Jakob
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Hallo DC, "Dazu frage ich mich - oder besser Dich - was die Masse Leitung und derene Verbindung untereinander bei dem geplanten Vorhaben zu sagen hat?" Irgendwoher muß der geschlossene Stromkreis ja kommen (Knotenpunktregel) , und die Annahme scheint berechtigt, daß die Masse dafür herhalten muß. "Welche möglichen Stromstärken sollen denn durch die Masseleitungen fließen..." Ich würde vermuten, ungefähr die Stromstärke, die auch durch die Schwingspule flisst. "Selbstverständlich sollte für alle Baugruppen im Verstärker eine gemeinsame Masse bestehen, aber das dürfte selbst Onkyo schon lange wissen und auch entsprechend produziert haben." Die gemeinsame Bezugspunkt kann auf verschiedene Weise realisiert sein, bei etwas Pech besteht er aus einer dünnen Leiterbahn, oder ein Kanal ist über einen Widerstand/Kondensator etc. angekoppelt. Grüsse
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Ja, Impedanzwandler (zur Entkopplung ) , aber die berechtigte Frage ist doch, müssen sie sein? Grüsse
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Hi Hbt, müssen die Entkopplungstransistoren wirklich sein? Sicher werden durch die gegenseitige Belastung die Werte etwas vom Idealfall abweichen, aber an dem grundsätzlichen Vorteil der passiven Lösung ändert dies m.E. nichts. Mittels Simulation sollte man trotzdem schnell zu einem vernünftigen "Entwurf" kommen. Ein Vergleich 2. mit 3. Ordnung wäre bestimmt im jeweiligen Anwendungsfall auch interessant. Grüsse
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Hi dribbler, wenn Du niemanden an der Hand hast, der sich mit Audioelektronik wirklich auskennt (gerade auch schaltungstechnisch), dann ist die Gefahr etwas zu zerstören, tatsächlich groß. Klanglich kann ein Brücken sowohl Vorteile, als auch Nachteile haben(hängt, wie immer, von der Schaltung/Verdrahtung der Endstufen ab). Vorteile können in der doppelten Anstiegsgeschwindigkeit und in der möglichen Verringerung von Verzerrungskomponenten/Störkomponenten liegen. Mögliche Nachteile sind eine Erhöhung des Ausgangswiderstandes und die Gefahr der Schädigung. Calvin hat die Masseleitung schon angesprochen, wahrscheinlich wird es eine Massebrücke zwischen den beiden Kanälen geben, aber, ob diese für die möglichen Stromstärken ausgelegt ist, kann man ohne Detailkenntnisse nicht beurteilen. Da der Strom aber nun zurück muß, sucht er sich eine Verbindung, wenn diese nicht ausreichend dimensioniert ist, wird sie beschädigt werden. Die Netzteile sind in aller Regel nicht so leicht zu zerstören, auch wenn sie für die mögliche Leistungsvervierfachung normalerweise nicht ausgelegt sein werden. Gefährlich ist eventuell die höhere Verlustleistung, bei Ausnutzung der möglicherweise vorhandenen Leistungserhöhung. Grüsse
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Hi generator, "welche Kennwerte kennzeichnet eigentlich ein "impulsrichtiges" CDP Ausgangsfilter?" wirklich impulsrichtig sind nur Filter mit kritischer Dämfung, d.h., es führt kein Weg an einem RC-Filter vorbei. Vom 128-fach Oversampling solltest Du Dich nicht irritieren lassen. Üblicherweise findest Du in den Crystal Datenblättern zumindest angenähert eine Information über den Sperrdämpfungsverlauf des Digitalfilters. Zusätzlich interessant ist der Verlauf des Rauschens ausserhalb des Hörbereiches bedingt durch den Noise-Shaper. Üblicherweise ist die Sperrdämfung der Crystal-Chips nicht so hoch (72 - 75 dB, wenn ich mich recht erinnere), und, je nach Testfrequenz, wird man noch Reste bei den Vielfachen der Abtastfrequenz in der Spektralanalyse sehen können. Inwieweit solche höherfrequenten Anteile noch stören, hängt von der nachgeschalteten Elektronik/Lautsprecher ab. Ich denke, wenn man einen Vorteil in den "impulsoptimierten" Filtern sieht, dann sollte die Wahl zwischen nullter und dritter Ordnung liegen. Gruss
