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HiFi Heimkino Forum

realist

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Alle erstellten Inhalte von realist

  1. LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Mar-03 UM 02:19 Uhr (GMT) [p]>>Trotzdem: sprich mal mit Leuten, die gegengeregelte Systeme bauen und frag sie, warum sie das tun - mal abgesehen vom Platzsparen . . . Mmmh - ich kenne gegengeregelte Fullrange-Systeme nur von B&M und Silbersand. Habe sowas allerdings noch nie gehört. Der Vorteil einer aktiven Regelung ist ja vor allem im Bassbereich offensichtlich: Bei Chassis, die weit ausserhalb ihres linearen Bereichs betrieben werden (z.B. geschlossene Subwoofer) läßt sich auf die Weise der Klirr drastisch reduzieren. Dieser Effekt ist übrigens leicht messbar. Darüberhinaus bietet die Regelung mehr Freiheit bei der Gehäusegröße, da das Impulsverhalten des Chassis bei seiner Resonanz nicht mehr allein durch die Gehäuseabstimmung (Q), sondern durch die Gegenregelung bestimmt wird. Dir auch 'ne gute Nacht, Mark
  2. LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Mar-03 UM 01:27 Uhr (GMT) [p]>>Überschwinger wirklich (!) schnell genug unterbinden könnte! Und die werden bei zunehmender Auslenkung kleiner Chassis immer größer. Stimmt das wirklich? Oder ist ein schwingendes (Feder-Masse-) System nicht vollständig durch Masse und Federsteifigkeit beschrieben? Ich glaube, dass Dich hier der "gesunde Menschenverstand" in die Irre führt. Gruß, Mark PS: Wenn ein sehr großflächiges Chassis nur kleine Hübe ausführt und nur geringe Überschwinger produziert, so dürfte die durch diesen kleinen Überschwinger hörbare Druckstörung genauso groß sein wie ein größerer Überschwinger bei einem kleinen Chassis (Hoffe, ihr versteht mich...). Ciao, Mark
  3. Hi Klaus, als latenter Manger-Fan und bekennender Bassfetischist bin ich auch sehr angetan vom Audioelevation-Konzept. Wäre nett, wenn Du Deinen Höreindruck in diesem Forum zum Besten gäbest - ich kann leider aus Zeitmangel nicht selbst an dieser Veranstaltung teilnehmen Ciao, Mark
  4. Hi Frank, ich sauge ja immer begierig neue Erkenntnisse auf, um nicht auf meinem beschränkten Wissensstand stehenzubleiben Dein Erklärungsansatz scheint mir durchaus plausibel zu sein (siehe die Theorie von Manger zum Einschwingverhalten -> unnatürliche Geräuschhaftigkeit von Tönen, die mit konventionellen LS erzeugt werden). Ich revidiere daher erst mal meine Kritik am Dynamic Measurement System und bleibe weiterhin kritisch bewertend offen für alles Neue. Auf das eines Tages die Erleuchtung komme... Ciao, Mark
  5. >>genau, also keine Weiche --> Breitband --> Lowther Nichts gegen Breitbänder und weichenlose Lautsprecher - aber so eine Lösung ist prinzipbedingt nicht in der Lage, Musik über den gesamten Hörbereich perfekt zu reproduzieren. Dass es trotzdem mit solchen Lautsprechern manchmal überraschend gut klingt, ist umso erstaunlicher. Gruß, Mark
  6. >> Kann mir jemand von euch einen preiswerten Ersatz nennen? Cinch-Stecker: Neutrik Profi: sehr gut lötbar, perfekter Kontakt, kein Knacken beim Umstöpseln (ca. 15 Euro/2 Stück). Bananenstecker: einteiliger Stecker aus gerolltem Metall: gut zum Verquetschen und Verlöten, perfekter Sitz in der Buchse (ca. 2,50 Euro/Stück). Gabelstecker: Vernickelte Kupfer-Kabelschuhe: Sehr weiches Material, das sich beim Festdrehen der Klemme anschmiegt und einen besseren Kontakt hat als ultrateure Messingstecker (ca. 20 Cent/ Stück). Noch besser: Neutrik Speakon (ca. 2,50 Euro/Stück). Gruß, Mark
