variatio
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Hi zusammen, die Focal-Box in der neuen K&T ("Grandeur" oder so) sieht ja richtig schnuckelig aus und der Wirkungsgrad ist auch nicht von schlechten Eltern... Na ja, was mir da so durch den Kopf ging, als ich die Parameter der Bass-Chassis gesehen hab, war eine geschlossene Variante. Da kommt man volumenmäßig auf ähnliche Werte (eher ein wenig kleiner), wie bassreflex, rein rechnerisch sind 60Hz drin und man hätte alle Vorteile eines geschlossenen Gehäuses. Mir will da blos nicht in den Geist (zumindest als Selbstbau-Greenhorn, das ich noch bin), warum da nicht gleich geschlossen geplant wurde??? Ciao Variatio
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Hi Gork, "nach dieser Theorie müsste die Dämmung bei niedrigen Frequenzen aufgrund der größeren Amplitude am wirksamsten sein" das war deine schlußfolgferung. ich hatte das nie behauptet, sondern negiert. hm, find ich ja lustig... Jedenfalls weiß ich jetzt, dass deutsche Sprake doch schwere Sprake, und wir somit trefflich aneinander vorbeigeredet haben...;-) Mit "...müsste..." verwendete ich hier einen Konjunktiv II, hier in der grammatischen Funktion des Irrealis. Zur Verdeutlichen könnte man bei meinem obigen Satz hinzufügen: "...wirksamsten sein, ist sie aber nicht." Wir meinten also beide das gleiche. Nochmal zu These 1) Ich denke, je effektiver die Scherkräfte wirken, desto mehr Bewegungsenergie wird umgewandelt, wenn die einzelnen Sandwichteile in einander ungeeigneten Phasen schingen, ergo wackeln die Wände nicht so sehr: meine Formulierung des "Gegenwirkens" der Scherkräfte Nun ist das aber mit dem "Energieumwandeln" so, dass diese Energie ja irgendwo hinwill. Bei niedrigen Frequenzen bleibt diese Energie aufgrund der Sandwichresonanz aber nicht irgendwo in der Bitumenschicht hängen, sondern die Scherkräfte dienen sogar als Resonanzübermittler/verstärker, wenn die drei Sandwichelemente in geeigneter Phase schwingen, dies bewirkt eine optimale Schallübertragung von innen nach außen, indem die viskose Schicht die Schwingungen mit Hilfe der Scherkräfte an die Außenwände abgibt. Hieraus folgt: bei der Resonanzfrequenz wirken die Scherkräfte kontraproduktiv So in etwa kann man sich das anschaulich vorstellen, ohne irgendwelche tiefere Physik bemühen zu müssen. Mit Hilfe meiner drei Thesen sollte ich mein Tiefmitteltongehäuse (50Hz-1100Hz) gut beruhigen können. Ich denke, Mitte Mai dürfte ich Erfolgsberichte veröffentlichen können, soll ja was anständiges werden... Ciao Variatio
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LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Apr-02 UM 21:33 Uhr (GMT) [p]Hi Gork, ich glaub, du hast da was verwechselt: >der feststellung, der größte profit in sachen gehäuseschalldämmung durch einsatz einer viskosen masse inmitten des sandwichs sei wegen der großen schwingungsamplitude grundsätzlich im frequenzkeller zu machen, mag ich in dieser verallgemeinerung nicht zustimmen... ...ich hatte genau das Gegenteil behauptet...nichts für ungut...;-) Nochmal kurz meine Thesen: 1) Der Bitumensandwich resoniert bei niedrigen Frequenzen, da können auch die Scherkräfte nicht wesentlich gegenwirken 2) Diese Resonanzen sollten durch eine dichte Matrix innerhalb des Gehäuses gemindert werden 3) Der Bitumensandwich dämmt in mittleren und hohen Frequenzen besonders gut (da gibts zwar zwischendrin noch eine Resonanzstelle, aber die ist relativ gut bedämpft, zumindest laut meines oben angegebenen Links) Ciao Variatio
