallsossenwerfer", wie mal jemand abwertend meinte), "Zeitrichtigen" 6 dB-Weichenkrüppeln etc hören, haben Lautsprecher mit einem bestimmten "Sound". Es ist eigentlich logisch, dass es möglicherweise nur sehr wenige Aufnahmen gibt, die zu dem speziellen Sound passen, wahrscheinlich aber mehr, bei denen es nicht passt. Ich mag meine "Krüppel" und... sie überträgen deutlich mehr als manch anderes Kistchen. Es kann sich jeder beim Vergleich mit Kopfhörer (hoher Qualität) gut vom Auflösungsvermögen seiner Anlage überzeugen. Da kann man froh sein, wenn der Verstärker mitspielt und die Lautsprecher die Hälfte vom Signal in die Luft kriegen!! Gruß Frank
  7. Hallo, > Eine Aufnahmesession muß nicht unbedingt sehr viel Geld kosten, um sehr gut zu sein - die Weiterverarbeitung meist schon. Zustimmung. ;-) Es sei zur Ehrenrettung der Studiozunft aber auch nochmal darauf hingewiesen, daß das Produkt nicht unerheblich durch (musikalischen) Input bestimmt wird. Wird eine Spur vom Instrumentalisten mangels Fähigkeiten nicht ordentlich eingespielt, kann man sie einfach nicht klar "nach vorne" mixen und muß viel von den Details verschleiern. Darüber hinaus müssen die Kompositionen auch studiotauglich arrangiert sein. Es gibt nun eben mal keinen fetten Sound, wenn alle irgendwie durcheinander spielen und sich keiner zurücknehmen kann. In diesem Sinne... Frank
  8. Hallo, > War auf der High End Messe von den Hornlautsprecher begeistert. Klasse Dynamik, Klasse Ortung und tolle Räumlichkeit (natürlich nicht jedes Horn hat mir gefallen). Was mir aber auch sehr sehr gut gefallen hat war eine Arcam Anlage mit Acoustic Energy Lautsprecher. volle Zustimmung. Selbst die kleinen AEs sind sehr ordentlich und bezogen auf Preis-Leistung schon fast außer Konkurrenz. Auch der Diva AV-Receiver von Arcam ist klasse, selbst in Stereo. Viellicht läßt Dich ein Händler die Arcam-Komponenen ja auch mal zu Hause testen. Das sollte Aufklärung in Sachen HK bringen. Ich würde auch Creek empfehlen, ist manchem aber eben doch zu spartanisch. Die neue Optik wertet das Ganze allerdings deutlich auf. Gruß Frank
  9. Hallo, nur mal kurz zwischendurch... Ich hab auf der aktuellen "High End" die Zweiweg-Manger (Name weiß ich nicht) mit 20er Scan gehört und war angenehm überrascht. Falls es davon einen Bauvorschlag gibt, sollte das was für Dich sein. > Ich bin immer noch auf der Suche nach einem seht gutem Lautsprecher, der mein Budget nicht komplett überlastet, aber klanglich wie 10.000 Euro ist. Also wenn man diese große Dreiweg-JMLab als Referenz dafür nimmt, möchte ich nicht, daß meine Boxen so wie eine 10.000 Euro-Kiste klingen!! *grins* Zum Glück gab es dort auch Alternativen zu finden, die mir deutlich besser gefallen waren und preislich nicht ganz aus dem Rahmen fielen. Ich bleib aber ohnehin bei meinem großen Koax... mehr denn je!! Kleine Anmerkung noch... selbst die beste Box kann an schlechter Elektronik nicht zur Höchstform auflaufen und bleibt dann weit hinter ihren Möglichkeiten. Gruß Frank
  10. Hallo, ich kenn da durchaus verschiedene Lautsprecher mit gutem Ruf, bei denen es sicher nicht auf den Kondensator-Typ vorm Hochtöner ankommt. Da scheiterts schon an ganz grundlegenden Dingen. Da sollte man das Geld eher in eine komplette Neuanschaffung stecken. Da würde ich unbesehen glauben, daß jemand keinen bzw. nur einen sehr geringen Unterschied zwischen 6qmm² Kupferlitze und 0,75er Solid Core Silber hört. Da reicht sogar der 500€-Receiver, High End-Komponenten können dann auch nichts mehr retten. In diesem Sinne... Viel Spaß beim Diskutieren... Frank