  7. LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Mar-03 UM 19:16 Uhr (GMT) [p]Hallo Frank, >>ich begebe jetzt mal auf ganz dünnes eis, da ich die O500 selbst bisher noch nicht gehört habe und auch wohl allein mit dieser meinung stehen werde. es gibt durchaus kritische stimmen zu diesem lautsprecher. Ich habe den LS auch noch nicht gehört, vertraue aber dem Urteil der gehörmäßig bestimmt nicht untrainierten Menschen, die den zitierten Test durchgeführt haben. >>das amplituden- und phasenverhalten eines lautsprechers ist bei messungen leider ortsabhängig. einbruch hier, überhöhung dort. prospekte idealiseren hier oft maßlos. Diese Problematik dürfte insbesonders bei einigen abstrusen kommerziellen Konstruktionen auftreten. Speziell die (in meinen Augen fast pathologische) 6dB/Oktave-Filterung ist in der Beziehung die absolute Katastrophe. >>das auffinden einer korrelation zwischen ohren und messen bedarf zunächst einigem (gehör-)training und viel erfahrung mit unterschiedlichen schallwandlern. Die menschliche Hörphysiologie ist schon sehr weit erforscht. Allein: es mangelt allzu oft an der technisch idealen Umsetzung. Zum "Dynamic Measurement" System: Ich halte diese Messmethodik - sollten die Ergebnisse des Tests von Klein + Hummel korrekt sein - für äusserst nutzlos. Diagramme, die so grausam aussehen, dass einen die Verzweiflung ob des unperfekten Lautsprechers packt, haben leider nicht immer eine direkte Korrelation zur empfundenen Wiedergabequalität. Wenn ein suboptimales Zeitverhalten schlicht nicht hörbar ist (und einige Tests lassen diesen Schluss zu), dann bringt mir ein Diagramm des Einschwingverhaltens rein gar nichts. Dem Entwickler dieser Software bringt das freilich einige mit Sicherheit nicht unwillkommene Euros... Ciao, Mark
  8. Hi Frank, >>da möchte ich widersprechen. ähnliche amplitudengänge klingen durchaus recht unterschiedlich. es läßt sich dabei manchmal ein anderes zeitverhalten nachweisen. Das Zeitverhalten ist wohl eines der letzten großen Mysterien bei der Beurteilung von Lautsprechern. Es gibt inzwischen aber dank der heutigen Möglichkeiten der Digitalrechnik die Möglichkeit, entsprechende Hörtests durchzuführen. Klein + Hummel z.B. hat das mit ihrer O500C getan. Dieser Lautsprecher besitzt eine digitale Frequenzweiche mit FIR-Filtern und ermöglicht daher, zwischen einem theoretisch perfekten linearen Phasengang und einem nicht linearisierten Phasengang (Sprungantwort läuft optisch fürchterlich auseinander) umzuschalten. WICHTIG in diesem Zusammenhang ist, dass bei dieser Art von Test NUR der Phasengang geändert wird; der Amplitudengang bleibt identisch. Dabei hat sich herausgestellt, dass der hörbare Unterschied zwischen der Konfiguration mit perfekter Sprungantwort (zeitrichtiger geht's nicht) und schrecklich aussehender Sprungantwort (die drei typischen auseinandergezogenen Peaks) unter normalen Voraussetzungen NICHT unterscheidbar sind (allenfalls im Bassbereich). Eine ganz subtile Änderung des Amplitudenverlaufs dagegen kann eindeutig identifiziert werden. Aus diesem Grunde halte ich es für methodisch fragwürdig, die speziellen klanglichen Eigenschaften völlig verschiedener Lautsprecher einer ganz bestimmten Ursache zuzuschreiben: In diesem Falle dem Zeitverhalten. Wie bereits gesagt - hier hilft keine Spekulation, sondern nur eine wissenschaftliche Untersuchung. >>anmerkung: die amplitude beschreibt den eingeschwungenen zustand des lautsprechers; frage: wird dieser zustand tatsächlich erreicht? Interessante Frage! Genau hier liegt wahrscheinlich meine Faszination für den messtechnisch so grausamen Manger-Wandler begründet Ciao, Mark
