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HiFi Heimkino Forum

Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Hi, Danke für die Info! Ich bin hin und hergerissen. Einerseits kenne ich völlig grünspanzerfressene Strippen/Kontakte an Krimp- und Steckverbindungen, andererseits habe ich schon genug alte-kalte Lötstellen gesucht&gefunden. Und wenn man sich mal so 20 Jahre alte Geräte anschaut, verstehe ich gut, was Du sagst. Letztlich hast Du Recht: ich löte eher aus Bequemlichkeit. Also checke ich alle 10 Jahre mal die Lötstellen... Bei der Elko-Revision. Gruß Klaus
  2. Hi Mark, > >Nachwummern könnte allerdings auch andere Ursachen haben. --- das Wort war nicht optimal, ich meine das rhythmische "Hinterherhinken". Wummern kommt eher vom Raum, aber IMHO auch von zu starken BR-Abstimmungen oder Hörnern etc. – wenn eben die Sprungantwort stark unterschwingt oder nachhinkt... > Alle Fertiggerät-ESL die ich kenne, finde ich wirklich nicht toll. Klingen so gebremst, trotz all der Klarheit und Neutralität. Du hast da sicher aktiv mehr erreicht. Schade, dass H immer noch 380km von mir weg ist, sonst hätte ich mich schon mal bei Dir eingeladen... > >Im übrigen sehe ich keinen Grund, warum Dein "zeitrichtiger >Lautsprecher" zeitrichtiger als der meinige sein sollte. >Glaube ich eher nicht. Der Phasengang meines Lautsprechers ist >von 400Hz bis oben hin praktisch ein Strich. Fehler macht nur >der Raum. Übergänge im Mittelhochtonbereich gibt es keine. Der >Übergang ist nämlich kontinuierlich. Zeige mir mal einen >Mehrwegelautsprecher, der das kann! (Breitbänder erlauben sich >m.M.n. zu viele Fehler wie früher Bassabfall, >Mittenlastigkeit, Resonanzen und Hochtonmangel. ) --- so´n Quak! Zeitrichtiger, zeitrichtigst... Das ESL besser als konventionell Chassis sind, steht und stand außer Frage. Ich habe nur gesagt: ich habe 40Hz-20000kHz sehr impulsrichtig, Du wohl so 100Hz-20000kHz. IMHO steckt in dem Bereich 40-100Hz extrem viel Rauminfo und Dynamik. Dein Sub wird hier nie 100% ankoppelbar sein, es kommt evtl. stets zu kleinen Inhomogenitäten, die Information kosten. Darin sehe ich einen kleinen Vorteil im Bass für mein System. Natürlich träume ich von der letzten Reinheit eines ESL im MT + HT-Bereich... > >Wovon zum Teufel redest Du? Wann habe im wem auf die Füsse >getreten? --- Erde an Mark: ich sprach von nettem Stubser, das wahr ehrlich gemeint! Du hast niemandem Auf die Füße getreten. Du hast das Thema Impulswiedergabe gestreift, ich habe es auf das Betrachten des gesamten Systems Digifilter+Analogfilter+Rückkopplungen+LS ausgeweitet. Dann landeten wir bei zwangsläufigen Brüchen im Ankoppelbereich von Subs. So haben wir einmal nett den Bogen gespannt. Ob Impulsrichtigkeit nun Sinn macht oder nicht, lassen wir außen vor. Das kann jeder selbst entscheiden. Gruß Klaus
  3. Hallo Namenloser, Das Thema Excel wurde hier sehr oft, leidenschaftlich, kontrovers und wirklich ergiebigst diskutiert. "Schuld" daran sind wohl speziell die bösen impulsrichtigen ESS Lautsprecherprojekte PS61 und 1.3 :* . Diese verwenden AMT zusammen mit dem 17er bzw. jetzt 18er Excel. Ich schlage Dir als maximal effektiv vor, über Suchworte Excel, Saugkreis, Metallsäge Dir für lange Minuten wenn nicht Stunde etwas zu Lesen zu suchen. Danach dürftest Du satt an Infos sein... Meine Zusammenfassung: der Excel ist eines der absolut besten TMT-Chassis. Leider nur, wenn man es penibel von den Membranresos befreit. Dafür braucht man viele, exakt angepasste Saugkreise. Setzt man diese nicht ein, bleibt ständig der komische überpräsent-metallerne Beiklang, der dem Excel all die Vorurteile einbringt. Gruß Klaus
