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HiFi Heimkino Forum

Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Hi, ESS-Nachbauinteressierte, ich habe endlich mal den Test durchgeführt – Vergleich der 17er ESS-Excels gegen den originalen Excel mit identischem Magneten, das Ergebnis ist eindeutig: die ESS-Chassis haben eine geänderte Güte!!! Ich habe in meinen PS61 in einem LS den Tiefmitteltöner gegen den originalen Excel getauscht. Der Tiefmitteltöner-Sperrkreis gegen die 4,7kHz-Reso ist auf 0,3 Ohm genau nach Gehör abgestimmt, so wie die Passivmembran auf 1g genau. Bei kleinsten Änderungen verändert sich der Klang der Box stark: bei unterschiedlichen elektrischen Eigenschaften oder sonstwie anderen Resos sollte der LS sofort beginnen, präsenter, schrill oder lebloser zu klingen. Bei unterschiedlicher Güte wird der Bass wegen nicht passender PM-Abstimmung sofort „anders“. Ich habe also meine bewährten mono-Teststücke zum Ohreneichen zunächst noch mal „stereo“ gehört, perfekte Mitte, punktförmige Abbildung, geiler Bass von beiden Seiten gleich. Danach hörte ich die Stücke im A-B-Direktvergleich, beide LS klingen bis auf leicht unterschiedliche Raumresos gehörmäßig wirklich gleich. Dann folgte der Umbau, Tausch des Excels auf einer Seite. Das Ergebnis ist frappierend: starker Bass- und Grundtonverlust – die PM ist zu leicht, also ist die Güte des ESS-Excels wirklich höher, er geht tiefer runter und klingt voller. Der Mittenbereich ist „komisch“ und fast schon vorlaut. Aber, das zu Erwartende: die Resos sind wohl identisch und gleich gut unterdrückt, es schrillt nichts, die Mitten klingen eben nur „anders“. Das Andere ist etwas mehr Präsenz und weniger Körper – es macht keine Spaß mehr, so zu hören. Ich würde es so beschreiben: der ESS klingt körperhaft-klar, der Excel klingt schlank-extremklar-präsent. Beispiel: - Frauenstimme über ESS mit vollem Brustumfang und Wärme, rollig-rund. Mit Excel sehr klar, detailreicher, halber Brustumfang, unglaubwürdig dünn. - Kontabass über ESS voll auf dem Punkt, über Excel etwas körperlos mit mehr Obertonanteil - dynamische Bässe mit ESS voll und rund mit ganz leichtem Nachwummern der PM, mit Excel präziser - aber zu dünn, um Spaß zu machen. Also erhöhte ich dem Excel mal die Masse der Passivmembran um ca. 1-2g. Danach landete er klanglich so etwa zwischen dem Excel zuvor und dem ESS. Noch mehr Gewicht ging nicht mehr, die PM wummerte nervig nach. Aber der Box fehlt unten gefühlsmäßig eine halbe Oktave. Der Excel klingt dann so, wie ich ihn aus einigen Fertigboxen im Ohr habe: etwas tiefbassarm – und dadurch „komisch“ präsent. Mein Fazit: der original Excel Excel ginge zwar prinzipiell mit den ESS-Sperrkreisen/Saugkreisen, man könnte ihn wohl nehmen. Dafür wird der Klang aber deutlich bassärmer und präsenter. Da die 1.3 eh schon eher schlank klingt, könnte es nach hinten losgehen und die Box klanglich mangels Bass verhungern lassen. Achtung – das, was ich hier an Bassmangel beschreibe, kann klanglich kein Subwoofer auffüllen!!! Ich würde es nie machen! Wer so viel Geld für diesen LS ausgibt, der kann doch wohl auch ESS über den etwas erhöhten Preis der ESS-Excels eine Entwicklungskostenerstattung zukommen lassen! Wer diesen Obolus umgehen will, wird sich wohl mit Bassarmut strafen und nicht glücklich werden... Gruß Klaus
