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Witte

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  1. Hi Hubert, > >bei einem Sekundärfehler wird er Trafo oft "kurzgeschlossen".... --- der häufigste Fehler ist wohl wirklich der echte Kurzschluß. Dennoch muß sich der niederohmige Pfad, der den hohen Strom für einige Zehntel Sekunden halten kann, erst einmal finden – ohne abzudampfen bzw. hochohmiger zu werden. Bei z.B. 23V-Trafo ist ü=10, also 20A für 2A-Sicherung. > >Wenn du denkst, dass die Sicherung den Nachladestrom zu den >Elkos behindern könnte, dann solltest du mal die Dioden gegen >Schottky tauschen. Da diese ja etwas früher einschalten, hat >der Nachladestrom auch etwas länger Zeit, so dass die Spitze >nicht so hoch ist. Das könnte mehr bringen als die Sicherung. --- ich habe überall Schottkys/soft recovery-Dioden drin. Brachte klanglich sehr viel. Wie auch die doofe Sicherung... > >Als Techniker und Dipl.Ing. denke ich zwar zunächst so wie >Daniel, jedoch sollte man sich auch als ein solcher nie >einbilden, alles zu wissen und Anregungen eher als Anlass zum >nachdenken also zur "das nicht sein kann was nicht sein >darf"-Haltung nehmen. Schliesslich ist der Apfel auch schon >vom Baum auf die Erde gefallen, bevor Newton die Schwerkraft >erfunden hatte. Und, welch ein Glück, sind die Menschen in >früheren Jahrhunderten nicht von der Erde gefallen, obwohl >diese eine Scheibe war. --- Du bringst es abermals auf den Punkt! Gerade als Ekeltechnik-Ing wie wir und viele andere hier sollte man akzeptieren, dass die Modelle der Technik Randeffekte leider nicht vollständig erfassen. Diese Randeffekte gerade deswegen empirisch zu ergründen, finde ich seit nunmehr 15 Jahren als Hobby extrem spannend. Hauptsache man vergisst den eigentlichen Zweck dann nicht: leidenschaftlich Musik hören wollen! Bei vielen verkommt es IMHO zum Technik-Gespiele... Gruß Klaus
  2. Hi Hubert, Danke für Deinen netten Senf. Du hast es wohl auf den Punkt gebracht, ich sehe es genau so: die Gerätesicherung soll "hoffentlich" auch bei massiven Sekundärseiten-Fehlern durchbrennen und soll bei primärseitigen Kurzschlüssen schneller auslösen, als der Sicherungskasten. Bei Geräten mit RKTs schwierig... Man muß wohl differenzieren. Mein CD-LW zum Beispiel hat einen geschätzt 80VA Ringkerntrafo und so in Summe ca. 30mF Elkos. Um den Einschaltstrom zu überleben, ist eine träge 2A-Sicherung drin. Die schützt sicher zusätzlich bei Primärschluß, wie oben beschrieben. Aber bei Sekundärfehlern ist sie wohl eher wirkungslos, müssten doch sekundenlang einige Hundert Watt verbraten werden, um sie kommen zu lassen. Bei mancher fetten Endstufe mit Monstertrafo sind aber teilweise träge 4A, 6,3A oder gar 10A-Sicherungen drin, um den Einschaltpeak zu überleben. Da ist gar nicht mal sichergestellt, dass der typische mittelschnelle 16A Leitungsschutzschalter nicht sogar schneller auslöst. Daher kam auch meine Frage: wozu eigentlich – bei fetten Sekundärseitenfehlern fackelt das Gerät eh ab, bei Primärseitenfehlern kann es wenigstens etwas Nutzen geben. Man gut, dass Geräte wohl extremst selten kaputt gehen! Leute mit extra Strippe zur Anlage haben gute Möglichkeiten: ich habe z.B. 10A mittelträge Schmelzsicherungen im Sicherungskasten, daher kann ich die 6,3A träge in den Endstufe