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HiFi Heimkino Forum

Robeuten

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Alle erstellten Inhalte von Robeuten

  1. Moin, Horst, besten Dank für die flotte Antwort ;-). >>Ja, das meinte ich. Nur möchte ich nochmals einschränkend hinzufügen, dass meine Kontakte zur Selbstbauszene zum Glück erfreulicher sind Hm, meine Kontakte sind durchaus erfreulich/freundlich, und die Leute haben verdammt viel Ahnung. Nur kommt man mit den Mitteln, die man als Wastler hat, dann eben doch relativ schnell an seine Limiten - da wird dann halt das optimiert, was man auch ohne schalltoten Raum, Messgerätepark und R & D-Ingenieure so erreichen kann... >>Nö, leider nein. Wobei ich hinzufügen möchte, dass unsere Erfahrung mit Taktil solch einen Einsatz in ca. 5 Minuten zu einem Weltklasselaufwerk heranreifen lassen würde *g* O.K., ich erkläre mich hiermit grosszügigerweise bereit, ausnahmsweise kostenlos solch einen gefährlichen Versuch mit meinen Vinylfräsen zu unternehmen. Wobei, die Zarge vom SP-15 ist angeblich schon aus irgendwas schwingungsabsorbierendem... Adresse gibt es auf Privatmail :-)
  2. Robeuten