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Hi Gork, letzteres war bisher auch immer der wunde Punkt meiner Überlegungen. Da es sich nur um den TT (der "Chorda") handelt, wollte ich diesen versenkt in die Front einbauen, da das externe Hochtongehäuse sowieso mit dem Gitter des Keramik-TT fluchten sollte. Die Trennfrequenz liegt bei knapp über 1000 HZ, eine Richtwirkung durch das Versenken (also ein 1cm-Horn ;-)) sollte nicht entstehen... hoffe ich mal... Diese Kopplung an das Innengehäuse ist auch beim Bitumensandwich sinnvoll, da nun die Außenwand des Sandwiches nun nicht direkt vom Treiber angeregt wird -> der Körperschall muss erstmal durch den Bitumensandwich durch, bis er an die Umgebung abgegeben werden kann. Dies könnte eine gute Möglichkeit sein, den Gehäuseklang erheblich zu reduzieren. Nun zu meinem Sinneswandel: Im Netz hab ich folgenden akustisch sehr interessanten Beitrag gefunden, der das Dämmungs-/Dämpfungsverhalten von ein- und mehrschaligen Bauweisen unter die Lupe nimmt. http://www.physik.uni-oldenburg.de/Docs/me...vlss95/aku5.pdf Demnach ist bei zweischaligen Wänden, die mit ihrer Verbindung (in unserem Fall Bitumen) ein Masse-Feder-System bilden, bei tiefen Frequenzen ein Verschlechterung im Vergleich zur einschaligen Bauweise zu beobachten. Dies ist jedoch nur kurz der Fall, bei höheren Frequenzen wird die Dämmung wesentlich besser. Der Tieftonresonanz kann man nun mit einem umfangreichen Matrix-System zu Leibe rücken -> das Ergebnis dürfte kaum noch zu optimieren sein. Dieser Beitrag zeigt auch, dass nicht, wie in vorherigen Beiträgen erwähnt, die Scherkräfte für die Dämmung zuständig sind (nach dieser Theorie müsste die Dämmung bei niedrigen Frequenzen aufgrund der größeren Amplitude am wirksamsten sein), sondern das Resonanzverhalten des neuen Systems. high-fidele Grüße Variatio
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Hi Gork, das Prinzip eines (Bitumen)-Sandwiches ist mir klar, ich habe mir jedoch überlegt, ob es nicht sinnvoller ist, die beiden "Sandwichscheiben" voneinander zu entkoppeln. Wenn man sich beim Häuslebauen eine Schalldämmung ankuckt, dann sind die effizientesten derart aufgebaut (ok, vielleicht auch, weil in einem Haus mit cm-dicken Gummimatten zu arbeiten vielleicht auch nicht ganz gesund ist). Ich hab in den letzten Tagen meine oben angesprochene Idee ein wenig verfeinert, und plane nun mit einem Innengehäuse, das von dem Außengehäuse bestmöglichst entkoppelt ist (keine "Schallbrücken"): Das Innengehäuse (10mm-MDF) möglichst viel Matrix-versteifen -> Gute Tieftonschalldämmung. Das Außengehäuse (ebenfalls 10mm) nur durch möglichst weiche Fasermatten ankoppeln bzw. an den Ecken des inneren Gehäuses (wegen der dortigen geringen anregung) mit weichem Gummi auf den richtigen und vor allem beständigen Abstand zum Innengehäuse bringen -> gute Mitteltonschalldämmung. Den TT-Treiber schraube ich natürlich an das Innengehäuse. So sollte der ganze Schall im Inneren des Gehäuses kaum Möglichkeiten haben, nach Außen zu gelangen - auch wenn der Klopftest im Vergleich zum Bitumensandwich nicht so gut ausfallen sollte... Ciao Variatio PS: ich hab mal im Netz unter Schalldämmung gesucht: www.bayern.de/lfu/laerm/studie/waende.pdf
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Hi zusammen, danke für die vielen Tips, ich denke, ich werd mal ausprobieren... Mir schießt da grad ne blöde Idee durch den Kopf, kann mir da jemand sagen, wo der Haken liegt??? Wenn man eine halbwegs dicke Außenwand nimmt (~30mm), innen um jede Seite einen dünnen Rahmen aus Bitumenfolie klebt, um darauf ein (dichtes) Innengehäuse aus dünnem Sperrholz zu errichten, dann könnte das doch besser wirken als ein "vollständiger" Bitumensandwich, da Innen- und Außengehäuse hauptsächlich durch Luft aneinandergekoppelt sind?!? Blöde Idee, aber wenns klappt... ;-) Ciao Variatio
