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Robeuten

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  1. Hi Gábor, >>Ich glaube, dass du viele (mich eingeschlossen) zu einigen Nachdenken auf diesem Gebiet angeregt hast. Echt? Das wäre dann doch noch eine schöne Sache ;-)... >>Aber akzeptiere doch auch, dass dies nicht für jeden diesen Stellenwert hat Mir fällt es zugegebenermassen schwer, einzusehen, dass für einige Menschen es wurscht ist, ob sie über reale Dinge oder nur Artefakte ihres Testdesignes reden... Das ist ungefähr so, wie wenn ich in einem dunklen Raum gleichmässig verteilt rote und blaue Kugeln hätte, und würde dann hier einen thread eröffnen: Es ist meine subjektive Erfahrung, dass ich nur blaue Kugeln ziehe. Allerdings mache ich das mit geschlossenen Augen, und lege die Kugeln dann sofort wieder zurück. Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass ich nur blaue Kugeln ziehe. Wollen wir nicht darüber einen schön langen Faselthread machen? >>Ja, für IHN hat sich der Aufwand gelohnt, sonst würde er ja hier nicht darüber posten und einen neuen Thread anfangen. Hm... In der Sache ist coes ja durch diese Art "Test" nicht wirklich schlauer geworden... Kann es sein, dass es um ganz andere Dinge geht? >>Übrigens kann man auch beim musikhören würfeln Jeder wie er will Man kann vieles... Von mir aus auch jeder wie er will... Aber man kann keine Aussagen mit solchen "Tests" machen, und genau das geschieht hier...
  2. Hi denjo, im Prinzip ein durchaus interessanter Gedanke; leider scheint der Artikel dann letztlich eine wilde Mischung aus Spekulation, Missverständnissen und Anektdoten zu sein - harte Fakten jedoch fehlen... Man sollte doch annehmen, dass z.B. die HNO-Spezialisten an den Kliniken zunehmend mp3-Geschädigte zu Gesicht bekommen; das scheint aber nicht der Fall zu sein, zumindest ist nichts publiziert, was via pubmed aufzufinden wäre... Schlicht Schwachsinn ist das Gefasel über "subliminals", die Annahmen über die klanglichen Auswirkungen so mancher Kopierschütze sind wohl richtig. Der link mit der "Weissen Wissenschaft" führt zu einem Wörterbuch der abstrusesten Art; hangelt man sich zur eigentlichen homepage hinauf, findet man ziemlich viel vollkommen verkorkstes Zeugs vom Cyberyogi himself... Fazit: interessanter Gedanke; jegliche faktische Absicherung der Spekulationen fehlt.
  3. Hi Pattie, >>Wenn man Erstklässlern oder Anfängerstudenten an der Uni den aktuellen Kenntnisstand in Form eines 'das ist halt so und fertig' serviert, hätten sie wohl kaum die Möglichkeit sich so mit der Materie zu beschäftigen, dass sie den Weg zur Erkenntnis nachvollziehen können Hm, ich habe eher das Gefühl, dass in den Schulen das "das ist halt so" durch ein "das ist so, oder auch anders, oder irgendwie und überhaupt" abgelöst worden ist. Viele Lehrer, die ich das Vergnügen hatte, kennenlernen zu müssen, sind naive Relativisten; andererseits wird man an der Schule kaum mit den notwendigsten Werkzeugen ausgestattet, um zu verstehen, wie "Erkenntnis", "Wissen" und "Experiment" funktionieren - so entstehen dann hier auch diese endlosen threads ;-). >>Insofern fühle ich mich hier eher in der Rolle eines interessierten Schülers. Ich hoffe, dass ich mein Leben lang in der Rolle des neugierigen Schülers bleibe... Speziell bei Hifi braucht es nur wenig FACHwissen; hingegen ist ein Wissen über die Schwächen der in diesem Bereich üblicherweise durchgeführten "Tests" wichtig, um einigermassen zwischen "Meinung" und "Tatsache" differenzieren zu können... Ob man dann seine Zeit mit "Kabeltests", deren Ergebnis vollkommen erratisch ist, verplempern will, muss wohl jeder für sich entscheiden - für mich sieht das nach einer Arbeitsbeschaffungsmassnahme aus :-).
