Jump to content
HiFi Heimkino Forum

Robeuten

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.528
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Robeuten

  1. Robeuten

    mein neues Spielzeug...

    Hi Joschka, der Ultracurve ist nicht schlecht, insbesondere erzeugt er nicht, wie einige andere digitale EQ, vollkommen komische Nebeneffekte (Phasendrehungen ohne Ende, Kerb/Kammfilter). Ich habe ihn in einer Studioumgebung (höherer Pegel, symmetrierte Ein/Ausgänge) nicht besonders rauschen gehört, im Gegenteil, schön ruhige Kiste. Wenn Du den nicht haben willst, sag' mir bitte, wo der für 200 Steine zu haben ist! Beste Grüsse
  2. Hallo Forum, hat jemand eine vernünftige Antwort auf diese Frage? Habe vor langer Zeit (war eines der ersten 4x-Brenner) mit den damaligen Rohlingen schlechte Erfahrungen mit 4x gemacht und brenne seitdem nur 2x. Ich meine, mich düster zu erinnern, dass es dazu auch einmal einen Artikel in der ct gab, nach dem es abhängig vom Brenntempo zu vermehrten Fehlbits kommt, die zwar von der Fehlerkorrektur gut tolerabel sind, aber, zumindest nach meiner laienhaften Einschätzung, Reserven bei zusätzlicher Verschlechterung (Kratzer) kosten? Da das Brennen und Grabben bei mir parallel im Hintergrund läuft, war die Geschwindigkeit des Brennens für mich nicht so relevant - 4x wäre natürlich trotzdem komfortabler :-) Beste Grüsse
  3. Robeuten

    Sony oder Canton?

    Die klingt eindeutig out of phase! Ueberhaupt kein Bass mehr! Gib's zu, Du hast doch nur die linke gespiegelt, Du Graphik-Gangster, anstatt mich Unwürdigen die rechte und einzig wahre Ti durch meinen nichtswürdigen Blick entweihen zu lassen!!!
  4. Robeuten

    Sony oder Canton?

    Hi Wolfgang, gute Idee, endlich wieder guter Sound im Auto, aber meines Wissen bei meiner Kiste gar nicht zugelassen... Der Daddy von einem Kollegen hat 'ne Ford-Werkstatt, da leihe ich mir sonst 'nen Transit aus... Beste Grüsse
  5. Robeuten

    Sony oder Canton?

    Danke Meister, dass ich das noch erleben darf! Welche erhabener Anblick! Darf ich auch noch die rechte Ti sehen, Meister? Doch da - ich klicke sie an, um an göttlichen Sphärenklängen teilhaben zu dürfen, und werde brutal in die Technohölle entführt! Jetzt muss ich wieder mindestens 10 h Wiener Klassik hören, um mich zu erholen... BTW: Der Freund war clever genug, sich vom Bund aussteuern zu lassen, als das noch zu guten Konditionen ging; fliegt jetzt Verkehrsmaschine. Naja, habe neulich meinen Subbi bei gutem Buddy in Konstanz abgeholt; wiegt auch ganz gut und passte nur mit viel Mühe auf den Beifahrersitz - aber 'ne 5000er würde in mein zierliches Wägelchen nur hochkant bei offenem Verdeck passen; bin die letzten Jahre immer im Herbst oder Winter umgezogen: Schnatter Bibber! Beste Grüsse
  6. Robeuten