  4. Hi Marc, Kann ich bestätigen: "Impulsrichtigkeit" ist eben alles zusammen. Ein richtiger Teilbereich allein macht da keinen Frühling. Der TT muß "mitkommen" und nicht nachwummern. Dann wenig Filter-ringing und möglichst wenig Filter-Rückkopplungssauereien. Dann klingt Musik IMHO plötzlich so extrem leicht, dynamisch und wirklich ganzheitlich homogen – trotz IM-Verzerrungen. Hier sehe ich übrigens einen kleinen Vorteil der von mir bevorzugten impulsrichtigen LS-Lösung mit konventionellem TT, ich habe bis 40Hz hinab saubere, echt impulsrichtige Bässe. Gerade die Rauminformation des Basses kommt "richtig". Der Sub füllt da nur noch Volumen auf, sein Phasenversatz und leichtes BR-Nachhinken stört nicht wirklich. Bei BB, MSW oder ESL/MSL durch Sub ergänzt, empfinde ich immer irgendwie einen Bruch. Hier geht für meine Ohren oft die Authentizität der Raumwiedergabe und der dynamische Kick etwas verloren. Dafür haben die Konzepte natürlich andere Vorteile... So long der nach deinem netten Stubser wohl unvermeidbare impulsrichtig-Ausflug Gruß Klaus
  5. Hi Thomas, >Eine Lötverbingung ist keinesfalls alterungsbeständig. >Thomas was meinst Du genau? Erkläre doch bitte mal. Ich dachte, eine Lötstelle ist wegen nicht auftretenden Oxidierens der Oberflächen besser. Gruß Klaus
  6. Hi Gen, > >Darüber kann ich insgeheim nur schmunzeln. Wenn die Vertreter >der "Zeitrichtigkeit" die Impulsantwort meiner aktiv nicht >FIR-getrenneten elektrostatischen Panels sehen würden, käme >sicherlich leichter Neid auf!! ;-) > Vor lauter Neid noch eine völlig neutral und ernst gemeinte Frage an Deine Hörerfahrungen: wie filterst Du digital, eher mit impulsoptimierten Koeffizienten oder mit glattem F-Gang? Und damit verbunden: hast Du mal untersucht/gehört, wie sich das Impulsverhalten der analogen Rekonstruktionsfilterschaltungen klanglich verhält? Hintergrund meiner Frage: am meinem DAC ist ja – war früher mal was Besonderes... – die Filtercharakteristik schaltbar. "Früher", noch mit fettem, lahmen Filter rekonstruierend, war der Unterschied deutlich vorteilhaft, aber nicht revolutionär. Heute, fast ohne Rekonstr.-Filter und an viel impulsiverer Kette und "sehr impulsrichtigen" LS, ist der Unterschied wirklich erschreckend. Neulich schaltetet ich nach wohl drei oder vier Jahren mal wieder um – Schock! Mein Hirn versuchte, sich hilflos flackernde Informationsbrocken zusammenzuhören, die Musik zerfiel in einzelne Teile... Kennt Ihr solche Erfahrungen auch? Gruß Klaus
  7. Hi, Löten generell tabu auf der Primärseite? Ich kenne viele geräte, bei denen die Strippen innen alle gelötet sind. Ich dachte, das Lötverbot bezieht sich nur auf verzinnte Drahtenden, die dann in Klemmen kommen (und sich lösen aufgrund des Setzens). Ich löte alles, was geht. Ich halte Löten für die einzige alterungsbeständige Verbindung, die man ohne Spezialwerkzeug herstellen kann. Gruß Klaus
  8. Der ergiebigste tread hierzu hier war wohl http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...ing_type=search Lies mal...
