Klaus R.
Mitglieder-
Gesamte Inhalte
281 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
Inhaltstyp
Profile
Forum
Kalender
Galerie
Downloads
Blogs
Member Map
Alle erstellten Inhalte von Klaus R.
-
Horrido, Da steh'n sie nun seit etwa 2 Wochen. Fernbedienung mit 36 Tasten, 64 Seiten Bedienungsanleitung. Sind an den tape-Ausgang (Rec) angeschlossen, 5 m Mikrofonkabel mit Neutriksteckern. Die Boxen sind per MIDI-Kabel verbunden, sodass nur eine der beiden Befehle empfängt und diese an die andere weitergibt. Von den zur Auswahl stehenden FIR-Filtern habe ich im Moment den linearphasigen gewählt, der soll laut Testberichten am besten sein. Ausser der 4 dB-Pegelabsenkung im Bass steht alles auf linear. Gespielt wird später, wenn überhaupt. Wie M. Wolff schon sagte "schliesslich ist die 500 ein Lautsprecher". Im Verfassen von spaltenlangen Ergüssen hinsichtlich wie toll es doch klingt bzw. dass alle anderen Boxen nix taugen, gespickt mit Termen, die man im Duden vergeblich sucht, haben Pfeiffer & Co. mehr Erfahrung, daher spar ich mir dies. Wie üblich nach dem Anschliessen an die Anlage erstmal nix. Dann die obligatorische Suche nach dem Fehler. Wie ihr schon richtig geraten haben werdet, war der Erfolg bei dieser Suche sprichwörtlich. Was sofort auffällt ist der sehr tiefe und saubere, druckvolle Bass, auch mit Pegelabsenkung von 4 dB wegen Aufstellung direkt auf dem Boden. Auf einigen CDs und Platten ist Gerumpel drauf, das ich vorher noch nie gehört hatte. Einige Klavieraufnahmen klingen so, als ob man das Klavier in Decken gehüllt, das Mikro aber ausserhalb gelassen hätte. Details, die vorher unhörbar waren, sind plötzlich da. Beispiel "Jazz in the Pawnshop", auf JVC in XRCD (oder so ähnlich) Technik. Das Beiblatt erwähnt einige dieser Details, bloss mit meinen alten Boxen habe ich diese nicht hören können. Was weiter auffällt ist, dass man extrem laut hören (wo nur nehmen die Nachbarn genügend Verständnis her ??? ) kann, ohne den Wunsch zu verspüren. leiser zu drehen. Die Basisbreite ist mit ca. 2 Metern zu klein, und ich sitz etwas zu weit weg, und akustisch gesehen ist der Wohnraum nicht das, was man sich wünschen würde, aber auch so ist die räumliche Abbildung schon um Längen besser als bei meinen alten Boxen. Was LS, die auf Neutralität getrimmt sind, in audiophilen Zirkeln im allgemeinen vorgeworfen wird, ist steriler, kalter oder unpersönlicher (der Adjektiva gibt's da viele) Klang : diese Leute haben wohl noch nie einen derartigen LS gehört. Die Mucke macht mich immer noch an im Sinne von Gänsehaut und so.... Genug des kritisches Hörens, ab jetzt wird nur noch genossen... Klaus Ach ja, Einspiel-Effekte hab' ich nicht wahrnehmen können, vielleicht liegt's ja am Einmessen...
