pico
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Hi Wolferl, Du hast eine PN Gruß Pico
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Hi Stefan, während des [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/news.php?s=read&id=148]1. Kontest des HiFi-Forums[/A] hatten wir auch so eine Box dabei, die "komisch" klang (Paragona). Da war einer der bis in den Mittelton agierenden Bass-/Mitteltöner verpolt - das würde die Phänome erklären. Je nach Musikmaterial ergab sich ein komischer "Phasing" Effekt (Instrumente standen nicht fest umrissen in der Mitte etc.) Allerdings verstehe ich die Passage "Beide Boxen klingen an einem Kanal völlig unterschiedlich." nicht. Das hört sich so an, als würde beim Vertauschen von rechten und linken Kanal am Verstärkerausgang das Problem zur anderen Box wechseln? Ich empfehle: # beide Boxen direkt nebeneinander z.B. etwa in die Mitte des Raumes stellen (-> Raumrückwirkung für beide weitestgehend identisch) # nur einen Verstärkerausgang nehmen und abwechselnd links und rechts hören (Hörposition ca. 50cm Abstand, mitten zwischen den Boxne auf HT-Höhe) -> Einflüsse des Verstärkers werden ausgeschlossen # rosa Rauschen auf die Boxen geben # warten, dass sich bei der Wiedergabe plötzlich etwas ändert (Deine Theorie) -> Ursache KANN auch ein Wackelkontakt in den Zuleitungen oder im Zuspilegerät sein! # beide Boxen vergleichen -> sie müssten unterschiedlich klingen (meine Theorie) # Beim Hören auch mal etwas nach oben und unten gehen und so einen Eindrück der Überlagerung Mittelton/Hochton bekommen. Wenn die in der Mitte ähnlich, nach oben oder unten hin aber anders ist dann ist das auch ein Hinweis auf eine Verpolung. Wenn beide Boxen unterschiedlich klingen ist ein Chassis kaputt, oder die Weiche falsch aufgebaut (inkl. Verpolen eines Chassis). Am besten den Impedanzverlauf messen und ggf. den Spannungsverlauf an den Chassis, dann siehst Du den Unterschied. Wenn sich hier keine Unterschiede ergeben muss es der Verstärker oder das Zuspielgerät sein. Einfach SYSTEMATISCH vorgehen, dann findet man den Fehler auch. Der Erklärungsversuch mit der Isolationsschicht ist meiner Meiung nach höchst unwahrscheinlich . . . Gruß Pico
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Hi boxworld, die Optik ist schon mal obergeil! Kann man das relativ einfach nachpimpen oder braucht man da Material- und Handlling-Connections? Die Messkurven sind - suboptimal. Bei 100 dB Dynamik sieht fast jedes Chassis linear aus, den "Trick" hat Hemp auf seiner Homepage auch genutzt. Das Zerfallspektrum ist auch weitgehend aussagelos. Was interessiert ist der Abfall der ersten 25 dB ausgehend vom MITTLEREN Schalldruckpegel. Und: ein unkalibriertes Mikro und eine unkalibrierte Soundkarte muss auch nicht sein . . . Die 6 dB-Stufe bei 1 kHz (unentzerrt) ist aber offensichtlich weg (jetzt 3 dB bei 1.8 kHz? nach Entzerrung), aber der 10 dB Peak bei knapp 7 kHz dürfte sich unangenehm bemerkbar machen. [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=90&s=read]Wir[/A] messen das Chassis gerne mal bei uns durch (incl. TSPs) und veröffentlichen dann ggf. auch gerne ein Datenblatt bzw. einen Artikel darüber - wenn das Tuning einfach zu machen, langzeitstabil und damit für einen breiteren Anwenderkreis interessant ist. Der B200 liegt uns sehr am Herzen, daher das Angebot. Und Düsseldorf ist ja sooo weit nicht von Köln entfernt . . . Gruß Pico