  9. Witte

    K & T Duetta

    Hi Dominik, locker bleiben. Der Axel - so unterschrieb er im hififorum, hat für meinen Geschmack absolut nichts Unfreundliches gesagt. Ganz im Gegenteil, ansich fällt er fast schon durch seinen Schreibstil positiv auf. Davon völlig abgekoppel ist der Inhalt - der kam evtl. etwas krumm rüber... Und so lange das +4dB-Mysterium bleibt, kann man die story auch nicht abschließend beurteilen. Gruß Klaus
  10. Hi Werner, Über was für ein Netzteil redest Du denn? Ich glaube, da hängt ganz viel von ab. Man sollte bei Drosseln Verzerrungen wohl tunlichst verhindern. Um die Verzerrungsgefahr zu erkennen, muß man die konkrete Anwendung simulieren. Oft entstehen z.B. Strompeaks, die durchaus zu Verzerrungen führen können, obwohl der mittlere Stromwert unkritisch gering ist. Ich persönlich sehe Drosseln nur in wenigen Fällen bei dicken Class A Endstufen als vorteilhaft an. Ansonsten finde ich zweifache Regelung und kräftigere PSUs zielführender. Gruß Klaus
  11. Witte

    K & T Duetta

    Hi Markus, das kein Mistverständnis aufkommt: ich habe NATÜRLICH nie gesagt, dass eine Elektronik F-Gang-Anstiege von 4dB zaubert... Ich sagte nur, dass ein gewisser Mittenlastigkeitseffekt sehr leicht mal aufkommen kann. Der namenlose Beitrager scheint evtl. wirklich an einer weiterführenden Diskussion nicht recht interessiert. Wir waren vielleicht doch zu nett. Gruß Klaus
  12. Witte

    K & T Duetta

    Hi nochmal, Es war zu einfach, Dir zu unterstellen, Du könnest keinen LS korrekt aufbauen. Es war auch verwunderlich, zu lesen, die Duetta hätte generell einen 4dB-Anstieg. ALSO: der Grund muß irgendwo dazwischen liegen. Falls Du überhaupt Interesse an nachträglicher Analyse (Du hast ja die FW schon umgebaut...) hast, müsste man mal etwas über die Einflüsse der "LS-Umgebung" nachdenken. Ich kenne Leute, die mir sagten, die Duetta klänge leicht mal "komisch", speziell an schlappen Amps. Kann ich für meine LS aus reichlich eigener Erfahrung bestätigen, ich tunte an ihr bisher einige Amps. Ein Bass an niederohmiger Drossel klingt sehr straff-erdig-ehrlich. Ist der Amp zu schlapp oder klingt komisch, hört man oft "wenig Bass". Der AMT klingt, wie gesagt, auch zu ehrlich für mäßige Elektronik. Oft denkt man, "wo ist der Hochtöner...". Eben fehlender Klirr und jene fehlende subjektive Obertonüberbetonung und Pseudotransparenz. Was bleibt nun? Ein artig arbeitender TMT. Das kann fast jede Kette, man hört schöne, klare Mitten. Megaphon oder PA sound like... Natürlich habe ich, der Nette, damit gesagt, Dein Amp könnte eine der Ursachen des Missklanges sein. Aber als feedback real gemachter Erklärungen möchte ich solche Infos hier geben dürfen... Fühle Dich doch bitte nicht angegriffen, es geht um die geschilderte Duetta-Sache, nicht um Kritik an Dir. Gruß Klaus
  13. Witte

    K & T Duetta

    Hi, erkläre doch aber bitte dem Netten und anderen mal die Ursache für Deinen 4dB-Anstieg... Das fehlt mir noch etwas. Zudem wärest Du nicht der erste, der mit dem AMT-Klang seine Problemchen hat. Der klingt einfach neutral - das hört man dann oft gnadenlos. Gruß vom Netten :*