-
Also als ich noch Student war, ging die Mär, daß man mit Krell-Endstufen schweissen kann, zumindest ein paar Zentimeter, dann brannte die Sicherung durch, ganz der "Leistung-bis-zum-Abwinken" Philosphie folgend. Ist doch ein hübsches Extra. Klaus
-
Flinte ins Korn würde ich das nicht nennen, schliesslich habe ich mich recht umfassend informiert. Ja, ja, ich weiss, ich hätte lieber umfassend Boxen belauschen sollen, aber worauf stützt sich eine Vorauswahl, wenn nicht auf Info, und auf dieser Basis (+ meine persönlichen Kriterien) gab's halt nix anderes. Was viele zu vergessen scheinen, ist, daß die K+H 'nen Equalizer hat, man kann also am Klang drehen, wenn man will. Welche Hifi-Box erlaubt einem das, hab' noch keine gesehen. Das mit dem Bedürfnis nach Neuem ist bei mir vorbei : ab jetzt wird nur noch gekauft, wenn's kaputt und nicht mehr reparabel ist. Der "upgrade-Zug" ist endgültig abgefahren. Wie schon gesagt, ein Bekannter hat Maggies, Probehören, nur so zum Spass, wär also möglich. Er muss sie allerdings erstmal vom Reparateur zurück kriegen. Klaus
-
Für K+H : Sennheiser Vertrieb GmbH Daimlerstraße 45 50170 Kerpen Tel.: 0 22 73 / 95 93 - 0 Für Geithain : info@me-geithain.de Klaus
-
Diesen : http://www.vinyl-lebt.de/Hardware/Laufwerk...aus/gyro1-1.jpg Steht bei Vatta's Sohn seit 1999 inne Wohnkammer. Michell Gyrodec / SME 309 / Shure V15VxMR Leider jibbet die Pabst-Motoren nicht mehr. Für den 309 gibt's nun auch 'nen Wally : http://www.simplyblack.net/images/W_traktor.jpg Neben dem Dennesen die präziseste Einstellschablone, die mir untergekommen ist. Der Dennesen ist leider wegen der geringfügig abweichenden Geometrie für den 309 nicht geeignet (zumindest theoretisch). Eventuell den hier : http://www.stereophile.com/archivesart/vpittbl1.jpg Soll aber sehr komisch aussehn, so'n bischen wie ein Aquarium, wenn man ihn mit Staubschutzhaube nimmt :-) Der VPI hat den Vorteil, daß man mit seinem Entwickler persönlich schnacken kann (in der phonogram mailing Liste). Der Arm hat eine ungewöhnliche Geometrie, über die sich die diversen Testberichte hartnäckig ausschweigen. Klaus
-
Hallo Klaus Peter, ich glaube, das Thema LS habe ich endgültig abgehakt. Irgendwie haben mich Paneel-speaker auch nie angemacht, ein Bekannter hat welche, sind echt zu gross, da würde meine bessere Hälfte garantiert nicht mitspielen. Klaus
-
Hallo Manni, >...und gestern Abend >mal einen "Klatschtest" in der >Ecke gemacht. Dort wo die >rechte Box steht, hallt es >ganz beträchtlich. Ich sollte hier >also "raumakustisch" was reparieren. Vorsicht, Hall kann keiner der üblichen Raumprozessoren ändern, die Nachhallzeit RT60 ist eine Raumeigenschaft und hängt von Raumvolumen und Art und Grösse der absorbierenden Flächen im Raum ab. Da man das Volumen i.d.R. nicht ändert, bleibt Absorption. Eine gebräuchliche Formel zur Berechnung von RT60 ist T60 = 0,16 x V/A V = Raumvolumen in m3 A = (A1 x a1) + (A2 x a2) + (An x an) A = Fläche in m2 a = Absorptionskoeffizient dieser Teilfläche RT60 sollte zw. 0,3 und 0,5 Sekunden liegen. Klaus Lies auch mal den link. ist vielleicht hilfreich. http://www.soundgalerie.de/stages3.html
-
