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HiFi Heimkino Forum

Friedbert

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Alle erstellten Inhalte von Friedbert

  1. Friedbert

    Orgelmusik

    Hallo Bernhard, Orgelmusik ist keine leichte Übung für Lautsprecher und viele der heute erhältlichen Lautsprecher in deinem Preislimit werden wohl nicht den Druck erzeugen können, die Du für das authentische Hören einer Orgel brauchst. Ich hatte vor vielen Jahren einmal ein paar selbstgebaute Lautsprecher in der Größe einer Waschmaschine (Schmacks). Das waren bisher die einzigen, die Orgelklänge souverän meisterten, weil sie so tiefe Frequenzen gut und mit Druck produzieren konnten. Zudem hatten sie nur einen einzigen Breitbandlautsprecher eingebaut und waren dadurch extrem dynamisch. Gerade bei Orgelmusik kommt es nicht nur auf tiefe Frequenzen an, sondern auch auf Dynamik. Heutige Hifi-Lautsprecher versuchen, mit kleinen Baßlautsprechern von 15-17 cm die Grenzen der Physik zu umgehen. In der Regel geht das schief. Auch ich gehöre zu der Sorte Musikhörer, die jedem Baßlautsprecher unter 30 cm Durchmesser mißtrauen, vor allen Dingen, wenn es um sauberen, druckvollen Baß geht. Und ich meine damit nicht das Gewummer aus den getunten Autos mit den dunklen Scheiben. Mein Tip: versuche Dir Lautsprecher anzuhören, die nach dem Prinzip des Exponentialhorns oder wenigstens nach dem Transmission-Line-Prinzip funktionieren. Mir haben beispielsweise Lautsprecher der Firma Newtronics sehr gut gefallen. Die Firma sitzt in Giesen und hat leider kaum Händler in Deutschland. Ich werde aber demnachst einmal hinfahren. Sie arbeitet mit dem Transmission-Line Prinzip. Was für Dich möglicherweise auch in Frage kommt, sind Lautsprecher von Selbstbau-Firmen. In Heidelberg habe ich einen sehr rührigen Selbstbauer gefunden, der vielleicht in Frage käme. Beim nächsten Probehören denke ich an Dich. Selbstbauer sind irgendwie flexibler, wenn es um besondere Wüsche geht. Herzliche Grüße Friedbert
  2. Friedbert

    Lofty

    Hallo Klaus, Na, wenn DAS nicht ein erfreulicher Beitrag ist! Deine Lofty läßt mein altes Rocker-Herz höher schlagen. Zumal sie, wie Du schreibst, auch bei Oldies gut klingen. Hast Du schon mal ein paar Led Zeppelin, Santana oder Pink Floyd damit wiederauferstehen lassen? Und? Wäre das vielleicht was für mich? So wie es aussieht, sind die Lautsprecher nicht gerade klein geraten, und ich schiebe im Geiste schon meine Möbel durch unser Wohnzimmer. Spricht etwas gegen große Lautsprecher in einer kleinen Wohnung (20 m²? Ich weiß langsam schon gar nicht mehr, was ich glauben soll. Jeder empfiehlt für Räume unter 20 m² nur die kleinen Regalboxen, aber ich hatte früher in meiner bewegten Jugend schon mal eine Schmacks in 10 m² stehen und konnte wunderbar damit leben. Man muß ja den Lautstärkeknopf am Verstärker nicht bis zum Anschlag drehen. Was, schätzt Du, sind die Bauteilekosten? Es juckt mich richtig in den Fingern. Herzliche Grüße Friedbert
  3. Verehrtes Forum, Ein Onkel hat es schwer. Jetzt soll ich den Cheap Trick 193 mit dem Monacor Breitbänder bauen, weil er so "geil" nach Hamsterhäuschen aussieht und ich behauptet habe, er würde wohl auch "cool" klingen. (Was eine grobe Lüge war. Ich habe das Ding noch nie gehört, aber einer von Euch hat hier mal behauptet, es wäre der Wahnsinn, was da an Klang rauskommt. Das habe ich brav nachgeplappert.) Dabei steht noch nicht mal der Verwendungszweck fest. Entweder er wandert ins Jugendzimmer, oder wird auf die Hutablage im Opel montiert oder, wenn alle Stricke reißen, darf er am Computer den Sound für MP3-Musik liefern. Jetzt gibt es aber dummerweise 2 Versionen davon. Einmal das Hamsterhäuschen, Cheap Trick 193 aus Hobby-Hifi Heft Dezember/Januar und dann das Doppel-Hamsterhäuschen, Cheap Trick Nr 194 aus dem Februar/März Heft. Dort dient er als Frontlautsprecher für ein preiswertes Heimkinosystem und hat zwei Hamstertürchen. Viel Geld kann man damit ja zum Glück nicht kaputt machen, aber wenn der eine besser klingt als der andere, dann baue ich selbstverständlich lieber den einen und nicht den anderen. Gibt´s Vorschläge von Euch? Und, mal ehrlich; klingt er wirklich nach mehr als DM 90,- pro Stück? Dann könnte ich sogar noch ein bißchen angeben damit. Herzliche Grüße Friedbert