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Hallo kestudio, "Klar gibt es auch unter Profis ein Kabelthema. Nur: keiner stellt da solch abstruse Begründungen auf, wie in besagten und kritisierten Prospekten für HaiEnten." Stimme ich gerne zu, aber das ist doch ein anderes Thema. "Hier geht´s um klangliche Unterschiede, nicht um deren pseudo-physikalische oder gar esotherische Begründung. Das es - ich kann´s nur wiederholen - klangliche Unterschiede gibt, ist jedem klar." Hier haben wir, so scheints, deutliche Wahrnehmungsunterschiede. M.E. wird ein genereller klanglicher Einfluß, sofern das Kabel nicht klangbeeinflussende Bauelemente, hohe Kapazitäten, hohe Widerstände etc. aufweist, bislang hier negiert. "Ich glaube kaum, das ein 3Meter langes 5000EU Kabel das Controlling eines kommerziellen Studios passieren würde ;-)." Die beklagenswerten Preisausuferungen sind aber auch ein anderes Thema. Ich wundere mich nur, daß der Verweis auf die angebliche Nichtberücksichtigung des Kabels bei Profis als Argument verwendet wird. Erstens gibt es eben auch dort genügend Gegenbeispiele, und zweitens überrascht die beständige Nichtberücksichtigung elektrotechnischer Erkenntnisse. Wenn man sich durch die entsprechende Spezialliteratur gearbeitet hat, Quellen wurden ja häufiger genannt, kann m.E. am Ende nur die Erkenntniss stehen, daß man gut daran tut, der Verkabelung genügend Aufmerksamkeit zu schenken, Klangunterschiede beim Einsatz unterschiedlicher Kabel durchaus möglich sind, und deswegen nicht gleich die "Neuschreibung der Physik" notwendig wird. Gruss
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"Das man seine Miezen am Miauen wiedererkennt, seine Mutter am Telefon, den Vertreter am Türklingeln oder wie auch immer sei unbestritten. Dazu bedarf es auch nicht zwingend genauester Kenntnisse über den "Schnurr Raum" der Miezen, will sagen die erkenn ich unter hunderten." Schon, daß es unbestritten ist. Allerdings, es spricht doch ein klein wenig gegen das schlechte akustische Gedächtnis. Interessanterweise ist das akustische Gedächtnis (m.E. durch die Involvierung vieler Gehirnareale bedingt) auch für geringe Unterschiede geeignet, denn die Stimmerkennung/Launenzuordnung z.B. funktioniert eben auch bei den dadurch bedingten hervorgerufenen Unterschieden. "Allerdings könnte man auch explizit sagen, die Tiger miauen jetzt vorm Kühlschrank oder doch lieber nen Meter weiter weg, weil sonst Ärger fürs Katzengetier ansteht? Das wäre die zu stellende Frage, so man auf die Wiedererkennbarkeit von Bühnenraum, Tiefe, Breite usw. abzielen will." Gerade Lokalisierung gelingt doch eher sehr gut, ob die Katzenbrut ihre Position nach dem letzten Maunzer änderte, wird man i.a.R. gut erkennen. Und es gelingt eben den meisten mühelos, auch wenn der "Absolut-Gehör-Test" wohl nur von wenigen bestanden werden würde. "Und darauf ziele ich ab, auf einmal ein "allgemeines" Erkennen können und zum Anderen auf das ganz nüchterne akustische Wiedererinnern. Für mich zwei ganz verschiedene Paar Schuhe." Gür mich kaum verständlich, denn Hörtests werden i.a.R. mit komplexen Testsignalen in Form von Musik gemacht. Die Verarbeitung dieser komplexen Signale involviert, nach allem, was ich über die Signalverarbeitung im Gehör/Gehirn weiß, viele unterschiedliche Gehirnareale, und die dabei gewonnenen Eindrücke/Erkenntnisse werden in verschiedenen Bereichen gespeichert. Wenn also durch eine Änderung an der Anlage eine subtile Klangveränderung eingetreten sein sollte, ist das Gehirn m.E. durchaus in der Lage den daraus resultierenden Wahrnehmungsunterschied mit dem gespeicherten Eindruck zu vergleichen. Das es dabei auch zu Fehleinschätzungen kommen kann, liegt in der Natur der Sache. Grüsse