  9. LETZTE BEARBEITUNG am: 06-Mar-03 UM 17:03 Uhr (GMT) [p]Hallo Klaus, >>Aber 6dB/Oct. ist IMHO besser als 12 oder 18. Da streiten sich ja bekanntlich die Geister. Ich persönlich halte eine 6dB/Oktave-Filterung für höchst problematisch. Aber: erlaubt ist, was gefällt Ciao, Mark PS: Digitale FIR-Filter erzeugen keine Phasenfehler. Es lebe die Zukunft!
  10. Hallo Klaus, >>Evtl. hat die Weiche mit den größten Einfluß. Sollte das so sein, dann bestätigt das mein Liebe zu vollaktiven Systemen. Dessen Vorteile gegenüber einem rein passiv gefilterten Lautsprecher leider immer wieder hartnäckig bestritten werden. Gruß, Mark
  11. Hallo Wuggu, >>das liegt daran dass Chassis mit leichten Membranen und starkem Antrieb (Hochwirkungsgradchassis) die Dynamiksprünge die vor allem bei guten Schlagzeugaufnahmen vorhanden sind einfach besser auflösen, sie klingen in der Hinsicht präziser, während einem Normalchassis einfach der Dynamikumfang fehlt. Liegt dieses Phänomen wirklich an einer höheren Maximallautstärke (das ist wohl mit "Dynamikumfang" gemeint)? Oder auch an einer weniger ausgeprägten dynamischen Kompression durch die sich weniger erhitzende Schwingspule? Punkt 1 lässt sich mit einem genügend potenten Verstärker in den Griff kriegen. Punkt 2 kann mit entsprechenden Messungen nachgewiesen werden; da ist also keine Spekulation nötig. Ich glaube, dass ein Großteil der Illusion einer naturgetreuen Dynamik bei Nichtlinearitäten des Amplitudengangs zu suchen ist. Bereits eine leichte Erhöhung des oberen Mittelton- und Hochtonbereichs läßt einen Lautsprecher bei Schlagzeugattacken förmlich explodieren; auch Streichinstrumente wie z.B. ein Cello erscheinen wesentlich präsenter - allerdings auf Kosten der Neutralität. Diese Erklärung passt übrigens wunderbar zu der Feststellung, neutrale Lautsprecher klängen langweilig und gehemmt. Gruß, Mark
  12. Das sollte natürlich so heißen: "Physikalisch sieht die Sache so aus, dass auf der Mittellinie zwischen zwei gleich beschalteten Hochtönern die Hauptabstrahlkeule in der HORIZONTALEN liegt"
  13. LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Mar-03 UM 13:36 Uhr (GMT) [p]Hallo Sven, zwei Hochtöner übereinander kannst Du nicht mit einem Line-Array vergleichen. Physikalisch sieht die Sache so aus, dass auf der Mittellinie zwischen zwei gleich beschalteten Hochtönern die Hauptabstrahlkeule in der Vertikalen liegt (dort sind die Laufzeitunterschiede zwischen beiden Chassis exakt gleich). Bewegt man sich auch nur ein wenig aus dieser Hauptabstrahlachse (wenige cm), dann entstehen durch Laufzeitunterschiede Interferenzen, was besonders kritisch bei Hochtönern und den abgestrahlten Frequenzen mit kleiner Wellenlänge ist. Darüberhinaus verändern die Hochtöner ihr Abstrahlverhalten (stärkere Bündelung) zu hohen Frequenzen. Da sie prinzipbedingt viel zu weit auseinander liegen (d'Appolito z.B. empiehlt glaube ich einen maximalen Abstand der beiden Chassiszentren von 2/3 der oberen Grenzfrequenz), dürfte selbst der Amplitudengang auf der Hauptabstrahlachse katastrophal aussehen. Wenn die beiden Hochtöner allerdings nur im Bereich der Übernahmefrequenz parallel laufen und sich einer von beiden dann langsam ausblendet, dann könnte in der Tat eine stärkere vertikale Bündelung erreicht werden. Trotzdem halte ich wegen des sehr hohen Abstands der HT bei Dynaudio auch diese Lösung für problematisch. Meiner Meinung nach ist die Konstruktion von Dynaudio ein Marketinggag. Oder ein misslungener Versuch, mangelnde Dynamikfähigkeiten der Hochtöner nahe des Übernahmebereichs zu kompensieren. Ein sauber konstruierter 3-Wege-LS in echter d'Appolito-Anordnung (um das propagierte vertikale Abstrahlverhalten zu erzeugen) wäre in dem Fall die bessere Lösung. Gruss, Mark
  14. realist

