hifi_frank
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Subwoofer lieber mit zwei kleinen oder einem großen Treiber?
Thema antwortete auf hifi_franks Lucas_G in: Lautsprecher
hallo, >>ich würd gern mal ein 12" bass ausm pa-bereich in geschlossenem gehäuse verbauen... die dinger haben mit ihren 4"-spulen einfach einen tierischen antriebsfaktor. > Ja. tierisch schon, aber klingt so ein Baß auch präzise? wenn die nicht präzise klingen, dann weiß ich nicht was überhaupt präzise klingen soll. *schmunzel* unterschiede zwischen verschiedenen chassis gibts natürlich und auch die art des einbaus entscheidet über die klangcharakteristik. ein solches chassis ist beim hifi-betrieb aber weit innerhalb seines linearen bereichs und noch lange nicht in bedrängnis. > Solche Dinger können nicht nur tierisch abgehen, sondern klingen oft auch präziser und trockener als weich aufgehängte Schwabbelscheiben *fg*. eben. eine saubere führung scheint gold wert zu sein. dann lieber eine aktive entzerrung oder eben große gehäuse. ausnahmen bestätigen die regel. > Ich meine, der Effekt eines solchen Basses ist schon toll, aber wenn man mehrere Stunden Musik hört, nervt so ein "fetter" Baß dann nicht? was meinst Du denn mit effekt? eine korrekt ausgelegte bass-kiste sollte schon präzise spielen können. boom-boxen sind eher nicht so angesagt. die meisten pa-bässe liegen um fs=35hz und qt<=0,3 und bl=+/-20N/A es sei vielleicht an dieser stelle nochmal erwähnt, daß ich meine "großen" jetzt auf "medium" umgestellt habe und seit ein paar wochen mit einem 12" koax-chassis (integrierter 2"-treiber) aus der beschallungstechnik daheim musik höre. selbst mit f-3=70hz und kompaktem gehäuse in geschlossener bauform hat das nichts mehr mit normal-hifi zu tun. meine kleinen 2.5-wege kommen zwar etwas tiefer und machen mehr auflösung. dynamischer jazz oder auch klassik bekommt mit der koax-kiste aber völlig anderes gesicht. von deftigem rock wollen wir gar nicht erst reden!! die 90dB-marke (im hörraum gemessen) wird knapp über 9-uhr stellung des verstärkers überschritten. das chassis macht dabei zwar hub. optisch ist der jedoch kaum wahrnehmbar. das ausreizen der grenzen ist im mehrfamilien-haus außerhalb jeder diskussion. in anderen räumen hab ich aber auch schon mal die 12-uhr-stellung ausprobiert. höllisch, aber völlig verzerrungsfrei und party ohne ende. *fg* > Wenn man es mit der Entzerrung nicht zu doll treibt, lassen sich damit hervorragende, kompakte Geschichten bauen. spontan würden mir da 12lx60 oder gar 15lx60 von beyma einfallen, langhub-konstruktion mit 22cm-magnet und 4" schwingspule. eine gewichtige angelegenheit. beim wälzen des monacor-katalogs war ich etwas verwundert. die geben beim sph-250ke für geschlossen 90 liter und br 180 liter an. von den daten her sieht das stimmig aus. der sph-275c sieht allerdings ganz brauchbar aus und ist mit 25 liter für geschlossen angegeben. alternativ ginge wohl auch der 10" mit gewebe-membran von visaton. die daten hab ich aber nicht griffbereit. ein tiw250 dürfte leider auch zuviel volumen brauchen und ist schon recht teuer. hat audax da nichts passendes? hat denn jemand eine empfehlung für einen passenden 12"? wenns vom hub reicht, gefällt mir der 12b100 aus der hifi-serie von beyma immer wieder gut. der geht auch schön in dreiweg-kombinationen und hat sich bei den messungen der k&t sehr gut geschlagen. soll der sub eigentlich einzeln und mit nur einem 12" spielen oder eben je einer unters top-teil kommen? nur zwei 8" insgesamt als einzelner sub wären in der tat zu wenig. gute nacht frank -
Subwoofer lieber mit zwei kleinen oder einem großen Treiber?
