Contrebasse
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Wäre denkbar, die Wellenlänge für 20Hz ist 332,8/20=16.64m, aber ich würde es trotzdem gerne ausprobieren. C.
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Hallo Oliver, vielen Dank für Deine Bemerkungen. Natürlich hat jeder "akustische Raum" Resonanzen und daher Unregelmäßigkeiten im Frequenzgang. Die Kirche als akustischer Raum natürlich auch. Mit diesen Unlinearitäten muss ich eigentlich immer leben. Somit habe ich auch nicht die Absicht, ein Orgelinstrument in den eigenen Wänden genauso erleben zu wollen, wie am Ursprungsort (Kirche). Das geht IMHO schon deswegen nicht, weil ja bereits die Aufnahmetechnik diesen Eindruck verfälscht. Schon die Definition eines "authentischen Klangbildes" ist eigentlich fast unmöglich. Was nehme ich als Referenz, eine Aufnahme, die im Orgelgehäuse gemacht wurde oder die im Kirchenraum unter Einbindung der (Kirchen-)Raumcharakteristik entstanden ist? Wo plaziert man da die Mikrofone? Die Variationsmöglichkeiten sind da beliebig groß und geben lediglich die Vorstellung des entsprechenden Toningenieurs wieder. Ganz widersprechen muss ich dem Statement, eine Orgel passe nicht in einen Wohnraum. Das ist einfach eine Frage der Raumgröße (wer kriegt schon eine über 10 m lange Pfeife in den Wohnraum) und der entsprechend angepassten Disposition (auch hinsichlich der verkraftbaren Lautstärke) eines solchen Instrumentes. Ich bin dann lediglich auf Literatur beschränkt, die auf kleinen Instrumenten spielbar ist. Wenn ich selber es vorziehe, in der Kirche (selbst) Orgel zu spielen, so hat das a priori finanzielle Gründe, die Instrumente kosten nun mal ein mittleres Vermögen. Dennoch meine ich, auch große Instrumente per Tonkonserve in den eigenen vier Wänden hören zu können. Was meine subjektive Empfindung des Hörerlebnisses betrifft, so muss ich meine Hörtests abwarten. Ich hielte es aber für falsch, durch Beschneidung von Frequenzen z.B. aus der Cavaillé-Coll-Orgel von St. Sernin, Toulouse, eine kleine Kapellenorgel zu machen. Nubert ohne Sub mit und ohne ABL steht zum Test sicher auf meinem Programm. Schwäbisch Gmünd ist ja nicht so weit von hier. Grüße aus Salem C.
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Hi Rebeuten, vielen Dank für Deine Kommentare, die sehr anregend sind, aber auch partiell etwas Widerspruch provozieren und hoffe, dass meine Kommentare hirzu nicht zu sehr off-topic sind. >>Hm, vielleicht hast Du die Diskussion über Mehrkanalaufnahmen von Jazz/Klassik mitverfolgt? >>Gerade bei komplexen Orchesterwerken werden Mehrkanal-Audioaufnahmen nicht nur das Hörvergnügen steigern, >>sondern auch eine deutlich realistischere Wiedergabe erlauben... Ich habe dazu etwas recherchiert und festgestellt, dass das Label "TACET" (netter Labelname :-) ) sich hinsichtlich der Produktion von mehrkanaligen Musik-DVDs hervorhebt. Sie (Tacet) schreiben dazu selbst, dass man mitten unter den Musikern zu sitzen scheint und arrangieren tatsächlich das Orchester bzw. die Musiker bei der Aufnahme um eine mehrkanalige Aufnahmekonfiguration herum. Ich meine, im realen (Konzert-)Leben setzt sich kein Mensch mitten ins Orchester oder hockt mitten im Orgelgehäuse, sondern man sitzt DAVOR und hört mit ZWEI Ohren zu. Insofern halte ich solche mehrkanaligen Aufnahmen für einen effektvollen, netten Gag vielleicht, aber für nicht mehr, IMHO. Es sei denn, jemand möchte mal erleben, wie sich die Musik als Mitglied eines Orchesters oder einer Jazz-Combo anhört, aber dann würde ich lieber die Trompete oder Contrebasse oder was man sonst spielt nehmen und lieber gleich mitspielen, das macht viel mehr Spaß. >>Ein SubkontraC, welches ja auch Orgeln nur als