    Gehäusebau

    Hi silence, Hörner und TML's sind ja nun nicht einfach zu berechnen. Die einzigen Programme, die mir dazu einfallen, sind AJHorn -> www.aj-systems.de AkAbak -> www.wvier.de/akabak.htm (sehr leistungsfähig, aber auch sehr komplex) Gruß, Mark
  15. realist

    LED blau

    LETZTE BEARBEITUNG am: 03-Mar-03 UM 12:42 Uhr (GMT) [p]Hi, da nimmst Du z.B. diese LED von Conrad (L53BD LED BLAU D 5MM, Artikel-Nr.: 184608 - 62). Durchlassspannung 2,7-3,2V, 20mA. Bei 34V musst Du also einen Vorwiderstand von (34V-2,7V)/20mA = 1,565 kOhm verwenden. Am Widerstand fallen (34V-2,7V)*20mA = 0,626W Wärme ab; da würde ich einen 2W-Typ nehmen, damit's nicht zu heiß wird. Analog kannst Du die Sache für andere LED's berechnen. Gruß, Mark
  16. >>> es ist schon zu verstehen weshalb 2 Hochtöner in einem Center sind. Wie willst Du diese 2 Hochtöner denn verschalten? Wenn die parallel laufen, dann wird ein katastrophales Abstrahlverhalten resultieren! Bei den Dynaudios soll das ja nicht der Fall sein - ich frage mich noch immer, wie das physikalisch möglich ist... Ciao, Mark
  17. Hallo Zille, sorry - aber was soll das bitte bringen? So lange Du kein Brummen hörst, wenn Du Dein Ohr an den CD-Player drückst, gibt's da nichts zu verbessern! Ansonsten sind Gummischeiben sehr wirksam. Ciao, Mark
  18. Interessant, interessant... Dann bin ich beruhigt und wünsche Dir noch viel Spaß mit Deinen Dynaudios :-) Gruß, Mark
  19. Hallo Amin, was mich bei den neuen Dynaudio-LS sutzig macht, sind die zwei Hochtöner übereinander. Theoretisch müsste die Anordnung in stark ausgeprägten Abstrahlkeulen auf der Vertikalen resultieren. Kannst Du über entsprechende Erfahrungen berichten (wie wichtig ist die korrekte Sitzhöhe etc.)? Ciao, Mark
  20. Hi Michael, klar - Denkfehler von mir... :-) Ciao, Mark
  21. LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Feb-03 UM 22:31 Uhr (GMT) [p]Hi Snorre, Dir ist schon bewusst, dass die Membranauslenkungen bei geschlossenen Gehäusen wesentlich größer sind als bei BR? Wenn's ohne Hochpassfilter vor den Satelliten pegelfest sein soll, empfehle ich Dir dringend ein ausreichend tief abgestimmtes BR-System.
  22. LETZTE BEARBEITUNG am: 20-Feb-03 UM 20:39 Uhr (GMT) [p]Hi Snorre, schau mal in die aktuelle Klang+Ton. Da gibt es einen Cheap Trick, der ziemlich genau Deinen Vorstellungen entspricht. Aber mal ehrlich: So ein System für den Partykeller...? Was für Parties feierst Du denn
  23. Hi Florian, Klaus Matschy hat einige LS mit dem ER4 gebaut (Black Jack und Black Joe). Auf seiner Seite finden sich auch Messungen mit verschiedenen Dämmstoffen hinter dem Hochtöner: http://klaus.matschy.bei.t-online.de/joe/joe.htm
  24. Schick mir mal Deine Mailadresse. Der Schaltplan wird dann umgehend geliefert ;-).
  25. Hi Walter, Punkt 1 und 2 erscheinen mir am erstaunlichsten. Wenn man sich die Anforderungen an einen Studiomonitor anschaut (linearer Amplitudengang, gleichmässiges Bündelungsverhalten, niedriger Klirrfaktor), dann KANN man gar nicht glauben, dass der MSW auch nur annäherungsweise brauchbar sein soll. Und so reichen dann die Urteile - auch unter Profis - von Aussagen wie "da bluten einem die Ohren" bis hin zu höchstem Lob. Ich denke, DER entscheidende Punkt beim MSW ist seine Funktionsweise als Biegewellenwandler; das ist übrigens auch der zentrale Punkt der Manger'schen Theorie. Letztlich ist es aber wohl müßig, weiter darüber zu spekulieren. Mein theoretisches Ideal eines Lautsprechers mit MSW's sieht übrigens so aus: Drei MSW's in klassischer Anordnung, aktiv angesteuert, mit aktivem geregelten Bass in geschlossenem Gehäuse. Das dürfte wohl das Optimum in Bezug auf Impulsverhalten und Klirrfaktor vom Bass bis in den Grundton sein. Darüberhinaus wäre ein Konzept für den Tiefbass sinnvoll, das die Problematik von Raummoden von vornherein mit einbezieht. Hier gibt es verschiedene Lösungsansätze (z.B. Dipole, Unipole), von denen speziell die Anordung von Subwoofern (geschlossen, geregelt) als Bass-Array optimal erscheint. Leider, leider ist das alles aber so teuer, dass ich mich noch ein wenig mit der Theorie und meinen suboptimalen LS herumschlagen werde... :-( Dir noch einen schönen Abend!
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