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HiFi Heimkino Forum

Jakob

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Alle erstellten Inhalte von Jakob

  1. Dies mag IYO so sein, aber es ist eben nur YO. Alle Hörbarkeitsthemen zusammengenommen, "tobt" diese Diskussion _weltweit_ seit mehr als 30 Jahren. * Es scheint etwas vermessen, zu behaupten, alle ?Spätgeborenen? , die immer noch ähnlich wie vorhergehende Generationen etwas wahrzunehmen glauben, täten dies nur aus reiner Böswilligkeit den Hütern des reinen Wissens gegenüber. Sie können nichts dafür, daß Du alle Diskussionen schon einige hundert Mal miterlebt hast (btw. die Suchfunktion zeigt, daß einige erhellende Threads mit technischer (auch gegensätzlicher Argumentation) inzwischen nicht mehr auftauchen ) . In RAHE gab es einen schönen Spruch: "If you can´t stand the heat get out of the kitchen" Grüsse P.S. * Nebenbei bemerkt, sie tobt durch _alle_ Altersgruppen, Nationalitäten, Berufsgruppen.
  2. "Bist Du Dir da wirklich sicher ;-)?" Ausnahmsweise ja, trotzdem wird es seriöserweise bei der Überprüfung mitgemessen. Falls sich keine Pegelgleichheit einstellen sollte, könnte man direkt zugestehen, daß es vielleicht auch Klangunterschiede geben könnte, nicht wahr? "Ja, das ist absolut richtig. Allerdings wird eine längere Pause einen möglicherweise vorhandenen Unterschied eher nivellieren." Nicht notwendigerweise, aber Dies ist ein genereller Meinungsunterschied zwischen uns. BTW, an dieser Stelle erlaube mir die insistierende Nachfrage nach einer Quelle. Ich meine Du bist, genau wie andere Teilnehmer, felsenfest davon überzeugt, aber woher rührt diese Überzeugung? Ich finde es erstaunlich, denn jedesmal, wenn das Argument des schlechten akustischen Gedächtnisses auftaucht, frage ich nach, aber es gab bislang noch nie entsprechende Angaben zu Quellen, die das in unserem Zusammenhang belegen könnten. Grüsse
  3. Es geht bei diesem DBT um den Vergleich zweier Laufwerke an einem externen Wandler. Sofern bei den Laufwerken Bitidentität gegeben ist, wird auch die Pegelgleichheit feststehen. Eine unterbrechungsfreie Umschaltung ist keine zwingende Voraussetzung, für einen seriösen Test. Der Vorteil eines AB-Tests liegt darin, das jedesmal wirklich umgeschaltet wird und somit die Nulltestverwirrung ausgeschlossen bleibt. Die Testperson darf so oft umschalten wie nötig um zu einem "Urteil" zu kommen. Dieses "Urteil" besteht aus einer Identifikation der Testgeräte oder in einem anderen beschreibenden Begriffspaar (z.B. besser/schlechter etc.). Mit der Abgabe des "Urteils" ist der Testdurchgang abgeschlossen, und für einen neuen Durchgang wird die Zuordnung der Testgeräte zu A und B wieder neu festgelegt. Diese Zuordnung sollte ebenfalls per Zufall ermittelt werden z.B. durch Würfeln. Es gibt also kein kombinatorisch richtig zu ermittelndes Ergebnis. Grüsse
  4. "Wenn Du uns von Gegenteil überzeugen willst, musst Du eine sauber und schlüssige Argumentation für die absolute Notwendigkeit des DBT vorlegen oder den AB-Präferenztest akzeptieren." Es scheint hier ein Mißverständnis zu geben. Der Begriff A-B-Test (ist ein Präferenztest) legt nur fest, auf welche Art und Weise die beiden Laufwerke miteinander verglichen werden sollen. Man kann einen derartigen A-B-Test offen, einfachblind oder doppelblind durchführen. Deswegen kann man sowohl Dir als auch Rob ohne Widerspruch gerecht werden indem man den A-B-Test doppelblind durchführt. Grüsse
  5. Man kann über die doppelblind-Eigenschaft nicht mehr wirklich streiten; wenn Du mit einfachblind (Du siehst nicht, welches Gerät gerade läuft) einverstanden bist, dann spricht doch nichts gegen doppelblind (auch der Umschalter weiß nicht, welches Gerät gerade läuft). Man kann über die Sinnhaftigkeit/Sinnlosigkeit offener oder einfachblinder Tests lange streiten (insbsondere für den Fall, daß der DBT die Ergebnisse der anderen Tests bestätigt ) aber Doppelblindung ist eine zwingende Eigenschaft eines seriösen Tests. Es geht ja um den Ausschluß von Einflußfaktoren, die mit dem eigentlichen Hörvermögen nichts zu tun haben. Daß der Test als solcher eben auch ein solcher Einflußfaktor ist, liegt auf der Hand, wird aber gerne von interessierter Seite unterschlagen. Aber dies gilt für jede Testsituation, der A-B-Präferenztestablauf nimmt einiges an Stress heraus. Grüsse
  6. Jakob