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Hi boxworld, ich habe nur eine STRATEGIE aufgezeigt, die ich "normalen" Konzepten aufgrund ihrer Flexibilität für überlegen halte. Zum Thema Chasiss wurden nur Beispiele genannt und ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die STRATEGIE das wichtigste ist und die Chassis eher Nebensache. So wäre diese STRATEGIE sicher auch für einen B200 - modifiziert oder nicht - anwendbar und würde ihn - wenn man nicht dogmatisch verblendet ist - sicher verbessern. Ich kenne den NICHT modifizierten B200 übrigens SEHR gut (siehe unsere [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=84&s=read]TwoAndOne[/A]) und liebe seine Stärken. Für Nischenanwendungen ist das sicher eine sehr gute Lösung. Es gibt z.B. wenige Lautsprecher, über die ich Track 6 der Sheffiled Drum Records lieber höre. Aber quer Beet kann ich auf Dauer nicht mit einem B200 leben - mdifiziert hin oder her. Wo kann ich denn etwas über diese sagenumwobene Modifizierung erfahren? Deine Forderung danach, dass man ja wohl nicht bei diesem Thema und überhaupt mitreden könnte wenn man Deinen modifizierten B200 nicht kennt würde in letzter Konsequenz dazu führen, dass das hier eine sehr einsame Veranstaltung wäre . . . Gruß Pico
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Hi van der Ven, ich empfehle in JEDEM Fall aktiv (z.B. mt DCX2496 oder ALTO MaxiDrive). Verstärkung nach gusto, ab AV-Receiver aufwärts (z.B. DENON AVR-3805). Die eigentlichen Lautsprecher sind dann sekundär, denn der Grips steckt oben drin. Die [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=152&s=read]Trio[/A] z.B. ist preiswert, gut und kann zur Not auch mal richtig laut. Das Ganze käme mit DCX2496 und DENON AVR dann auf knapp 2000 € - das PAAR. Anzuhören bei [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de]HiFi-Selbstbau[/A]. Deutlich besser geht nur noch mit WESENTLICH mehr Aufwand, z.B. mit der [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=223&s=read]Rocket[/A]. Dank der Digitaltechnik kann man dann so Schweinereien wie [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/news.php?s=read&id=155]Zeitrichtigkeit[/A] einfach mal ausprobieren - oder auch lassen. Man kann dann jedenfalls qualifiziert mitreden statt nur anderleuts Phrasen nachzuplappern . . . Gruß Pico
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Hi, vorletztes Wochenende hat bei uns ein DIY-Contest eines "anderen" Forums stattgefunden. Insgesamt wurden 8 verschiedene Konstruktionen beurteilt, darunter auch eine Box die bereits in der K&T 1/2007 vorgestellt wurde (Monalina). Einen Bericht dazu gibt es hier: http://www.hifi-selbstbau.de/news.php?s=read&id=148 Gruß Pico
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Hi Witte, 1. die angegebenen Daten sind in sich nicht 100%ig konsistent. Das sagt zumindest [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/download.php?id=13&s=info]TspCheck[/A]. so ist der Wirkungsgrad von Nr. 1/2 z.B. 86.9/86.5 dB 2. Wenn die Masse richtig gemessen wurde (+/- 5% Wiederholgenauigkeit sind locker drin) und sich die Änderung nicht auf eine längere/kürzere Schwingspule bezieht (wahrscheinlich, da Rdc und Xlin identisch ist) ist die Membran (inkl. Sicke) anders und damit höchstwahrscheinlich ihre Resonanzen. Z.B. könnte eine andere Sicke verwendet werden, da wäre am presiwertesten, da dies nur ein anderes Zukaufteil ist und sonst nichts geändert werden müsste ("Backform" der Membran). 