    Plattenspieler

    Hi Malte, den tip von Reinhard, sich einmal ein bischen in den Vinyl-Foren herumzutreiben, kann ich nur empfehlen; da kann man einiges über Marktpreise und typische Macken bestimmter Geräte lernen. Die Preise bei ebay sind typischerweise überzogen; oftmals kommst Du, wenn Du einen "Mainstream"-Dreher wie Dual oder Thorens suchst, über die kostenlosen Anzeigenblätter, die einem den Briefkasten verstopfen, günstiger zu einem Gerät. Nimm' auf jeden Fall jemanden mit, der ein bischen Ahnung von Plattenspielern hat und u.U. auch die Ersatzteilsituation kennt... Alte Technics - die quarzgeregelten, die anderen, noch älteren Direkttriebler ruckeln - sind auch eine Alternative... Wenn es nur um wenige Platten geht, würde ich nach jemandem suchen, der einen guten Plattenspieler hat, und die mir auf CD überspielen lassen... Da kann man dann auch gerade noch ein bischen entknistern/entrauschen - ich habe sogar schon von Vinyl mp3 fürs Auto gemacht ;-)
  3. Moin, Horst, >>Dieses Spezialwissen ist jedoch auf einen bestimmten Bereich des Lautsprechers beschränkt. Eine geradezu euphemistische Umschreibung, die genau den Kern des Problemes trifft - die meisten vorgeblich phantastischen HighEnd-Selbstbau-LS werden mit enormem Aufwand gewastelt und sind typischerweise auf ein oder zwei Aspekte hochoptimiert, in der Summe ihrer Eigenschaften aber vielen "kommerziellen" Lösungen nicht ebenbürtig - einzig Selbstbau-Aktiv-Subwoofer konnten mich schon total begeistern... Ich vermag bei solchen LS häufig nicht das Argument eines im Vergleich zur Leistung günstigen Preises nachzuvollziehen ;-). Eine Frage zu dem Taktil - hat das schon einmal jemand bei Vinylfräserzargen ausprobiert, womöglich gar über Dehnungsmesstreifen/Piezos durchgemessen?
  4. Hi Peter, >>(An die Grössenordnung konnte er sich leider nicht mehr erinnern). Könnte er aber sicher nachlesen, oder? Die eigene Diplomarbeit wirft man ja meist nicht weg.... >>Er konnte feststellen, dass unterschiedliche Siebelkos z.T. nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Verteilung der Verzerrungskomponenten und deren Amplitude im Ausgangssignal hatten Man kann wahnsinnig viel messen - entscheidend ist die Interpretation der Messwerte: Ist der gemessene Parameter wirklich ein adaequates Surrogat dessen, was wir zu hören vermeinen? Kann ich einen messbaren Unterschied in einem DBT auch hören, oder liegt er offensichtlich unterhalb der Wahrnehmungsschwelle? Genau darin liegt doch das inkonsistente Verhalten der Goldöhrchen - sie verweisen z.B. bez. "jitter" auf irgendwelche tollen Messungen, vergessen aber, dass niemand das in dem Rahmen, in dem jitter bei üblichen Hifi-Geschichten auftritt, hören kann... Mich würde interessieren, wie seinerzeit der messbare Unterschied interpretiert wurde, und in welcher Grössenordnung die Verzerrungen waren.
