agentlost
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und möchte für den Fall, dass er ihn zwei mal im Jahr unter Dampf setzt, mit relativ geringem Aufwand ein gewisses Plus an Klang herausholen. Er hat gefragt, und bekommt innerhalb des Forums nützliche Hinweise. Da ist doch nichts verwerfliches dabei. Also wenn ich einen Creek oder Naim hätte, würde ich ihn, wie auch viele Andere hier, nach einer gewissen Zeit auch aufschrauben und schauen, was geht. Du tunst doch auch, zwar laut Profil mit Zubehörteilen und nicht aktiv mit dem Lötkolben innerhalb der Schaltung, aber das ist doch irgendwo die gleiche Schiene. Wenn auch weniger kreativ. Kaufen kann (fast) jeder. Nix für Ungut...
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Hallo Christian, nee, so allein seid ihr auch nicht, aber der Klaus hat Recht. Natürlich ist es auch bei einem Tuner empfehlenswert, ihm ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Nur würde ich es an Deiner Stelle so machen (und praktiziere es auch selbst so), dass die Operation anhand noch vorhandener Bauteile aus der Bastelkiste vollzogen wird. Da noch dicke Knete zu investieren, ist angesichts des eh mittels Optimod verunstalteten Musikmaterials und der nur sporadischen Nutzung des Gerätes nicht unbedingt sinnvoll. Aber man bekommt ihn mit geringem Aufwand schon klarer und feinzeichnender. Vielleicht hast Du ja noch ein paar Folien-C´s, die Du über die Ausgangs-C´s legen kannst (mal Offset messen - vielleicht ganz raus, die Dinger, siehe früheres Posting). Das bringt schon einiges. Vergrösserte Siebung/Pufferung der Betriebsspannung ist auch OK. Wackelige Steckbrücken signalführender Kabel sieht man auch an und ab in solchen Geräten. Und vergiss nachher nach Möglichkeit den Tunereingang des Vorverstärkers nicht (!). Die grosse Zeit der Supertuner ist vorbei, das war einmal...Schuld ist die Musikindustrie, der Kommerz... mfg
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Hallo Carl, warum stibitzt Du nicht auf den Herstellerseiten die Bauteilwerte des Filters deiner Wahl und baust es mit stromkompensierten Gegentaktdrosseln und entsprechenden X- und Y-Kondensatoren auf einer Universalplatine nach? Ist in der Regel erheblich (!) günstiger und funzt genau so gut. Ob Schaffner, Siemens (Epcos), Corcom... ist eh Banane. Die Bauteile bekommst Du bei nahezu jedem Elektronikversender. Aber Vergiss bitte nicht, das Filter ausreichend zu schirmen. Dem Tip mit den geschirmten Lapp-Kabel von Conrad schliesse ich mich übrigens an. P.S.: Fields sind geil! mfg
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Hallo Christian, auf dem Bild sieht der Apparat doch recht vernünftig aus. Ob Du dich dafür entscheiden solltest, hängt sicherlich auch vom Preis ab. Ist der für Dich attraktiv, so nimm ihn. Findest Du ihn zu teuer, so lass es. Welche der nachfolgenden Aussagen trifft denn so für Dich zu? Typ 1 (der Yamaha Fan): Der individuelle Wert einer Wiedergabekette hängt in meinen Augen u.a. davon ab, ob man selbst auf seine Brocken abfährt, sie gut findet. Falls Du vorhast, deine handgetunte, liebevoll BG frisierte Yamaha-Anlage weiterhin zu behalten und zu tweaken, ist es eine gute Gelegenheit, sie zu komplettieren. Typ 2 (der nicht-Yamaha-Fan): Solltest Du in nächster Zeit jedoch mit dem Gedanken spielen, die Sachen abzustossen, dich herstellerseitig anders zu orientieren oder z.B. komplett selbstzubauen, so würde ich es an Deiner Stelle lassen. Kommt Zeit, kommt Rat. Es gibt immer wieder attraktive Angebote bzw. neue Impulse. Es ist nicht einfach...Ich glaube, bei dieser Entscheidung kann Dir sooo richtig niemand helfen... mfg und ein schönes Wochenende...