  11. Hallo, immer wieder amüsant, daß Menschen auf unterschiedlichem Weg zum gleichen Ergebnis kommen. > Meine Hör-Offenbarung war schließlich auch ne konventionelle Box von Audiophysic ... und da müßte man nochmal deutlich was drauflegen können!! > Ich hatte nur den Eindruck, dass nichts so dynamisch und präsent daherkommt wie ein Horn... *headbäng* > Da würde ich glatt ein paar Verfärbungen in Kauf nehmen! Mir stehen wohl wirklich ausführliche Hörsessions bevor. Wenn Du mit Deiner Runde durch bist, kannst Du ja mal ein paar Kilometer Richtung Süden (-> Raum Hannover) fahren und Dich endgültig verunsichern lassen. *frechgrins* Wir haben hier noch ein paar Interessante Sachen stehen (Breitbänder, Bändchen... ). Privat habe ich mich für einen 30er Koax entschieden, der auch an einer Röhre sehr viel Spaß macht. Ich werde aber wohl bei meinen kleinen Transistors bleiben. Gruß Frank
  12. hallo markus, > Meist ist es vor der Anschaffung hochpreisiger Dinge wie z. B. teure Spulen oder Cs, dass ich zunächst nach mehreren Leuten aussschaue, die entsprechende Erfahrungen damit gemacht haben. Insofern sind die Hörerfahrungen und Versuchsergebnisse anderer für mich sehr wertvoll. das ist ja auch grundsätzlich eine gute sache. eine möglichst breite informationsbasis ist immer von vorteil, wenn man aus den statements die nötigen informationen filtern kann. ich wollte nur eben auf den umstand hinweisen, daß sich viele bereits aus diesen diskussionen verabschiedet haben und diese meinungen daher kaum noch auftauchen. > Ich meine übrigens auch, Unterschiede hören zu können. Vielleicht nicht zwischen MKT und MKP. Ich höre es einfach nicht, andere haben vielleicht einen feineren Hörsinn. ich behaupte... rein sensorisch hören das alle. es ist nur die frage, ob man sich dessen bewußt werden und am ende sogar sprachlich benennen kann. ich habe ja schon vielfach über die notwendigkeit eines "gehörtrainings" geschrieben. vergleicht man das vom lautsprecher übertragene signal mit dem eines guten kopfhörers (plus verstärker), fallen die schwächen erst so richtig auf. der kopfhörer kann ja nicht mehr übertragen als da ist. der lautsprecher kann höchstens was weglassen oder verschleiern. > Aber zwischen Elko und Audyn Plus z.B. höre ich auch eine Verbesserung. Selbst wenn i c h es nicht höre, kann ich mir vorstellen, dass es andere sehr wohl tun und nehme ihnen das auch ab. ich halte die auswirkungen solcher unterschiede für kontextabhängig. manche chassis bzw. kombinationen reagieren sensibler auf kleine veränderungen als andere. mein koax ist wegen seiner großen ht-membran im oberen frequenzbereich wesentlich gändiger als meine kleine scan-kalotte. > Was ich im Visaton-Thread auch vermute: Keiner in dieser Diskussion wollte als Voodoo-Anhänger dastehen. Eigentlich schade, ein Brainstorming wäre doch viel konstruktiver. So fließen leider nicht Erfahrungen in die Diskussion ein, sondern es werden nur Fronten gebildet. Ich glaube, auch Klaus kann ein Lied davon singen? wie gesagt, wurde alles schon mehrfach gemacht. ich würde eine recherche im archiv empfehlen, um weitere aspekte aufzufinden. mittlerweile halte ich mich bei visaton aus solchen themen ja auch weitgehend raus. meine bisherigen erfahrungen lassen mich aber an ein "pragmatisches voodoo" glauben. daher halte ich gelegentlich auch mal dagegen (-> noname). leider gibt es zuviele köche und theorien in diesem bereich, sodaß der laie oft erst selbst den teuren weg der erkenntnis beschreiten muß und mehrere fehlgriffe riskiert. das hat auch viel zum schlechten ruf mancher themen beigetragen. ich versuche zunächst, die probleme mit einfachen und kostengünstigen mitteln zu lösen und mache mir erst