    Niedergang der Hörkultur

    Ob man es nun "strotzt vor Fehlern" nennt oder nicht, der Artikel enthält ein paar Fehler (oder Ungenauigkeiten), die nicht hätten sein müssen. Aber Biermann spricht hier von einer "gut aufgenommenen" LP und man darf wohl "gut produzierten" ergänzen, die da "mehr böte" und das ist so verkehrt nicht. Zumindest _kann_ eine Schallplatte oberhalb von 20 kHz mehr bieten, über den Bereich unterhalb von 20 Hz kann man höchstens streiten. (Es böte sich ein Blick ins Red Book an; wie war/ist der Frequenzumfang der CD spezifiziert? ) Er spricht von einer Aufnahme mit "reduziertem Aufwand", dies muß ja nicht zwangsläufig bedeuten, daß schon bei der Aufnahme/Mix/Mastering mit MP3-Codecs gearbeitet wird (obwohl auch hier die Zunahme an Rechenleistung dies sicher nicht für immer und ewig schwierig erscheinen ließe ), die Überlegung liegt nahe, daß man vielleicht auf ein paar Bits hier und da sowie auf die eine oder andere Oktave nach oben hin verzichten könnte. Grüsse
  7. Jakob

    Niedergang der Hörkultur

    "NOCH NIE war das technische Niveau so hoch in den Studios, und das wird auch nicht sinken wg. mp3 oder was auch immer." Dem ersten Teil hat Biermann nicht widersprochen, der zweite Teil ist spekulativ. Er hat nur die Meinung formuliert, daß ein echter Kulturverlust drohe, wenn sich die Aufnahme (-Speicherseite) der Komprimierung des meistgehörten Wiedergabezweiges anpassen würde. Den Schluß kann man wohl nicht unsinnig nennen, ob es überhaupt in Erwägung gezogen wird- hier spekuliert Biermann sicher ebenfalls. "Häh? Wie kommst Du zu dieser Aussage? Was ist denn auf den Masterbändern 'drauf, was nicht mit 16bit PCM/44.1 kHz Abtastrate kodierbar UND von menschlichen Ohren wahrnehmbar ist?" Aufgrund der systemspezifischen Schwächen ist das CD-Format nicht ausreichend. Das mag eine schmerzliche Erkenntnis sein, aber sie ist eigentlich kaum bezweifelbar. "Die Argumentation erinnert an die Vinyl-Freaks, ...." Das muß ja nicht an der Argumentation liegen. Bitte zieh in Betracht, daß Du hier der Erkenntnis hinterherhinkst. Grüsse
  8. Es ist zwar nur ein Internetforum, aber dieser Beitrag durchbricht wirklich jede bislang für sinnvoll gehaltene Diskussionskulturschranke. Grüsse
  9. Die Zahl der Versuche zu erhöhen ist ein probates Mittel. Leider hat alles Auswirkungen; bei einem Teilnehmer (JimSommer) muß der Beklagenswerte dann tatsächlich mehrere Serien durchführen, womit die Pausen eine wichtige Rolle bekommen, vielleicht lieber an mehreren Tagen?! (DBTs sind eine ziemlich mühsame Angelegenheit) Statistisch sind es 8 Richtige, aber nur bei unendlicher Losgröße; wie bei Deinen Versuchen zu erkennen, ist die Wahrscheinlichkeit genau 8 zu erzielen nicht so groß. Die Auswertung ist Wahrscheinlichkeitsrechnung, es besteht immer die Chance, daß ein positives Ergebnis nur durch Zufall erzielt wurde. Es gibt leider diese beiden Fehlerarten; bei dem Fehler 1.Art ergibt der Test, die TP habe etwas hören können, obwohl das Ergebnis nur zufällig war. Beim Fehler 2. Art ergibt der Test, das Ergebnis sei zufällig entstanden, obwohl die TP etwas gehört hat. Will man nun unbedingt den Fehler 1.Art minimieren (z.B. weil man davon überzeugt ist, es gäbe nichts zu hören), dann steigt leider die Wahrscheinlichkeit, daß man einen Fehler 2.Art macht. In Anbetracht der menschlichen Schwächen ist ein Signifikanzlevel von 0.05 bei dieser Art von Tests ein durchaus übliches Kriterium. Der einzige Ausweg ist dann die Erhöhung der Versuche. BTW, wenn genügend mitraten, sagt die Statistik, daß auch 15 oder 16 richtige geraten werden. JimSommer schlägt einen A-B-Test vor; es wird also jedes Mal wirklich umgeschaltet. Die Zuordnung der Geräte zu A und B wird man für jeden Durchgang zufällig ermitteln. Falls man sie z.B. auswürfelt ist auch denkbar, daß jedesmal die Zuordnung gleich ausfällt. Grüsse