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Hi Werner, "Geht eigentlich nur darum, zu belegen, dass das akustische Erinnerungsvermögen in real recht gering ist." Gering für ganz einfache Töne. Obwohl die Wahrnehmungsforschung der Ansicht ist, das sich derartige Fähigkeiten ganz gut trainieren lassen. Es natürlich auch Menschen gibt, die sich für so etwas gut eignen (Stichwort absolutes Gehör). Wir hatten das Thema schon einmal; damals ging es um Sommerfees Katzen, an deren Miauen er sich gut zu erinnern meinte. ( Vermutlich nur Autosuggestion ) Die ganz alltägliche Erfahrung spricht gegen ein schlechtes akustisches Gedächtnis, allerdings unter der Prämisse, daß ein komplexes Signal bei der Verarbeitung möglichst viele Gehirnareale fordert. Gruss
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Hi Werner, "UPS, da ist mir doch glatt ein gespaltenes Haar in die Nase gekoimmen." Vielleicht auch nur falsch interpretiert? Ich finde nach wie vor, die Tatsache, daß viele etwas nicht berücksichtigen, muß nicht zwingend ein gutes Argument sein. "Aber man könnte sich auch die eigenen Beschreibungen vieler Top Studios auf deren Homepages anschauen, auch die führen keine "HighEnd" Verkabelung ihrer Studios als Feature auf. Scheint also bei der Klientel keinen Bedarf zu geben oder eine notwendigkeit zu bestehen." Ein gutes Gegenbeispiel ist: http://www.polyhymnia.nl/tst/p2/new%20developements.html Wie schon erwähnt, ist z.B. der gute James Boyk ganz sicher der Ansicht, daß man mittels einer Mikrofonstrecke sehr gut Unterschiede bei Verwendung verschiedener Kabel hören könne. Aber führt so etwas wirklich weiter? Nehmen wir an, Du könntest 100 (von mir auch 1000) Studios nennen, die Kabel für unwichtig halten und ich könnte 10 anerkannte Namen nennen, die Kabelunterschiede für hörbar halten, was dann? Zählen wir einfach ab, und wer mehr Namen nennen kann, hat gewonnen? Übrigens, interessant Dein Link, über die XLR-Problematik bei verschiedenstem Equipment. Wie auf der Seite genannt, erschien eine geänderte Version des Artikels in der Sonderausgabe des JAES (keine 9 Jahre alt ), zufällig eine häufiger genannte Fundstelle bei unseren Kabelthreads. Vielleicht wird so erklärlich, weswegen ich so gerne Haare spalte bezüglich der Schnittstellenproblematik. Gruss
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Hi Werner, "...Multicore und normales Mikro Kabel in die Halle, komisch dass sich da niemand Gedanken über Kabel Tuning macht." Ist denn Gedankenlosigkeit vieler schon ein Argument? Das sich niemand aus der Studioszene Gedanken über Voodoo-Kabel (und andere Phänomene) machte, scheint aber nicht ganz zu stimmen; der Studio-Link von kestudio vermittelte da ein anderes Bild, der gute James Boyk sieht die Sache anders, und an die Berichte über Experimente von Jack Renner und seiner Mannschaft kann man sich ja auch noch erinnern. Der "Aufnehmende" hat allerdings einen erheblichen Qualitätsvorteil (wenn alles gut läuft), der Konsument zuhaus muß mit dem schlechteren Endprodukt leben und hat i.a.R. eigentlich keine Qualität mehr zu verschenken. Übrigens, wirklich sinnvolle DBTs, die entsprechend dokumentiert wurden, zum Thema Kabelklang sind mir nicht bekannt. Anekdotische Erzählungen wie "haben wir früher genügend DBTs gemacht, und niemand konnte einen Unterschied hören" sind eben nur dies, also ebenso wertvoll, wie die zahlreichen Erzählungen über gehörte Unterschiede. Grüsse
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Hi grz, es ist schwer, aus solchen Messungen allgemeine Rückschlüsse zu ziehen, denn die innere und äußere Induktivität des von Dir verwendeten Kabels unterscheidet sich deutlich von dem Goertz, das eigentlich einen Streifenkondensator darstellt. Wenn Deine Testschaltung z.B. keine Induktivität im Ausgang hat, reicht die Induktivität des 0,75mm^2 Kabels aus, den Verstärker von der komplexen Last ausreichend zu entkoppeln. Das gleiche Experiment mit einem Goertz-Kabel könnte fatale Folgen haben. Nicht zuletzt deswegen gibt es inzwischen ein optionales Zobelglied beim Goertz dazu. Gruss P.S. Eine messtechnische Untersuchung von Cantares Testumgebung wäre interessant.
