LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Mar-03 UM 18:50 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 25-Mar-03 UM 18:05 Uhr (GMT)
Guten Abend!
Ich kann nicht umhin, micht in diese schon schon fast
"grabenkampfähnliche" Diskussion einzumischen...
Sicher ist es richtig, dass eine doppelt so teure Endstufe meistbesser klingt als zwei halb so teure im Biamping-Betrieb, aber:
1) Biamping, bzw ein Lautsprecher, der getrennte Anschlüsse für
HT und TT bietet, sichert meine Investition in den Amp ab.
Will sagen, es kann sehr wohl preislich interessant sein, sich eine
zweite identische Endstufe zu kaufen, als die Alte mit
Wertverlust zu Verkaufen, um einen besseren Amp finanzieren zu
können.
2) Das gleiche gilt für Kabel.
3) Meine HGP Nightingale ST klingt mit zwei Stereoendstufen deutlich
besser als mit Einer. In meinen Ohren.
4) Durch die in der Frequenzweiche entstehenden Phasendrehungen
entsteht eine Klangverfärbung, die durch Biwiring entschärft
werden kann. Sauberes Weichendesign und identische Kabel
vorausgesetzt.
5) Linn empfiehlt Multiwiring und -amping. Ein wenig vermessen,
denen unsauberes Produktdesign und Kundentäuschung vorzuwerfen.
Ich habe über Jahre mit einer Linn Kaber gehört, die mir mit
drei LK 100 besser gefallen hat als mit einem Klout.
>Bi-Wiring an Passivboxen bringt nichts, Bi-Amping an
>Passivboxen bringt dann was wenn die Endstufen z.B. mit den
>Gegenströmen der Bass-Chassis nicht zurechtkommen - aber
>dann sollte man lieber gleich in ordentliche Endstufen
>investieren.
...kann man das so veralgemeinern ???
Ich denke nicht.
Ganz allgemein finde ich -grade in den heutigen Tagen- jede Form von Dogmatismus und Fundamentalismus arg gefährlich und einige der Beiträge in diesem Thread sind mir doch sehr arg schwarz-weiss...
Sind es nicht meine Ohren, die mir sagen, ob mir etwas gefällt?