Thema antwortete auf hifi_franks Lucas_G in: Lautsprecher
hallo lucas, schon wieder ich. :-)) > Du hast recht, ein 30 cm Woofer hat immer noch etwas mehr Hub, doch 450 cm2 scheint mir auch nicht so wenig... Du meinst wahrscheinlich fläche und nicht hub, oder? > Ich höre fast nur Klassische und Jazz-Muzik, wobei ich maximal eine "authentische" Lautstärke bevorzuge; das heißt schon manchmal sehr laut bei Orchester-tutti oder Paukenschläge doch keine Party-Lautstärke bei Popmusik. hm, schwierig. mit einem 12" pro seite hast Du schon einiges mehr an reserven was die kompressionsfreie wiedergabe von dynamikspitzen angeht. gerade bei jazz-piano oder kontrabass ist ein bißchen substanz schon sehr angenehm. wie ist denn das top-teil bestückt? ist das das mit den zwei 17ern? da wäre ein 12" wohl der bessere spielpartner. > Übrigens liefern die 20 cm Seas Alu's 6 mm Hub. Wie ich gesehen habe liefern die meisten 30 cm auch nicht viel mehr, außer die speziellen Subwoofertreiber, aber die scheinen mir viel zu schwer um einen präzisen Baß zu liefern, oder? sehr viel mehr als +/- 6mm linear ist in der tat eher selten und scheinbar auch nur bedingt sinnvoll. die seas werden schon gut spielen können und sind kostenmäßig voll im rahmen. scheinbar eine günstige parameter-konstellation. intertechnik gibt im katalog allerdings einen preis von 115€ an!! ich würd gern mal ein 12" bass ausm pa-bereich in geschlossenem gehäuse verbauen und mit tiefbass-anhebung auf die nötige grenzfrequenz trimmen. die dinger haben mit ihren 4"-spulen einfach einen tierischen antriebsfaktor. stell ich mir auch sehr interessant vor. wie wäre es eigentlich mit zwei 10" (25er) pro seite mit gut 350cm² pro chassis als kompromiß? da brennt dann richtig die luft und spielt auch bei geringeren pegeln überzeugend, wenn der amp stimmt. gruß frank -
Subwoofer lieber mit zwei kleinen oder einem großen Treiber?
Thema antwortete auf hifi_franks Lucas_G in: Lautsprecher
hallo lucas, mittlerweile habe ich dazu eine geteilte meinung. generell würde ich calvin schon recht geben. ordentlich fläche ist immer gut und durch hub einfach nicht zu ersetzen. die beobachtung zum thema tiefgang würde ich so allerdings nicht generell bestätigen wollen. es sollten natürlich immer ähnliche konzepte miteinander verglichen werden. Deine zwei 8" (pro seite?) mit rund 225cm² je chassis erreichen in der summe noch nicht ganz die verhältnisse eines 12" mit deutlich über 500cm² membranfläche. die entscheidung würde ich eher von der gewünschten abhörlautstärke und anvisierter trennfrequenz nach oben abhängig machen. bei moderaten pegeln scheinen mir zwei 8" etwas lockerer zu kommen und besser anzusprechen. werden dauerhaft höhere lautstärken gefordert, muß die entscheidung zugunsten des größeren chassis ausfallen. hier wären die kleineren - gerade mit tiefbass-anhebung - schnell vom hub her überfordert. der bass kommt dann weniger präzise und braucht länger, um zur ruhe zu kommen. gruß frank ps: papp-membranen halten selbst im basshorn durch. wo bitte sind die pa-bässe aus alu? ;-)) -
hallo marc, das mit dem abstrahlverhalten beim bändchen ist natürlich ein punkt. da wäre wahrscheinlich eine d´appo-anordnung für mitteltöner besser und würde die integration erleichtern. wie wäre es denn eigentlich mit was ganz anderem? meine 13ern tmts (visaton cbm130) laufen als 2.5-wege in kombination mit der kleinen 19mm von scan speak (dt 2008 ohne ffl). die würde ich bei entsprechendem einsatz nochmal besser einstufen als die noferro. macht noch mehr auflösung, spiel sehr lebendig und billiger ist die auch noch. ;-)) nur noch so für mich: Du hast aber schon mal mit einem system wie dem atb oä. gearbeitet? oder ist Deine ablehnung eher genereller natur? gruß frank
