Dansker
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Hallo alle, ein gut gebauter Lautsprecher ist nicht "so mal eben" nachzubauen; höchstens wenn alle originale Teile und alle Baupläne vorhanden sind. Selbst kleine Details spielen eine grosse Rolle; sogar die Materialien dürfen nicht vom Original abweichen. In diesem Fall kann das Ergebnis "nur" annährend dem Original ähneln. Aber das muss auch nicht schlecht ein ! Denn ein Nachbau eines Shahinians wird fast zwangsmässig das Geheimnis der guten Raumnachbildung zunutze bringen ! Pass auf: DYNAMISCHE LAUTSPRECHER MIT GROSSEM HUB KLINGEN ENTSCHEIDEND BESSER OFF-AXIS ! So einfach ist das Geheimnis von Mr. Shahinain und andere (DMC Time Window, Gradient Revolution o.s.w.). Vergiss das Gerede vom omnidirektionaler Klangausbreitung; Mr. Shahinian praktisiert es eh nicht selber. Er lässt die Bass/Mitteltonlautsprecher nach Oben oder nach Außen gewinkelt strahlen, und begründet nacher seine Ergebnisse in esoterische oder quasi-physikalische Errungenschaften. Probier es selber. Es kost fast nix. Ich habe selber Ergebnisse erreicht, die in Punko Raumstaffelung besser waren als Quad Elektrostaten. Und das mit Chassis für 200,- DM von KEF. Und das Innenleben deiner Nachbauten kannst Du einfach nach guten Handwerksregeln gestalten: solide und gut gedämpft. Dann wird es schon klappen. Gruss Carsten
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Hallo Klaus, danke für die (erste nachvollziehbare !) Erklärung zur Wirkweise der Holoprofils. Du musst die Sache aber auch vonder Seite der nicht-eingeweihten sehen: - Daniela bringt Ausdrücke, die einem Science-Fiction Roman entsprungen sein können (Schattenbilder....) Sie überzeugen NICHT. - Fa. Manger wollte mir ein Paar Zerobox mit Holoprofil zur Anprobe gegen Kostenerstattung ausleihen. Dafür zahle ich gern den festgesetzten Betrag. Das war im September 2000. Bis jetzt habe ich sie nicht gesehen, und grüble, ob estwas in der Fertigung nicht so ist, wie geplant. Sowas kommt in allen Branchen vor. - Einschlägige Fachzeitschriften (Klang und Ton z.B.) wollten (oder wollen) das Ding nur in Konjuktiv beschreiben (soll können...soll verbessern...habe wirkung auf...u.s.w.) - Wenn ein Teil der Schwingspule abgedeckt wird, um die der hochtöner abstrahlende Fläche zu reduzieren, reduziert man wohl auch den Hochtonanteil, oder ? Ich kaufe keine Ware, von der ich nicht überzeugt bin. Daher habe ich eben die Mangers, aber (noch) nicht die Holoprofils. Man darf wohl skeptisch sein, auch wenn man nur Maschinenbauingenieur ist ? Oder ?
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Hallo Klaus, ich bin selber Manger-User, und meine, wie viele andere, dass die Teile genial aber etwas sehr teuer sind. Mit den Holoprofil's denke ich, hat der alte Josef den Bogen überspannt. Was kosten sie ? DM 350, und das für ein paar Stückchen gebogenes Plexiglas ! Und mit all miner Fantasie und Wissen als Diplomingenieur kann ich mir keinen Reim daraus machen, was sie verbessern sollen und vor allem wie. Hast Du eine für's Volk nachvollziehbare Erkläring parat, was und wie die Holo's es machen ? (Daniela's Gefasel kann ich schon nicht mehr hören). Danke für alle Erfarungsberichte. Carsten
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Welche Möglichkeiten gibt's bei Bi-Amping ??