getrost weglassen – und den Klanggewinn genießen. >Wenn du klangliche Unterschiede festgestellt hast, dann kannst >du ja mal versuchen, rund um die Sicherung diverse >Kondensatoren (die müssen Netzspannung aushalten)einzusetzen. >Verbinde doch mal direkt bei der Sicherung >- die beiden Leiter am Eingang >- die beiden Leiter am Ausgang >- und einen C über die Sicherung >kannst du ja gerne nacheinander machen und dann berichten, ob >und was es bringt. Bin gespannt, was da rauskommt. --- ich bin skeptisch. Ich habe bisher bei allen Entstör-Cs vor dem Trafo, selbst bei besten MKPs, irgendwelche negativen Klangeffekte gehabt. Daher leben meine Geräte ganz ohne irgendeinen Kondi primärseitig. Die Sicherungs-Klangnachteile mit Kondis "überbrücken" zu können bedeutete, dass es sich wirklich um irgendwelche HF-Effekte handelte. Kann gut sein. Oder ist es doch der Längswiderstand der Sicherung von wenigen Zehntel Ohm, der irgendwie Dämpfung kostet. Ich werde in meinem DIY VV mit gut zugänglicher Sicherung mal testen, was ein Bypass-MKP10 bringt. Demnächst in diesem Kino Gruß Klaus
  3. Hi Daniel, >Es handelt sich um Leitungsschutzschalter, und dafür sind sie >primär auch zuständig. --- ok, i.A. ist der Leitungsschutzschalter mittelträge und hat 16A bei 1,5qmm Gebäudeverkabelung. Klar, Gerät mit kleinen Trafos können da wirklich geschützt werden, wenn eine kleinere z.B. 2A Träge-Sicherung schneller kommt, als der Schutzschalter. So kann man die "Abfackel-Energie" im Gerät – welches hinterher wohl Schrott ist - klein halten. Da die Geräte aber i.A. schutzisoliert und nur Dank CE (unnötigerweise und oft klangverschlechternd) mit dem PE verbunden sind, und da sie seltenst abfackeln, könnte ich mir halt ein Leben ohne zusätzliche Feinsicherung vorstellen. > >Es ist unmöglich, daß eine primärseitig vorhandene >Feinsicherung den Klang einer Komponente beeinflussen kann. >Warum auch? --- gerne würde ich es auch so einfach sehen, aber meine Ohren (und die vieler anderer) lassen mich nicht... Gruß Klaus
  4. Witte

    Apropos Blindtest

    Hallo Thorsten, Du hast Recht. Ich meinte den Hinweis an Christoph ironisch. Mit Udo das ist über drei Jahre gesamelte Historie. Gruß Klaus
  5. Witte

    Apropos Blindtest

    Hi Christoph, nun sei mal nicht so streng mit den armen Highlandern! Sie sind doch wirklich im doppelten Sinne "arm". Sie müssen die supergünstigen Fertigprodukte kaufen, sich mit diesen großteils mäßig klingenden Fertiggeräten dann abgeben - und das Ganze ohne schmerzende Selbstkritik rechtfertigen. Seit ich bei einem völlig entwurzelten Highlander (mit DAC-LW-Kombi für NP 22.000DM, Endstufen NP16.000DM und so Kabel insgesamt für (!!!!) 16.000DM, LS für 14.000DM, Raumtuning für 3.000DM, (wenigstens mal sinnvoll) vier separate 3x2,5qmm Kabel Sicherungskasten-Anlage vom Elektriker für 400DM, Silbersicherungen, Goldstecker, Platinbasen und als Krönung so ca. 10kg Terostat wirklich überall...) Musik hörte, bin ich schlicht sprachlos (auf der Highend oder beim Händler um die Ecke ebenso möglich). Da zeigte die extrem hochwertig klingende Umgebung gnadenlos die Fehler der untweaked Standard-Elektronik und der mäßigen FW-Bauteile. Es klang grotesk: es schrillte etwas, war etwas verhangen-matschig, dynamisch eingelullt, nicht sehr losgelöst... Und dann Wortschwalle