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hallo marc, mit so einem görlich kann man ja schon richtig schöne sachen bauen. da könntest Du sogar über ein bändchen als hochtöner nachdenken. was soll denn im bass-bereich zum einsatz kommen? > Lautsprecher stimmt man in letzter Instanz IMHO nach Gehör ab, man stellt mit den Ohren große Änderungen und Missklänge fest, die man auf dem Messchrieb kaum erkennen kann. Und dann ist es sicher auch noch eine Frage der Interpretation. ein (hochwertiges) meß-system bietet aber wenigstens einen objektiven maßstab, mit dem man die technischen eigenschaften eines lautsprechers überprüfen kann. zwar kann man offensichtlich sogar trotz eines solchen systems wirklich schlechte kombinationen bauen, grundsätzlich halte ich eine rein gehörmäßige abstimmung aber eher für "blindflug". dies wäre bei solch edlem material wie in Deinem fall wohl wenig zielführend. um die messungen allerdings korrekten interpretieren zu können, ist natürlich entsprechende erfahrung nötig. ich lasse dann lieber die richtigen leute ran und schau dabei neugierig über die schulter oder stell dumme fragen. die ergebnisse sprechen für sich. es sind höchstens kleine änderungen beim hörtest nötig. ;-)) gruß frank
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hallo marc, sicher ist die chassiswahl auch immer eine frage, des persönlichen geschmacks. nach vielen jahren hab ich meine titan- vor einiger zeit gegen eine kleine gewebe-kalotte getauscht und es bisher auch nie bereut. daher mag meine meinung in diesem punkt etwas eingefärbt sein. ;-)) die visaton-kalotte hab ich in einer kombination mit einem 17er alu-tmt gehört, die seas zusammen mit einem 20er polyprop. jeweils an vergleichbarer elektronik mit bekannten stücken. die weichen waren sicher noch nicht perfekt, aber schon per meßsystem abgestimmt und daher wohl nicht völlig neben der wahrheit. persönlich gefiel mir die seas-kombi deutlich besser, bot mehr auflösung und wirkte insgesamt ausgewogener. die keramik-kalotte zeigt die gleiche tendenz wie meine alte titan-version. ich würde es als vordergründig und scharf bezeichnen. wie willst Du die kalotte denn einsetzen? preislich gäbe es sicher noch andere kandidaten, oder? gruß frank
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hallo franz, wie waren denn Deine erfahrungen mit dem cp350? mit welchem horn (beyma td250?) hast Du sie kombiniert und wie war die übergangsfrequenz gewält? offiziell soll der ja erst ab 1,5khz eingesetz werden. der e-voice geht aber in diesem bereich schon verdammt laut. gruß frank
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Ihr seid mir schon zwei... *lol* wann wird denn nun eigentlich mal was gebaut und verglichen? es müßte doch per stroboskop oder video-analyse möglich sein, das ausschwingverhalten exakt zu beobachten. gibts denn da kein uni-institut, die sowas schon mal gemacht haben? nun aber weiter mit der diskussion, die 400 und ein neuer rekord sind doch noch drin. *breitgrins* gut´ nacht frank
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hallo bernhard, nochmal anders ausgedrückt... er schwingt zunächst auf der anregungsfrequenz weiter, die widerstände von sicke, zentrierung, luft und die elektrische gegenkopplung entziehen dem system die (kinetische?) energie und die frequenz des ausschwingens wird geringer. des ausschwingen endet - so meine vorstellung der dinge - auf der resonanzfrequenz, da hier wohl am wenigsten energie benötigt wird. das zeitintervall, in dem dieser ganze vorgang abläuft dürfte aber doch sehr gering sein. man könnte mal zählen, wie viele schwingungszyklen überhaupt bis zum erreichen eines restpegels von vielleicht -60dB durchlaufen werden. aber trotzdem: warum ist das eigentlich relevant? naiven gruß frank