  10. Die Geheimnisse der Statistik per Selbstversuch zu enträtseln, ist ein mühseliges Unterfangen. 2 - 3 Durchgänge scheinen mir zu knapp angesetzt. Natürlich kann man auch 15 von 16 verlangen (wieso nur 15, weshalb nicht 16 von 16 ? ), aber es ist doch sinnvoll, die Erkenntnisse der Testtheorie und die praktischen Erfahrungen, die in anderen Fachbereichen mit derartigen Tests gesammelt wurden, zu berücksichtigen. Es ist leider so, daß man nicht beide Fehlerarten gleichzeitig minimieren kann; die Erhöhung der notwendigen Zahl richtiger Versuche ist kontraproduktiv, zumindest, wenn man an reellen Resultaten interessiert ist. Wie immer stellt sich die Frage, welche Hypothese eigentlich geprüft werden soll. Ist es "der Unterschied ist so groß wie zwischen Banane und Schinkenwurst" oder ist es "es ist unmöglich, einen Unterschied zwischen zwei digital angeschlossenen Laufwerken zu hören (weil technisch ausgeschlossen, daß es Unterschiede gibt)" Grüsse
  11. Hi Jim, AB-X ist nur ein mögliches Verfahren, ein Doppelblindtest muß keineswegs ein AB-X-Test sein. Du schlägst einen A-B Präferenztest vor, was ich für sehr sinnvoll halte, allerdings muß auch dieser ein DBT sein, sonst würdet ihr euch nie einig werden. Dringende Bitte; Verzichtet auf den Geldeinsatz; ein vernünftiger Test ist ein wertvolles Ziel an sich, und warum soll der Stressfaktor nochmals gesteigert werden durch derartige Einsätze? Pausen solltet ihr einplanen; eine sinnvolle Zahl von Durchgängen hängt von der Größe der Unterschiede, resp. Deiner Fähigkeit zur Erkennung ab. Wenn Du gut in Form bist, und die Unterschiede relativ groß, reichen 16 Durchgänge von denen Du 12 richtige haben solltest (SL 0.05) Grüsse
  12. Jakob

    Niedergang der Hörkultur

    Hi Holli, der springende Punkt ist, daß die letzten Fitzelchen auch dann nicht mehr zur Verfügung stehen, wenn Du sie doch hören würdest. Ohne jetzt die Debatte über die Unzulänglichkeiten von MP3 neu aufrollen zur wollen, die Meinungen gehen sehr stark auseinander. Sicher hat Kultur etwas mit Inhalten zu tun, aber die Idee etwas möglichst zu perfektionieren, ist ebenfalls Inhalt, und bislang die Triebfeder zur Vervollkommnung der Aufzeichnungstechnik gewesen. Sich von dieser Idee mutwillig zu verabschieden hat insofern doch etwas mit Kulturverlust zu tun. Welche Wertschätzung man dem Inhalt entgegenbringt, ist eine zweite Frage; wenn es so ist wie Du sagst, kann es zweierlei bedeuten, entweder man konsumiert immer mehr des immer weniger wertgeschätzten und Musikverpackung und letztendlich Inhalt sind auf dem Weg in die vollkommene Beliebigkeit, oder die Handlung an sich verliert nur ihren Fetischcharakter, aber der Inhalt erfreut sich umso größerer Beliebtheit und Aufmerksamkeit. Ich habe gelinde Zweifel an der (positiven) zweiten Aussicht, aber der Verzicht auf bestmögliche Speicherung wäre ganz ohne Zweifel ein gewaltiger Rückschritt. Grüsse
  13. Jakob

