Volpe
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....will ich mich nicht einmischen. 1. Die Verzögerung läuft über einen Allpass- eigentlich ist das keine Verzögerung, sondern eine Phasenkorrektur. 2. Bei der Benutzung eines Mangers mit Bafflestep Korrektur muß immer der gesamte Lautsprecher korrigiert werden, also inclusive Bass. Dabei muß vom Freifeld bis zum Wandeinbau alles berücksichtigt werden. 3. Ezeugt man diese Korrektur elektronisch und nutzt nur einen Wandler, so erhält man die größere Präzision und den besseren Frequenzgang. Dies resultiert daraus, das im Dreifachkopf die Wandler sich zu stark gegenseitig beeinflussen (alle in einer Kammer). 4. Für den Zuhörer auf Achse ist es tatsächlich ziemlich egal, wieviel Schallenergie in Abhängigkeit von der Frequenz abgegeben wird. Vom Baßbereich bis etwa 500 Hz ist der Tieftöner ziemlich dominierend, auch wenn der bei 160 bis 200 Hz aussteigt. Und der versucht möglichst kugelförmig zu strahlen. Auf Achse bemerkt man der recht abrupten Bündelungssprung des Mangers kaum, der bei etwa 3 kHz einsetzt- eine Folge der 70 mm Spule. 5. Die Einbrüche bei etwa 800 und 1600 Hz kommen von gegenphasig schwingenden Punkten der Membran. Allerdings sind sie wesentlich schmaler, als in der Grafik dargestellt. Eventuell eine Frage der Mittelwertsbildung? Sieht so nach ATB-Messung oder so ähnlich aus??? An dieser Stelle empfiehlt es sich, mal mit einem uralten Bruel&Kjaer 2010 zu messen in der richtigen B+T Einstellung- stimmt für mich immer noch am meisten mit dem Höreindruck überein. 6. Ich habe nicht gesagt, ab wann die Höhenanhebung stattfinden sollte. Wenn aber, dann ab ca. 3kHz, mit einem Maximum von +3dB bei 20 kHz. 7. Beim Monitor werden AB-Endstufen verwandt. Alles andere wäre unökonomisch und überteuert. Bei einem Aktivlautsprecher gibt es auch wirklich keine Gründe, warum ein A-Stufe besser sein sollte. Alle gefährlichen Prameter eines Passivlautsprechers wie Impedanzeinbrüche oder Phasendrehungen entfallen. Gute AB-Verstärker haben auch kein Problem mehr mit irgendwelchen Übernahmeverzerrungen oder mit der Geschwindigkeit. Die Endstufen sind bei 250 kHz begrenzt- zwecks sicherm Arbeitsbereich. 8. Jede Veränderung des Übertragungsverhalten (Frequenzgang) zieht automatisch eine Phasenänderung nach sich- schließlich verändere ich eine Filterfunktion. Das ist ganz natürlich. Ob ich das durch zusätzliche Chassis oder eine elektronische Schaltung erreiche, ist ziemlich gleichgültig- die Summenphase ist die gleiche. Ausserdem steht die Hörbarkeit einer kontinuierlichen Phasenänderung zur Diskussion- ich kenne keinen, der sowas schon mal gehört hätte. 9. Selbstverständlich bekommt der Bass auch eine elektronische Entzerrung, sonst würde er in dem relativ kleinen Gehäuse kaum etwas an "Tiefgang" produzieren. Es wird ein untere Grezfrequenz von 35 Hz angestrebt. 10. Über Preise kann ich noch nichts sagen, da sich die Sache noch im Teststadium befindet. Es wird aber erschwinglich sein. Zu guter Letzt ein Diagram: Manger frontseitig eingebaut auf ca 30 cm Schallwandbreite, mit 32 cm Citinbass (seitlich eingebaut) in 2 m Höhe über dem Boden gemessen (freischwebend) mit sehr wenig, fast gar keiner Mittelwertbildung. Man sieht die Einbrüche bei 825 Hz und 1650 Hz sowie den sehr leicht steigenden Frequenzgang. Auf dem Boden stehend liefert dieser Lautsprecher eine sehr kräftige Basswiedergabe, man darf von 200 Hz bis 20 Hz abwärts kontinuierlich etwa bis 6 dB (bei 20 Hz) dazuaddieren. Gemessen wurde auf Achse des Mangers. Der kleine Buckel bei 450 Hz kommt durch unzureichende Dämmung und einer daraus resultierenden Reflektion von der Rückwand im Mangergehäuse.
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Also erstma Walter F. und nicht V.! Die Sache mit den Isobaren ist bekannt, und vielleicht hat man ja gehört, das ich auch kein Freund der 3 MSW bin, zumal die seitlichen viel zu hoch laufen (ca 1200 Hz). Mit einem Spulenwechsel verschwinden die Einbrüche nicht, also spar dir das Kekstudio! @meffi Die Korrektur ist für einen kleinen Monitor mit 6 Zoll Treiber und verhältnismäßig kleiner Schallwand. Man kann im Tieftonbereich die recht hohe Frequenz des HP erkennen, der das System nach unten begrenzt. 2 bis 6 dB habe ich angegeben, weil solche kleinen Systeme auch auf der Meterbridge stehen und dann sich in irgendeinem Zwischenbereich befinden, weil das Mischpult auch einen Einfluß ausübt. Je kleiner die Frontwand, je höher die Korrekturfrequenz bei gegebenem Treiber. Deswegen auch die Möglichkeit, den Bafflestepp frequenzabhängig zu korrigieren- und wegen der Tatsache, das einer eine solche Einstellung haben will, wenn er 'nen Rap mischt! Ich lebe davon, nutzbare Dinge zu konstruieren, keine idealen! Akustisch ergibt diese Korrektur mit dem entsprechenden Lautsprecher einen - 3dB Punkt bei 45 Hz- von da an läuft die Box bis 1,5 kHz glatt. Dann klinkt sich die Korrektur aus. Die -3 bis +3 dB sind eine Sache des Betrachterstandortes und ergeben selbstverständlich 6 dB. Mehr sind mir aber auch nicht untergekommen- wie auch- es sei den, ein Speaker würde freiwillig in den 2PI-Raum strahlen (alternativ dazu noch ein Horn oder ein offenes System- aber das sind andere Baustellen). Auch im Raum beamt der Manger,meffi, schau dein eigenes Diagramm an. Auf Achse spielt dieses Verhalten auch im Raum keine Rolle, die ersten Reflexionen kommen da schon eher von hinten. Natürlich gibts eine absolut ungleichmäßige Abgabe der Schalleistung- ist aber auf Achse für den Hörer ziemlich egal. Seltsamerweise ist beim hören auch außerhalb der Achse kein abrupter Höhenabfall festzustellen, obwohl da Digramm dieses vorgibt. Bei richtiger Ankopplung an einen Bass und etwas breiterer Schallwand kann man mit dem Manger sehr gute Ergebnisse erzielen, allerdings nur auf Achse. Der Frequenzgang darf sogar leicht steigend sein- das würde ich bei einem anderen Hochtonsystem nie sagen.