  4. Hi, ich habe da einmal eine ganz naive Frage: Du stellst zurecht fest, dass Deine "Testergebnisse" hochsubjektiv sind. Die Wertigkeit Deiner Aussagen ist somit null, genauso gut könnte man die "Ergebnisse" solcher "Tests" auch auswürfeln. Ist Dir nicht Deine Zeit für solch' einen Aufwand ohne Ergebnis nicht zu schade?
  5. Hi, schon klasse, wie Du mich wegen vermeintlicher Ahnungslosigkeit in anderen threads mit Hinweis auf Deine grossartige Studioerfahrung aber ohne jegliche argumentative Entgegnung abgebügelt, und hier schlicht Blödsinn schreibst - das hat schon Stil, allerdings keinen guten! Also, grosser Weiser, ich tue es hiermit für alle Welt kund: Selbst die Putzfrau in einem Studio hat mehr Ahnung von was immer Du willst, als so armselige Flitzpiepen wie andi und ich! Gruss vom Ahnungslosen P.S.: Ich könnte Dir ja jetzt erklären, warum diese Koaxe mit eingebautem Phaser so "lebendig" klingen - aber das würde Dich eh' nicht interessieren... P.P.S.: "Erfahrung" und "Wissen" sind halt zweierlei...
  6. Hi Pattie, >>ich denke wenn man mit Wissenschaftlern drüber diskutieren würde, dann wäre es sicherlich nicht 'piepegal', wie lange gehört wird. Da hätten Leute unterschiedlicher Fachbereiche sicherlich auch unterschiedliche Ansichten. NEIN!!! Mag' sein, dass sie initial unterschiedlicher "Meinung" sind; aber allen ist bewusst, dass nur Hypthesen, deren Falsifikation mehrfach gescheitert ist, vorläufig angenommen werden dürfen... Erkenntnistheorie und die daraus sich ergebenden Implikationen für die Methodologie der (Natur)wissenschaften und für die Experimentaltheorie sind für alle Fächer selbstverständlich gleich! >>Das jeder in Angelegenheiten denken und meinen kann was er will, darüber musst du mich jetzt eigentlich nicht aufklären. Offensichtlich schon, da es Dir nach wie vor schwer fällt, zwischen "Meinung" und "Tatsachenbehaupt" zu unterscheiden - und glaube mir, dort gibt es entschieden grössere Unterschiede als zwischen irgendwelchen Wechselstromstrippen ;-)! >>Es ging hier um die Frage welchen Einfluss eine Versuchsanordnung auf ein bestimmtes Ergebnis hat, und nicht um eine Aufklärung über Meinungsfreiheit oder so. Wenn du das mit deiner etwas schnoddrigen Bemerkung so einfach vom Tisch wischst, zeigst du nicht gerade sonderlich hohe Diskussionskompetenz. Im übrigen bin ich weder geschäftlich noch privat an einem bestimmten gewünschten Ergebnis interessiert. (siehe auch meine Antwort auf robs Beitrag weiter oben). Auch hier ist die Sache recht banal: Es gibt Versuchsaufbauten, die zwischen Individuen, über die Zeit und über den Ort per se zu replizierbaren Ergebnissen kommen, und es gibt unbrauchbare Aufbauten. Komischerweise hat man in allen Experimenten, die wissenschaftlichen Kriterien genügen, keine "Unterschiede" zwischen z.B. "Original" und gebrannter CD gehört (bit-Gleichheit natürlich vorausgesetzt); und die Riesenunterschiede werden immer nur in methodisch unbrauchbaren offenen Tests "gehört"... Es zeugt übrigens auch nicht von einer ausgeprägten Diskussionskompetenz, wenn man mit seinem Gegenüber über wohlgesichertes Faktenwissen diskutieren will... Eine Diskussion, ob nicht 2+2 unter bestimmten Umständen nicht doch Werte anders 4 annehmen kann, ist wenig fruchtbar, oder? >>Mir scheint manchmal die Welt wird hier in zwei Gruppen eingeteilt: schwarz (Kabelklang ist quatsch und Schluss) weiß (esoterische Hai-Enten oder wie immer das hier genannt wird um sich ein einfaches und simples Bild der Verhältnisse zu stricken) Nochmals, weder gh noch ich "teilen ein"... Es ist aber schlicht so, dass alle methodisch brauchbaren Tests ein negatives Ergebniss zeigen, so dass es mehr als berechtigt ist - Fehlanpassungen etc. ausgenommen - davon auszugehen, dass der Einfluss von Kabeln extrem gering ist - er ist offensichtlich so gering, dass er in einem DBT nicht diskriminiert werden kann... >>Glaubst du wirklich, dass alle Menschen so einfach gestrickt sind? Nochmals, wir machen keine Aussagen über Menschen, sondern physikalische Realität - und die ist nicht gerade einfach zu verstehen, aber eine Hifi-Anlage ist da doch ein eher triviales und vollkommen deterministisches Phänomen ;-).