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Hallo Dommi, "mit Dir scheint man Sachlich diskutieren zu können. Deshalb noch eine Info," "hirschseits" wurde das schon betritten "Das schliesse ich aus. Die zeitspanne war zu weit auseinander. Das mit den anderen LS war einige Monate früher....." Es war nur ein Beispiel für eine mögliche Beeinflussung. Da Rob ja nicht wissen kann, ob eine Beeinflussung stattgefunden hat, kommt er zu dem Schluß, Deine Testbedingungen wären nicht ausreichend. Es spielt dabei natürlich eine Rolle, daß er eben hörbare Kabelunterschiede für Einbildung hält. (gewisse Randbedingungen eingehalten) Deswegen MUSS ein Test, der Gegenteiliges ergibt, mangelhaft gewesen sein. "Wenn mir jetzt jemand erklären würde, was an meinem CD Player so schlecht ist, dass man Kabelunterschiede hört, bin ich gerne bereit über die Aussage "immer" nachzudenken." Die Argumentation ist in sich schlüssig, wenn es keine Kabelunterschiede gibt, muß ein CD-Spieler, an dem Kabelunterschiede trotzdem auftreten, in irgendeiner Hinsicht fehlerbehaftet sein. "Grow der Meinungen hier ist wohl, dass es an meiner schlechten Anlage liegt, dass man Kabelunterschiede hört. Dann müsste ich das "Immer" auf meine Anlage beziehen. Meiner Meinung nach, ist sie so gut dass man die Unterschiede hört, Hirsche meinen sie ist so schlecht." Die eine "Fraktion" hat ihre festen Überzeugungen, die "Gegenfraktion" auch. Bei Licht betrachtet, ist die Beweislage allseitig recht dünn, also besteht für "Hirschverhalten" kein rechter Anlass. Ansonsten gilt, ärger Dich nicht, es ist nur ein Internet-Forum. Darüber, wie es sinnvoll zu nutzen ist, gibt es stark divergierende Ansichten. Gruss
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Hi Dommi, das teuflische an der Beeinflussung ist, daß der Beeinflusste es meist nicht merkt. In Deinem Beispiel könnte also der "Umstecker" dafür gesorgt haben (absichtlich oder unabsichtlich), daß Du keinen Unterschied gehört hast, bei dem gleichen Test mit anderen Lautsprechern. In diesem Sinne hilft es nur, wenn auch der "Versuchsdurchführer" nicht mehr weiß, welches Kabel nun gerade getestet wird. Für Rob als Außenstehenden ist nicht erkennbar, ob eine Beeinflussung stattgefunden hat oder nicht, deswegen erklärt er den Test gleich ganz für untauglich. Grüsse
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Hi Dommi, "Also wenn ich den Test mit ständig verbundenen Augen und ohne Kommunikation wiederhole hat er Aussagekraft ja? Werde ich bei Gelegenheit ausprobieren." Aus Robs Sicht wird das noch nicht helfen. Doppelblindtest meint, daß einerseits die Testperson (also Du) und andererseits der "Umstecker" (also Deine Frau, Bruder, Freunde etc.) nicht wissen dürfen, welches Kabel gerade verwendet wird. Das liesse sich nur erreichen, wenn Du die Kabel unkenntlich machst, oder parallel an verschiedenen Eingängen betreibst, und so verdeckt, daß der Umschalter nicht weiss, an welcher Schalterposition welches Kabel angeschlossen ist. Grundlage für Robs Ansicht ist die, lange zurückliegende Erkenntniss, daß bei einfachen Blindtest häufig Zusammenhänge zwischen Testergebniss und der durchführenen Person auftraten, verursacht durch nonverbiale Kommunikation. Daraus den Schluß zu ziehen, das *müsse* bei Deinem Test auch so gewesen sein, ist natürlich nicht ganz berechtigt, aber für einen Aussenstehenden ist das nicht zu beurteilen. Grüsse