  4. Hallo Calvin, Ich bitte um Entschuldigung, aber heute mußt Du mal kurz dein Motto für mich umkrempeln: Mir hilft keine Intelligenz, ich brauche dicke Worte. Wer ist Data überhaupt? Was ist ein TQWT Gehäuse? Gibt´s irgendwo Bilder von dem Ding? Herzliche Grüße Friedbert
  5. Hallo Calvin, vielen Dank für deine Antwort. Kannst Du mir noch bitte ein paar erklärende Worte zu "Datas Breitbändern" nachreichen? Um ehrlich zu sein, sagt mir der Begriff leider gar nichts. Was für Lautsprecher hat Data denn mit seinen Breitbändern gebaut? mit besten Grüßen Friedbert
  6. Hallo Michael, wie es der Zufall manchmal so will, hat meine Frau am selben Tag Geburtstag wie Deine Frau. Und deswegen reiche ich ein symbolisches Geburtstagsgeschenk an Deine Frau nach. Es wird sie sicher glücklich machen zu erfahren, welch tiefer Sinn sich hinter dem Namen deiner neuen Lautsprecher "Hathor" verbirgt. Deine Homepage offenbart nicht die ganze Wahrheit. Microsofts Encarta weiß folgendes zu berichten: Hathor, in der ägyptischen Mythologie Himmelsgöttin und Himmelskönigin. Als Tochter des Sonnengottes Ra und Gemahlin des Himmelsgottes Horus war sie die Göttin der Fruchtbarkeit sowie Beschützerin der Frauen und der Ehe. Außerdem wurde sie als Göttin der Liebe und der Schönheit verehrt und darum oft der griechischen Göttin Aphrodite gleichgesetzt. Darstellungen zeigen Hathor, die überall in Ägypten angebetet wurde, als mit Sternen übersäte Kuh oder als kuhköpfige Frau. Sie wird auch Athor oder Athyr genannt. "Götting der Liebe und Schönheit. Beschützerin der Frauen und Ehe." Na, wenn das kein gutes Omen für viele weitere glückliche Ehejahre ist! Ist es aber nicht ein wenig Understatement, solche schönen Boxen am Computer einzusetzen? Man möchte doch annehmen, daß sie etwas zu überqualifiziert sind, um Microsofts "Tataa"-Fanfare abzuspielen! Herzliche Grüße Friedbert
  7. Mensch Michael, Tatsächlich! Falsches Forum. Da ist mir tatsächlich alles verrutscht heute. Ist wohl nicht mein Tag gewesen. Herzlichen Dank und schöne Grüße an Dich. Friedbert
  8. Hallo Klaus, vielen Dank für Deine Antwort. Es sieht tatsächlich so aus, als sollte ich noch abwarten, bis Dein Lofty endgültig fertig ist. Deiner Beschreibung nach könnte er tatsächlich eine mögliche Lösung für meine räumlichen Verhältnisse sein (nur 20 m² Wohnzimmer). Ist es zulässig Dich zu fragen, wie Dir die Newtronics auf dem Klang-und-Ton-Treffen gefallen hat oder gebietet die Fairness den anderen Teilnehmern des Treffens gegenüber, dazu keine Aussagen zu machen? Mir gefiel die Newtronics jedenfalls sehr gut, und auch aufgrund ihrer Abmessungen kommen sie ebenfalls für mich in Frage, aber es ist schon eine Weile her, daß ich sie in Köln (bei Saturn) gehört habe. Und die Ohren verfügen ja nun nicht über ein fotografische Gedächtnis. Ist die Lofty mit der Newtronics vergleichbar, oder sind es völlig andere Klangbilder? Die Lofty hätte dann auf alle Fälle den Vorteil, daß ich sie, Deine Unterstützung vorausgesetzt, selbst bauen könnte. Die Newtronics kann man meines Wissens nach ja nur fertig kaufen. Leider ist Duisburg wirklich ein wenig weit für mich. Ich habe sowieso den Eindruck, daß es ein deutliches Nord-Süd-Gefälle bei den Selbstbauern hier im Forum gibt. Nördlich von Frankfurt scheinen mehr davon vertreten zu sein hier als im Süden. Es hat mich gefreut, daß Du mich darin bestätigst, was ich über 25cm und 30cm Bässe angemerkt habe. Nach den Fotos von Dir zu urteilen, die Dich beim Treffen zeigen, scheinen wir beide alt genug zu sein, um die Zeiten der dicken Baßboxen noch live miterlebt zu haben. Und es ist tatsächlich so, wie Du sagst: man muß es einfach selbst einmal gehört haben. Herzliche Grüße aus Karlsruhe Friedbert
  9. Großer Fehler. Großer, großer Fehler! Es war nicht Hobby-Hifi. Es war natürlich Klang und Ton! Ich hätte auf meine Finger hören sollen. Schon beim Eintippen des Namens fühlte es sich falsch an. Ich bitte um Entschuldigung. Aber Eure Meinung interessiert mich selbstverständlich trotzdem sehr! Herzliche Grüße Friedbert
