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HiFi Heimkino Forum

Robeuten

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Alle erstellten Inhalte von Robeuten

  1. Hi Micha, am download-Unterbruch kann das definitiv nicht gelegen haben. Einzige technische Erklärung kam hier schon von anderer Stelle: Irgendeine Filtereinstellung im CoolEdit. Persönlich lasse ich auch aus anderen Gründen die Finger von diesem Proggy; fürs Musik-CD-Kopieren würde ich WinOnCD, Nero o.ä. nehmen. Zu Eurer Erfahrung kann ich bei dem Testaufbau bis zum Beweis eines technisch fassbaren Unterschiedes nur die Suggestivität bei dieser Art Test als Erklärungsmodel annehmen. Beste Grüsse
  2. Hi Kobe, klar, wenn Deine Boxen es schaffen, das Rack zu deutlichen Schwingungen anzuregen, ist das schon Sche*sse. Ich wollte eher auf den Fall hinweisen, dass viele HighEnder sich wahnsinige viele Gedanken um alles Mögliche machen, aber das Laufwerk vor den LS und ohne Deckel betreiben und sich dann wundern. Theoretisch ist es aber auch bei solch einem Problem mit dem Rack möglich, durch z.B. Lockern oder Festerziehen von Schrauben, zusätzliche schwere Platte oben 'drauf, Geräte etwas hin und her schieben, etc., die Resonanzfrequenz dieses Systemes zu verändern. Ich mache so etwas mit meinen Boxen: Die sind recht klein, aber aktiv und somit recht schwer. Die meisten Boxenständer können da schwingen. Wir haben mittig ein dickes Stahlrohr (Aussendurchmesser 50 mm) verwendet und dann ein zweites dünneres Rohr nur einseitig geschweisst und an den Fuss über einen mittelharten Kunststoff und Schrauben angekoppelt. Durch das Vorspannen des Hauptrohres über dieses zweite Rohr kann man wunderbar die Steifigkeit des Gesamtsystemes und somit auch die Resonanzfrequenz verschieben, bis es gut ist. Wg. Plattenspieler: Ich selbst benutze so etwas nicht, habe aber vor x-Jahren meiner Mutter ihren Thorens an die Wand geschraubt (Stahlwinkel, MDF-Platten, garantiert esoterikfrei), und sie ist trozt Parkettschwingboden glücklich... Zu den Röhren: Das ist vermutlich einer der Gründe, warum z.B. meine Comboamps (LS regt die Gitter der Röhren akustisch an) anders klingen als ein baugleicher Amp mit einer externen offenen Box mit gleichem Speaker. In vielen Amps werden die Vorstufenröhren deshalb auch mit eine Kappe geschützt. Röhren-feedback kann man auch auf einigen Liveaufnahmen hören; der übliche Weg ist natürlich Anregung der Saitenschwingung über LS. Theoretisch ist auch noch feedback vom Ausgangsübertrager auf Pickup möglich, das nur am Rande. Ich denke aber, das Röhrenmikrophonie bei vernünftig entworfenen Hifi-Röhrenamps keine relevante Rolle spielt, zumal die Fans dieser Verstärker eher selten Techno oder andere "energiereiche" bassstarke Musik hören ;-). Beste Grüsse