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.... das hier wieder alle Leute von Chassis sprechen, die sie nie selber gemessen und eingesetzt haben- die meisten noch nicht mal verstanden haben. Die seitlichen Mangers sind!!!! zur Baffelestep Korrektur eingesetzt- ist leider nicht anders. Allerdings verläuft die kontinuierlich, vom tiefsten Bass an und aufstellungsabhängig. Sie kann Werte von 2 bis 6 dB annehmen und ist in Abhängigkeit von der Schallwandbreite bis zu 1,5 Khz nachweisbar. Was die Dämmung von Gehäusen oder Durchgangsdämpfung angeht, da wäre es mal lustig, wenn ich einige Digramme von Beschleunigungsaufnehmern oder einen Laserscan hier zeigen würde- allerdings ist mir die anschließende Grundsatzdiskussion/rechtfertigung zu stressig, die daraus resultiert, daß die meisten Leute die Grundsätze der Mechanik ingnorierern, geschweige denn verstehen! Auch als Einzelchassis kann der Manger (mit Korrektur) linear laufen und macht Dauerschalldrücke von 110 dB, Peak 116 dB ( ca 5 sek cont.)-alles ein reines Mittelwertproblem. Seitliche Bässe können sehr gut funktionieren, wenn sie zum Hörenden nach innen zeigen und die Trennfrequenz unter 150 bis 180 Hz liegt ( auf -6dB bezogen!) und über ein entsprechendes Timedelay der Manger verzögert wird. Die Trennung (das Muß!!!) mit 6dB/Okt ist ein Märchen, maßgeblich ist nur die gesamte Übertragungsfunktion des Lautsprechers. Meine Version läuft mit 12 dB- Diskusssionen über die Zeitrichtigkeit erspare ich mir. Übrigens wird demnächst ein Monitor mit Manger mit perfekter Bafflestep Korrektur erscheinen- Teile davon laufen schon. Und nochj was- die sogenannte "pneumatische" Entzerrung mach ich mit einem Filter- und das funktioniert bei allen Lautstärken gleich gut. Viel schlimmer als alle nützlichen oder schlechten Dämmversuche sind die beiden Einbrüche bei 800 Hz und 1,6 kHz im Übertragungsbereich des MSW. Die sind auch bei deinen Mangern zu finden Kestudio- noch nie gehört oder wenigstens gemessen? Dafür ist die auf Achse abgestrahlte Schalleistung (eine Definition, die so eigentlich nicht zulässig ist) sehr konstant und sorgt für das problemlose hören mit dem MSW. Und seine Raumunabhängigkeit durch sein extremes Bündelungsverhalten- oder anders gesagt- das Ding beamt wie ne Taschenlampe. Natürlich ist das gezeigte ein Riesenaufwand- was aber nicht automatisch heißt, das es der richtige Aufwand ist. Das Bitumen ist übrigen wirklich ein Witz. Und die Medea auch- nie hörte ich den MSW schlechter. Na ja, warum sollte ausgerechnet ich nach etwa 20 Jahren wissen, wie ein MSW richtig einzusetzen ist? Theoretisiert mal lustig weiter. Hier kommen übrigens zwei Diagramme einer ziemlich perfekten, mittels Filter erzeugten Bafflestep Kompensation, die auch akustisch genauso gut klappt, in Abhängigkeit von Frequenz und Verstärkung. Natürlich aktiv- richtig aktiv, nicht einfach ein Stapel Amps irgendwo drangeschraubt. Somit erübrigen sich Diskussionen über die Verwendung des richtigen Verstärkers.
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Alle meine Geräte sind DC-Gekoppelt. Habe keine Probleme damit. Ist eine Frage, wie stabil die Schaltungen laufen und mit welchen Qualitätskriterien sie entworfen wurden. Es geht auch ohne Regelung, ist zugegebenermaßen aber schwieriger. Manchmal hilft ein DC-Trimm über ein ganz normales Poti- ist aber bei sogenannten diskreten Stufen immer sehr schwierig zu realisieren, zumal, wenn dort FET's verbaut sind. Die weisen einen etwas schwierigen und höheren TK als normale bipolare Transistoren auf und eine hohe thermische Leckstromabhängigkeit. Die Steilheit verändert sich ebenfalls sehr stark. Also alles in allem eine recht unzureichende Schaltungstechnologie, der man mit Kondensatoren zuleibe rücken muß! Darum finden sich in solchen Schaltungen auch meist Differenzpaare von FET's zur Verstärkung, weil damit ein kleiner Teil der Problematik erschlagen werden kann (variable Parameter wie Gain und Temperaturdrift).
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Dabei kann alles so einfach sein: Entweder man nimmt einen bipolaren Elko, dann tritt das Problem erst garnicht auf oder..... man schaltet zwei doppelt so große Elkos in Reihe, plus an plus und minus als Anschluß links und rechts. Dann die Pluspole über 1 bis 3 Megohm an positive Betriebsspannung legen und schon kann man den Elko bis zu mindestens halben Betriebsspannung mit AC beaufschlagen. Tausende von Mischpulten laufen so jeden Tag. Oder... man koppelt DC. Kein Kondensator- kein Problem- kein Kondensatorklang!!!!
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Kann eigentlich nicht gehen: Der 5532 ist ein 2fach Op und der 1028 ein single Op. Außerdem läuft der 1028 erst einigermaßen stabil bei Av =3, sonst schwingt er- und das dürfte das Problem sein- knacken durch latente HF-Modulation. Schau mal mit 'nem Oszi nach- eventuell finden sich irgendwo die Megaherzens.
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Moin Tja, der Manger ist einfach etwas "zurückhaltender" in seinem Wirken als Lautsprecher- er stellt sich nicht gern selbst dar. Aber die Elektronik und die Frequenzweiche sind tatsächlich sehr entscheidend. Nach wie vor stehe ich zu der Behauptung, daß der MSW ein Chassis für den Aktivbetrieb ist- und 116 dB Spitze sollten auch für zu Hause ausreichen ( soviel macht die K+T Version- von unten an!) Dumme Bemerkungen hörte ich eigntlich immer nur von Leuten, die das Teil nie gehört hatten oder aus den Reden Anderer eigene Schlußfolgerungen zogen und diese dann als eigene Meinung wiedergaben..... Ich entwickle seit über 20 Jahren Lautsprecher und habe schon so einige Superkisten auf den Markt gebracht. Im Verlaufe der Zeit hat sich für mich herausgestellt, daß ich mit Aktivlautsprechern und und einem unagressiven Klangbild bestens leben kann. Deshalb höre ich mit einem aktiven Mangersystem (nicht nur). Dynamik ist kein Problem und mit der universellen Anpaßbarkeit gibts auch keine Aufstellungsprobleme. Es muß übrigens nicht immer die dreiköpfige Variante sein- ich präferiere ohne Probleme die 1 MSW-Lösung.
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Punkt 1 absolut richtig Punkt 2 ebenfalls Aber viele Hersteller bauen nur eine Minimalkonfiguration ein, um die Mindestanforderungen der EN 55020 zu erfüllen. Zu den hier existierenden Vorstellungen: 1.Es gibt keine besonders gute oder schlechte Netzleitung, höchstens eine mit genügend Querschnitt. 2.Es gibt keine schnelle oder langsame Netzleitung 3.Sicherungsautomaten sind völlig ok 4.Dagegen sind Abschirmungen Blödsinn, denn eine Abschirmung muß irgendwo ein Bezugspotential haben. Und wer hat schon einen 20 m Tiefenerder im Garten versenkt. Der Schutzleiter ist völlig ungeeignet dazu, denn er ist genauso HF-verseucht wie alle anderen Leiter. 5.Tatsächlich filtern 1,5 m Kabel hinter der Steckdose mit geigneten Maßnahmen (Differentialfilter ohne Nullbezug) recht heftig, denn bis dahin wirkt das Kabelnetz als Kollektor für alle Störungen. Und das Netz ist groß in Deutschland. 6.Ferritte wirken erst ab ca. 3 bis 5 MHz aufwärts, unabhängig vom Material oder der Formgebung. 7. Verflochtene Kabel haben geringere Abstrahlstörungen und sind weniger anfällig für Einstrahlungen (werden deshalb auch in Servercentern benutzt) 8.Niederfrequente Phasenfehler im Netz (Phasenverschiebung zwischen I und U, hervorgerufen durch Leuchtsoffröhrenkompensationen oder ähnliches) sind nicht mehr korrigierbar. 9.Netzoberwellen bis 1000 Hz sind fast nicht filterbar (extrem schwierig) 10.Jede Filterung sollte eine hohe Rückwärtsdämpung für die angeschlossenen Geräte aufweisen, besonders bei Digitalgeräten. Bei denen wird sehr viel Mist ins Netz zurückgespeist, besonders bei Kisten mit Euroflachsteckeranschluß- z.B. allen Sony-Digitalgeräten. 11.Die Rückwärtsdämpfung ist wichtig für die anderen angeschlossenen Geräte, damit sie nicht mittels eines Störsignals außer Tritt gebracht werden. Beispiel: Ein ungefilterter Ringkerntrafo mit 150 VA und Gleichrichter dahinter erzeugt Störspektren bis 1,5 MHz. Einfach hörbar zu machen: Mittelwellenempfänger neben das Netzkabel stellen, parallel ausrichten und MW einschalte, Skala absuchen. Plötlich ist ein Brummm zu hören. Netz unterbrechen, Brumm weg. Nix als Gleichrichterspikes, die in andere Geräte gelangen. 12. Netztrenntrafos sind groß, teuer und Nutzlos. Sie machen ein Netz maximal gleichspannungsfrei, müssen immer um den Faktor 5 bis 10 gegenüber der max. Leistung überdimensioniert sein und sind für höherfrequente Störungen durchlässig (Koppelkapazität). Dafür erzeugen sie neue Störspektren: Eisenkernverzerrungen. Man könnte noch vieles aufzählen- z.B. sind symmetrische Verbindungen beleibe nicht der Weiheit letzter Schluß, wenn sie nicht erdfrei sind, denn es treten sehr viele Effekte auf, die nicht kontrollierbar sind. Zumindestens eine Seite sollte erdfrei sein. Bei gleichen Signalpegeln ist aber das Rauschen eine symmetrischen Übertragung um den Faktor 1,414 größer (Wurzel 2) und die Rauschverstärkung eines konventionellen Eingangs ist um 6 dB größer als die Signalverstärkung. Bei den im Heimbereich benötigten Längen ist ein niedriger Ausgangswiderstand wichtiger als symmetrische Leitungsführung- und billiger. Zum Schluß noch ein paar Grafiken, die an realen Meßobjekten gemacht wurden. Störquelle war ein 160 Watt Netzteil eines Rechners, das ein wenig auf Störstrahlung getrimmt war. Bei den Filter handelt es sich um geflochtene Netzkabel mit integriertem Differentialfilter und je 4 Ferrithülsen.