>Sicher ist der Hörraum eine schwierig >zu kontrollierender Einfluss. Schwierig, aber nicht unmöglich. Bei entsprechender Kenntnis der Dinge sogar ohne den häuslichen Frieden zu stören. Vieles kann man nämlich sogar ganz ohne Zubehör regeln : fängt an mit der Wahl der LS, dann kommen Positionierung von LS und Hörplatz, alles Sachen, die man "gratis" bekommt. >So wenig Raumeinfluss wie möglich, dann >dürfte man doch nur mit >Kopfhörern hören, oder? Soweit ich weiss, klingen nur Kunstkopfaufnahmen auf Kopfhörern wirklich gut. Bin da aber kein Experte. Klaus
-
Hallo, hier in Holland waren geerdete Steckdosen zur Zeit des Baus unseres Hauses nicht vorgeschrieben, ausser in Küche und Bad. Zwei meiner Geräte (Verstärker, MD-Deck) sowie die (noch zu liefernden LS) sind also per Schukostecker an Dosen ohne Erdung angeschlossen. Funktioniert alles prima. Gibt es trotzdem irgendwelche theoretischen Probleme und falls ja. welche ? Wäre es empfehlenswert, nachträglich eine Erdleitung zu der Steckdose der Anlage zu legen ? Klaus
-
>ich kann mir auch vorstellen, dass >es schlecht ist wenn die >lautsprecher frequenzabhängig bündeln. -wohl besonders >im hochtonbereich (10kHz, oder so..) Alle Membrantreiber bündeln frequenzabhängig, siehe http://www.htwm.de/pwill/diagram.html Der Trick ist nun, dieses Verhalten so zu regeln, daß zum einen die Bündelung beim Basstreiber so früh wie möglich beginnt, zum andern in den Übergangsbereichen dafür zu sorgen, daß keine Sprünge im Richtverhalten auftreten. Des weiteren sollte die Bündelung mit steigender Frequenz möglichst linear zunehmen. Sonicfurby hat Recht, wenn er sagt, daß eigentlich bündelnde LS besser sind. Alles, was der Raum an Klang hinzufügt, ist logischerweise nicht auf dem Tonträger. Stark bündelnde LS schliessen den Raum weitestgehend aus. Durch optimiertes Abstrahlverhalten bleibt aber immer noch genügend Bewegungsspielraum, man muss also nicht wie angewachsen auf seinem Sessel hocken. Leider sind viele der aktuellen LS als Rundstrahler konzipiert. Klaus
-
Hallo Ralf, >Wieder mal einer der nach Messprotokoll >kauft !!!! Stimmt haargenau. Was bitte ist dran nicht in Ordnung ? >In erster >Linie kommt es schließlich auf >die Musik an >und nicht auf einen Messschrieb der >wenig Aussage kräftig ist weil >er in jedem Raum >anders ausfallen wird ! Stimmt nur bedingt. Der LS produziert im Wohnzimmer exakt das gleiche wie im schalltoten Raum, warum auch nicht. Im Wohnzimmer kommen Reflektionen, Nachhall und Resonanzen hinzu. Innerhalb des Hallradius und bei geschickter Aufstellung sind Reflektionen und Nachhall kein Problem. Resonanzen kann man per Equalizer behandeln, also bleibt im wesentlichen das, was man schon im schalltoten Raum gemessen hat. Knackpunkt bei vielen LS ist der Hallradius, der ist oft so gering, so dicht setzt sich keiner vor seine LS, das stimmt. Dann sieht der Schrieb am Hörplatz auch wirklich anders aus. Klaus
-
Hallo Klaus Peter, >Dann hättest Du event.auch den Kommentar >des Hr. Linkwitz lesen müssen >, der hier eingehend die >Messvoraussetzungen beschreibt und erklärt , >warum dieses Diagram so eigentlich >überhaupt keine Aussagekraft hat . Recht hast Du und Recht hat Linkwitz. > >Zum Vergleich solltest Du dann event. >mal den Frequenzschrieb aus der >Audio 12/00 anschauen ... Wer sagt mir, daß die korrekt messen ? >Aber überhaupt - Deine Äußerungen dazu >was Du kaufen würdest und >was nicht , lassen für >mich nur den