  10. Verehrtes Forum, Vor kurzem war doch bei Hobby Hifi ein großes Treffen der besten Selberbauer und ihren Schöpfungen. Das muß doch DIE Gelegenheit gewesen sein, die unterschiedlichsten Konzepte miteinander zu vergleichen. Laßt doch mal hören, was da alles zu hören war und wie es sich angehört hat. Ich gehe davon aus, daß sicherlich nur sehr gute Konstruktionen vertreten waren und es sicherlich nicht möglich ist, den einen oder anderen Lautsprecher besonders hervorzuheben. Es würde mich aber sehr interessieren, ob sich bestimmte Urteile oder auch Vorurteile im direkten Vergleich bestätigten oder dementieren ließen, zum Beispiel: Ist was dran an der "Zeitrichtigkeit"? Klingen Lautsprecher mit minimalistischen Weichen räumlicher als solche mit aufwendigen? Kann ein engagierter Selbstbauer mit den ausgefuchsten Konstruktionen von Hobby-Hifi mithalten? Oder ganz anders gefragt: Wenn Ihr Euch zuhause ein zweites Musikzimmer einrichten dürftet: welche Lautsprecher Eurer Kollegen würdet ihr da ganz gerne einmal in Ruhe anhören? Ich freue mich auf Eure Antworten. Herzliche Grüße Friedbert
  11. Hallo GSD (?) Vielen Dank für Deinen Vorschlag. Leider bin ich (noch) nicht tief genug in der Materie, um zu wissen, was ein "Baffle" ist und kann mir auch nicht vorstellen, was es sein soll. Ich weiß nur ganz vage, daß es möglicherweise französisch für "Tieftöner" ist. Leider kommt eine aktive Lösung für mich nicht in Frage, weil ich meinen verdienten Verstärker nicht arbeitslos machen möchte. Trotzdem vielen Dank für den Tip. herzliche Grüße Friedbert
  12. Hallo Klaus, Du hast recht, Deine Idee klingt interessant. Ich habe mich sofort auf Deiner Homepage umgesehen und auch mal nach der MPR2 gesucht, aber ohne Deine Erfahrung anzweifeln zu wollen, traue ich den kleinen Bässen nicht den richtigen Wumms zu. Ich hoffe, ich tue ihr nicht unrecht, aber ich möchte Dir erklären, was ich mutmaße: Ich war erst gestern bei einem sehr engagierten Selbstbauladen in Heidelberg. Der nette Kerl, der dort seit vielen Jahre Eigenentwicklungen konzipiert und verkauft, hatte einen sehr interessantes Lautsprecherppar da, den ich mir anhören konnte. Als Hochtöner setzt er den den selben Vifa ein, der sich auch in der MPR2 tummelt, und als Bass verwendete er zwei 13er Chassis von Peerless. Seine Philosopie bei der Entwicklung der Weichen entspricht in vielen Punkten wohl auch der Deinen: so wenige Teile wie möglich. Das Resultat war wirklich beeindruckend: ein absolut räumlich klingender, hochdynamisch klingender Lautsprecher mit sehr guter Tiefenstaffelung und tiefem, klaren Baß. Ich hätte niemals gedacht, daß man soviel Baß aus zwei 13ern rausholen kann. Er erinnerte mich deutlich an eine Newtronics Empress, die den selben Hochtöner hat, eine ähnlich minimalistische Frequenzweiche enthält und auch sehr räumlich klingt. Aber der Baß dieser Heidelberger Box, so wohl konturiert, präzise und tiefreichend er auch war, ist nach meinem Empfinden nichts für Rock, obwohl die Lautsprecher wirkich sehr gut klangen. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Aber bei etwas höheren Lautstärken "drücken" zwei kleine 13er Bässe einfach nicht so ab wie ein 10 Zoll oder 12 Zoll Chassis. Es liegt definitiv nicht an der Lautstärke oder der unteren Grenzfrequenz, die waren beide OK. Es ist irgendetwas anderes und ich denke, man muß es einfach einmal gehört haben um zu wissen, was ich meine. Ich habe selbst noch zwei gute Boxen mit 25cm Bässen. Es macht definitiv einen Unterschied! Vielleicht tue ich Deiner Morphy auch unrecht, was die Baßqualität angeht; man müßte sie einfach mal irgendwo anhören dürfen. Was mich hat aufhorchen lassen ist deine Aussage, daß der Hochtöner in Deiner Morphy besser klingt als der Vifa-Hochtöner. Ich fand den Vifa schon sehr gut. Was mir auch gut gefallen hat, ist der Prototyp Deines Lofty. Scheint ein 20er Tieftöner zu sein. Gibt es schon erste Höreindrücke? Herzliche Grüße Friedbert P.S. Wie weit weg wohnst Du denn von Karlsruhe?