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CDP Digitalfilter: FIR-Charakteristik schaltbar machen
ein Thema hat agentlost erstellt in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Forum, anbei ein Basteltip für Hardcore-Löter: Ich habe bei meinem CDP kürzlich das Digitalfilter in seiner FIR-Charakteristik schaltbar gemacht. Sinn und Zweck dieser Übung war der Grundgedanke, dass das weiche Filter bekanntermassen über eine bessere Impulswiedergabe verfügen soll, da unter anderem das Pre- und Postringing nicht so stark ausgeprägt sein soll. Allerdings misst es sich im Frequenzgang eher mässig, daher wurden die Apparate von Wadia ja auch anfangs in den Gazetten so verrissen, und sind auch heute wohl noch umstritten. Eine Umschaltmöglichkeit des FIR-Filters gehört mittlerweile jedoch bei fast jedem fetten Player zum "guten Ton". Zur Technik: Das in meinem CDP verwendete Digitalfilter (DF) NPC SM5843 sieht es am Pin 27 vor, entweder das standardmässige scharfe FIR (linear bis 0,4535fs = 19999 Hz) oder das weiche FIR (-3 dB bei 0,455 fs = 20065 Hz) zu schalten. Je nachdem, ob dort High (Vdd 5V) oder Low (Vss Gnd) anliegt. Also flugs den Pin freigekratzt und eine Schaltoption per Jumper druntergelötet. Der einzige Nachteil bei zumindest meinem DF ist jedoch, dass nach erfolgter Umschaltung ein Reset des Filters notwendig ist. Dies geschieht im Augenblick noch durch ein kurzes aus- und wieder einschalten des Players. Ich werde jedoch die Tage am Pin 14 (Operation bei High, Reset bei Low) nach Isolation von dem Board einen Öffner anbraten, der dies auf Tastendruck bewerkstelligt. Bei "moderneren" DF vollzieht sich der Reset nach erfolgter Umschaltung, so glaube ich, automatisch. Reset- Taster und dann Kippschalter zur FIR- Umschaltung kommen auf die Geräterückseite. Fettich. Also wer Bock hat, mal in diese Richtung zu "tunen", und wessen DF dieses Feature beherrscht, kann diesen Vorschlag ja im stillen Kämmerlein überdenken und sich vorsorglich schon mal in das Datenblatt einlesen. Und das Beste ist: Kost nix. Viele Grüsse -
Ausgangs Koppelkondensatoren brücken (CDP)
Thema antwortete auf agentlosts BlackGate in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Forum, prinzipiell stimme ich Dieters Meinung natürlich zu. Aber solange es sich nur um ein paar mV handelt, sollte man es ruhig einmal versuchen. Und das die Gleichspannung auch am Endstufenausgang erscheint, habe ich oben ja auch bereits gepostet. Falls die in der Ausgangsstufe verwendeten OP-Amps eine Offsetregelung vorsehen, könnte man natürlich auch versuchen, diesen ganz wegzutrimmen. Wird übrigens eines meiner nächsten Projekte. Meine Phonovorstufe ist übrigens von Natur aus DC-gekoppelt, sowas gibt es also auch "ab Werk". Viele Grüsse -
Ausgangs Koppelkondensatoren brücken (CDP)
Thema antwortete auf agentlosts BlackGate in: Elektronik/Sonstiges
Hallo BG, da auch ich der Auffassung bin, dass keiner so gut ist wie Keiner... habe ich meine Koppel-C´s schon vor geraumer Zeit aus dem CDP rausgeschmissen. Soeben gemessener Offset (200 mV DC-Bereich) am CDP: 12,2 mV (L) und 7,5 mV ®, Ausgänge nicht belastet. Am Lautsprecherausgang des Verstärkers (DC-gekoppelt) liegen bei voll (!) aufgerissenem Poti und mit Lautsprechern belastet 10,2 mV (L) und 5,8 mV ® an. Also alles im grünen Bereich. Da Du eh noch Koppel-C´s im Verstärkereingang hast, kannst Du die Dinger zumindest am CDP getrost herauswerfen. Wech damit. Auch empfiehlt es sich, dasselbe am Verstärker vorsichtig (!) anzutesten, da ich nicht vorher sagen kann, wie er sich bei 30 mV Eingangsoffset verhält. Du kannst dann zum Testen die Lautsprecherausgänge