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Robeuten

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  1. Hi gh, Mit Kuhn ist es wie mit Marx: man muss ihn meines Erachtens gelesen haben, um ihn dann mit guten Argumenten ablehnen zu können ;-)... >>Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß es in dem vor kurzem erschienenen Buch (inzwischen ein Bestseller, glaube ich) von D. Schwanitz ("Bildung") so gut wie gar nicht um naturwissenschaftliche Dinge geht. Naja, immerhin weiss Schwanitz sehr wohl um die Wichtigkeit gewisser naturwissenschaftlicher Durchbrüche; er bettet diese Sachen (z.B.Kopernikus) halt sehr in ein geisteswissenschafltich geprägtes Geschichtsbild ein... Besser, als wenn Geisteswissenschaftler über Dinge schreiben würden, die sie nicht verstehen ;-). Es ist allerdings schon eine latente Ueberheblichkeit vieler Geisteswissenschaflter, die anderen Wissenschaften zu skotomisieren, festzustellen.... >>Aber Naturwissenschaft gehört anscheinend nicht dazu, zur Bildung. Ich denke, man kann die Entwicklung der Erkenntnistheorie nicht ohne Naturwissenschaften verstehen kann. Auch ist die aktuelle Philosophie ohne solides naturwissenschaftliches Fundament weder nachvollziehbar, noch weiter zu entwickeln. Naja, im deutschen Sprachraum liest man halt gerne wortreiche und sinnfreie Ergüsse von Heidegger ;-)... - ich schätze da doch eher die angelsächsischen Philosophen (auch, wenn Poppper als Oesterreicher geboren wurde ;-)).
  2. Hi Michael, >>Es geht nicht darum irgendeinem Dritten etwas zu beweisen. Nein, es geht um per se falsifizierbare Tatsachenaussagen. >>Man muß für sich selbst entscheiden, ob eine beliebige Maßnahme zum einen 'was ändert und falls ja, zum anderen diese Änderung qualifizieren mit allen Konsequenzen, die meist in der Frage Investition oder nicht, enden. Wenn die HaiEnten so ehrlich wären und einfach sagten, dass ihnen verfärbende Hörner, klirrende Röhrenamps und Wadia-CDP mit eingebautem Exciter einfach besser gefallen als neutral reproduzierendes Zeugs, ginge es um GESCHMACK. Leider aber werden immer wieder MEINUNGEN und TATSACHENAUSSAGEN, häufig sogar als Allaussagen formuliert, miteinander verwechselt... Ich verwende selbst Geräte, die ich nicht rational aufgrund von im DBT hörbaren "Unterschieden" gekauft habe, sondern die mir einfach aufgrund technischer Details oder wertiger Verarbeitung Spass machen - allerdings erzähle ich auch nicht, dass dies die einzig seeligmachende Art der Musikreproduktion ist ;-) >>Ob diese Entscheidung per Blindtest - der, was von unserem lautesten Brüller dazu vollständig ignoriert wird, zuhause eh' nicht in wissenschaftlichem Rahmen möglich ist Das ist innerhalb gewisser Limiten sehr wohl möglich - sollte es sich da um ein Argument aus der sektiererischen Mottenkiste der Selbstimmunisierung handeln? (Ich kenne die AES-Dokumente nur teilweise, bin aber als Biowissenschaftler experimentell tätig... Wie schon 3055 erwähnte, kann man anhand von Voruntersuchungen sogar recht zuverlässig abschätzen, wieviele Einzelteste es braucht, um mit einer vorher festgelegten Fehleranfälligkeit die Nullhypothese zu testen...) >>oder per Kaffessatz erfolgt ist vollkommen egal. Hm, Kaffeesatz entspricht recht gut der Wertigkeit offener Tests und der üblichen HaiEnt-Vorführungen... Andererseits hat ein DBT eine andere Qualität, und wenn z.B. Heinrich behauptet, Unterschiede zwischen unterschiedlichen D/A-Wandlern im DBT hören zu können, verunsichert mich das in meiner bisherigen Wahrnehmung, dass hochwertige Wandler eben nicht zu diskriminieren sind... Wenn aufgrund eines offenen Testes Gleiches behauptet wird, interessiert das nicht... So hingegen muss man nach methodischen Fehlern im Testaufbau suchen, das Ergebnis - am besten mehrfach - reproduzieren und erst dann steht wirklich ein Paradigmenwechsel an - bis dahin ist es aufgrund bisherigen vorläufigen aber wohlgesicherten Wissens sehr wohl berechtigt, eher von mangelhaftem Testdesign auszugehen...