    jitter

    Hi Snap, man kann gelehrig über jitter diskutieren; entscheidend ist allerdings nur die letzte Stufe. Ich würde mir also vielleicht eher Gedanken machen, ob man nicht besser alle Digitalquellen zentral in einem guten AV-Vorverstärker/Verstärker/Receiver wandelt, und viel Geld bei CD-Laufwerk etc spart. Mein entscheidender Einwand ist allerdings ein anderer: Ich habe bisher in doppeltblinden Tests keinen Unterschied zwischen "getunten" ("präziseres" Taktquartz etc.) und Normalo-Gerät gehört. Mag sein, dass die minimalen Messunterschiede für manche hörbar sind - ich würde meine Kohle aber zunächst in andere Teile der Anlage stecken (Lautsprecher!!!) oder mit der Freundin schick wegfahren :-). Das Tuning von Dr. Feickert kenne ich nicht; Wunder würde ich mir da aber nicht erwarten - gab's auch vor einiger Zeit einen endlosen thread dazu. Wenn Jitter im A/B-Vergleich wirklich hörbar ist, dann a) Zweifel, ob es Jitter ist Gerät auf den Müll, gutes Gerät für weniger, als Dr. Feickert für's "Tuning" verlangt, kaufen... BTW: Habe gerade auf www.jitter.de nachgeschaut. Erlaube mir, zu zitieren: Diese Tatsache gibt uns die Antworten auf eine Menge Fragen, mit denen sich Audiophile sowie Toningenieure beschäftigen. Warum führen verschiedene Pucks auf CD Top-Ladern zu unterschiedlichen Hörerlebnissen? Warum bauen manche Hersteller von CD-Laufwerken aufwendige Riemenantriebe? Warum klingt eine CD-R unterschiedlich, obwohl sie eine bitgenaue Kopie der Original CD ist. Warum klingen unterschiedliche CD-Laufwerke unterschiedlich? Warum benutzen manche Hersteller Streulicht in einem CD-Player? Warum scheinen Produkte, welche z.Bsp. eine CD "entmagnetisieren" zu funktionieren? Warum klingen Aufnahmemedien verschiedener Hersteller unterschiedlich? Mag sein, dass sich "Audiophile" damit beschäftigen, sicher aber kein ernsthafter, ausgebildeter Toning. Alle "Unterschiede" zwischen "entmagnetisierter" und "normaler" CD, zwischen CD und CD-R (bitgenaue Kopie, so hohe Reflexität, dass die Fehlerkorrektur des CD-Spielers nicht permanent überfordert ist - erfüllt nahezu jedes moderne Gerät; selbst mein 14 a alter Philipps-CD schafft das), Riemenantrieb vs. Direktantrieb (da wird es besonders lächerlich: Kennzeichen der CD ist ja gerade, dass sie nicht von einer konstanten Drehzahl abhängig ist, sondern von einer einigermassen konstanten Bahngeschwindigkeit bei - je nach dem, ob innen oder aussen abgetastet wird - stark unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeit. Die ausgelesenen Daten werden aber erstmal gepuffert; allein schon notwendig, um aus den zwecks Fehlerminimierung wild verteilten bits wieder schöne 16-bit-Wörter in der richtigen Reihenfolge zu generieren. Wenn nicht durch extreme Vibrationen die Fehlerkorrekturmöglichkeiten überschritten werden, ist die Antriebsart vollkommen schnurz - ich würde Direktantrieb wegen des zu erwartenden Verschleiss des Riemens allemal bevorzugen)usw. beruhen auf mangelhaftem Testdesign und verschwinden im statistischen Grundrauschen, wenn man einen sauberen experimentellen Aufbau wählt (wohlgemerkt, nicht "Messen", sondern "Hören"). Hast Du schon einmal 'was von einem Eigenklang einer Festplatte, die in einem harddisc-recording System steckt gehört ("Quantum klingt irgendwie sehr penibel, geradezu quantisierend; bei DEC klingts irgendwie viel analoger, fast wie ein Tape DECK, Conner ist aber nun wirklich gar nicht highendig") Also, wer behauptet, unterschiedliche Medien klingen unterschiedlich, hat grundsätzlich nicht kapiert, wie binäre Systeme funktionieren. Umgekehrt, wenn ein CD-R Medium nicht zu einem CD-Spieler passt, hört man das recht schnell: entweder passiert nix, oder es klickt wunderschön... Ein Phänomen wie jitter existiert zweifelsohne, wenn aber doppeltblinde Tests zeigen, dass es in der Praxis irrelevant ist - kennst Du das zeitliche Auflösungsvermögen Deines Hörsinnes?) und die Apologeten dieses Kultes solch einen Müll verzapfen, sind Zweifel mehr als angebracht - ich kann mir praxisrelevanten Jitter fast nur während der A/D-Wandlung mit lausigsten Convertern vorstellen... Beste Grüsse
  7. Robeuten

    Sony oder Canton?