  5. Hi, >>Nach Stanley Lipschitz (eine internationale Forschungs- und Entwicklungsgrösse der Eletronikdisziplin) steht die Bestätigung noch aus, dass irgendwelche Artefakte aus dem Ultraschallbereich die Akkuratesse störende Auswirkungen in dem für Menschen gültigen Hörbereich der Klangreproduktion haben; Das ist so nicht richtig; alle Tests mit Frequenzen oberhalb 22 KHz und positivem Ausgang konnten auf Phasendrehungen in den bekannten Hörbereich erklärt werden - q.e.d. Unsere Altvorderen Sinnesphysiologen wären auch rechte Idioten, wenn ihnen nicht einmal die korrekte Bestimmung des menschlichen Hörbereiches gelungen wäre ;-). Einziger Grund für höhere Abtastraten sind einfachere und bessere analoge Ausgangsstufen. Ultra-Hochtöner sind Tierquälerei ;-).
  6. Hi Reinhard, >>P.S. Was hälst du von fernöstlicher Medizin...? Hm, eigentlich ist das ja ein Hifi-Forum ;-)... Ich "halte" gar nichts von irgendwelcher tradierten Medizin, ob westlich, östlich, ausserirdisch oder was auch immer. Jede Therapie muss sich einer objektiven Ueberprüfung stellen - hält sie dem stand, dann hat sie ihre Wirksamkeit unabhängig von den womöglicherweise zugrundeliegenden Hypothesen ihre klinische Berechtigung, und vice versa. Viele Dinge, die wir in der "akademischen Medizin" machen, halten solchen Tests auch nicht stand, und gehören somit in die Mottenkiste der Medizingeschichte... Im Bereich der sog. Alternativmedizin bleibt dann leider nicht viel übrig... Im besten Falle ist somit die "Alternative" ein teures Placebo (wie z.B. "Homöopathie"), im schlimmsten Falle erleidet der Pat. massivste Schäden ("Chiropraktik", div. chin. "Heiltees" können durch Leber- oder Nierenversagen bis zum Tode führen!) oder wird, wie ich leider häufiger bei Krebspat. sehen muss, eine adaequate Therapie durch den "Heiler", "Heilpraktiker" oder auch alternativ angehauchten Arzt verzögert - das ist schrecklich :-(! Ich kenne übrigens einige gute chinesische Aerzte; die halten nicht gerade viel von der vorgeblichen "fernöstlichen Weisheit". Akupunktur muss man am ehesten religiös-historisch verstehen. Tragisch ist, dass die Chinesen wg. ihrer animalistischen Annahmen ziemlich rücksichtslos Nashörner, Haie, Tiger, etc. zur Herstellung von Wunderpülverchen ausrotten... Hier ein paar informative links: http://www.gwup.org/themen/berichte/homoepathie.html (extrem gut geschrieben, sehr lesenswert, diskutier übrigens auch Mechanismen, die unseren Goldöhrchen auch immer wieder zum Verhängnis werden) http://www.quackwatch.org/ (äusserst umfassend)
  7. Robeuten