z.B. Kanalweise mit 10 Ohm belasten, das Voltmeter parallel dazu dranklemmen und mit einem Auge draufschielen, während Du den Lautstärkeregler langsam aufdrehst. Natürlich o h n e vorher auf Play zu drücken . Ich denke, so 50 bis allerhöchstens 100 mV sollten noch OK sein, oder was denkt Ihr? Allerdings könnte es Dir nach gelungener Operation passieren, dass es bei der Quellenumschaltung zu einem leichten Knacken kommen kann. Doch dies wäre, vorausgesetzt Du machst vorher leise, nicht ganz so tragisch. Auch könnten sich die Geräte durch diesen Eingriff in ihrer klanglichen Abstimmung verändern...aber das ist ja auch der Sinn dieser Übung und durchaus beabsichtigt. Nur Mut! -
Hallo Leute, zieht euch zu dieser Geschichte doch auch mal folgenden Link rein... www.agentennetz.de/audio/ratgeber.pdf Ist ein Script zu der Sendung Ratgeber Technik vom 07.05.2000, unter anderem auch No Limits... Viele Grüsse
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Mit schnellen Dioden auf dem Weg zur idealen DC?
Thema antwortete auf agentlosts agentlost in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Leute, vielen Dank zunächst mal für Eure freundlichen Erklärungen. Nun ist es ja auch manchmal so, dass es oftmals technisch recht simple Problemlösungen für Fragestellungen gibt, über die sich noch nie jemand Gedanken gemacht hat. So kam vor Jaaaaaahren der Strom ja auch einfach nur aus der Dose. Strippen, gleich ob Netz oder Signal, waren auch einfach nur "da", ohne dass man sich als User Gedanken über irgendwelche Grundsätzlichkeiten machte. Mit dem Begriff Netzfilter konnte auch niemand so recht etwas anfangen. Erst der "spielerische" Umgang mit zunächst theoretischen Fragestellungen hat dann ja wohl offensichtlich auch zu konkreten Weiterentwicklungen geführt. Dass der Markt diese Situation ausnutzt, und zum Teil beängstigende Summen für einfache Apparate aufruft, muss man halt hinnehmen. Die wollen halt auch leben, und was nix kostet, ist bekanntlich auch nix. Oder man lötet halt selber und emanzipiert sich. @ Calvin: Mein simpelster Grundgedanke war halt, dass es als Serienglied zur HF-Blockung ja noch etwas anderes geben muss, als die standardmässige, impulsverschlechternde Induktivität. Dachte, ohne Datenblätter eingesehen zu haben, dass eine Diode, die ständig auf Durchzug steht, möglicherweise ab einer gewissen Frequenz zu lahm (auch eine Impulsverschlechterung)wird und dann als Tiefpass wirkt. Tiefpass eben auch für die Überschwinger der in der Gleichrichtung bereits in Reihe liegenden und hart arbeitenden Diodenpaare. Soft Recovery ist hier übrigens ein sehr gutes Argument! Habe dabei sogar die Möglichkeit in Erwägung gezogen, dass sie auf der anderen Seite möglicherweise rauschen könnte, wie alles Sromdurchflossene, und alles wieder für die Katz macht...Dass man Gleichrichterdioden auch mit kleinen Folien brückt, ist mir, eh der Einwand kommt, allerdings bekannt. @ Witte: Auch hier war die Überlegung, neben dem Kill des DC-Offsets mit einer gewissen "Lahmheit" des Filters zu experimentieren. Ich machs im Augenblick mal mit Folie, und mal ohne. Sofern ich Zeit habe... Ich habe jedoch auch eine klassische Netzfilterung mittels stromkompensierter Drosselspulen, X und Y - Gliedern in Betrieb. Die Schaltung hierfür ist ja hinreichend bekannt, die Werte kann man im Internet bei Schaffner, Corcom, Siemens etc. stibitzen und die Bauteile säckeweise für eine kleine Mark bei Ebay schiessen. Also Leute, wie gesagt, alles im Nanobereich! Was zählt ist die Mucke und nicht die Theorie, alles nur Spielzeug... Schönen Tach noch... -
Mit schnellen Dioden auf dem Weg zur idealen DC?