    Hi Tranci, wie Du weisst, werde ich mir aus diversen Gründen solche Boxen nicht zulegen; ich mag sie aber sehr, da sie für mich die erste Hifi-Box war, die so etwas wie ein "missing link" zwischen "Hifi" und "Studio"-LS ist; ausserdem gefiel mir als jungem Spinner, der einem noch grösserem Spinner beim Bau von doppelwandigen Boxen mit Sandfüllung geholfen hat, der Gehäuseaufbau...Ich habe, wie berichtet, vor x Jahren andächtig vor einer 5000er in schwarzem Klavierlack gekniet, die "nur noch" 7.5 KDM/Päarchen kosten sollte - für einen mittellosen Studi doch etwas arg viel. Habe dann vor vielleicht 4-5 a wieder eine 5000er gehört, die mich rein subjektiv nicht so überzeugt hat - hatte das Gefühl, dass sie sehr voluminös mit schwachem Mitteltonbereich und etwas sägenden Höhen abgestimmt war - die hat sich ein Freund, der zu der Zeit häufiger mit seinem Tornado in Amiland zum Tiefflugtraining war, in den Waffenschächten mitgebracht. Deine Ausführungen wären eine schöne Erklärung für meine damalige Enttäuschung!!! Ein echtes HighEnder-Ohr ist eben doch unbestechlich :-) Beste Grüsse
  8. Hi Bombi, kommt ein Dolby Digital Signal im Receiver an? Wenn nicht, musst Du im Setup vom DVD-Player das Signal am Digitalausgang ändern - viele bringen als preset eine Stereosumme. Allerdings sollte auch bei einem Stereosignal bei den üblichen Receivern/Vorstufen der Subwoofer aktiv sein - Wahrscheinlicher ist aber folgendes: Schauen, ob im Setup vom Receiver "Subwoofer: yes" gesetzt ist... Viel Erfolg und beste Grüsse
  9. Hallo Forum, hat jemand die technischen Daten der AV-Vorstufe Marantz AV9000; insbesondere Trennfrequenz und Steilheit des Subwooferausganges, oder weiss, wo ich die herbekommen kann? Die Bedienungsanleitung ist in der Beziehung ein schlechter Witz... Gibt es eigentlich jemanden, der eine sinnvolle Anwendung für diese komischen Surround-Modi gefunden hat (Matrix, Hall usw.)? Beste Grüsse
  10. Hallo Stefan, die sachliche Ebene hast Du als Erster verlassen; mit Deinem unqualifizierten Versuch einer Satire bezüglich Wohnraumakustik. Wer im G(l)ashaus sitzt, sollte nicht mit Tuning um sich werfen! BTW: Gute Studiomonitore klingen auch im Wohnzimmer gut (vorausgesetzt, da kann irgendetwas gut klingen und der Hörabstand stimmt); mir ging es aber darum, jemanden, der jeglicher störenden Theorie auf nahezu jeder involvierter Ebene abhold ist, vielleicht mit einem praktischen Beispiel über den Einfluss von Raumakustik zu überzeugen - vergeblich... Wie hochwertige LS aufgebaut sind? Ich habe hier auf der Liste mehrfach begründet, warum ich persönlich aktive Systeme für besser halte - nichts desto trotz gibt es hervorragende Passivlautsprecher. Systemstreit wie klingt Alu hart und Polypropylen weich, Electrostat vs. Konus vs. Kalotte vs. Bändchen bringen, glaube ich, ähnlich viel wie die Frage, ob ein Plattenspieler unbedingt riemengetrieben sein muss - von allem gibt es gute und weniger gute Versionen. Interessanterweise haben sich in den letzten Jahren im Studiobereich ein paar Ansätze über die Herstellerfirmen hinweg etabliert; nicht weil sie besonders hip sind, sondern weil sie offensichtlich ein günstiges Verhältnis von Aufwand zu Ertrag bieten: Für's Nahfeld ein aktives Zweiwegsystem mit 20 cm Tief/Mitteltöner und 25 mm Kalotte (Titan, Seide, wat du willst) im Waveguide (definiertes Bündelungsmass), steil (24, z.T sogar 36 dB/Oktave) und tief (1.7-2 KHz) getrennt. Kommt extrem viel sauberer Schalldruck aus so etwas, nur natürlich kein richtiger Tiefbass... Wenn's etwas grösser sein darf/muss, ein aktives Dreiwegesystem mit 30 cm Woofer, 10-13 cm Mitteltöner und Kalotte; Mittel- und Hochtonweg wieder mit Waveguide usw. BTW: Ist schon lustig, in den 80ern waren die HighEnder ganz scharf auf Aktivlinge, im Studio pflegte man mit kühlschrankgrossen passiven Zweiwegsystemen (30 cm Woofer, CD-Horn) abzuhören. Heutzutage gibt es kaum noch einen Markt für Hifi-Aktivlautsprecher, im Studiobereich sind Aktivsysteme das dominierende Konzept geworden... Beste Grüsse
  11. Robeuten

    Sony oder Canton?