    burn baby burn

    Hi, >>Wenn alle Themen so dermassen zerflückt werden möchte ich nicht wissen wie die ach so schlauen hier ihre Musik hören. Ach ja sie hören ja keine Musik sondern wahrscheinlich nur Geräte. Stelle mir das so bildlich vor: CD rein erstes Lied 1 min viertes Lied 2 min Cd wieder raus nächste rein usw. Och nee, bitte nicht schon wieder diesen Blödsinn! Im Gegensatz zu so unglücklichen Leuten wie Witte sind wir eben nicht gezwungen, unsere knapp bemessene Lebenszeit mit Kabeln, Entmagnetisieren, Wunderlacken, CD's anfasen etc. zu vergeuden, sondern GENIESSEN MUSIK über OBJEKTIV GUT MESSENDE und somit leidlich NEUTRAL WIEDERGEBENDE ANLAGEN!!! Wir brauchen auch keine zwei Anlagen, da eine ständig entmagnetisiert oder "getunt" werden muss... Ist das wirklich so schwer zu kapieren? Was Du Dir "bildlich vorstellst", interessiert hier glücklicherweise niemanden - ich würde mich aber kaum mit z.B. einem Tonmeister/Toning wie Werner anlegen wollen, wenn es um MUSIK geht... Davon hat der - wie witzigerweise die meisten hier postenden "Technos" - schon aufgrund von Ausbildung und täglicher Arbeit schlicht mehr Ahnung als die ganzen kammblasenden Forums-HaiEnten! Dein posting ist schlicht falsch, mehr als flüssig (überflüssig) und ärgerlich - was willst Du mit so etwas erreichen?
  8. Robeuten

    burn baby burn

    Moin, Wernersen, echt ein netter und überaus schlauer Zeitgenossen - wohl beim Heiseluftbauen etwas zuviel davon abbekommen ;-)? Naja, wo schon "Witte" sich für uns kleine Dubbels auf die Physik 5. Schulklasse beschränkt - echt nett, grosser Weiser! - drängt sich mir eine alte Weisheit auf: jede Schulklasse - und wohl auch jedes Forum - braucht einen Clown... Ich glaube, wir wurden fündig.
  9. Robeuten

    burn baby burn

    >>Die Theorie ist doch aber letztlich mal wieder egal - das Ergebnis zählt. Ich hatte ´92, als CD-Kopieren nicht jedem möglich war, die Entmagnetisiersignale auf Kompaktkassette aufgenommen und mit zu Freunden genommen. Selbst bei recht normalen Anlagen hörten viele nette Menschen ganz ohne A-B-Vergleiche die Unterschiede deutlich. Ech klasse - erst spinnerte "Theorien" äussern - andere würden das wohl eher Wahnkonstrukte nennen wollen - und andere Leute kraftvoll abwatschen, und wenn dann, wie fast immer, aus fundiertem Munde - Andi sei Dank! - die brüchige Argumentation vollkommen zerlegt ist, oberschlau feststellen, dass ja Theorie wurscht sei und nur das Ergebnis zähle. Dass dieses in offenen "Tests" vollkommen sinnfrei erzielt wurde, hatten wir ja schon oft genug durchgekaut. Insofern bleibt von Deinem Schlauschnacker-posting nur der vorletzte Satz übrig - ohne jegliche Ironie :-(... Klaus, 'mal ganz ernsthaft: Wer so heftig austeilt und so von sich überzeugt ist, sollte etwas mehr Substanz bieten können. Ich denke, mit solchen postings hast Du Dich nicht nur für Leute wie Andi und mich vollständigst und für alle Zeiten diskreditiert; selbst in der Goldöhrchenfraktion werden wohl wenige bereit sein, Deinem selbstimmunisierenden Blabla zu folgen. Es ist nicht sehr redlich, anderen mangelndes Wissen zu unterstellen, dann wilde Theorien als Fakten zu verkaufen und sich dann bei Nachweis der löcherigen Argumentation auf das übliche "ich kann es doch aber hören" zurückzuziehen und gleich noch den selbstimmunisierenden Knüppel bez. objektiver Tests herauszuholen. So etwas trauen sich nicht einmal Politiker! Ich denke, für die meisten Leute ist nun ziemlich klar, wer hier der Schlauschnacker ist... Zu Deiner letzten Frage: Als ich noch ein Tapedeck besass, habe ich das regelmässig und mit mess- und hörbarer Wirkung entmagnetisiert. Seitdem nicht mehr - wozu auch!
  10. Hi Reinhard, gut gekontert ;-). Ich gehe allerdings analog von der sog. "evidence-based medicine" aus; dort ist sehr wohl definiert, was welchen Grad von Evidenz für sich in Anspruch nehmen darf (doppel-blinde randomisierte Studie mit cross-over, womöglich mehrfach unabhängig repliziert vs. case report am anderen Ende...). Es ist schlicht wurscht, wie Esos ihre Sandkastenspielchen einschätzen, evident mögen sie in ihrer Wahrnehmung durchaus sein, evidenz-basiert aber sind sie nicht ;-)...
  11. Robeuten