  2. Hi Mark, danke für Deinen Bericht! Da tut sich was... >harry belafonte live at carnegie hall.....von >LP natürlich..... >man hört, wenn er sich auf der bühne zur seite dreht um mit >seinen musikern zu schimpfen. --- ich kann mir folgendes nicht verkneifen: "von LP natürlich" könnte bei ganz vielen DIYern überholt sein. Wer einen "sinnvollen" DAC mit soft-roll-off-Filter o.ä. und D1-Ausgangsstufe besitzt (ca. 1000€ sind zu investieren) - und natürlich ein gut klingendes LW, der kann so viel mehr Information erhören, als ich sie jemals von irgend einer "Noise floor-LP" gehört habe! Wenn dieselben alten oder neuen Mastertapes auf LP mit noisy 70dB Nutzpegel gequetscht werden, geht viel an Information verloren. Bei 16bit der CD kommt mehr rauf auf den Tonträger. Wenn das dann bei der Wiedergabe nicht zum künstlichen CD-Klang mutiert (Jitter, schroffe DFs, I/U-Killerschaltungen), dann ist der Klang einfach nur noch durchhörbarer und dynamischer als bei LP und er steht vor einem echt schwarzen Hintergrund. Der LP-Noisfloor ist nicht mal grau und sehr unruhig, auch bei Über-Drehern... Für meine Ohren ist die LP-Wiedergabe "Sounding" - alles wird mit etwas weichem, waberndem Klirr eingelullt und klingt danach so schön echt... Viel besser als typische CD-Wiedergabe, zugegeben. Die Belafonte-CD (invers, also Phase drehen!) ist auch eine meiner Lieblings-Scheiben. Bei guter Kette sieht man ihn auf der Bühne wandern und den Kopf bewegen und kann selbst im Orchesterchor noch einzelne Herren scharf orten. Mancher Testhörer bei mir war baff, wie viel Information auf einer solch alten CD von 1958 drauf sein kann... Das CD-Format wird zu unrecht als schlecht dargestellt. IMO ist nur das typische DAC-Equipment Schuld am Mißklang!! Gruß Klaus
  3. Hi, man kann nicht in jeder Schaltung mal eben einen R durch ein Poti ersetzen. Und man kann nicht mal eben ein Poti zwischen Quelle und Amp hängen = eine passive Vorstufe bauen. Beides kann zu Klangnachteilen führen - sonst gäbe es wohl nur passive Vorstufen... Nich der Pre soundet, sondern der passive Pre führt durch Fehlanpassungen zwischen Quelle und Amp zu negativen Veränderungen. Gruß Klaus
  4. Hi Peter, frage doch Hubert mal - oder er wird hier hoffentlich selber antworten... - ob es nicht möglich ist, in Huberts Schaltung einen Widerstand durch ein Poti zu ersetzen - und so eine LS-Stellung zu integrieren. Wenn Du Dir dann noch einen z.B. 6-fach-Drehschalter kaufst, hast Du aus Huberts Amp einen Vollamp gezaubert... Klanglich kannst Du nur gewinnen, jeder Preamp weniger im Signalweg ist Gold wert! Gruß Klaus
  5. Da ich mein Hobby-Budget in letzter Zeit weit überzogen habe, darf ich momentan über so etwas gar nicht nachdenken... Test wird folgen, Ergebnisbericht entsprechend. @ mm²: melde Dich bitte bei Neuigkeiten bzgl. de Pärchens AMT1!!