  3. Hi Amin, selbst, wenn Du und nicht - wie ich eher vermuten möchte - 3055 recht hat, ist das doch keinerlei Argument für oder gegen DBT. Es ist ja gerade der Vorzug dieses Testaufbau, dass er keinerlei a priori Hypothesenbildung anhand von Messwerten voraussetzt; es reicht vollkommen, die Nullhypothese (...kein Unterschied diskriminierbar...) zu falsifizieren. Es ist also vollkommen wurscht, ob man - wie ich denke, fälschlicherweise - davon ausgeht, dass es Dinge gibt, die man hören, aber nicht messen kann, oder ob man davon überzeugt ist, dass jeder reproduzierbare Unterschied sich in messbaren Phänomenen niederschlägt - entweder, es hat einen Unterschied im DBT oder nicht... Dabei kann ich Dir durchaus Beispiele benennen, wo die bösen Technokraten sehr wohl einen m e s s baren Unterschied beweisen, und der DBT, da der Unterschied weit unterhalb der menschlichen Hörschwelle, trotzdem negativ ist... Also: Es ist egal, was wir über Deine Anlage und ihre Verbesserung in den letzten Jahren spekulieren - Klarheit kann nur ein DBT bringen... Alternativ könnte man die unterschiedlichen Aufbauten nacheinander durchmessen - vermutlich fände man sogar bei geeigneter Parameterwahl irgendwelche reproduzierbare messbare Unterschiede, aber sind die für Menschenohren diskriminierbar?
  4. Hi Jakob, >>Übrigens, auch DBTs sind nicht immun gegenüber subjektiven Verfälschungen. Hm, das verstehe ich nicht? Kannst Du mir ein Beispiel nennen, wo ein DBT durch das Subjekt "verfälscht" wird? Es ist doch gerade das Konzept des DBT, dass man möglichen subjektiven bias durch die Blindung z.T. ausschaltet (ein Accuphase klingt dann nicht zwingend ob des schönen Gehäuses und des ehrfurchteinflössenden Preises besser als ein Denon...) oder aber erratisch verteilt....
  5. Hi gh, als "Techniker" fühle ich mich da durchaus angesprochen... Der "harte" Relativismus ist ja selbst von Kuhn und Feyerabend in späteren Jahren relativiert (;-)) worden... Nur noch Leute, die wirklich vollkommen von (natur)wissenschaftlicher Methodologie unbeleckt sind, verwenden die frühen Schriften der Beiden als Totschlagargument... Ich glaube, es gibt keinen Erkenntnistheoretiker von Rang, der noch ernsthaft einem naiven Relativismus das Wort redet; hingegen ist Popper trotz berechtigter Kritik eine stabile Grösse ;-).
  6. Hi Heinrich, >>Heinrich (der keiner der beiden Parteien angehört, da er Parteizwang ablehnt...) Klar, als k.u.k Hausundhoftonmeister bist Du natürlich Monarchist ;-)... Ich finde Termini wie "Partei" in diesem Zusammenhang aus zweierlei Gründen gefährlich: Zum einen wird die "Blockmentalität" nur noch gefördert; so, wie eben auch zwischen den politischen Parteien ein noch so sachlich vernünftiger Vorschlag des politischen Gegners als schlecht bewertet werden muss... Zum anderen gibt es einen klaren Unterschied zwischen politischen Meinungen und technischen Tatsachen. Ich denke, in dem Moment, wo Highender bereit wären, einmal bestimmte von mir und anderen gebetsmühlenartig wiederholte Tatsachenaussagen zu überprüfen, könnte man dann vielleicht fruchtbarer diskutieren... Deine Bemerkung bez. Wandlerklang würde ich gerne einmal überprüfen - Habe bis dato keine DBT dahingehend gemacht...