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hallo, gibts eigentlich irgendwann ein zusammenfassung und auswertung des örpz-thread? ich hab kurz nach dem 200. beitrag aufgehört, alles detailliert zu lesen. ;-)) zum thema ausschwingen schießt mir folgender gedanke durch den kopf, den vielleicht jemand aufgreifen und untermauern kann. sollte das schwingende system nicht zunächst mit der anregungsfrequenz weiterschwingen und nach abbau der (anregenden) energie durch die verluste auf den resonanzfrequenz abfallen. es bereitet mir einfach große probleme, mir vorzustellen, daß eine membran so plötzlich auf eine andere frequenz wechselt. bei hoher anregungsfrequenz ist die amplitude aber vermutlich geringer als im bass. die frage ist nur... welche relevanz hat das eigentlich? der energieabbau sollte sich doch sehr schnell vollziehen. darüber hinaus kommt noch die elektrische dämpfung hinzu, oder? naive grüße frank
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LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Mai-02 UM 14:00 Uhr (GMT) [p]hallo gsd, da kann ich Dir nur recht geben. man kann gar nicht oft genug wiederholen, daß es nicht nur darum geht, ein paar teile irgendwie zu verbauen!! vielmehr sollte die umsetzung eines klar definierten konzepts im vordergrund stehen. so kann im vorfeld erfahrung bei der auswahl geeigneter komponenten mit entsprechenden eigenschaften gesammelt werden, was gleichzeit das risiko dramatischer fehlinvestitionen minimiert. gruß frank
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hallo, das mit dem wirkungsgrad des b&c mag schon stimmen. mir war der beim blättern nur einfach aufgefallen und ich dachte, ich poste die daten mal rein. der martin ist im moment damit beschäftigt ein horn für zwei 18" zu entwickeln und scheint ganz gut voran zu kommen. klein wirds nicht, muß aber für seine anwendungen wohl auch nicht sein. vor kurzem schrieb er folgendes in einem anderen forum: > "Die B&C Membranen scheinen wirklich recht stabil zus ein. meine Tochter mit ihren 15kg hat heute einen meiner 18er als Trampolin benutzt. Die Dustcap hat nun zwar ihren Fersenabdruck drin, der Speaker ist aber in Ordnung. Keine Schleif oder Kratzgeräusche. Sicke etc alles unbeschaedigt. Netter Speakertest, auch wenn mir im ersten moment das herz in die Hose rutschte." die vorstellung kam mir irgendwie ganz amüsant vor. ich hab auch gerade zwei 18" rumliegen und mein neffe ist in einem ähnlichen alter. ;-)) gruß frank
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hallo, problem erkannt. auf der web-site ist nur der 18lw1400 gelistet. da hab ich im kopf gleich "umgerechnet". ;-)) wäre da nicht auch der neue b&c 18tbx46 interessant? (daten per copy&paste, etwas unschön vom layout): Power Handling (40 –400 Hz) Nominal 1 1000 W Continuous Program 2000 W Sensitivity (1W/1m)3 98.5 dB Frequency Range 30-2000 Hz Voice Coil Diameter 100 mm (4 in) Winding Material Copper Former Material Glass Fibre Winding Depth 25 mm (1 in) Magnetic Gap Depth 12 mm (15/32 in) Flux Density 1.15 T Thiele &Small Parameters 4 Fs 31 Hz Re 5.1 Qes 0.3 Qms 3.6 Qts 0.28 Vas 270 dm 3 (9.5 ft 3 ) Sd 1134 cm (175.8 in ) η0 2.6 % X max ± 9 mm X var ± 9 mm Mms 175 g Bl 24 T ·m Le 2.2 mH die stabilität der membran dürfte ok sein. die geschichte von martin und seiner kleinen tochter kennst Du ja wahrscheinlich schon? da sollte normaler betrieb kein thema sein. *grins* gruß frank