    Hi Tranci, interessant, was Du da sagst. Ich dachte bisher immer, es sei irgendwann einmal Chassishersteller, Gehäusehersteller und Montageort gewechselt worden, mit angeblicher Qualitätsverschlechterung? Kenne auch Leute, die für eine "alte" Ti5000 mehr Geld zahlen, als jetzt für eine neue vom Mediamarkt... Andererseits, wenn man mal die unsäglichen Car-Speaker beiseite lässt, hat JBL wirklich einen Ruf zu verlieren... Beste Grüsse
  12. Hallo Stefan, ist schon interessant, was Du aus meinen Ausführungen für Schlüsse ziehst :-(. Es gibt übrigens im Studiobereich und teilweise auch P.A.-Bereich Endstufen, die Deine Forderungen erfüllen - dies aber nicht, weil die Leute meinen, dass dies "klangliche" Vorteile hat, sondern weil damit ein bestimmter Formfaktor (niedrige Bauhöhe in 19-Zoll-Norm) möglich ist... Wieso ist der Erfolg dieser Massnahmen eindeutig? Womit gemessen? Welche a priori Kriterien? Doppeltblind überprüft? Statistik? Ach übrigens, meine teuerste Einzelkomponente hat mich 2400 sFR (Liste 3390) gekostet; selbst bei der momentanen DM/Euro-Schwäche komme ich da noch lange nicht auf 6 KDM ;-) Naja, ich habe halt auch eine Ignorantenanlage; mir ist es wichtiger, 400 CD im direkten Zugriff staubfrei (und bierverschüttsicher!) untergebracht zu haben, als irgendein HaiEnt-CD-Laufwerk - gewandelt wird eh' in der Vorstufe... Schwerste HaiEnt-Sünde: bin bekennender MD-User :-) ...Dafür sind meine LS nicht nur recht linear, sondern haben ein definiertes Bündelungsmass, und der Sub bringt bei 16.67 (Subkontra C) zwar keinen hörbaren "Ton" mehr zustande, aber dafür klappern die Schranktüren so schön :-) Beste Grüsse
  13. Ahem, warst Du nicht derjenige, der sich hier vor einigen Wochen (24.08.00) intellektuell bis auf die Knochen blamiert hat, da ihm noch nicht einmal das banale Prinzip "Stereo" verständlich ist? Ich sage nur "1.5 % Spannungsdifferenz". Du leidest unter einem notorischen Wiederholzwang, Du armer Kerl! Ich hoffen nur für Dich, dass Dir beim "Tunen" an Geräten, deren auch nur grobes Funktionsprinzip Dir offensichtlich fremd ist, nicht irgendwann fürchterlich die Rache des Wechselstromes einfährt. Da Du offensichtlich nicht bereit bist, Dich einmal mit gewissen Grundlagen, seien sie nun technischer, wissenschaftlich-methodologischer, neurobiologischer oder psychischer Natur, herumzuschlagen, bleibt mir als letzter Versuch, Dir vorzuschlagen, doch einmal in einem Abhörraum eines guten Studios ein paar CD's abzuhören - dann wüsstest Du um den Einfluss hochwertiger LS und optimierter Raumakustik und würdest hier nicht solch einen peinlichen Blödsinn verzapfen! P.S.: Mein Pseudo ist Robeuten, nicht Robbeuten - stammt noch aus den Tagen, wo ich mein Alias in irgendwelche Videoautomaten eigedöckelt habe - Lieblingsspiel Robotron...
  14. Hallo Andreas, wie das funktioniert? Technisch fällt mir da keine gescheite Lösung ein; im Gegenteil, ich kann das aufgrund meines bescheidenen Wissens über NF-Elektronik und passive Weichen nicht nachvollziehen. Ich denke, der Hund liegt im Testaufbau begraben. Solange man nicht ein wasserdichtes doppeltblindes Design mit crossover (nein, keine Frequenzweiche!) macht, sind solche "Tests" wertlos. Damit testet man Suggestibilität, inter-observer agreement, nonverbale Kommunikation, Veränderung der bewusten Wahrnehmungsschwelle durch Konzentration und Wiederholung usw., aber definitiv nicht irgendwelche "Unterschiede", die durch die