  3. Hi Micha, kann es sein, dass in dem einen Proggy die preemphasis (Höhenanhebung) eingeschaltet war, im anderen nicht? Habt Ihr einen Blindtest gemacht? Gerade bei solch wenig fassbaren Unterschieden ist ein sauberes Testdesign wichtig. Im konkreten Fall zwei identische Laufwerke an einem Wandler mit Umschaltmöglichkeit. Umschalten muss eine Person, die selbst nicht weiss, was sie gerade einschaltet. Dann mehrere Testdurchläufe, idealerweise mit crossover (konkret hier Laufwerkswechsel), jeder notiert für sich, also wenigstens direkte verbale Kommunikation ausschliessen usw. Ich bin relativ sicher, dass unter solchen Bedingungen der Unterschied verschwindet. Denkbar ist, das bestimmte Programme wirklich schlecht auslesen - Interaktion mit Laufwerk oftmals entscheidend - das macht sich dann aber deutlich hörbar bemerkbar. Falls Dir der oben skizzierte Testaufbau zu aufwendig ist, mach doch einen bitweisen Vergleich (macht natürlich nur Sinn, wenn beide CD als Bitkopie vom Original gezogen wurden, wenn man die "Audio-CD erstellen-Funktion" verwendet, ist denkbar, dass die eigentlichen PCM-files gleich sind, aber unterschiedlichen ofset haben, da z.B. lead-in unterschiedlich lang. Zu der Hypothese im letzten Abschnitt: Wenn man Proggies aus dem Inet herunterlädt, sind diese üblicherweise komprimiert; diese Verfahren schleppen immer Prüfsummen mit, so dass ein Fehler, der durch das Herunterladen entstanden ist, deutlich auffällt - man kann die Dateien gar nicht entpacken. Wenn solche Fehler passieren und man mit bestimmten Programmen doch ein Entpacken erzwingt und dann installiert, gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, das Programm funktioniert nicht, oder es hat nur Macken z.B. im helpfile. Ein Verfälschen halte ich aus technischen Gründen für absolut ausgeschlossen. Es kann auch nicht intensiver oder weniger intensiv kopieren! Beste Grüsse
  4. Hi King, was klang lahm und matschig - nach deutscher Syntax das Rack selbst? Da soll man nicht gegentreten, und klingen muss das schon gar nicht! Für alle Geräte ausser Plattenspieler gilt bei Rackmodifikationen wohl: Schadet nix, bringt aber auch nix. Für einen Plattenspieler ist es schon sinnvoll, das System stark zu bedämpfen, und das erreicht man durchaus mit Sand; allemal besser als massiver Stahl, Stein oder anderes resonantes Zeugs. Bei Feedback wirken übrigens anderer Aufstellort und ein Deckel wahre Wunder ;-) Beste Grüsse
  5. Hallo Nils, abgesehen davon, dass das Meiste, was über "jitter" geschrieben wird, hoffnungsloser Blödsinn ist, sucht er doch ein reines Laufwerk - wenn man schon an jitter glaubt, sollte man wissen, dass dieser nicht dort entsteht. Abgesehen davon - klangliche Unterschiede bei guten CDP können nur zweierlei bedeuten: Mieses Testdesing (HaiEnten-typisch) oder mindestens ein defektes Gerät ;-) Beste Grüsse
  6. Robeuten