    burn baby burn

    Wenn man schon vollkommen theoriefrei vor sich hin wastelt, sollte man wenigstens vernünftig (=DBT etc. p.p.) testen, sonst ist alles, was man macht, nicht einmal blabla! Naja, ich habe selten über einen unfreiwillig komischen Beitrag so herzhaft lachen könne - kann mich battles Kritik nur voll anschliessen...
  12. Hallo, für jemanden, der nicht nur die "Wirkung" von CD-Sprays deutlich heraushört, sondern auch noch zwischen den unterschiedlichen "Marken" differenzieren kann, eine höchst bizarre Optimierung! Interessant, dass Dich beste verbale Argumente überhaupt nicht jucken, wohl aber der normative Zwang physischer Gegebenheiten der eigenen vier Wände... Ach ja, Du wolltest ja einen Tip: Für Surround-Effekt-LS brauch es wahrlich keine dicke Strippe - nimm irgendwelche Flachkabel, die sich gut hinter der Teppichfussleiste verstecken oder, falls das in Deiner Situation Sinn macht, auch problemlos unter dem Teppich verlegen lassen...
  13. Hi Webbi, vor einiger Zeit haben wir das doch schon einmal diskutiert; dann kam aber eine Zeit sehr konstruktiver Diskussionen, so dass zumindest bei mir kaum mehr Interesse an solch' einer Aufteilung bestand, aber in anbetracht aktueller Diskussionen finde ich das eine sehr gute Idee - wie man das Kind dann nennt, kann man ja noch in Ruhe besprechen - für das "Techno"-Forum läge mir "evidenz-basiertes High Fidelity" auf der Zunge ;-)...
  14. Robeuten

    CD Spray

    Hi Roland, >>Ich will den "Zubehörartikeln" nicht jegliche Daseinsberechtigung absprechen, aber das "Gebiet" reicht von sinnvoller Gerätewartung (z.B. Antriebsriemen/-scheibe vom Plattenspieler reinigen oder für sichere Kontaktierung der Stecker sorgen) Es gibt sicher einen Haufen technisch sinnvolles Zubehör; alles eine Frage der Wertung. Mich irritiert es als jemand, der das Auflagegewicht seiner Vinylfräse mit einer elektronischen Waage einstellt und auch weiss, wa Ueberhang und Azimut sind, dass im HighEnd-Bekanntenkreis Leute sehr teure Systeme an sehr teuren Tonarmen verwenden, dann aber kein Geld für eine gescheite Tonarmwaage und Justierschablonen mehr übrig haben, weil sie noch unbedingt irgendwelche Eso-Kabel o.ä. kaufen müssen... Zum Reinigen von was auch immer macht man mit Aqua destillata + Isoprop + Tropfen Spüli selten etwas falsch, für Plexiglass mag auch Antistatikspray gut funzen (vorher ausprobieren, dass es nicht das Acryl anknabbert!), und wirklich anderes verwenden die superteuren "HighEnd"-"Tuner" auch nicht.... Ich frage mich z.T., in was für Wohnungen HighEnder wohnen müssen - Kontaktprobleme bei Steckern kenne ich nur von alten Schätzchen, die jahrelang in feuchten Kellern vor sich hin korrodiert sind - da ist es einfacher, die Buchsen/Stecker auszutauschen, als lange herumzuputzen. Wenn keine Korrosion, sondern ordinärer Dreck, tut es auch obiges Rezept...
  15. Robeuten

