Bolandi
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Zum nachlesen für die Forumsbox-Interessierten... :-) Grüße, Günther
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Hallöchen, Christoph! Simulieren ist gut, ausprobieren besser... :-) Bei meinem Selbstversuch von neulich waren die Pegel normiert, d.h. alle Endstufen hatten denselben Verstärkungsfaktor und auch am Digitalcontroller waren die Pegel gleich, dabei hat der Eminence Kappa Pro12 ja sehr gut funktioniert... (bitte einfach nochmal nachlesen, ich hol´den Eintrag nochmal hoch...) Der Vifa ist schon sehr gut, ´ne echt alte K+T-Beurteilung würde ich jetzt aber nicht unbedingt für ihn ins Felde führen... :+, teuer ist er auch nicht, aber ich glaub´halt doch ein bisschen zu leise. Ansonsten decken sich Deine Eindrücke vom Veravox erfreulich gut mit meinen, oder...? Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen! Den Seas habe ich selbst noch nie verbaut, aber schon in diversen Kombis gehört und halte ihn wie Rüdiger für zu behäbig... Allen genannten Chassis fehlt´s an Wirkungsgrad, man müßte also den Vera runterpegeln, das nimmt dem MT dann aber schon etwas Lebendigkeit, oder man müßte je zwei Basschassis verwenden, dann wird das Gehäuse aber doch recht groß... Alternativ könnte man noch über grundsätzliches Bi-Amping nachdenken, das würde die Auswahl an Tieftönern deutlich erhöhen... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen, Hubert! Bevor Du die Serienweiche als Prinzip für Bastelkram hältst, schau´Dich doch nur mal in der Dynaudio-Firmengeschichte um... schöne Grüße, Günther
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Was nützt die beste Elektronik, wenn der Raum nicht optimal ist?
Thema antwortete auf Bolandis schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Hallöchen, Klaus! Eigentlich halte ich mich aus solchen Grundsatzdebatten ja raus, diesmal kann ich aber der Versuchung doch nicht widerstehen... Bitte sag´das, was Du oben über "professionelle Boxenentwicklung" gesagt hast, doch auch mal den entsprechenden Herstellern, damit die das auch mal wissen... :+ Ich kenn´ja leider keine einzige Box aus dem HiFi-Bereich, gleich von welchem Hersteller, die nicht maßgeblich von so Dingen wie Marktpositionierung, Gewinnmaximierung und Firmen-/Entwicklungsphilosophie geprägt sind. Und auch im professionellen Studio-Abhörenbereich sind doch die sehr großen Unterschiede zwischen von der Zielrichtung gleichen Lautsprechern mit Deiner Argumentation nicht zu erklären. (zum Vergleich: Deine Mangers mit Geithains oder StageAccompanies oder K+Hs, alles sehr gute Abhören, zumindest die prozessorgeregelten mit sehr vergleichbaren Frequenzgängen, trotzdem alle grundverschieden...) Die Wiedergabe ist und bleibt ein Kompromiss und welche Kompromisse ein Entwickler dabei eingeht, ist und bleibt auch Überzeugungssache und damit auch individuelle Geschmackssache des jeweiligen Entwicklers. (siehe Deine Mangers, die eindeutige Kompromisse im Frequenzgang eingehen, um die bekannten anderen Vorzüge zu erreichen...) Ansonsten finde ich Dein Bild der DIY-Szene, wie es sich aus Deinen letzten Beiträgen zeigt etwas sehr einseitig, ich finde im Gegenteil die Szene sehr vielschichtig mit unterschiedlichsten Herangehensweisen, Wissensständen, Philosophien; von den Extremen der prinzipienreitenden "Techniker" bis zum dogmatischen "Esoteriker", vom "Geiz-ist-geil-Boomboxler" bis zum "Ich-bau´-mir-grad-die-beste-Box-der-Welt"-DIYler gibt´s doch die unterschiedlichsten engagierte Selbstbauer mit oft ganz erstaunlichen Wissensständen und vor allem viel Zeit und Liebe für ihr Tun; diese Bandbreite ist ja auch das eigentlich interessante an solchen Foren, oder...? Ich kenn´zum Beispiel ´nen Entwickler ´ner namhaften professionellen deutschen Studiomonitormanufaktur, der es leid ist beruflich seit über 10 Jahren immer nur mit denselben 2 Hochtönern, 3 Mitteltönern und 3 Tieftönern von der LPG-Stange Monitore entwickeln zu müssen und seine Kreativität deshalb im hobbymässigen Selbstbau auslebt... Schöne Grüße, Günther -