Schluss zu >, dass Du noch nie >eine Magnepan gehört hast - >oder Deine Akustische Beurteilung einer >Theoretisch-optischen ( Messdaten etc.) unterwirfst Stimmt. Zur Beurteilung eines LS aber gehören auch Messungen. Und wenn die meinen Kriterien nicht entsprechen, höre ich mir einen LS erst gar nicht an. Und LS von Firmen, die entweder gar nicht messen oder ihre Messungen nicht rausrücken, kommen erst recht nicht in Frage (was in diesem Zusammenhang nichts bzgl. Magneplanar heissen soll). >Versuche das mal mit dem Lautsprecher >, den Du an Hand >seiner Daten auswählst ... ich >glaube , Du würdest Dich >sehr wundern .... Ich glaube schon, daß die das können, die Testberichte zumindest lesen sich dementsprechend. Klaus
-
Messentfernung 1,30 m, klar ist geglättet, ansonsten würde das aussehen wie ein Seismogramm. Zum Vergleich ein Amplitudengang einer preislich vergleichbaren Box (1 m Abstand). http://www.klein-hummel.de/produkte/o400/b...rven/O400-f.jpg Klaus Klar soll man bei Diagrammen vorsichtig sein, aber die Magneplanar würde ich nie kaufen, auch bzw. gerade wegen des (horizontalen) Abstrahlverhaltens. http://www.stereophile.com/archivesart/magfig4.jpg
-
Hier der Frequenzgang der 3.6. Kommentar m.E. überflüssig. Wenn die 1.6 es nicht deutlich besser kann, Finger weg, ausser Du magst heftigste Verfärbungen. Klaus http://www.stereophile.com/archivesart/magfig3.jpg
-
Moin Taedsch, >Wegen der Reflektionen wird der räumliche >Eindruck schlechter, wenn die LS >oder der Hörer sich nahe >einen Wand befinden. Dann wird >die Laufzeitdifferenz zu klein für >das Gehirn um sie noch >sauber trennen zu können. Stimmt nicht ganz : Schallereignisse, die in einem Zeitfenster von ca. 0,6 - 50 Millisekunden nach dem Direktschall eintreffen, werden, solange die Spektren in etwa ähnlich sind, richtungsmässig dem Direktschall zugeordnet, also nicht als Sekundärschallquellen erkannt. Dieser Effekt ist seit ca. 150 Jahren bekannt und wird als Präzedenz-Effekt oder Gesetz der ersten Wellenfront bezeichnet. Wäre nur dieser Effekt wirksam, bräuchte man sich um erste Reflektionen nicht weiter kümmern. Da diese aber auch zu Kammfiltereffekten, also Verfärbungen führen, sollte man sie bei strategisch schlechter Anordnung von LS und Hörplatz nicht ausser Acht lassen. Schallereignisse nach ca. 50 ms werden als Echo eingestuft. Schallereignisse innerhalb der ersten 0,6 ms werden als Sekundärquellen gesehen, was zu Verzerrung der räumlichen Abbildung führt : Beugung an Lautsprecherkanten. Reflektionen, die von der Wand hinter den LS kommen, sind die ersten, die nach dem Direktschall eintreffen. Sie haben keine Wirkung auf die Zentrierung der Phantomschallquelle, jedoch auf die Tiefe der Abbilding. >Aus diesem Grund ist es meiner >Meinung nach wichtig, daß das >'Timing' der LS stimmt. Wenn >ein Signal von Hoch-,Mittel-, und >Tieftöner schon mit zig Millisekunden >Zeitversatz losgeschickt wird, kann das >Gehirn nicht mehr so gut >den 'Startzeitpunkt' erkennen. Das äußert >sich dann auch in schlechter >räumlichen Darstellung. Zeitrichtiges Verhalten ist ein anderes Paar Schuhe. Erwiesenermassen reagiert das menschliche Gehör weniger empfindlich auf Phasenverschiebungen, die sich letztendlich in Veränderungen des Amplituden-Frequenzganges bemerkbar machen, als auf direkte