    CD Spray

    Hi, der gute gh ist ja erst vor kurzem zum Wahren Glauben konvertiert; da möge man ihm gewisse Flüchtigkeitsfehler nachsehen... Wir alle wissen doch, dass die Quelle das wichtigste ist. Ergo, nacht gh, knapp die Hälfte für Elektronik, dann irgendwelche schick furnierten Bonsai-Zweiwegeriche mit Wirkungsgrad niedriger 81dB/1W/1m herangehängt - natürlich nur mit solid core Leiter! - so hat man noch fast die Hälfte Kohle übrig, um sie für "tunig" zu vergeuden, pardon, natürlich hochsinnvoll anzulegen... Gott sei Dank ist die "Techno"-Hälfte im Forum kleiner, als die Eso-Hälfte - oder haben die einfach keinen Bock mehr, auf jeden noch so sinnfreien Beitrag einzugehen ;-)?
  16. Hi Michael, >>Das ist für mich - trotz Deines Erklärungsversuches neulich - weiterhin ein ungeklärtes Hifi-Mysterium. Ich denke, beei unserem gemeinsamen Musikhören klang es zumindest zum Teil auch so gut (gerade auch im Baß), weil die 1200-Watt Endstufe von Simaudio die Corda wirklich kontrollierte. Ist Watt etwa nicht gleich Watt ? Kannst Du das nochmal für einen Laien erklären ? Hm, bei den normalerweise zuhause gehörten Lautstärken braucht es typischerweise weniger als 5 Watt ;-). Die Corda ist mit 91db/1W/1m angegeben und somit für einen Hifi/Highend-LS sehr genügsam. Insofern denke ich, dass Du bei Deiner aktuellen Kombination nicht von der höheren Sinusleistung, sondern v.a. von dem grösseren Netzteil profitierst, was eben für die kurzen, aber leistungshungrigen Impulse mehr Strom liefert... Zumindest die alten Harmänner und auch Luxmänner hatten von der Transistorbestückung her eher schwache Endstufen und waren - sehr konservativ - dann immer beängstigend schwach angegeben, haben aber durch gute Netzteile gerade impedanzkritische LS oftmals besser "im Griff" gehabt, als von der Endstufe her messbar stärkere Verstärker.... Insofern ist Watt nicht gleich Watt ;-) P.S.: 'Mal schauen, ob mir in Bern ein paar HGPs über den Weg laufen :-) P.P.S.: Zu "protzig" vs. "understatement": Wenn man seine Anlage im Profil listet, finde ich das eindeutig nicht protzig; nervig finde ich eher threads wie: "MEINE Accuphase-Endstufe klingt an MEINEM Lindemann über MEINE Fadel Art Kabel irgendwie etwas belegt - gibt es da in der Preisklasse um 15,000 Teuro nicht etwas besseres?" Abgesehen davon wissen die meisten wohl gar nicht, wie teuer E.C. ist :-)...
  17. Hallo Volker, schön, dass Du etwas bestätigst, was "wir Technos" nur geahnt, aber in diesem speziellen Fall bisher nicht sicher wussten: Die Dinger haben null messbaren Einfluss auf die Wiedergabe einer CD - q.e.d. ;-) >>Ich höre einen Unterschied. Mit Aufkleber gefällt mir besser. Ich kann ihn aber im "Heim-Blindtest" nur zu ca. 70 % bestätigen Die Unzulänglichkeiten eines einfach geblindeten Testes haben wir hier wirklich in extenso erörtert - insofern ist Deine tagline, abgesehen von den "nur 70%", schlicht FALSCH! >>Phänomen: Meine beiden Hunde (alt und jung) reagieren bei einigen Titeln NUR bei der beklebten CD mit "Wolfsgeheul"!! Die Trefferquote ist 100 %!!!!!!!!! Auch hier hilft es entschieden mehr, sich mit den Grundlagen zu beschäftigen, als die Zeit mit "Tests" zu vergeigen - dann wüsstest Du, dass Tiere extrem empfänglich für nonverbale Kommunikation sind. Abgesehen davon fehlt mir insbesondere jegliche Hypothese, warum das zwar bei "Folie", aber nur bei einigen Titeln auftreten soll... Fazit für mich: 1. Die Lernkurve bez. Experimentaltheorie verläuft in diesem Forum extrem flach 2. Wir können viel mehr messen, als wir hören können. Es bedarf aber einiges Wissens, um Höreindrücke mit Messergebnissen zu korrelieren
  18. Moin, Wernersen, nach meiner persönlichen und völlig unerheblichen Meinung wird der Eigenklang von E-Gitarren von vielen deutlich überschätzt. Klar gibt es zwischen Schraubhals, Eschen-Body und Single-coils einerseits und eingeleimtem Hals, Mahagony-Body und PAFs schon klare Unterschiede, aber bei den "Superinstrumenten" wie 56er Paula etc. ist es wohl mehr die Inspiration für den Musiker, die einen vielleicht einfach besser spielen lässt, als das Instrument selbst. Eine Steinberger bietet sehr gute Bespielbarkeit, TransTrem, Stimmstabilität, Pflegeleichtigkeit - Hals einstellen, wozu das:-)? - und einen sehr vollen Sound, aus dem man mit einer guten Vorstufe/gutem amp fast jeden notwendigen Sound erzeugen kann... Line6 ist für mich die digitale Fortsetzung von Tom Scholz-Teilen - klingt mit jeder Gitarre ziemlich gut - allerdings nicht so totkomprimiert wie die Rockman-Teile, und der Eigenklang der Gitarre kommt noch eher 'rüber... Jedenfalls extrem gut brauchbare und einfach bedienbare Teile;-). Ein POD finde ich auch bei angezerrten Sachen ziemlich ordentlich; da versagen andere Konzepte, insbesondere viele bei Vollgas erstaunlich gut und röhrig klingende Halbleiterkonzepte (Galien Krueger etc.).
  19. Robeuten

