KingTut
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Moinsen! Als echten Subwoofer würde ich das zwar nicht bezeichnen, aber wenn es denn ein kleiner Tieftöner sein soll, dann probier es lieber mit dem AL130 von Visaton. Dieser Treiber hat einen großen linearen Hub, ist nicht allzu teuer und läßt sich sehr gut in kleinen Gehäusen (so 10 bis 15 Liter) betreiben. Die passende Elektronik könnte allerdings etwas teurer werden. Gruss Joe
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Hi Andi, Vorrangig beschäftige ich mich mit der Veredelung (neudeutsch Tuning) von vorhandenen Anlagen, sowie mit der Optimierung der Raumakustik. Außerdem fertige ich Lautsprecher nach Maß. Zum Einsatz kommen Treiber von Expolinear, Excel, Focal/Audiom, Scan-Speak usw.. Die Elektronik (aktiv/passiv) entsteht dann je nach Anforderung der Raumakustik und/oder der Anlage. Ist natürlich nicht ganz billig, aber dafür klingt es nicht nur im Hörraum, sondern vor allem zu Hause gut. Gruss, Joe p.s.: Selbstverständlich werde ich hier keine Konstruktionspläne veröffentlichen, aber Tips gebe ich natürlich gern.
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Hi Jon! Um Dich zu beruhigen: Mir mangelt es weder an Hörerfahrung noch an technischen Grundlagen. Ich spiele Bass und Konzertgitarre, besuche mehrfach im Monat meinen Jazzclub und des öfteren klassische und Rockkonzerte. Auf meinen Anlagen höre ich sowohl LP als auch CD über Horn-, Mehrwege- und Bändchenlautsprecher. Auf Seminaren habe ich sowohl die Evidence, als auch die Trio an adäquater Elektronik respektive Elektrik gehört. Aus meiner Erfahrung als Lautsprecherkonstrukteur kann ich Dir auch sagen, was Dich an den Rehdekos so begeistert: Ein Lautsprecher ohne Frequenzweiche klingt zwangsläufig direkter und impulsiver. Er ist in der Räumlichkeit präziser als mit Frequenzweiche. ABER: Breitbandlautsprecher haben durch die Bank höhere Verzerrungen und schlechteres Ausschwingverhalten als Mehrwegesysteme. Das bedeutet im Klartext: Breitbandlautsprecher verfärben den Klang. Die obengenannten Verzerrungen sind ein weiterer Teil des Phänomens Rehdeko, denn ein gewisser Anteil an Verzerrungen wird von vielen Hörern durchaus als angenehm empfunden, obwohl er den natürlichen Klang verfremdet (daher u.a. der immer noch große Erfolg von Gitarrenverstärkern mit Röhren). UND: Die Rehdekos sind in weitgehend leere Holzkisten eingebaut, durch deren sogenannte Baßreflexöffnung jede Menge Mitteltonschall nach außen dringt. Die Abstimmung der Gehäuse erzeugt eine deutliche Überhöhung im oberen Baßbereich. Die harte Membranaufhängung der Rehdekos erzeugt zusätzlich Resonanzprobleme. Rehdeko verwendet Billigstchassis, deren Wasserfalldiagramme ich gar nicht sehen möchte. Bei der 125er und der 145 kommt erschwerend hinzu, daß die eigentlich gute Räumlichkeit eines Breitbänders durch die Verwendung mehrerer Chassis zunichte gemacht wird. Also: Wenn es denn schon Breitbänder sein müssen, dann sollte man die Könner fragen: Manger, Lowther, Jordan ... Und wenn Du nicht glaubst, daß man deutlich preiswerter ALLE Vorteile einer Rehdeko haben und dabei auf die meisten Nachteile verzichten kann, dann hör Dir bitte mal meinen Preis-/Leistungs-Tip für Breitbänder an: Den FE208S in einem vernünftig gemachten Horn. Ich habe diesen Treiber in der Jerciho von K&T und in einem Lowther-Gehäuse gehört. Paarpreis bei Eigenaufbau unter 1000 DM. Abschließend möchte ich bemerken, daß ich mich sehr wohl mit der Rehdeko 115 auseinandergesetzt habe. Allerdings habe ich mich auch nach einer Stunde nicht mit den Verfärbungen abfinden können: Vor allem Alt und Sopran waren belegt und unnatürlich. Wenn man eine Klarinette