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HiFi Heimkino Forum

agentlost

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Alle erstellten Inhalte von agentlost

  1. Hallo Forum, kann mir wohl jemand sagen, welches Dielektrikum mit MKB bezeichnet wird? Ich hatte vor einiger Zeit mal einen grösseren Posten WIMA MKB3 0,15 uF 100 V Folienkondensatoren für allgemeine Anwendungen auf Verdacht für einen EUR bei Ebay gewonnen. Axiale Bauform, nicht isolierter Alubecher mit cremefarbigem Kappenverguss. Aufschrift blau. Die Wimas werden nicht mehr hergestellt, auch im www finde ich leider keine Abgaben dazu. Es gab mal eine Seite irgendwelcher Tesla-Freaks, wo man das nachlesen konnte. Doch leider ist sie down. mfg
  2. Hallo, doch was mich bis jetzt jedoch immer noch davon abgehalten hat, die OPA´s zu verlöten, ist folgendes: Laut Datenblatt zum 2604 (exemplarisch für alle OPA´s) ist von einer Löttemperatur von 300°C bei maximal 10 Sekunden die Rede. Kein Problem bei industrieller Fertigung im Schwallbad: da wird die ganze Platine in einem Rutsch verlötet. Das Gehäuse des IC´s und die darin befindliche Schaltung wird sozusagen ein einzigen Mal "symmetrisch" thermisch strapaziert, und hat dann Ruhe. Bei manueller Lötung, Beinchen für Beinchen sozusagen, ist die insgesamt in das Gehäuse eingeflossene Wärmemenge mit Sicherheit ungleich grösser. Und immer mit punktueller Ausdehnung und Schrumpfung der Schaltung einhergehend. Wieviel Sekunden braucht man für ein Beinchen... und das mal acht..? Ich habe halt bei derart auf Performance getrimmten Schaltkreisen so meine Befürchtungen, dass sich dadurch die Parameter ändern könnten. Nicht ohne Grund sucht man defekte IC´s mit Kältespray... mfg
  3. Hallo, natürlich ists am besten, wenn man die OPAs direkt einlötet, da stimme ich Dir zu. Nur ist es dann mit dem "schnellen" Vergleich nicht mehr so weit her. Ist man sich nach langem hin- und her dann irgendwann sicher, welcher OPA zusagt, so kann man das Ding ja immer noch einlöten. Aber nicht zu lange bzw. zu heiss, sonst ist alles für die Katz gewesen... @ BG: Hattest Du nicht mal irgendwo den Schaltplan deines Pre gepostet, oder irre ich da? Ich finde den nicht mehr... Könntest Du ihn eventuell noch mal veröffentlichen? mfg
  4. Hallo BG, auf jeden Fall machen... Ich habe in verschiedenen Geräten bereits den 5532 gegen den 2604 mit positivem Ergebnis ausgetauscht. Über den 2068 kann ich Dir jedoch leider nichts sagen, da er mir bis jetzt noch nicht untergekommen ist. Das müsstest Du antesten. Und wenn Du schon dabei bist: vergiss das Sockeln nicht, dann hast Du später Ruhe mit Löten. Änderungen in der Peripherie der Chips sind nicht notwendig, die 2604 laufen da auch. Datenblätter zu den Chips gibt es bei www.njr.co.jp und bei www.ti.com. Brat on...
  5. Hallo Forum, ich werde verrückt, das Ding geht wieder!!!! In der Tat fokussiert der Laser erst, um zu peilen, ob eine CD drinliegt. Ohne Sicht fährt er gar nicht erst los. Das Problem war dann wohl, dass ich bei der Reinigungsaktion scheintz mehr Schmuddel hinterlassen habe, als ich entfernen konnte. Ist bei dieser Optik auch nicht ganz so einfach dranzukommen, da die Linse mit einer Alukappe abgedeckt ist, die in ihrer Mitte eine lediglich ca. 1,5 mm grosse Bohrung hat. Durch diese tritt der Laserstrahl dann aus, der Staub ein, und der Wedel muss da dann auch noch durch. Wie gut, dass ich an diesem schweren Nachmittag keine Ebay-mässigen Dummheiten gemacht habe...Vielen Dank an alle für ihre Anteilnahme und ihr Feedback! mfg
  6. Hallo Albus, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Doch leider liegt es anscheinend nicht an der Transportsicherung bzw. einer Dejustierung der Laufwerkskomponenten. Ich habe diese Möglichkeit schon mehrfach durchgespielt, der Defekt bleibt jedoch. Die Abtasteinheit fährt nach manuellem Verschieben bei jedem Schliessen des Trays automatisch in seine Ruheposition zurück. Mittlerweile habe ich auch alle im Klartext auf der Steuerplatine angegebenen Versorgungsspannungen durchgemessen...alle da. Es scheint in der Tat ein Logikbaustein geschossen zu sein. Wodurch ist mir allerdings schleierhaft. PIA antwortete schnell innerhalb einer guten Stunde unter dem Hinweis, das ich das Gerät einschicken solle.
  7. Hallo Forum, ich bin wirklich geladen: Nach erfolgter Reinigung der angestaubten Linse meines DP65 stellte ich leider fest, dass der Spindelmotor bei dem Versuch, die TOC einzulesen, nicht mehr hochfährt. Er dreht allenfalls einen Sekundenbruchteil an, wenn überhaupt. Die Lasereinheit funktioniert offensichtlich noch und fokussiert drei mal hoch und runter. Ein rubinroter Laserstrahl ist deutlich zu erkennen. Kann es sein, dass aus welchen Gründen auch immer die Steuerlogik des Laufwerkes einen Defekt erlitten hat? Wie kann das passieren? Ein Bekannter hatte den selben Defekt auch schon einmal an einem 779-er Sony, in dem meines Wissens nach das selbe Laufwerk verwendet wird. Er hatte den Player seinerzeit abgeschrieben. Während der Reinigung war ich geerdet und der Player war ausgeschaltet. Ist die Laufwerkssteuerung derart labil? Auch habe ich mich schon über www an PIA gewandt. Weiss jemand von Euch vielleicht Rat?
  8. Moin Elio, siehe Titelzeile. Der 8´er scheint mir ein OPA von Burr-Brown zu sein. Näheres darüber erfährst Du dann bei www.burrbrown.com (ist jetzt Ti). Und was steht auf dem Dreier? Ohne Angabe dazu ist man zu sehr auf das Raten angewiesen... mfg
  9. agentlost