  6. Hi Stefan, Du hast vollkommen Recht - ich habe seit längerem vor, in einer meiner PS61-Standboxen mit zweitem TT mal den bis ca. 200Hz laufenden W17 E002 gegen den ESS-17er zu tauschen. Im A-B-Direktvergleich muß der ESS dann Farbe bekennen - ob sich nur die Kupferfarbe vom Serien-Excel abhebt. Es scheitert am Thema Sommer = Wenigbastelzeit... @all: Falls nein, könnte man Mut fassen, doch eine 1.3 mit Serien-Excels zu bauen. Wenn sich zwei Leute fänden, könnte man für 12 Excels W18 sicher einen guten Preis rausschlagen. Problematisch bleibt nur, zuvor erst einmal intakte, gematchte AMT1 ohne auffällige Resos zu finden. Gehäuse für die 1.3 gibt es bei plus-Elektronik mit Furnier für unter 300€/Stück. Gruß Klaus
  7. Hi Calvin, Maximilian, danke für Eure Einschätzungen! Es bleibt ein komisches Gefühl. Ich rate allen ernsthaft ESS-Bausatz-Interessierten, "vorsichtshalber" die ESS-Excels zu verwenden. Wenn der Serien-Excel auch nur leicht andere Saugkreiswerte bräochte, ist der Erfolg der FW - den Excel perfekt zu zämen, siehe Abklingspektrum der 1.3. - dahin. Gruß Klaus
  8. Hi Calvin, > >die Daten liegen so ähnlich, daß fast eher die Unterschiede >im Meßverfahren dafür verantwortlich sein könnten. Wer sagt, HH hat sich "nur vermessen", unterstellt HH und ESS Täuschung - die Aussage nach geänderten TSP zugunsten mehr Tiefgangs wäre nicht zutreffend. Man könnte sich doch durchaus vorstellen, dass Seas gemäß des Baukastenprinzips die ESS-Chassis geändert aufbaute. Welche Parameter würde man am ehesten anpcken, um die Güte raufzukriegen? Wenn sich die Parameter so ändern, passen dann angepaßte Saugkreise oder nicht? Wenn sich da jemand Antworten zutraute! Gruß Klaus
  9. Hi Pico, danke für Deine Antwort! Ich dachte schon, es meldet sich gar kein Wissender mehr... Folgend Hinweise bzw. vertiefende Fragen, um es noch runder zu machen. > >1. die angegebenen Daten sind in sich nicht 100%ig konsistent. --- die Daten „Serie“ sind vom Excel-Originaldatenblatt. Die Daten „Spezial“ auf der HH-Messung des ESS-Excels. Letztlich frage ich mich bei den um einige dB ansteigenden F-Gängen der Excel sowieso, was da der typische Wirkungsgrad sein soll. >2. Wenn die Masse richtig gemessen wurde (+/- 5% >Wiederholgenauigkeit sind locker drin) und sich die Änderung >nicht auf eine längere/kürzere Schwingspule bezieht >(wahrscheinlich, da Rdc und Xlin identisch ist) ist die >Membran (inkl. Sicke) anders und damit höchstwahrscheinlich >ihre Resonanzen. Z.B. könnte eine andere Sicke verwendet >werden, da wäre am presiwertesten, da dies nur ein anderes >Zukaufteil ist und sonst nichts geändert werden müsste >("Backform" der Membran). --- fraglich ist die L-Änderung von 0,4 auf 0,36mH (oder ist das ein Meßfehler? Aber 10% Fehler bei einer statisch meßbaren Größe??). Da Rdc wirklich gleich ist, hätte der Hersteller ja theoretisch weniger Windungen mit dünnerem Draht nehmen müssen?!? Was hätte das für eine Sinn machen sollen, zumal es eine echte Sonderanfertigung wäre. Daher sehen wir über die 10%-L-Änderung mal hinweg... --- der Kraftfaktor ist zurückgegangen von 7,8 N/A auf 6,8 N/A – läßt sich das mit einer anderen Sicke erklären, oder ist das auch ein möglicher Meßfehler, oder schwächere Magnetisierung, oder... ? --- die Masse soll sich verringert haben, 15,5g auf 14g. Ist das plausibel bei Spulen-/Sickenänderung, oder möglicher Meßfehler? --- Membranänderung halte ich bei der besonderen Mg-Membran für ausgeschlossen, Sickenänderung wäre sicher möglich. --- welche Parameter würde man am einfachsten angreifen, um einem Serien-LS-Chassis die Güte um 10% zu vergrößern? Hier liegt der Kern der Sache! >3. Von den TSPs her kommt man mit Nr. 2 tiefer, braucht aber >ein größeres Gehäuse --- das war genau das ausdrückliche Ziel des Entwicklers. Daher wohl auch die Spezialanfertigung. >... Daher ist die Frage nach >dem Übernehmen von Saugkreisen irrelevant - man kann sie als >Startpunkt nehmen, wird aber höchstwahrscheinlich woanders >landen wenn man feintunt . . . --- die Saugkreise wurden derart entwickelt, dass Herr Weidlich mittels des Dynamik Measurement-Systems die besten Ein- und Ausschwingvorgänge „sah“. Es ging ihm weniger um die klassische F-Gangkosmetik – der F-Gang des LS ist eh nicht so toll. Wenn sich nun ein LS wie oben angenommen ändert, sind dann die Werte der Saugkreise noch identisch? DAS ist die Frage. Nach meinem Verständnis wäre es durchaus zu erwarten, dass – wenn sich die dynamischen Induktionsvorgänge in der Schwingspule aufgrund einer Spulenänderung oder Flußänderung ändern – der Dämpfungswert der Saugkreise nicht mehr passen könnte. Im Umkehrschluß heißt das, dass sich bei identischen Induktionsvorgängen = Spule + Magnet unverändert dieselbe „Elektrik“ einstellt und die Werte noch passen dürften. Dann muß aber gefragt werden, ob die Resonanzen nach einer „Mechanikänderung“, z.B. der Sicke, noch gleich sind. Wohl eher nicht, da Resonanzen doch äußerst sensibel reagieren... Man könnte also folgern, dass Saugkreise so oder so nicht mehr passen können bei „leicht geänderten Chassis – genau hierzu will ich gerne mal andere Meinungen hören. > >Wenn du an der Konstruktion nix ändern willst dann bitte auch >nicht den "anderen" LS . . . --- das ist wohl schon Deine klare Antwort! Gruß Klaus
  10. Hi Freaks der Thiele-Small-Paramter! Ich habe eine Frage, die mir seit Jahren unter den Nägeln brennt! Es geht um ein 17cm-Serienchassis - und das daraus abgeleitete Sondermodell dieses Chassis für eine Bausatzanbieter. Wenn man die TS-Parameter des Serienchassis-Datenblatts mit denen des Sonderchassis (aus der HH-Vorstellung) vergleicht, fallen die gestiegene Güte und andere Schwingspulenwerte auf. Nicht viel, aber!? Hat der Hersteller diese Chassis wirklich modifiziert fertigen lassen?!? Oder sind es möglicherweise nur Meßungenauigkeiten und Folgeänderungen in der Berechnung der Größen? Die Tabelle zeigt die Unterschiede:. Vergleich Serie vs. Spezial = Serie ------- Spezial Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 100 / 250 W --- 100 / 250 W Resonanzfrequenz fs = 34Hz --- 31 Hz Impedanz R = 8 Ohm --- 8 Ohm Kennschalldruck SPL = 87 dB (2,83V; 1m) --- 85,5 dB (2,83V; 1m) Gleichstromwiderstand Re = 6,4 Ohm --- 6,4 Ohm Kraftfaktor BL = 7,8 N/A --- 6,8 N/A Schwingspuleninduktivitt L = 0,4 mH --- 0,36 mH Effektive Membranflche Sd = 126 cm2 --- 126 cm2 Bewegte Masse incl. Luftlast = 15,5 g --- 14 g quivalentvolumen Vas = 29,5 l --- 39 l Freiluftgesamtgte Qts = 0,32 (Qms=2,4, Qes=0,37) --- 0,34 (Qms=2,4, Qes=0,4) Lineare Auslenkung xlin = +/- 4 mm --- +/- 4 mm Freaks, was wird sich an diesen Chassis unterscheiden? Was wurde in der Massenfertigung "geringfügig geändert", um dem Chassis die geänderten Parameter zu verpassen? Und nun kommt die entscheidende Frage: wenn sich ein LS wie oben unterscheidet, könne dann Saugkreise in der gegebenen FW-Schaltung identisch bleiben??? Ich erwarte: sobald sie "einiges" verändert, könnten die Widerstandswerte der Saugkreise = der Dämpfungswert nicht mehr optimal sein. Oder? Danke für Eure Einschätzung. Gruß Klaus
  11. Hallo Vasilios, die Angaben zu der IT-PM sind unvollständig - es fehlt das Diagramm der Resofrequenzen versus Gehäusevolumen. Ich nehme aber ganz stark an, dass die Membran mit ihren 120g für ca. 50 ltr. Volumen auf 20-25Hz abgestimmt ist - das ist unbrauchbar für die 1.3 In der 1.3 braucht man nach Gehör abgestimmt 30-40 Hz, was ca. 40-50g Zusatzmasse entspricht. Schaue mal bei Schuro und plus-Elektronik nach dem Preis der Seas-PM. Bei sechst Stück kannst Du am Preis handeln. Da kommst Du sicher auf 55€/Stk. runter. Teuer, aber Du willst ja "das Beste" bauen... Du kannst alternativ Bassrefelexrohre nehmen - würde ich aber nie machen: der Mittenanteil durch die Öffnung versaut den Klang etwas. Gruß Klaus
