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HiFi Heimkino Forum

Michael G

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Alle erstellten Inhalte von Michael G

  1. Da stimme ich voll zu. Ich kann es auch anders ausdrücken: wenn jede andere Branche eine solche Lobby hätte und bei unseren Politikern auf solches Verständnis stoßen würde wie Muskindustrie und Rechtevewaltungsbande, dann würden wahrscheinlich 90% des Bundeshaushalts für die Sicherung des Überlebens diverser Versagerbranchen aufgewendet. Dann wäre nix mehr mit Bundeswehr nach Afghanistan...;-). Aber Ernst beiseite: die Musikindustrie ist vollkommen unfähig sich auf veränderte Marktbedingungen (Internet) einzustellen. Sie schafft es ja noch nicht mal kostenpflichtige Portale aufzubauen, sondern die Konzerne bekriegen sich untereinander. Da hat doch neulich ein Schlaumeier mal bemerkt, daß den Kunden herzlich egal ist, auf welchem Label die Toten Angels singen, sie wollen die Musik und nicht unter diversen Plattenfirmen suchen. Damit fängt es an. Dann kommt dazu, daß ein paar ganz clevere Plattenbosse die Idee hatten, Musikstücke anzubieten, die für viel Kohle runtergeladen und dann - sagen wir mal für vier Wochen - auf dem PC angehört werden dürfen. Also, entschuldigt, wer solche Ideen ernsthaft verbreitet, hat ein derartiges persönliches Defizit, das ihn von jeglicher Führungsposition ausschließt. Anders formuliert, der ist einfach nur zu dämlich für seinen Job und hat nicht begriffen,was Kunden sind. Es kann aber auch sein, daß diese "Positionen" in unserem von schwerdurchschaubaren Strukturen durchzogenem Rechtverwertungssystem gezüchtet werden. Es werden immer die armen Künstler als die Verlierer der illegalen Tauschbörsen hingestellt (anscheinend sind manche dieser "Künstler" auch so blöd und glauben das unbesehen). In Wirklichkeit geht es um die Rechte, und die liegen selten bei den Künstlern. Da ist eine ganz große Volksverdummung unterwegs. Ein Verein wie die GEMA, durch keine politische Kontrolle beleckt, sehr familiär strukturiert und - wichtig - ohne jegliche eigene Wertschöpfung, bedient sich selbst und eine Clique von Großproduzenten nach Schlüsseln, die mindestens zweifelhaft sind. Es gab in der Teleopolis mal einen recht guten Aufsatz zu diesem Thema. Fazit: wer viel reinproduziert, kriegt überproportinalen Anteil. Dann die Repertoirepolitik der Plattenfirmen. Wenn ich (40) z.B. in Köln in den Saturn gehe ("größter Plattenladen" der Welt/des Universums oder was weiß ich), dann fühle ich mich sofort fehl am Platz. Ich habe weder eine tief hängende Schlabberjeans, noch Nike-Turnschuhe, noch eine coole Kappe falsch herum auf dem Kopf. Dann bin ich da falsch! Die wollen mich nicht als Kunden! Ich sag' ja, die sind einfach zu blöd, denn ich habe mit Sicherheit mehr Kohle als die Kinder und Jugendlichen, die als eigentliche Zielgruppe der Musikindustrie definiert sind. Fazit: keine Ahnung vom Markt, persönlich zu dumm um eine Company ohne Hilfe der Politik zu führen (Ausnahme Herr Middelhoff, der hatte es begriffen, ist aber leider z.Zt. 'raus aus dem Business), aber mit ordentlichem Größenwahn und Sendungsbewußtsein. Vielleicht sollte das Kopierverbot in's Grundgesetz aufgenommen werden??? Gruß, Michael PS- Eine Anekdote am Rande: die neue Grönemeyer CD. Ich hatte in's Auge gefaßt, sie zu kaufen, erfuhr dann ist kopiergeschützt und nahm natürlich Abstand. Innerhalb der Familie wurde sie dann zum Geburtstag veschenkt. Vorher griff ich sie mir und probierte den Kopierschutz aus. Kein Problem CloneCD hat ohne Nachfrage kopiert (was anderes habe ich garnicht probiert) und jetzt habe ich sie auch. Und der gute Herbert muß hungern ??!?!;-). Wie gesagt, ich hätte sie gekauft....
  2. Ich fürchte fast, wir haben uns von der ursprünglichen Frage etwas wegentwickelt. Das Problem war ein mangelhafter Bass am Hörplatz in der Raummitte. Da sag' ich zunächst, das ist normal, denn in der Raummitte ist der Bass eben am schwächsten (Moden). Da nützt auch ein Subwoofer nix. Zuerst sollte deshalb der Hörplatz wandern. Vor oder zurück, ist Geschmacksache, aber in jedem Fall 'raus aus der Mitte. Wenn der Bass dann immer noch zu schwach ist- trotz Subwoofer - dann muß mit der Aufstellung experimentiert werden. Spätestens jetzt sollte man anfangen zu messen. Der Umstand, daß ein Subwoofer im Spiel ist, erleichtert dabei die Sache nicht gerade (seinerzeit sagte Spencer Hughes sinngemäß, daß die BBC schon in den 60ern mit Subwoofer experimentiert hat und damals zu dem Ergebnis kam, ist alles völlig praxisfern, weil sich der Subwoofer an jeder Stelle des Raums anders anhört...). Also, was ist denn jetzt richtig? Wie gesagt, raus aus der Mitte und erstmal hören. Schönen Gruß, Michael
  3. Michael G