  7. Hi Peter, >>Auch ohne DBT kann man eine Violine von einer Oboe unterscheiden Es gab da 'mal interessante Teste - wenn man die Einschwingphase abschneidet, sind Violine und z.B. verzerrte E-Gitarre anhand des weiteren Hüllkurvenverlaufs kaum zu diskriminieren ;-) (Das hat mit dem Thema wenig zu tun, aber ein interessantes Detail...) >>Lang wurde mein Gesicht, als dem nicht so war! Enttäuscht war ich eher vom Marantz. Erwartungshaltung täuscht also nicht grundsätzlich ein falsches oder erwartetes Ergebnis vor Nicht grundsäztlich; allerdings muss man vorsichtig sein, wenn ein vermeintlich nicht gewünschtes/nicht passendes Ergebnis vorliegt. Insbesondere der Nocebo-Effekt als "Zwillng" des Placebo-Effektes ist da nicht unwichtig... In praeklinischen Studien, wo es nur um Verträglichkeitsprüfung an gesunden Probanden geht, haben diese im Wissen, dass sie u.U. eine Chemotherapie bekommen, über Haarausfall geklagt - allerdings im Kontrollarm und Behandlungsarm zu gleichen Teilen... Also, auch vermeintlich grosse Unterschiede sollten letztlich im DBT verifiziert werden, um zu vermeiden, dass man u.U. aufgrund eines methodisch nicht absolut einwandfreien Experimentes zu Schlussfolgerungen kommt, die dann im weiteren Verlauf in die Irre führen...
  8. Hi Bruno, >>(so mit doppelter Verblindung, und 50 - 100 Wiederholungen aufwärts usw...). Die doppelte Verblindung ist eine conditio sine qua non. Wieviele Durchläufe nötig sind, kann anhand der erwarteten Effektstärke abgeschätzt werden. Wenn mehrere Leute bewerten, kann auch durch eine Analyse des inter/intra observer agreement u.U. die Anzahl notwendiger Durchläufe eingeschränkt werden. Auch sind ja die einzelnen Durchläufe kurz; somit kann ein Test mit relevanter Aussagekraft durchaus in weniger als einer Stunde erledigt sein - die Auswertung dauert dann allerdings etwas länger ;-). Insofern finde ich den Aufwand für einen brauchbaren DBT durchaus vertretbar; ist jedenfalls geringer als "Kabelklang, die 152." ;-). Ich habe vor Jahren solche Teste gemacht und damit seinerzeit alle mich interessierenden Fragen erledigen können. Was ich in den Jahren seitdem an Zeit eingespart habe, weil sich mir viele Pseudoprobleme der HighEnder nicht mehr stellen, wiegt die Zeit des Testens allemal auf... Einzig Heinrich hat mich mit seinen Aussagen, dass in DBT sehr wohl Unterschiede zwischen hochwertigen Wandlern hörbar seien, verunsichert; ich nehme zu Forumstreffen gerne eine AV-Vostufe mit Apogee-Wandlern mit und freue mich auf Vergleich ;-)... Wir könnten dann auch über den (Un)sinn von upsampling diskutieren (ich höre keinen Unterschied im offenen Test, DBT technisch bei mir nicht möglich, mache es halt, weil möglich...). Wenn jemand entsprechende Weichware hat, könnten wir auch gerne 192kHz vs. 96 vs 48/44 hören...
  9. Hi Thomas, >>anscheinend besizt Du kein allzugroßes Fachwissen im Berich Digitaltechnik! Anders kann ich mir Erklärungen, wie auf Deine HP nicht erklären: http://www.loudlife.de/digital-connect.html Da ich da eine ganz andere Auffassung habe, macht eine Grundsatzdiskussion hier keinen Sinn. 1) Wo werden fehlerhafte Erklärungen abgeben? Glaubst Du ernstahft an einen "Eigenklang" digitaler Verbindungen? 2) Wie Du selbst sagst, hast Du eine andere "Auffassung". Also wieder das elende Spiel: wohlbegründete Fakten stehen gegen "Meinung", "Auffassung" usw. - was soll das? 3) Eine "Grundsatzdiskussion" kann man über Fakten wirlich nicht führen, sie ist müssig. Ich empfehle, sich erst einmal fachlich etwas weiterzubilden - dann würdest Du auch verstehen, dass keinerlei sachliche Schnitzer auf dem von Dir angegebenen link zu finden sind...