und ein Englischhorn nicht auseinanderhalten kann, dann spricht das nicht eben für die natürliche Wiedergabe von Klangfarben, oder? Am schlimmsten und ausschlaggebend für mein vorzeitiges Verlassen dieser Hörsitzung war allerdings die Wiedergabe eines Cellos - schrill und ohne Körper - einfach grauenhaft. Also nochmal GANZ KURZ: Positiv: Die 115 hat eine gute Räumlichkeit, alle Rehdekos sind spritzig und impulsiv. Negativ: Alle Rehdekos verfärben den Klang erbärmlich. Die Baßpräzision ist mangelhaft. Die Verzerrungen sind inakzeptabel, besonders bei der Stimmenwiedergabe. Mehr demnächst unter www.allesistbesseralsrehdeko.de mfG Joe
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Hallo zusammen! In einem der letzten Threads wurde mit großer Teilnahme auf Bose rumgehackt, respektive Bose verteidigt. Nun ist Rehdeko dran. Schön und gut. Weder Bose noch Rehdeko können Geräte bauen, die auch nur annähernd die Bezeichnung Lautsprecher verdienen, darin sind sich wohl alle einig, die nur ein wenig Gespür für Musik, beziehungsweise physikalisches Verständnis besitzen. Stellt sich erneut die Frage, warum ín einigen Ausnahmefällen diese Abzocker so verteidigt werden. Die Antwort fiel bereits im Bose-Thread: Weil sich immer wieder Gutgläubige mit fadenscheinigen Argumenten á la "So klingt kein anderer Lautsprecher" oder "Wenn Sie jetzt im Nachbarraum stehen, hören Sie den Unterschied zu einem echten Bösendorfer nicht mehr" ködern lassen. Ich selbst erlebte bei einer Hamburger Audio-Manufaktur folgende Vorführung: Der Herr des Hauses stellte ein paar seiner Lautsprecher HINTER ein Paar anerkannt gut klingender Nobelboxen. Nachdem ich letztere probegehört hatte, wurde umgeschaltet, ohne jedoch die vorderen Boxen zu entfernen. Das darauf folgende Argument "Wenn sie jetzt schon so gut klingen ..." wirkt auf einen Unkundigen vielleicht plausibel - bei mir löste es Skepsis aus. Wie sich dann herausstellte zu recht: Im folgenden wurden die Nobelboxen schnellstmöglich aus dem Raum entfernt, um danach die "Livehaftigkeit" des eigenen Produktes zu preisen. Diese "Livehaftigkeit" entpuppte sich im wesentlichen als eine reichliche Portion obere Mitten und Höhen - im stark bedämpften Hörraum von Vorteil, ansonsten éher stresserzeugend. Ein von mir durchgeführter Vergleich auf "neutralem Gebiet" erwies die Richtigkeit meiner Vermutung: Auch die Audiosophen kochen nur mit Wasser, aber Herr Hansen ist halt ein brillianter Verkäufer. Was sagt uns die Geschichte: Es kommt für den Durchschnittskunden nicht darauf an, wie gut ein Produktist, sondern wie gekonnt die Vermarktung erfolgt. Denn: Hat erst einmal jemand die Lautsprecher gekauft, dann wird er kaum seine Fehlinvestition eingestehen, sondern eher die´selbe Gebetsmühle rühren, wie der Verkäufer, der ihm die Kisten angedreht hat. Fazit: Man kann fast alles verkaufen, man muß nur wissen, wie. Daß dabei die Grenze zu Bauernfängerei und Betrug oft überschritten wird, schert den Verkäufer wenig. Und: Man kann fast alles kaufen - Canton, JBL sogar Sony. Aber Rehdeko? Das geht gar nicht. Mann sind die Boxen *%&$§* !!! Hifidele Grüße Joe
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Hi Rob. Mir scheint's, Du kannst gut mit dem Schweißbrenner umgehn ...(wobei ich diesmal ausnahmsweise nicht die Bose-Kisten meine ;-)) An sich auch eine feine Sache, denn Stahl hat ja eine ziemlich große Dichte und viel Masse ist eine wichtige Voraussetzung für präzisen Baß - siehe oben. Das Problem könnte sein, daß der Ständer zum Mitschwingen angeregt wird. Ich würde aber nicht gleich zur Gummimatte greifen, dann wird die Box ja wieder vom Ständer entkoppelt. Ich weiß zwar nicht, wie die Dinger aussehen, aber wenn möglich würde ich an nicht sichtbarer Stelle (In den Rohren auf der Rückseite der Bleche) mit Bitumen bedämpfen und gegebenenfalls die Rohre mit Sand füllen. Um die fehlenden Spikes unter den Ständern würde ich mir dann auch nicht so viele Gedanken machen, schließlich wiegt so ein Metallsockel ja doch eine ganze Menge - und wenn der Boden angeregt wird, dann könntest Du natürlich dort auch den Präser unterschieben greetings Joe