später gedanken über edelteile. eine netzspinne zur sternförmigen verdrahtung der geräte ans stromnetz kann man sich beispielsweise schnell mal mit ein paar resten selber bauen. > Dass es auch Leute gibt, die so ein Hobby (= soll Spaß machen) etwas zu verbissen sehen oder pseudoschlau/-witzig etc sind, macht es nicht leichter. Aber Internet ist ja so herrlich anonym. na ja, wer hat denn wirklich erfahrung mit mehr als drei lautsprechern und zwei verstärkern gemacht und kennt sich mit klangerzeugern oder aufnahmetechniken im studio aus? man gewöhnt sich an den speziellen sound seiner anlage und lebt auch mit all deren schwächen. eine allround-kiste am 500€-receiver mit einem preiswerten dvd-spieler als quelle kann einfach nicht der maßstab für solche diskussionen sein!! ein objektiver standpunkt läßt sich so sicher nicht erreichen. je mehr ich mit gleichem musikmaterial vergleiche, desto eher werde ich die charakteristika der konserve erfahren und kann diese von den eigenheiten der wiedergabekette trennen. erst dann kann man bestimmte effekte überhaupt nur sicher eine einzigen ursache zuordnen. gruß frank
  13. hallo markus, ist das der weg, wie Du Dir Deine meinung bildest? im visaton-forum wurden in den letzten zwei jahren fast alle high end- und voodoo-themen schon mindestens einmal heftigst diskutiert, sodaß auch kaum noch einer von den anhängern bestimmter stromleisten, kondensatoren oder digitalkabeln irgendwie lust hat, sich dazu zu äußern. es ist extrem selten, daß bei diesen themen neue technische aspekte in der diskussion auftauchen. es geht immer wieder "empiriker" gegen "techniker". die diskusionen enden alle gleich und haben letztlich kaum inhalt!! ich hatte ja schon bei visaton geschrieben, daß es oftmals nicht mal ölpapier-kondensator, sondern viel grundlegenderen dingen scheitert. es läßt sich aber sprachlich nicht transportieren, welches level bei cleverer wahl der komponenten selbst mit moderatem finanziellen aufwand machbar ist. nur weil keiner widerspricht, heißt das nicht, daß sich die "szene" einig ist. Du wirst nur einfach kaum noch einen finden, der bei diesen themen mitdiskutieren und mit hörerfahrung gegenhalten und sich hinterher als psycho-kandidaten abstempeln lassen will. gruß frank
  14. hallo marc, ich habe gerade einen artikel zum v40 in der letzten "image hifi" gefunden. sieht nach einem schicken teil aus. ist der so solide aufgebaut, wie es die fotos ahnen lassen? es steht dort, man könne ihn auch mit 6L6-röhren bestücken. soweit ich mich erinnern kann, haben mir diese ganz gut gefallen. besteht die möglichkeit, den verstärker mal mit anderen röhren zu probieren? ein preiswerter tip in sachen röhre wären die kleinen quicksilver-monos. optisch können die allerdings nicht mit dem octave mithalten und sollten ruhig lautsprecher mit etwas höherem wirkungsgrad bekommen, damit nicht irgendwann der wunsch nach mehr leistung aufkommt. wenn es deutlich teurer werden darf, könntest Du einen blick auf die großen cayin-endstufen werfen. ein bekannter von mir hatte die damals wohl gegen zwei levinson-blöcke eingetauscht und hat die entscheidung nicht bereut. als letzten ratschlag für die feinheiten könnte ich Dir noch zu ein paar experimente mit unterschiedlicher (ls-)verdrahtung empfehlen. hier wäre es aber schwierig, konkrete vorschläge zu machen. schon im bereich <20€/m gibts sehr unterschiedliche konstruktionen und charakteristika. am besten, Du läßt Dir ein paar sachen vom händler mitgeben, ohne Dich über das kabel näher zu informieren. das ergebnis ist - so meine bisherige erfahrung - meist abhängig vom kontext. teurer heißt dabei nicht unbedingt besser!! gruß frank