  12. Joh! Seas hat irgendwann die Körbe um 1cm größer gemacht. Sonst dürfte aber alles gleich sein.
  13. >1. Kann man das Volumen vom Gehaeuse vergroessern? --- warum sollte man das machen?!? Der Tower ist so schon riesengroß, dass die meisten eher in Richtung kleiner fragten... Ich würde nichts ändern - die Abstimmung der Box paßt zu genau dieser Form und diesem Volumen. > >2. Stimmt es das fuer den LS braucht man 4x Excel W18 EX-AIL >und 2x W18 E-AIL? Also sind das 2 verschiedene Chassis? --- laut Plan der 18er FW sind 3 x W18 EX-AIL vorgesehen. Bei Bedarf = beim ggf. stattfindendem Kauf bei ESS nachfragen und absichern. In der 17er-Variante waren wohl beide Chassistypen gemischt verwendet. > >3. Welche PM sollte ich nehmen? --- ich würde die 21er von Seas nehmen, gut, aber teuer. Nach Gehör auf 1-2g genau abstimmen!!!!!!! > >4. Wie wird diese P2P verbindund gemacht? --- man setze die Bauteile sinnvoll angeordnet auf ein Brettchen und verdrahtet die Anschlußbeinchen direkt miteinander bzw. verbindet mit Kabelstückchen. Anordnung so, dass sich Spulen möglichst nicht beeinflussen und keine großen Induktionsschleifen über die FW-Zeige entstehen. Willst Du Dir eine 1.3 bauen oder bist Du nur am Grübeln? Gruß Klaus > >Vielen Dank
  14. Hi Walter, danke für die Info. Nun ist es klar, 2,5 Wege und drei Linien im Bild. Sorry, war etwas bilnd, der halbe Weg ging mir durch die Lappen. Dass der HT natürlich nicht den Untzerschied im Bass ausmachen kann, ist klar - war mehr als Witz gedacht. 6dB-FW, schön! Schade, dass Du den HT verpolen "mußtest", für meine Ohren klingen LS mit inv HTs immer irgendwie "anders" und komisch. Aber lassen wir das... Was mich wundert, ist das vglw. starke Nachschwingen unter die Nullinie. Ich dachte, dass ist bei 12dB oder BR normal, wie kommt das bei 6dB und geschlossen? Gruß Klaus
  15. Hi Walter, wie ist der LS ausgelegt bzw. gefiltert? Liege ich mit meiner Vermutung nach relativ kräftiger BR-Unterstützung und 12dB-FW richtig? Komisch, dass zwischen 40 und 46ms solch starke Pegeleffekte des HTs reinspielen?!? Wie kommt das nur? Gruß Klaus
  16. Hi Stefan, ich glaube Deinen Hörgeschmack etwas zu kennen. Warnung: höre Dir die ESL vorher an!!!! Ob das Dein Ding ist, kannst nur Du entscheiden. Mir persönlich ist z.B. schleierhaft, wie man von "ausreichend Bass" und Dynamik sprechen kann. Es klingt so ganz anders, als das, was wir bei intakter PS61 mit zwei TTs gewohnt sind! Ich habe viele ESL/MSL mit und ohne Sub gehört - für mich ist das jedenfalls keine Lösung. Gruß Klaus
  17. Verpolung - kann sein, Du weißt, dass die P1.7 invertiert und Du folglich den neg-output nehmen must... Gruß, neugierig auf mehr...