Modifikation entstanden sein mögen. Warum nur ignoriert Ihr die Testpsychologie und Psychoakustik so dermassen? Kein in der Forschung Tätiger käme mit solch einem Ansatz sehr weit. Wir alle sind viel zu wenig zum objektiven Messen von irgendetwas geeignet; deshalb muss man das Messen möglichst an Maschinen delegieren und, wenn der Mensch "misst", ein sauber doppeltblindes Design verwenden - da beist die Maus keinen Faden ab! Um den hier schon bekannten Vorwürfen zu begegnen: Ich unterstelle niemandem, dass er ein Idiot ist. Ich stelle aber fest, dass wir alle ausnahmslos evolutionäre "Altlasten" mit uns herumschleppen, die das Ohr für vieles sehr geeignet machen, aber nicht für solche "Messungen". Bevor man mich hier wieder verbal züchtigt, sollte man vielleicht einmal selbst einen Kabeltest in üblicher HighEnd-Manier machen und dann das Ganze noch einmal doppeltblind (meinetwegen auch CD-Spieler; was immer technisch einfacher durchzuführen ist - ich nehme da gerne "Original-CD vs. Gebrannte"). Wer solch eine Erfahrung gemacht hat, traut seinen Ohren erstmal verdammt wenig - damit ist schon viel gewonnen :-) Ansonsten ist Tuning eine schöne Beschäftigung; der Anspruch an eine Verbesserung wird dann allerdings nur eher zufällig 'mal eingelöst, da sowohl Bestimmung als auch Ueberprüfung objektiver Zielkriterien fehlt... Beste Grüsse
  15. Hi Andreas, schön, dass Du mit meinem Fazit leben kannst :-). Es ist ja auch nichts dagegen einzuwenden, dass man echte Designschwächen wegbringt, oder z.B. wirklich einen guten LS mit schlechtem Gehäuse die Gehäuseresonanzen abgewöhnt. Ich denke aber, die meisten Tuningmassnahmen kosten viel Zeit und z.T. auch Geld und werden mit einem methodischen Ansatz durchgeführt, mit dem man nicht einmal einen Dosenöffner verbessern könnte. Warum können wir kleinen Schrauber einen CD-Spieler oder Verstärker problemlos verbessern, was ein Haufen Entwicklungsingenieure mit einem Riesenfuhrpark an Messgeräten und grosser Erfahrung nicht schaffen? Natürlich ist jedes Gerät ein Kompromiss aus vielen Grössen, u.a. Gewinnmaximierung bei geringstem Aufwand an Bauteilen. Nichts desto trotz ist dieser Kompromiss heutzutage in der Elektronik (CD-Spieler, Verstärker) ziemlich gut verwirlicht - die Geräte sind einerseits bezahlbar, andererseits so gut, dass man lieber an anderer Stelle optimieren sollte. Für mich heist "Optimierung" z.B., dass ich - wohne zur Miete und ziehe im Schnitt alle 1 1/2 a um - mir leider den Hörraum nur in sehr engen Grenzen so einrichten kann, wie ich es gern hätte. Bin dann umso froher, dass ich - viel Glass, Stein und Parkett - bei meinen Aktivboxen die Höhen um 2 dB absenken kann und den Pegel im Bassbereich sowie den Roll-of zum Subwoofer frei einstellen kann. Das ist "Tuning", was jeder gut nachvollziehen kann - zumal es jederzeit rückgängig gemacht werden kann und auch messbar nachvollziehbar ist. An einer Weiche herumlöten und dann mit Pausen von mehreren Minuten Vergleiche anzustellen, kann nicht funktionieren... Ach ja, Elektroniktuning, von dem ich träume: Endlich eine bezahlbare AV-Vorstufe (Krell ist definitiv absurd teuer) mit symmetrischen Ausgängen und ohne für mich überflüssige Analogeingänge - dann ist auch diese leidige Kabeldiskussion endgültig erledigt :-) Neues Fazit (;-)): Tuning macht zumindest bestimmten Menschen sehr viel Spass und ist somit eine wertvolle Freizeitbeschäftigung; die vorgebliche "Klang"verbesserung ist aber oftmals mehr als fraglich... Beste Grüsse