    Elektroinstallation

    > Ich habe die Dinger nicht in Auftrag gegeben. Und ich dachte schon...;-). Schönes Wochenende, Michael
  4. Michael G

    Elektroinstallation

    Nur, wer ist der Lieferant? Soooo viele Hersteller von Elektroinstallationszeug gibt es schließlich hier nicht. Können "unsere" Elektriker nix dazu sagen? Oder ist der gute Herr Strassner nach Fernost oder Osteuropa ausgewichen..? Schönen Gruß, Michael
  5. Michael G

    Elektroinstallation

    Das machen die doch nicht selber! Vielleicht kann man den tatsächlichen Lieferanten auftun und der liefert - ohne HMS Stempel - für einen Bruchteil des Preises. Ansonsten, echter Quark, für viel zu viel Geld. Schönen Gruß, Michael
  6. Ohne jetzt die genaue bauliche Situation zu kennen, wie wäre es, die Platten abzureissen und die dahinterliegende Wand zu glatt zu putzen und zu tapezieren (alternativ Rauhputz + steichen = weniger Arbeit). Oder mit Holzpanelen zu ersetzen (Unterkonstruktion auf schmale Dachlatten) wenn die Rigipsplatte auf den bekannten verarbeitungsunfreundlichen Blechprofilen montiert sind. Dadurch wird das Resonanzvolumen geringer, Holz hat eine andere Resonanzfrequenz (durch variable Abstände der Latten und einer Vielzahl von Befestigungspunkten eh' besser verteilbar) und die ganze Geschichte läßt sich mit 'reingepresster Steinwolle sehr gut beruhigen. Jedenfalls eine Aktion mit Sandsäcken oder Katzenstreu halte ich für einen Riesenakt, dessen Ergebnis in keinem Verhältnis zu Aufwand steht. Vor allem, wenn die Platten zumindest teilweise dazu 'runter müssen. Das gibt Unmengen Dreck und Schweinerei. Und entweder kaufst Du neue Platten, dann hast Du jede Menge Müll, oder Du versuchst, die alten wieder 'dranzuschrauben und putzt dich nachher blöd an den ausgebrochenen Schrauben- bzw- Nagellöchern. Nee, Rigips konnte ich noch nie leiden ....;-). Schönen Gruß, Michael
  7. Hi Josef, >der Lieblingshörplatz in der Mitte eines Raumes ist für Bassliebhaber immer etwas doof, weil der Bass da physikalisch am schwächsten ist Das fiel bisher in dem Thread hinten 'runter. Durch die Raummoden ist das einfach so und da gibt es auch keinen Trick. Entsprechend ist der Bass bei 1/4 und 3/4 der Raumlänge am stärksten. Von daher bietet es sich an, den Hörplatz dorthin "zu entwickeln" ;-). Das Problem einer Bassfalle durch Rigipsplatten habe ich auch. Nur das es bei mir die abgehängte Decke ist. Ich werde das aber ganz pragmatisch angehen und gelegentlich die komplette Decke 'runterreissen und durch eine gedämmte Holzkonstruktion ersetzen (u.a. weil ich Rigips noch nie leden konnte, diese Drecksplatten tragen sich noch nicht mal selbst - und wir haben Hunderte verbaut...). Schönen Gruß, Michael
  8. Sorry, deutlicher Widerspruch. Mit Kabeln wird man solche Probleme niemals lösen können (zum Glück!). Ich gehöre durchaus zu denjenigen, die Unterschiede zwischen Kabeln gehört haben, aber wenn man schrille Höhen mit einem Kabeltausch wegdiskutieren will und das evtl. mir einem bestimmten Kabel auch noch funktionieren sollte, dann stimmt was ganz anderes nicht. Irgendwer hat dann seine Hausaufgaben nicht gemacht, sondern "soundet" massiv. Vernünftig designte Komponenten brauchen keine Tricksereien z.B. mit Kabeln oder Zobelgliedern um gut zu "klingen". Durch Einsatz ordentlicher Kabel - keine Zobelglieder, die kann ich überhaupt nicht leiden, das ist alles Humbug - kann man gutes geringfügig verbessern, aber nie schlechtes gut machen! Schönen Gruß, Michael