    Electrovoice-Speaker

    Hallo Kobe, schau mal bei www.musik-produktiv.de, die haben auch EV und ganz gute Preise. Falls Du den Artikel im Onlinekatalog nicht finden solltest, ruf einfach mal da an. Soweit ich weiss, können die sogar reconen. mfg
  10. agentlost

    Kabelfrage

    für 330 Öcken mit einem Mogami Absolute Pure. Zum Monster kann ich jedoch leider nix sagen. Gruss, hallo und tüss
  11. agentlost

    Kalottenhochtöner

    Hallo Peter, falls es sich um den zur äusseren Lage der Schwingspule führenden Draht handelt, kannst Du ihn eventuell ein oder zwei Runden abwickeln und nach Abisolierung wieder an den Anschlusspunkt löten. Den Draht dann grosszügig verlegt von innen in die Sicke schmiegen. Sicher werden die Parameter des HT dadurch verändert, aber besser so, als wenn er überhaupt nix mehr tönt... Gruss
  12. lag es mir einfach mal auf der Seele, um zu schauen, ob wir uns immer noch im Selbstbauforum befinden ;-) mfg
  13. Hallo Leute, quatsch, niemand sucht Streit, alles wird gut... @ Uwe, in der Tat sind diese fiktiven Schaltungen leider noch nicht erfunden worden. Aber der Witz bei der Sache ist, dass der Vergleich nicht mit Fantasieprodukten, sondern sogar mit den eigenen real existierenden Brocken in den eigenen vier Wänden für den aufgeschlossenen Tester nachvollziehbar sein können. Man muss sich halt nur einmal die Mühe machen, sich beide Netzteilvarianten zu beschaffen und bereit sein, die Spannungsversorgung still und heimlich so lange umzuklemmen, bis man einen Unterschied gemerkt hat. Man muss ja niemandem von seinem süssen Geheimnis erzählen... @ Albus, man (m) könnte, wenn man wollte, auch mit übersetzen. Vielen Dank für den freundlichen Hinweis (H). Ich wollte Dich wirklich nicht mit meinem Posting (P) belästigen. Zur Diskussion stellen wollte ich die zugegebenermassen nicht neue Problematik, dass gewonnene Eindrücke je nach Gusto des Betrachters so oder so gedeutet werden können. Als Beispiel dafür wählte ich den bewussten Vergleich einer schlechten mit einer echten Gleichspannungsversorgung bei ansonsten unveränderter Peripherie. Akkuhörer wissen, wovon ich rede. Heraus kommen sollte zwischen den Zeilen die Erkenntnis, dass man durch gezielt hereinkonstruierte Unzulänglichkeiten genau das klangliche Ereignis präsentieren kann, das ein bestimmter Hörertyp schon immer gesucht hat. Also einen schönen Tach noch...
  14. Hallo Forum, angeregt durch einen Beitrag über die gehörmässigen Auswirkungen verschiedener Ausgangspegel von CD-Playern im Direktvergleich möchte ich zu dem Thema "Livehaftigkeit" eines Schallereignisses mal eine neue Runde eröffnen. Und zwar ist es der Bastler- und Tuninggemeinde ja hinreichend bekannt, dass die subjektiv empfundene "Geschmeidigkeit" eines eine Audioschaltung durchlaufenden Musiksignales unter anderem mit der Qualität der Verorgungsspannung steht oder fällt. Anhand des Beispieles einer fiktiven, sozusagen perfekten Verstärkerschaltung möchte ich hiermit einmal die Auswirkungen und möglicherweise verwendeten klanglichen Beurteilungen bewusst ausgewählter, extrem gegensätzlicher Betriebsspannungsversorgungen zur Diskussion stellen. Vorweg ist dazu zu sagen, dass keine Wiedergabekette der Welt in der Lage ist, anhand eines abgespielten Tonträgers eine live eingespielte Studio- oder Bühnensituation, die sich vor der Aufnahmetechnik ergibt, zu rekonstruieren. Verlustig gegangene Schallereignisse sind ein für alle mal weg. Produktionen der U-Musik aus hintereinander eingespielten und