Amplitudenänderungen. Amplitudenänderungen sind offensichtlich immer noch Feind no.1, so man denn verfärbungsfreie Wiedergabe wünscht. Schau Dir mal Sprung-bzw. Impulsantworten von Hifi-LS an, zeitrichtig sind die wenigsten, aber über schlechte Abbildungseigenschaften beschwert sich kaum jemand (was allerdings nicht heissen soll, rundstrahlende LS werden ja auch als gut erachtet). >-Auch die Schallanteile im Tiefstbass helfen >dem Gehirn die Raumgröße zu >erkennen, weil hier die Wellenlängen >mehrere Meter betragen. Darum kann >ein sehr guter Subwoofer u.U. >auch den räumlichen Eindruck einer >Hifi-Anlage verbessern. Bass in Mono gibt's mit 100%iger Sicherheit nur von Platte, das Signal auf beiden Kanälen ist amplitudenmässig exakt gleich. Bei digitalem Tonträger gibt es keine Beschränkungen mehr, also gibt's auch Bass in Stereo, hab' ich mir sagen lassen. Will heissen, man braucht 2 subwoofer. Rechts-Links Information kann von einer Schallquelle (subwoofer) nicht übertragen werden, also ist ein sub innerhalb gewisser Grenzen auch nicht ortbar. Klaus
-
Industrie, High End Schmiede, Selbstbau und "Tuning"
Thema antwortete auf Klaus R.s wolfman in: Elektronik
Ist ja nicht von mir, der Spruch, weiss ich also nicht. Einen Grund wird der Swen Müller schon gehabt haben, das zu schreiben. Klaus -
Hallo, durch die spezifischen Umstände, über die ich nichts Näheres sagen darf, sowie Verschulden meinerseits ist es dazu gekommen, daß es mit Weihnachten nix wurde. Die Boxen standen an dem Tag wo ich die Bestellung aufgab, schon im Lager (ohne den upgrade) und ich hätte sie zum Jahresende/Jahresanfang haben können. Daß Lieferungen zw. Weihnachten und Neujahr etwas schwieriger sind als sonst, kann man wohl auch verstehn. Hier auffe Arbeit war ich schliesslich auch der letzte Mohikaner (von 30), vom Chef abgesehen !! Alle andern lagen in der Sonne oder im Krankenhaus mit Ski-Gipsbein :-) Tag X ist doch wohl dann, wenn der upgrade fertig und installiert ist. Das wäre dann irgendwann im Februar. Ein lediglich geplanter upgrade kann wohl noch kein Serienzustand genannt werden. Der upgrade war auch nur beschlossen worden, weil die Box im Privatmarkt recht gut läuft (hört, hört). Wird vielleicht auch nur als Option angeboten werden. Sie wären auch vorbeigekommen, um den upgrade nachträglich einzubauen. aber wozu diese Umstände, schliesslich kommt's bei mir nicht auf eine Woche mehr oder weniger an. Klaus
-
Industrie, High End Schmiede, Selbstbau und "Tuning"
Thema antwortete auf Klaus R.s wolfman in: Elektronik
Hallo Michael, >Insbesonderen im Höchstpreis-Segment wird sehr viel auf´s "Anfassgefühl" gesetzt. Hierzu eine Passage aus einer Dissertation über digitale Signalverarbeitung be Lautsprecher, TU Aachen, 1999 : "Es handelt sich bei dieser Klientel (nämlich High-End Anhänger) zumeist um gut verdienende Weinkenner mittleren Alters und ausschliesslich männlichen Geschlechts, die mit grösster Überzeugung engagierte Debatten über die Dispersion von Lautsprecherkabeln, Klangverbesserung tiefgekühlter, grünbemalter oder gar mit einer Metallscheibe beschwerter CDs, Verbesserung von Räumlichkeit und Dynamik der Klangreproduktion durch Verwendung teurer Steckdosenleisten und ähnliche sujets führen. Diese Art des pseudowissenschaftlichen Diskurs wird von