  18. Hi, >Strassacker verkauft auch die ESS Excels? Oder ist der Bausatz >von denen "minderwertig"? Du müßtest fragen, welche Qualität die Bauteile der FW im Bausatz haben - ich würde nur die Chassis kaufen und selber sinnvoll-hochwertig die Weiche aufbauen. Tipps gerne von mir - falls es wirklich mal so weit sein sollte... Zudem hat der Bausatz wohl Resorohre - Passivmembranen sind schwerer abzustimmen und teuer, aber klanglich die ideale Lösung. Welche Folie beim AMT1 richtig ist, weiß ich leider selber nicht sicher. Jedenfalls sollen sich die Folien deutlich unterscheiden. > >Wo kann ich meine PN hier im Forum sehen? was ist eine PN? Gruß Klaus
  19. Hi Walter, >Was mich besonders wundert ist, dass die LS vom Stefan ja >anfänglich richtig gut geklungen haben. Woher kommt das Probem >dann? Sind die Lautsprecher so "gealtert" dass jetzt eine >Resonanz bei 1200 Hz entstanden ist? War die vorher nicht da? um mal so weit ich es weiß für Stefan zu antworten, sein Problem begann wohl damit, dass von Anfang an die beiden AMT2 klanglich etwas ungleich waren. Beim Rumtesten rutschte ihm wohl mal ein HT ab und ein Draht riß oder so. Dann kaufte er eine Ersatzfolie - und von da an klang alles noch viel schlimmer... Ich weiß nicht, ob es die Folien oder die schlechten Toleranzen des AMT2 sind, die so starke Unterschiede erzeugen können. Auf alle Fälle klangen beide seiner Boxen neben meiner - identischen, intakten Box - wie "fast mit ohne Hochtöner". Und, wohl auch mit durch den 1200Hz-Senke fehlte die magische, dynamische Anmache, die diesen LS auszeichnet. Ich scheine einfach nur Glück gehabt zu haben, dass ich kurz vor Stefan von ESS noch ein Paar intakter AMT bekam. Mögen sie nie kaputgehen oder altern... Nach jetzt so 6 Jahren stelle ich jedenfalls nichts gehörmäßig fest. Auch höre ich öfter sehr laut - aber der HT macht trotz seiner zugunsten großer Dynamik sehr tiefen Ankopplung keinen Ärger - er klingt einfach nur genial und nie stressend... Gruß Klaus
  20. Hi, eine kleine Richtigstellung und Ehrenrettung: wenn der AMT2 sich so verhält, wie im der damaligen Vorstellung der PS61 in der Hobby HiFi gezeigt, ist da keine wesentliche störende 1200Hz Reso im Zerfallspektrum. Stefans Diagramme repräsentieren leider nicht (mehr) das, was diesen LS an sich auszeichnet. Wer Phasengang für unwichtigen Schmarn hält und jede FW mal eben verbessern kann, wird solche Konzepte sicherlich für Unsinn halten. Gruß Klaus
  21. Hi, um den wesentlichen Irrtum auszuräumen und die Hoffnung sterben zu lassen: die FW läuft nur mit dem kupferroten ESS-18er Excel, mit dem standard 18er nicht! Der Entwickler, Herr Weidlich von Myro, hat mir bestätigt (was man ja anzweifelt und für Voodoo hält...), dass die Chassis wirklich anders sind. Die FW der 1.3 lebt von ihren fünf sensibelst angepaßten Saugkreisen, die diesen speziellen Excel ruhigstellen. Daher: entweder man kauft für ca. 250€/Stück die 6 Stück Excels bei ESS, oder man läßt es... Zudem eine Warnung: Lusche hat sich die 1.3 gebaut und hat Probleme, weil seine großen AMT1 wohl auch stärkere Resos haben, als die der FW zugrundegelegten AMT1. Dadurch schlägt eine 900-1000Hz Reso durch und erhöht den F-Gang. Der Saugkreis in der FW am AMT kann nicht gegenhalten. Bevor Du also etwas anschaffst für einen 1.3., solltest Du Deine AMT1 vermessen (lassen) und die F-Gänge auf Gleichheit zu den Hobby-Hifi-Messungen prüfen. Sonst endest Du so ähnlich, wie Stefan im Nachbartread... Grundlage wäre die Gleichheit und Stabilität der HT-Eigenschaften, beim ESS-AMT wohl nicht immer gegeben. Gruß Klaus