nachträglich abgemischten, mit Effekten versehenen Einzeltracks sind eh ein Kunstprodukt und sollen hier nicht zur Debatte stehen. Mit steigender Perfektion der Kette gelingt es lediglich, das auf dem Tonträger verewigte Ereignis immer verlustärmer zu Gehör zu bringen. Hörraumeinflüsse und Abhängigkeiten sind eine andere Baustelle und bleiben jetzt ebenfalls mal ausser Acht. Also... Fall 1, Versorgungsspannung aus 78/79xx- Reglern, keine nennenswerte Pufferung oder HF-Entkoppelung hinter den Reglern: -> Der Befürworter schwärmt von einer dynamischen, anspringenden, analythischen, schnellen, zupackenden und lebhaften Wiedergabe. Crashbecken explodieren förmlich neben dem Kopf, das Blech schwirrt metallisch authentisch durch die Bude, der Interpret sitzt dem geneigten Auditorium auf dem Schoss. Das ist live, man ist mittendrin. -> Der Gegner spricht von nerviger, drahtiger und aufdringlicher Gangart. Die Hochtonwiedergabe tendiert zum Zischeligen, S-Laute erscheinen spitzig. Diesem Hörer wird es schnell zuviel. Die Wiedergabe erscheint viel zu laut. Fall 2, ungeregelte Versorgungsspannung direkt aus dem Akku, mehr als grosszügige Pufferung, kaskadierte Folien: -> Der Befürworter spricht von ausgeprägt gelassener Wiedergabe voller innerer Ruhe. Er beobachtet fasziniert das punktuelle, strahlende Aufleuchten einzelner Schallereignisse vor absolut schwarzem Hintergrund. Feinste Schwebungen mäandrieren hauchartig durch den Raum. Alles ist so klar, offensichtlich und ohne die geringste Anstrengung nachvollziehbar. -> Der Gegner spricht von lahmer, müder, lebloser und wenig mitreissender Wiedergabe und bemängelt fehlende Bässe und Höhen. Der Zuhörer kämpft mit dem Schlaf. Die Wiedergabe erscheint viel zu leise. Was ist passiert? Beide Schaltungen messen sich doch linealglatt und pegelgleich...
  15. Hallo Leute, Mit einer Träne im Knopfloch las ich folgende Mail... <<...Rechnungsbetrag: EUR 574.75,- Rechnungsendbetrag -20% Rabatt: EUR 478.96,- Sie sehen ich gebe Ihnen 20% Rabatt, gehe aber auch nicht wirklich davon aus, dass Sie das beeindrucken könnte. Sie sind ja von einem Preis von ca. EUR 76,- ausgegangen. Ich hab zum Spaß mal probiert auf diesen Preis zu kommen. Unmöglich! Ich habe jetzt bei WBT und Mundorf angerufen und angefragt wie wir solche Preise bekommen könnten. Es wurde mir gesagt, dass es sich hierbei nichteinmal um den Rohmaterialpreis handelt. Also es wäre noch nichteinmal die Fertigung um diesen Preis abgedeckt! Die Bestellung ist natürlich vorerst gestorben. Vergleichen Sie die Preise in Ihrem Land, vielleicht ist mein Angebot ja trotzdem interessant für Sie. Da wir ständig neue Produkte in unserem Programm aufnehmen und bei den Chassis als auch bei Vincent die Generalvertretung in Österreich sind und daher selbst die Preise bestimmen können, ist es sicherlich von Vorteil wenn man uns im Gedächtnis behält. Die Versandkosten entfallen ab EUR 500,-. Es gibt daher keinen Grund für einen preisbewußten Konsumenten, die Ware nicht in Österreich zu kaufen. >> Schnief...
  16. Hallo Leute, habe gerade noch mal nachgeschaut. OK, die Stecker sind jetzt leider deutlich teurer geworden. Aber schaut euch mal die Preise für die Mundorf´schen Supremes an... die sind immer noch so... Gezz aber fix dran anne Bulletten!!