3. Von den TSPs her kommt man mit Nr. 2 tiefer, braucht aber ein größeres Gehäuse Wer die INDIVIDUELLE Anpassung eines Lautsprechers (auch eines BauVORSCHLAGES) im DIY-Bereich nicht nutzt verschenkt AUF JEDEN FALL Potenzial - alles andere wäre Zufall (gleicher Geschmack, gleiche Raumakustik etc.). Daher ist die Frage nach dem Übernehmen von Saugkreisen irrelevant - man kann sie als Startpunkt nehmen, wird aber höchstwahrscheinlich woanders landen wenn man feintunt . . . Wenn du an der Konstruktion nix ändern willst dann bitte auch nicht den "anderen" LS . . . Gruß Pico
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Hi billman, nein, beides bezeichnet dasselbe, nämlich die bewegte Masse der Membran. Der SEAS ist recht weich eingespannt (Cms=1.87mm/N laut Datenblatt), die NOVA-Teile bretthart (XTP 08/10/12 0.16 / 0.44 / 0.35 mm/N). Die Resonanzfrequenzen der Passivmembranen wären 36 / 16 / 15 Hz, das äquivalente Volumen Vap 12 / 58 / 122 dm³. Die Resonanzfrequenz steigt im Zusammenhang mit dem Äquivalentvolumen Vas des Chassis um den Faktor (Vas * Vap)/(Vas + Vap) an, wenn ich mit da richtig erinnere. Ich habe jetzt keine große Lust den ganzen Thread durchzuarbeiten welche Abstimmfrequenz mit welchem Chassi in welchem Gehäuse gefordert ist, daher die Formeln. Für ein System mit Passivradiator gilt laut R.H.Small, dass der Passivradiator mindestens ein doppelt so großes Verschiebevolumen hat wie der angetriebene Bass. Gruß Pico
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Hi BlueSharky, die antwort liegt - wie so oft - in der Mitte: http://de.wikipedia.org/wiki/D'Appolito-Anordnung -> 2/3 der Wellenlänge 3x30er sollten etwa 70cm auseinanderliegen -> 330 Hz Gruß Pico
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Hi BlueSharky Wieso kriegt der Hochtontreiber einen Vorwiderstand spendiert? Ich dachte sowas tut man nicht, da dann die Dämpfung der Endstufen flöten geht. Beim Bass macht man sowas nicht, bei viel zu lauten Hochtöner bleibt keine andere Wahl. Der HT hat ja auch schon einen Spannungsteiler mit Vorwiderstand. Kann ich einfach den Spannungsteiler durch einen anderen ersetzen? Oder kann ich diesen komischen Vorwiderstand ganz entfernen und den Spannungsteiler dies übernehmen lassen? Ja und ja. Damit die Spule dieselbe Impedanz sieht muss die Impedanz des Spannungsteiler samt Chassis gleich bleiben -> das ist nicht so einfach, dazu müsste man die Impedanz des Chassis kennen. Der Kondensator sieht die Impedanz aus Spannungsteiler samt Chassis + Vorwiderstand -> wenn Du den Vorwiderstand verkleinerst wird das Chassis lauter UND die Trennfrequenz wird nach oben verschoben. kann ich im Tieftonzweig einfach die Induktivität der Spule L1 verringern um einen leichten Anstieg im Mitteltonbereich zu produzieren Im Prinzip ja oder muss ich dann die Impedanzkorrektur neu anpassen? Nein Das ist aber alles mehr oder weniger blindes Rumgestochere. Das einzig senkrechte ist eine steckbare Frequenzweiche oder ein [a href=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?s=read&id=135]Boxsim-Modell[/a] des Chassis. Dann kannst Du virtuell die Veränderung der Frequenzweiche beurteilen . . . Gruß Pico