Hallöchen, christian! Habe noch massenhaft hochwertiges Belden-Installations-Mikrokabel rumliegen (dünn, rel. steif, symmetrische Leitung, aber auch sehr gut für Cinch-Verbindungen geeignet), davon kannst Du gerne ein paar 10m-Ringe gegens Porto abhaben, mußt Du halt selbst konfektionieren... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen! >lol< Armer Lenz...! ;-) Möglichst objektive Messergebnisse sind schon (zumindest als "Kontrollinstanz") extrem wichtig, nur eben nicht allein seligmachend... Ansonsten möchte ich nochmal meinen Netzwerkgedanken in Erinnerung rufen: Klar ist das mehr oder weniger zeit- und kostenaufwendig, aber was ist Dir der "siebte HiFi-Himmel" denn wert...? Nur mal so als Beispiel: die meisten Teile für meine Versuche zur Forumsbox waren von verschiedenen Leuten zusammengeliehen, im Moment hat jemand aus dem audiotreff zwei Hochtondruckkammertreiber von mir, ein anderer hat gerade ´nen Übertrager geliehen bekommen, einer aus dem PA-Forum hat ´ne Aktivweiche und jede Menge passiver Frequenzweichenteile von mir, einer aus audioavid hat ´nen Aktivsub zum testen und mit einem aus dem audiomap hab´ich grad vereinbart, daß ich ihm zwei paar PA-Monitore plus ´nem Paar Hochtonhörner für ein paaar Wochen vorbeibringe... Klar hab´ich den Vorteil, daß ich aus beruflichen Gründen eh´ständig im gesamten Bundesgebiet unterwegs bin und daher auch immer irgendwelche Boxen kutschieren kann oder irgendwo mal zum hören vorbeischauen kann, aber mit ein bisschen gutem Willen läßt sich sowas wahrscheinlich bei den Meisten zumindest eingeschränkt einrichten. Und verglichen mit dem finanziellen Aufwand, den so mancher Fehlkauf mit sich bringt, fährt man so sogar ausgesprochen billig... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen, Meffi! Um das Verhalten von Hörnern und Waveguides im Hochtonbereich abzuschätzen bietet sich meiner Erfahrung nach eine Aufteilung in drei Gruppen an. (Mitteltonhörner + Waveguides sind nochmal komplizierter...) Hörner für Kompressionstreiber verhalten sich mit jedem passenden Treiber praktisch identisch, d.h. das Abstrahlverhalten und die Verstärkungskurve (Verstärkung über Frequenz...) des Horns bleibt voll erhalten. Für Versuche mit adaptierten Treibern (z.B. HiFi-Inverskalotten an 1"-Hörner angepasst) gilt mehr oder weniger das im nächsten Absatz gesagte... Bei quasi druckkammerlosen Hörnern beeinflusst die Membran- und Sickengeometrie, die Membranstabilität, sowie der Übergang vom Treiber zum Horn sowohl die Abstrahlung als auch die Verstärkungskurve entscheidend. Kritisch ist hierbei oft der Übergang vom Treiber zum Horn; hier bildet sich oft doch so eine Art Druckkammer, die einerseits durch Kompression Bereiche verstärkt und andererseits einen Tiefpass bildet, der die Höhen absenkt, oder es bilden sich Reflektionskanten, die zu Auslöschungen durch Phantomschallquellen führt. Vorhersagen über das Verhalten eines bestimmten Treibers in einem solchen Horn sind nur schwer zu treffen. Bei Waveguides mit sehr stark parabolischem Hals oder deutlich der Membran an Fläche überlegenem Hals bleibt das Abstrahlverhalten mit den allermeisten passenden Treibern identisch, in der Verstärkungskurve ergeben sich nur leichte Differenzen, die problemlos über die Frequenzweiche kompensiert werden können. Allerdings können sich bereits am Treiber integrierte Hornstummel negativ bemerkbar machen, vorzuziehen sind glatte Frontplatten mit vorstehenden Kalotten. Das von mir angedachte Waveguide zählt zur letzteren Gruppe; der zuletzt aufgebaute Prototyp ergab mit allen getesteten 19mm-Kalotten (Seas-No-Ferro-Gewebe- und Metall-Kalotte, Nova TN19, Eton, Scan Speak 2008 und 2010) ein sehr ähnliches Abstrahlverhalten und einen identischen Nutzbereich, die Verstärkungskurve unterschied sich nur im unteren Nutzbereich durch Differenzen bis ca. 1,5dB, dies war auf die diversen Frontplattenausformungen zurückzuführen. Der Nutzbereich beginnt dabei bei ca. 2,2 kHz, der horizontale Nutzwinkel liegt relativ konstant bei 75° im unteren Nutzbereich bis 70° bei ca. 12kHz. Die Halsfläche liegt jetzt bei ca. 9 Quadratzentimeter, der Querschnitt wechselt von innen nach aussen von stark parabolisch über konisch auf stark hyberbolisch, der momentan asymmetrische Mund ist 14cm breit bei 5 - 7 cm Höhe... Damit läßt sich das Waveguide meiner Meinung nach eben relativ universell mit den meisten 19mm-Kalotten in Kombination mit 13-15cm TMTs bei Trennfrequenzen zwischen 2,2 und 4 kHz verwenden. Meiner Meinung nach ist die Bedeutung des Abstrahlverhaltens für die Klangqualität abhängig vom Einfluß des Diffusschalles am Hörplatz. Für Nahfeldmonitore mit keinen benachbarten Reflektionsflächen wäre auch völlig unregelmässiges Abstrahlverhalten noch akzeptabel, aber bei typischen Abhörbedingungen im HiFi-Bereich kommt dem Abstrahlverhalten schon eine entscheidende Rolle zu. Gegen ein Treffen hab´ich überhaupt nix einzuwenden... ;-) Allerdings bin ich momentan praktisch ständig beruflich unterwegs, mal gucken... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen! Die Hypothese kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen, vielleicht solltest Du die entsprechenden Argumente nachliefern. Allerdings ist es tatsächlich so, daß viele typischerweise in einem Meter Abstand gemessen lineare Lautsprecher unter Einfluß des Diffusschallfeldes dann am Hörplatz einen entsprechenden Abfall in den Höhen zeigen, das ist aber alles andere als positiv zu sehen. Es zeigt eher, daß das Abstrahlverhalten/ die Energieverteilung des Lautsprechers bei der Entwicklung nicht berücksichtigt wurde, der Hörraum in den Höhen überdämpft oder der Hörabstand für die Hochtönerreichweite zu groß ist (oder eben eine Kombination aus allem und mit anderen Raumakustikeinflüssen). Natürlich sollte ein Lautsprecher am Hörplatz so linear wie möglich sein, ansonsten müsste man ja auch Nahfeldmonitore mit einer solchen Höhenabsenkung bauen und bräuchte bei Beschallungsanlagen nicht mit grossem Aufwand eine gleichmässige Energieverteilung realisieren... Der zugrundeliegende Denkfehler ist aufgrund der Überbewertung nur bedingt praxisgerechter isolierter Messergebnisse alles andere als selten... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen! Überhaupt keine Meinungen zur Attraktivität von Waveguides...? Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen zusammen! Ich habe die letzten Tage nochmal ´nen grösseren Selbstversuch zur Forumsbox unternommen; aus Zeitgründen wieder einigermassen improvisiert, da ich aber heute meine ausgeliehenen Veravoxe wieder abgeben muß, wollte ich mir die Gelegenheit nicht entgehen lassen... Zum Testaufbau: diesmal in meinem eigenen Hörraum, 5x7m, 2,70 hoch, der Raum ist im Bass linearisiert und in den Mitten und Höhen relativ stark bedämpft, aber keinesfalls überdämpft. Es wurde digital ein GAE DCS28 Digitalcontroller angesteuert, ein hochwertiges, frei programmierbares Pa-Teil... Als Bass kam wieder der Kappa Pro 12 zum Einsatz, diesesmal in einem ca. 50 Liter grossem BR-Gehäuse mit relativer SBB4-Abstimmung (SBB heißt zwar SuperBoomBox, das bezieht sich aber nicht etwa auf die Wiedergabequalität, sondern meint eine unterschwingende, sehr tiefe Abstimmung, mit also sehr gutem Impulsverhalten (theoretisch besser als die QB3), relativ früh einsetzendem flachem Abfall, der sich unterhalb der Abstimmfrequenz dann typisch versteilt...) Da der Kappa eigentlich deutlich zu laut ist, passt der eigentliche Abfall ab 100 Hertz ideal, um per passiver Frequenzweiche den Bass zu linearisieren und gleichzeitig den Wirkungsgrad anzupassen. Die untere Grenzfrequenz liegt so bei unter 40 Hertz, wobei der Pegel zwischen 80 und 40 Hertz um ca. 2 dB abfällt, was Bläheffekte unter Raumeinfluß vermeiden hilft. Mit dem Controller wurde eine passive Weiche 2.Ordnung mit theoretisch deutlich zu großer Induktivität simuliert, verschiedene Trennfrequenzen wurden erprobt, letztlich wurden ca. 330 Hertz gewählt. Der Veravox saß diesesmal in einem 12 Liter Gehäuse mit interner Schallführung á la symetrischem akustischem Labyrinth und ohne parallelen Wänden, nur schwach bedämpft, nur die beiden Enden des kurzen Labyrinths waren stark bedämpft... Der Controller simulierte einen Bandpass mit schließlich je 12dB/Okt. ohne weitere EQ-Elemente, später wurde dann noch die zusätzliche Wirkung eines Sperr- oder Saugkreises für die Resonanzen oberhalb ca. 4 kHz simuliert. Die Hochtöner sassen in einem frei verschiebbaren Extra-Gehäuse, das vorbereitet war zur Testmontage verschiedener Waveguide- und Waveguide-Horn-Zwitter-Prototypen. (Zur Definition von Waveguide im Falle der Unklarheit bitte meinen Beitrag in der Diskussion zur Hochtönerabstimmung mit Betreff "Waveguide" lesen... Waveguide ist kein druckkammerloses Horn...) Alle Varianten wurden mit div. Methoden gemessen und immer auch mit verschiedensten