Differenzton bilden können, >>kann kein "normaler" LS wiedergeben. >>Es ist auch weniger hör- als vielmehr spürbar... Das ist unwiedersprochen, was die Wiedergabe auf einem "normalen LS) betrifft. Aber wieso entsteht das SubkontraC, also das "Große C" im 32 Fuß, (die Pfeife ist dann wirklich 32 Fuß = 10,4m lang) als Differenzton? Diese ca. 16Hz entstehen doch in einer offenen Pfeife dieser Länge als echte Lambda/2 Schwingung des Resonanzkörpers, d.h. zwischen Labium und dem oberen offenen Ende? Ob man Schwingungen in diesem Frequenzbereich als Ton oder als Geräusch oder als schnelle Luftdruckschwankung wahrnimmt, ist sicher eine sehr subjektive Angelegenheit. Die übrigen Überlegungen sind für mich sehr gut nachvollziehbar, insbesonders was Deine Überlegungen zu Subwoofern betrifft. Nur große Orgelinstrumente haben ein oder mehrere 32' Register, aber fast jede kann mit einem (oder mehreren) 16' Register aufwarten und da hat das "Große C" eine Frequenz von ca. 32 Hz, d.h. die Oktave vom "großen C" bis ca. zum großen A liegt also immer noch im cut-off bereich der meisten LS. Ich werde mir nun ein paar CDs raussuchen und in einem ersten Schritt zu einigen Händlern gehen und hören. Im zweiten Schritt nach Vorselektion dann bei mir Zuhause. Mal sehen, was dabei herauskommt. Ciao
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Hallo Friedbert, vielen Dank auch für Deine Zeilen. Bei Exponentialhorn, dessen Prinzip ich mit meinen bescheidenen Physikkenntnissen vielleicht noch so grade nachvollziehen kann, fällt mir die US-Firma Klipsch ein und erinnere mich an meine Studienzeit, wo Kommilitonen durch selbstgebaute Klipschhörner ein Seitental im Sauerland ausschallen wollten. Mit Popmusik allerdings, so dass mir die Erfahrung mit Orgelmusik fehlt. Diese Dinger müssen wohl tatsächlich einen ziemlichen Schalldruck produzieren, habe sie aber bislang noch nicht als ernstzunehmende Alterntative betrachtet. Dazu kommt der relativ hohe Preis. Transmissionline, auch von 'boxworld' erwähnt, ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Aber vielleicht finde ich im Web was dazu. Und ich weiss auch nicht, wie es dort preislich aussieht. Budgetende ist definitiv bei 1500Eur/Stück, also 3000/Paar. Lieber würde ich mit 2000EUR/Paar auskommen, wenn sich dafür ein brauchbarer Kompromiss (das wird es ja wohl IMMER) finden ließe.... Ciao Bernhard
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Nabend, ich muss wirklich konstatieren, dass ich im positivsten Sinne "geplättet" bin ob der zahlreichen Kommentare, die zu meinem Thema gekommen sind, ich hätte nie mit diesem Umfang der Resonanz gerechnet. Also erstmal ein DICKES LOB und DANK an alle, die sich die Mühe gemacht haben, ihre Meinung und Tips hier niederzuschreiben. :-) Ich habe angefangen, auf den HPes der genannten Hersteller zu lesen und zu vergleichen. Da Canton mehrfach genannt wurde, wird darauf wohl ein besonderes Augenmerk fallen. Warum mir der Verkäufer meines Verstärkers mir ein surroundfähigen Receiver verkauft hatte, weiss ich nicht. Vielleicht gibt es Menschen, die nicht verstehen können, dass es Fernseh- und Heimkinofreie Zeitgenossen (wie mich) tatsächlich gibt, die sich lieber mit Musik pur beschäftigen. Vermutlich hatte er nicht richtig zugehört. Die Kritik, dass der SA-DA10 für meine Ziele nicht so das Wahre ist, ist jedenfalls angekommen, ich weiss aber noch nicht, wann ich auf dieser Seite ungraden kann. Also erstmal sind LS dran, weil meine jetzigen so mies sind, dass alles was ich kaufen würde, nur ein Gewinn sein kann. Dank Eurer Hilfe habe ich ja nun einige Ideen von Euch erhalten. Ich habe auch verstanden, dass dieser Anwendungsbereich - wohl durch die satten Bässe einer Orgel - Leistung und auch LS braucht, die in dem Bassbereich was bieten können, also schon "Volumen und Fläche auf den Tieftönern". Beim Stöbern auf den Hersteller-HPes stieß ich auf Basslinearisierungsmodule (o.