    Niedergang der Hörkultur

    Hi Holli, vielleicht nur ein Mißverständnis? Wenn ichs recht verstehe, sieht Holger Biermann den Kulturverlust dann drohen, wenn schon die Aufnahme passend zu den Limitierungen des verbreiteten Massenformats direkt verstümmelt wird. Hier mag man ihm zustimmen; ganz hypothetisch gesprochen, wenn erst SACD/DVD-A uns erlauben, die ganze Pracht der analogen Masterbänder zu erleben (da das CD-Format dies nicht zuließ), dann ist es sehr schade, daß es Aufnahmen im 16Bit/44.1 Khz-Format gibt, die nie mehr davon profitieren können. Grüsse
  14. "Komischerweise ist aber die Diskriminierungsrate in Tests, die sich z.B. durch langes Hören von A und B dem "normalen" Hören annähern, schlechter! Das akustische "Gedächtnis" ist, so es um diesen Teilaspekt des Hörsinnes geht, wirklich verdammt kurz!" Bei einfachen Testgegenständen wie z.B. Lautstärkeunterschieden sicher richtig, ansonsten m.E. falsch; aber, wie immer, wenn Du da ein paar Quellen hättest, wäre ich dankbar. "Was soll das sein?" Triple-Blind meint einen Test, bei dem der Testhörer nicht weiß, was Testgegenstand ist. "Wieso? J.S. bezeichnet die "Unterschiede" als sehr deutlich... Klar, wir können jetzt solange einen Wandler suchen, bis wir einen finden, der z.B. wirklich mit den Spannungshub des S/P-Dif-Signales des einen LW nicht zurecht kommt - aber das ist ja wohl kaum im Sinne des Erfinders... Du solltest Dich einer präziseren Diktion befleissigen: "an dem die Testhörer derartige LW-Unterschiede schon gehört haben;" finde ich eine eingedenk der "Test"bedingungen sehr mutige Aussage - umgekehrt; solange Wandler und LW technisch miteinander funktionieren, ist es mir wurscht, welchen Wandler man nimmt..." Das ganze hat eine technische Grundlage, auch bei gegebener Funktionalität der S/P-Dif-Schnittstelle, kann es Unterschiede geben, eben im Jitter. Für den Einfluß ist der Empfängerkreis des Wandlers verantwortlich, deswegen kann auch bei gegebener Bitidentität ein Unterschied bestehen. Also ist die Wahl des Wandlers ein wichtiger Punkt. "Ich finde es viel trauriger, dass Ignoranz und Ueberheblichkeit der HaiEnten nicht aus der Welt zu schaffen sind." Angesichts der Tatsache, daß die Diskussion sich exakt an der gleichen Stelle befindet wie vor zwei Jahren (trotz aller weitreichenden technischen Erklärungen für mögliche Klangunterschiede) kann man wohl von Ignoranz sprechen. Diese aber einseitig der "HaiEnten-Ecke" zuzubilligen, wäre grotesk. Ein Thread, in dem wir das Thema (wieder einmal) in epischer Breite behandelt haben: http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-333.html Grüsse
  15. Vielleicht noch einige Anmerkungen zum verlinkten Kabeltest und Tests allgemein. Es nützt nicht viel, daß alle Beteiligten mit einem bestimmten Ablauf einverstanden sind, wenn dieser nicht sinnvoll ist. Es ist unwahrscheinlich, daß man als "Testlaie" quasi aus dem Stegreif zu verünftigen und aussagekräftigen Testabläufen findet. AB-X-Abläufe sind ohne langes Training mit äußerster Vorsicht zu genießen. Falsche Vorstellungen des (angeblich) schlechten akustischen Gedächtnisses führen schnell zu verfälschenden Tests, da sie zu sehr vom "normalen" Hören abweichen. Wenn man das "Bias-Argument" ernst nimmt, reichen DBTs nicht mehr, es müssen Triple-Blind-Tests sein. Man muß mit großer Vorsicht die Randbedingungen der Tests festlegen; im konkreten Fall (die Laufwerksunterschiede) muß ein Wandler eingesetzt werden, an dem die Testhörer derartige LW-Unterschiede schon gehört haben; der Einsatz einer anderen, sei es eine Apogee oder eine andere, wäre nicht sinnvoll. Wettangebote mit ständig höher werdenden Einsätzen (wann schaffen wir das Millionenspiel? ) erwecken den Eindruck den "Pott kaufen zu wollen" ; es ist schade, daß diese traurige Geschichte nicht aus der Welt zu schaffen ist. Grüsse