Musikmaterialien und verschiedenen Pegeln gehört... Erstmal zum Bass und zur Harmonie mit dem Mitteltöner: die Ergebnisse des ersten Versuches haben sich voll bestätigt, harmoniert ausgezeichnet, spielt völlig ausreichend tief, sehr druckvoll, trotzdem sehr trocken und dynamisch... als Vergleich mussten je zwei Eton 11-581/50 Hex, zwei Davis 25 SCA 10 W und ein Visaton TIW 360 herhalten, die aber alle in der Kombination mit dem Veravox deutlich schlechter abschnitten... Zu den Mitten: der Veravox spielt, sinnvollen Einsatz vorausgesetzt, in den Mitten ausgezeichnet linear und neutral auch bei höchsten Pegeln mit ausgesprochen dynamischem Verhalten. I love it...! ;-) Er reagiert aber auffällig auf Pegelabsenkungen mittles Vorwiderstand oder Spannungsteiler, das sollte man ihm, glaube ich, nicht antun... Da neulich mal die Frage aufkam, ob er denn wirklich den Mehrpreis beispielsweise zum Audax wert sei, kann ich nur sagen: als reiner Mitteltöner betrieben bis höchstens 4 kHz ist der Aufpreis mehr als gut angelegt... Den Bereich über 4 kHz finde ich nicht unkritisch, aber gut handhabbar, Bass würde ich ihm aber nicht mal in´nem Horn abverlangen wollen, um die Mittenwiedergabe nicht zu verschlechtern... Direkt verglichen mit anderen Mitteltönern habe ich ihn jetzt aus Zeitmangel aber nicht, wozu auch, er steht als Bestückung ja schon fest und ist ganz klar ´ne gute Wahl. Zum Hochtöner: Unter anderem habe ich nochmal Bändchen und ähnliches ausprobiert: ein älteres Jordanow-Bändchen ohne und mit einem selbstgebauten Waveguide, ein Stage-Accompany-Bändchen mit und ohne serienmässigem Kurzhorn, den ER4 mit und ohne selbstgebauten Waveguide, einen Magnetostaten vom Swans-Typ (allerdings No-Name) mit und ohne diy-Waveguide. Nach diesen Versuchen muß ich meine Aussage von neulich etwas relativieren: mit´nem recht einfachen Waveguide ist sicher auch das Cantare-Bändchen uneingeschränkt in der Lage bei jedem Pegel sinnvoll auch schon bei unter 4kHz an den Veravox angekoppelt zu werden. Nach wie vor bin ich aber absolut überzeugt, daß von der Wiedergabecharakterisitik eine gute kleine Kalotte einfach besser zum Veravox passt. Den Magnetostaten empfand ich als völlig unpassend (auch bei geringem Pegel), am besten hätte mir noch der ER4 gefallen (was mich eher überrascht hat...), dieser würde aber auch zwingend eines Waveguides bedürfen... (Mit ´nem Waveguide läßt sich übrigens der ansteigende Pegel des ER4 meiner Meinung nach sinniger linearisieren, als über die Bedämpfung; zugleich läßt sich das Abstrahlverhalten harmonisieren...) Sehr gut hat mir eine ältere GIA-Inverskalotte gefallen, (resp. Konushochtöner, wie man´s eben nennen will) und die alte 50mm RCF-Glockenklang-Kalotte, beide sind aber eh´nicht im Rennen, weil für Selbstbauer nicht mehr erhältlich (soweit ich weiß)... An Kalotten kamen der NoFerro12, die NoFerro-Variante des k21FD, der NoFerro 600 G, der Eton 19 SD1, der Morel MDT 37 und MDT 40, sowie der Excel T 25 C001 und die typischen 19 + 28mm Scan-Speak-Kalotten und eine modifizierte Nova TN19 (I.T.Car-HiFi) zum Einsatz... Die meisten wurden ausschließlich mit den Waveguides betrieben, um den Wirkungsgrad anzupassen. Als eindeutige Favoriten haben sich wieder die 19mm Gewebekalotten gezeigt, mit kleinen Vorteilen für den NoFerro 12 und für den Eton 19SD1, für letzteren vor allem wegen seiner sehr hohen Belastbarkeit aufgrund des großen linearen Auslenkungsvermögens. Die Metallkalotten konnten in dieser Kombination nicht überzeugen, hier würde ich dann doch die Bändchen bevorzugen... Alles sind natürlich meine subjektiven Eindrücke und auf die endgültige passive Box nur bedingt übertragbar, aber zumindest für mich trotzdem aufschlußreich... Meine Versuche mit unterschiedlichen Trennfrequenzen und Ordnungen lassen mich als Trennung im Mittelhochtonbereich ca. 3,8 kHz mit 12/dB/Okt. präferieren, dann bedarf der Veravox aber schon noch einen Saug- oder Sperrkreis für die anschließenden Resonanzen. Für die Hochtonfraktion erscheint mir nach meinen Versuchen ein Waveguide mit den meisten verwendbaren Hochtönern nicht nur sinnvoll sondern auch trotz des Entwicklungs- und Bauaufwandes ausgesprochen attraktiv. Neben der reinen Wirkungsgradanpassung steigt erstens die Belastbarkeit der Hochtöner und sie spielen bereits bei geringem