  13. Hallo Michael, Alle Deine Postings machen für mich immer Sinn, und es steckt jedes Mal ein guter, konkreter Vorschlag dahinter. Deshalb möchte ich Dich direkt um Deinen Rat bitten: Solange ich meinen Wunsch-Lautsprecher für Rockmusik noch nicht gefunden habe, möchte ich mir die Wartezeit darauf verkürzen, indem ich meinen baßschwachen Regallautsprechern mit einem anständigen Sub auf die Sprünge helfe und meinen alten Woofer (Yamaha, 300 Euro) ausmiste. Was ich nun gerne gewußt hätte: Glaubst Du, daß der Zebulon für meine Zwecke ausreicht ( 20 m² Hörraum, Musik von Almann Brothers bis Zappa), oder sollte ich eine Stufe höher einsteigen? Anders gefragt: bringt ein teuererer Subwoofer hörbaren besseren Klang, oder kann er einfach nur lauter? Herzliche Grüße Friedbert
  14. Hallo Thomas, der von Dir zitierte Thread "Extra Drei oder Vib Extra für Rock Musik" stammt ja von mir. Er ist praktisch der Vorläufer dieses Threads. Ich suche jetzt einfach jemand, der sich einen Lautsprecher-Bausatz für genau meine Musikrichtung und für meine Platzverhältnisse und mein Budget gebaut hat und damit glücklich ist. Vielleicht läßt er sie mich ja auch mal bei sich hören. Die Extra Drei scheint für mein Zimmer immer noch eine Spur zu groß zu sein. Udo Wohlgemuth, der sie entwickelt hat, hat mir ja freundlicherweise dazu geantwortet. Trotzdem würde ich sie gerne hören, wenn ich wüßte, wo und bei wem. Aber, wie gesagt, ich hätte einfach gerne gewußt, ob es auch Alternativen gibt, über die bisher noch nicht gesprochen wurde. Ich kann mir selbst leider keinen passenden Lautsprecher entwickeln, weil mir die Kenntnisse der Elektrik und Elektronik dazu fehlen. Ich kann jedoch ein Gehäuse bauen und eine Frequenzweiche zusammenlöten (lassen). Das müßte doch ein akzeptabler Ausgangspunkt sein. Herzlichen Dank für Deine Antwort und Gruß Friedbert
  15. Hallo Gork, hier bauen sie alle nur die Duetta. Diese dafür in allen Variationen. Und wenn sie nicht gerade die Duetta bauen, dann haben sie´s demnächst vor. Natürlich gibt es noch ein paar Verwegene, die sich auch an Eigenkreationen trauen, aber die sind dann schon wieder so glüclich mit ihren eigenen Entwürfen, daß sie mit den Bauvorschlägen aus den Fachzeitschriften wenig Erfahrung haben. Das ist auch ein bißchen mein Problem. In Klang und Ton und natürlich auch in Hobby-Hifi gibt es vieles, was micht interessiert, aber es gibt in diesem Forum relativ wenige Besprechungen der anderen Lautsprecher, die in den letzten Jahren entwickelt worden sind. Es ist ja wirklich phantastisch, was Udo Wohlgemuth, Heinz Schmitt und Bernd Timmermanns alles auf die Beine gestellt haben und es ist wirklich schade, daß es für die anderen Boxen so wenig Diskussionsbeiträge gibt. Es stehen immer nur die absoluten Top-Konstruktionen hier im Rampenlicht, die Mittelklasse bleibt im Schatten der Stars. Das Problem scheint mir zu sein, daß es zwar sicher einge Selbstbauer gibt, aber sicherlich nicht alle dieses Forum hier kennen. Ich bin auch nur aus Zufall darauf gestoßen. Viellecht sollte Hobby-Hifi und Klang und Ton jeweils ein eigenes Forum aufmachen und dort gezielt die Leser zum Meinungsaustausch bitten. Dann wären die Chancen sicherlich größer, zu speziellen Lautsprechern wie die K+T Duplex Meinungen und Kommentare zu hören. Vielleicht würden wir dann endlich auch einmal erfahren, wie sich die einzelnen Bauvorschläge im direkten Vergleich miteinander schlagen. Laß´ mich doch bitte hören, wie du in Sachen K+T Duplex weitergekommen bist, falls du auch noch an anderen Stellen Rat eingeholt hast. Mir gefällt der Lautsprecher auch sehr gut. Herzliche Grüße Friedbert