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Tangband Breitbänder welcher besser Alu o.Papier
Thema antwortete auf picos Manfred45 in: Lautsprecher
Hi Manfred, Cantare gibt für den VeraVox3 folgende TSPs an: Fs = 107 Hz Qts = 0.88 Vas = 1.1 l Ein ONLINE-Rechner (z.B. dieser hier) sagt Dir, was dann in einem X-Liter großen Gehäuse passiert: Qtc = 1.00 / 1.10 / 1.20 / 1.30 Vb = 3.43 / 1.78 / 1.16 / 0.85 Litern Peak = 1.25 / 1.83 / 2.41 / 2.97 dB Bei = 172 / 175 / 181 / 188 Hz F3 = 95.6 / 101 / 107 / 114 Hz Fc = 121 / 134 / 146 / 158 Hz Idealerweise wird ein Chassis nur oberhalb seiner Resonanzfrequenz betrieben -> Qtc = 1.1 bei Vorgabe 150 Hz/24 dB/Oktave. Gruß Pico -
Tangband Breitbänder welcher besser Alu o.Papier
Thema antwortete auf picos Manfred45 in: Lautsprecher
Hi Manfred, eine 24cm durchmessende Schallwand wird - zumindest bei zentralem Einbau des Chassis - den Frequenzgang des Chassis extrem negativ beeinflussen: 1. Überhöhung von 9 dB bei 1.4 kHz (Wellenlänge = Durchmesser) 1. Einbruch auf 0 dB bei 2.8 kHz (Wellenlänge = Durchmesser/2) Weitere Überhöhungen bei 3, 5, 7 . . . * 1.4 kHz Weitere Einbrüche bei 2, 3, 4 * 2.8 kHz Du müsstest ihn mindestens um 6 cm nach außen versetzen um das zu entschärfen -> keine gute Idee! Die 3" bzw. 4" Breitbänder von TANGBAND sind für Hintergrundbeschallung > 150 Hz OK. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe 2 Varianten gehört (weiß nicht mehr welche) und bei beiden hatte ich keine stabile Mittenortung - trotz Breitbänder !?! Ob's der Phaseplug war . . . Gruß Pico -
"Lautsprecherinspektion" nach 14 Jahren sinnvoll??
Thema antwortete auf picos Boulevard in: Lautsprecher
Hi Boulevard, wir haben letztens mal 4 GIA Chitin-Chassis vermessen, die auch ca. 15 Jahre in einer Box eingebaut waren und dauernd betrieben wurden. Da hatte sich das Gummi so stark verhärtet, dass das keine Bassmitteltöner mehr waren sondern eher große Mitteltöner (s. http://www.hifi-selbstbau.de/news.php?s=read&id=105). Ob eine NACHträgliche Behandlung mit Gummischutzmitteln da was hilft müssten wir mal ausprobieren . . . Gruß Pico -
Hi, hhmm, der Rechner ist für HF. BoxUtil sagt, dass eine 1.2 mH Spule aus 1 mm Draht um 2.68m abgewickelt werden muss um 1.0 mH zu erreichen (Annahme: nahezu optimales Wickelverhältnis Di, Da, H, das machen die Hersteller aber sowieso um Geld zu sparen). Wie löst Du das "Problem" mit dem obigen Tool? -> nimm BoxUtil Gruß Pico
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Hi, der Vorgang des Abwickelns ist auch bei "normalen" Spulen nicht ganz ohne: wenn einem da die Spule aus der Hand rutscht (man die spannung nicht aufrecht erhält) darf/muss man auch ganz von vorne anfangen . . . -> ein Risiko gibt es immer (und nachher tut das Handgelenk weh)! Zum Thema Abwickeln von Luftspulen nutze ich immer mein kleines Progrämmchen BoxUtil (http://www.picosound.de/D_soft.htm#boxutil). Das sollte auch hier funktionieren, da als Ergebnis die Länge des abzuwickelnden "Drahtes" berechnet wird. Das kommt bei "normalen" Luftspulen so genau hin, dass ich mittlerweile nicht mal mehr den Endwert kontrolliere sondern nur zu Anfang messe und dann einfach die berechnete Drahtlänge abwickle. Gruß Pico P.S.: Alle Angaben ohne Gewähr . . .