  7. Hi Pattie, >>Ich gehe davon aus, dass bei einem DBT mit schneller Umschaltung von Probanden ein Unterschied nicht sicher gehört werden kann (ist jetzt mal eine Hypothese). Nochmals, was Du oder ich vermuten, annehmen, glauben, ist vollkommen wurscht. Es ist aus der Psychoakustik bekannt, dass eben nur mit relativ kurzen Umschaltpausen überhaupt ein vorhandener Unterschied bestätigt werden kann, da wir nicht über eine Art Gedächtnis für diese Art feine Unterschiede verfügen. Klaus R. hat einiges an Literatur zu dem Thema; vielleicht fragst Du ihn einmal an oder schaust im Internet - ich habe mich seit Jahren nicht mehr damit beschäftigt... Du kannst die Sache übrigens selbst testen - nimm einen Unterschied, den Du in einem DBT mit möglichst kurzer Umschaltpause gerade noch diskriminieren kannst, und erhöhe dann die Pausendauer - Du wirst sehr schnell nur noch erratische Treffer landen >>Falls solche Test noch nicht gemacht wurden wäre es doch vielleicht mal eine Idee sowas anzuregen. Einfach mal ein paar Unis oder FHs anschreiben und mit denen auch mal darüber diskutieren, besonders was die Versuchsanordnungen angeht. Hm, alle Leute, die jemals solche Untersuchungen gemacht haben, sind zu ähnlichen Ergebnissen gekommen; nochmals, so was ist bereits tiefschürfend abgeklärt worden. >>Solltest du jetzt allerdings selber sowieso in der Forschung tätig sein, dann erübrigt sich das jetzt natürlich. Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht... Ich bin zwar in der Forschung tätig, aber schlage mich mit ganz anderen Problemen herum - andererseits habe ich natürlich einen universell brauchbaren Ansatz bez. Experimentaltheorie... >>Nebenbei bemerkt zeugt ja diese vorurteilsbelastete Kategorisierung auch nicht unbedingt von unvoreingenommer Wissenschaftlichkeit. Auch die Taxomonie gehört zu einer wissenschaftlichen Tätigkeit zwingend hinzu; sonst könnten wir keinerlei per se falsifizierbare Aussagen tätigen ;-). Leider handelt es sich seltenst um Vorurteile, sondern um argumentativ hergeleitete Urteile :-(... >>Denke im allgemeinen sind Wissenschaftler doch recht umgängliche Leute, die einen gewissen Stil des Miteinanders pflegen ). Ja, aber zu diesem Stil untereinander gehört u.a., dass eben nicht jedesmal die Gültigkeit banalster Dinge angezweifelt wird, sondern man stillschweigend gewisse Prämissen annimmt, obwohl es sich um zwar wohlgesichertes, aber per se eben immer nur vorläufiges Wissen handelt - ich muss mit niemandem aus meiner Branche z.B. damit anfangen, darüber zu diskutieren, ob es überhaupt einen Zusammenhang zwischen Erbinformation (DNA) und Protein (Genprodukt) gibt... >>Noch eine Sache zum Abschluss: Du hattest bei meinem ursprünglichen Beitrag an einer Stelle kommentiert, das entspräche nicht den Tatsachen. Bin mir da nicht ganz klar geworden was gemeint war. Vielleicht kannst du das noch mal präzisieren. Eigentlich sollte durch Zitat und Antwort der Zusammenhang doch eindeutig sein?: >>>Pattie: Ich persönlich kann Unterschiede am besten dann feststellen, wenn ich über längere Zeit eine bestimmte Anordnung gehört habe und dann etwas austausche. Jetzt werden einige natürlich sagen, dann beruht der Effekt gerade auf einer gewissen Erwartungshaltung. Mag sein, aber ich habe das Gefühl, dass das Gehör eine Zeit braucht, um sich zum Beispiel besonders einprägsame Stellen eines Stückes zu 'merken'. Erst wenn ich diese Stelle oft gehört habe, dann habe ich das für mich 'abgespeichert' und kann dann besser Unterschiede wahrnehmen, >>>Rob: Zunächst finde ich es sehr schön, dass Du recht vorsichtig formulierst - das ändert leider gar nichts daran, dass Deine Annahmen falsch sind und somit solche Tests nur stochastisches Rauschen produzieren können. Hier geht es nicht um Schlaumeierei oder darum, Leuten ihr Hobby nicht zu gönnen, sondern schlicht darum, dass man über Fakten herzlich wenig diskutieren kann - man kann sie nur zur Kenntnis nehmen oder halt ignorieren... Du äusserst, dass Du Unterschiede am besten dann feststellst, wenn Du sie über längere Zeit in einer bestimmten.... uswusf - ich stelle hiermit nochmals fest, dass diese Annahme schlicht falsch ist. Mach' doch ein einziges Mal einen methodisch sauberen DBT, dann müssten wir hier nicht Eulen nach Athen tragen! Ich kann nur nochmals auf das Zitat von Karl Popper verweisen...