    CD Spray

    Hi Battle, hat nich der gute Albert E. einmal gesagt: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit - wobei, beim Universum bin ich mir nicht sicher... Oder Konrad Adenauer (aus dem Gedächntis nur sinngemäss zitiert): Angesichts dessen, dass Gott die Intelligenz des Menschen beschränkte, ist es ungerecht, dass er dies nich auch bei der Dummheit tat ;-)...
  20. Hi Michael, danke für die Angaben - im Profil würden sie auch über diesen thread hinaus verfügbar sein, oder ist Dir das zu protzig, Deine Anlage zu listen ;-)? Liege ich richtig in der Annahme, dass die Corda einer der Bestseller von hgp ist? Ich konnte die noch nie hören, da von keinem Händler in der näheren Umgebung geführt; aber wenn ich von hgp was hörte, dann meist Corda :-). Dir noch ein schönes WoEnde mit viel Musik, am besten live, sonst halt gute Konserve...
  21. Hi Frank, schön, was Du bez. Lack schreibst; deckt sich mit meiner Einschätzung - hast Du Literatur/Quellenangabe dazu? Zu den 56er Paulas etc.: Hier kann man die Sache sogar relativ klar erkennen; neben hervorragend klingenden mit wunderschönder Riegelahorndecke gibt es auch welche mit wenig schöner Decke, die hervorragend klingen, aber auch welche, die richtig lausig klingen... Naja, früher habe ich von sowas geträumt; bin aber mit meiner Steinberger wesentlich glücklicher ;-)
  22. Hi Patrick, o.k., ich werde ein paar Photos machen und Dir schicken... Gib' mir doch Deine e-mail via direkter Forumsmail!
  23. Hi Bruno, es sind sicher mehrere Phänomene, warum "alte" Instrumente oftmals als besser eingeschätzt werden als neu gefertigte. Ein paar mögliche Erklärungsansätze, die mir so durch den Kopf gehen: 1. Damals gab es nur langsam getrocknetes Holz, welches von vermutlich recht sachkundigen Leuten geschlagen wurde. Heute ist auch Holz für die Instrumentenherstellung nicht handselektioniert (Klopftest etc.), und typischerweise ofengetrocknet. Nichts desto trotz KANN man heute genauso gute Hölzer finden wie damals 2. Selektionsbias: Die schlechten Instrumente aus damaliger Zeit sind grösstenteils schlicht kaputt gegangen; von frustrierten und untalentierten Schülern an die Wand geworfen, in Rahmen wilder Feiern zu Bruch gegangen, was auch immer. Die schon damals zurecht als hervorragend eingestuften Instrumente wurden natürlich sorgfältig aufbewahrt und gut gepflegt. 3. Das Holz ist extrem gut durchgetrocknet und durch Spielen über Jahrhunderte sehr gut eingeschwungen... Ich habe einmal ein namenloses französisches Cello aus dem 18. Jahrhundert bei meinem Lehrer traktieren dürfen; wundervoller Ton und extrem leichte Ansprach, liess sich fast ohne Bogen spielen ;-). Hier stellt sich dann übrigens die zwingende Frage, wie gut eine Stradivari klingt, die 20a im Tresor eingeschlossen wurde - in Japan sind etliche S. als "Wertanlagen" weggeschlossen... 4. Die gleichen Mechanismen wie bei "HighEnd": Man konnte das Oberwellenverhalten von Stradivaris sehr gut künstlich nachbilden. Wird nun dieses System mit einer Synthgeige gespielt, ist das gebildete Signal in einem DBT nicht von einer - und zwar guten, es gibt durchaus auch nicht so dolle! - Stradivari zu unterscheiden. Wird der Test offen durchgeführt, stellt natürlich jeder fest, dass die Synthgeige unmöglich gut klingen kann blablablabla 5. Ja, die Hypothese mit dem Lack kenne ich auch; wird meines Wissens allerdings nur für die Stradivaris herangezogen? Es fällt mir schwer, bei den recht dünnen schellackbasierten Lacken einen solchen Einfluss auf den Klang anzunehmen, aber ich kenne die Literatur nicht gut...
  24. Hi Reinhard, vollkommen richtig; im Mittelalter gab es halt keine Vollprofis wie später in den Feudalstaaten bis heute...
  25. Hi Gábor, das ganze Thema ist mir zu sehr abgedriftet, und bei den wirklich wichtigen Fragen stehen wir dank intellektueller Nebelwerfer immer noch da, wo wir nach meiner allerersten Aeusserung im thread standen; nimm' es mir also bitte nicht übel, wenn ich mich kurz fasse: >>Sei doch aber mal ehrlich, wenn ich hier posten würde, dass wieder das selbe Ergebnis herauskommt....Könnte dich das dann überzeugen???? Wenn Du in einem sauberen DBT das Ergebnis reproduzierst, würde mich das dazu bringen, den Testaufbau replizieren zu wollen. Wenn ich dann auch solch' ein erstaunliches Ergebnis hätte - ob "Folie" dabei "besser" oder "schlechter" klingt, ist mir wurscht - würde ich nach Hypothesenbildung den Test variieren, um herauszufinden, was die Ursache für das beobachtete Phänomen ist... Mit einem Satz, ich würde mich verhalten, wie es alle naturwissenschaftlich Tätigen machen würden.
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