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Hi mwf "...leider auch ohne link :-( " Es ist nicht so, daß es keine Links gäbe, z.B. http://www.hisf.no/sts/Musikkterapi/hovudf...rautschick.html ein recht guter, wenn auch kurzer Überblick. Robeuten und andere, verwenden das Argument, das längere Umschaltpausen die Beurteilung von Unterschieden unmöglich machten, da das akustische Gedächtnis eben sehr schlecht sei. Mal abgesehen von Brunos berechtigtem Einwand in diesem konkreten Fall, stützt keine der mir bekannten Quellen bislang die Ansicht von Rob. Auch das von Dir angeführte, ja durchaus richtige, deutet doch eher darauf hin, daß komplexe Höreindrücke, die von vielen Hirnarealen bearbeitet werden, auch gut erinnert werden können. M.E. ist das akustische Gedächtnis der meisten Menschen eher schlecht, wenn es um einfache Eindrücke geht, so wird es z.B. wohl Schwierigkeiten bereiten, zu beurteilen, ob ein heute gehörter Ton genau so laut ist, wie einer, der vor 3 Tagen gehört wurde, um solch einfache Signale geht es doch in unserem Falle gerade nicht. Grüsse
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Hallo Rob, Du hast in diesem Thread an verschiedenen Stellen auf saubere Testdurchführung hingewiesen. Wieso bist Du dann auf das Ergebnis beim Test von Klaus_R. so gespannt? Gerade Dir sollte nicht entgangen sein, daß es einige methodische Mängel gibt, zumindest wenn man das Ergebnis in der von Dir anscheinend gedachten Weise benutzen will. Grüsse P.S. Deine Überzeugung bezüglich des akustischen Gedächtnisses muß doch auf irgendetwas basieren. Könntest Du nicht irgendwelche Studien, sonstige Fundstellen nennen? Alles, was ich zu diesem Thema an Literatur finde, scheint mir eher die durchaus alltägliche Erfahrung zu bestätigen, daß das akustische Gedächtnis der Menschen recht gut ist, komplexe Schalleindrücke mal vorausgesetzt, aber um solche geht es ja hier.
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schon klar, aber ein gewisser Vertrauensvorschuß muß doch vorhanden sein. Deswegen hielte ich den Unparteiischen für verzichtbar, denn ansonsten könntest Du ja auch "vergessen" die Kabel umzustecken und alle Beispiele mit der Beipackstrippe aufzeichnen etc. etc. Es ist wie immer, entweder hält man eine Kontrolle nicht für notwendig oder sie muß umfassend sein, ein Zwischending hilft nicht so recht. Grüsse
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Das ist natürlich vorstellbar. Hängt wie immer davon ab, was durch den Test denn tatsächlich deutlich gemacht werden soll. Vielleicht könnte ein Besuch mit Gerät bei einem (kabelgläubigen) Händler hier weiterhelfen? Wenn Du ihm erzählst, was Du vorhast, könnte eine gewisse Hilfbereitschaft doch vorhanden sein. BTW, Unparteiischer, was soll er bewirken? Wird er schon dabei sein, wenn Du die Kabel umsteckst, die CDs brennst usw.? Grüsse
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Hallo Klaus R, "Laut allgemeinem Konsensus sind alle "Marken-Kabel" besser als Beipackstrippe, also auch mein van den Hul." Ich bin mir hier bezüglich des allgemeinen Konsensuses nicht ganz so sicher; lautet er nicht eher "Eine Beipackstrippe klingt immer schlechter als eine speziell für diese Gerätekombination ausgesuchte Kabelverbindung" ? "Ich werde aber versuchen, ein noch teureres zu bekommen, das vdH kostet "nur" 50 Eumel." Den Preis als alleiniges Kriterium für die Kabelwahl zu nehmen, ist nicht zielführend. Es wäre besser, ein Kabel auszuwählen, daß als deutlich unterschiedlich klingend in der Kombination eingestuft wird. Grüsse