  8. Hi Arndt, >>Kleiner Tip: Die "Rear" (Hinten) Ausgänge sind bei CL Live und Audigy vom Klang her etwas besser (besserer Rauschabstand) als die vorderen, daher nehme ich immer die als Ausgang für die Satelliten, ist so aber glaube ich auch voreingestellt... So wird aus einem bug ein feature ;-). Besten Dank nochmals für Deine Hilfe; bisher keine Stabilitätsprobleme unter XP...
  9. Hi Pattie, >>solche Anordnung möglicherweise dazu führt, die Unterschiede gerade aus diesem Grunde zu verwischen. Ich persönlich kann Unterschiede am besten dann feststellen, wenn ich über längere Zeit eine bestimmte Anordnung gehört habe und dann etwas austausche. Jetzt werden einige natürlich sagen, dann beruht der Effekt gerade auf einer gewissen Erwartungshaltung. Mag sein, aber ich habe das Gefühl, dass das Gehör eine Zeit braucht, um sich zum Beispiel besonders einprägsame Stellen eines Stückes zu 'merken'. Erst wenn ich diese Stelle oft gehört habe, dann habe ich das für mich 'abgespeichert' und kann dann besser Unterschiede wahrnehmen, Zunächst finde ich es sehr schön, dass Du recht vorsichtig formulierst - das ändert leider gar nichts daran, dass Deine Annahmen falsch sind und somit solche Tests nur stochastisches Rauschen produzieren können. Hier geht es nicht um Schlaumeierei oder darum, Leuten ihr Hobby nicht zu gönnen, sondern schlicht darum, dass man über Fakten herzlich wenig diskutieren kann - man kann sie nur zur Kenntnis nehmen oder halt ignorieren... >>Aber ich denke in jeder Wissenschaft hat die Versuchsanordnung auch einen Einfluss auf den erzielten Effekt Ja!!! Vollkommenste Zustimmung - genau deshalb muss man sich eben so viele Gedanken über eine sinnvolle Versuchsanordnung (sinnvoll=die von mir gestellte Frage kann mit einer möglichst geringen Irrtumswahrscheinlichkeit und möglichst geringem Aufwand - Forscher sind faul - eindeutig beantwortet werden) machen - und dazu gehört eben zwingend, dass die Umschaltpausen kurz und der gesamte Test sicher doppelblind durchgeführt werden... Und das sind nur zwei der notwendigen, aber beiweitem nicht hinreichenden Eingangsbedingungen ;-). >>Ganz wichtig scheint mir, das diese Gruppe in meinen Augen häufiger nicht den Versuch unternimmt, andere von ihrer Meinung zu überzeugen. Warum auch? Hm, das kann ich so leider nicht stehenlassen... Es ist bestenfalls so, dass anfänglich kolossale "Unterschiede" bei der Verwendung unterschiedlicher STrom/LS-Strippen/CD-Clarifier/Anfasen etc. herausposaunt werden, und wenn dann die ewigen Spielverderber von der "Techno"-Fraktion einen Beweis fordern, wird stückchenweise zurückgekrebst... Gerade die HaiEnten sind oft sehr von ihren MEINUNGEN überzeugt; ich gehe halt von vorläufigem, aber wohlgesichertem Wissen aus und werde selbstverständlich bei Vorliegen stichhaltiger BEWEISE meine "Meinung" (d.h. Hypothesenbildung) ändern ;-)... Popper hat das Problem 'mal sehr schön dargestellt: Auf die Intensität der Ueberzeugungserlebnisse kommt es überhaupt nicht an; ich kann von der Wahrheit eines Satzes, von der Evidenz einer Wahrnehmung, von der Ueberzeugungskraft eines Erlebnisses durchdrungen sein, jeder Zweifel kann mir absurd vorkommen; aber kann die Wissenschaft diesen Satz deshalb annehmen? Kann sie ihn darauf gründen, dass Herr N.N. von seiner Wahrheit durchdrungen ist? (aus "Logik der Forschung")
  10. Hi, guter Vorschlag - nur, glaubst Du wirklich im Ernst, coes und Konsorten hätten Interesse an einem methodisch korrekten Test und sauberer statistischer Auswertung ;-)?