  16. Verehrtes Forum, Hat tatsächlich jede musikalische Epoche ihren eigenen Lautsprecher? Wenn ich mir die Beiträge in diesem Forum durchlese, glaube ich zu erkennen, daß für den heutigen Musikgeschmack andere Regeln gelten als noch vor 20 Jahren. Damals mußte ein Lautsprecher für populäre Musik hauptsächlich fett, satt und rund klingen. Wenn er auch noch ein räumliches Klangbild vermittelte, um so besser. Heute, so scheint es mir wenigstens, ist das höchste Ziel eines selbstgebauten Lautsprechers, akustische Instrumente authentisch erklingen zu lassen und die Lücken in der Elektronik und Aufnahmetechnik schonungslos aufzudecken. Was machen denn nun so alte, arme Teufel wie ich? Ich kann ja nicht die ganzen alten Platten und CDs wegschmeißen. Ich will auch nicht nachweisen können, daß die Beatles mit dem alten Vierspur-Tonbandgerät schlecht abgemischt haben, bei Led Zeppelin die untere Oktave fehlt, und Pink Floyd´s "Dark Side of the Moon" im Vergleich zu heutigen High-Tech-Aufnahmen schlapp klingen. Ich will nur mal wieder diese alten Sachen einigermaßen authentisch hören, mit Druck in der Bauchgegend und Freude im Herzen. Früher gab es dafür JBL. Wennn heutiges High-End das zu einem für mich bezahlbaren Preis nicht kann, muß es eben gute Mittelklasse sein. Im kommerziellen Handel sind für meine Lieblingsmusik keine Lautsprecher mehr zu finden, deswegen will ich sie ja selbst bauen. Aber auch bei den Selberbauern wird die Luft dünn für Rock-Musik. Deshalb eine hofentlich eindeutige Frage: Was habt Ihr für Empfehlungen für Rock-Musik aus Woodstock-Zeiten? Santana, Who, Stones, Led-Zeppelin, Pink-Floyd, Doors, Procol Harum Ten Years After, Frank Zappa? Die müssen alle nicht feinsinnig klingen und spielen nicht auf Steinways, Harfen und Oboen. Was habt Ihr selbst schon gebaut? Wo kann man´s eventuell hören? Was hat´s gekostet? Ist unter Euro 1000,-- überhaupt noch was zu machen? Ich kann durchaus nachvollziehen, daß eine Duetta auch mit Frank Zappa fertig wird, aber ich kann sie mir nicht leisten. Geht es also auch eine Nummer kleiner? Randbedingungen: Zimmergröße 20 m² Verstärker: Onkyo Dolby Surround Verstärker für DM 1.600,-- plus ein alter Kenwood Stereo-Bolide mit 2 x 180 Watt aus den 80ern. Ich bin gespannt und hoffe, Ihr habt den einen oder anderern Praxisbericht. Herzliche Grüße Friedbert (aus Karlsruhe/Baden)
  17. Wischen mit feuchten und trockenen Lappen hilft meiner Erfahrung nach nicht, weil die Beschichtung das nicht unbeschadet übersteht. Es bleibt eigentlich nur saugen und blasen. Ein starker Staubsauger kann bei der Gelegenheit aber auch gleich die gesamte Membran mit entsorgen, was sicher nicht im Sinne des Erfinders ist. Ganz losen Staub kann man aber durchaus mit Druckluft aus der Dose wegblasen, wenn man mit dem Pusteröhrchen nicht zu energisch draufhält. Was mir jetzt spontan einfällt (aber noch nie von mir probiert wurde) sind diese kleinen Kunststoffrollen, die die energische Hausfrau dazu verwendet, um Fusseln von Kleidungsstücken zu entfernen. Man wäscht die Rolle dann nach Gebrauch unter fließendem Wasser wieder sauber. Möglicherweise hilft auch ein Tesafilm-Streifen, den man vorsichtig auf den Staub drückt und dann mitsamt den Fusseln wieder abzieht. Das habe ich aber ebenfalls nie geprüft, aber Not macht eben auch erfinderisch. Wenn Tesa-Film zu stark kleben sollte, könnte man auch Klebestreifen mit geringerer Klebekraft ausprobieren, z.B. Abdeck-Kreppband aus dem Malergeschäft. Herzliche Grüße Friedbert
  18. Friedbert

    Plattenspieler

    Hallo Peter, Das ist ja eine wirklich gigantische Diskussion hier im Vergleich zur eigentlich harmlosen Frage. Ich kann Dir leider keine perfekten Expertentips geben sondern nur den Rat eines gewöhnlichen Amateurs, der seit 30 Jahren Platten hört. Angenommen, Du willst den Plattenspieler einfach nur, um Platten zu hören und nicht, um damit anzugeben: dann ersteigere Dir bei EBAY einen Thorens, z.B. den 145 MK II. Der war Ende der 70er Jahre ein durchaus bezahlbares Spitzenmodell aus herkömmlicher Serienfertigung. Seine engsten Wettbewerber war damals DUAL, die auch gute Plattenspieler bauten, obwohl viele Experten einen vollautomatischen Plattenspieler energisch ablehnten. Die billigeren DUAL Plattenspieler hatten tatsächlich oft Probleme mit der Vollautomatik, aber die teureren Modelle (damals ab DM 600,-- aufwärts) liefen durchaus gut. Die Expertenstreits gab es damals schon, aber DUAL und Thorens produzierten einfach brav und auf hohem Niveau bezahlbare Technik. Ich selbst habe noch einen 30 Jahre alten Thorens MK II mit einem Magnetystem, das damals um die DM 250,-- kostete und bin hoch heute sehr zufrieden damit. Beim Thorens wechselt man alle 10 Jahre den Riemen, staubt ihn ab, und dann läuft er die nächsten 10 Jahre wieder. Der ganze Spaß sollte dich nicht mehr als 100,-- bis 150 Euro kosten und falls Du nicht gerade einem betrügerischen Verkäufer aufsitzt, kannst Du damit wenig falsch machen. Ich würde auch heute noch jeden gebrauchten Thorens einem Neugerät vorziehen. Herzliche Grüße Friedbert