des Besitzers ob des unglaublichen erreichten Klangniveaus und Ganzheitlichkeit! Selbst "etwas getweakte" DIY-Geräte an gutem DIY-LS können dieses Klangniveau und diesen Hörspaß trotz nicht so neutral klingender Kabel etc. locker erreichen. IMHO eben anders: relativ grobe Fehler der Elektronik und FW verhindern, vglw. kleine Fehler der Kabel etc. zulassen. Aber eine Diskussion zwischen nicht-Technik-highlandern und DIYern ist IMHO mangels gemeinsamen Verständnisses kaum möglich. Nach einem Probehören beim DIYern haben manche highlander dann ein Problem – daher meiden sie oftmals solche Erlebnisse. Andereseits überschätzen sehr viele DIYer ihre Künste gewaltig und spotten völlig unberechtigt über Fertiggeräte – die von erfahrenen Profis entwickelt werden (leider mit budget-Limit...). Schön finde ich den Transfer von DIY-Spinnern hin zu den Fertiggeräten. Viele Hersteller verwenden z.B. inzwischen den IMHO preis-leistungs-optimalen M-Cap Zn 0,1uF als bypass, nehmen die MPC71/78 Metallbandwiderstände, Löten überall MKP rein... Lesen wohl viel bei audiomap und haben die tweaking-Erfahrung von Herrn Hartwig / Thel aufgesogen (meiner Quelle vieler Tips, danke!). Gruß Klaus
  6. Hallo Günther, überreagieren – das tue ich leider leicht bei manchen Themen... Ich wohne 20km westlich von Frankfurt/Main. Wenn Du mal around mainhattan bist, schaue gerne vorbei. Abends von 18-xxh, je nach Quatschlaune, oder Sa-Nachmittag ist oft mal Zeit. Nur ab 20:00h schläft das Kind, so dass laut hören nur bis dann klappt. Davor gibt es aber kein Lautstärkenlimit – auch nett, mal richtig laut zu hören... Gruß Klaus
  7. Hallo Günther, Du hast es auf den Punkt gebracht. Eigentlich ist der Test "an mir" Verschwendung. So lange CD-Rs bei mir so komisch klingen, hinkt der Test. Für mich ist die Situation wie eine große Ohnmacht. Seit fast vier Jahren hier im Forum versuche ich zu verstehen, warum in unterschiedlichen Anlagenkonstellationen gewisse feine Unterschied mal hörbar und mal unhörbar sind. Dabei spielt sicher das Erlernen = Einhören auf die Wahrnehmung von Unterschieden und die Qualität der Wiedergabe eine entscheidende Rolle. Im Forum ist alles gesagt hierzu. Die Fronten prallen stetig aufeinander, so wie Du gerade von mir unbegründet angepflaumt wurdest. Sorry. Du verhälst Dich wirklich vorbildlich neutral. Gruß Klaus
  8. Hallo Günter, ups, da hast Du etwas falsch gelesen/verstanden: Deine Beiträge sind keinerlei Zeitvergeudung, sondern eine tolle Bereicherung für das Forum. Es ist aber Zeitvergeudung, zu versuchen, MICH IDIOTEN mit Goldöhrchen bekehren zu wollen. Gut, das tat Dein neutraler Forumstreffenbericht zur inv-Test-CD auch gar nicht – ich habe Dich tatsächlich vorverurteilt. Warum ist nun ein Moderatorix Witte so vorverurteilend und subjektiv? Verstehe bitte ganz simple mein "persönliches Problem": ganz normale Leute ohne Goldohren, Voodoo-Vorwissen, Hifimanie oder so hören und hörten auf meiner Anlage leicht gewisse Unterschiede. Ohne DBT, einfach so im A-B-Umschalten. Dann Dein neutraler Bericht, dass in Eurem Test kein Unterschied gehört wurde. Dann meine quälende, fortweilende Frage: woran liegt es? Sicher, meine Kette ist nicht die allerschlechteste, aber ich hörte die Effekte auch schon auf "schlechteren" Anlagen relativ deutlich. Und auch deren Benutzer... Daher die Frage: was soll ich denn angesichts dieses Widerspruches machen? Leider reagiere ich dann mal etwas über als Mensch. Gerne hätte ich mal Forums-Testhörer bei mir, die sich mal die "Unterschiede" anhören, um "mein Problem" zu bestätigen. Deine Test-Cd wird mir wohl nur bedingt weiterhelfen, s. meine Antwort im Inv-tread. Gruß Klaus