  10. Robeuten

    Was gibt's neues?

    Hi, >>Wer oder was ist denn nun eigentlich Tanja? Soweit ich ihre Postings gelesen habe, erscheint es mir recht sicher (primär durch die Art der Logik des Denkens), daß sie jedenfalls weiblichen Geschlechts ist. Hm, da wäre ich mehr als vorsichtig - vermeintlich "weibliche" Denke können auch wir Y-Chromosomenträger durchaus schreiben; in der Realität sind die vermeintlich geschlechtsspezifischen Unterschiede im Mittel geringer als die Streuung im jeweiligen Geschlecht... Relevanter für den Verlauf der Diskussion ist, glaube ich, dass wir tendenziell mit Leuten, die weiblichen Geschlechts sind, einen anderen Kommunikationsstil pflegen?
  11. Hi Speedy, ist doch easy: Er/Sie fährt Jaguar, der Chauffeur fährt die S-Klasse samt Transenfummel hinterher :-)
  12. Hi Thomas, ich frage mich, ob Du Ingo Fettbacke ähnlich positiv beurteilen würdest, wenn er paramedizinisches Gedöhns verkaufen und Todkranken ihr letztes Geld aus der Tasche ziehen würde? Ich vermute, dass Hansen sehr wohl weiss, dass dem von ihm verscherbelten HighEnd-Heroin jeglicher Gehalt fehlt, und unterstelle frechen Betrug - hier weniger schlimm als in der Medizin, aber dennoch ethisch verwerflich! >>Deshalb, nix geht über Toleranz !! Hm, wenn er tolerant ist, wenn ich ihn einen Betrüger nenne, gerne. Toleranz ja - Ignoranz nein...
  13. Hi sommerfee, >>Selbst wenn jemand seine Geräte per Wünschelrute auswählt, so ist dieser Weg richtig, wenn er damit zu seiner optimalen Anlage kommt. (Wobei Robeuten allerdings recht hat: Er darf IMHO nicht ohne Widerspruch zu ernten behaupten, daß dies generell der richtige Weg ist und/oder, daß die Wünschelrute tatsächlich Geräteunterschiede aufzeigt!) Natürlich sind Wünschelruten, insbesondere aus minderwertigem Aluminium oder Federstahl, vollkommen ungeeignet. Ich biete aber gerne an, mit meinem bei hoffnungslosen medizinischen Fällen immer wieder erfolgreich angewandtem Pendel aus biologisch mit dem Universum harmonisiertem Gusseisen die Anlage auszupendeln ;-). Im Ernst: Jeder soll machen, was ihm Spass macht - auch meine Anlage kann ich rational nicht begründen. Allerdings sollte man daraus nie Allaussagen ableiten und streng zwischen "Meinung", "Glaube" und "Tatsachenbehaupt" trennen... >>Ich stimme dir zwar hier im wesentlichen zu, dies ist auch meine Einstellung, dennoch würde ich dir einen und sei es nur einen DBT empfehlen. Ich hatte anfangs auch keine Lust dazu, es ist aber eine lohnenswerte Erfahrung und hat zumindest bei mir die Wahrnehmungsgrenze in ein kritischeres Licht gerückt. Es muß ja nicht wissenschaftlich/technisch korrekt ausgeführt werden, einfach mal in relaxter Runde rumspielen. Wäre froh, wenn wir das in gemütlicher Runde beim nächsten Forumstreffen hinkriegen würden - spart Schreibarbeit, und der Ueberraschungseffekt ist immer wieder ein Genuss. R. (von der Realität bekehrter Ex-HighEnder...)