  14. Hi Lenz, Ich verstehe Deine Reaktion, andererseits fände ich etwas mehr Zurückhaltung sinnvoll. Du regst so hochkomplexe Dinge an, ohne aber IMHO wirklich zu motivieren. Als Grund sehe ich ebenfalls den Mangel an von Dir geäußerten Details und Zielen. Dann kommt man doch sehr schnell zu der Frage, warum Du das Rad neu erfinden/kopieren willst. Zudem muß der sinnvolle und extrem naheliegende Hinweis, dass das, was Du in Mannjahren erarbeiten willst, schon lange käuflich erwerbbar ist, doch wohl zulässig sein. Mir fällt nur eines ein: finde Deinen ergebenen Wastelpartner, der auch nix anderes zu tun hat. Oder komme im nächsten Leben als weltbester DSP-Programmierer auf die Welt und verwirkliche Deine Ziele zu 120%. Während dessen finde ich es toll, dass Leute wie Gen sich schon mit der Materie befassen und hier Mitlesern Interessantes darüber zwischen den Zeilen Eurer Streibeiträge äußern. Ach, noch ´ne Lösung kommt mir: gehe in den Frühruhestand und studiere mal eben Digitaltechnik und TNT. Dann hast Du als Jahrgang 45er noch genug bleibende Lebens-Mannjahre, um es selber schaffen zu können -ggg- Gruß Klaus
  15. Witte

    K & T Duetta

    Hi, die Duetta haben sich viele gebaut, sie nachgemessen und für gut klingend befunden. Wenn Du nun so komische Effekte feststellst, sollte es an einem Fehler Deines Aufbaus liegen. Die Idee "Drossel am TMT vergessen" liegt daganz nahe... Oder ist der ER4 verpolt - Du weist um die Problematik der Farbgebung? Suche doch noch mal alles nach (D-)einem Fehler ab. Oder siehst Du in der K&T-Vorstellung jenes: "Messungen des Frequenzganges ergaben, dass die Kurve zwischen etwa 300 und 3000 Hz um fast 4 dB ansteigt"? Und der K&T einen fake zu unterstellen, den DU jetzt endlich aufgedeckt hast 1812er Nachbauer, ist doch wohl wirklich etwas dubios... Gruß Klaus
  16. Hi Mark, >1. Den durch die "offene" Konstruktion bewirkten >Schalldruckabfall zu tiefen Frequenzen (teilweise) >kompensieren --- bei Chassis mit hoher Güte und tiefer f_o IMHO nicht erforderlich, s. auch H-H. Und wenn, bräuchte man ja wirklich eine Mörderdrossel. Das wäre gemäß Linkwitz nur aktiv sinnvoll. >2. Einen Vorwiderstand bilden; der Saugkreis wird erst so >wirksam. Anderenfalls würde nur der Verstärker bei >Resonanzfrequenz des Saugkreises stärker belastet, bis er in >die Knie geht --- das war klar... Wie beschrieben, ich möchte Amp-Dämpfung erhalten = niederohmige, vorhandene Drossel verwenden. Diese Drossel hat bei 250Hz 1,7 Ohm. Ich werde hören, ob der Amp das mag. > >Wozu Ferrit? Nimm am besten die sogenannten I-Punkt-Spulen. >Die sind aus Eisen, niederohmig, verzerren sehr wenig und >kosten fast nix. --- klar, die 3,3 oder 3,8mH-I-Kern-Drossel für nur 8,50€ steht bereit. Zuvor eben die Frage zu Ferritverzerrungen. > >Der Saugkreis ist übrigens nicht vorgesehen, um die >Grundresonanz des Chassis zu kompensieren ... --- habe ich das so mistverständlich ausgedrückt? Ich dachte die Beschreibung "Laufweg" hätte klar gemacht, dass nicht das Chassis sondern die Gehäusegeometrie hier die Ursache ist - Linkwitz erklärt es im Detail. > >Hab auch schon mehrere Dipole gebaut. Der passive Saugkreis >ist schön einfach zu realisieren, aber als alter >Aktiv-Spezialist muss ich sagen, dass eine aktive Entzerrung >der Resonanz genauso gut funktioniert. >Wichtig ist in jedem Fall eine hohe Güte der Chassis. Ein >übliches Bassreflex-Chassis eignet sich dafür jedenfalls >nicht. --- klar geht aktiv, zumal ich ja eh die aktive Filterschaltung in meine VV drin habe. Nur sagen einige Stimmen weltweit, dass in diesem Falle eine echtes "Saugen" besser sein soll, als ein aktives Aussperren der störenden Frequenzen. Da ich die Brocken liegen habe, teste ich zunächst passiv. Gruß Klaus