  16. Hi Tranci, musste zur Abwechslung 'mal richtig arbeiten :-). Ich werde zum Ende des Jahres die Stelle wechseln und muss noch ein paar Papers, Grant applications etc. schreiben und im Lab noch einiges in Ordnung bringen... Beste Grüsse
  17. Hi Frankie, das Schlimme ist, die Typen hänge ich dann mit meinem auch nicht mehr ganz jungen (BJ 92) ungetunten P. locker ab... Ich glaube, bei "Tuning" geht es nicht um objektiv messbare Verbesserungen, sondern um eine subjektive Unzufriedenheit einerseits und andererseits um ein sich von der Masse abheben wollen... Gescheit konstruierte Geräte sind durch "Tuning" nicht objektiv besser zu machen, und anderes sollte man besser nicht kaufen. Ich finde es schon heiss, wenn Leute allen Ernstes glauben, sie können bei Geräten, die mit erheblichen Aufwand von Entwicklungsingenieuren optimiert wurden, durch den - provokant gesagt, mehr oder weniger willkürlichen - Austausch von Bauteilen etwas herausholen, bloss weil diese "klanglich" oder womöglich sogar -einzeln- "messtechnisch" besser seien... Schrott kann man sicher tunen, aber wozu? Im übrigen ist schon die Terminologie der "Tunerfraktion" verräterisch: Da geht es nicht um die Reduktion von Rauschen, Klirr oder was auch immer, sondern um "mehr Räumlichkeit" und anderes schwerlich Fassbares... Im übrigen gilt, was Du schon gesagt hast: Ein paar gute Bauteile in einem schlechten Gerät bringen wohl ähnlich viel wie Trabbituning... Mein ganz persönliches Fazit: Tuning CD: wenn nötig, neuen CD kaufen, ansonsten wast of time and money Tuning Frequenzweiche: Ist objektiv meist eine Verschlimmbesserung, da die Möglichkeiten fehlen, die Auswirkungen der Modifikationen in allen Konsequenzen nachzuvollziehen. Allenfalls Aktivweichen könnten da 'was bringen... Tuning Verstärker: siehe CD Tuning Lautsprecher: siehe CD Tuning Kabel: siehe CD Tuning Hörraum: Aha, da kann man wirklich viel machen!!! Tuning Ohren: Stichwort Gehörtraining - da kann man viel machen, ist aber mühsamer, als eben 'mal die OpAmps in der Treiberstufe vom CD zu wechseln :-) Beste Grüsse
  18. Hi Ralf, dann viel Spass - teile uns doch mit, ob der Einsatz des parametrischen EQ wirklich Vorteile gebracht hat... Beste Grüsse
  19. Hi Tranci, warum die Leute keine vollparametrischen EQ (nein, nein, nicht diese ominöse emotionelle Intelligenz :-)) mögen, verstehe ich eigentlich auch nicht so ganz. Ein weiterer Nachteil von analogen graphischen EQ liegt m.E. in den meist nicht unbeträchtlichen Phasendrehern, die solche Teile machen, insbesondere dann, wenn man viele Bänder korrigiert. Insofern finde ich die Anwendung, wie sie Ralr beschreibt, eher für einen parametrischen EQ geeignet... Naja, vor etlichen Jahren ist Rocktron mit einer programmierbaren Gitarrenvorstufe mit parametrischer Klangregelung grandios gescheitert - wat de Buur nit kennt... Ich habe noch so ein Schnucki im Rack stehen, was insbesondere für nuancenreiche Bratsounds sehr gut brauchbar ist (hat neben einem frequenzgangabhängigen Noise Gate noch einen variablen Verstärkungsfaktor je nach Eingangssignal, um trotz starker Verzerrung einen Ton ausklingen lassen zu können, ohne dass er im Rauschen untergeht) Tja, die Bassisten sind da schon wesentlich fortschrittlicher... Beste Grüsse