  17. Hallo Forum, wenn es was günstig zu schnappen gibt, kommen alle wie die Aasgeier... Na gut, ich ja auch. Aber guckt mal, habe ich gerade bekommen: < danke das Sie sich für unser Unternehmen und unsere Produkte interessieren! Leider muß ich Ihnen mitteilen, dass uns ist die Datenbank über Nacht abgestürzt ist und unsere Preise durcheinander gebracht hat. Die Preise die Sie in unserem Shop gesehen haben, sind daher nicht die korrekten Preise gewesen, sondern wurden durch ein technisches Gebrechen verursacht. Als kleine Aufmerksamkeit können wir Ihnen -10% Rabatt (gültig für einen Einkauf) auf unsere Produkte anbieten. Mit freundlichen Grüßen, Mario Krapfenbauer Delve Audiosystems>> Toll, 10% Rabatt... Wie sieht das denn aus, müssen die jetzt die Ware zu dem gem. Auftragsbestätigung vereinbarten Kurs rausgeben, oder können die noch kneifen? Sonst kneife ich nämlich...würde trotz des Rabattes ganz schön arm werden... Wer ist denn so rechtssicher und kann uns denn auskunft geben?
  18. Hallo Jakob, vielen Dank für Deine Ergänzung zu diesem Thema. In der Tat ist es so, dass einmal verlorengegangene Details im Kurvenverlauf nie wieder rekonstruiert werden können. Wech ist wech. Allerdings ist der Kurvenverlauf eines errechneten 20 - oder 24 Bit Signales in sich dann doch wesentlich geschmeidiger und weniger grobrasterig als das grobschlächtige 16´er "Original". Natürlich muss man bei allem auch das Gesamtergebnis, sprich den gesamten Player bzw. externen Wandler, betrachten. 24 Bit heisst nicht immer automatisch, dass das fertige Gerät auch besser ist. Wenn man die Datenblätter zu z.B. BB DF1702/1704 oder zu NPC SM8542/5843 betrachtet, stellt man fest, dass diese Filter in der Tat eine sehr gute bis hervorragende Dämpfung von über 110 dB im Stoppband haben. Sie knallen jedoch bei 8fs alle wieder hoch. Natürlich kann man ein nach wie vor erforderliches Analogfilter wesentlich flacher (und/oder mit gehörigem Sicherheitsabstand zum Audiobereich) auslegen als damals bei den ersten Playern. Das kann dem Klang nur dienen. In übrigen ist dieses Thema derart komplex, dass diese paar Postings wohl für eine umfassende Betrachtung kaum ausreichen werden... Im Augenblick liegt der Schwerpunkt eh auf der Wiedergabeseite, 24 Bit im Studio sind eine andere Baustelle. Wer möchte sich denn mal über das Upsampling auslassen? Also, schönes Wochenende noch, alle Mann...
  19. Hallo Storchi, hallo Forum, da bei diesem Thema wohl niemand so richtig anbeissen will, möchte ich versuchen, ebenfalls als Halblaie etwas Verwirrung ins Dunkel zu bringen: Das CD-Audio-Format ist vor über 20 Jahren (!) durch Sony/Philips festgelegt worden auf eine Abtastfrequenz von 44100 Hz = 44,1 KHz mit einer Quantisierung von 16 Bit. Das heisst, dass alle 44100 mal pro Sekunde eine Stichprobe (Sample) des augenblicklichen Spannungswertes des zu beschreibenden Audiosignals genommen wird. Daher nennt man das Samplingfrequenz. Da die Datendefinition in der Digitaltechnik mit Nullen und Einsen (Licht an/Licht aus, Pit/Land, ja/nein, 0/1 etc.) nach dem binären System funktioniert, gibt es also zwei Schaltzustände. Daher ist die "2" die magische Basis aller nachfolgenden Berechnungen. Der ermittelte Augenblickswert des Signales wird bei einer 16 Bit Quantisierung mit einem Raster von 2^16 = 65536 Stufen von leise nach laut in seinem Verlauf beschrieben. Der theoretisch maximal nutzbare Dynamikumfang beträgt hierbei von digital Null (absolute Stille) bis zur maximalen Vollaussteuerung (Volle Dröhnung) rechnerische 65536 log x 20 = 96,3 dB. Der real erreichbare Dynamikumfang wird hierbei jedoch durch das Rauschen der nachfolgenden analogen Filter/Verstärkungstufen reduziert, jetzt aber grosszügig ausser acht gelassen. Nach einiger