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Hallo Thomas! Die Frage mit den Spikes stellt sich nur deswegen immer wieder, weil einige Tester offenbar immer noch nicht verstanden haben, wozu ein Spike überhaupt gut ist. Mit ein wenig physikalischen Verständnis wird schnell klar, daß ein Spike mit sicherheit nicht Entkoppeln kann. Denn das würde bedeuten, daß innerhalb des Spikes die Schwingungsenergie absorbiert und in Wärme umgewandelt wird. Keine Materialgruppe tut das schlechter, als dies für die Spikes meist verwendete Metall. Schließlich baut man deswegen Glocken daraus. Warum also Spikes? Die klangverbessernde Wirkung steht außer Zweifel, beruht aber gerade darauf, daß der Spike keine Energie aufnimmt: Er verankert die Box (respektive das aufgestellte Gerät) fest im (hoffentlich) soliden Fußboden. Dadurch wird verhindert, daß die Box bei kräftigen Baßimpulsen unkontrolliert kippt, und so einen Teil der Energie des Impulses aufnimmt. Die Spikes können also NUR funktionieren, wenn Sie SOWOHL im Fußboden, WIE AUCH in der Box festen Halt finden. Mit den Einschraubspikes liegst Du also richtig. Unsinn im Quadrat dagegen ist es, Unterlegscheiben unter die Spikes zu tun, oder sie sogar auf Weichen Altbaufußböden einzusetzen - hier wird die Wirkung der Spikes eliminiert. Und damit ergibt sich auch die Antwort zur Frage nach der Steinplatte: Wenn Dein Fußboden stabil ist, wird sich mit der Platte nicht viel ändern; für obengenannte Altbauwohnung bietet aber gerade diese Zusatzmasse einen entscheidenden Vorteil für die Basspräzision - ebenso wie übrigens Sand im Boxensockel und andere Zusatzgewichte, die auch AUF der Box zur Präzisionsverbesserung beitragen können. Gruß aus Hamburg Joe
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Hi Murphy. Deine Aussage über die Impulswiedergabe kann ich nur unterschreiben. Gerade beim Slappen kommt aus den Riesentieftönern kein Drive. Die 15"-Kiste habe ich seit Ewigkeiten, und wollte mir immer mal was richtiges holen - aber nichts hält länger als ein Provisorium. Naja, im Moment brauch ich sowieso nur 'nen Übungsamp - wenn ich mal wieder in der Band spiele kommt was Richtiges her. Gruß, Joe
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Hi Malte. Guter Tip mit den NEXTen! Besonders der Al38 sagt mir zu, obwohl die Gehäuseempfehlungen natürlich Schmu sind. Eine kurze Überschlagsrechnung ergab ein Gehäusevolumen von 215 Litern bei Qtc=0,6 (gute Impulswiedergabe) bei einem fc von 26 Hertz. Das reicht für alle Fälle. An die Focals habe ich auch mal gedacht, aber 2000 Steine pro Stück sind doch recht happig - und die schöne Rückseite kann man in einem Holzgehäuse nicht mal sehen. mfG Joe
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Hi Malte! WIEVIEL man sich dazu denkt, habe ich auch erst gemerkt, als ich den Bass zum erstenmal mit Subwoofer gehört habe. Vorher habe ich halt immer über so einen 15"-Übungsverstärker gespielt, aus dem -natürlich- kaum 50 Hertz rauskamen. Dementsprechend verwundert war ich, wie sich ein tiefes H wirklich anhört - eigntlich mehr ANFÜHLT. Ein ernsthaftes Problem ergibt sich allerdings, wenn ich mit dem HiFi-Sub richtig laut spielen will: Die 30cm-Tieftöner haben einfach nicht genug Hub, respektive