  15. hallo, > Ähnliches habe ich auch, daher meine Frage. in sachen koax, oder? > von welcher Firma sind denn die Chassies? ist verschieden, teilweise sinds oem-chassis (u. a. aus frankreich) mit speziellen parametern. der koax stammt - wie wohl mittlerweise bekannt - von beyma. es sind aber eben nicht nur die chassis, die das ergebnis ausmachen. gruß frank
  16. hallo marc, in sachen röhre ist eine el34 ja eigentlich noch der "einstieg", also längst nicht so kritisch in sachen lautsprecher wie eine triode mit zwei watt eine frage vorab... hast Du schon mal über röhre als pre-amp und transistor als endstufe nachgedacht. das steht bei mir für irgendwann noch auf der liste. derzeit besteht allerdings kein bedarf. beim cd wäre mein tip der neue cd50 von creek. ein hörtest sollte hoffentlich nächste woche erfolgen können. wie bist Du denn regional angesiedelt? nähe hannover? zu Deinen lautsprechern... hast Du die alle bei Dir rumstehen? ist ein nettes sortiment *g* da einige verstärker sehr kritisch auf einen impedanzanstieg - speziell im bereich der trennfrequenz - reagieren, solltest Du zunächst alles daran setzen, den verlauf zu messen und genau zu linearisieren. das wäre wohl auch die einzige optimierungsmöglichkeit. bauvorschläge... hätt´ ich für röhre aktuell folgendes auf lager: 25er plus breitbänder, 20er plus großes bändchen, breitbänder plus superhochtöner oder eben 30er koax (-> alles für fullrange eher etwas größer). die sachen sind weitgehend vorführbereit. gruß frank
  17. hallo marc, mit was für röhren war die octave denn bestückt? und welche "quelle" kam zum einsatz? ich hab zwar mittlerweile einiges an röhren gehört und bin vom sound immer wieder recht angetan, würde mich aber wahrscheinlich in letzter konsequenz wieder für zwei transistors in bi-amping entscheiden (-> hab ich derzeit auch laufen). den höreindruck in sachen räumlichkeit kann ich durchaus bestätigen, muß aber nicht nur die röhre sein. wie groß dürfen die lautsprecher denn werden? und was steht an budget für die röhre zur verfügung? ich hätte noch ein paar "größere" vorschläge mit hohem wirkungsgrad parat. gruß frank
  18. hallo, >>Es ist eine Eigenschaft tiefer Töne, höhere zu maskieren << das habe ich darüber gelesen: "Ein Schall tiefer Frequenz kann einen höherfrequenten Schall nur dann verdecken, wenn er einen wesentlich größeren Schallpegel besitzt." zustimmung ich würde sogar sagen, daß hohe töne - im sinne eines breitbandigen impulses beim anspielen der note - tiefe verdecken. wir könnten uns allerdings in der mitte einigen, wenn man das typische verhalten von kompression auf den konserven bedenkt. meist werden gerade die hochfrequenten spitzen "weggenommen", um einen höheren durchschnittlichen pegel zu erhalten. digital gibt ja einen maximalpegel, der die verbleibende auflösung bestimmt!! >> Daher ist meine derzeitige Prämisse, möglichst große Membranflächen in nicht allzu tief abgestimmten Gehäusen (so um die 60-70 Hz)<< ..das soll zwar für eine gute bass-wiedergabe allgemein sinnvoll sein, aber steht das mit dem maskierungseffekt in zusammenhang? -ausser dass tiefe frequenzen durch den raum möglw. eher verstärkt werden. ein riesiger vorteil großer membranflächen ist, daß sie die erste wellenfront - da, wo der anschlag stattfindet - überhaupt in die luft bringen. mit kleinen membranflächen ist das nicht zu schaffen. daher klingt die gleiche untere grenzfrequenz aus einem 10er anders als aus einem 25er (-> vereinfacht). man vergleiche das mit wiedergabe beim guten(!) kopfhörer plus -verstärker. > d) durch die gehäusevibrationen die ggf. auf den H-MT-bereich