  9. Ich muß zugeben, das Wort "Doppelblind" nicht mehr hören zu können, will das hier aber nicht vertiefen. Dafür gibt's eine Geschichte aus dem richtigen Leben für drei Menschen und zwei Paar Käbelchen. Ort der Handlung: unser Wohnzimmer und unsere Küche. Ich hatte mir neulich von einem Bekannten, der selbst Kabel herstellt und vertreibt (übrigens mit soliden Messwerten) ein Paar kurze Verbindungskabel ausgeliehen als Ersatz für die Serienbestückung zwischen Vorstufenaus- und Endstufeneingang meines hauptsächlichen Vollverstärkers. Ich steckte und schaltete, der Freund meiner großen Tochter mußte hören und meine Frau saß in der (verbundenen) Küche und malte. Rechtwinklig zu den LS im anderen Raum. Das Spielchen ging etwas mehr als eine Stunde und wir "Experten" vermeinten, die Extra-Käbelchen klingen besser als die serienmäßigen (sind auch richtige Kabel, keine simplen Brückenstecker). Eine wie auch immer geartete Blindumgebung war nie realisierbar, denn zum Umstecken mußte ich natürlich den Verstärker ausschalten (Fummeln am Endstufeneingang!!!) und zu aufwachen benötigt er etwa 30 Sekunden. Von den dauernden Wiederholungen der Musik vollkommen genervt, sprach meine Frau schließlich, klar sind diese Kabel besser, aber wir sollten jetzt um Gottes Willen mal was anderes auflegen. Sie wußte nicht, was spielt, sie wußte auch nicht, was ich da immer an der Rückwand des Verstärkers mache, sie saß in einem anderen Raum (allerdings offen verbunden) und bezeichnete trotzdem die neuen Zusatzkäbelchen eindeutig und reproduzierbar als besser. Soweit war die Entscheidung gefallen und der Preis konnte verhandelt werden. Gruß, Michael
  10. Mit meiner Anlage (--> Profil) war es mir - und allen mehr oder weniger gezwungenen Mithörern - bisher immer möglich, Unterschiede zwischen CDPs zu hören. Und zu qualifizieren. Selbst Menschen, die mit der Musikwiedergabe eher nix am Hut haben, waren problemlos in der Lage, die Unterschiede zu erkennen. Egal, woran es lag. Schönen Gruß, Michael
  11. Vollkommene Zustimmung!!!!! Schönen Gruß, Michael
  12. Wird auf einer MD nicht magnetisch gespeichert? Wenn es um konservieren geht, fällt jede Art von magnetischer Speicherung weg, abgesehen davon, daß Sony krass gesagt seine Kunden in erster Linie für Kriminelle hält und Geräte hauptsächlich auf Einhaltung irgendwelcher Kopierschutzmechanismen nd Abspielbehinderungen hin konstruiert. Deshalb bleibt erstmal nur ein Brennen auf CD. Jedenfalls solange es noch Geräte gibt, die das Format lesen können. Gruß, Michael
  13. > Vielleicht etwas anders: Alle gut konstruierten CDP, Kabel und Verstärker reproduzierbaren auf einem derart hohen Niveau, dass "Unterschiede" nicht im DBT diskriminierbar sind. Messbar sind Unterschiede u.U. schon, mit entsprechendem Messequipment kann man z.B. durchaus auf die verwendete Wandlertechnik schliessen - nur hören kann das kein Mensch. Genau da bin ich vollkommen anderer Meinung! Im studiomagazin von April wurden Studiowandler getestet und verglichen (Marke weiß ich nicht mehr, muß graben). 96 kHz mit 192 kHz und den jeweiligen Vorgängern. Es wurde ausrücklich darauf hingewiesn, daß die Messtechnik nicht immer Aufschlüssen über den Klang liefern kann. Die Diskrepanz zwischen identischen Messwerten und gehörten Unterschieden wurde deutlich betont. Wenn ich mich nicht irre, hat Heinrich hier neulich im Rahmen einer ansonsten ziemlich fruchtlosen Diskussion mit dem Phantom "3055" auch auf klangliche Unterschiede zwischen verschiedenen professionellen Wandlern (Apogee, LakePeople etc.) hingewiesen. Die Frage ist nicht "ob", sondern "was ist denn jetzt richtig"? Ich, als "kleinster" in dieser Liste behaupte auch nach wie vor selber Unterschiede gehört zu haben. Schönen Gruß, Michael PS - Ich bin im übrigen nicht der Meinung, das das einzig Senkrechte die analoge Technik ist.
  14. Michael G