nicht genug Membranfläche, um vernünftige Lautstärke bei so tiefen Frequenzen wiederzugeben. Mit dem geschlossenen Sub sprichst Du ebenfalls ein gutes Thema an! Ich denke geschlossene Systeme sind anderen Bauformen prinzipiell überlegen - allerdings ist die Auswahl entsprechender Treiber recht begrenzt. Ich bin jedenfalls immer noch auf der Suche nach guten 15-Zöllern für geschlossene Gehäuse - das benötigte Volumen ist dabei eher sekundär. Hauptsache das Verschiebevolumen stimmt. Ach ja um das nochmal herauszustellen: Der SPH550-Sub ist fürs Heimkino gedacht, und nicht zum Musikhören. Für HiFi-Zwecke ist der dann doch etwas überdimensioniert. Gruß, Joe
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Hi Eskimo! Folgendes mal zur Orientierung: Mit Spikes hinderst Du eine Box daran sich bie kräftigen Bassimpulsen von der Stelle zu bewegen. Mit Pucks/Dämpfern (im Extremfall Tennisbällen) verhinderst Du die Anregung des Bodens durch eventuell vorhendene Gehäuseschwingungen. Spikes koppeln also AN, Dämpfer ENTkoppeln. Was bringt's? Ein Lautsprecher, der sich nicht mit den Basschlägen hin- und herbewegen kann, liefert einen präziseren Bass. Ein mit Dämpfern entkoppelter Lautsprecher regt einen eventuell instabilen Boden (Altbau) weniger zum Schwingen an: Und was tun? Mein Tip lautet: Wenn die Satelliten auf den Sub sollen, dann solltest Du sie wirkungsvoll von diesem entkoppeln. Zum Beispiel, indem Du eine Steinplatte (untenrum mit Bitumen bedämpfen) ENTkoppelt auf den Sub stellst, und darauf dann die Satelliten mit Spikes ANkoppelst. Dasselbe Prinzip solltest Du auch unter dem Sub anwenden, besonders, wenn Dein Fußboden stark zum Mitschwingen neigt. Elegant im Aussehen, gut zu bearbeiten und akustisch günstig ist übrigens Schiefer. Mfg Joe
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>Vielleicht sollten wir diesen thread auch >solange stoppen, bis jemand wirklich >30 Hz bei nennenswertem Pegel >gehört hat... Das Problem mit den 30 Hertz liegt, wie schon mehrfach in dieser Diskussion erwähnt, bei der Software. Als Bassist kann ich ziemlich genau einschätzen, daß mein Sub die 33 Hertz der tiefen H-Saite mit gleichem Pegel wie die höheren Frequenzen wiedergibt - ALLERDINGS ist die Frage: Wieviele Aufnahmen weisen überhaupt so tiefe oder noch tiefere Frequenzen auf? Meine Antwort: Verdammt wenige! Da sind die bereits erwähnten Scheiben von Madonna und Co., ein paar Jazz- und Orgelgeschichten und die ZischBumm-Elektroniksparte. Insgesamt kaum 1% der auf dem Markt befindlichen Tonträger Warum? Ganz einfach: Weil 99% aller Aufnahmen nach kommerziellen Gesichtspunkten abgemischt werden. Und das bedeutet klipp und klar: Keine zu tiefen Töne rein, denn 95% aller Lautsprecher sagen unter 30 Hertz NICHTS. SCHON GAR NICHT DIESE MÜLLIGE BOSE-901-KISTE. Ich verbitte mir im übrigen den Ausdruck Lautsprecher in Verbindung mit Bose zu nennen. Einigen wir uns auf den Begriff "Plärrkisten"? Wenn man denn unbedingt einen RICHTIGEN Sub braucht gibt es außer den URPSen von Murphy und Co. (finde ich gut, weil schön kompakt) noch ein paar weitere Möglichkeiten: 1. Ein wirklich großes Baßhorn (beziehungs- und nachbarschaftsgefährdend) 2. Eine wirklich große TML (ebenfalls nachbarschaftsgefährdend, aber mit etwas handwerklichen Geschick in ein beziehungsfreundliches Sofa unterzubringen) 3. Die linearmotorgetriebenen Technosubs, die sogar mir für den Wohnraum eindeutig zu groß sind. Möglichkeit 2 ist bei mir gerade im Entstehen - bestückt mit dem SPH550TC. Das langt dann tatsächlich für deutlich unter 30 Hertz. Mit realbassigen Grüßen Joe
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mitschwingende Resonanzmasse beim Hochtöner????