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Hi Christop, der SWANS M5n ist ein 13er, der SWANS RT1C ein Bändchen, dass laut HH ab 3.5 kHz einsetzbar ist. Dort soll laut Strassacker auch die TRennfrequenz liegen. Damit ist eine D'Appolito-Anordnung sehr fragwürdig, insbesondere wenn man die Trennfrequenz wegen höherer Belastbarkeit noch nach oben verschiebt. Nach D'Appoliti sollte der Abstand der Zentren der Mitteltöner nach D`Appolito maximal zwei Drittel der Wellenlänge des Schalls bei der Trennfrequenz zwischen Hoch- und Mitteltöner betragen. Bei 3.5 kHz beträgt die Wellenlänge 10 c,. 2/3 davon sind 6.7 cm -> das geht mit 13ern selbst dann nicht, wenn der Hochtöner stecknadelkopfgroß wäre! Außerdem gibt es bestimmte Anforderungen an die Filterfunktion (s. http://de.wikipedia.org/wiki/D%27Appolito) Ich verstehe ohnehin die Hype um D'Appolito nicht, das scheint aber ein deutsches Problem zu sein (in seiner Heimat ist er wesentlich weniger bekannt als in Deutschland). Was man mit einer D'Appolito-Anordnung IMMER erreicht ist, dass die Abstrahllung symmetrische zum Hochtöner ist. Dafür handelt man sich - je nach Verletzung des Kriteriums - Kammfiltereffekte bei X Grad anch oben und unten ein, die zu einen Verfärbung des Nachhalls führen. Wenn Du mit der Maximallautstärke der SWANS-Kompakt IM BASS nicht hinkommst empfehle ich dringend, ein sog. 2.5-Wege-System zu bauen, bei dem der 2. Bass nur < z.B. 400 Hz parallel läuft und der Mitteltonbereich nur von einem Treiber abgestrahlt wird. Aber auch dann muss die Weiche geändert werden, die ja in der Regel bei kleinen Boxen den Wirkungsgrad im Mitteltonbereich zurücknimmt um den Bafflestep zu kompensieren und mehr "GRÖSSE" vorzutäuschen. Dies würde bei einem 2.5-Wege-System ja der 2. Bass übernehmen. Das volle Potenzial eines solchen Systems kann man in der Regel nur mit messtechnischer Unterstützung erzielen. Gruß Pico
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Hi Udo, bei den Zerfallspektren ist eine objektive Auswertung schwierig, ich gucke mir lieber die Gesamtenergie an: http://www.picosound.de/GehMatAll.png Auf dem Zerfallspektrum sieht es so aus, dass MDF22roh länger ausschwingt. Allerdings hat MDF16roh einen deftigen Peak bei knapp 1000 Hz. MDF16mm + 10mm Weichfaserplatte ist demnach auch nicht so der Bringer (am schlechtesten von 2 - 5 kHz). Der ganze Aufwand ist nur für den Bereich > 500 Hz relevant. Darunter kann man über eine ordentliche Versteifung dafür sorgen (vergl. MDF22roh mit MDF22Verst), dass alle Wandresonanzen oberhalb der Anregungsfrequenz liegen und damit uninteressant sind (weil sie ja nicht angeregt werden). Das gilt natürlich nunr, wenn es z.B. bei 3-Wege-Boxen keine Körperschallbrücke zwischen Bass und Mittelton gibt. Ansonsten telefoniert der Mitteltöner über das steife Bassgehäuse mit der Außenwelt . . . Ein weiterer Grund für getrennte Gehäuse! Generell gelten die Ergebnisse nur beim gewählten Versuchsaufbau. Natürlich hat das Mass der Platte sowie die Tatsache, dass sie frei aufgehängt ist einen Einfluss. Aber die Tendenzen sollten stimmen. Brutal anschaulich sind die WAV-Files bzw. noch brutaler das "selber auf die Platten klopfen". Gruß Pico
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Hi Udo, interessante Anleitung! Aber Gummi hat keine nennenswerte Dämpfung! Ebensowenig Silikon! OK, beide mehr als Stahl, aber im Vergleich zu Bitumen vernachlässigbar! Guckst Du hier: http://www.picosound.de/D_gehmat.htm http://www.picosound.de/Auswertung.png Gruß Pico
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Erfahrungsbericht zur Kombination von ER4 und Magnesium-Excel
Thema antwortete auf picos Witte in: Lautsprecher