Pegel deutlich entspannter, zweitens ergibt sich die Möglichkeit das Abstrahlverhalten mit dem Veravox zu harmonisieren, drittens nähern sich die akustischen Zentren, was sich in meinen Hörversuchen als durchaus positiv bemerkbar machte, und viertens ist es eine im DIY eher ausgefallene Variante mit optischer Attraktivität. Die Entwicklung des Waveguides würde ich übernehmen, ich würde auch versuchen sowohl eine optimierte, aber handwerklich aufwendigere Variante, als auch eine möglichst simpel für den Selbstbauer realisierbare Möglichkeit auf die Beine zu stellen. Bei Interesse könnte ich gegen eine geringe Aufwandsentschädigung sogar eine Kleinserie fertigen oder fertigen lassen. Ein entsprechendes Waveguide würde universell an die allermeisten Hochtöner des jeweiligen Types passen (z.B. universell für 19mm-Kalotten ohne hornansatz), liesse sich also auch für andere Projekte nutzen. Die Frage ist nun aber, wie attraktiv zum Einen die Entwickler und Interessenten an der Forumsbox und zum anderen die DIY-Gemeinde insgesamt ein entsprechendes Waveguide-Projekt finden. Ich bitte um Rückmeldung. Insgesamt ergibt sich nach meiner Meinung durchaus eine sehr hochwertige Box, bei entsprechender, scheinbar relativ einfacher Beschaltung ausgesprochen neutral, dynamisch, auch "ungesoundet" mit hohem Spaßfaktor, jederzeit in der Lage sauber auch sogenannte "Originallautstärken" wiederzugeben, bei akzeptablen finanziellen Aufwand und noch wohnraumtauglichen Volumen... Die Vergleiche mit div. vorhandenen Systemen sind jedenfalls sehr vielversprechend; Herz, was willst Du mehr...? ;-) Die nächsten zwei-drei Wochen werde ich mich aus beruflichen Gründen wieder aus der Diskussion größtenteils heraushalten müssen, man kann mich gerne aber auch direkt per Mail ansprechen... (Ars.Bolandi@aon.at) Schöne Grüße, Günther
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Hi, Christoph! Zugegeben, mit Auto-Aktivtechnik solltest Du sowas wirklich nicht ausprobieren... :+ Wirklich übertragbar sind meine Versuche natürlich nicht, hab´ich ja auch schon angemerkt, manche Kriterien wie beispielsweise die Räumlichkeit lassen sich so nur sehr erschwert einschätzen, aber für erste Aufschlüsse ist die Aktivweiche mit Equalizer eben doch sehr flexibel und unkompliziert... Hingegen mehrere halbwegs funktionierende Passivweichen mit vergleichbarer Klangcharakteristik auf die Kürze aufzubauen, finde ich relativ anspruchsvoll... Das mit der "Phasentreue im Übernahmebereich" gibt´s natürlich, läßt sich aber nicht generalisiert auf ´ne ganze Chassisgattung übertragen, sondern muß halt bei jedem x-beliebigen Chassis bei jeder x-beliebigen Trennfrequenz berücksichtigt werden. Der Vera hat oberhalb von 4 kHz scheinbar ein paar Resonanzen, die sich sicher auch im Phasenverhalten widerspiegeln, inwieweit das tatsächlich die Beschaltung erschwert, werden wir noch herausfinden... ;-) Ich konzentriere meine Versuche momentan auf einen Waveguide-Horn-Zwitter für 19mm-Kalotten, da meine Versuche zeigen, daß der Veravox nicht gerne im Pegel gedrosselt wird und die entsprechend dynamischen Kalotten leider alle etwas zu wenig Wirkungsgrad haben. Mein Favorit wäre momentan eigentlich eine Nova TN19-Neodym-Carhifi-Kalotte mit ultradünner Seidenmembran, bei der ich das Ferofluid entfernt, den Magnet durchbohrt und ein zusätzliches Volumen angekoppelt habe, allerdings wird die wegen dem handwerklichen Aufwand wohl nicht in Frage kommen und endet leider auch bereits bei etwas über 18 kHz... (Übrigens linearisieren diese Massnahmen deutlich den fabrikmässig sehr welligen Frequenzgang...)Aber der NoFerro 12 harmoniert auch excellent. Momentan bin ich bei einem Waveguide mit quadratischem Hals mit 9 Quadratzentimetern, der den Wirkungsgrad des NoFerro durchgängig auf 95 dB mit ganz leicht fallender Tendenz anhebt, bin allerdings mit der Abstrahlcharakteristik und der Montagemöglichkeit zum Veravox hin noch gar nicht zufrieden. Die Belastbarkeit bei 4 kHz reicht aber aus. Angenehmer Nebeneffekt ist, daß die akustischen Zentren in der Entfernung zum Hörer sich deutlich annähern. Schöne Grüße, Günther
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PS: Nach meinen Testeindrücken bisher sollten wir den Veravox nicht höher als ca. 4 kHz laufen lassen, darüber wird´s eher schwierig...