Thema antwortete auf KingTuts Hornguru in: Lautsprecher
Hi Guru! Die Idee mit dem konischen Rohr zahlt sich aus - ich denke da an die teilweise beachtlich gut klingende Nautilus-Serie von B&W. Das eigentliche Problem beim Tuning ist die Bohrung im Magneten: In den Luftspalt ist verdammt schnell ein Span gekommen (selbst wenn er sauber abgeklebt wurde). Resonanzen stellen kein Problem dar, da sich Dank des konischen Rohrs eine nur sehr gering ausgeprägte Resonanz, noch dazu im niedrigen Frequenzbereich einstellt. Vorteilhaft ist es, das Rohr lang auszuführen und komplett mit Dämmaterial zu füllen. Ob die aufgewandte Arbeitszeit sich lohnt, muß man sich natürlich überlegen - man könnte ja schliesslich für etwas mehr Geld auch alternative Hochtonwandler wie Bändchen oder AMT verwenden. MfG Joe -
Hi Keck. Hättest Du die alten Threads mal gelesen, hättest Du es schon erfahren: ALLES klingt besser als Rehdeko. Einen miserablen Breitbandtreiber in ein schlecht abgestimmtes Bassreflexgehäuse einbauen, und dann als High-End verkaufen - DAS nenn ich dreist. Wenn Du den einzigen Vorteil der Rehdekos, nämlich den Drive, haben möchtest, dann greif doch bitte zu einem Horn. Da hast Du wenigstens Hifi-Genuß, und nicht Pseudo-High-Ender-Frust. mfG Joe
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Die komplizierte Weiche des Excel ist nur sekundär durch das Membranmaterial begründet: Der W17EX001 weist eine Membranresonanz auf, die nur noch als HÖLLISCH zu bezeichnen ist. Da greift man am besten zu einer Aktivweiche, um die hervorragende Wiedergabe unterhalb der Resonanzstelle ausschöpfen zu können. Es gibt allerdings viele LS mit Alumembran, die deutlichverträglicher sind, zum Beispiel von Alcone. Was ich im übrigen anmerken möchte: K&T hat mit dem Phlogiston-Projekt einen echtem Hochwirkungsgrad-Lautsprecher konstruiert, der auch die Grenzen aufzeigt. Hoher Wirkungsgrad, guter Klang und geringer Preis sind kaum zu vereinen. Billiger als beim Phlogiston kommt man, gerade mit dem Raven-Bändchen ganz bestimmt nicht weg - von nix kommt halt nix. mfG Joe
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Hi Michael. Ich muss da gerade mal einhaken ... >Das Material ist bei einem BRK >auch völlig egal. Du kannst >theoretisch auch einen aus starker >Pappe wickeln. Was Computerboxen angeht hast Du vollkommen recht, da ist die Qualität meist nicht ganz so hochwertig. In wirklich aufwendigen Projekten sollte man aber dem BR-Rohr, wenn man denn schon eines verwenden will (ich mag sie eigentlich nicht) einige Aufmerksamkeit schenken: Scharfe Kanten haben an einem BR-Rohr nichts verloren, weil dadurch Geräusche hervorgerufen werden. Das Rohr kann außerdem zu Schwingungen angeregt werden, die man durch geeignete Materialien unterbinden sollte. Bei HT-Rohren bieten sich zum Beispiel das Bestreichen mit U-Schutz an (ausserhalb des Kanals natürlich). Das in die Box hineinragende Ende des Rohrs kann man mit einem darum geleimten/laminierten Krage ruhigstellen. Ausserdem sollte man bedenken, daß durch das BR-Rohr Mitteltonanteile ihren Weg aus der Box finden können, was weder gut noch richtig ist. Alles eigentlich gute Gründe für Passivmembranen oder geschlossene Boxen - der Consumer verlangt aber leider immer noch BR-Konstruktionen. mfG Joe