  17. Hi Quadratmilimeter, Es gibt noch nicht mal das zugesägte Holz... Wird wohl doch noch dauern, bis alles steht. Es gibt ein Problem: das Gehäuse kann man nur ausprobieren. Ohne Erfolgsgarantie. Wie beim Anschauen des H-H-Entwurfes und des Audio Elevation ersichtlich, scheint es möglich zu sein, die Kammern noch viel kleiner als bei Linkwitz zu machen. Aber was genau sinnvoll ist, wüssten nur die Gebrauchsmusterschutzrechtinhaber. Die halten sich natürlich bedeckt, logisch. Daher: ich habe mich rein aus dem Bauch heraus für Maße entschieden. Try&error. So sollten es andere auch machen. Die Resofrequenz ist - da muß nichts simuliert werden - bekanntermaßen nach Linkwitz-Herleitung der Laufweg zwischen den Kammern. Die Filter-/Saugkreisauslegung kann man auch nur testen. Also, let´s test... Gruß Klaus
  18. Hi Mark, so lange still und dann so was... >Nach welcher Rechenvorschrift kann man aus einem 16bit Signal >ein 24bit Signal machen? Wird das 16bit Signal z.B. auf eine >nichtlineare Kennlinie -einen Expander- gegeben? Dann wäre der >Klangeindruck wahrlich ein anderer. --- 16bit Info bleiben 16bit, logisch. Es geht um Erhöhung des Störabstandes. Dir als TNT-freak muß und kann ich doch nichts von Bitshifting erzählen. In DAC-Datenblätter steht da oft einiges angedeutet zu drin. Expandieren, wie sollte das denn gehen? > >Weiterhin habe ich mir mit dem Oszilloskop das Ausgangssignal >eines CD Spielers, welcher mit einem delta Sigma Wandler und >einem Filter 2. Ordnung bestückt ist, angesehen. Bei einer >Aussteuerung von >-50dBFS ist -bedingt durch Taktreste- von dem Sinus kaum noch >etwas zu erkennen! Ganz ohne Filter kann die Bemerkung zu dem >Unterschied zwischen 95dB und 120dB wohl nur ein schlechter >Witz sein ... --- Was für ein DAC war das denn bei welcher Taktung? Bei meinem Einbitler mit zweihundertsonstwas-fach-oversampling war nix vom Takt zu sehen. Und dann fern ab aller Theorie: seit dem Filterrausschmiß höre ich gerade bei leisen Passagen so viel mehr Informationen und Transparenz! Das korreliert so gar nicht mit deiner -50dB-Überdeckungsaussage. Vielleichgt habe ich mit meinem 1-bitler ja andere bedingungen als Du? > >In dem Zusammenhang fällt mir noch das Thema Jitter ein. Wozu >ein super clock Oszillator, wenn der doch nicht synchron zum >A/D-Wandler bei der Aufnahme läuft? Das würde nur dann >wirklich Sinn machen, wenn beide Takte synchron laufen würden. >Wie gut ist denn der Oszillator des Wandlers im Studio - ist >der auch mit solcher Konsequenz aufbereitet? --- was haben auf der Aufnahme entstandene+eingefrohrene Jitterfehler mit Vermeidung neuer Jitterfehler bei der Widergabe zu tun? Das verstehe ich nicht. > >... wodurch es zufällig aus irgendwelchen Gründen besser >klingt. Die technischen Erklärungen sind meistens an den >Haaren herbeigezogen! --- mag ja zu 100% stimmen - aber wenn es wirklich so viel besser klingt? Man möge nie vergessen, die Fehler des Filters entfallen, dafür bleiben andere Fehler eben drin. Evtl. ist ja die besser Impulswidergabe der Schlüssel für das Hirn mehr Infos aufnehmen zu können? Ich würde es auch zu gerne wissen, warum die Musik ohne Filter so viel mehr "atmet". Sie klingt wirklich so viel echter, dynamischer, livehaftiger - und gleichzeitig viel durchhörbarer. Gruß Klaus
  19. "Diese Resonanz ist sowieso relativ hoch." Das ist ja genau der Trick... Durch das Querstellen der Chassis entsteht die Tiefe = Laufweg von etwas mehr als Chassisdurchmesser. Hierfür liegt die F selbst bei großen 38er Chasssi noch bei fast 200Hz. Ein Filter rüber und gut. Wirklich ein tolles Konzept! Nachste Woche lasse ich die Bretter zuschneiden... Gruß Klaus