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Hallöchen! Ja, genau das, die 90x40° sind aber Quatsch... Wegen der Weiche und weiteren Informationen kannst Du mich unter Ars.Bolandi@aon.at anmailen... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen! SATlive ist keine Shareware, sondern ein relativ günstiges Kaufprogramm, von dem es eine uneingeschränkte 30-Tage-Demoversion gibt. Insgesamt recht gut und praxisgerecht... Aber schau doch mal ins PA-Forum unter www.pa-forum.de, dort findest Du als TomySoft den Programmierer/Vertrieb des Programmes und jede Menge Diskussionsbeiträge, Beispiele usw.... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen! Das kleine 170x170 Horn mit 60x40° nomineller Abstrahlung, genaue Typenbezeichnung weiß ich grad´nicht... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen! Die K+T PA-Vorschläge sind meiner Meinung nach unbrauchbar. Der unten vorgeschlagene Bausatz sprengt den Kostnerahmen. Für Partyzwecke und innerhalb Deines Budgets wäre der Eminence Delta 12LF recht gut, kombiniert mit dem EAPT 150 oder besser mit dem kleinen BMS, dann reichen aber die 300,-- nich´ganz. Wie groß sollen die Partys denn werden (wie groß ist der Raum, wieviele Leute, welche Musikrichtungen...) Ansonsten guck´mal beim PA-Forum.de im "Partybrett"... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen, Christoph! Wie willst Du Deine Versuchsreihen schaltungstechnisch lösen...?Aktiv, nahme ich an...? Einen Mitteltöner über nur zwei Oktaven laufen zu lassen, macht meiner Meinung nach niemals Sinn, mit keinem Mitteltöner und schon gar nicht bei passiver Beschaltung (Rückwirkungen des Bandpasses)... Das Problem mit Breitbändern als Mitteltöner ist meistens nur, daß sie meist im Stimmbereich kleinere (oder größere) Resonanz- oder Unlinearitätsprobleme haben und aufgrund der meist geringen maximalen Auslenkungen nicht zu tief laufen dürfen, weichenschaltungstechnisch sind sie meist sogar unkomplizierter als viele reine Mitteltöner mit Resonanzen oberhalb des nutzbaren Bereiches(verglichen beispielsweise mit Hartmembranen...), aber auch aufgrund der meist sehr geringen Schwingspuleninduktivität. Da der Veravox weitestgehend sauber läuft, sehe ich da bei einer vernünftigen Trennung keine Probleme, sonst hätte ich mich auch dagegen ausgesprochen... Swans mit Davis harmonieren zwar vom Klirrspektrum sehr gut (wem´s gefällt...), das hilft uns aber nicht weiter, der Veravox hat´ne komplett andere Charakteristik und harmoniert mit ´nem typischen Magnetostaten vom Swans-Typ meiner Meinung nicht besonders... Schöne Grüße, Günther
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Na denne hier auch noch mal: Qualität von Chassis?
Thema antwortete auf Bolandis lenz in: Lautsprecher
Hallöchen, Lenz! Kurz und bündig: Messungen und Messergebnisse sind ein sehr hilfreiches Werkzeug, nicht mehr und nicht weniger... Zum Einen sind die messbaren Faktoren eben nicht die allein ausschlaggebenden. Über das Auflösungsvermögen, über die Dynamik und die Lebendigkeit, über die Natürlichkeit einer einzelnen Komponente oder einer ganzen Box kann mit den heute möglichen mir bekannten Meßmethoden nur recht bedingt eine Aussage getroffen werden, und zwar eben nicht allein aus einem gemessenen Faktor, sondern aus der Interpretation einer ganzen Reihe an gemessenen Faktoren, den technischen Daten, mechanischem Aufbau u.u.u. die eine ganze Menge an Erfahrung bedarf. Und selbst mit viel Erfahrung sind da noch fatale Fehleinschätzungen möglich... (Gern genommenes prominentes Beispiel ist da der Berndt Timmermanns. Ich habe trotz aller Vorbehalte in Teilfragen größten Respekt vor seiner Arbeit, einige seiner Konstruktionen sind ausgezeichnet, einige seiner Versuche pädagogisch sehr wertvoll u.u.u., nachgewiesenermassen hat er aber immer wieder echte Fehlkonstruktionen veröffentlicht, weil er sich von seinen eigenen Messergebnissen hat blenden lassen...) Zum Anderen sind die heute zugänglichen Messergebnisse der Hersteller, der Zeitschriften und der meisten Selbstbauer trotz aller Optimierungsversuche immer noch relativ subjektiv (Meine eigenen Messungen schließe ich da ein...). Über die gewählte Meßmethode, das verwendete Equipment, die gewählten Einstellungen, den gewählten Meßraum, den