    High End, die zweite

    Hi Jan, Grabenkämpfe - nein Danke! Ich persönlich glaube ja immer noch, die Emotionen, die mir Musik vermittelt, sind relativ unabhängig von der Anlage, und je neutraler die ist, desto eher kann man diese Emotionen spüren... Beste Grüsse
  7. HI Hendrik, es liegt wirklich stark an den Betriebsparametern. Bei hochwertigen Vorstufen werden die vorverstärkenden Trioden oft mit einer Gleichspannung geheizt => weniger Brumm, kürzere Lebensdauer des Heizfadens, da er sich v.a. in der Mitte erwärmt. Wenn die Silberschicht auf der Innenseite vollkommen wegoxidiert ist, wird es allerhöchste Zeit. Ich schalte meine Gitarrenamps nie für nur eine Stunde aus; dafür sollte man, wenn vorhanden, den standby switch verwenden. Vorstufenröhren halten u.U. (s.o.) sehr lange, Leistungsröhren je nach Betrieb nicht ganz so lange; habe aber auch schon 10 a alte Amps mit Originalbestückung gesehen. Wenn eine Röhre Luft zieht oder der Heizfaden schlagartig defekt ist, würde ich nur diese eine Röhre wechseln. Der hype mit "matched pairs" ist v.a. entstanden, weil es viel Röhrenschrott gibt, bei dem die Vorspannungsströme etc. nicht für jede Röhre einzeln abgeglichen werden können; dann sind Päarchen absolut notwendig. Bei Verschleiss (nach vielen Jahren!) würde ich alles tauschen u. auch sorgfältig einmessen lassen. Beste Grüsse
  8. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Tranci, hier noch ein Spruch, der in meiner Zunft von Leuten wie mir (evidence-based medicine) gebracht wird, wenn ein Kollege die Wertigkeit persönlicher Erfahrungen hochleben lässt: Die Summe persönlicher Erfahrungen manifestiert sich in der Anzahl Grabsteine, die man verursacht hat! Fazit: Lieber die Ergebnisse kontrollierter Studien nachlesen, als "Erfahrungen" sammeln... Beste Grüsse
  9. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Wolfgang, vermutlich hast Du recht - ich frage mich da immer, an welcher Stelle/welchem Zeitpunkt die Sache in die Hose gegangen ist. Wenn ich mich an meine esoterisch angehauchten Pauker erinnere, scheint mir das ein Problem der Schulausbildung zu sein? Dd Du ja die Tage nicht mit Bücherstudium verbringen musst, schon 'mal eine schöne Weihnacht und guten Rutsch. Beste Grüsse
  10. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Armin, das ist eine Superstrategie, nennt sich Selbstimmunisierung und findet sich v.a. bei Leuten mit religiösem Wahn - nix anders ist HaiEnt ja auch. Echt Klasse, mehrere Leute legen Dir überzeugend nahe, Deine abstrusen Hypothesen zu überdenken, und jetzt kneifts Du shut eye! Kleiner Tip, über Weihnachten wirst Du ja wohl etwas Zeit haben: Kauf' Dir 'mal ein Buch über die Grundlagen der NF-Elektronik, ein Buch über die Basics digitaler Informationsverarbeitung und vernünftige Komponenten, lerne vielleicht noch ein bischen über (natur)wissenschaftliche Methodologie, stochastische Verfahren und Psychoakustik (aber nicht das Geschwafel, was Ihr HaiEnten darunter versteht), und Du wirst feststellen, dass Du plötzlich mit Leuten wie Tranci, Hannilein etc. r e d e n kannst, weil Du dann nämlich ein Grundverständnis nebst zwingender Prämissen mitbringst, die erst eine Kommunikation über irgendwelche Details ermöglichen. Ansonsten spare gerne weiter für irgenwelches HaiEnten-Zeugs, aber bitte enthalte uns Dein pseudowissenschaftliches Gefasel vor. Mit gar nicht mehr so freundlichen Grüssen
  11. Hi Roger, etwas anektdotisch - meine Meinung zu dem Thema ist in der erlauchten Runde wohl bestens bekannt - habe mir 'mals aus Gründen der Aesthetik und zur Befriedigung infantiler Wünsche u.a. recht teure S-VHS-Kabel gekauft. Signal von DVD zu Vorstufe zu TV: Immer, wenn "schwarz" sein sollte, zwei graue Streifen im Bild. Zurück zu mitgeliefertem Billigkabel - Problem gelöst. Fazit: Es gibt kaum relevante Unterschiede, und wenn es sie 'mal geben sollte, heisst das noch lange nicht, dass das HaiEnten-Kabel besser ist... Beste Grüsse
  12. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Tranci, ist nicht Dein letzter Satz genau das Problem für HaiEnten: Ein simples deterministisches System wie eine Hifi-Anlage ist einfach zu langweilig - wir mögen damit glücklich und zufrieden sein und unsere philosophische Ader wichtigeren Dingen zuführen; als HaiEnte ist man dann nicht nur arbeitslos, sondern hat seine Existenzberechtigung verloren... Beste Grüsse
  13. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Rainer, natürlich klingt die Kopie besser; allerdings nur auf handgedrechselten 24 carat Rohlingen, Du elender Prol ;-)! BTW: Welche der diametralen Behauptungen ist jetzt eigentlich die abstrusere? Vermutlich hat damals Armin etwas von dem jitter-Gelaber in den falschen Hals bekommen... Beste Grüsse
  14. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Werner, habe mir extra einen Low voltage differential SCSI-Adapter gekauft, um endlich den Kanalungleichlauf bei ordinärem Proleten-SCSI in den Griff zu bekommen. Verwende natürlich nur Festplatten, deren Oberflächen von blinden einarmigen chinesischen Waisenkindern handpoliert wurde, das gibt entschieden seidigere Höhen! Bei Imagefiles muss unbedingt das richtige Programm verwendet werden. Feurio-images klingen z.B. viel zu aggressiv, und Nero-Images haben immer so einen lyra-artigen Beiklang. Ich verwende Esotera 2001 delüxe in der Version mit beiliegendem Rosenquarzstein zum Auspendeln der richtigen Festplattenposition! Mit haientigen Grüssen
  15. Robeuten