  14. Hi Hermann, >>CD-Player Blindtest Gute Idee, bitte in Kombination mit Digitalkabelklang ;-) Bringe gerne Hard/Soft/drinkware mit :-)
  15. Hi Amin, >>Gerade diese gesprochene Stimme verdeutlicht sehr wohl den Unterschied. Mag sein, dass die Stimme über den Wadia angenehmer, "echter", was auch immer, klingt. Den Wadia kann man wirklich heraushören - aber das ist kein Kompliment, das Gerät macht Highender glücklich, ist aber objektiv schlecht. Fakt ist, dass all diese soundenden Geräte klar messbare Aenderungen am Signal vornehmen und somit zwar Goldöhrchen glücklich machen, aber mit high fidelity, also grösster Wiedergabetreue, einfach rein gar nichts zu tun haben. Umgekehrt würde es Dir sicher mehr als schwer fallen, einen x-beliebigen "Mainstream"-CDP (Sony, Technics, Philips, Denon...) ab 800 Teuro aufwärts von z.B. einem Accuphase zu unterscheiden. >>denn gerade diese einfachen Geräte "zerhexeln" die Stimmen immer furchtbar. Das musst Du mir näher erklären! Natürlich kann der CDP die Aufnahme nicht "besser" (also angenehmer fürs Ohr?) machen; dafür braucht es signalverbiegendes Zeugs - ich würde da ehrlicher- und einfacherweise lieber einen Exciter verwenden :-). Was ist "zerhexeln"? Wie gesagt, versuche einfach einmal im DBT einen guten Mainstream-CDP von im positiven Sinne highendigen Geräten (das ist für mich in erster Linie Accuphase...) zu unterscheiden; erst wenn Dir das gelungen ist, ist es sinnvoll, über die vermeintlich schlechte Wiedergabe von Mainstreamgeräten zu spekulieren. Analogie zu LS: Die wenigsten HighEnder mögen gute und möglichst neutral abgestimmte Studio-LS hören... P.S.: Ich verkneife mir, weiter zu perseverieren, dass eine Sprechstimme nicht gerade gut geeignet ist für Hörvergleiche - auch das ist alles bekannt, man muss nur nachlesen wollen...
  16. Hi Jakob, offene Tests sind sinnvoll für eine vorläufige Hyopthesenbildung bei erwarteten grossen Unterschieden. Hier aber ist der erwartete Unterschied null, und es fehlt jede brauchbare a priori Hypothesenbildung, die irgendwie im Einklang mit bisherigem Wissen stehen kann... Insofern müsste der "Animator" und ähnlicher Nonsens in einem gut designten DBT überprüft werden. Methodologsich hast Du recht; ich empfehle aber, sich einmal einige Beiträge von TAEDSCH und jochenberlin durchzulesen, dann ist klar, dass hier ohne jegliche Sachkenntnis "Unterschiede" posaunt werden, die sicher in einem DBT keinen Bestand haben. So hat z.B. TAEDSCH über die eindeutigen und eindrücklichen positiven Veränderungen nach "Behandlung" von CD mit "CD-Clarifier" schwadroniert; als mir dann nach endlosen Diskussionen die Lust auf weitere sachliche Argumentation verging und ich einfach eine Wette zum Nachweis der behaupteten Untreschiede vorschlug, hat er natürlich gekniffen. Ich selbst verwende offene Tests, aber nur, wenn ich eine brauchbare a priori Hypothese habe...
  17. Hi Thomas, warum? Weil nie auch nur eine HaiEnte sich die Mühe macht, meine Argumente zu prüfen und sich etwas kundig in der Materie zu machen - diese Ignoranz nervt wirklich! Immer das gleiche sinnfreie Blabla. Im übrigen weiss ich es nun einmal wirklich besser, was ich gerne jederzeit - s. meine Wettangebote - beweise. So elend trivial ist die Sache leider - kommt mir jemand mit guten Argumenten, höre ich gerne zu und lasse mich auch gerne eines Besseren belehren; das passiert allerdings leider nur bei Vertretern der "Techno"-Fraktion ;-(
  18. Hi, unabhängig von der Ursache Eurer nur mässigen Begeisterung - ich würde einfach weiterhin Mehrkanal ausprobieren, wenn sich die Gelegenheit ergiebt - vielleicht wirst Du dann doch noch überzeugt ;-)...