gewählten Meßaufbau usw. können sich immer und überall Verfälschungen einschleichen (und schleichen sich ein...). Ein kleines Beispiel: versuche mal eine Messung an ´nem Breitbänder als Nahfeldmessung mit Verschiebung des Mikrofons um Milimeterbruchteile, jedesmal werden grundverschiedene Ergebnisse rauskommen. Veränder´mal bei ´ner typischen MLS-Messung das Zeitfenster minimal, verwende mal die diversen erhältlichen Kompensationsdateien für typische Standardmessmikrofone (beispielsweise hab´ich hier für das Behringer ECM insgesamt 5 Korrekturdateien div. Messsystemvertriebe, die sich alle deutlich unterscheiden, keine der Dateien passt aber zu meinem ECM hundertprozentig), verwende mal nur leicht verschiedene Pegel bei Messungen, veränder´mal den Standpunkt Deines Meßaufbaus im Raum minimal... Und wer wirklich Interesse daran hat, ein Messergebnis künstlich zu verbessern oder zu verschlechtern hat jede nur erdenkliche Möglichkeit (bewußt oder unbewußt), von daher sind nicht selbst erstellte Messergebnisse grundsätzlich mit Vorsicht zu geniessen. Um wirklich entscheiden zu können, ob eine Komponente für das von Dir angedachte Konzept das Optimum darstellt, reichen also Messergebnisse eindeutig nicht aus, Du kannst zwar gute Ergebnisse erzielen, wirst aber nur mit sehr viel Glück mal das Optimum an Komponenten zusammenstellen. Entscheidend ist, die Komponenten vorher möglichst gut kennenzulernen, am besten durch eigene Versuche, ansonsten mindestens durch Hören mit min. drei bis vier verschiedenen Kombinationen, da der Klang in einer Kombination ja noch lange keinen Rückschluss auf den allgemeinen Charakter zuläßt... (am ehesten noch bei Breitbändern, am wenigsten bei Hochtönern...) Erst wenn Du die in Frage kommenden Komponenten für Dein Konzept wirklich kennst, kannst Du entscheiden, was für Dich das Optimum darstellt. Ich kann nicht verstehen, wie die Leute bereit sein können, zum Teil Hunderte von Euros für Komponenten auszugeben, die sie noch nie gehört haben und vielleicht gerade mal in einer beliebigen kombination an beliebiger Kette in beliebigem Vorführraum gehört haben, andererseits aber nicht bereit sind erstmal Zeit und kleinere Summen in Testobjekte zu stecken... Gerade dank Internet wäre es doch problemlos möglich Seilschaften zu bilden aus Gleichgesinnten, die es anderen ermöglichen vorhandene Komponenten zu hören und zu testen oder die gemeinsam Testexemplare anschaffen könnten, die bei Nichtgefallen hinterher immer noch wieder verscherbelt werden könnten (mit relativ minimalen Verlusten für den Einzelnen...). Schau´mal nur in die Profile, was für ein Potenzial an Testmaterial bei den Leuten vorhanden ist! Und gerade entsprechendé gemeinsame Versuche könnten doch für ale Beteiligten ausgesprochen lehrreich sein. Einen Teilbereich meiner eigenen Vorgehensweise kannst Du in der Diskussion zur Forumsboxhochtönerabstimmung nachlesen, die dort von mir verwendeten Komponenten waren alle von Bekannten zusammengeliehen. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Such´Die im Netz sowohl jemanden der den Usher hat als auch jemanden der den Excel hat und versuch´bei den Leuten vor Ort oder durch Versand bei Dir die Teile zu hören (idealerwiese in Kombination mit den von Dir angedachten Mitteltönern) und Du wirst schlauer sein, welche Investition jetzt gerechtfertigt ist... Schöne Grüße, Günther -
Hallöchen! Eigentlich bin ich der Meinung, daß die an der Entwicklung Beteiligten alle erst mal den ja schon feststehenden Mitteltöner kennenlernen sollten, bevor man weitere Komponenten entscheidet... Wer kann denn nun tatsächlich noch etwas zum Charakter des Veravox sagen...? Einfach ´ne mehr oder weniger beliebige Kombination ausgezeichneter Bauteile ist ja noch lange keine Garantie für eine ebenso ausgezeichnete Box, oder...? Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen, Andreas! Yo, verglichen mit Magnetostaten, dem Er4, dem Excel T25 Millenium, dem Morel Supreme und ähnlichem sind Deine Bändchen schon fast Sonderangebote... ;-) Ihr Geld sind sie allemal wert! Klar, der Hiquphon ist sehr schön und den No Ferro 12 hatte ich ja auch schon mal selbst erwähnt, im Moment möchte ich dazu aber keine Aussage treffen. Ich bin grad´mit verschiedensten Hochtönern mit und ohne Schallführungen am Experimentieren um einen angemessenen Partner für den Veravox zu finden, vor Abschluß meiner Tests kann ich mich einfach nicht qualifiziert äussern. Aber bis dahin ist die Abstimmung eh´längst durch... ;-) Kann ich Dich über Cantare-as.de eigentlich direkt und "privat" erreichen...? Schöne Grüße, Günther