den Redakteuren einiger Hifi-Monatsblätter angeführt und geschürt. Es dürfte klar sein, daß der diesen Publikationen hörige Personenkreis weniger von objektiven technischen Daten und tatsächlicher Klangqualität, als vielmehr von der AURA, die ein Audiogerät verstrahlt (und die es sich durch einen entsprechenden Testbericht erst verdienen muss) angezogen wird. Diese zahlungskräftige High-End Szene liesse sich ohne weiteres durch eine optisch modifizierte Version des Digitalkontrollers "Hugo" (mit Hilfe der üblichen Gestaltungsmerkmale wie schwerer verchromte Frontplatte, Wegfall möglichst vieler Bedienelemente und Anzeigen, Anbringung klobiger Gerätefüsse und eines Netzkabels, welches auch einen Herd speisen könnte, vergoldete Schnörkelzüge, Ersetzung der Bezeichnung "Hugo" durch einen aus der griechischen Götterwelt entlehnten Namen...) befriedigen. Versuche, das unmodifizierte 19"-Originalgerät an den reichen Mann zu bringen, dürften wohl nicht von überwältigendem Erfolg gekrönt werden. Hingegen geniessen die symmetrischen XLR-Ein- und Ausgänge in der Welt der scheuen Audiophilen spassigerweise einen hervorragenden Ruf, und die verwendeten DA-Wandler finden sich auch in einigen CD-Playern der "absoluten Überreferenz-Top-Spitzenklasse" wieder." Klaus -
Hallo Manni, Irgendwelchem Aussagen von "besserem" Klang eines Gerätes A gegenüber einem Gerät B stehe ich sehr skeptisch gegenüber. Das Thema wird voraussichtlich nächste Woche behandelt im thread "Deeper Meanings". Schau da mal rein. Zum einen haben für mich Beurteilungen aus Hörtests, bei denen die Identität der Geräte bekannt ist, keinerlei Aussagekraft, zum andern stellt sich die Frage, was ist besser ? Was für den Berichterstatter besser ist, muss noch lange nicht für Dich besser sein, und schon gar nicht im absoluten Sinne des Wortes. Welcher Maler gefällt Dir besser, Picasso oder Monet. Ist deswegen einer der beiden der bessere Maler ? Wohl kaum. Solange Du noch analoge Quellen betreibst, gehen deren Signale im digitalen VV immer durch die A/D- und D/A-Wandler, zumindest bei analogen Aktivboxen. Du hast dann also wieder das alte Problem der nicht genormten Schnittstellen. Bei komplett digitaler Kette, wozu m.E. auch digitale Frequenzweichen gehören würden, also lediglich die Endverstärkung im LS analog, würde ich sagen, da sich eine Investition in einen digitalen VV eventuell lohnen würde. Also digitale Boxen à la T+A, Revox, Meridian, Canton, K+H. Die K+H hat zu allem Überfluss auch Lautstärkeregelung, so daß man sich den VV unter Umständen sogar sparen kann. Klaus
-
Deeper Meanings verweist auf einen Blindtest, den Stereophile durchgeführt hat. Ist vielleicht ganz interessant, diesen auch zu lesen. http://www.stereophile.com/fullarchives.cgi?113 Klaus
-
Ich habe Weg 1 eingeschlagen, d.h. Studiomonitore, und würde diese auch jedem empfehlen. Warum ? Weil sich in der Hifi-Branche kaum jemand um das Abstrahlverhalten kümmert. Was momentan gebaut wird (von mir unbekannten Ausnahmen offensichtlich abgesehen), sind Boxen mit "gutem" Rundstrahlverhalten, was meiner Meinung nach prinzipiell schlecht ist, da der Raum einen sehr grossen Einfluss auf das Klanggeschehen hat. Jedoch ist alles, was von Raum kommt, nicht auf dem Tonträger und somit unerwünscht. Monitore wie von z.B. Genelec, Klein+Hummel, ME-Geithain dagegen haben einen höheren Anteil an Direktschall, ein höheres Bündelungsmass, und eine gleichmässige zunehmende Richtwirkung ohne Sprünge (bei Hifi-Boxen findet man oft das sogenannte Tannenbaum-Muster). Klaus www.genelec.com www.klein-hummel.de www.me-geithain.de