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Hi, mich würde mal interessieren, wie ihr einen Bitumen-Sandwich realisiert. Ich hatte mir überlegt, jede LS-Seite einzeln aufzubauen, sprich: MDF, Bitumen und noch mal MDF oder Multiplex grob zurechtsägen, alles aufeinanderpappen (mit Montagekleber???) und schließlich die Seiten genau zurechtzusägen. Danach das gesamte Gehäuse auf Gehrung zusammenkleben. Bevor ich nun diverse Sägeblätter schrotte: kommt eine Tischkreissäge mit solchen Sandwichen klar, oder sollte man doch besser alles zuerst genau zurechtsägen, bevor man den Sandwich zusammenklebt? Ciao Variatio
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Hi Calvin, danke für deine Tipps, ich denke, ich werde einen Sand-Sandwich bauen, innen alles schön nach Matrix-art versteifen und noch eine Schicht Bitumen drauftun, dann dürfte alles so werden, wie ich es mir wünsche. Die Thiel-Chassis habens mir beim weiteren stöbern im Netz noch mehr angetan, auch wenn obige Firmen keine Homepage zu haben scheinen. Da werd ich wohl zunächst mal BTs Vorschlag verwirklichen, wenn ich mal ein wenig Messausrüstung hab, werd ich mal sehen, was sich da noch so optimieren lässt, falls es überhaupt noch möglich sein sollte... Ciao Variatio
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Hi Calvin, weißt du, ob AB-Soundtechnik eine Homepage oder so was hat? Weiß sonst noch jemand einen empfehlenswerten Lautsprecher mit Thiel-Chassis? Es muss ja nicht gleich in Größenordnung und Bestückung einer Avalon gleichen... Irgendwas nettes sonstiges Zweiwegeriches? Noch ne kleine Frage zum Gehäuse: Was ist nun tatsächlich das Gelbe vom Ei: Sand-Sandwich, oder Bitumensandwich? Beides dürfte in ähnlichem Aufwand zu realisieren sein. Ciao Variatio PS: Ist es eigentlich normal, dass man für einen Forumsbeitrag tausendmal einloggen muss (nachdem man ihn schon geschrieben hat), und irgendwann funktioniert es dann??? So war es bei meinem ersten Beitrag, und jetzt ist es ebenso... Da steht dann immer: "Fehler: Es wurde kein Text eingegeben!"
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Hi, nachdem nun so viel über die "Duetta Top" und ähnliches geredet wurde, hab ich mir überlegt, das könne ja nicht das einzig Wahre und Seeligmachende sein, da muss es doch noch anderes ähnlich Gutes geben. Da mir das Konzept von BTs "Chorda" ganz annehmend gefällt (zumindest auf dem Papier), wollte ich den Thiel-TT in ein geschlossenes Gehäuse von etwa 35l stecken, und erst mal das Frequenzweichendesign von BT beibehalten. Dann kommen da etwa 50Hz als Grenze raus. Eventuell könnte man das Ganze auch hochpassfiltern, dann hat man etwa 15l. Somit ist das ganze sehr wohnraumfreundlich, besonders in einer Studentenbude von ~15qm (deshalb mache ich mir ja auch diese ganzen Gedanken...). Das hätte nun gegenüber der "Duetta Top" folgenden Vorteil: wenn man tatsächlich mal einen größeren Hörraum besitzt, kann man den TT in ein Bassreflexgehäuse stecken, bekommt seine 25HZ, und braucht keinen zusätzlichen Basslautsprecher wie bei der "Duetta". Jedoch weiß ich nicht, ob die Keramik-Kombi klanglich an die "Duetta" herankommt oder gar besser ist. Hat von euch schon jemand Erfahrung mit Thiel-Chassis und kann darüber berichten??? Gruß Variatio