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Noch ein Nachtrag: Hab´nochmal meine Protokolle durchgelesen und mich nochmal mit den Kollegen unterhalten: Auffällig war, daß die Verzerrungen bis zu recht hohem Pegel durchaus unhörbar, respektive im normalen Bereich blieben und dann sprunghaft anstiegen, wie erwähnt klang der Hochtöner dabei nicht komprimiert... Das könnte ja vielleicht auf eine Sättigung des Übertragerkernmaterials hindeuten... Hast Du dazu mal Versuche angestellt...? Grüße, Günther
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Noch ein Nachtrag, um entsprechenden Einwänden vorzubeugen: Ich bin alles andere als ein Bändchen-Hasser, ich weiß die Vorteile solcher und ähnlicher Konstruktionen in mancherlei Kombinationen durchaus zu schätzen. Zugegeben hatte ich Vorbehalte, was die Kombination mit dem Veravox anging, aber gerade um das zu relativieren, habe ich den Test ja mit forumsfremden (also von der Diskussion unbeeinflussten) Bändchen- und AMT-Liebhabern durchgeführt, die weitestgehend unbeeinflusst von mir zum gleichen Ergebnis kamen... Schöne Grüße, Günther
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Hallöchen, Andreas! An der gleichen Kette hängen sonst u.a. ein grosses Monitorsystem mit Stage Accompany-Bändchen und ein grosser AMT; wie gesagt, es handelte sich um Räumlichkeiten und Equipment eines angesehenen Tonstudios, meine beiden Mithörer sind beide Tonmeister und Absolventen der Detmolder Tonmeisterschule und führen einen kleinen, aber feinen Verlag für Klassikproduktionen... Ich glaub, die kennen Ihre Kette... ;-) Und ich glaube, wir sind alle drei in der Lage "Auflösung" oder "Eigenklang" von Klirr zu unterscheiden... Ich würde solche Mutmassungen niemals aufstellen, wenn ich Zweifel an der Richtigkeit hätte. Nicht umsonst hab´ich trotz knapper Zeit den beschriebenen Test organisiert und das Chassismaterial zusammengeliehen um mir einen Eindruck zu verschaffen... Ich wiederhole es gern nochmal: Deine Bändchen sind ausgezeichnet, für meinen Geschmack zwar nicht preiswert, aber nur angemessen teuer, als Ergänzung zum Veravox halte ich sie aber trotzdem aus den genannten Gründen für nur bedingt geeignet. Schöne Grüße, Günther
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Hi, Andreas! Nun, bei Deinen beiden Monitoren glaube ich gern, daß der Hochtöner nicht die Maximaldynamik limitiert, sondern der jeweilige Tiefmitteltöner... Aber der Veravox liefert als reiner Mitteltöner ja ganz andere Pegel. (Und den Timmermanns kann ich hier als Referenz leider nicht akzeptieren, schließlich attestierte er seiner 25er Eton+ Bändchen auch Verzerrungsfreiheit bei größten Pegeln... >lol<) Von der Qualität der Nova hab´ich mich ja auch selbst überzeugen können, hab´ich ja auch schon entsprechend gelobt... (und ich bin nun wirklich kein Fan der Alcone-Chassis) Der Hochtöner ist sehr gut, unzweifelhaft, in den Monitoren klingt er klasse und ist angemessen eingesetzt, als preiswert empfinde ich ihn allerdings nur bedingt. Fehler am Gerät oder Aufbau schliesse ich weitestgehend aus, weil wir alles mehrfach gegengecheckt haben. Wie gesagt war der Test aus Zeitmangel und aus Mangel an Messequipment improvisiert, auf ´ner Tournee schlepp´ich mich eben nicht mit soviel Zeugs ab, die Verzerrungen waren aber eindeutig vom Bändchen. Allerdings war der dabei gefahrene Pegel auch wirklich sehr hoch, ob das der normale Anwender braucht, sollte jeder selbst entscheiden. Die Verzerrungen ausser Acht gelassen, empfanden wir aber eben alle drei die Kombi mit der Kalotte bei allen Versuchen auch mit den unterschiedlichsten Equalizereinstellungen und unterschiedlichen Trennfrequenzen als etwas stimmiger (auch bei geringen Pegeln und tieferer Trennfrequenz des Bändchens und Versuchen mit identischer Trennfrequenz für beide Hochtöner und auch bei Versuchen mit höherer Trennfrequenz bei der Kalotte als beim Bändchen...) Schöne Grüße, Günther