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Das sind die Grafiken, welche die Wirkung von 2 verschiedenen Filtern zeigen
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
....was mir nicht einfiel. Aber der Preis ist auch recht heftig. Im industriellen Bereich gibts auch solche Geräte, die kosten aber ihr Gegengewicht in Gold. Übrigens steht mein Konzept schon fest. -
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
er schaufelt mit seiner Kiste den Gleichstrom aus dem Weg. Damit wird Trafosättigung und Trafobrummen vermieden. -
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
Natürlich gibs sowas. Auch bei Accuphase, oder fast jedem Hersteller, der USV-Anlagen herstellt. Ebenso gibts reichlich Industriefilter usw.. Was aber auch hier bei Thoman verkauft wird, ist ein Prinzip, welches die ursprüngliche Netzspannung rauf- bzw. runterschaltet, also im tatsächlichen Sinne keine Regelung darstellt. Darunter verstehe ich auch eine Kurvenformaufarbeitung. Und das machen zur Zeit meines Wissens nach nur zwei Hersteller zu sehr teuren Preisen- einer davon ist Accuphase. -
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
Netzkonstanter sind so eine Sache. Magnetische Ausführungen brummen ordentlich, sind sehr groß und teuer, erzeugen ein heftiges Streufeld und entlassen bei etwas ungenauer Ausführung keine besonders verzerrungsarme Spannung. Außerdem haben sie einen hohen Ruhestromverbrauch. Um Leistungsverbraucher damit zu betreiben muß man schon heftig überdimensionieren, was ebenso heftig ins Geld geht. Rein elektronische Konstanter wären die ideale Lösung, es gibt aber kaum welche für solche Anforderungen. Ich arbeite gerade an einem solchen Ding- und denke, man wird davon hören, wenns fertig ist. Das mit den Steckdosen ist interressant- sende doch mal bitte ein mail an walter.fuchs@sac.de. -
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
Wenn es eben geht, verwende ich mechanische Schalter, ansonsten voll gekapselte Relais von Takamisawa. Die haben gekeuzte Doppelfederkontakte um auch allerkleiste Ströme sicher zu schalten. -
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
LETZTE BEARBEITUNG am: 31-Mai-03 UM 08:05 Uhr (GMT) [p]Die Bullets sitzen mechanisch erst einmal absolut fest, sind verdehfreundlich und bieten bei fast jeder Buchse guten Kontakt. Zu große Buchensaußendurchmesser erschlägt man damit, daß man die Bullets etwas mit einem Föhn anwärmt. Klanglich unterscheiden sie sich von den Klirraudios genau dadurch: Sie scheinen subjektiv weniger Verzerrungen zu machen, wenn man die tonale Veränderung so bezeichnen möchte. Das gilt für meine Anlagenkonfiguration mit sehr niedrigen Ausgangswiderständen (bei Quellen 22 Ohm und bei Vorverstärkern 0 Ohm) und hoher Stromlieferfähigkeit (> 1 A, 2,5 A peak). Die räumliche Abbildung wird kleiner, ohne Aura und sehr viel unspektakulärer- dabei aber ungemein durchsichtig. Das bedeutet: Tenöre singen nicht mehr mit scheunentorgroßem Maul sondern schrumpfen auf reale Größe ohne diese "räumliche" Hallsoße rundherum, dadurch wird der wirkliche Raumhall sehr viel stärker hörbar. Diese Aussagen gelten für die Verwendung von NF-Kabel Numero Uno und Due. Aber einige von mir sehr geschätzte Leute (ja, es sind auch Redakteure der HIFI-Presse darunter) berichten mir bei der Verwendung von anderen Kabeln von genau den gleichen Dingen. Naja, wenn man sich erst einmal an die völlig hinter die Aufnahme zurücktretende Wiedergabe gewöhnt hat, dann ist man erstaunt, daß der Silberling das alles!!!! noch viel besser macht. An der Stelle fehlen mir die Adjektive um es genauer zu spezifizieren. Ich kann auch nicht sagen, worum es sich hierbei handelt- nur das es stattfindet. Verlötung immer mit Weichlot, und, damit das Gewissen beruhigt ist, nimm silberhaltiges Lot. Es macht zwar sicherlich keinen Unterschied (wäre für mich bei 4% Silberanteil auch nicht metallurgisch nachvollziehbar, geschweige den hörbar) zu normaler Verlötung aber es ist wie mit einer schönen Uhr: Auch sie zeigt nur die Zeit an- es ist aber ein viel besseres Gefühl eine kunstvolle Mechanik oder eine wunderschöne Optik am Handgelenk zu tragen. Spare dir die Mehrfachnetzleitungen! Ein vernünftige Strippe bist zu der Stelle(n) wo die Anlage steht- vom Verteiler aus- und es ist Ruhe. Nutze nur eine Phase- suche die aus, auf der möglichst wenig angeschlossen ist. Nutze einigermaßen vernünftige Steckdosen- lieber einen € mehr dafür zahlen. Leider gibt es nur noch den Schrott mit den Snapin Kontakten, die bei hoher Belastung heiß werden können und oxidieren. Mir ist mal eine Dose deswegen abgebrannt- soviel zu VDE-Zulassungen. Eigene Leisten für Leistungsverbraucher (Endstufen, Vollverstärker oder Aktivlautsprecher) sind nicht falsch und eine eigene Dose für die Frontgeräte. Kann und soll alles bei sauberer Verdrahtung an einer Phase hängen. Vielleicht nicht unbedingt die Verwendung einer billigen Baumarktleiste mit Quetschverbindungen, die grauslich aussehen. Muß nicht mein Zeug sein, sollte aber solide aufgebaut sein. Filterung ist wichtig, der Mist auf der Leitung ist schon ziemlich heftig. Letztens hat mir hier so ein Freak deswegen ans Bein gepinkelt, es wäre sowieso alles egal und die Netzteile der Geräte würden das alles abfangen. Schwachsinn- vielleicht sollte ich ihm mal ne Packung Ohropax schicken. Filterung mit RC-Filtern und Ferriten ist notwendig, niederohmig für dynamische Verbraucher und mittelohmig für Frontgeräte- statische Verbraucher. Verformungen der Netzspannung werden damit aber nicht beseitigt, ebensowenig Gleichspannungsanteile. Habe ich noch vergessen: Man muß Analog- und Digitalgeräte nicht trennen, wenn beide vernünftig gefiltert sind. Irgendwo im Netz kommt das Zeug sowieso wieder zusammen- was solls also. Die Phasenlage der Geräte zu prüfen ist nicht unbedingt der Bringer, kann manchmal aber etwas verbessern- wird aber bei einer Filterung nach meinen Kriterien völlig unwichtig (kann aber nicht schaden). Filter, die gegen den Schutzleiter arbeiten, können zusätzlichen Dreck in die Anlage einschleppen. Den auf den SL gehenden Teil sollte man entfernen- nicht den Schutzleiter!!!!!!!!!! sonst +++++ Gute Filterstrippen gibts bei mir :+ ! habe aber auch in der Klang und Ton einen Artikel über Filter geschrieben. Ach so- Bullet Plugs gibts auch bei mir- und momentan auf der HighEnd laufen alle Geräte, die ich Mittwoch verkabelt habe, damit. Wen es interressiert: Raum 247, ein echtes Mehrkanalerlebniss. -