  16. Hi h_reith, mir schien der genannte Absatz etwas zu allgemeingültig formuliert, ansonsten beschlich mich auch das Gefühl, es ginge hier um Lautsprecher. Wenn man sich mit der Schaltungstechnik auskennt, sind ganz ohne Zweifel sehr gute Resultate möglich (wobei der Klirrfaktoranstieg zu höheren Frequenzen häufig nicht ursächlich mit der geringer werdenen offenen Schleifenverstärkung zusammenhängt, aber das ist wahrlich ein anderes Thema). Regelungstechnik bei Lautsprechern ist kein triviales Thema; ihr hattet mehrere Dinge schon angesprochen, ein Knackpunkt ist m.E. unter anderem die von andreasw erwähnte notwendige deutlich höhere Regelgeschwindigkeit; Steuerung scheint mir zunächst vielversprechender, zumindest bei den heutigen Möglichkeiten. Gruss
  17. Hi andreasw, "Es ist eben nicht so, wie die Gegner von Gegenkopplungen immer wieder falsch behaupten, daß ein Fehler "nachträglich" kompensiert wird, sondern daß eine Gegenkopplung einen Fehler an seiner Entstehung hindert. Der Regelkreis muß natürlich schneller sein, als das System, das geregelt wird." Üblicherweise sind Audioverstärker P-Regler, somit tendieren sie dazu, den entstehenden Fehler (soweit möglich) zu minimieren, aber wegen der P-Eigenschaft haben die "Gegner" so ganz unrecht nun auch wieder nicht. Man kann zwar über die Wahl der offenen Schleifenverstärkung den !notwendigen! Fehler verkleinern, aber ohne diesen Fehler liefert ein P-Regler kein Ausgangssignal, was für die Signalqualität sicher abträglich wäre. Gruss
  18. Hi meldano, ist gut möglich, daß beide Geräte betroffen sind. Stutzig machte mich nur, daß die Endstufe schon brummt, wenn nur das Kimberkabel angeschlossen ist. Induktive Störeinkopplung scheidet aus, da keine geschlossene Leiterschleife vorliegt. Natürlich könnte es eine "ganz normale" Antennenwirkung sein, aber ich würde an Deiner Stelle zunächst mal die Schwingneigung ausschließen. Grüsse
  19. Ja, ich glaube, Du hattest geschrieben, die Endstufe würde alleine mit dem Kimber (ohne Abschluß, ohne VV) schon brummen; also auch genauso testen. Grüsse
  20. Hi, nach bisheriger Beschreibung, würde ich auch eine Schwingneigung der Geräte für die wahrscheinlichste Ursache halten. Wenn Du ein Oszilloskop zur Hand hast, schwingt die Endstufe eventuell schon, sobald Du das Kimber ohne VV anschließt? Grüsse
  21. "Um das Gesammtsystem zu verbessern, gibt es dann eben 2 Ansatzpunkte: Entweder den Empfänger noch weiter verbessern, oder den Sender verbessern. Von daher sollte es legitim sein, nach getaner Arbeit am DAC Verbesserungsmöglichkeiten am Sender zu suchen." Es ist immer legitim, nach Verbesserungen zu suchen. "Naja und mit dem Argument "...Klangbeeinflussung nicht mehr stattfindet.." kannst du einem HighEnder der auch selbst baut sowieso nicht kommen. Diese Argumente wurden bei der HiFi-Norm und erst recht bei der Einführung der CD-Player gebracht und haben seither jede Glaubwürdigkeit verlohren." Zu Recht, wie ich finde. Nur, momentan fällt den meisten Leuten zur Erklärung von Klangunterschieden digitaler Signalquellen nur Jitter ein; ich würde das Ganze um das weite Feld der "Störwirkung" in Form von Störstrahlung, Netzrückwirkung oder Einkopplung über eine Koax-Digitalverbindung erweitern. Andere Erklärungen hätte ich im Moment nicht anzubieten; was aber bedeutet, daß die normalen Wege zur Verbesserung des Sendegerätes auf ebenfalls diesem Erklärungsansatz fußen. Daraus kann man schlußfolgern, daß der Empfänger (noch) nicht gut genug arbeitet, solange Veränderungen an der Senderschnittstelle noch eine Verbesserung bringen. Es ist sicherlich