  20. Hi Andi, Ach da wolltest Du drauf hinaus... NATÜRLICH ist die Längsdrossel erforderlich! Nur braucht sie nicht groß zu sein, damit der Saugkreis arbeiten kann. Ist die Vordrossel kleiner, muß wohl nur der Saugkreis noch etwas stärker "saugen" = in Summe wird es für den Amp immer niederohmiger. Das meinte ich eben mit Amp schützen. Die additive Resonanz - sicher gibt es noch bessere Worte hierfür, ist eine der Basics eines Dipols! Unter http://web.archive.org/web/20030612021910/....com/models.htm findet man alles. Was macht denn der Notchfilter mit f_equal? Das hat so gar nichts mit der Gehäuseform des Dipolsubs zu tun. Der fiktive Schallwanddurchmesser ist beim Dipolsub eben Seitenwandtiefe+Kammerbreite = Laufweg von Kammer vorne zu Kammer hinten "außen rum". Effekte des Laufens "über den Deckel quer rüber" mit etwas kürzerem Weg werden vernachlässigt. Gruß Klaus
  21. Hi Bernd, Ich glaube aus dem Bauch heraus, dass das evtl. minimal anders ist. Ein SE-Vorverstärker nutzt die nichtlineare FET-Kennlinie und bekommt K2, K3... Aber in Grenzen immer gleich, mit Pegel zunehmend. Laut Stereo-Messung übrigens 0,04% oder so beim Aleph P1.7. Bei Drosseln verläuft die Magnetisierungskurve wohl recht glatt, um dann an der Spitze zunehmend zu sättigen. Also Verzerrungen und Klirr abrupt zunehmend ab gewissen Pegeln. Das dürfte wohl schlimmer sein, als "gleichmäßiger" Klirr s. oben. Gruß Klaus
  22. Hi Hermann, > >Liegt daran, dass ich mit fettem Schnupfen daheim sitz und >mich langweile :-) --- mit Schnupfen daheim?!? Ich dachte, in good old Bavaria wohnen nur Härtetypen, die sich auch todeskrank noch zum Großarbeitgeber mit drei Buchstaben quälen... > >... Interessant ist es >aber immer wieder, wie Erfahrungen sich überschneiden. Die >Schlussfolgerungen zieht dann halt jeder selbst draus. --- wir reden IMHO über technisch klar nachvollziehbare Ursachen-Wirkungszusammenhänge - da müssen die Erfahrungen ähnlich/gleich sein. Wer Mikrophonieeffekte leugnet, hat die Realität sehr eingeschränkt. > >Erzähl mir was. Ich hab mal die Sprungfedern in meinem CDM-9 >Laufwerk mit Schaumstoff ausgestopft, weil ich mir eingebildet >hatte, dass das LW so weniger zappelt (was es auch hat). >Klanglich eine Katastrophe, ich traute meinen Ohren kaum! >Völlig eingeengter Klang, unerträglich. >Das war so ziemlich mein verwunderlichstes Tweak-Erlebnis, das >ich einfach nur verwundert hingenommen habe, ohne auch nur >einen Ansatz für eine Erklärung! --- ich habe aus Hilflosigkeit das Wort "Jittercharkter" generiert. Ich kenne keine andere technische Erklärungsidee. Aber Jitter gibt es gar nicht dank völlig ideal arbeitender FIFO-Reclockingbausteine :+ > >Sorry Peter, dass wir hier in ein anderes Thema abschweifen --- wir haben Peter ja schon brav geantwortet, da "dürfen" wie doch ein bischen über völligen Unsinn schreiben Grüzi Klaus
  23. Hi Bernd, ich weiß, dass nur 1mH "knallhart" für den Amp ist. Aber, wir reden über -24dB/Oktave ab 40Hz. Macht bei 250Hz dermaßen geringe Pegel, dass der Amp nur ganz wenig Leistung abgeben muß. Und er kann, wie gesagt, 2Ohm. Den HH-Test habe ich als Kopie vom Kollegen, danke für das Angebot. Der Test sagt IMHO aber wenig über die konkreten, hörbaren Auswirkungen aus. "Ab wann sättigt die Drossel denn nun, ist das schon hörbar"? Calvin schrieb, da hat er wohl völlig Recht, höre es Dir an... Ich habe auch noch eine 0,27Ohm 10mH Torobarspule rumliegen, die käme ansonsten rein. Gruß Klaus