  20. Hallo Wolf, so sinnvoll 24 bit Wortbreite bei digitalen Aufnahmesystemen sein mögen, um in der Nachbearbeitung und im Mixdown die Rundungsfehler klein zu halten, so überflüssig ist das meist im normalen Leben. Von der höheren Samplingfrequenz verspreche ich mir rein gar nichts; keiner von uns alten Säcken hört die 20 kHz, die ein Säugling vielleicht noch auf die Reihe bringt, da sind 44.1 kHz laut Abtasttheorem absolut ausreichend. Ein Vorteil mag u.U. das einfachere Filterdesign nach D/A-Wandlung sein... Ich würde somit einen S/PDIF-Ausgang, der 16bit/44.1/48 kHz liefert, nicht dem Eunuchenchor zurechnen wollen ;-) Beste Grüsse
  21. Hi Tranci, nein, ich versuche natürlich, den Limitereinsatz zu verhindern, bin aber froh, dass ich nicht endlos Headroom brauche, da im schlimmsten Fall erst Limiter und dann Thermosicherungen ansprechen und nicht die Schwingspulen durchbraten. Ich denke, das bischen, was so ein Limiter kostet, würde die Chassis nicht in dem Masse pegelfester machen, wie ich den mittleren Pegel dank Limiter in Reserve anheben kann. Bei den grossen Genelec braucht dann wohl eher das eigene Ohr einen Limiter :-) Warme Gefühle - das hätte ich nun gerne etwas präziser. Haben Sie einen Messschrieb darüber??? ;-) Beste Grüsse und nun definitiv schönes Wochenende (wage micht demnächst auf hoffnungslos verstopfte Autobahnen...)
  22. Hi Kai, Altec - feines Zeug! Ich kenne die Parameter nicht, nach meinen früheren Erfahrungen mit solchen Chassis und auch Deiner Schilderung (Riesenmagnet, eher leichte Papiermembran) denke ich, die machen in den Tiefmitten sehr viel Druck (hoher Wirkungsgrad), sind aber definitiv das Falsche für einen Subwoofer... Kannst Du die Adresse für Parameter nicht evtl. über ein Musikgeschäft herausbekommen (PA-Abteilung?) Viel Erfolg und beste Grüsse
  23. Hi Tranci, ich persönlich finde Limiter (getrennt für jede Endstufe/Chassi) sehr hilfreich, da sie eine höhere mittlere Lautstärke erlauben, ohne dass man in Angst leben muss, das Chassis (oder die eigenen Ohren) versehentlich abzuschiessen - es gibt eine Firma, deren Namen mir gerade entfallen ist, die ausdrücklich für ihre aktiven Nearfields damit werben, dass sie keine Limiter haben. Wenn man dann diese Böxlein mit einem 13er sieht, muss man schon an Wunder glauben... Oder die Jungs filtern in der Weiche einfach alles unter 100 Hz weg - dann brauchts auch keinen Limiter ;-) Ich glaube, was Dein statement bezüglich Vergleich zw. Standboxen und Nearfields angeht, muss man bedenken, dass Dein Standlautsprecher (JBL5000 ti, korrigiere mich?) nicht mit der Grosszahl der Hifi-Standlautsprecher verglichen werden darf. Ich kann mich da nur Maltes Argumentation (posting weiter unten) anschliessen - da sind viele vom Volumen her grosse Standlautsprecher, die weniger Pegel, Bass, Tiefmitten, Linearität und mehr Klirr machen als K&H, Genelec, die viel geschmähten Mackies usw. Ich bin übrigens von einem Hifi/HighEnd-Händler zum Hörtest einer Burmester aufgefordert worden - als ich ihn darum bat, meine Monitore mitbringen zu dürfen, war er nicht begeistert... Es ist vermutlich so wie fast überall in der Technik - prinzipbedingt verspricht ein riemengetriebener Schallplattenspieler weniger niederfrequente Störgeräusche ("Rumpelfilter") als ein Direkttriebler. Nichts desto trotz muss man ausgesprochen fanatischer HaiEnter sein, um nicht zu akzeptieren, dass es hervorragende Direkttriebler gibt. Genauso kann man natürlich hervorragende passive Standlautsprecher bauen... BTW: Ich kniete so 1987 als bettelarmer Studi auch andächtig vor Deinen