auch eine Frage der persönlichen Vorlieben, unter dem Strich fände ich es reizvoller einen Wandler zu haben, dessen Qualität (in weiten Grenzen) unabhängig vom Sendegerät ist. "Alles was solche Argumente bringen endet früher oder später in einem Eigentor. Die einen glauben einem nichts mehr, die anderen sagen: "..warum was neues kaufen, ist doch schon alles digital"." Wer zum letzteren neigt, wird wohl auch keine Notwendigkeit für die Signalverbesserung des Sendegerätes sehen. Ich hatte sicherheitshalber auch nur von einer Hypothese gesprochen, wenn die Hörerfahrung etwas anderes ergibt, dann muß man sich halt auf die Suche nach anderen Ursachen machen. So etwas sollte man pragmatisch angehen. "Ich denke, für Zille ist die Aussage wichtig, dass eine Verbesserung am Sender was bringen kann. Was und wieviel hängt stark von der Qualität des Empfängers ab. Das Schöne an HighEnd ist doch, dass man ständig ein Stückchen weiter kommen kann. Und wenn der Rest immer besser wird, hört man auch Sachen, die gestern noch egal waren." Schön gesagt. Grüsse
  22. Hi h_reith, das Problem ließe sich quasi in einem "Brute-Force-Ansatz" mit entsprechend großem Eingangsbuffer erschlagen (sprich beseitigen). Aus der Norm sind die Worst-Case-Geschwindigkeitsabweichungen bekannt, daraus läßt sich die notwendige Mindestgröße ableiten. Der Auslesetakt wäre tatsächlich vollkommen unabhängig. Randproblem dabei ist die notwendige Latenzzeit, die bei der benötigten Buffergröße und der recht hohen möglichen absoluten Geschwindigkeitsdifferenz durchaus stören kann. Der andere mögliche Ansatzpunkt ist die Verbesserung der PLL. Moderne Receiver verwenden zur Synchronisation nur die Preamble und vermeiden so zumindest dateninduzierten Jitter, der bei älteren Receivern immer ein Problem darstellt. Ausgefeilte, moderne PLL-Konzepte erzielen Jitterwerte, die, auch bei hohen Jitterwerten des Senders, bei einigen ps liegen. In diesem Bereich halte ich zunächst die Hypothese für berechtigt, daß Klangbeeinflussung nicht mehr stattfindet. Sicher kann es nicht schaden, wenn der Sender eine bessere Signalqualität zur Verfügung stellt, aber der Reiz des externen Wandlers liegt doch gerade auch in seiner Flexibilität. Insofern scheint es mir logischer, den Wandler von der Qualität des Senders unabhängig zu machen. Deswegen auch der Weg über eine optische Verbindung. Wenn man dann noch Netzrückwirkung und Störstrahlung "im Griff" hat, hat man das Ziel erreicht; bestmögliche Wiedergabe bei maximaler Unabhängigkeit von der Quelle. Grüsse
  23. Hi zille, am sinnvollsten wäre es eigentlich, die Empfängerschaltung im DAC so auszulegen, daß Einflüße vorgeschalteter Geräte ausgeschlossen oder zumindest minimiert werden. M.E. wäre die Geräteverbindung über eine optische Verbindung optimal, da die Gefähr der Störfrequenzkopplung deutlich geringer ist. Optische Ausgänge haben häufig sehr viel höhere Jitterwerte, denen man zwar auch an der Quelle zu Leibe rücken könnte, aber noch besser ( da es den Wandler von dem einen speziell, modifizierten Laufwerk unabhängig macht) wäre eine Wandlereingangsverbesserung. Sobald der Empfänger etwaige Jittereffekte in unkritische Größenordnung herunterdrücken kann, ist die Welt in Ordnung. Gruss
  24. Jakob

    Class D digital amps

    Hi Werner, ist denn das positiv-ironisch gemeint, oder war der Artikel mißverständlich? Grüsse
  25. Jakob

    K+H vs MEG

    Ich würde zu einer Absprache zum gleichzeitigen Probehören in Deinem Raum raten (eventuell direkt mit den Herstellern). Zur Not musst Du eine entsprechende Aufwandsentschädigung einplanen- in Anbetracht der Gesamtinvestition scheint mir das vertretbar. Grüsse
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