    ATC Active 10

    Tach Werner, da muß ich Dir hier widersprechen. Die alten Spendors stehen nicht nur in kleinen Hörfunkstudios, sondern an exponierter Stelle wie den Studios im Großen Sendesaal oder in der Kölner Philharmonie. Damals, als der WDR sich frech über die in Deutschland übliche Lieferantenlobby (wir kennen das mit der guten alten Bundespost und Siemens & Halske seinerzeit) hinwegsetzte - ich nenne keine Namen, aber Du weißt sicher, wen ich meine - und die BC1 die damals favorisierten K+H OY92 einfach wegblies, war das eine kleine Revolution. Ein junger Vertrieb mit irgendwelchen einfach gestrickten Kisten gegen die arrivierte heimische HighTech Konkurrenz... Ich habe meine Bedenken gegen den Gedanken, alles wegregeln zu können. Das ist 70er Jahre-Denke, damals schon in's extrem getrieben von zwei jungen saarländischen Nachrichtentechnikstudenten. Die glaubten auch, mit Billigchassis und Mikrophonen auf der Membran trotzdem einen guten Klang zaubern zu können. Immerhin haben die mit Bohnen in den Ohren versehenen "Redakteure" der "Audio" diese Trümmer jahrzehntelang hochgehalten. Da gibt es sogar einen vermutlich gekauften Test einer BC1 (die böse) gegen die BM 6 (die gute), in der der Spendor sogar vorgeworfen wurde, daß sie nicht wie damals üblich mit Dämmaterial vollgestopft war, sondern nur die Wände beklebt waren. Naja, vielleicht hat der Redakteur sein offensichtliches Zubrot wenigstens versteuert ;-). Man hörte übrigens mal munkeln, daß sich Herr Püllmanns und Herr Hughes jr. von Ex-Spendor kürzlich mit dem Gedanken trugen, einen Nachfolger für die 75/1 zu konstruieren. Die Sache ist daran gescheitert, daß Herr Hughes meinte, es gebe keine vernünftigen Chassis mehr, die dazu geeignet wären... Schönen Abend allerseits, Michael
  15. Michael G