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Hi Eskimo! Der Tip mit dem Sand ist wirklich gut. Zwar werden die Weichenelemente nicht so optimal am Schwingen gehindert, aber zumindest ein wenig. In Verbindung mit Heisskleber/Bitumen/Vergussmasse ergibt sich aber eine fast vollständige Ruhigstellung der Weiche. Wenn die Spulen und die Widerstände leicht überdimensioniert werden (bei der Konstruktion berücksichtigen), ist auch keine Überhitzung zu befürchten. Ein ganz wesentlicher Vorteil des Sands ist aber, dass er das Boxengewicht erhöht, und damit die Basspräzision erhöhen kann. mfG Joe
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Hallo Ralf! Für einen geübten Bastler ist eine solche Reparatur bestimmt kein Thema ... ABER JEDER ANDERE SOLLTE AUCH DIE FINGER DAVON LASSEN! In einem Fernseher sind auch nachdem er tagelang vom Netz getrennt war immer noch EXTREM hohe Spannungen vorzufinden, die der Geübte natürlich durch kurzschliessen der Kaskade ableiten kann. WER DAS NICHT TUT SPIELT MIT SEINEM LEBEN. Keine solchen leichtfertigen Mails bitte !!! Ach ja, zum Thema Hörrohr: Es gibt im Kfz-Zubehörhandel Stetoskope, die genau zu diesem Zweck entwickelt wurden, kosten nicht die Welt, und helfen fiepende Spulen ausfindig zu machen. mfG Joe
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War wohl nix mit Schumi. Nun ja, Häkkinens Mercedes ist eben auch High-End ... ;-) ;-) ;-) Gruss Joe
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Interessanter Beitrag, aber für ein Forum eigentlich deutlich zu lang! Sowas kann man doch auch auf der Homepage posten und einfach den Link angeben ... Gruss Joe
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Moin moin Murphy ! Um es vorwegzunehmen: Zum Kreis der Hochender zähle ich mich nicht unbedingt. Aber: Die Netzverbindung durch die Verwendung entsprechender Kabel von Hochfrequenz zu reinigen kann, je nach HF-Verseuchung der Umgebung, durchaus zu erheblichem Klanggewinn führen. Dabei ist natürlich auch mit verhältnismäßig geringem finanziellen Aufwand ein gutes Ergebnis zu erzielen. Es muss natürlich nicht die von neunzigjährigen New Yorker Jungfrauen gefertigte 5000 DM Netzstrippe sein. Wo wir gerade bei finanziellem Aufwand sind: Auch in der Anlage zu Hause sind Equalizer und Prozessoren denkbar, allerdings sollte die Qualität nicht zu kurz kommen. Bedenkt man, dass bei der Aufnahme und im Studio oft Equipment für siebenstellige DM-Beträge verwandt wird, dann wird es in üblichen Preisregionen schwierig, Ähnliches auf die Beine zu stellen. Ich hoffe allerdings darauf, dass in absehbarer Zeit gute Prozessoren zur Optimierung des Raumklangs zu vernünftigen Preisen erhältlich sind. Gruss aus Hamburg Joe
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Hallihallo Lunatic! Deine Kommentare sind immer lesenswert. Den Heiligenschein finde ich eine sehr treffende Charakterisierung. Ich betreibe sowohl eine Röhrenendstufe(KT88), als auch mehrere Transistorendstufen. Meine Erfahrung dabei ist, daß zum ernsthaften Musikhören definitiv die hochwertigen Transistorendstufen besser geeignet sind, als die Röhre. Manchmal nutze ich aber auch zur Entspannung die "Röhre" mit meinen FE103-Hörnern. Diese Kombination klingt zwar gerade im