Zeit keimte jedoch der Wunsch auf, das Signal genauer, in einem feineren Raster beschreiben zu wollen. Doch was Tun? Das Format (44,1 KHz / 16 Bit) war definiert, das Geschäft mit den Audio-CD´s lief wie geschmiert. Ein neues Format konnte nicht am Markt platziert werden. Also ging man dazu über, in den den D/A-Wandlern vorgeschalteten Digitalfiltern neben anderen Funktionen die Samplingfrequenz zunächst mit dem Faktor 4, später mit 8 zu multiplizieren. Also zu Oversamplen. Nun wird das Signal alle 44,1 x 8 = 352,8-tausend mal pro Sekunde (176,400-tausend mal bei 4x OS) gesamplet. Das Raster verfeinert sich dadurch bei 8xOS auf 2^16 x 2^8 = 16777216 Stufen. Diese Summe entspricht dem Wert von 2^24, daher ist jetzt ein wesentlich feiner abgestuftes 24 Bit Signal entstanden. Das Problem ist jedoch, das der Wert der dazwischengerechneten Samples interpoliert wurde, also anhand des vorangegangenen und darauffolgenden Wertes in seiner Höhe errechnet. Ohne eben zu wissen, wie der in Natura aussah. Aber in der Praxis funkioniert das recht gut: Zeichne mal mit Bleistift eine punktierte Kurve, bei der Du dann jeweils dazwischen genau auf halber Höhe neue Punkte setzt... Der maximale Dynamikumfang beträgt jetzt 2^24 log x 20 = 144 dB mit o.a. Einschränkungen. Jetzt weiss ich nicht genau, ob es nach 4x (=20 Bit) mit Einführung des 8x Oversampling auch schon genug Rechenpower in den Digitalfiltern bzw. den D/A-Wandlern gab, um die immerhin mehr als 16 Mio Stufen der 24 Bit Quantisierung in Echtzeit zu berechnen. Ich glaube nicht, und denke, dass man daher die letzten 4 Bit einfach abgeschnitten (Truncating)hat. Das Ergebnis der so entstandenen 20 Bit-Quantisierung mit 2^20 = 1048576 Stufen bedeutet immerhin eine Rechenerleichterung um den Faktor 16. Der theoretisch maximale Dynamikspielraum beträgt dann mit o.a. Einschränkungen übrigens 2^20 log x 20 = 120,4 dB. So, hoffe, dass diese Antwort Dich zunächst mal zufrieden gestellt hat. Wenn noch jemand Lust hat, das Upsampling, Bitstream, Mash, oder das in diesem Zusammenhang interessante Dithering zu erklären, oder o.a. Ergüssen sonst noch etwas hinzuzufügen, dann ran an den Speck. Hatte N8-Dienst und muss in die Heia...
  20. Hallo BG, hallo Forum, lange nichts mehr voneinander gehört. Tja ja, die Zeit fehlt halt so´n bisschen, habe auch einen Tripp-Trapp am Tisch stehen... Astreine Siebung, macht die Restwelligkeit des Netzteiles scheinz gut platt. Ohne aus zeitlichen Gründen jedoch einen Blick auf den Schaltplan geworfen zu haben, ist nun die Frage, wie denn die Peripherie vor- und hinter der Siebung aussieht: Hast Du die ursprüngliche Masseverbindung vom Netzteil zur Hauptplatine denn unterbrochen bzw. erzeugt das NT überhaupt getrennte Massen für L und R, die dann an einem(!) zentralen Massepunkt zusammengeführt werden müssen? Wenn nicht, besteht die Gefahr einer Brummschleife, da die Massekabel sogar doppelgleisig vom NT zur Siebung hoch- und auch wieder runterführen. Treffen die dann auf die (unmodifizierte) Platinenmasse, hast Du die Schleife geschlossen, und es kann zu Problemen führen. Nix für ungut, hatte das Problem auch einmal...
  21. der Welt: Hallo BK, hallo Forum, schaut doch einmal unter www.mogensgallardo.com/lafolia/ nach. Das scheint ein Freak aus Chile (!) zu sein, der sich trotz gespannter Versorgungslage was Apogee-mässiges selbergebaut hat. Ist wirklich sehr interessant, man kann echt auf den Geschmack kommen! mfg
  22. gehen zwei Gitarristen an der Kneipe vorbei...
  23. agentlost