  19. Hallo Matte, hallo Peter, Endlich finde ich mal ein paar bekennende Rock-Fans im Forum. Das ist auch genau meine Musikrichtung. Gebt mir doch bitte gelegentlich ein paar Informationen zu den Lautsprechern, die Ihr momentan für diese Musikrichtung im Einsatz habt. Auch andere Forumsteilnehmer sind herzlich eingeladen. Was sind das denn für Standboxen, die bei Peter momentan laufen? Die Kurzbeschreibung gefällt mir schon mal. Was würde Matte mir emfehlen? Sind die Scan speak studio 12 oder 24 eine Empfehlung wert oder braucht´s dazu schon wieder einen Subwoofer? Herzliche Grüße Friedbert
  20. Hallo Jürgen, laß mich Dir stellvertretend für all die anderen Schmackes-Freunde danken, die mir ihre Tips und Tricks mitgeteilt haben. Es beruhigt mich zu erfahren, daß zumindest an den Schmacks der schnelllebige Zug der Zeit erfolglos vorbeigerauscht ist. Alles, was vor 20 Jahren galt, gilt bei den Brummern offenbar heute auch noch. Wie hast Du so treffend geschrieben? "Alles was schwingt, läuft auch in den Schmacks". Genau so war´s. Man könnte sogar ergänzen: alles, was mehr Ausgangssignal bringt als ein Plattenspieler, läuft an der Schmacks zur Hochform auf. Ich erinnere mich, daß ich sogar einmal bei einem Mono-Kofferradio die Drähtchen vom eingebauten 8 cm Lautsprecher abgezwickt habe und direkt mit der Schmacks verbunden habe. Klang mit 3 Watt Ausgangsleistung bombastischer als meine damalige Stereoanlage. Ich werde nun den praktischen Weg wählen: zunächst mal wieder irgendwas billiges vom Wühltisch oder, wie Ihr vorschlagt, vom KFZ-Akustiker. Eigentlich wollte ich dem alten Kerl ja etwas Edleres spendieren und deutlich über DM 30,-- locker machen, aber muß ja nicht sein. Vielleicht trudelt ja noch der eine oder andere heiße Tip ein. Den Tip mit dem Brett kannte ich allerdings noch nicht. Wir haben früher, wenn´s denn doch zu sehr dröhnte, die gute alte Wolldecke aus der Bassdrum ausgeräumt und in das Expo-Loch gestopft. Noch eine Frage hätte ich, die nun gar nichts mit Lautsprechern zu tun hat, die du mir aber sicher auch beantworten kannst: Welche Funktion hat denn diese "Freundesliste" hier im Forum? Wenn ich Dich drauf setze, oder Du mich, passiert dann irgendwas dramatisches? Oder ist das einfach nur eine Symphatiebezeigung im elektronischen Zeitalter? herzliche Grüße Friedbert
  21. Na, da ist wohl etwas schief gegangen! Wenn die drei Teilnehmer des Live-Chats von gestern so aufgebracht gegen meine Bemerkungen protestieren, dann habe ich wohl etwas falsch gemacht. Die Netikette gebietet, daß man sich entschuldigt, wenn man sich daneben benommen hat und das will ich hiermit gerne tun. Offenbar bin ich wohl als Neuling gestern zum unpassendsten aller Zeitpunkte in den Chat-Room eingetreten und habe deswegen völlig falsche Schlüsse über den Sinn und die Qualität der Diskussionen gezogen. Eure Vorwürfe treffen micht daher wohl zu recht. Ich konnte aber ja wirklich nicht ahnen, daß ihr gerade dem finnischen Freund etwas zu erklären versuchtet. Ich jedenfalls konnte keinerlei Sinn, kein Thema und keinen Gesprächsfaden in den Satzbrocken erkennen, die da ausgetauscht wurden. Für mich war da wirklich nur absurdes Theater. Aber da mir niemand auf meine Frage, ob ich möglicherweise in ein absurdes Theater geraten sei, eine Antwort gab, sondern das für mich verwirrende Drei-Wort Antwortspiel munter weiterging, dachte ich, ich sei im falschen Film. Ihr habt aber sicher recht, meine Frage war unpassend. Ich erinnere mich auch, die Frage gestellt zu haben, über was gerade diskutiert wird, und erhielt darauf zwar keine Antwort, aber immerhin die Aufforderung, selber etwas vorzuschlagen. Da ich Euren Chat nicht umlenken wollte, bat ich, mir wenigstens zu sagen, über was Ihr denn die ganze Zeit gesprochen habt. Ich wußte ja tatsächlich nicht, in welche Diskussion ich eingedrungen war. Darauf antwortete mir einer von Euch sinngemäß „ Über nicht viel. Wir sind ja erst seit einer halben Stunde da!