    High End, die zweite

    Hi Murphy, dazu - nicht ganz jugendfrei - mein Lieblings-Schüttelreim: Früher hatte er 'nen forschen Pimmel, jetzt hat er einen Porschefimmel... Passt ganz gut auf viele HaiEnten... Wobei, ein P. ist noch ein gutes Auto, viel "HighEnd" teuerer Schrott, sozusagen schon bei Kauf an die Leitplanke gefahren ;-) Beste Grüsse
  16. Robeuten

    High End, die zweite

    Hi Jan, die Ueberschrift ist hoch provokant, aber dazu später ;-). Ja, die haptische Komponente ist für mich auch wichtig, v.a. beim Auto auch der Klang, wenn bei einem XXX die Tür mit "Pöng" ins Schloss fällt, ist nicht schön...). Auch sind Klangmanipulationen durch Verwendung von Röhrenamps etc. legitim. Nur erzähle man nicht, dass habe etwas mit korrekter Reproduktion zu tun. Man sollte sich vielleicht fragen, womit im Studio die endgültige Abmischung gemacht wird. Da wirst Du in den Kanalzügen sehr wohl ab und zu Röhrengeräte finden, auch einige der rauschärmsten Mikrophon-Pres arbeiten mit Röhren. Zum Festlegen des endgültigen Mixes wird aber bewusst auf klangformende Endstufen verzichtet - das sollte man bei der Wiedergabe daheim vielleicht berücksichtigen... Warum möglichst viel in den LS? Ganz einfach; vor 25 a mag es sinnvoll gewesen sein, viel in einen Plattenspieler zu stecken, da die Unterschiede doch beträchtlich waren, v.a. bei den Systemen. Heutzutage sind CDP und Verstärker auf einem geradezu beängstigend hohen Niveau - da mag es durchaus mess- und hörbare Unterschiede geben; diese sind aber in der Praxis irrelevant, da die Unterschiede zwischen den LS viel, viel grösser sind. Zwar kann man auch für viel Patte echten Schrott kaufen (Rehdeko etc.), aber die Chance, ab einer gewissen Preisklasse viele der Randbedingungen, die für einen gut reproduzierbaren LS unabdingbar sind, zu erfüllen, steigen doch massiv zwischen 500 und 5000 Steinchen. Auch das ist messbar, ist gemessen worden und sollte somit eigentlich nicht mehr diskutiert werden müssen. Die alten HighEnd-Regeln, wieviel wofür, mögen ansatzweise für analoge Anlagen zutreffen, bei Verwendung von CDP, MDP, mpeg o.ä. sind sie absurd! Wieso macht übrigens die 2. Kette mehr Spass? Beide Ketten sind unharmonisch, aber die 2. ist ein echter Witz. Beste Grüsse
  17. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Murphy, wozu? Mir fällt da immer mein Lieblingsspruch der Anarchistischen Pogo-Partei Deutschlands ein: Dumm und glücklich! (Aehnlich gut: Saufen, saufen, jeden Tag nur saufen!) Ich glaube, wir müssen mit so etwas leben lernen :-) Beste Grüsse
  18. Robeuten