Mitteltonbereich hörbar anders (um nicht zu sagen "falsch"), aber je nach Stimmung sehr angenehm. Insofern kann ich Dir voll und ganz zustimmen, daß Verzerrungen zwar auch eine Geschmackssache sind, aber generell eher zu bekämpfen sind. Andererseits geistern auch, gerade in High-End-Kreisen, so viele kuriose Meinungen zum Thema "Guter Klang" herum, das man fast meinen könnte, Verzerrungen seien Entwicklungsziel: Eine an dieser Stelle nicht genannte Firma ;-) produziert zum Beispiel den "Analogizer", der nach meinen Erfahrungen nichts anderes tut, als dem Signal künstlich Verzerrungen/Oberwellen hinzuzufügen. Dadurch soll das Signal mehr nach Plattenspieler, analoger oder nach firmeninterner Ausdrucksweise "Mehr Live" klingen. In meinen Augen ist das zwar großer Humbug, aber das Ding verkauft sich ziemlich gut. Vielleicht spielt gerade im High-End-Bereich der kurzfristige Effekt eine größere Rolle, als die überprüfbare Qualität neutraler Wiedergabe. Nun ja, soll jeder nach seiner Fasson selig werden. Hifidele Grüße Joe
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Monosignalanteile aus Stereosignal filtern. Wer kennt eine Schaltung?
Thema antwortete auf KingTuts Mark in: Elektronik/Sonstiges
Sorry Peter, das geht natürlich auch. Ich dachte es sollte nur der Signalanteil direkt aus der Mitte isoliert werden. Um ein Monosignal zu bekommen, ist Deine Möglichkeit selbstverständlich deutlich einfacher. Nichts für ungut. Gruss Joe -
Monosignalanteile aus Stereosignal filtern. Wer kennt eine Schaltung?
Thema antwortete auf KingTuts Mark in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Mark! In die eine Richtung ist es mit dem Filtern sehr einfach: Wenn Du die Monoanteile aus dem Signal HERAUS haben willst. Dann kannst Du tatsächlich mit ein paar OPAMPs einen Differenzverstärker aufbauen. Ein Kanal wird dabei invertiert und mit dem anderen addiert, dadurch entfallen die mittigen Anteile des Stereosignals. Anders herum ist es tatsächlich erheblich schwieriger, weil Du das durch die erste Schaltung erhaltene Signal nun noch einmal vom Stereosignal subtrahieren musst. Das bedeutet also noch einen Differenzverstärker - ich denke, dass darunter die Qualität des Signals erheblich leiden würde, wenn nicht hochqualitative und damit teure Bauteile verwendet werden. Da es aber Pro-Logic-Filter mittlerweile ziemlich preisgünstig gibt, lohnen sich Eigenversuche in diese Richtung nur bedingt. Wenn es ums Basteln an sich geht wünsche ich aber trotzdem viel Erfolg Gruß Joe -
Hi Jan! Versuch es mal mit der 3mal täglich von Open Air (www.openair-speaker.de), deren Treiber es auch magnetisch geschirmt gibt. Klingen für den Preis ganz passabel, aber wenn es highendig zugehen soll, brauchst Du eh' erstmal eine Soundkarte für viele hundert DM. Gruss Joe
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Leider bin auch ich kein Chemiker, aber ich habe das Problem etwas anders gelöst: Häufig sind es ja die äußeren, etwas lockeren Windungen der Spulen, die solch einen Lärm verursachen. Als preiswerte Möglichkeit habe ich die Spulen einfach mit einer Bitumenschicht versehen, die die Vibrationen dämpft. Das Ergebnis ist natürlich nicht so gut, wie eine vakuumvergossene Spule, aber auch deutlich preiswerter. M.f.G. Joe