ein Thema hat agentlost erstellt in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Leute, ich möchte mich zunächst einmal bei Euch als neuer Teilnehmer dieses Forums einführen und alle recht herzlich grüssen. Ich verfolge nun schon seit einiger Zeit Eure zum Teil recht interessanten Denkanstösse, Postings und mitunter seeeeeeehr kontrovers geführten Diskussionen . Zur Sache: Man versucht sich ja nun durch immer aufwendigere Massnahmen wie z.B. Netzfilter, Kabelschirmung, schnellste Dioden in der Gleichrichtung, RCL-Siebung und und und immer mehr dem Ideal einer perfekten, akkumässigen Gleichspannung zur Versorgung der Audio-Schaltungen zu nähern. Natürlich nur dort, wo man nicht schon ein Akkunetzteil betreibt, versteht sich. Hintergrund ist ja nun einmal das Aussperren von Netzstörungen gleich welcher Art. Und nun meine Überlegung: Was würde denn passieren, wenn man bei einem Netzteil nach der Gleichrichtung und einer darauf folgenden Vorsiebung in die +- Zweige, also in Reihe zu den jeweiligen symmetrischen Versorgungsspannungskomponenten, noch einmal schnelle Dioden in Durchlassrichtung schaltet? Dann eine fette Siebung hinterher. OK, zunächst mal würde sich die Ausgangsspannung um die jeweiligen Durchlasspannungen der Dioden reduzieren. Pech gehabt, kein Licht ohne Schatten. Aber würde nicht auch z.B. eine "durchschlagende" Netzstörung, meinetwegen auch HF, sofern sie im zeitlichen Mass innerhalb der Reaktionszeit der Dioden liegt, zumindest mit einer Halbwelle ausgesperrt? Das würde ja nun immerhin einen Fortschritt um gute 50 % auf dem Weg zu einer astreinen DC bedeuten. Der hierbei gewonnene Vorteil dürfte dann natürlich nicht durch anderweitige Nachlässigkeiten wie z.B. eine fehlende Schirmung wieder zunichte gemacht werden. Oder wäre das Ganze schlicht überflüssig, wenn in dem oder in den Brückengleichrichter(n) idealerweise schon flinke Vertreter ihrer Gattung sitzen? Die Dioden dürften hierbei auch lediglich nur den durch sie selbst verursachten Spannungsabfall +- der Restwelligkeit nach der Vorsiebung "sehen". Mir ist es sehr wohl bewusst, dass sich diese Überlegung im "Nanobereich" abspielt. Mich würde Eure Meinung zu diesem Thema aber schon sehr interessieren. Im übrigen bekenne ich mich dazu, angeregt durch dieses Forum ein hart umstrittenes DC-Filter auf folgende Weise gebaut zu haben: 2 Stück 10000uF 16V minus an minus, davon 6 Bänke parallel geschaltet = 30000uF. Keine Folie parallel, um HF nicht Tür und Tor zu öffnen. Darüber dann zwei antiparallele Dioden, 6A 40V, um die Cs bei Kurzschluss im Falle eines Defektes zu schützen, bis die Sicherung kommt. Das ganze dann in Reihe zur Netzphase. Bin gerade dabei, erste Erfahrungen sowohl am Amp als auch an den Quellen zu machen. Ich kann bis jetzt durchaus sagen, dass dadurch schon irgend etwas anders in der Wiedergabe geworden ist. Ich möchte mich aber hüten, an dieser Stelle in Schwafeleien zu verfallen. Probiert es einfach aus, es kostet nicht die Welt. Traut euch. Thema Betriebssicherheit: Die Cs werden nicht mal warm, obwohl sie das tragende Element dieser Schaltung sind. Thema durch. Also Leute, ich freue mich schon jetzt auf Eure Meinungen zu diesem Posting. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und viel gute Mucke, denn einzig und allein darauf kommt es an.