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Hi andreas2, Du hast es richtig verstanden. Wenn hörbare Unterschiede zwischen zwei Geräten beschrieben werden, gibt es zwei schwierige Aufgaben zu bewältigen: 1.) festzustellen, ob tatsächlich ein Unterschied gehört werden kann und 2.) herauszufinden, wodurch dieser hörbare Unterschied verursacht wurde I.a.R. werden von Anwendern Geräte miteinander verglichen, die sich meist nicht nur in einem Parameter unterscheiden, sondern in mehreren. Es wäre also durchaus möglich, daß eventuelle Vorteile nichts mit dem Upsampling auf z.B. 192 kHz zu tun haben, sondern auf andere Unterschiede zurückzuführen sind und das gleiche Gerät auch bei Resampling auf 176,4 kHz besser klänge. Eine weitere Möglichkeit wäre, daß beim Upsampling eigentlich Fehler gemacht werden, die aber dem Hörempfinden entgegen kommen. Es gab auch hierzu mal ein Paper, ich werde mich bemühen, den Link ( Huhu Werner ) aufzutreiben. Beschreibungen von Versuchen hierzu kenne ich bislang nur von dCS, allerdings sind diese in der Aufklärung über die technische Realisation der einzelnen Schritte überaus zurückhaltend, sodaß eine Wertung schwer fällt. Grüsse
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Hi Klaus R, "Ich muss auch feststellen, dass keinerlei technische Bedenken, gegen den Test bestehen. Ich denke, ich kann gelegentlich anfangen." Um der Wahrheit die Ehre zu geben, ich kenne den Tascam-Recorder aus eigener Erfahrung nicht, könnte also von daher auch keine Bedenken formulieren. Ebenso sieht es bei den Kabeln aus- ich habe keine Ahnung, ob es zwischen den beiden Kabeln in der beschriebenen Konfiguration hörbare Unterschiede gibt oder nicht. Wäre es nicht sinnvoller, abzuklären, zwischen welchen Kabeln große klangliche Unterschiede gehört wurden und den Test mit diesen genannten durchzuführen? Grüsse
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"Naja, bei genügender Anzahl von Testdurchläufen müsste denn 50% Trefferquote rauskommen." Bei den üblichen Durchlaufzahlen < unendlich ist es meist unwahrscheinlicher, daß 50% herauskommen. "Es muss ja einen Unterschied geben, also er"höre" ich den unbewusst auch." Wäre kein Problem, da sich das mittels der statistischen Auswertung erledigen würde. Es könnte aber dadurch erhöhter Stress auf die TP wirken. Idealerweise würde ich diese Art von Test mit TP durchführen, die zwischen zwei zu testenden Dingen bereits in einem offenen Test Unterschiede gehört haben. "Ansonsten, einfach mal machen und sehen was rauskommt.... "THE GOLDEARS" können sich ja entspannt zurücklehnen." Kann man zwar auch, aber schlechte Tests gibt es zu dieser bzw. ähnlicher Problematik bereits in ausreichender Anzahl. Einen weiteren hinzufügen könnte man sich angesichts des Aufwandes doch sparen. Grüsse
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"Wieso verunsichern, bei X muss er doch nur entscheiden, ob es nun A oder B ist." Es gibt nunmal Untersuchungen darüber, wie Testpersonen antworten, wenn ihnen zweimal hintereinander das Gleiche präsentiert wird. Es scheint eine deutliche Präferenz der TP für die Antwort "unterschiedlich" zu geben (übrigens ist diese Präferenz auf vielen Gebieten vorhanden, nicht nur bei Audiotests) Beim ABX-Test kann es eben immer passieren, das man zweimal hintereinander das Gleiche hört, aber diese Besonderheit wird bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Mir würde im Moment auch kein Verfahren einfallen, wie diese Berücksichtigung verwirklicht werden sollte. BTW, es gibt auch Präferenzen, die von der Reihenfolge abhängen. "Darin liegt die Staerke des ABX, dass der Hoerer sich ausschliesslich auf seinen Gehoer verlassen muss, weil alle anderen Faktoren fehlen : Marke, Preis... Das ist die Stärke eines DBTs ganz allgemein, ABX ist ein spezieller Ablauf für einen DBT, keineswegs der einzige denkbare und m.E. leider mit einem methodischen Mangel behaftet. "Woher weisst Du, dass gewisse Dinge "recht gut hoerbar" sein muessten ?" Es gab z.B. diesen legendären Greenhill ABX, bei dem zwei LS-Kabel verglichen wurden. Aufgrund der unterschiedlichen Dicke der beiden Kabel ergab sich ein Pegelunterschied von 1,75 dB. Das