  9. Hi Günther, Wenn Du magst, kannst Du mir solch eine CD zuschicken. Ich erstatte Dir natürlich die Kosten. Maile mir doch mal Kosten und deine e-mail-Adresse, ich antworte dann per Überweisung und Lieferadresse. Ich werde testen... Ich habe nur das Problem, dass bei meinem alten CD-LW selbstgebrannte CDs flacher und toter klingen – warum auch immer. Ich würde gerne selber verstehen, warum trotz bestem reclocking im upsample DAC so etwas passiert... Auch das Flach-Tot bestätigen Testhörer, wie auch das inv, mit sagen wir 90% Treffersicherheit, so eindeutig sind die Unterschiede. Bei Flach und tot höre selbst ich Fledermaus kaum noch inv-Unterschiede raus. Zu verdeckt sind die Feinheiten. Daher kann es gut sein, dass ich Deiner Test-CD nichts entnehmen kann – um mich im Vorfeld gleich zu rechtfertigen! Gruß Klaus
  10. Hi Günther, falls Du mir sagen willst, dass man/ich/wir nichts höre an Unterschieden, erspare Dir die Tipparbeit... Gruß Klaus
  11. Hi Ralf, ... den Mundorf Silver-Oil (2,2 uF) gg 80.000pf reinen Glimmer aus. --- 2.200nF auf 80nF – Harcore, die Phasenlage im Bass verändert sich da evtl. schon ganz schön... Deckt sich mit vieler Leute Erfahrung: ohne MKP-Bypass hat der Supreme einen gewissen Krätzefaktor. Hattest Du eigntlich dem teuren Silver-Supri auch mal probeweise einen bypass spendiert? Um den Bogen zu den Erfahrungen meines Kumpels zu kriegen, hast Du auch mal Elkos getestet? Die Unterschiede, die er nach dem Rausschmiß des Supreme als Koppel-C beschreibt, gehen doch in die ähnliche Richtung, die Du klanglich auch beschreibst. BTW, Ich werde mal in meiner Aleph Endstufe (endlich, seit Monaten in Planung) mal den einen Koppelelko gegen zwei vorgespannte Brüder ersetzen. Mal lauschen. Gut entrauschte 9,1V gibt es im Aleph-Amp ja gratis... Gruß Klaus
  12. Witte

    Apropos Blindtest

    Hi Ralf, Nette Story. Ist mir auch schon genau so passiert bei Tests – ich war der plötzlich-Unterschied-nicht-mehr-Hörer. Durch einen gewissen Selbsterwartungs-Stress des Tests und unbekanntem Musikmaterial+Kette war mein Treffer-Erfolg dahin und alles nur Autosuggestion... Dann drehte ich den Spieß um: wir hörten auf meiner Kette im A-B-Passagen-Endlosrepeat ein ca. 30sec Stück eines "geeigneten Stückes". Viel Raumhall, Applaus, akustische Instrumente, Stimme... Danach hörten der Testbeobachter zu 90% und ich zu 95% richtig die Unterschiede. Zu klar waren in Worte fassbare Unterschiede. Ich sage lieber nicht, was wir verglichen, sonst Steinigung! Viele DBTs verkommen IMHO aus obigen Gründen zum Witz – wie im Forum Elektronik ja exzessiv diskutiert... Am besten hört man Unterschiede IMHO im völlig relaxten Langzeithören. Da fallen einen stressfrei Unterschiede auf. Gruß Klaus