  19. Hi 3055, die dts-CD von Heirichs label sind hier u.a. von tranci und mir lobend erwähnt worden, "Chefkoch" hat seine Burger nicht anpreisen müssen... BTW: Malte, nun wahrlich nicht des Voodoo verdächtiger "Technokrat" und grosser Klassikfan/kenner, hat zu Mehrkanal zu den Zeiten, wo er hier noch geduldet wurde, sehr vernünftige statements abgelassen => man kann sich durchaus als technisch Kundiger Antivoodooist profilieren, ohne 5.1 abzulehnen ;-)
  20. Hi Micha, >>Natürlich waren alle LS angeschlossen, ansonsten hätten wir keine Veränderung bemerkt. Auch, wenn nur die Fronts angeschlossen war, wird man, da das Centersignal nun extrahiert wird und Hallanteile auf die rears gehen, einen Unterschied hören müssen - allerdings nicht zum Guten. Insofern wäre das eine einfache Erklärung... Anderer Erklärungsansatz: Bei meinem SACD/DVD-Player kann, wie wohl bei den meisten Geräten, der Digitalausgang mit unterschiedlichen Signalen voreingestellt werden. Es wäre z.B. denkbar, dass immer nur über den Digitalausgang ein Stereo-PCM-Signal kam; somit dann der Surround-Prozessor aus dem 2-Kanal ein Mehrkanalsignal zu biegen... Das ist bei meiner Vorstufe (Integra Research) und selbst bei Lexicon eher was zum Abgewöhnen... Letze Möglichkeit wäre eine lausige Quelle - was war das für eine DVD?
  21. Hi, klar, gute Musik kommt auch mono immer noch besser als "No Angels" in 7.1 - andererseits kann ich nur empfehlen, von z.B. Heinrichs Label, aktuelle Jazzmehrkanalsachen zu hören - Du wärest vermutlich ähnlich begeistert wie ich... Habe mich auch lange dem Mehrkanalzeugs verweigert, aber ein Versuch mit geeignetem Material überzeugt ;-).
  22. >>ich glaube, die Gefahren der Autosuggestion zu kennen. Und Stimmungsabhängigkeiten, und, und, und... Der "Mittelwert" zählt. Ich kann es nur zum x-ten Male wiederholen: Was Du oder ich glauben, interessiert die Realität überhaupt nicht. Warum nur magst Du nicht verstehen, dass experimentell bestens geschulte Leute wie ich sich im klaren sind, wie anfällig sie für Autosuggestion sind; nur Du und andere HighEnder sind allen Ernstes immun? BTW: Da es üblicherweise um diskontinuierliche Daten geht, ist der Median und der Range relevant, nicht der Mittelwert.... >>Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen. Wem fallen Erklärungen außer "Suggestion" ein? Was ist im Studio anders? Mir nicht - diese Erklärung nebst einigen anderen Effekten ist absolut hinreichend! >>@Rob: Dich wollte ich bei ernsthaften Tests netter, normaler Menschen leider nicht dabei haben... Dafür hast Du etwas zu viele Nägel im Kopf! Natürlich nur die intelligentesten! Im DHT (H = Hammer) verifiziert. Spiele weiter in Deinem Sandkasten. Selbstimmunisierendes Geschwafel eines shut-eye - unabhängig von Deinen beleidigenden ad hominem Argumenten tust Du mir leid; wieder eine Chance, etwas dazuzulernen, mutwillig vertan! BTW: "Ernsthaft" k a n n nur DBT heissen, alles andere sind, um in Deinem Flegeljargon zu bleiben, Sandkastenspiele!!! >>Da solche Erfahrungen so kollidieren mit den hier lesbaren anderen, bin ich völlig verwundert. Und "wir" sind keine highenten, die sich mit voodoo-Spielzeug profilieren, sonder nur Jazz-Freunde. "Jazzfreunde" sind wir wohl beide...