Hörpanel konnte aufgrund dieses Pegelunterschiedes nur bei Rosa-Rauschen die beiden Kabel sicher identifizieren, bei Musik gelang dies nicht mehr. "Im Sichttest erzielte Ergebisse kann man, wie sich inzwischen herumgesprochen haben duerfte, getrost in der Pfeife rauchen." Es ist bei einem offenen Test nicht so leicht möglich, zu entscheiden, ob die Ergebnisse richtig waren, oder "in der Pfeife zu rauchen" gewesen wären. Wann immer ich BT und DBTs zur Absicherung durchgeführt habe, bestätigten diese die Ergebnisse der vorangegangenen offenen Tests. Und tatsächlich sind die Ergebnisse von DBTs auch nicht per se sinnvoll, Sinnhaftigkeit hängt von der Sorgfalt beim Testdesign ab. "Die CD wird auch A-B Sequenzen enthalten." Fein. Grüsse
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>gibts wo? zu welchem Thema? ABX, AB-hr, Fundstellen zur Präferenz zur Antwort "unterschiedlich" von Testpersonen bei zweimaliger Präsentation des Gleichen (unabhängig vom Audiobereich) etc. "na denn.....mal wieder für und wider AB....." Hst du nicht auch ein deutliches Deja vu - Gefühl an dieser Stelle ? Vielleicht können wir es an dieser Stelle jetzt endgültig klären, um es nicht in ein paar Wochen wieder von Null an zu probieren?! "Mal angenommen, ein Blinder behauptet, durch bloßes Ertasten festzustellen, ob der nächste Würfel rot oder grün ist. Die Prämisse ist, dass jedesmal ein andersfarbiger Würfel zum Test vorgelegt wird - so fordert es doch der AB Test? So, wenn er also den ersten Würfel - durch Zufall - richtig "erkennt", müssen ja zwangsläufig alle anderen Würfel ebenfalls richtig "erkannt" werden. Die Vorgabe ist ja, es kommt ein andersfarbiger. "Erkennt" er aber den ersten falsch, müssen ja ebenso alle anderen ebenfalls falsch sein..... da s.o. Ergo bleiben nur zwei Ergebnisse, nämlich 100%ig richtig oder 100%ig falsch. Mithin ziemlicher Unsinn...." Joo, die Antwort unterschiedlich wäre sinnlos, aber, da in Deinem Beispiel der Blinde ja behauptete durch Tasten die Farben grün und rot unterscheiden zu können, wäre eben auch die Antwort grün/rot gefragt. Da in jedem Durchgang die Zuordnung grün <-> a oder grün <-> b zufällig festgelegt wird, ist auch hier der Blindung genüge getan, der Zufälligkeit auch, und gleichzeitig wird die Testperson nicht verwirrt. Ein interessantes Beispiel hierzu: http://www.jrsaudio.se/dbtoncdplayers.htm Die direkte Identifikation halte ich für die schwierigste Antwortmethode, leichter wäre wohl eine z.B. besser/schlechter Aussage bei Audiotests. Üblicherweise steht ja irgendein beschreibendes Begriffspaar am Ende des normalen offenen Tests, das eben als Entscheidungsaussage für den A-B-Test dienen kann. Erscheint Dir das immer noch sinnlos? Grüsse
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Hi Andreas2, "also mich würde auch der Unterschied zwischen Oversampling und Upsampling sehr interessieren ! Ist das nicht das gleiche ?" Eigentlich schon, denn das ist der eigentliche Witz des Abtasttheorems. In der Theorie funktioniert jedes Resampling verlustfrei, aber in der Praxis gibt es dann doch Unterschiede. In einem CD-Spieler/Wandler muß der Prozess in Echtzeit ablaufen, und da ist ein Upsampling (meint Resampling mit ungeradem Verhältnis zwischen alter und neuer Abtastrate) in gleicher Güte schwieriger zu realisieren als Oversampling (meint Resampling mit geradzahligem Verhältnis zwischen alter und neuer Abtastrate) "(Nur das das Upsampling deutlich teurer verkauft wird während Oversampling in fast jeden Player schon drin ist.)" Eventuelle Klangunterschiede könnten auch in fortschrittlicherem Filterdesign der Converter-ICs begründet sein. Ein interessantes Paper ist: http://www.nanophon.com/audio/antialia.pdf Grüsse