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
Ein Zitat wie "prima verbindungen durch schweißen" kann ich nur beantworten mit "erstklassige Zahnkronenbefestigung mittels Horizontalnieten". Welding ist in diesem Zusammenhang ungefähr so zu sehen wie million und billion im Englischen. Die Leute haben eine lockere Sprache drauf, bloß wir Piefke übersetzen es immer so stur. Habe gestern noch in Frankfurt mit zwei Redakteuren von englischen Magazinen zu Abend gegessen die sich herrlich amüsiert haben über die Deutschen und ihre High End- natürlich auch über mich. Schweißen im NF-Kabelbereich würde das Kupfer so entstellen, das nix mehr zu verwenden ist. Das von dir genannte welding ist ein Hartlötprozess mit schwer schmelzbarem Lot, > als 300° Celsius. Wie Ott den Strom auf eine Seite kriegt möchte ich sehn- ich empfehle an dieser Stelle eine andere Lektüre- ein Applikationsbuch von National Semiconductor oder was ähnliches. Dort findest du alles über Gleichtaktunterdrückung, Abschirmungen und Masseflächen, was das Herz begehrt. Man kann solche Dinge sogar messen und berechnen- und es ist schon schwer genug, den Unterschied von verschiedenen Steckern in immer der gleichen Konfiguration festzustellen. Einseitige Ströme und punktförmig verzwirbelte und eventuell falsch angelötete(geschweißte) Drähte sind wirklich out of order. Selbst in den AES Blättern steht reichlich viel Scheiß. Obwohl, mir hat gerade mal jemand ein besonders wohlklingendes Lötzinn in die Hand gedrückt, inclusive eines Wässerchens, welches Wunder bewirken soll. Vielleich schreibe ich ja mal einen Bericht darüber, der dann in K+T wieder für hohe Wellen sorgt. Ansonsten würde mich ein Meßaufbau interessieren, der einseitigen Strom "herstellt". Meßgeräte sind genügend vorhanden und ein Meßbereich von über 150 dB (mit Schmalbandmessung mehr) bis 100 kHz ist gegeben. Lediglich bei Magnetfeldsonden komme ich nicht unter 4 mm² Meßfläche- sorry. Da sollte sich doch was finden lassen, oder? Ich wüßte auch gern, was Kabel- oder Steckerklang ausmacht und wie man ihn meßtechnisch nachweisen kann. -
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Thema antwortete auf Volpes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
Hier wird wieder mal reichlich spekuliert und viel Blödsinn erzählt. Und dies schreibe ich nicht, weil ich Bullets verkaufe sondern um ein paar Aussagen gerade zu rücken. 1. Ich las etwas von "Punktverschweißung"!!!! Das ist der totale Schwachsinn, weil mit den Materialien, wie Platinen und Lötfächen keinerlei Verschweißung möglich ist, ohne das Gerät zu zerstören. (puntuelle Wärme über 1500° Kelvin). Eine einzige Möglichkeit bleibt durch HF-Schweißen gegeben (Automobilbereich), die Maschinen gibts peiswert ab 150 000 kEuro aufwärts. 2. Kontaktdruck ist ebenfalls absoluter Quatsch, da man damit höchstens was ruiniert. Maßgeblich ist der Übergangswiderstand: Wenn der (bestehend aus Fläche und Druck! sowie Material und Oberflächengettering) einen bestimmten Wert unterschreitet, ist jede weiter Diskussion sinnlos. Das ist in Abhängigkeit von Eingangs-, Ausgangs- und Kabelwiderstand zu sehen. Werte unter 10 Ohm sind ok, bei MC-Tonabnehmern unter 1 Ohm. Ich kenne keine Verbindung über 0,1 Ohm. 3. Das Argument mit den Speakon ist völlig daneben. Dieser Stecker ist zur Leistungsübertragung gedacht, und das macht er sehr schlecht. Wie gut waren doch die alten XLR-Stecker! Zur Kleinsignalübertragung ist ein Stecker dieser Art völlig ungeignet. 4. Der Preis- immmer der gleiche Aufschrei! Ruft doch in China an (wo die Dinger Namens Bullet Plug produziert werden) und beschwert euch, wir hätten eine Rezession! Wenn Eichmann die Dinger verkauft zu diesem Preis (ich werde es auch nicht billiger machen), dann ist das ok. Versuche doch mal jemand, was besseres zu bauen, erfinden oder so........ @agentlost was soll denn so ein Scheiß? @Albus Dein Zitat von "Lehrbuchmäßig" zieht mir die Schuhe aus. Bleib doch einfach bei deinen Philosophen- dort gibt es doch genügend schöne Zitate, und erzähl nix von Sachen, von denen du keine Ahnung hast. Es gibt keine Experimente in diesem Bereich- nur Schreibereien von angehenden Doktoranten (einen habe ich selber gecoacht), die weder die Kompetenz, die Erfahrung oder die Geräte hatten, um solche Dinge zu messen. Einzig Douglas Shelf hat was vernünftiges dazu abgelassen. Ich werde meine Erkenntnisse auch wohlweislich für mich behalten, was natürlich dazu führen wird, mich als bekloppt zu erklären oder zu Offenlegung selbiger zu überreden. Aber die Andern sollen auch mal arbeiten, um hinter bestimmte Erkenntnisse zu kommen. Wenn du den Strom gefunden hast, der das tut, was du da grade propagierst, dann schlage ich dich zum Nobelpreis vor (Physik oder doch eher Parapsychologie?). Wir reden hier von elektromagnetischen Wechselwirkungen, und die Gesetze stehen seit ca. 150 Jahren fest. Kein Strom der Welt wird eineseitig eine Kabelabschirmung entlangschippern, es sei denn, der andere Teil besteht aus purem Grünspan- was bei einigen Kabeln der Fall ist. @all Schirme immer!!!!! beidseitig auflegen. Sonst kann ein Richtkoppler für HF enstehen, was bei breitbandigen Endstufen wie Spectral, AVM, Stax oder meinen (SAC) zum sofortigen Tod führen kann. Ich habe auch früher auch Clearaudio Profi MPC eingesetzt, weil es tatsächlich der beste Stecker war. Allerdings mechanisch beschissen verarbeitet, eine Drehung in der Cinchbuchse führte zum Exitus. Außerdem sauteuer und schlecht zu verarbeiten. Mit den Bullets ist das alles vorbei. Dazu klingts wesentlich besser und ist die sicherere Verbindung. Und nun kommts: Die Silberausführung (natürlich teurer, wir sind fast wieder im Preissegment von Clearaudio Profi MPC) geht noch 'ne Nummer besser ab. Was das allerdings dieses bewirkt, weis ich noch nicht. Ich rede aber jetzt vom Vergleich auf allerhöchsten Niveau. -
Nu hau ma nich so auf die Kacke....... Wenn das richtig wäre, dann würde keine Notstromversorgungsanlage in Fernmeldeämtern (und ich habe ein paar davon gebaut) und keine "getunte" HiFi-Anlage in Autos funktionieren. Wenn man andere Leute in den Arsch tritt, sollte man sich schon Schuhe mit Stahlkappe anziehen, sonst lohnt es nicht. Der Rest war aber richtig! Allerdings ist eine 9V-Batterie wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß.