  23. Hi TAESCH, soweit ich Deinen Ausführugen bez. Qualität der Surround-LS zustimmen, hier geht es doch einfacher: >>Ein Problem ist für mich auch, daß es kein Quellgerät gibt, welches die Qualität eines absoluten Top-CDPs erreicht (inkl. SACD und DVD-A). Schon gar nicht wenn es auch CDs in Spitzen-Qualität wiedergeben soll. Die vorhandenen CDs will man ja schließlich auch noch hören. Sinnvollerweise findet die Wandlung im AV-Receiver/AV-Vorstufe statt; es braucht dann nur einmal wirklich gute Wandler für die unterschiedlichen Zuspielgeräte. Eine Integra Research AV-Vorstufe, bestückt mit Apogee-Wandlern, zusammen mit einem mechanisch guten DVD/CD-Spieler der gehobenen Mainstreamklasse ist vermutlich immer noch günstiger als die von HigEndern geschätzten "HighEnd"-CDP à la Wadia etc., und wenn Du mir bessere Wandler als Apogee weisst, bin ich neugierig ;-). Davon unabhängig sind auch die Wandler der gehobenen AV-Receiver (Yamaha, Onkyo, Denon, Harman Kardon) jehnseits von gut und böse - ich bezweifele, dass dort irgendwelche experimentell nachweisbaren Verluste auftreten... Zu den Quellen selbst: Selbst unser nachgewiesen gut hörender K.u.K. Hauundhofstonmeister Heinrich (tschuldigung Heinrich, dass konnte ich mir irgendwie nicht verkneifen :-0) war bereits, wie ich übrigens auch, mehr als positiv überrascht von der Qualität der dts-kodierten Mehrkanal-CD's. Auch mit herkömlichen DVD und dts-stream ist ein hervorragendes Ergebnis möglich. Ob es DVD-Audio und Mehrkanal-SACD bedarf, ist für mich zweifelhaft.
  24. Hi Bernhard, >>Mein Tip wäre auch, auf den Center zu verzichten, wenn es ausreicht, daß nur einer --- wie bei Stereo üblich --- optimal hören kann. Für Fronts und Rears 4 kleinere Aktiv-Boxen; damit ist gesichert daß Front- und Rear-Boxen gleich klingen, außerdem brauchen die relativ kleinen Boxen nicht so viel Platz und sind leicher in den Raum zu integrieren; dazu 1..2 Subwoofer; zusammen mit dem Aktivkonzept ist damit auch der richtige "Wumms" gesichert, falls es mal lauter sein darf. Auf die Gefahr, dass die Vertreter der männlichen LS (JBL 250ti etc.) jetzt böse werden - volle Zustimmung! Da es in meiner Musiksammlung deutlich mehr stereophone Aufnahmen gibst als Mehrkanal, habe ich es so gemacht: Nahfelder mit 8"-"Woofer", allerdings aktiv entzerrt, für Front L/R; zierlicher Center mit 2x10cm Pseudo-D'Appolito (Meridian M33), der somit optisch ansprechend direkt unter das Plasma-Panel montiert werden konnte, für die Rears kleine JBLs mit 6.5"-"Woofer", Subbi... Wie schon angemerkt, ist pegelmässig eindeutig der Center, welcher für die Sprachwiedergabe von Film-DVD hervorragend ist, der Schwachpunkt bei Musikmehrkanalwiedergabe... Mir fällt aus optischen Grünen momentan nicht besseres ein als dann auf Phantomcenter umzuschalten... Bei der Santana hat das Geld für einen Phasenkorrelationsmesser nicht mehr gereicht? ;-) Hat eigentlich schon jemand mit 7.1 Erfahrungen sammeln können? Bei mir steht ein Wechsel der Front-LS an; wenn mich dann 7.1 überzeugt? Ansonsten ist ein Freund schon gierig auf die bisherigen Front-LS....
  25. Hi, so weit ich Deinen bisherigen technischen Ausführungen zustimme; hier bist Du definitiv falsch! Mag' sein, dass für die Industrie oftmals 5.1 oder 7.1 Marketing-Gags sind, um mehr gear zu verkaufen. Mag sein, dass viele Surroundmischungen schlecht sind. Wer aber Klassik und Jazz in guten, diskret kodierten Surroundmischungen gehört hat, wird Dir definitiv sagen, dass Stereo tot ist. Auch für Musik mit nichtnatürlichen Instrumenten ergeben sich für den Musiker neue Gestaltungsmöglichkeiten... >>Genauso könnte man Brillen mit 3 Gläsern entwickeln oder Hemden mit 5 Ärmeln. Ich bin ob Deiner bisherigen technisch orientierten Argumentation sehr erstaunt über diese billige Polemik! Vielleicht solltest Du Dich einmal mit den technischen Grundlagen von Mehrkanal/"Surround" beschäftigen? Ein kostenloser Einstieg ist z.B. via www.lexicon.com möglich, dort kann man einige technical papers herunterladen...
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