  22. Hi Dieter, bei DIY-Audio hatten vor Jahren mal die Oberfreaks den Klang der Harris gegen die originalen IR verglichen. Die IR sollen deutlich besser sein. Gehe doch auf IR, Du muß nur vier Stück für den aktiven FET matchen. Ich hatte mit IR und 221Ohm null Probleme, doch, Herzschwäche nach den ersten tollen Hörtests... Gruß Klaus
  23. Hi, gib mir Zeit zum Antworten... Nein, ich habe meinen Traum-LS noch nicht. Seit ich nackenbedingt beidseitig ständiges Ohrenrauschen habe, ist mein Spaß am Musikhören etwas reduziert. Im Gegenzug klingen meine "Kleinen" ESS mit der famosen Aleph X Endstufe wie "doppelt so kräftig und Membran-flächig", dass ich nicht mehr so viel vermisse. Daher ist das Projekt verschoben... Bei ebay wurden letztes Jahr mal ESS 1.3 für knapp unter 3k€ verkauft, aber Standardausführung ohne Passivmembranen. Im DIY mit Tischlergehäuse, PMs und sinnvoll-guten Bauteilen kann man locker 4k€ Kosten ansetzen. Gehäuse-Selbstbau dürfte ohne Tischler fast unmöglich sein. Wer das will/kann, kann den FW-Schaltplan bekommen und bei ESS die speziellen Chassis kaufen. Was dieser LS an bester Elektronik leisten kann, liegt ganz weit über dem Vorstellungsvermögen selbst "erfahrener Hörer". Gruß Klaus @ mm²: das 1.3.-budget floß in ein schönes MTB-Fully, highest end an der anderen Front... Geil!!!!!!!!! Im Juni sind wieder die Alpen dran!
  24. Hi Maximilian, >PS: @ Klaus, ist das nicht ein ähnlicher LS wie Du ihn hast ? > kannst Du Hilfe zur Weichenschaltung geben ? Die LS von Stefan sind identisch zu meinen - äh, zum Glück doch nicht! Ich hatte wohl Glück, ich bekam seinerzeit zwei wohl hinreichend identische und gute AMT2 von ESS - zu der Weiche passend, so dass ich keine Probleme hatte oder habe. Wie Du ja hörtest... Stefan war mit seinen LS bei mir, im direkten A-B-Vergleich zu meinen klangen seine LS in den Höhen leiser, weniger auflösend und insgesamt viel undynamischer - auch, nachdem die TT- und TMT-Fraktion identisch zu meinen abgestimmt war (die Excels sind heile!). Ist wohl auch die komische F-Gang-Senke bei 1100 bzw. 1300Hz dran Schuld. Ursache - ?! Seine AMT2 sind derart verwurschtelt, dass sie mit der FW nicht funktionieren können. Die LS sind so unbrauchbar und nobler Schrott... Leider ist unklar, warum Stefans AMT2 so schreckliche F-Gänge haben und von der K&T-Messung dermaßen abweichen.. Zum Thema "ab 4kHz und dann steilflankig ankoppeln": die auf Impulsrichtigkeit entwickelten ESS-LS nutzen 6dB/Oktave und leben mit den "Nachteilen" hieraus. Wer mal einen kleinen oder großen intakten AMT über 6,8uF Supreme gehört hat, weiß, was Hochtöner leisten können! Da schrillt gar nichts bei intakten AMTs!! Leider kann/konnte ich Stefan auch nicht weiter helfen. Seine Weichen sind wohl korrekt aufgebaut. Gruß Klaus
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