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hallo, hab wohl die typenbezeichung verwechselt. war ja auch schon ein paar tage her. sorry, keine absicht. hast Du denn schon eigene erfahrung mit den 18Sound sammeln können? wie schlagen die sich im realen leben - speziell die mitteltöner? gruß frank
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hallo frank, von den subs gibts gerade einen bei ebay... http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1353673060 vermutlich wirds nicht sonderlich teuer werden oder Du könntest den verkäufer mal nach erfahrungen fragen. gruß frank
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hallo, in dem thread gings um ein w-bin mit dem 18" 18sound, ist allerdings recht lang. hier der entsprechende link. vielleicht sind ja noch einige verwertbare infos für Dich dabei... http://www.audiodiskussion.de/foren/hoerne...idx=6833&style= gruß frank
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hallo whogo, leider kann ich Dir mit dem preis nicht weiterhelfen. 18" sollten im bereich 350€ (+/-) liegen. in einem anderen forum wurde allerdings recht kritisch über dieses spezielle chassis gesprochen. für welche anwendung brauchst Du ihn denn? bassreflex? horn? gruß frank
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Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf hifi_franks michaellang in: Lautsprecher
hallo ony, ich denke, darin liegt auch gar nicht wirklich das problem dieser diskussion. es dürfte wohl unstrittig sein, daß man die einzelteile bei hochpreisigen kisten für weniger geld als das gesamte fertigprodukt beschaffen kann. bei produkten mit großen stückzahlen könnte das allerdings anders aussehen. damit wird jedoch schon auf vorhandenem aufgebaut und nicht etwas völlig neues geschaffen. gerade bei der wahl der verwendeten komponenten kann ja so einiges schiefgehen und das gesamte konzept muß neu überdacht werden. und genau dann fängt selbstbau an, wirklich teuer und zeitintensiv zu werden. beim fertigen produkt kann ich wenigstens gleich sagen, daß es mir als ganzes nicht gefällt und spare mir die umwege. nach beschaffung der komponenten ist natürlich in beiden fällen noch alles offen. und da wirds für die diskussion interessant. es KANN etwas gutes herauskommen, muß aber nicht. weder alle selbstbauer, noch alle professionellen entwickler liefern zwingend gute arbeit ab. das beweist die realität leider allzu häufig. es wäre schon fast wundersam, wenn die erste eigenentwicklung perfektion erreichen würde. *schmunzel* insofern finde ich es völlig korrekt, wenn Du bei selbstbau von potential sprichst. es lassen sich hier endlich mal ausgefallene konzepte wirklichen, die unter wirtschaftlichen gesichtspunkten wenig erfolgversprechend sind. selbstbau sollte hier die vorhandenen möglichkeiten intensiver nutzen. bei der typischen zweiweg-kiste für 750€ das paar ists aber für mich persönlich weniger spannend. da sind reichlich ordentliche kisten für akzeptable preise am markt verfügbar. gruß frank ps: eine kiste allein macht ohnehin nicht glücklich. *weiterschmunzel* -
Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf hifi_franks michaellang in: Lautsprecher