    CD-Cover

    Hallo Forum und ein frohes Neues, der Musikversender JPC (www.jpc.de) hat zur Erläuterung der entsprechenden Ware in der Detailansicht oft auch die eingescannten Front, mit etwas Glück auch die Back-Covers als jpg im Schnapper. Ist wenigstens etwas.
  24. agentlost

    TUNER TUNEN?

    Hallo Rainer, jaaa, ich meinte das ja auch etwas anders! Und zwar so, dass das gezielte Hören bzw. das Mitschneiden von Radiosendungen vor ca. 20 bis 30 Jahren einen höheren Stellenwert als heute hatte. Heute hast Du mit relativ geringem Aufwand Zugang zu mehreren zigdutzend Radio - und Fernsehprogrammen rund um die Uhr. Damals gabs das Erste, Zweite und Dritte, dann war irgendwann Testbild. Wer die Nacht durchmachen wollte, hat das Radio angemacht. Und wer als Freak was ganz exotisches aus einem angrenzenden Bundesland empfangen wollte, hatte dazu in der Regel einen Antennenrotor und eine fette z.B. Revoxkiste parat. Ich finde alte Supertuner gut, hätte auch gerne einen oder mehrere, einfach nur zum haben und zum angucken und ab- und zu mal anwerfen. Aber wenn sich die Gelegenheit mal bietet, habe ich in der Regel einen Igel in der Tasche. Mit einer Träne im Knopfloch...
  25. agentlost

    TUNER TUNEN?

    Hallo BG, Zubehör ist natürlich wichtig und zum Teil auch sinnvoll. Man kann es aber auch selber bauen (z.B. Netzfilter/Verteiler gleich welcher Art) oder bereits am Markt für eine kleine Mark erhältliche Gegenstände, Kabel und sonstiges Gedöns zweckentfremdet für sein Audio-Spielzeug einsetzen. mfg
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