  13. Hi Christian, Ich vermute, Dein Meßgerät hat Dich verarscht. Es ist technisch nicht ganz so einfach, solch kleinen Widerstände zu messen. Normale Multimeter lassen sich recht leicht durch Störungen am Messwiderstand veräppeln. Störungen sind Ausgleichsströme und entsprechend Spannungspotentiale. Wenn man das Gerät anschaltet, erzwingt die Masse an den PE ebensolche Störungen = das Messgerät spinnt. Kann das bei Deinem Versuch zutreffen? Gruß Klaus
  14. Hi Markus, das ist (natürlich) die mittelfristige Lösung. Ich bin aber so ein Digital-Muffel, daher dauert es bei mir länger. Gruß Klaus
  15. Hi nochmal, man kauft leider die Katze im Sack, bei Hiagra... Aber an "unkritischen LS" = fast ohne FW kommt es selten zu Fehlanpassungen. 90dB sind ja genug für nur 20-30W, aber ob die Dämpfung für Stabilität und Kontrolle im Klang reicht, ist zu hinterfragen. IMHO klingt eine großer AMP einfach viel glaubwürdiger - und das Bisschen mehr Abwärme... Englisch, Französisch?! Was schaltet wo um?? Gruß Klaus
  16. Hi, danke für den Tip, ich beginne schon zu suchen - da mein LW wirklich arge Geräusche macht... Da ich so ca. 250 DAT-Cassetten mit so ca. 1000 zusammengedampften CDs-best of drauf habe, ist das Überspielen auf CDR nicht wirklich eine Alternative. Es muß ein neuer DAT her, der lange hält. Gruß Klaus
  17. Hi Reimar, Hättest Du ja auch bei DIY fragen können, letztlich aber egal… Es ist sicher ganz schwer, auch nur halbwegs nicht-subjektive Meinungen zu bekommen. Zu unterschiedlich sind die Geschmäcker und die Wechselwirkungen beim Anschluß unterschiedlicher LS. Meine persönliche Meinung/Erfahrung: - hast Du wirklich wirkungsgradstarke LS, die mit recht wenig Dämpfung auskommen? Falls nein, überdenke beide Amps evtl. noch mal – oder denke über den dicken Buscher nach. Es ist, wie z.B. auch oft bei PASS-DIY: man hängt kritische LS an eine 30W-Aleph und wundert sich, dass der Klang irgendwie weich und etwas schlapp ist. All diese Class-A-Konzepte dämpfen recht schwach! - Buscher habe ich gehört, klingt IMHO traumhaft. Single ended hat alles, was Musik ausmacht... - Hiagra soll auch super klingen, patt. - miß nichts an Größe der Siebelkos (– die könntest Du übrigens bei Buscher z.B. ganz leicht und preiswert aufrüsten). Buscher hat Stromquellen, die stabilisieren etwas. Hiagra braucht mangels einer Stabilisierung mehr Puffer, prinzipbedingt. - Kohleschicht ist musikalisch, aber Weichspüler, wer´s braucht... - die Keramikwiderstände im Hiagra klingen total verschleiernd. Buscher verwendet Metallbandwiederstände, die klingen viiiiieeeel besser. Könntest Du bei Hiagra aber für wenige € umrüsten. Du merkst, patt! Hoffentlich hat jemand Hörerfahrungen. Was für LS willst Du befeuern? Gruß Klaus
  18. Moin, moin, Udo, Meine DIY-Kette ist inzwischen echt und voll symmetrisch (was irre Klanggewinne bringt, wenn im Netz auch viele anderes behaupten...). Ich habe im Vorverstärker in der Eingangsschaltung ein Relais (NAIS TX-S) sitzen, welches stumpf die Zweige über Kreuz tauscht. Die PCB ist echt symmetrisch, "sonstige Effekte" sind auszuschließen. Parallel dazu konnte ich bis zum Selbstbau meines DACs am alten, stark modifizierten Fertiggerätdac per INV umschalten (am DAC-IC wird auf digitaler Ebene die Polarität geändert = garantiert klangneutral). Egal, wo ich umschaltete, der INV-Höreffekt ist stets gleich. BTW, neuerliche DAC-ICs haben die INV-Funktion fast nicht mehr, da sie inzwischen fast alle intern symmetrisch aufgebaut sind. Das Thema INV ist spannend. Wen es