Thema antwortete auf Danskers Intoxicant in: Elektronik
Die einzige Berechtigung für aktive Schaltungen sehe ich, wenn die verwendete Chassis "unmögliche" Impesanzkurven aufweisen. Dann kann es sehr schwer und sehr Materialaufwendig sein, mit passiven Frequenzweichen, einen linearen Frequenzgang zu erreichen. Für unproblematische Fälle (sprich: keine Impedanspukkel im Bereich der Teilungsflanken, keinen Bedarf and korrekturen der Resonansfrequenz o.ä.) sehe ich keine Argumente, die die Mehrkosten rechtfertigen. Gruß Carsten -
shahinian: omnidirektionale abstrahlung
Thema antwortete auf Danskers paschelke in: Elektronik/Sonstiges
Hallo, ich kann nur empfehlen, zu eksperimentieren, denn es gibt wahrscheinlich keinen Mensch, der die gestellten Fragen beantworten kann. Nur, ich habe selber mal einen Versuch gemacht, wo ich einen KEF B200 ca. 30 cm über dem Boden um 45° nach oben und einen KEF T27 direkt nach Vorne habe strahlen lassen. Es ist 5 Jahre her, aber ich vergesse nie, mit welcher Souveränität die Boxen den Aufnahmeraum nachgebildet haben. Alles stand in Reih und Glied nach Hinten; sogar die Streicher auf ihren Plätzen konnte man einzeln bestimmen. Die wissentschaftliche Erklärung für diese Eigenschaften habe ich leider nicht, aber es scheint sich bei mehreren Konstruktionen zu bestätigen, dass normale Konuslautsprecher einfach off-axis besser klingt !!! Siehe die famosen DCM Time Window aus den 80-ern. Es juckt jetzt natürlich wieder, und bald wird wieder gebastelt. Noch ein paar Bemerkungen: Obwohl sie nach Oben gerichtet sind, sind die Boxen lange nicht omnidirektional oder gar dipolar. Halten wir uns in diesem Forum gegenseitig informiert ? -
Deine eigene Worte: "Bei meinen Tipps bin ich nicht von Mangers Stangenware ausgegangen". Nun, ich suche braucbare Tipps in dieser Runde. Bisher habe ich keine erkennen können; von dir auch nicht, obwohl Du sehr viel Erfahrung in Sachen MSW haben möchtest. Nochmal: ich möchte auch außerhalb des "Dreiecks" gut Musik hören können. Dies probagiert Manger selber sei mit seinem MSW's besser möglich als mit anderen Lautsprechern, aber vom rapiden Abfall des Hochtonbereichs kann ich nicht abstrahieren. Ich war oft genug Gast bei den Vorführungen des Herrn Manger und der Daniela (Eschborn und FFM), wo die größten Ausbaustufen angefeuert wurden. Das Gefühl war aber nicht andes als bei mir daheim: beim bloßen Aufstehen kippt das Klangbild (nicht Perspektiv !) völlig um. Wenn Du meinst, man kann nichts dagegen tun, dann sag es doch. Ich zeihe mine Konsequenzen. Dansker
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Hallo Lunatic, kennst Du die Streulinsen, die in den amerikanischen Beweridge Elektrostaten verwendung finden ? Sie wirken nicht durch Reflektionen, sondern durch gezielte Verzögerung der äusseren Bereiche des Strahlenbündels. Dadurch wird die Wellenfront gebogen und breitet sich kontrolliert aus. Deine Bemerkung, dass seitliche MSW's das Problem mit der Hochtonstreuung löst, halte ich nicht für qualifiziert; zumal sie über 1000 Hz abgeschnitten werden. Carsten Wagner wagnercarsten@gmx.de
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Hallo Mücke, ich bin (auch nicht) von den Bauvorschlägen d. Mangers begeistert; zumal ich bei mehreren Vorführungen deutliche Paneelresonansen herausgehört habe. Die Gehäuse besitzen zwar ausgefeilte Versteifungen, aber das Boxenmaterial ist dünnes MDF mit viel zu grossen Seitenabmessungen; also eine idealer Nährboden für Schwingungen. Es ist kein Geheimnis, daß eben B&W und Wilson SEHR VIEL AUFWAND in der Gehäusekonstruktion stecken (siehe Nautilus). Ich habe meine Erfahrung in dem Beitrag "Weg von der Kiste mit dem Kistenklang" geleistet; 6-7 mit Badewannesilicon zusammengeklebte Hartholzfaserplatten ergeben ein traumhaftes Material, sehr schwer, um Hochfrequenz zu killen und ausreichend steif, um Tieffrequenz zu unterdrücken. Es ist mit etwas Übung sehr leicht, Kantenschrägen und ähnlichen hinzukriegen. Probier es aus ! Mach eine Platte der Größe winer LP (Du weiss noch, was das ist ?) und klopfe dran. Es überzeugt jeden ! Gruss Carsten Wagner wagnercarsten@gmx.de
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Ich bin nicht überzeugt, dass das Problem mit der geringen Streuung durch die Verwendung von seitlichen MSW's gelöst wird. Sicher hört es sich nach "mehr" an, aber wahrscheinlich nur durch Reflektionen der Seitenwände. Und das war eigentlich zu vermeiden. Ich werde wohl im kommenden Winter mit eigenen Streulinsen experimentieren. Sie könnten anfangs so aussehen, wie die "Birnen" von Lowther.