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Die Kabel Frage hat sich für mich erledigt
Thema antwortete auf Volpes schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Tja Schwalbe- hättest du doch nur deine Strippen genossen und nix gesagt- jeder, der das Wort Kabel nur verwendet, wird in diesem Forum als Idiot, geldverschwender, Unwissender, Nixhörer oder einfach nur als Trottel niedergemacht! Aber das war eine echte Fleißarbeit- genieße sie und ignoriere die Kommentare. Soooo einfach ist die Kabelfrage durchaus nicht erledigt. @ alle Es war die Werbeabteilung- oder besser, ein gutmeinender Webmaster, der versuchte ein allgemeinverständliche Darstellungsform zu finden. Mir gefällt oft nicht wie ich (meist falsch) zitiert, übersetzt und bemüht werde, aber es ist mir mittlerweile egal. @ Pepino War wohl ein Fehler, die Sachen hier reinzustellen, oder? @ alle Meckerer Damit die (gekürzte) unverfälschte Beschreibung auch noch zerrissen werden kann, stelle ich mal das Ursprungsdokument hier ein: Lautsprecherkabel Rasta 1 und Rasta 3 Allgemeine Beschreibung Lautsprecherkabel sollen möglichst verlustfrei und ohne eigene Klangfärbung das Signal vom Endverstärker zur Lautsprecherbox transportieren. Da wir aber in einer realen physikalischen Welt leben, geht nichts ohne Verluste vor sich, auch nicht der Transport des elektrischen Stroms in einem Kabel. Dabei sind 4 Parameter bestimmend für die Art der Verluste. 1. Der Widerstand Er ist eine Materialkonstante. Verschiedene Materialien haben verschiedene Widerstände. Der beste Leiter ist Silber, gefolgt von Kupfer. Silber leitet etwa 15% besser als Kupfer, ist aber um ein vielfaches teurer und schwieriger zu verarbeiten. Je länger ein Leiter, desto größer sein Widerstand. Je größer der Querschnitt eines Leiters, desto niedriger ist sein Widerstand. Der Widerstand von Rastakabeln ist vom Querschnitt abhängig und beträgt beim Rasta 1 ca. 19,2 mOhm/m und beim Rasta 3 ca. 6,4 mOhm/m. 2. Die Ableitung Da es keinen idealen Isolator gibt, wird bei einer zweidrähtigen Leitung immer ein Strom vom Leiter mit dem höheren Potential zu dem mit dem niedrigeren Potential fließen. Da in Lautsprecherkabeln grundsätzlich Wechselstrom fließt, wird dieser Zustand mit der Frequenz des Stromes wechseln. Dabei wird eine Verlustleistung im Kabel erzeugt, ähnlich wie durch den Verlustfaktor eines Kondensators. Diese sogenannten dielektrischen Verluste sind vom Material und der Dicke des Isolators abhängig. Rastakabel verwenden Teflon als Isolator. Teflon besitzt hervorragende dielektrische Eigenschaften. Außerdem besitzt das Rastalautsprecherkabel keinen gemeinsamen Isolator. Damit ist ein dielektrischer Einfluß ausgeschlossen. 3. Die Kapazität Sie ist eine Eigenschaft eines Zweileitersystems, die immer dann auftritt, wenn der Hin- und Rückleiter über längere Strecken relativ dicht nebeneinander verlaufen. Sie wird fast unmeßbar klein, wenn für die Leiter kein gemeinsamer Isolator verwandt wird und der Leiterabstand mehr als einige Zentimeter beträgt. Rastakabel besitzen keine nennenswerte Kapazität ( unter 70 pF/m ). 4. Die Induktivität Induktivität ist eine Eigenschaft, die jeder Leiter aufweist, gleichgültig, aus welchem Material er gefertigt ist. Sie ist eine Folge des den Leiter durchfließenden Stromes. Induktivität hat eine Folgeerscheinung, die sogenannte Selbstinduktivität. Diese tritt immer als Begleiterscheinung von Wechselstömen und den daraus resultierenden Magnetfeldern auf. Diese Magnetfelder sind in Richtung und Betrag dem Wechelstrom, der durch das Lautsprecherkabel fließt, proportional. Bei ihrer Entstehung durchdringen sie immer den eigenen Leiter und erzeugen dadurch ebenfalls einen Strom, der aber seinem Entstehungsvorgang entgegengerichtet ist, den sogenannten Selbstinduktionsstrom. Dies ist ein streng von der Geometrie des Leiters abhängiger Vorgang und funktioniert nur perfekt, wenn der Leiter gradlinig ist. Der Strom erzeugt also sein eigenes Hindernis, welches aber immer vom Betrag etwas kleiner ist als sein Erzeuger, da sonst überhaupt kein Strom fließen würde. Dieser Mechanismus hat bei Übertragungen von Tonfrequenz einen großen Einfluß auf die Wiedergabe von kleinen und kleinsten Signalen, welche in großem Maße die Raum- und Strukturinformationen beinhalten. Also muß man den Einfluß von derartigen Vorgängen minimieren. Das geschieht durch Aufteilung des Stromes auf mehrere, voneinander isolierten Leitungen und deren zopfförmige Verflechtung, die ihrerseits die Natur der linearen Struktur durchbricht. Jeder Leiter innerhalb eines solchen Zopfes wechselt ununterbrochen seine Richtung und Position gegenüber allen anderen Leitern und verringert den Einfluß der Selbstinduktion, die ja von streng geometrisch gradlinigen Voraussetzungen ausgeht, auf ein Minimum. In größerem Abstand vom zopfförmigen Leiter verhält dieser sich wieder wie ein normales Kabel, da sich die Magnetfelder zu einem Gesamtfeld addieren, im Inneren des Zopfes herrscht aber ein als „chaotisch“ zu bezeichnendes Feld. Alle Feldvektoren stehen in einem nicht vorhersagbarem Winkel und Abstand zueinander und sind kaum in der Lage, den in einem „falschen“ Winkel zu ihnen stehenden Leiters zu beeinflussen. Bei einer konventionellen Messung wird das Rastakabel eine normale Induktivität aufweisen, die aber nichts über den elektromagnetischen Zustand im Inneren der Leitung aussagt. Zusätzlich ist jeder einzelne Leiter zur Vergrößerung seiner leitenden Oberfläche in 19 Einzeldrähte aufgeteilt. Damit wird der Einfluß des „Skineffektes“ vermindert, der einen ähnlichen Entstehungsgrund wie der vorhergehend beschriebene Vorgang hat. Zusammenfassung Lautsprecherkabel des Typs Rasta 1 und Rasta 3 arbeiten nicht mit Tricks und Magie, sondern nutzen nur physikalische Effekte des Alltags aus. Sie vermeiden alle kompensatorischen Maßnahmen mittels Kondensatoren und/oder Spulen, da damit fast immer eine unzulässige Belastung des Verstärkers einhergeht. Außerdem sind solche Maßnahmen immer in einem quasistationären (eingeschwungenen ) Zustand eines Verstärkers wirksam und immer steng in Verbindung mit dem angeschlossenen Lautsprecherwiderstand zu sehen. Da der Widerstand aber nie konstant ist und ein stationärer Zustand nie erreicht wird, ist alle Kompensation überflüssig! Es ist damit eventuell möglich, teilweise Fehler, die beim Entwurf des Kabels entstanden, zu kompensieren. Die Wahrscheinlichkeit, daß man sich damit Phasenfehler und zu hohe Belastungen durch Blindleistungen einhandelt, ist wesentlich größer. Das kann bis zum Schwingungseinsatz und der daraus folgenden Zerstörung von Lautsprecher und Verstärker gehen. So stand es mal zum Nachlesen auf unsere Website und wird auch wieder dort so stehen. Und damit die anderen Punkte auch diskutiert werden können, hier gleich in Reinform die nächsten Texte über andere Kabeltypen: Netzanschlußleitungen und Stromversorgungsleisten Die Stromversorgung von Geräten aller Art in der heutigen Zeit wird immer komplexer. Eine Unmenge elektrischer Verbraucher erzeugt Störungen in mannigfaltiger Form: Ob