  11. >>ich konnte aber nicht widerstehen, dem rob mal ein bischen contra zu geben.. Ich kann leider nur schwerlich widerstehen, Deinem Blödsinn contra zu bieten - wo hast Du bitte auch nur eines meiner Argumente erledigt?!! Nur dummdreist gegenanlabern ist noch lange kein "contra"; jedenfalls nicht über Sandkastenniveau. Ach ja, verkneife Dir bitte nichts - Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Du mich belästigen könntest?
  12. Hi Jakob, ohne mich wieder auf endlose Diskussionen einlassen zu wollen: Aussergewöhnliche Behauptungen bedürfen ausserordentlich guter Beweise; wer sich hingegen im Einklang mit bisherigem Wissen befindet, darf sich mit einem methodisch schwächerem Testaufbau durchaus zufrieden geben. Der Test von Gábor war nicht doppelblind; das Ergebnis widerspricht, hat man meine methodischen Einwände ausschliessen können, nicht nur meinen Erfahrungen/Tests - ich sehe allerdings bis zum Beweis des Gegenteiles in den methodischen Mängeln ganz klar die Erklärung für das Resultat...
  13. Hi Dominik, hm, wenn ich mich nicht genussvoll zurücklehnen und Musik hören kann, liegen die Gründe meist woanders - Stress auf der Arbeit, zu viel zu tun, was auch immer - die Anlage ist jedenfalls kaum der Grund ;-). >>So viele Details habe ich noch nie auf den mir bekannten CD´s gehört. Daher auch meine Frage, nach der Höranleitung! Ich wollte wissen, ob es hörbare Details gibt, die nur eine "GUTE ANLAGE " herausarbeiten kann . Weil nur dann, kann ich mich zurücklehnen und sagen, "Alles ist gut, jetzt wird genossen". Ganz einfach - wenn Du eine einigermassen linear arbeitende Anlage/LS und brauchbare Raumakustik hast, wirst Du dennoch viele "Details" nicht hören können; selbst mit Kopfhörern wirst Du viele "Details" nur schwach vernehmen - weil ES SO SEIN SOLL! Wenn der Toning sich viel Mühe gegeben hat, z.B. bestimmte Artefakte wie Saitenquitschen bei der Gitarre, Ansatzgeräusch und Klappenklappern bei Querflöte etc., nur möglichst schwach mit auf dem Nutzsignal zu haben, und der wahre Highender dann seine detailaufzeigenden=nicht linearen LS verwendet, um irgendwelchen "Details" hinterherzuhecheln, hat das mit MUSIK nix mehr zu tun... Umgekehrt ist Deine Anlage sicher mehr als ausreichend, um Details, die auch der Toning gehört hat, wiederzugeben - bei mir sind da eher Vigilanz, Tagesform und schlichtes Draufachtenwollen relevant - mal höre ich irgendwelche Details, mal achte ich überhaupt nicht 'drauf... Wenn Du wirklich mehr Geld in die Optimierung der Hifi-Anlage stecken willst, dann sollte man vermutlich am ehesten bei der akustischen Raumoptimierung und den LS anfangen; sicher nicht beim Amp oder CDP.
  14. Ich würde 'mal sagen, es steht 0:1 gegen die Vernunft... Wo eigentlich hat coes einmal argumentativ etwas zum Thema beigetragen?