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Ein Leser beantwortete: Hallo, Ich selber habe in den letzten 10 Jahren viele MSW verbaut. Die alten Linsen Kenne ich, die taugen nicht viel. Die Anordnung mit 3MSW pro Seite ist da deutlich besser
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Ich benutze seit etwa acht Jahren zwei Manger MSW als Mittel-Hochtöner. Dafür sind sie vorzüglich geeignet. Sie besitzen eine traumhafte Auflösung bis weit über mein Höhrvermögen. Nur die Streuung der höchsten Töne ist ein echtes Problem. Manger hatte mal eine Streulinse im Programm, die aber später sang-und klanglos verschwand. Hat jeman Erfahrungen mit selbstgebauten Streulinsen für Manger ? Die Töner werden ringförmig um die Schwingspule generiert und erlaubt nicht den Einsatz einer X-belibige Linse ! Hat jeman den Zusatz "Holoprofil" ausprobiert ? Abgesehen davon, dass Manger den Wucherpreis von nahezu DM 800,- für zwei Stückchen Kunststoff verlangt, ist mir ein Rätsel, wie sie den Klang verbessern sollen. Alle Erfahrungen von Selbstbauern sind begehrt.
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Es ist natürlich bequem in Datenbanken nach den besten Chassis zu stöbern, und das Wunderwerk eines Lautsprechers zu konstruieren, ohne vorher zu kaufen. Ich habe aber immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Daten (sogar vom Hersteller selber) um bis zum zweifachen vom Nennwert abweichen und jegliche Kalkulation auch mit den besten Programmen zur Farce machen. Es gibt nur das eine: Chassis nach bester Überzeugung anschaffen, penibel ausmessen (es braucht keine teure Ausrüstung dafür !) und mit den gewonnenen Daten rechnen. Alles andere führt in die Verzweiflung. Gruss, "Dansker"
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Ab heute gibt es ihn nicht mehr, den „Kistenklang“. Denn es gibt ein Material und eine Bauweise, die alle gute Eigenschaften in sich vereinen. Vergiss alle abenteuerliche Konstruktionen mit Eßstäbchen und Styropor. Das Zauberwort ist: Hartfaserplatten, von 3,5 bis 4 mm Stärke. Es geht so: für eine 30 mm starke Wand sägt man 7-8 Platten in die erforderliche Größe; klebt sie mit ganz, ganz wenig fablosem Silikongummi (Badewannenfugematerial aus dem Baumarkt) zusammen. Der Kleber wir am besten in kleinen 5-10 mm großen Punkten in 2-3 cm Abstand aufgebracht und die nächste Platte mittelfest daraufgedrückt. Kanten nicht fest verkleben ! Das Ergebnis ist eine akustisch tote Wand, die zugleich ausreichend steif ist für Lautsprecherboxen. Ich habe in den letzten 10 Jahren einige „kasten“ gebaut, immer in dieser Bauweise und immer mit fabelhaftem Ergebnis. Ferner habe ich vor skeptischen Hi-Fi-Freaks einen Vergleich gemacht: zwei gleich große Platten; eine aus MDF und eine aus diesem Verbund, mit einem Hammer leicht angeklopft. Der Unterschied ist überwältigend: die Verbundplatte sagt „pock“, also völlig klanglos und neutral; die MDf-Platte sagt „klonnnnng“. Nacher diskutierte man, wie man jemals dazu kam, MDF zu verwenden, da skandalös resonant ! Viel Glück !