als Funkenstörungen in das Stromnetz zurückgespeist oder als elektromagnetische Strahlung in die Umgebung gesandt; immer werden dadurch andere Verbraucher beeinflußt. Deshalb wurden auch die EN-Normen entwickelt, die für alle Verbraucher eine absolut obere Grenze der Störungen definiert, die sie erzeugen dürfen, dokumentiert durch das CE-Zeichen. Damit ist ein einwandfreies arbeiten aller anderen Geräte gewährleistet. Nun gibt es aber Geräte, die äußerst sensibel auf auch noch so geringfügige Anteile von Störstrahlung reagieren. Damit ist keine massive Funktionsbeeinträchtigung gemeint, sondern das Gerät entfaltet einfach nicht seine volle Leistungsfähigkeit. Fast alle HIFI-Anlagen sind solche Mimosen, denen man durch eine saubere Stromversorgung das Leben (Funktionieren) sehr erleichtern kann. Die ohrfälligen Verbesserungen drücken sich meistens in folgenden Attributen aus: Präziser, luftiger, unagressiver, räumlicher, dynamischer und musikalischer. Davon sind alle Geräte betroffen, egal ob es sich um eine Endstufe oder einen CD-Player handelt. Der Grad der Veränderungen ist abhängig von der Verschmutzung des Stromnetzes und der Stärke der elektromagnetischen Strahlung. Nun erhebt sich die Frage: Was verbessert sich denn dadurch, indem man ein anderthalb Meter langes Stück Kabel in einen Verstärker steckt, welches anders ist als Andere? Dazu müssen wir die Physik und die Technik etwas zu Wort kommen lassen. Definition von Störungen Störungen sind für HIFI-Geräte alle Einflüsse, die das Arbeiten eines Gerätes erschweren oder behindern. Dabei muß man von der theoretisch möglichen Leistung des Gerätes ausgehen, die aber in den meisten Fällen überhaupt nicht bekannt ist, da das Gerät nie anders als mit Störungen behaftet gearbeitet hat. Anders ausgedrückt: Man weiß überhaupt nicht, was das Gerät leisten kann, wenn man es nicht einmal völlig störungsfrei gehört hat. Arten von Störungen 1. Netzgebundene Störungen Unser Stromversorgungsnetz ist mehrere Hunderttausend Kilometer lang. Dieses ist eine perfekte Antenne für alle Einstrahlungen, die sich, wenn sie einmal dort hineingelangt sind, als Strom bis zu der nächsten Steckdose bewegen, sofern die Induktivität der Versogungsleitung dieses zuläßt. Verständlicherweise entsprechen diese Ströme nicht dem erwarteten 230 Volt/50 Hz Strom, den wir hier in Europa gewöhnt sind. Extrem viele Verbraucher, die am Stromnetz arbeiten, erzeugen ihrerseits Störungen durch Leistungsregelung (Dimmer), Gleichrichtung (Haarfön, Schaltnetzteile von Fernsehern, Videorecordern und Computern), Phasenkompensation (Leuchtstoffröhren, Motoren) oder asymmetrische Belastung (Heizgeräte, Motoren). Das entstehende Störspektrum ist sehr breitbandig und reicht bis in den Megahertzbereich, also weit über den Arbeitsbereich von Audiogeräten hinaus. Man kann nicht einfach davon ausgehen, daß ein Audiogerät diese Frequenzen ignoriert oder das diese durch den fast immer eingebauten Transformator ausgesperrt werden. Für derartige Frequenzen ist ein Transformator so durchlässig wie ein Fenster für Sonnenlicht. Somit gelangen derartige Signale nahezu unabgeschwächt bis in die Elektronik von Audiogeräten. 2. Einstrahlungsstörungen Nahezu jeder elektrische Verbraucher erzeugt Störungen, die in Form von elektromagnetischen Wellen abgestrahlt werden, Dabei hängt die Intensität und die Bandbreite der Störungen von der Art des Verbrauchers ab. Gelangt diese Störwelle an ein Kabel, so induziert sie dort einen Strom, der in seinem Frequenzspektrum Ihr proportional ist. 1 3. Abstrahlungsstörungen Jedes Gerät ist nicht nur durch einsickernde Störungen gefährdet, sondern erzeugt durch seine Inbetriebnahme auch selber Störungen. Dabei kann das Netzkabel wie eine Antenne wirken, die den Störpegel in andere Geräte sendet. Somit muß auch verhindert werden, daß derartige Störungen in das Stromnetz oder die nähere Umgebung gelangen. Eine Filterwirkung in umgekehrter Richtung ist also ebenfalls vonnöten. Beseitigen von Störungen Vorhandene Störungen in Kabelnetzen oder durch Strahlung hervorgerufene können nicht beseitigt, sondern nur abgeblockt werden. Man kann aber verhindern, daß Störstrahlungserzeuger ihre Störungen über das Kabelnetz weiterleiten. Dazu werden Filternetzwerke benötigt, durch die das Gerät seine Spannungszufuhr erhält. Konsequenterweise sollten also Netzversorgungskabel mit Filterwirkung die Stromversorgung übernehmen. Selbstverständlich sollte man darauf achten, daß so geringe Störungen wie möglich überhaupt erzeugt werden. Wirkungsweise Die unterschiedlichen Störungen werden mit verschiedenen Maßnahmen bekämpft. Gegen die leitungsgebundenen Störungen arbeitet ein Filter aus Differentialdrossel und Kondensator, welches in einem Steckergehäuse eingebaut ist. Dabei ist es wichtig, für welche Art von Gerät die Filter dimensioniert sind. Geräte mit variablem Stromverbrauch wie Endstufen oder Aktivlautsprecher sind mit ihrem Verhalten als dynamische Verbraucher einzustufen, dagegen sind andere Geräte wie CD-Player, Tuner, Vorverstärker u.s.w. als statische Verbraucher einzustufen, da ihre Stromaufnahme nahezu konstant ist. Dynamische Verbraucher benötigen ein sehr niederohmiges und verlustfreies Filter, das bei hohem Stromverbrauch möglichst wenig Spannungsschwankungen erzeugt. Statische Verbraucher dürfen von ihrer Filterwirkung stärker und damit mit mehr Spannungsabfall dimensioniert werden, da eine Betriebsspannungsreduktion von 2 bis 4 Volt eher positiv für die Lebensdauer eines Gerätes ist und durch den konstanten Stromverbrauch keine Spannungsschwankungen auftreten. Veränderungen der Netzspannung selber werden damit selbstverständlich nicht ausgeglichen. Die folgende Abbildung auf der nächsten Seite zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Filters mit den dazugehörigen Filterkurven. Dabei soll das kreisförmige Symbol mit der innenliegenden Wellenlinie das 230 Volt Wechselspannungsnetz darstellen mit R1 und L1 als Widerstand und Induktivität der Stromnetzes. L2 und L4 bilden zusammen mit C1 das Filter, während L3 und R2 zusammen einen typischen Verbraucher bilden. Die starke Abschwächung höherfrequenter Spannungen ist deutlich zu erkennen. Gegen die Einstreung von hochfrequenten Signalen in das Netzkabel schützt der zopfförmig verflochtene Aufbau. Bei einem solchen Gebilde wäre jedes elektromagnetische Feld, welches eine Störspannung erzeugen möchte, extrem unwirksam, da jeder Leiter gegenüber jedem benachbarten Leiter ununterbrochen seine Position wechselt. Ausführungsformen Die beschriebenen Kabel können als selbständiges Einzelkabel mit Kaltgeräteanschluß hergestellt werden oder als integraler Bestandteil eine Steckdosenleiste. Ebenso kann man sie in beliebige Geräte mit Festkabelanschluß einbauen, dort ersetzen sie das Herstellerseitig installierte Kabel. Die Ausführung mit Ferrittringen um den Außenmantel des Kabels erhöht die Resistenz gegen hochfrequente Einstreuungen erheblich. Zusätzlich ist es bei Steckerleisten möglich, jede beliebige Steckdose noch einmal separat zu filtern. Damit wird der höchste Grad der