  15. Hi meikii, erfreulich, zu sehen, dass doch auch mit einem einfach blinden Test trotz hoher Erwartungshaltung nicht alles möglich ist... Zu Optik, Haptik und seltsamer Modellpolitik von Lindemann ist hier ja schon mehr als genug gesagt worden; umsomehr freut es mich, dass alle Gelabere es nicht geschafft hat, Dir klar zu machen, dass ein Mainstream-Marantz natürlich viel schlechter als ein wahres HaiEnt-Gerät ist... Am besten finde ich immer wieder diese schwachsinnigen Hinweise auf "Einspielzeiten"... Das einzige, was sich "einspielt", sind die eigenen Ohren - wer einen parametr. EQ hat, kann ja spasseshalber einmal wichtige Grundtonfrequenzen absenken oder überhöhen, sich eine "englische" Abstimmung zaubern, etc., und ein paar Tage hören - kommt einem sehr schnell sehr normal vor ;-). Bei den Eltern meiner Freundin sind in ihren uralten Vierweg-Kindersärgen wohl seit längerem die Mitteltöner beider LS verreckt - mir kam das, da aus einer anderen Hörumgebung kommend, sofort komisch vor, aber die Eltern sind es so gewohnt - die werden wohl entsetzt sein, wenn dann nächste Woche neue LS mit leidlich linearem Frequenzgang dastehen ;-)
  16. spätestens im Erwerbsleben werden solche arroganten Dünnbrettbohrer wie Du dann doch schnell enttarnt - mag' sein, dass Deine Schwätzerei die Mädels inne Dorfdisco antörnt; für mich bist Du als Disputpartner definitiv durchgefallen! Ich bleibe dabei, Dummdreistigkeit ist eine ungesunde Sache... P.S.: Man sollte Chomsky wirklich kennen, wenn man sich mit Wissenschaftstheorie auseinandersetzt - wenn Du hier etwas aufmerksam mitlesen würdest, wäre Dir klar, dass meine wissenschaftliche Tätigkeit nur sehr indirekt mit C. zu tun hat... Naja, im Aufstellen absurder Hypothesen bist Du wirklich der KING! P.P.S.: Du bestätigst das oftmals geäusserte (Vor?)Urteil, dass die FH's nix anderes sind als kostenlose Meisterschulen; eine wissenschaftliche Grundausstattung hast Du dort jedenfalls nicht mitbekommen - und darauf bist Du auch noch stolz?
  17. Hi Patrick, ich habe selbt die Erfahrung gemacht, dass auch bei unscharfen pit/land durchaus bit-Gleicheit - mit Computerlaufwerken geprüft - herrschen kann und folgere hieraus und aus Hörtesten, dass das bei den HaiEnten so beliebte "Brennen in Echtzeit" zwar Nonsens und Zeitverschwendung ist sowie zu einem physikalisch schlechter gebrannten CD-R führt, aber selbst das in praxi typischerweise keinerlei hörbare Auswirkungen hat, da ein vollkommen identisches PCM-file wiedergegeben wird. Es mag aber sein, dass z.B. eine solchermassen haientig gebrannte CD-R schneller bei Alterung unlesbar wird, die Fehlerkorrektur früher bemüht werden muss etc. - das sind aber nur laienhafte Hypothesen, ich habe davon keine Ahnung... >>Insofern nützt eine bitgenaue Kopie wenig, wenn das Laufwerk die Daten nicht ebenso bitgenau wieder auslesen kann. Joh, und u.a. genau deshalb sollte man immer mit der für Brenner und Rohling maximal möglichen Geschwindigkeit brennen ;-)
  18. Hi Bruno, kann Dir nur vollkommen zustimmen... >>Die ganze Sache geht in DIESEM FALLE IMHO darüber deulich hinaus - dann kann man auch mal nachfragen ! - Das Problem ist IMHO vielmehr, dass viele hier diesen Test schon vor Jahren gemacht haben. Ja, das habe ich - seinerzeit mit einem Rico 7040 SCSI-Brenner und einem 32x SCSI-Plextor; der Ricoh kann von Haus aus 4x und ist mit einem garstigen Trick zu einem 7060 mutiert (brannte somit 6x - HaiEnten würden so etwas wohl "tunen" nenne ;-)). Müssig zu sagen, dass es weder mir noch irgendeinenm anderen gelang, zwischen "Original" und CD-R oder aber CD-RW oder harddisk zu diskriminieren... Wir verwendeten zwei nicht identische Laufwerke, die aber digital an dem gleichen Wandler hingen; habe ausserdem crossover gemacht => Laufwerkseinfluss null... Bei digitalen Daten überhaupt von "Original" und "Kopie" zu sprechen, ist fragwürdig...