“. Da war´s mir dann doch wirklich etwas zu ungegenständlich für einen Chat. Du hast natürlich recht, Elurion, wenn Du mir vorwirfst, ich hätte nicht gleich wieder nach ein paar Minuten abhauen sollen. Jedenfalls habe ich nach dieser Antwort angenommen, daß sich in der nächsten halben Stunde hier auch nicht viel mehr abspielen würde als in der ersten, und jede Hoffnung verloren, jemals etwas über das Wesen eures Gesprächs zu erfahren.. Ich nehme daher den Vorwurf zurück, ich sei in ein Panoptikum geraten, in dem sich nur Leute tummeln, die den Einschaltknopf am Fernsehgerät nicht finden. Ich war es selbst, der den Sinn dieses Chat-Rooms nicht gefunden hat. Vielleicht klappt es beim nächsten Mal besser. Ist hoffe, Ihr könnt das so akzeptieren. mit freundlichem Gruß Friedbert
  22. Ich hatte gerade ein niederschmetterndes Erlebnis. Es ist 22.10 Uhr und damit ist doch der Vorhang auf für den Live-Chat. Nachdem die Dialoge am Bildschirm ungefähr so aussahen: eh, hey na, how is it oh, so lala meldete ich mich brav an in der Hoffnung, auf Gleichgesinnte zu stoßen. "Guten Tag, ich bin der Neue und soll hier vorsingen!" Es waren aber offenbar nur vier Wahnsinnige im Chat-Room, die absurdes Theater zelebrierten und sich wohl nichts zu sagen hatten. Über vier Wörter pro Antwort kamen sie nicht hinaus. Auf meine Frage, ob sie an Lautsprechern oder generell Musik interessiert seien, kamen Antworten wie: Ja. Lautsprecher sind gut. Finde ich auch. Was findest Du? Tag, Friedbert, schlag´ doch du ein Thema vor. Nun meine Frage: Hat der Live-Chat auch irgendeinen praktischen Nutzwert oder ist das eine Krabbelstube für Leute, die nicht wissen, wo man den Fernseher einschaltet? Herzliche Grüße Friedbert
  23. Hallo Pete, ich bin mir nicht sicher, ob Dir mein Beitrag viel helfen kann, aber zumindest eine grobe Ahnung könnte er Dir bieten: Ich habe privat zwei kommerzielle JM-Lab Electra 905, die recht genau so aussehen, wie die von Dir ins Auge gefaßten Focal d´Appo. Zwei 13 cm Baßmitteltöner drängeln sich um eine Hochtonkalotte in d´Appolito-Anordnung. Ob in meinen Lautsprechern nun exakt die selben System verbaut sind wie im Vorschlag von Klang und Ton kann ich nicht sagen, und ob sie ähnlich klingen, weiß ich auch nicht, da ich die d´Appo nicht kenne. Verbindendes Element sind jedenfalls die prinzipiellen Konstruktionselemente und die Systeme von Focal. JM-Lab ist ja die kommerzielle Variante von Focal. Mein Klangeindruck von meinen Lautsprechern (Paar DM 3.500,--) Brillianter, astreiner und sauberer Klang ohne hörbare Fehler, kleine Jazz-Besetzungen machen sogar richtig Spaß. Auch Stimmen kommen sehr gut. Es klingt alles sehr frisch und lebhaft, keinesfalls muffig und, wie es früher hieß, boxig. Die Dynamik ist ebenfalls sehr gut, aber... Die "aber..." Liste ist schwerwiegend: Räumlichkeit in der dritten Dimension gibt es nicht. Links, Mitte, rechts kommen sehr gut und die Lautsprecher als solche sind bei geschlossenen Augen nicht meehr zu orten, aber Raumtiefe ist Fehlanzeige, obwohl ich schon alle Stellungen und Anordnungen im Zimmer ausprobiert habe. Es spielt sich alles nur zwischen den Boxen ab. Sobald es lauter werden soll als gehobene Zimmerlautstärke, wird es fuchteinflößend. Die 13 cm Bässe sind schlichtweg überfordert. Sie tummeln sich nach Kräften, aber sie kommen gegen dien Mittel- und Hochtonbereich nicht an. Man hört förmlich den Schweiß der kleinen Baßlautsprecher, die vergeblich gegen die Mitten und Höhen antreten wollen, aber den Hintern nicht hochkriegen. Ein leichter Dreh am Baßregler (plus 2-3 db)hilft dem Baß zwar auf die Sprünge und macht den Klang etwas wärmer und angenehmer, ist aber letzlich eine Notlösung und das Grundproblem bleibt. Es fehlt die Souveränität eines größeren Treibers. Es verzerrt zwar nichts und nichts klingt schrill, aber die Dynamik, die bei normaler Hörlautstärke wirklich sehr gut ist, beginnt nun langsam, einem den Nerv zu rauben. Laute Stellen kommen nun zu laut und besonders kurz gesungene