    Original vs Kopie

    Jo, man Schönes WoEnde!
  19. Robeuten

    High End, die zweite

    Hi Dirk, insbesondere die Bemerkung, doch lieber die Kohle in gescheite LS zu investieren, hat mir sehr gefallen. Predige selbiges seit Jahren; mit höchst mässigem Erfolg ;-( Beste Grüsse
  20. Robeuten

    High End, die zweite

    Hi Jan, bin in Eile, deshalb recht knapp: 1) Auch in den Staaten zu Zeiten eines guten Dollarkurses gekauft, immer noch mieses Preis/Leistungsverhältnis, aber wer meint, dass er's braucht.. 2) Das ist einfach falsch. Ich habe solche Teste gemacht (Endstufen für ca. 3000,-, aber das geht auch mit Vollverstärkern für weniger genauso aus: doppeltblindes Design, saubere Pegelanpassung, und dann herrscht Aporie, da keine "Unterschiede" zu diskriminieren sind. 3) Vieles, was die bösen Mainstream-Japaner machen, hat mit Hifi (=korrekte Reproduktion) mehr zu tun, als dieser englische Schrott (teuer, altmodisch, anfällig, schwach, schlechte Messwerte, lausige Mechanik, etc. p.p.) Wenns Dir um "Emotionen" geht - habe ich alles schon geschrieben... 4)"schneller und dynamischer Verstärker" - jeder japanische Amp (deutsche, USA, etc.) ist "schnell" genug. Nur die Engländer schaffen solchen Müll - s.o. Ansonsten ist diese Terminologie HaiEnten-Gewäsch ohne Substanz. Selbst die slew rate eines "langsamen" Amps ist in der Praxis üblicherweise mehr als ausreichend. LS, die gerade im Tiefbassbereich sehr niederohmig sind, sind mühsam, aber ein guter Amp sollte auch das schaffen (schmalbrüstige Engländer natürlich nicht, die kriegen aber auch sonst nicht viel gebacken). Ansonsten bin ich aus diesem und anderen Gründen (aktive Entzerrung, Limiter, Phasenstarre) ohnehin von aktiven Konzepten überzeugt... Letzter Absatz: Stimme zu, wer wirklich nur Techno hört, ist mit einer RaveMaster vielleicht gut bedient. Beste Grüsse
  21. Robeuten