  19. Hi tranci, das beste Böse-Erlebnis hatte ich einmal bei einem "ich bin halt doch etwas blöd" - da wollte ich einer Bekannten zeigen, wie lausig die Chassis von Böse sind, nehme vorsichtig den Bespannschaumstoff ab, und da plumpst mir schon ein von Böse als "Hochtöner" bezeichneter Minikonus entgegen, der wohl einfach nur festgeklebt wird... Naja, zumindest die junge Dame ist von Böse kuriert :-) Zur Kundschaft: ich vermute eher life-stylige, hippe Leute, ähnlich B &O - ich kenne da in meiner Akademiker-Bekanntschaft etliche Leute, die Böse herumstehen haben - ist doch so schön klein, sieht teuer aus, und den "Klang" können diese Leute seltenst beurteilen. Als Konfirmand stand ich jedenfalls auf diese Superduper-10000-Watt-viele-Blinklichter-Anlagen von Neckermann und Quelle :-)
  20. Hi Bruno, >>Mag theoretisch sein, klingt aber ziemlich weit hergeholt... Wenn beide dies nicht wollen und man sich des Problems bewusst ist, sollte sich Kommunikation ausschliessen lassen. Aber (wie gesagt), die Verblindung war hier vermutl. eh nicht das Problem Hm, je ausserordentlicher die Behauptung, desto sauberer muss der Beweis geführt werden, und da muss man eben auch an Dinge denken, die der Alltagserfahrung nach weit hergeholt sein mögen, nachweislich aber Einfluss auf den Ausgang des Experimentes haben können... >>Hatte den Hinweis vergessen, dass ein Versuch auch mit 48fach geschehen war (wusste nichtmal, dass Brenner dies schon packen - hab nix mehr mit Hardware zu tun ). Mea culpa, ich habe das 4x auf das Schreiben bezogen; Gábor hat wohl mit Maximalgeschwindigkeit geschrieben... 48x geht, bei mir allerdings nicht immer (scheint eher Rohlings- als Laufwerksproblem zu sein...) >>Einige Dinge können auch bei Bit-Gleichheit nicht ausgeschlossen werden (z.B. Leserobleme bei bestimmten Geräten) - man müsste die Bit-Gleichheit zumindest mit dem Abhörlaufwerk und mit der Äbhörgeschwindigkeit checken - vielleicht zeigen sich dann schon eigentlichen Probleme in diesem Fall ? Deshalb mein Einwand mit den bekannten Problemen der Sonys ;-). Ich vermute da am ehesten ein Problem....
  21. Hi Gábor, sorry, da habe ich schlicht nicht genau genug gelesen ;-).
  22. Hi Oliver, findest Du nicht, dass die Aeusserung von c. ziemlich herablassend ist? Er lacht sich offensichtlich über meine vermeintliche Erbsenzählerei tot, und hat leider keine Ahnung. So etwas nervt mich gehörig, und auf einen groben Klotz gehört nun einmal ein grober Keil...
  23. Hi, höre es Dir doch an - wenn es für Dich o.k. ist, kaufe es - ist ja auch echt ein Sonderangebot... Naja, dass Böse dreimal mehr Anwälte als Forscher beschäftigt, dass die Chassis unterste Fertigungskategorie sind, dass die Pseudotheorien bez. "Räumlichkeit" methodologisch totaler Müll sind, dass Böse immer wieder den Stein der Weisen erfindet und die Dinger dennoch nur im Versand (dieses unsägliche und auch noch hoffnungslos überteuerte Uhrenradio) oder bei entsprechen präparierten Händlern zu erhalten sind, denen man auch noch vorschreibt, womit sie den Müll vorzuführen haben (wäre doch peinlich, wenn bei "1812" das inhaltliche Geschehen durch Rauchwölkchen illustriert wird ;-)), dass jeder billige Receiver einen Phantomcenter so wie Böse erzeugen kann und der aber eben auch, sobald man nicht genau zwischen den fronts steht, nicht funzt, dass viele aufwendige Vorstufen/Prozessoren solche Pseudorears haben (Delay+Höhendämpfung+Hallbrei auf die fronts, ist ein Witz!), muss Dich ja nicht stören, oder etwa doch? Ach ja, um etwaigen Gegenfragen zuvorzukommen: Ich habe Böse oft genug gehört, um zu wissen, dass ein ernsthaftes "Probehören" dieses überteuerten Marketinggags irgendwo zwischen mutwilliger Selbstbeschädigung und Lebenszeitverschwendung liegt; nein, ich habe diesen Witz nicht gehört und werde das auch nicht tun. Die einzig leidlich brauchbaren Böse-Teile gibt es bei Autos; da liegt Böse zwischen den klassisch-lieblosen Werksausstattungen und "richtigem" Car-Hifi :-).