hallo ony, > selbstverständlich ist Deine Rechnung korrekt, aber der Verbraucher hat nichts davon! na ja, bei großzügiger betrachtung vielleicht drei arbeitslose weniger. *schmunzel* > Ich bin überzeugt davon, daß ein Profientwickler aus dem selben Ausgangsmaterial was "besseres" machen kann, weniger Zeit benötigt, oder aus ein wenig schlechteren Material ein gleichgutes Gesamtkonzept hinbekommt als ich. davon bin ich gar nicht mal zwingend überzeugt, wenn man profi im sinne von "damit sein geld verdienend" interpretiert. in ein paar wochen gibts auf der high end ja wieder einiges davon zu hören. es gibt dort offensichtlich sehr unterschiedliche auffassungen darüber, was als gut gelten darf. leider stehen den wenigsten kunden vor einer entscheidung ausreichend vergleichsmöglichkeiten in entspanntem umfeld zur verfügung. dann würde vielleicht nicht immer das produkt mit der schicksten verpackung oder dem spektakulärsten auftritt gewinnen. aber wo solls herkommen? schließlich hat man die leute in den letzten zehn daran gewöhnt, daß es hifi für 699,-- mit 300,-- gespart gleich zum mitnehmen gibt. und heute hats dann sogar noch mit surround. wer wundert sich da, daß es hinterher beim hören keinen rechten spaß machen will. > Nur, der entscheidende Unterschied ist, daß sich das "Ausgangsmaterial" auf dem von Dir beschriebenen (Vertriebs-/Händler-) Weg derart verteuert das sich meine entwicklerischen Defizite - so diese vorhanden - durch die Verwendung von zigfach besserem (i.d.R. auch teuereren) Material mindestens kompensieren lassen! da gebe ich Dir völlig recht. generell entstehen produkte aber eben nicht im luftleeren raum und müssen somit auch nach den gesetzen des marktes bewertet werden. wenn es also möglich ist, ein als top-modell plaziertes produkt zu einem absoluten phantasiepreis von 100.000€ zu verkaufen. warum sollte ein hersteller es dann nicht auch tun? wohl die wenigsten von uns würden auf die idee kommen, ihr auto selbst zu bauen. ein lautsprecher aber scheint aufgrund geringerer fehleranfälligkeit dafür wesentlich geeigneter. ebay ist voll mit den abenteuerlichsten kisten, die angeblich super-duper sind. manchmal scheiterts aber schon am grundsätzlichen konzept. mit dem richtigen händchen und einem offenen ohr kann allerdings durchaus was überzeugendes rauskommen. einen pauschalen vorteil würde ich dem selbstbau im typischen marktsegment mit moderaten preisen jedoch ebenfalls nicht bescheinigen wollen. bis zum abschließenden ergebnis muß man leider oft eine menge lehrgeld bezahlen, wenn man kritisch mit der eigenen kreation ins gericht geht. > (Was natürlich nicht heißen soll, daß ein Laie nur teuer genug Einkaufen muß um ein gutes Ergebnis zu erreichen!) und das sollte man ganz dick unterstreichen. wenn ich mir so manch kleine zweiweg-kiste für ein paar hundert euro das paar anhöre, frage ich mich allzu oft, warum einige selbstbauer ohne ausreichend equipment oder erfahrung teilweise mit teuerstem material auf die reise zur eigenentwicklung gehen. das sammeln von erfahrung ist dabei jedoch grundsätzlich positv zu bewerten. in diesem sinne frank -
Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf hifi_franks michaellang in: Lautsprecher
hallo kobe, > Ohne den Oberlehrer spielen zu wollen: Der Verkauspreis ist Netto + 16% Mehrwertsteuer, also 116%, das sind bei 16.000 Euro ca. 2207 Euro 16% Mehrwertsteuer. (16000 / 116 * 16) ich dachte immer, in der "image hifi" würden die UVPs des herstellers/vertriebs genannt werden. beim creek cd53 (s.77) kommts in etwa hin, wenn ich die alten dm-preise nehme. so genau hab ich das bisher allerdings nie überprüft. dann siehts eben noch schlimmer mit dem anteil für die mehrwertsteuer aus, und es bleibt ein bißchen mehr auf dem weg bis zu den materialkosten übrig. die grundsätzliche rechnung ändert sich dadurch jedoch nicht. gruß frank -
Wieso soll Selbstbau besser sein als Fertigprodukte ?