    High End, die zweite

    Hi Dirk, ich bin zwar selbst Aktiv-Fan, aber die Kombine geht sicher saugut. Du hast recht, auch ein Vollverstärker für 800-1000 Steinchen würde wohl ausreichen; ich kann das Amp-Voodoo-Zeugs eh' nicht ab (s. postings zu Endstufen ;-)) Beste Grüsse
  22. Hi Jörg, kann es sein, dass Ihr einen älteren Reader benutzt (3.x)? Bei mir null problemo... Danke für Deinen Kommentar zu den Endstufen ;-) Beste Grüsse
  23. Hallo Hermann, abgesehen davon, dass das .pdf einfach zu öffnen ist, wenn der Reader oder ein Explorer/Netscape-PlugIn installiert ist, finde ich es lustig, dass Du schon vorher weisst, was drin steht... Es wurden vier PA-Endstufen von bekannten Qualitätsherstellern verglichen (QSC, Crown, Hafler, Audience Delight). 2x MosFet, 2x Bipolar, eine mit Schlatnetzteil. Extreme Betriebszustände unter 2 Ohm sowie primär induktive oder aber primär kapazitive Lastfälle wurden nicht berücksichtigt. Es wird festgestellt, was alle, die sich professionell mit Audiotechnik beschäftigen, seit einigen Jahren wissen: Die Endstufentechnologie, ob MosFet oder Bipolar, ist so gut, dass diese keinen reproduzierbaren Einfluss auf die Wiedergabe ausübt, für miesen Sound sind da ganz andere Dinge wichtig. Es sei ergänzt, dass ich vor Jahren einen simplen doppeltblinden Test mit einer konvektionsgekühlten PA-Endstufe gegen eine HighEnd-Endstufe durchgeführt habe. Auch dort gelang es keinem der anwesenden HighEnder, zwischen den Endstufen zu diskriminieren, ja überhaupt zu hören, dass es sich um eine PA-Endstufe handelt (deshalb lüfterloses Model). Fazit: Wenn man Unterschiede zwischen modernen Endstufen hört, dann ist mindestens eine davon Schrott. Alles andere ist Voodoo und in einem geblindeten Versuchsdesign nicht reproduzierbar. Woher weisst Du, dass das "Bullshit ist"? Wieviele Endstufen hast Du schon gehört, und unter welchen Bedingungen? Moderne Endstufen "klingen" nicht, das tun Musikinstrumente und mangelhaft designte "HighEnd"-Endstufen. Eine gute Endstufe verstärkt, und das tut eine QSC so gut wie eine Crown so gut wie eine Krell so gut wie eine Mark Levinson. Hauptunterschied zwischen den genannten Hifi-Endstufen und guten PA-Endstufen ist, das letztere meist über bessere und aufwendigere Schutzschaltungen verfügen, häufig mit Zusatzmodulen an einen bestimmten Einsatzzweck angepasst werden können (Limiter, Weichen, aktive Entzerrungen), die Systeme modular aufgebaut sind (schneller Service "on tour"), mechanisch deutlich robuster sind, professionelle Speakon-Anschlüsse anstatt lächerlicher binding posts haben, symmetrische XLR- und Klinkeneingänge (o.K., gibts auch bei Krell) anstatt schwachsinniger Chinchanschlüsse haben, und in der Wohnstube durch den Netzteillüfter nerven... Beste Grüsse
  24. Robeuten

    High End, die zweite

    Stimme vollkommen zu! (Habe im Gitarrenrack eine klitzekleine Endstufe mit Schaltnetzteil, 2x230 Watt schaffen für die Klampfe ausreichend headroom...) Wobei ich manchmal das Gefühl habe, das Scheitern unter dynamischer Belastung ist erwünscht, sorgt für ein angenehm komprimiertes Klangbild. Die Engländer haben wohl Jahre damit verbracht, kleinen Transistoramps ein Klangbild im clipping ähnlich einer Röhre anzuzüchten, anstatt einfach ein gescheit dimensioniertes Netzteil und mehr als zwei kleine Transistoren pro Kanalzug zu verwenden... Beste Grüsse
  25. Robeuten

    Original vs Kopie

    Hi Tranci, ich bevorzuge doch die sachlich-blaue Kühle einer Iris Indigo ;-). Bezüglich VAX/MicroVAX muss ich Dir deutlich widersprechen: Am schönsten ist eine alte DecStation im 19``-Tower mit VMS (vantastic music system)!!! Als echter HighEnder lässt man sich von 1.2 KW Netzteilen mit entsprechendem Lüfter (Beaufour 8-9) eh' nicht stören, spart ausserdem ungemein Heizkosten... Ach ja, seit ich den Prozessorkühler an meinem PII durch eine Triodenheizung ersetzt habe, klingt auch der INTEL nicht mehr so kalt und analytisch, nein, richtig röhrenmässig. Leider ist die MTBF damit auf ca. 55 min. gesunken, aber das lang ja für die meisten CDs, und im 100er-Gebinde ist ein PII mittlerweile auch richtig billig :-) Beste Grüsse
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