    ATC Active 10

    Hi Rob, > auch bei Spendor kann keine Paargleichheit im Bereich +/- 0.25 dB allein durch Selektion von Chassis erreicht werden Dann frag' mal nach den Kriterien, die der WDR seinerzeit für seine Monitore beschrieben hat. Auch in Bezug auf kaputte Chassis. Wenn ein LS ausfiel, mußte ein beliebiger anderer gleichen Typs sofort und ohne Kalibrierungszirkus danebengestellt und eingesetzt werden können. Wohlgemerkt das ganze ohne digitale Korrekturmöglichkeiten, denn die gab es damals noch nicht. Die jetzt noch im Einsatz befindlichen 75/1 A ARD (2-einhalb Wege, 2-kanalige Verstärker) sind etliche Jahre alt (ab 1985) und haben gerade ein Verstärker Upgrade durch den damaligen Distributor hinter sich. Der Überlegung, sich mal was neues zu gönnen, wurde durch ein wenig Testhören mit der aktuellen Monitor-Konkurrenz erfolgreich begegnet...;-). Meine BC1 (passiv) ist auf +/- 0,5 dB gepaart, ein Wert der nur durch extreme Selektion der Chassis und Weichenteile erreicht werden kann. Bei der neuen Weiche von cicable wird maximal 0,2 dB Abweichung garantiert. Alles passiv. Die 15/2 pro geht auf +/- 0,4 dB absolut zur Referenz. Aber egal, wie man's macht, solche Werte erreicht heute kein Schwein mehr. Da klingt es selbst in der 3.000 Eumel Klasse anders, wenn man rechte und linke Box tauscht. Aber, wie Du evtl. durchhören kannst, ich traue der nachträglichen (digitalen) Korrektur nicht über den Weg. Warum fängt man nicht vorne an? Vernünftige Qualität beim Wareneingang ist schon die halbe Miete. Jedenfalls besser als hinterher Probleme zu lösen, die man andersherum gar nicht hätte...;-). Schönen Abend, Michael
  16. Na, so einfach ist das nicht ;-). > Und was bitte ist ein "gängiger" CD-Player? Etwa einer der geht? Nee, das wäre dann ein GEHENDER... Das "Wunderteil" stammt von mir, denn die technischen Daten und der Preis machen mich "wundern" ;-). Zum hier gucken habe ich im Moment keine Zeit, weil ich noch ein Klitzebißchen arbeiten muß, aber demnächst! Schönen Gruß, Michael
  17. Michael G