übertragen werden. sicher ein argument. gerade wenn mit seitenbass im schlanken gehäuse arbeitet und diesen am ende gar oben einbaut. auf diese weise fängt man sich einen sehr großen hebel ein, was zum taumeln des gehäuses führen kann. natürlich nimmt man den mht-bereich deutlich besser wahr, wenn kein tieftöner vorhanden ist. eine verschlechterung der wiedergabequalität durch den tieftöner würde ich aber auf falsche integration zurückführen. der tt kann entweder zu laut sein, durch einen phasenverschobenen mt-anteil aus dem br-rohr zu auslöschungen führen oder infolge ein anderes zeitverhalten durch die weichenschaltung den mt-bereich beeinflussen. gerade der anteil vom br-rohr wird etwas unterschätzt, hatte das problem selbst durch rohr nahe beim tmt und konnte es durch bedämpfung in den griff bekommen. der signal muß ja auch mal irgendwann aufhören. die anderen sachen muß man messen!! gruß frank
  19. moin, ...oder eben mit einem 2" treiber. ok, der sieht natürlich in sachen höchstton und details ggü. dem amt keine sonne. in sachen durchsetzungfähigkeit ists aber schon eine klasse für sich. und... man muß leider sagen... mit kleinen 13ern ist unter 200hz scheinbar keine echte(!) information mehr vorhanden. da ist der 12 zöller eindeutig im vorteil. die untere grenzfrequenz sagt eben nicht alles. das merkt man aber erst, wenn mans mal längere zeit anders gehört hat. gruß frank ps: ist da irgendwo ein amt in hannover? kann man den mal hören???
  20. moin, dann bleiben ja bald nur noch mode-chassis übrig. aber... wen wunderts? in sachen 13bf kann man auch mal einen gezielten blick auf den monacor sph-130 werfen. schaut man sich die tsp-tabelle des alten 13er visatöner, ist die tendenz zu immer weniger antrieb bei höherer masse wirklich bedauerlich. gleiches gilt für die großen papier-bässe, die vorgänger der tiw-serie. ich habe jetzt ja gerade wieder die 12" gegen die cbm130 getauscht. das ding war einfach richtig klasse, wenn man es mit dem richtigen hochtöner kombiniert!!! gruß frank
  21. ...nachtrag... im prinzip würden wir gleich wieder beim hw-thread landen. ich hab vorhin mal etwas umgebaut und die "kleinen" drangeklemmt (-> hat jemand schon mal "2001" mit gutem zweikanal geschaut? genial *g*). so richtig problematisch find ich das mit dem rundstrahlen nicht, wenn es keine dramatischen sprünge gibt. auch die klirrthematik macht mir wenig sorgen, solange es um moderate pegel geht. es scheint letztlich wirklich darum zu gehen, was der lautsprecher an wellenfront in die luft bringen kann. dazu brauchts zum einen eine gewisse membranfläche und eine möglichst gute signalfolgsamkeit der membran mit wenig eigenleben (-> innere dämpfung, keine übermäßigen klirrspitzen). zum anderen ist ein gutes impulsverhalten vonnöten, das auch am oberen rand des übertragungsbereichs noch nicht zu einer "verschattung" des signals führt (-> geringe dynamische masse mit guten antriebsverhältnissen). eine verlustfreie addition der (beiden) wege im überlappungsbereich erledigt dann den rest. die übermäßige beachtung der ts-parameter und die realisierung einer tiefen unteren grenzfrequenz durch kleine membranen hoher masse führt beim tief-/mitteltöner genau in die falsche richtung. das signal wird in wirklichkeit gar nicht übertragen. "gehört" wird eigentlich der fehlende obere mitteltonanteil und/oder ein nachschwingen von membran oder resonator. das dynamic measurement scheint diesen effekt zu bestätigen. so much for the moment... back to hal9000... frank ps: die scan2008 ist verdammt dicht am bändchen, wenn man es mit der trennfrequenz nicht übertreibt. ein echter geheimtip fürs geld!!