Silben des Sängers werden unangenehm und knallen einem um die Ohren. Ich habe die Boxen in Kombination mit einem Subwoofer laufen, aber das hilft nur bei Dolby Surround, da klingt´s dann richtig gut. Bei reinem Stereobetrieb ist es mir allerdings noch nie gelungen, den Subwoofer so einzupegeln, daß es insgesamt rund klingt, obwohl ich damit auch schon tagelang herumgedoktort habe. Trotzdem lasse ich ihn immer mitlaufen, um die Baßschwäche auszugleichen. Summa Sumarum: vorausgesetzt, daß der K&T Bausatz klangmäßig meinen Boxen nahe kommt, (was ich, wie gesagt, nur mutmaßen kann) ist es sicher keine rausgeschmissenes Geld. Bei Zimmerlautstärke, auch bei gehobener, klingen die Lautsprecher durchaus beeindruckend. Meine JM-Labs (zum dreifach höheren Preis) sind´s jedenfalls nicht wert. Da habe ich Lehrgeld bezahlt. Falls Du aber auch stabilen Baß brauchst, oder gar Partylautstärke anstrebst, würde ich abraten. Solltest Du gar ein Liebhaber von "Tiefenstaffelung" der Klangpanoramas sein, würde ich definitiv an anderer Stelle suchen. mit herzlichen Grüßen Friedbert
  24. Gute Idee! Hiermit also die offzielle Anfrage: Hat einer von uns noch die alte K&T zum Thema Schmacks und könnte er mir darüber hinaus sogar noch die Resultate in Kürzestform mitteilen? ch möchte allerdings tatsächlich einen Breitbänder (oder einen Koax) in der Schmacks einsetzen. Zusätzliche Hoch- und Mitteltonlautsprecher möchte ich nicht ankoppeln. Es soll eine unkomplizierte "Werkstattbox" geben, ohne großen Firlefanz und schaltungstechnischen Aufwand. Am liebsten: Breitbänder rein und fertig. Na ja, wenn ein bißchen gelötet werden müßte, würde ich das zur Not auch noch hinbekommen. Herzlichen Dank und Gruß Friedbert
  25. Verehrtes Forum, Ich will einen Oldtimer wieder zum zum Leben erwecken: die Schmacks-Box. Eigentlich haben mich die Männer von Klang und Ton auf die Idee gebracht. In der neuesten Ausgabe stellen sie unverzagt Breitbänder der Billigklasse vor, aber leider stand bei den meisten Besprechungen im Text zu lesen: nicht geeignet für Expo-Hörner und bei einer sogar: unsere Versuche mit dem Schmacks-Horn schlugen fehl. Nun will ich´s aber doch gerne wissen: Was baut man denn heutzutage als Breitbänder in so einen Trümmer ein? Wer jemals eine Schmacks-Box in der Wohnung hatte, lächelt nur müde über die Behauptung, die Duetta gehöre in die Waschmaschinenklasse. Wenn es jemals eine Waschmaschine in der Lautsprecherwelt gab, dann war´s die Schmacks! Die Duetta ist dagegen ein zierliches Püppchen! Nicht, daß ich mir damit mein Wohnzimmer zustellen will, aber aus vergangenen Tagen stehen noch zwei Schmacks-Leergehäuse aus feinster bituminierter Weichfaserplatte bei mir im Keller herum. Da gibt es nichts zu Lachen. Bituminierte Weichfaserplatten galten damals (wir schrieben das Jahr 1979) als letzter Schrei für die innere Dämpfung. Selbstverständlich wurde noch ein richtiges Holzgehäuse drum herum gezimmert. Ich hatte damals mit einem Freund zusammen so an die 20 Stück in Serie gebaut und die Karlsruher Kneipen damit beliefert. Meine zwei Leergehäuse waren der Restbestand und waren zu schade zum Wegwerfen. Aber in meiner Werkstatt müssten sie eigentlich noch ganz respektabel ihre Dienste versehen können. Damals gab es Probleme mit den verfügbaren Breitbandlautsprechern. Ohne frequenzglättende Weichen klangen die Boxen zwar geradezu gegantisch dynamisch, aber alles außer Rock und Disco war unerträglich baß- und mittenlastig. Mit Frequenzweichen klang´s dann zwar high-fideler, aber der Dampf war raus. Damals habe ich erstmals am lebenden Objekt erfahren, wie eine Frequenzweiche auch den dynamischsten Lautsprecher den letzten Atem raubt. Es war zum Heulen! Jetzt keimt wieder Hoffnung. Habt Ihr einen Tip, welche modernen Breitbänder sich für die Schmacks eignen? Vielleicht kann ich meine alten Stones ja doch noch einmal so hören, wie sie klingen müssen. In der Werkstatt kommts auf zwei weitere Waschmaschinen auch nicht mehr an. Für´s Wohnzimmer wird´s dann doch wohl irgendwas Zeitgemäßeres von Udo oder Stefan oder Klaus oder Axel werden. Mit herzlichen Grüßen Friedbert
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