  24. Hi, >>>zu 1) Dieser Test ist nur einfach blind, da Deine Freundin >wusste, was gerade läuft. Durch nonverbale Kommunikation >findet erstaunlich viel Informationsaustausch statt. Somit >ist diese Art Test nicht brauchbar, irgendeinen Unterschied >zu differenzieren *looool* selten so gelacht... das ist bisher das highlight, welches ich hier gelesen habe! Hm, kommt schon selten vor, dass jemand so wenig Ahnung hat und gleichzeitig so grosse Töne spukt!!! Ich empfehle Dir ernsthaft, vor solchen Peinlichkeiten einmal ein wenig Testheorie und Experimentallehre zu lesen, Du Schlauberger! Gábor (kannst Du Dir nicht einmal ein "á" anstelle eines teutonisch reinen "a" leisten?) muss auf gar nichts "achten", genau darin liegt ja die Crux! Ich habe aber wirklich kein Bock, mit solch' intellektuellen Nullnummern wie Dir meine Zeit zu verschwenden. >>wowh... das klingt vom potential her nach doktorarbeit... aber... hast ja schon einen, gell rob Was interessiert es für die Wertigkeit meiner Aussagen, ob ich promoviert, habilitiert oder was auch immer bin? Werden meine Aussagen wahrer dadurch, dass sie von einem Dr. kommen? Hm, belesenere Zeitgenossen als Du werden darin wohl Gedanken von Noam Chomsky, der sich über diese Problematik sehr amüsiert geäussert hat, wiederfinden - aber den wirst Du wohl auch nicht kennen.... P.S.: Ich habe nichts gegen Dummheit, und nichts gegen Dreistigkeit - nur die Kombination pisst micht echt an!!!
  25. Hi Bruno, >>Hab einmal richtig bemerkt (bei Vergleich hören): wusste nicht recht, wie ich das Gehörte finden sollte und hab mich (quasi instinktiv) an der Mimik des Vorführenden orientiert... - in dem Falle ists mir selbst aber aufgefallen, so dass der restliche Test ganz ohne Kontakt (geschlossene AUgen, nicht unterhalten) abgehalten wurde. Joh, und selbst dann kannst Du nicht sicher ausschliessen, dass nicht doch z.B. durch Geräusche, Räuspern, was auch immer, letztlich der "Wissende" den "Unwissenden" beeinflusst... >>dass die x-fach Rohlinge möglichst auch mit genau der x-fach Geschwindigkeit gebrannt werden sollten, Pits und Lands sind dann sauberer eingebrannt. Das ist hier ganz offensichtlich nicht geschehen; ich habe mir aber diesen Einwand verkniffen, da nach meinen bescheidenen Versuchen und auch nach Auskunft anderer zwar durch das bei HaiEnten so beliebte langsame Brennen bei den aktuellen schnellbrennenden Geräten/Rohlingen wohl die pits/lands verschmieren, nichts desto trotz aber bit-Gleichheit zu finden ist - Sinn macht das Langsam-Brennen dennoch nicht ;-). >>2.) mir ist nicht ganz einsichtig wie gehörte Unterschiede (angenommen sie wären relevant und korrekt doppel-verblindet aufgetreten) durch die Pause hätten "wertlos" werden können (Vorauss. natürl. 1. resp. korrekte Verblindung) ?! Klar, wenn in einem methodisch korrekten DBT selbst mit solch einer langen Pause ein statistisch signifikanter Unterschied gehört werden kann, ist das kein Problem. Nun kann man aber aus einer Nichtsignifikanz keinen eindeutigen Schluss ziehen - wenn die Pause zu lang ist, mag zwar dieser eine Test keinen Unterschied zeigen, ein methodisch besserer Test mit kleinerer Umschaltpause doch einen zutage fördern...
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