Hi mm2, ich denke in Anbetracht von Schimanskis P.S. ("Die Unterschiede der Raumakustik sind wirklich frapierend. Ich habe meine Box jetzt in vier Räumen gehört und sie klingt wirklich viermal komplett anders.") sind die Einflüsse des Kondensators wohl vernachlässigbar (Wiederholung: "komplett anders"). Dummerweise lassen sich Kondensatoren einfacher wechseln als die Raumakustik . . . Nicht falsch verstehen: wenn die Raumakustik (und einiges andere wie Anlage, Aufstellung etc.) in Ordnung ist kann man sich gerne auch über den Klang von Kondensatoren unterhalten . . . Aber nicht vorher!!! Gruß Pico -
Hi shorty, falls Du nicht direkt unter dem Breitbänder sitzt bräuchtest Du einen, der auf Achse zuviel Höhen macht und damit ca. 30° seitlich ausgewogen klingt. Da geht der AUDIO NIRVANA AN10SUPER (25er) oder - noch besser - der CIARE HX201. Der macht in 80 Liter BR auch ordentlich Bass bis knapp 40 Hz . . . Beide Chassis haben leider ihren Preis (aber im Vrgleich zum MSW sind sie fast schon "billig"). Beide Chassis wurden von uns (http://www.hifi-selbstbau.de) im Detail gemessen (Datenblätter nur für Abonnenten) und kurz in einem provisorischen Gehäuse gehört. Gruß Pico
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Hi Daniel, soweit ich weiss sind Preisspannen von über 50% bei Lautsprechern durchaus normal. Lautsprecher sind halt überaus beratungsintensiv, kriegen beim Transport zum potentiellen Kunden leicht Macken, benötigen einen guten Hörraum etc., das kostet alles. Wenn man einen Bausatz verkauft fällt vieles davon weg und man erhöht sogar noch die Anzahl der verkauften Chassis -> bessere Preise. Ich kenne die Temperance nur mit dem XT25 und da gefiel sie mir gar nicht: je nach Sitzhöhe (90-110 cm) klang sie deutlich anders. Newtronics verwendet sehr puristische und flache Weichen, womit man sich leider auch Probleme beim vertikalen Rundstrahlverhalten einkauft. Ich würde auf jeden Fall versuchen die Temperance vorher in einem Deinem Wiedergaberaum möglichst ähnlichen Raum zu hören. Geld sparen alleine kann teuer sein :-( Gruß Pico
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Hi kestudio, die meisten Dinge kann ich so unterschreiben, aber an einer Stelle muss ich denn doch einhaken, weil ich diese Argument einfahc zu oft höre und es meiner Meinung nach mehr oder weniger falsch ist: Du schreibst: Ein Freund von mir war bei der Aufnahme des Konzertes von Jan Gabarek und dem Hillyard-Ensemble dabei und hat das Konzert einen Abend vor der Aufnahme im gleichen Raum miterlebt. Er nimmt immer diese CD mit, wenn er Komponenten aussucht. OK, er war bei der Aufnahme dabei. Aber er hatte seine Ohren nicht da wo das Mikrofon stand bzw. wo die vielen Mikrofone standen. Er weiß auch nicht, was nachher mit den vielen Signalen noch masteringmäßig passiert ist, er kennt die Eigenarten der verwendeten Mikrofonen (Frequenzgangfehler, Richtcharakteristik), die der Monitorlautsprecher und des Regieraumes nicht etc. Im IDEALfall (2 perfekte Mikros am Hörplatz, keine weitere Bearbeitung etc.) könnte er seinen Eindruck und die CD-Wiedergabe vergleichen. Wenn er in einem schalltoten Raum hören würde. Dieses Argument (ich war bei der Aufnahme dabei) ist im Detail betrachtet in der realen Welt wenig aussagekräftig. Leider. Gruß Pico