    ATC Active 10

    Tach, was mich mal interessiert: wird die Paargleichheit NACHträglich durch elektronische Korrektur erzeugt (wie bei K+H) oder werden VORHER Bauteile und Chassis entsprechend selektiert (wie bei ... Spendor natürlich)? Falls ersteres, wie werden die LS kalibriert, wenn mal einer ausfällt? Schönen Gruß, Michael
  18. Über das Thema "Produktpflege" bei der Firma Lindemann haben wir erst kürzlich diskutiert. Ich finde das nach wie vor etwas merkwürdig und keinesfalls professionell! Allerdings habe ich schon mehrfach klangliche Unterschiede zwischen CDPs gehört, auch solche, die sich qualifizieren liessen. Als abschreckendes Beispiel war der Vergleich Marantz CD 6000 OSE vs. CD 63 KI. Mag sein, das da was gesoundet war, mit Absicht, aber was der 6000er da an spitzem, hartem Klang produzierte ("Analytik") war meine Sache nicht! Schönen Gruß, Michael
  19. > Mancher Thread wäre kürzer, wenn die Beteiligten sich erst nach dem Hören über den Klang äußern würden... Sag mir doch mal wo ich das Wunderteil gegen einen gängigen CDP an alten Spendors hören kann??? ;-). Ich bin dabei!!! Michael
  20. Hallo, soweit ich mioch erinnern kann ist das Akai GX-9 älter als das 95. Sollte etwa vom Anfang der 80er jahre sein. Damit wurde der Höhepunkt der Fähigkeiten der Akai-Leute erreicht. Das Ding hat einen Einmesscomputer und war damals recht gut (ebenso GX-7). "GX" heißt in dem Falle auch, daß sehr gute, abriebfeste Tonköpfe eingesetzt wurden. Die 95/75-Serie war dann etwas später, Mitte der 80er. Wenn ich mich nicht irre mit manueller Bandeinmessung. Zum Thema Alterung von Cassetten: ich habe die Erfahrung gemacht, daß - vernünftige Produkte vorausgesetzt - kaum ein Qualitätsverlust durch Alterung auftritt. Das ist natürlich von diversen Faktoren abhängig, aber ich habe kürzlich ein paar alte Rockpalast Aufnahmen (Radio) von 1984 (Chalice, John Cale) von Cassette auf CD gebrannt und mich gewundert, wie gut die Aufnahmen noch waren. Aber schließlich wurden damals im Ü-Wagen Spendor Monitore (SA1) zum Abmischen eingesetzt ;-). Aber Ernst beiseite: am besten klingen Bandaufnahmen, wenn sie mit dem Gerät wiedergegeben werden, mit dem sie aufgenommen wurden. In meinem Falle habe ich 1983 im Sommer für einen Haufen Geld einen Nakamichi LX-5 gekauft und der spielt heute noch. Robust und langlebig. Wie die neuen sind, weiß ich nicht. Gruß, Michael
  21. Hi JE, ich habe die BC1 Mk III, sozusagen die letzte Inkarnation der BC1. Die klassische ist die Mk II, die allerdings Anfang der 90er nicht mehr hergestellt werden konnte, weil darin neben dem selbstgefertigten TMT der HF1300 von Celestion als HT und die Coles Kalotte (umgedrehte Mikrofonkapsel) als SHT eingebaut wurden. Und diese Dinger starben aus. In der Mk III sind Scanspeak Chassis als HT und SHT verbaut und der TMT hat einen Doppelmagneten. Damit ist die Mk III die universellste und pegelfesteste BC1 at all. Klang: wer eine alte Spendor hat, gibt sie nicht wieder her. Der LS kommt geradewegs von der BBC und hat in D in den Siebzigern z.B. beim WDR die damals verwendeten K + H LS sang- und klanglos weggeblasen (trotz heftigster Widerstände interessierter Kreise, die am Hoflieferanten festhalten wollten.) Abgestimmt auf Stimmen (Mitten!) ist der Bass halt so gut, wie er ist - sagte Spencer Hughes, der Entwickler. Berühmte andere Typen sind SA1 (bzw. 15/x), 45/x und 75/1. Alles auch aktiv zu haben. Eben klassische Rundfunklautsprecher, z.T. nur für D entwickelt. Preis: der Ex-Importeur Püllmanns hat meines Wissens noch ein paar versprengte neue BC1 für um die DM 5.000 plus (Paar). Seit er den Vertrieb geschmissen hat, ist die Marke weitgehend vom deutschen Markt verschwunden. Die Schnarchnasen, die das jetzt machen, wollen anscheinend nicht so recht. Aber die neuen Modelle scheinen mir auch uninteressant und austauschbar. Schönen Gruß, Michael
  22. > aber 100Watt scheinen mir nicht "deutlich" unterdimensioniert. Die Kiste hat doppelte Ausgangsstufen. Röhren UND Ops, da braucht es etwas mehr. Z.B. hat der "einfache" CDP von Camtech bereits ein 150W Trafo. Schönen Gruß, Michael
  23. Egal, ob mir das Teil gefällt oder nicht (tut es nicht), es wird für 2.950,-- Euro angeboten. Von daher weiß ich nicht, wo Du Deine 1.900 Eumel her hast. Die Daten sind mäßig für einen 24bit/192 kHz Wandler, das 100Watt Netzteil scheint deutlich unterdimensioniert und wie die Stromversorgung der beiden getrennten Ausgangsstufen (Röhre und Ops) damit vernünftig funktionieren soll ist mir auch schleierhaft. Das das ganze klingt, ist unbestritten. Nur wie? Die reine Lehre läuft woanders. Nee, lieber Finger weg von dieser obskuren Kiste. Michael
  24. >bin aber davon überzeugt, dass Michael etwas ähnliches wie ich hört. Ich auch ;-). Ausserdem ein undefiniertes "gespratzel" unten 'rum, je höher die Kompression, desto deutlicher. Irgendwelche Artefakte, bei der Kompression hinten 'runter gefallen. > Und wenn man´s sogar schon mit alten Spendors hören kann. Wenn nicht damit, womit denn??? ;-) Schönen Gruß, Michael
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