interessiert, der kann z.B. auch mal folgenden englischen tread lesen: http://www.diyaudio.com/forums/showthread....9003&highlight=. Erstmalig las ich Erklärungsmöglichkeiten, warum US- und Japan-CDs fast zu 100% INV sind. Schön, wie gesittet und konstruktiv es im internationalen Forum dort abgeht, ohne allwissende Oberingenieur-Platzhirsche. Gut, das "wenigstens" Eatonbeim ER4 die Qualität im Griff hat. ESS wechselt so gar schon mal die Anschlußfarben, grün-lila etc. sind schon mal drin... Aber der Vertrieb hilft beim Ordnen! Gruß Klaus
  19. Hi Udo, Entschuldige bitte, ich habe Deinen Beitrag ausschließlich ironisch spitz verstanden. War wohl etwas vorgespannt und las zu sehr zwischen den Zeilen... Also noch mal sachlich in Kurzform. Erkenntnisse zum Thema Hörbarkeit von Invertierung habe ich seit 1992. Da war ich mal bei einem befreundeten Händler, der eine ML-Überkette an impulsrichtigen Thiel-LS vorführte. Da war so ein INV-Knopf auf der FB, wofür? Der Händler wusste auch nicht so Recht! Wir hörten mal fleißig und stellten fest, dass manche CD besser klang mit INV – es aber auf alle Fälle klar hörbare Unterschiede gab. An anderen, "weniger" impulsoptimalen LS verwischten sich diese Effekte übrigens. Meinen ersten DAC mit INV hatte ich dann 1995. Seit da höre ich zu Haus tagtäglich, wenn ich will, was sich bei INV klanglich tut... Seitdem frage ich mich tasächlich, warum viele Leute keine INV-Effekte "haben". Ich weiß es nicht! Meine Kette in ´95 war keine Überkette, nur 6dB-FW Dynaudio-Böxchen an etwas besserer Elektronik. Tatsächlich sind die INV-Effekte in meiner heutigen, besseren Kette klarer hörbar. Selbst Hör-Laien nehmen sofort Unterschiede war – während andere irgendwelche Tonmeisterberichte zur Unhörbarkeit lesen. Ich möchte es schlicht verstehen, wo die Unterschiede begründet liegen... Ich habe mangels Equipment daheim nie die Sprungantwort meiner LS nachgemessen. Aus Transportgründen auch noch nie woanders. ABER: ich habe per Papierstreifentest und Hörtest im LS eindeutig die "richtige" Polung bestätigt. Wenn man mit Verpolung/ohne Verpolung hört und den Fehler einmal kennen gelernt hat, hört man den Fehler klar raus. Mit INV-HT verliert die Box Substanz in den Mitten, klingt etwas inhomogen-verfärbt und die Höhen werden etwas aggressiv. Der Raumeindruck ist gestört. Meine beiden AMTs haben zufällig übereinstimmen die falsche, gleiche Farbcodierung. Die Hersteller der LS ER4 und AMT scheinen Qualitätsprobleme zu haben, die Polung sicherzustellen. ESS schickt Muster auf Anfrage gegengemessen heraus, um das Ärgernis zu lindern. Gruß Klaus
  20. Hi Udo, ich finde Dein Verhalten wirklich nervig. Deine entwickelte Penetranz ist schon erstaunlich... Lege Dich wieder hin, mein AMT-Hts sind korrekt gepolt. "Dank Deiner Hilfe", schon klar! Gruß Klaus
  21. … mich erwartet Böses. Danke für die Info! Gruß Klaus