Filterung erreicht. Auffällig ist bei beiden Netzwerken der Resonanzbereich zwischen 300 Hz bis 1000 Hz. Die Grundwelle wird ungehindert durchgelassen. Bei höheren Verbauchswerten ebnet sich die Resonanzstelle wieder ein. Dargestellt ist nur die Wirkung des Filters für kabelgebundene Störungen. Die Wirkung des verflochtenen Kabels oder die der Ferrittringe wurde hierbei nicht berücksichtigt und addiert sich noch zur Gesamtwirkung. NF-Verbindungskabel Allgemeine Beschreibung NF-Verbindungskabel werden zum Signaltransport von einem Gerät zu einem anderen Gerät benutzt. Die zu übertragenden Spannungen liegen im Bereich von wenigen Millivolt bis zu einigen Volt, der Bereich beträgt etwa 1 zu 40 000. Die niedrigste zu übertragende Spannung beträgt ca. 250 µV ( leise Mikrofone und MC-Tonabnehmer ), die höchste Spannung ist an den Ausgängen von Mischpulten anzutreffen und ist im Bereich von ca. 10 V zu finden. Es gibt zwei Arten des Signaltransportes durch Kabel: Symmetrisch und asymmetrisch. Der asymmetrische Signalfluß wird normalerweise über ein 2-adriges Kabel bewerkstelligt, welches in den meisten Fällen einen koaxialen Aufbau besitzt. Dabei wird die Abschirmung als ein Leiter benutzt und mit der Signalmasse verbunden. In vielen Fällen ist die Signalmasse mit dem Gehäuse eines Gerätes verbunden. Elektromagnetische Felder können auf die Abschirmung einwirken und ein Störsignal im Kabel erzeugen, welches in der Wiedergabeanlage weiter verstärkt wird, und sich als tonale Beeinflussung äußert. Im Heimbereich kann man dagegen vorgehen, indem man die Ausgänge der Signallieferanten so niederohmig wie möglich macht. Dadurch werden eventuell induzierte Spannungen kurzgeschloßen. Allerdings ist bei der Heimanwendung die Gefahr der Einstreuung durch elektromagnetische Felder relativ gering. Je länger die Leitung ist, desto größer ist die Einstreungsgefahr. Der symmetrische Signalfluß benutzt zwei Signaladern, die normalerweise mit invertierend und nichtinvertierend bezeichnet sind. Umgeben werden diese Adern von einer Abschirmung, die wiederum mit der allgemeinen Masse in Verbindung steht. Die Signalübertragung geschieht durch das Einspeisen von zwei identischen, aber gegenphasigen Signalen in diese Adern; am Empfängerende werden sie durch einen Transformator oder elektronischen Desymmetrierer wieder in ein normales asymmetrisches Signal umgesetzt. Gelangt ein Störsignal durch elektromagnetische Einstreuung in das Kabel, so werden die beiden Adern gleichsinnig beeinflußt. Wichtig ist dabei die geometrische Anordnung dieser Adern zueinander, sie sollte parallel sein! Nur dadurch ist eine gleichmäßige Beeinflussung der beiden Adern zu erreichen. Zu starke innere Verdrillung der Adern stört diesen Vorgang ebenfalls. Die Einstreuungen bezeichnet man auch als Gleichtaktsignale, da sie naturgemäß keine entgegengesetzte Phasenlage besitzen. Da der Empfängerteil ( symmetrischer Eingang ) nur Gegentaktsignale weiterverstärkt, werden die Gleichtaktsignale unterdrückt. Die Unter-drückungsgröße wird in dB angegeben und sollte frequenzunabhängig mindestens 60 dB betragen. Das würde eine Unterdückung von Störsignalen gegenüber Nutzsignalen um den Faktor 1000fach bedeuten! Transformatoren sind dabei die sinnvollsten Symmetrierer, weil sie gleichzeitig eine perfekte galvanische Trennung zwischen den Geräten bewirken. Dieses System findet in der professionellen Studiotechnik Verwendung und ist auch bei sehr langen Wegen sehr einstreungssicher. Nachteilig wirken sich der erhöhte Schaltungsaufwand aus ( mehr Rauschen und Verzerrungen, Eisenverzerrungen bei Transformatoren ), das dieses System für Heimanwendungen disqualifiziert. Nur eine einzige Tonquelle im Heimbetrieb zeigt die Eigenschaften einer symmetrischen Quelle: Der MC-Tonabnehmer. Bei ihm ist die symmetrische Weiterverstärkung sinnvoll, zumal er wegen seiner geringen Ausgangsspannung stark einstreungsgefährdet ist. Alle anderen Quellen müssen künstlich symmetriert werden. Vorteilhaft ist die Tatsache, daß die Signale tatsächlich völlig identische Leitungsbedingungen vorfinden ( wenn beide Innenleiter gleich sind ) und die Abschirmung mit dem Signaltransport nichts zu tun hat. Ideal für den Heimbetrieb wäre eine asymmetrische Signalverbindung, welche die Vorteile symmetrischer Verbindungen ( gleiche Signaladern ) mit der üblichen asymmetrischen Anschlußnorm verbindet. Es entfielen zusätzliche Übertrager und Schaltkreise, lediglich die Gleichtaktunterdrückung wäre nicht vorhanden. Der sogenannte parallelsymmetrische Betrieb, bei dem zwischen zwei Geräten die inneren Adern eines symmetrischen Kabels genutzt werden und die Abschirmung nur an einer Seite angeschlossen wird, ist grundsätzlich abzulehnen. In vielen Fällen wird durch den Antenneneffekt der einseitigen Abschirmung eine Störung erst eingeführt. Es gibt aber eine Anschlußvariante, die einen sehr stark angenäherten Betrieb an das Ideal ermöglicht. Ein symmetrisches Kabel übernimmt mit seinen Innenleitern den Signaltransport, die Abschirmung wird über zwei niederohmige Widerstände an beiden Seiten auf Masse gelegt. Da der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes geht, wird das Signal sich grundsätzlich in den Innenleitern bewegen, dabei ist die Abschirmungswirkung durch den immer noch vorhandenen Stromkreis gewährleistet. Grundsätzlich abzulehnen sind Kabel ohne Abschirmung oder mit Leitplastikabschirmung. Dabei kann man das Kabelverhalten für Kleinsignale verbessern, indem man die Innenleiter als zopfförmig verflochtene Leiter ausführt. Da jeder Stromfluß im Leiter eine Selbstinduktion auslöst, die versucht, ihren Entstehungsvorgang zu verhindern, sollte der Leiter eine geometrisch unkorrelierte Struktur aufweisen. Dadurch wird eine geringere Selbstinduktion erzeugt, da im Inneren des Leiters elektromagnetisch gesehen „chaotische“ Verhältnisse herrschen. In einigem Abstand vom Leiter unterscheidet dieser sich nicht von einem „normalen“ linearen Leiter, elektromagnetisch betrachtet. Das NF-Kabel Numero due besitzt eine symmetrischen Aufbau mit zwei zopfförmig verflochtenen Innenleitern, die alle einzeln mit Teflon isoliert sind. Jeder Einzeldraht dieser Innenleiter besteht wiederum aus 19 Einzeldrähten, die an der Oberfläche versilbert sind. Diese Innenleiter sind jeweils einzeln mit Teflonband umwickelt und dann mit Silikon umspritzt. Darauf folgt eine doppelte Abschirmung mit 96% optischer Überdeckung aus versilbertem Kupfergespinst. Der Außenmantel besteht wieder aus Teflon. Damit ist ein äußerst mechanisch stabiles Kabel entstanden, das keine Mikrofonieeffekte zeigt. Numero due ist als symmetrisches Kabel zu betreiben, oder als asymmetrische Verbindung wie zuvor beschrieben. In beiden Fällen sorgt der Aufbau in Verbindung mit den verwandten Materialien ( vorzügliche Dielektrizitätskonstante von Teflon ) für eine sehr hohe Auflösung und eine völlig streßfreie Hochtonwiedergabe. Technische Daten: Durchmesser ca: 8,5 mm Kapazität: ca. 100pF/m ( Inneleiter/Abschirmung ) Widerstand ca. 30 mOhm/m ( je Innenleiter ) Isolationspannung: min. 1000 