  24. Hi Andreas, Wenn Du meinen Text liest, findest Du die Worte "Längsdrossel" und Saugkreis. Sicher hat ein Saugkreis (sogar ich weiß, was das ist -ggg-) auch eine Drossel längs, aber die ist nicht gemeint. Ein Dipolsub hat bei f/2 seiner Auslöschungsfrequenz (durch akustischen Kurzschluß vorne-hinten) bekanntermaßen die ebenso prinzipbedingte Resonazfrequenz (Addition vorne-hinten). Die Überhöhung beträgt 10-20dB! Recht breitbandig. Diese kann man auf zwei Arten kompensieren: per Aktivfilter-OP-Schaltung oder eben passiv per Saugkreis. Laut Calvin, der alles mögliche um die Dipoligen getetstet und verstanden hat, klingt die passive Lösung b-ä-sser. Um nun, wie beschrieben, das Aktivmodul vor dem Saugkreis-quasi-Kurzschluß zu schützen, bedarf es eben einer Längsdrossel... Womit wir bei Ferrit wären. Gruß Klaus
  25. Hi Hermann, Du bist ja in letzter Zeit auch mal wieder richtig präsent hier, schön! > >na, über wen wird denn hier so anonym abgelästert? Weiß >derjenige denn auch, dass er gemeint ist? ;-) --- sicher verstände er es, aber er liest und versteht DIY nicht. Eben ein völlig schmerzfreier Fertiggerät-highlander mit dem Glauben an die Bestleistung dieser Geräte... Es frustrieret mich persönlich wirklich dermaßen, wenn jemand Geldbeträge, für die ich eine große Familienkutsche kaufe, in eine Anlage+Umgebung investiert und dann dermaßen wenig Klang bekommt! Als Frustkompensation muß ich dann mal lästern... > >Von dem Terostat-Gebatzel halt ich überhaupt nix. Ich glaub, >die Clockworker haben recht: Let it swing. Die sind einfach >schon ein Stück erwachsener und haben ihre Bedämpfungsphase >hinter sich gelassen. >Ich hab's neulich bei meinem Player gemerkt, als ich sein >Skelett ohne die bedämpften Deckel direkt auf das Holzbrett >vom Rack (Phonosohie) gelegt hatte. Ja leck, hat der Dampf >gemacht! Kaum waren die Deckel drauf, war's leicht verstopft. >Da war mir klar, von was die Clockers reden. --- meine Erfahrungen sind zwiespältig. Etwas "good holly vibrations" ist oft förderlich, Pseudo-Dynamik und -Lebendigkeit sind da. ABER man sollte nie vergessen, dass das alles Fehler durch Mikrophonie sind! Bei guter Entkopplung/Dämpfung von Geräten hört man das Gegenteil: es geht scheinbar etwas verloren - aber man hört ganz klar und gnadenlos, was die Elektronik kann! Klingt diese schlapp, ist es dann eben auch so. Bei besten Geräten halte ich "totale" Entkopplung für durchweg vorteilhaft. Beispiel: meine ca. 8kg Aleph P1.7 Vorstufe mit String-aufgehängter Signalplatine und 4mm Aluplattengehäuse mit Bithumen bedämpft gewinnt klanglich deutlich, wenn sie auf Spikes steht in meinem rack. D.h., die letzten Reste an Vibrationen stören - eindeutige Fehler. Gerade der bass wird viel schneller/offener/richtiger und alles schlackenfreier. Sollte ich da per mangelnder Bedämpfung Lebendigkeits-Soundingeffekte einleiten, wohl kaum! Jenes Sounding hilft IMHO manchen "Mittelmaßgeräten" zum Dynamikvorgaukeln. Beste Elektronik braucht keinen Vibrator-Booster mehr. Lediglich CDP-Laufwerke klingen oft nicht totgedämpft besser, weil der Jittercharaker anscheinend "besser" ist. Das meinen manche Dämpfungskritiker evtl. Mein LW jedenfalls kann/muß ich wirklich über die Entkopplung klanglich Feintunen - Wunderwelt der realen Digitaltechnik! Gruß Klaus
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