ä.). Ist das was, oder lieber Finger davon? Ich sah auch Frequenzgänge. Danach scheint im Allgemeinen bei 30-40Hz Schluss zu sein, d.h. die 16 Hz eines großen "C" im 32 Fuß Prinzipalbass bleiben wohl ein Erlebnis im Kirchenraum, oder? Bezüglich "Mainstreamer" (darunter versteht man ja wohl, mit der "großen Masse mitzuschwimmen"): vermutlich eher ja. Den Kauf von immer neueren, besseren Verstärkern und/oder LS zu meinem Hobby zu machen, daran glaube ich eher nicht - mich interessiert die Musik selbst mehr. Aber trotzdem brauche ich dafür ein Equipment, das nicht frustet, mir aber auch die Butter auf dem Brot läßt. Mir ist es klar, dass es preislich nach oben exponentiell geht, dafür die Unterschiede immer kleiner werden (Vorurteil??). Aber ich muss, um es mit einem geflügeltem Wort auszudrücken: "die Kirche im Dorf lassen". Class A und Röhre, brächte das was für mich (wenn ja: was??), oder ist das nur was für investitionsfreudige Spezialisten? Stichwort Nubert: deren Preise sind ja vergleichsweise wirklich "zivil". Wie sieht Euer Vergleich Canton zu Nubert aus? Preise: wenn darüber geredet wird, ist dann in der Regel Stück- oder Paarpreis gemeint? (ist ja wohl eine kleiner Unterschied) Ein paar der angesprochenen Hersteller haben ich noch nicht im Web besuchen können (Mordaunt-Short/Monitoraudio/Newtronics). Vielleicht tauschen diesbezüglich noch mal Fragen auf. "Selbstbau-Firmen", (bauen andere Firmen die LS nicht selbst?) hab habe ich ein wenig Skrupel, dass dort was spezifischen gebaut wird, es aber schwieriger ist, einen Rückzieher zu machen, wenn es doch nicht so gefällt? Merci beaukoup an Alle. C.
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Tach zusammen, Gibt es Klassik-Freaks unter Euch? Als Liebhaber klassischer Musik, insbesondere Orgelmusik, gehen mir meine dröhnenden und scheppernden Kaufhaus-LS schon lang auf den Wecker und sollen nun gegen neue LS ausgetauscht werden. Nur habe ich von dieser Materie nicht viel (na, ehrlich gesagt eigentlich keine) Ahnung und hoffe auf "Handreichungen" in diesem Forum. So ein LS-FAQ für Leute wie mich, die sich mit diesem Thema noch nicht viel auseinandergesetzt haben, habe ich noch nicht gefunden; gibt es sowas, wenn ja wo? Und die "Beratung" in den Geschäften, na ja, wenn ich als Laie die Inkompetenz der "Berater" (wohl besser: Verkäufer) schon spüre.... :-( Also, ich habe einen 28qm Raum und von Technics den Receiver SA-DA10. Ich suche dafür LS, mit denen ich die oben genannte Musik auf befriedigende Weise (im Rahmen meines Budgets) hören kann, fühl mich aber von der Anzahl der Hersteller und der Fülle der Modelle fast erschlagen. Dazu kommt, dass ich nicht für die LS zum Fußgänger werden will, nur weil ich mein Auto dafür verkaufen muss; im Klartext: Preis-Range 1000-1500EUR. Und nun zu meinen Fragen: gilt immer noch (was ich mal früher an Infos aufgegriffen hatte): je mehr Volumen, desto besser? 3-Weg besser als 2-Weg? je größer der Durchmesser der Basstöner, um so besser? Nach dem, was ich bisher in verschiedenen Threads dieses Forums gelesen habe, scheinen Stand-LS die bessere Lösung meines Problems als Kompakt-LS oder Sat/Sub zu sein. Wäre dem zuzustimmen? Wer traut sich, mir ein oder mehrere konkrete Empfehlung(en) zu geben, mit der ich in die Geschäfte rennen kann, um etwas gezielter probezuhören. Um Letzteres komme ich vermutlich sowieso nicht herum, aber ein bisschen Vorselektion mit Hilfe Eurer Expertise wäre etwas, wofür ich dankbar wäre. Mit musikalischen Grüßen vom Bodensee C.