Thema antwortete auf hifi_franks michaellang in: Lautsprecher
hallo ony, so einfach gehts ja dann mit der vorwärtsrechnung doch nicht. zwar ist die tendenz grundsätzlich richtig, es sollte jedoch etwas umfassender argumentiert werden. von den 16.000€ ladenpreis kommen beim hersteller vermutlich weniger als die hälfte an. es ist davon auszugehen, daß der hifi-händler für seinen einsatz auch ein entsprechendes entgeld einfordert und dem hersteller das produkt nur zu einem angemessenen preis abkauft. schließlich muß er den konkreten dienst am kunden leisten und trägt ein großteil des risikos durch den kauf der kiste. zunächst geht allerdings die mehrwertsteuer in geringfügiger höhe von 2560€ (bei 16%) ab!! gehen wir also bei den typischen kalkulationssätzen von einem transferpreis von weniger als 8.000€ aus. sofern der vertrieb nicht direkt vom hersteller übernommen wird, bleibt wieder ein bißchen was auf der strecke. diesmal allerdings deutlich weniger. zieht man vom transferpreis nun den gewinnzuschlag ab, bleiben die selbstkosten übrig. je nach organisationsform des unternehmens, ist dieser gewinn jedoch nicht gleichbedeutet mit dem einkommen des geschäftsführers/inhabers. von den selbstkosten sind zunächst eine reihe von gemeinkosten abzuziehen wie etwa kosten für verwaltung, marketing, personal, prototypenentwicklung, räume oder kapital. damit sind die einzelkosten des produkts allerdings noch immer nicht beschrieben. von den herstellkosten müssen dann noch die fertigungskosten abgezogen werden. diese enthalten insbesondere fertigungslöhne für die produkterstellung sowie gemeinkosten der fertigung. dazu zählt beispielsweise auch die software und das meßsystem. insofern bleiben vom ladenpreis bei kritischer betrachtung tatsächlich nur 3000€ oder eher weniger fürs material übrig. was bleibt einem unternehmen aber anderes übrig als solche preise zu nehmen, wenn es mit 100 einheiten pro jahr den verdienst von drei (oder mehr) mitarbeitern finanzieren will und sich das unternehmerische risiko überhaupt lohnen soll? sehr viel mehr wird doch von solchen unternehmen gar nicht abgesetzt. darüber hinaus darf auch nicht vergessen werden, daß ein nicht unterheblicher teil der wertschöpfung vom staat zur umverteilung einbehalten wird. ob das produkt bei diesem preis allerdings ggü. vergleichbaren produkten am markt bestehen kann, sollte vor einer kaufentscheidung kritisch hinterfragt werden. die heile welt-leier einiger fachzeitschriften ist da in der tat wenig hilfreich. in diesem hochpreisigen marktsegment ist (meiner meinung nach) die luft schon ziemlich dünn. gruß frank -
hallo herr achenbach, der ciare sieht fürs geld wirklich gut aus. wie würden sich denn der beyma 12k200 bzw. 12lx60 für diese anwendung eignen? ist dann zwar etwas teurer, von der papierform machen die beiden aber ebenfalls einen sehr guten eindruck. bestätigt sich dieser in der realität? vielen dank frank
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hallo volker, persönlich würde ich das projekt bei Deinen vorgaben anders angehen und nicht auf das mht-bändchen setzen. mir wäre angesichts der kosten das risiko bei ungewissem ausgang zu groß. würdest Du die weiche selbst ausmessen oder vorhandene vorschläge modifizieren? eigentlich bleibt bei vorgabe des mht und Deinen wünschen nach ausreichenden dynamischen fähigkeiten nur eine dreiweg-kombination über. pragmatisch wären von meiner seite noch folgende vorschläge zu machen: die triola aus k&t 6/01 mit den etons oder eine kombination aus al200, ti100. sicher würden aber auch die excel durchaus gut funktionieren. für papiermembranen hab ich leider aktuell keine überzeugende idee mit einem 10er. bei den 20ern dürfte es bei bassreflex aber wohl etwas knapp mit den vorstellungen zum gehäusevolumen werden. insgesamt aber recht hohe kosten für eine komplette surround-lösung. gruß frank ps: gute dvd-player mit eingebautem 5.1-decoder sind (meines wissens) recht selten auf dem markt.
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hallo battle, ich glaub, so eine schöne kombi mit horn könnte Dir gefallen. für rockiges kommt das richtige gut rüber. hast Du denn passende räume für eine entsprechende ergänzung im bass? *grins* persönlich war ich von der horn-kombi der monitor nicht übermäßig begeistert. mir fehlte etwas die auflösung im oberen mittelton-bereich. da geht noch einiges mit einer anderen bestückung. aber psst... nachher lesen das noch die falschen leute. gruß frank
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hallo ernesto, dem stimme ich zu. habe allerdings auch schon das krasse gegenteil zu recht hohen preisen gehört. zugegeben, die trompete war toll. aber als die stimme kam... ich weiß nicht. ;-)) was wären denn Deine tipps für gute mt/ht-hörner bzw. hifi-treiber? gruß frank