  22. Hi Pico, > >hast Du schon mal an einem WIRKLICHEN Blindtest teilgenommen? >Dann würdest Du, was die nachvollziehbare Hörbarkeit von >Unterschieden betrifft, wahrscheinlich etwas ruhiger werden . --- habe ich. Ich war mal bei MP-Kodierungs-Tests an einem Uni-Institut dabei, Mitte der 90er. By the way, es war etwas schockierend. Die Kette, bzw. die Gerätschaften waren klanglich doch recht mittelmäßig. Wenn dann Leute ausschreien: diese Kodierung ist perfekt, man hört keine Unterschiede mehr. Will heißen: in dieser eingeschränkten Testumgebung kann man nicht mehr Unterschied hören... Aber worauf Du hinaus willst: Autosuggestion. Im Forum hier ist zum Thema "Testen" alles vielfach gesagt. Ich brauche nicht ruhiger werden, keine Sorge . Zu viele Leute hören dasselbe, als das es sich von anderen Leuten totreden ließe. Ich verstehe nicht, warum diese anderen Leute so manches nicht wahrnehmen wollen/können. Ich habe es stumpf akzeptiert. Wenn z.B. völlig ahnungslose Besucher und Probehörer bei mir daheim – um es zu wiederholen – z.B. plötzlich aufhorchen und äußern, "was hast Du jetzt gemacht, es klingt so anders", nachdem ich (unterbrechungslos und fast immer unhörbar) auf INV geschaltet habe – und dann im Forum Leute posten, die Absolutphase sei unhörbar, was soll ich denn dann machen? Mir und diesen Hörern einreden, dass wir gar nichts hören... > >Und bei solchen Experimenten immer schon auf WIRKLICHE >Vergleichbarkeit achten. Wer erst den linken Kanal über die >linke Box "normal" hört und dann den rechten Kanal über die >rechte Box "invertiert" der macht schon mal mindestens einen >großen Fehler . . . --- der "Charakter" der Klangveränderung ist auch bei solchen stark fehlerbehafteten re-li-Vergleichen hörbar, bei denen re und li natürlich nie exakt gleich klingen. Final ist es nur über echtes Stereovergleichen möglich. Eben dem INV-Schalter am DAC drücken... Wer dann bei impulsiver Musik keinen Unterschied hört, dessen Testumgebung verbirgt Unterschiede. Die Ursachen hierfür sind sehr vielfältig. > Gruß Klaus
  23. Hi Volker, Irgendwie mag ich Dir in allen Punkten Recht geben. Ich zöge einen guten AB-Amp mit Dämpfung und Impulsleistung auch einer kleinen Class A-Stufe vor. Die klingt evtl. zwar etwas musikalischer, aber oft weich und etwas unkontrolliert. Ein Besucher bei mir hatte mal den Musical Fidelity A2 mit, na ja. Bei Class A hat man IMHO nur Vorteile, wenn man kompromisslos zu Werke geht. Das heißt, hohe Abwärme. In kleinen Räumen nervig... Frank sollte sich mal die Buscher-Module angucken. Sicher günstig und gut. Wenn schon Class A und nicht gleich kompletter Selbstbau. Gruß Klaus
  24. Hi Kalle, Erweiterte Suchmaske, Suchworte "verpolt + ps61" und ab geht´s zu http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...ing_type=search Ja, wer messen kann, hat Vorteile. Ich baute damals gerade meine Pass-Endstufe und die neue PS61 mit zweitem TT gleichzeitig. Daher hörte ich wenig Musik auf geliehenem Amp. Er klang anders und schrecklich – vielleicht viel mir auch deswegen gehörmäßig das Problem nicht so stark auf... Egal, lesson learned. Gruß Klaus
  25. Hallo Karlchen, Ich habe förmlich drauf gewartet, dass einer das wartende Sandkstenförmchen greift und dem blöden Spielkumpan so richtig eine Ladung in die Fresse... Und dann noch so überaus witziges Textbeiwerk! Danke, dass Du auch audiomap so bereicherst! Gerade über die kurze Zeit des verpolten ESS AMT konnten andere und ich viel über invers-Hör-Effekte lernen. Auch darüber, wie man schmalbandige Lücken im FG gehörmäßig füllt. Dürfte sehr vielen AMT und ER4-Nutzern ohne Meßequipment so gegangen sein, wie viele wohl noch heute unwissendlich verpolt hören? Gruß Klaus
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