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Hi Walter, Du hast die Bitumenplatten doch auch nachher reingeklebt und nicht die Platte vorher mit Bitumen beklebt und Dich dann beschwert, dass das Sägeblatt stumpf ist etc.. Wieso kommst Du dann auf den verqueren Gedanken, dass das mit dem Sandwich anders sein sollte? Wie ich schon geschrieben habe geht die Wirkung sowohl des Bitumens alleine als auch des Sandwich in den Ecken rapide bergab, so dass eine vorherige Fertigung einer Sandwichplatte, die man dann unter großem Gestank zersägt AUCH unter diesem Gesichtspunkt keinen Sinn machen würde. Hast Du die 4mm Bitumex-Platten verwendet? Und die 25: für wie viele Boxen ist das? Ich komme aus der Automobil-Industrie, da habe ich kostenmäßig wahrscheinlich eine andere Brille auf. Du schreibst: Übrigens, was die Schwingungsdämpfung anbelangt: Die Bitumenplatte bewirkt eine relativ gute Dämpfung, insbesondere sehr leicht feststellbar mit dem Zeigefinger-Klopftest. Das "Tock" klingt schneller ab und klingt eine ganze Oktave tiefer mit Bitumen als ohne. Ich nehme an, die Oktave ist "gefühlt". Objektiv sieht das nämlich anders aus (s. http://www.picosouond.de/D_gehmat.htm). Man kann dort schön sehen UND HÖREN (WAV-Dateien), dass die Wirkung eines Sandwich (blaue Kuve) deutlich besser als eine einseitge Belegung ist (olivgrün). http://www.picosound.de/GehMatAll.png Na ja, vielleicht beim nächsten Projekt . . . Gruß Pico
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Hi kestudio, der Kaufhalle ist mal ein entsprechender Vergleich - würdest Du an einem Armani-Jackett die Paßform ändern wollen? Und wenn: warum?> Wenn ich nicht so gewachsen bin wie das Armani-Jacket es gerne hätte und es mich kneift würde ich es natürlich ändern. Ob nun Armani, Boss oder C&A draufsteht macht da prinzipiell keinen Unterschied. Armani (und alle Massenhersteller) bauen für den virtuellen mittleren Zielkunden - Pech gehabt wenn man nicht in das Schema passt. "aufgepeppt" haben will? Denn es dürfte klar sein, daß eine Dynaudio - und gerade die 1.3 - ziemlich auf den Punkt hin entwickelt ist. Und zwar ganz bestimmt nicht mal so nebenbei. Gibt es also einen echten Grund für Deinen Kumpel, sie verändern zu wollen?> Antwort s.o. Es gibt einen GRUNDSÄTZLICHEN Konflikt zwischen Massenprodukt und Individuum. Klar sind die meisten Leute damit überfordert es besser zu machen, obwohl sie ja wenigsten ihre eigenen Bedürfnisse eingermaßen genau kennen (im Gegensatz zu DYNAUDIO). Der Austausch von Bauteilen ist jedenfalls nicht die Lösung, darin sind wir uns ja einig. Während die meisten Leute nicht auf die Idee kämen an die Verbesserung eines Armani-Jackets zu gehen (nur weil sie wissen wie eine Nähmaschine aussieht) ist das bei Frequenzweichen "unverständlicherweise" völlig anders. Gruß Pico P.S.: Mir gefiel die 1.3 übrigens auch sehr gut, obwohl sie im Mitteltonbereich etwas unterkühlt aufspielt.
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Hi Peter, zu der Hörbarkeit von Bauteilen wurde ja das meiste schon gesagt. Mein Tipp: mal einen echten Blindtest machen! Wenn man weiß was man austausch hört man es auch! Jetzt aber mal ganz was anderes. Ich gehe mal davon aus, dass an der Weiche etwas geändert werden soll weil an der Box etwas nicht 100%ig gefällt. Da böte sich natürlich auch an, die Weichenbauteile nicht 1:1 wertemäßig zu ersetzen sondern z.B. die Trennfrequenz und Steilheit zu verändern etc. Damit kann man dann wirklich was ändern. Ich vergleiche den Selbstbau gerne mit dem Kauf eines Kleidungsstückes. Fertigboxen sind halt wie Stangenware bei der kleidung: wenn ich genügend lange suche finde ich - hoffentlich - ein schönes Muster und eine akzeptable Passform. Beim Schneider hätte ich nur das Problem das richtige Muster zu finden, die Passform ist - theoretisch - perfekt. Das Auswechseln von Weichenbauteilen unter Beibehlatung der Werte kommt mir vor wie der Austausch aller Nähte durch einen stabileren Faden oder das Umfärben. Dass die Hose aber im Schnitt kneift wird dabei nicht behoben. Das geht erst wenn man die Teile ANDERS wieder zusammen näht. Gruß Pico