-
Ich hätt' sie schon Anfang Januar haben können, aber M. Wolff hat mich angerufen und gefragt, ob ich nicht auf den upgrade warten wolle. Dieser sei aber noch nicht fertig wegen besagter Krankheit. Ohne den upgrade hätte ich die Boxen schon längst. Das würde ich eher Dienst am Kunden nennen. Klaus
-
Hallo Ludger, >Wäre der Tieftöner geregelt, stünde das im >Prospekt. Was auch nicht im Prospekt steht, ist, daß die 10 Bänder des Equalizers Glocken-, Neigungs, Hoch-oder Tiefpassfilter sein können, daß man rechts und links getrennt regeln kann, daß eine Verzögerungsschaltung eingebaut ist, daß ich also unterschiedliche Abstände zum Hörplatz ausgleichen kann, daß ich die beiden Boxen per Sub-D verbinden kann/muss, um beide gleichzeitig lauter oder leiser zu machen. Aber geregelt scheint der TT wirkich nicht zu sein. Klär mich bitte auf, wozu ist Regelung gut. Ich hab's vielleicht irgendwann mal irgendwo gelesen, ist aber länger her. >Naja, aber Du hast nach der >A3D gefragt und nicht nach >der A2D, die auch preislich >vergleichbar wäre: Die 2 wäre auch nie in Frage gekommen wegen ihre Höhe. >Und soo falsch finde ich die >Aussage nun auch wieder nicht. >Anhören ist und bleibt nun >einmal Pflicht ;-). Da ich vorhabe, im direkten Schallfeld zu lauschen mit möglichst grossen Abständen zu den Seitenwänden, hat der Raum, auch angesichts der recht starken Bündelung, relativ wenig Einfluss auf den Klang. Von eventuell zu hohen Nachhallzeiten im Tieftonbereich mal abgesehen. Grüsse Klaus So, muss jetzt nach Hause, "Deaper meanings" lesen und Kaffee trinken.
-
Hallo Battlepriest, so wie ich das verstanden habe, kann man bei passiven Boxen bei gleichem Gehäuse entweder tiefen Bass haben bei geringem Wirkungsgrad oder hohen Wirkungsgrad bei weniger tiefem Bass. Da gibt's wohl eine Formel mit Thiele-Small Parametern. In beiden Fällen setzt wohl der Treiber Grenzen, die vielleicht unterschiedlich sind ? Was ich meinte, ist, daß sich bei Aktivboxen die Frage "was nehm' ich nun, tiefen Bass oder hohen Wirkungsgrad" nicht mehr stellt. Dass auch ohne Entzerrung tiefer Bass möglich ist, zeigen die kleineren Modelle von K+H. Bloss. daß die 500 bei gleichem Klirr sehr viel lauter kann. Klaus
-
Hallo Michael, alles, was ich zu diesem Thema bisher gelesen habe, hat in der Regel Hand und Fuss. NUR, sind die Einflüsse der Kabelparameter derart, daß sie hörbar sind ? Darüber schweigen sich die Dokumente in allgemeinen aus. In einem AES Artikel werden Abweichungen von flach von ca. 0,3 dB im Höchsttonbereich gemessen, also eigentlich deutlich unterhalb des Schwellenwertes. Die Kabel werden auch namentlich benannt. Was mir aufgefallen ist, ist, daß in Audio-Blättern Kabel mit hoher Induktivität (geringer Kapazität) und solche mit geringer Induktivität (hoher Kapazität) gleichermassen (natürlich positiv) beurteilt werden, wo doch eigentlich die Effekte gegensätzlicher Natur sein sollten. Lässt mich an der Glaubwürdigkeit der Blätter und Journalisten stark zweifeln. Klaus