V zwischen allen Leitern Adernquerschnitt 0,62 qmm Isolationswiderstand > 500 Mohm zwischen allen Leitern @ Cossart Wohl nicht ganz das Prinzip verstanden? oder worum es hier geht? Ich habe nicht nur gerechnet sondern auch gemessen und gehört. Zugegebenermaßen sind die Messungen nicht einfach zu bewerkstelligen, da es sehr schwierig ist, so kleine Hallfeldsonden in das Kabel zu bekommen ohne die Struktur zu stören oder nach Heisenberg eine Unschärfe einzuführen- aber mit gewissen Näherungen gehts! Ich habe übrigens den Skineffekt nicht bemüht und nur an einer Stelle andeutungsweise zitiert. Außerdem ist der Text auf der Website nicht für solche Koryphähen wie dich geschrieben, er versucht einfach, den Leuten mit einem erheblich kleineren IQ als deinem in einfachen, anschaulichen Worten den Vorgang in einem Kabel zu erklären. @andreasw Ich glaube kaum, einer Modeströmung nachgegangen zu sein. Entschuldigung, daß ich nicht sofort alle Weichen weggeworfen habe und eine LR-Weiche eingesetzt habe- die anderen waren gerade fertig. Und sie arbeiten perfekt, dazu kann man mittlerweile einige "User" befragen. Übrigens arbeite ich seit 20 Jahren mit Subtraktionsweichen-das wäre also eine sehr "alte" Modeströmung. Ich war sogar so frei von jeglichem Modediktat, daß ich zu einer Zeit, als das völlig verpönt war, die Endstufen mit der höchsten Gegenkopplung gebaut habe, die es auf dem Markt gab. Dafür, daß die Dinger nicht klingen konnten, haben wir 'ne Menge verkauft- und Ottala ging es wie mir- er ist an jeder Stelle falsch zitiert worden. Was mich aber immer wieder verwundert: Es gibt nur >gegen etwas< Argumentationen. Könnte es daran liegen, daß die Bekenner der reinen physikalischen Lehre sich in eine aussichtslose Situation manöveriert haben, aus der man ohne Gesichtsverlust nicht mehr herauskommt? Etwa so: Das kann (darf) es nicht geben- und wenn es das doch gibt, dann ist es eine Sinnestäuschung und außerdem stimmt es mit meinem (unserem) Weltbild nicht überein. Also wird es negiert- genauso wie zur Zeit die Sinnfälligkeit von erweiterten Frequenzbereichen (warum DVD oder SACD- hört ja keiner), der Einfluß von Kabeln oder das Digitalkopien nicht perfekt sind. Bei so vielen kompetenten und hilfsbereiten Superhifianern müßte doch einmal das eine oder andere Produkt oder eine Erkenntniss abfallen, die der allgemeinen Verbesserung dient. Ich sehe aber nie etwas davon. Mag es daran liegen, daß sie zuviel mit Egopflege beschäftigt sind? oder lieber auf andere eindreschen? Tja, mir war dieser Erguss hier lang genug und ich habe die Tastatur ausgiebig gequält. Ich möcht nun keine weitere Zeit verschwenden, weder eure noch meine, da ich mich nun weiter mit der Konstruktion von weiteren physikalischen Schwachsinnigkeiten beschäftigen muß. Deshalb sehe ich auch von einer Kommentierung eventueller Antworten ab, es kostet nur jede Menge Zeit. Aber einen netten Abend wünsche ich euch allen noch. -
Na, und ob das anders zu sehen ist! Da hat ein profilierungsgeiler (Physiker?) eine neue Guruseite eröffnet. Habe sie nur kurz überflogen und jede Menge Stuß gelesen.
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Hey Webbi, ich bekomme nun auch bei jeder emailabfrage jede Menge mails mit blödsinnigem Inhalt von audiomap. Hast du 'nen Virus auf dem Server? Wird langsam lästig.
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Hey, den Klaus nimmst du zurück. Ich heiße Walter Fuchs- schon immer!! ciao Walter Fuchs
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Bleib beim Brückengleichrichter und verbreite hier nicht die falsche Aussage, ich sei ein esoterischer Diodenanhänger. Schottkys nehme ich nur wegen ihrer geringen Durchlasspannung, dadurch reduziert sich die Verlustleistung erheblich. Das Störspektrum wird durch solche Dioden sogar breitbandiger und logischerweise auch schwieriger zu bekämpfen. Sorge für eine gute Filterung vorm Trafo und eine saubere Spannung nach der Gleichrichtung, das ist wichtiger. Es gibt keine meßtechnische Begründung für den Einsatz von Schottkys außer dem obigen Argument. Bei Schaltnetzteilen ist das aber völlig anders!
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......die der Manger einfach anders bewältigt. Ich arbeite nun seit etwa 20 Jahren mit den MSW und glaube die Dinger recht gut zu kennen. Für den typischen Mangerklang gibt es eine ganz einfache Erklärung: Es ist kein typischer Lautsprecherklang- daß, was man immer erwartet und einen dann erst einmal zusammenzucken läßt- wegen Abwesenheit. Das geht dann von Kommentaren wie- "wo sind denn die Höhen?" bis zu- "der klingt aber grell!" Diese Aussagen im gleichen Raum bei gleicher Einstellung sind so widersprüchlich, daß sie nur mit einer totalen Adaption an den Klang, wie er von einem Lautsprecher zu reproduzieren sei, zu erklären ist. Da hat jeder davon eine andere Vorstellung- und diese wird entäuscht oder übererfüllt. Ein Vergleich mit der Realität würde die meisten Hörer bei einem Sinfoniekonzert vermutlich völlig nervös machen- so unagressiv können Höhen klingen- oder so agressiv- je nach Musik. Fast alle Beurteilungen kommen nur aus der Unkenntniss der Realität. Aber es gibt am MSW tatsächlich einige ungeklärte Phänomene, die der Untersuchung bedürfen: 1. Warum bekommt man kaum mit, das der Wandler extrem stark bündelt? Meßtechnisch müßten die Höhen wie "ausgekipst" erscheinen, wenn man mehr als 20° aus der Achse kommt. 2. warum hört man den hohen Klirrfaktor von 10 % nicht? 3. Warum bleibt die Abbildung eines Klangereignisses stabil stehen, wenn ich mich vor den Lautsprechern extrem von links nach rechts oder umgekehrt bewege? Ansonsten stellt die "singende Scheibe" eine ideale Punktschallquelle dar, die zudem im Breich um 150 Hz auch noch über genügend Fläche und Hub verfügt, um eine perfekte Ankopplung an den Bass zu ermöglichen. Na ja, meinen Messungen nach kann der MSW auch nahezu Rechtecke in die Luft stanzen- die anderen Geheimnisse werden wir ihm hoffentlich mit Laservibrationsmessung und MLSSA entreißen. Auf jeden Fall sollte man den MSW immer aktiv betreiben- es ist nahezu der ideale Wandler für Aktivbetrieb. Und an den Bass sollte man auch die höchstmöglichsten Anfoderungen stellen- ich habe mich wegen dieser Sache vor 15 Jahren mit J.W.Manger gefetzt, der den Bass immer nur als ergänzende Druckpumpe sah! Die Signaltreue der verwendeten AMP's ist ebenfalls enorm wichtig. Alle Verstärker sollten gleiche Eigenschaften aufweisen und gleiche Verstärkungsfaktoren bzw. Betriebsspannungen. Passive Konzepte weisen für den Tieftonbereich derartig wilde Werte für die Spulen vor den Tieftönern auf, das eine solche Weiche fast als unbaubar erscheint- das daraus resultierende Manko führt die meisten Hörer eines passiven MSW-Systems wohl zu eher negativen Beurteilungen.
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Diese Überschrift bezieht sich auf den Störenfried- ein 160 VA-Netzteil aus einem AT-Rechner. Irgendwie wollten wir das hier gezeigte Störspektrum erzeugen. Und es geht dabei um die Unterdrückung solcher Störspektren. ciao Walter Fuchs