  22. hallo mark, das ließe sich so machen und würde sogar deutlich billiger ausfallen können. zusammen mit einem passenden 17er kämen wir auf 50€ (paar) für die chassis. ist nicht unbedingt ein wunder an wirkungsgrad, klingt aber gut. der breitbänder selbst ist relativ klein und eher als mittel/hochtöner ausgelegt. man könnte auch - wie teilweise bei jordan zu sehen - zwei von den breitbändern pro seite nehmen. den schrieb vom atb kann ich mailen. schick mir doch mal eine private nachricht bzw. eine mail. ich würde dann in kürze einen neuen thread aufmachen, falls noch jemand interesse an dem experiment haben sollte und hier nicht mitliest. gruß frank
  23. hallo mark, > Gerade da bin ich dabei, die Theorie (und praktische Erfahrungen anderer) zu studieren, um mich nicht durch zahllose fehlgeschlagene Experimente an einen guten LS heranzutasten. eben kam mir noch eine idee... ich muß allerdings erst rücksprache halten. wie wäre es mit einem sehr preiswerten selbstbau-experiment? ich hab zugriff auf ein paar gute oem-breitbänder, die man mit einem 17er oder 20er kombinieren kann. das ganze würde wahrscheinlich für 100€/paar zu machen sein. messungen des bbs hab ich hier aufm rechner. Du könntest Dich zunächst an der (zweiweg-)weiche versuchen und wir entwickeln einen gegenvorschlag, den wir abschließend gegenseitig mit vergleichenden messungen veröffentlichen. wäre das was für Dich? gruß frank
  24. hallo mark, > Eine Antwort ist noch drin, ok? für mich immer, wollte ich nur wenigstens mal angemerkt haben. *unschuldig schau* > Die passive Weiche ist stinknormal: 12 dB/Oktave, RC-Glied vorm Hochtöner - das wars. einfach ist ja nicht unbedingt schlecht. das ergebnis muß stimmen. > Problematisch ist, dass der relativ große Mitteltöner bei 3kHz schon stark bündelt, der HT aber als Rundstrahler arbeitet. Das gibt einen bösen Sprung, der durch die relaitv breite Schallwand aber ganz gut ausgeglichen wird (Messungen bis 60° ausserhalb der Hauptabstrahlachse sehen noch ganz vernünftig aus). die schallwand der cantons sind ohnehin mit einer art stoff bedämpft, oder? manchmal hilft das ein wenig. auch einen schaumstoff-hornvorsatz vor der kalotte kann man mal probieren, um das rundstrahlen einzudämmen. ein waveguide für diese kalotte wäre aber sicher aufwendiger und es wäre wohl sinnvoller, was generell anderes aufzubauen. > Die Tieftöner sind aus Polypropylen (nicht optimal, ich weiß), der Mitteltöner ist aus Alu (ohne von mir messbare Resonanzen), der Hochtöner ist eine Alu-Mangan-Legierung, wenn ich mich nicht irre (böse Resonanz bei 20 kHz). na ja, metaller sind nicht unbedingt meine speziellen lieblinge. es gibt aber auch wieder solche, die nicht typisch nach metall klingen. > Das ganze kriegst Du ab 1600 Euro/Paar, meine Modifikation hat ca. 400 Euro gekostet. das ist natürlich schon geld. das habe ich wohl nicht mal in der summe für chassis und teile bezahlt. ohne die nötige hilfe hätte ich damit jedoch das aktuelle level niemals erreicht. selbstbau ist halt auch wagnis und kann (bis zur erreichung eines guten ergebnisses) erheblich teurer als ein fertiges produkt gleicher qualität werden. aber... das ist wieder eine andere diskussion. gruß frank
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