Kindersärgen - die waren einfach gut, aber seinerzeit mit, wenn ich mich recht erinnere, Preisen zw. 10-13 KDM unerreichbar. Jetzt habe ich andere Limiten - die Freunde fluchen beim Umzug so schon genug und sind nur mit Bier hektoliterweise zur Mitarbeit zu überreden... Habe trotzdem über "grosse" Genelecs nachgedacht und mich dann aber für kleine Monitore entschieden, da für DD eh' Subwoofer nötig. Ich höre die Boxen meist an der Grenze des Nahfeldes, dort können durchaus drei Leute auf dem Sofa rumlungern. Klar ist, dass man die Bündelung spürt, aber dafür die gute Ortbarkeit und grössere Unabhängigkeit von der Raumakustik im Nahbereich aufgeben? Beste Grüsse und ein schönes Wochenende!
  24. Hi Tranci, klar kann ein hervorragender Passivstandlautsprecher einiges besser, was ein aktiver Nearfield nicht kann. Ich wüsste da allerdings ausser "wirklichem" Bass (die meisten, auch viele Technoide, reden von Bass und meinen Tiefmitten :-)) nichts, was prinzipiell bei einem kleinen Aktivling nicht, vorsichtig gesagt, mindestens so gut sein könnte. Vorausgesetzt, man nimmt Chassis und Gehäuse gleicher Güte, hat die Passivkonstruktion mit einigen systembedingten Problemen zu kämpfen. Ich gehe so weit, zu behaupten, dass das moderne Konzept gutklingender und lauter kleiner 2-Wege-Monitore nur aktiv möglich ist, da einerseits der Tiefmittenbereich elektronisch linearisiert und pegelmässig durch Limiter an die mechanischen Grenzen des Chassis gefahren werden kann, andererseits durch tiefe und steile Aktivweichentrennung Phasenprobleme durch zu hohe Frequenzen auf dem Woofer und Klirr wegen zu viel Pegel niederfrequenter Anteile auf dem Hochtöner massiv verringert werden können. Wenn ich das mit "englischen" 2-Wege-Boxen gleichen Innenvolumens vergleiche, dann sind diese deutlich weniger linear, vertragen massiv weniger Pegel und klirren wie blöde, wenn man sie mit obertonreicher Musi füttert. Natürlich können Deine Kindersärge (nicht böse sein :-)) das alles mindestens so gut wie meine Nearfields, und sie bringen den Bass, für den ich mir jetzt dann doch noch einen Subbi gekauft habe - würdest Du so oft umziehen wie ich, würdest Du mein Konzept villeicht auch bevorzugen ;-) Ich denke, ab einer bestimmten Qualitätsstufe werden sich ernsthafte Hifiboxen (nicht HaiEnt!!!) und Studiomonitore zunehmend ähnlicher, lässt man Hifimarken mit einem ausgeprägten "Sound" 'mal aussen vor. Ich persönlich habe seit 1985 immer aktive LS gehabt; damals ohne Ahnung äusserst preiswert erstanden, erst dann Preamp gekaut, und dann zunehmend mit dem Konzept glücklich geworden. Mir kommt kein Heiztoaster, pardon Endstufe ins Rack - habe mir nun noch für Surround ein Päarchen JBL LSR25P gekauft. Das Problem mit diesem Vorgehen kennst Du allerdings auch: Es gibt kaum dezidierte Aktivcenter - von Genelec gibts da was Gutes; für mich viel zu gross und teuer... Um mich endgültig als ignoranter Schnösel zu outen: Im Schlafzimmer höre ich mit Computeraktivlingen für ca. 80 DM und MD-Porti :-) Solange die Mucke geil ist, nehme ich da Abstriche in der Qualität der Reproduktion gerne in Kauf... Beste Grüsse
  25. Robeuten

    Boxenkabel

    Werter Herr, dank Ihrer Ignoranz, pardon hochselektiven Wahrnehmung, ist jedes weitere Wort Perlen vor die S**e. Hier geht es nicht um die Art infantile Bierstreitereien, die Sie vermutlich lieben, sondern um Ihre Ignoranz Tatsachenwissen gegenüber. Setzen, 6!
×
×
  • Neu erstellen...