Witte
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Hi Onno, wenn Du einen Beitrag schreibst, ist ganz oben eine Wahlkästchen "Markieren, wenn dein Beitrag als reiner Text formatiert werden soll. Nützlich zum Anzeigen von zB Programmcode.". Hier war bei Dir mal angekreuzt. Das Kreuz wird mitgeschleppt und der ganze Tread sieht Courier-freundlich aus... Einmal Kreuz weg und gut. Gruß Klaus
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Hi Jan, das paßt genau! Ich habe auch einen alten 16W Ersa, der schafft es bis zu einer gewissen Lötbeinchenansammlungsmenge... Wenn nach so etwa 1-2 sec Erwärmen die Lötstelle nicht warm ist und das Zinn schmilzt, greife ich zu einem alten 60W Kolben. Der heizt alles bis hin zu Monsterdrähten von Nullohmspulen, Flachkupferspulen und sonstige dicke Kabel. Man muß sicherstellen, daß die Erwärmung relativ rasch erfolgt, damit die Isolation nicht unnötig wegschmort und die Lötstelle optimal wird. Überhitzung ist sicher gegeben beim 60W Bräter ohne Regelung, aber wenn nicht hitzeempfindliches Elektronikrams gelötete wird, stört das wenig. Lets löt again... Gruß Klaus
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Hi, mein Werk: http://www.audiomap.de/forum/user_files/581.jpg Pass D1 Original: http://www.audiomap.de/forum/user_files/580.gif hier mal der Schaltplan der von mir aufgebauten Ausgangsstufe. Es ist der Merger aus Pass D1 + Aleph P1.7. Die zusätzlichen Konstantstromquellen (CCS) vom 1.7, der Rest vom D1. Der große Unterschied ist der, dass der (virtuelle) Lastwiderstand R_L des DAC-Stromeinganges bei der D1 oberhalb des FETs gegen Plus liegt (R27/34), bei meiner abgewandelten Stufe (wegen der CCS oben) entsprechend gegen Masse. Hier sieht man sofort den Vorteil durch die CCS: der Strom an der Plusversorgung bleibt konstant, bei der D1 ist er im Takte des eingespeisten DAC-Stromes schwankend! Der vom DAC gespeiste Strom fließt mit CCSs durch R_L direkt an die Masse der DAC-Stromversorgung zurück, die Ausgangsstufen-Spannungsversorgung erfährt keine direkte Rückwirkung. Vielleicht ist es dieses, was den Klangunterschied in Richtung stabiler, härter und seelenruhig einer P1.7 ggü. z.B. der BLS oder Aleph L ausmacht. Die ersten Pass-Schaltungen ohne CCSs waren hier IMHO etwas zu minimalistisch. Ich habe den IRF610 der D1 durch den 2SK389 ersetzt – sehr rauscharmer Doppelfet, der Matchen überflüssig macht. Dadurch ändert sich die Gate-Vorspannungsschaltung. Aus (am Trimmer auf 0,0V Potential am DAC input) abzugleichenden ca. +4V des 610er werden ca. -0,23V des 2SK (MFET ggü. JFET). Welcher Ruhestrom ist nun sinnvoll? Hier gibt es wohl nur eine gehörmäßig ermittelte Antwort, zudem hängt es sicher vom DAC-Speisestrom ab. Daher empfehle ich Nachbauern, zunächst Trimmer einzulöten. Der Klang ändert sich zwischen 3 und 10mA bias durch 2SK389 radikal. Von sanft-luftig hin zu überforsch-scharf. Das Vorgehen ist einfach: für R2 Trimmer + Festwiderstand in Reihe einlöten. Bei 10mA braucht man R2=63Ohm, bei 3mA nur 210Ohm. Also 63Ohm + 150Ohm-Trimmer rein. Am 63Ohmer die Spannung zur Stromermittlung messen. Dann am Trimmer für R1 die Spannung an R_L auf U_B/2 einstellen. Später die passenden Trimmerwerte durch 1% Metallfilmwiderstände ersetzten. Man muß natürlich vier Teilstufen aufbauen, eben symmetrisch rechts-links. Dafür bekommt man per Kurzschluß-Widerstand von VOL+ an VOL- einen absolut klangneutralen LS-Steller geschenkt! In einigen Zeitschriften galt der Pass D1 DAC direkt an einer Endstufe als einer der weltbesten DACs. Da die Stufe nur mit einem Filter erster Ordnung rekonstruiert und ganz ohne Gegenkopplung arbeitet, finden sich hier sicher auch viele no-filtering-freaks ohne allzu große Bauchschmerzen wieder. Testet die Stufe – es lohnt sich extrem!!!!!!!!! Gruß Klaus
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Hi Johann, Ich kann Dir nur raten, Dir mal einen Excel Mg-TMT anzuhören. Viele lieben ihn wegen seiner präsent-frischen Gangart, viele mögen ihn gar nicht und nennen es Metall-Eigenklang. Das ganze wird dadurch verschärft, dass er nur sauber arbeitet, wenn er sorgfältigst von seinen ca. 4600 und 8300Hz-Hauptresos befreit wird. Ohne exakt angepasste Saugkreise hört man immer einen Eigenklang raus (s. auch viele Fertigboxen mit dem Excel). Bei bester Unterdrückung dieser Resos klingt der Excel sehr neutral und einfach phantastisch dynamisch. Ich kenne den Schaltplan der IT nicht, will aber nur warnen. Den HT sehe ich als vglw. völlig unkritisch an. Zudem klingt der Mg-Excel an schroffen Verstärkern ätzend – sein Eigenklang mischt sich mit anderen harten Beiklängen und das Klangbild kippt um. Probehören! Gruß Klaus
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Hi Reinhard, Besitzer? Ich besitze Frauen, Haus, Autos, Pass-Clones, 2 Nikons, was denn noch alles... Nein, die Digicam gehört meinem Brötchengeber und die Fotos entstanden hier in the office. Die ätzend lange Auslöseverzögerung bezahlbarer Digikams hat mich alten Nikon-Filmfotomenschen bisher vom Kauf abgeschreckt. Mit meiner Spiegelreflex gelingt jeder Schnappschuß... Daher leider erst Bilder, wenn ich mir mal eine vom Kumpel leihe. Gruß Klaus
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Koppelkondensator: Supreme vs. Supreme Silver/oil ?
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Koppelkondensator: Supreme vs. Supreme Silver/oil ?
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Hi Hermann, schön, Dich mit fehlenden BGs aus der Reserve locken zu können! Sorry, den hatte ich natürlich vergessen. Wenn ich nicht noch genug Supremes liegen gehabt hätte, hätte ich ihn, den mir nicht neuen BG NX, schon mal getestet. Die Minigröße spricht klar für ihn. Einen Supreme unterzubringen, ist schon ätzend... Die Zn "reichen" bis zu einem Level, darüber nervt er. Gruß Klaus -
Hi Helge, ich wollte den 2SK389 einfach mal testen und so auch das FET-matchen umgehen. Mein Kollega sagte, das Ding klänge einfach super - mal horchen. Löte gerade Trimmer ein, um den Ruhestrom frei zwischen 3 und 10mA trimmen zu können. Erste Tests bei 3 und 6mA waren extrem vielversprechend! Solch eine Zuwachs an Dynamik und Echtheit der Musik hätte ich mir nie erträumt!! Da ich Dich Fachmann gerade fragen kann: was hälst Du für sinnvoller - so aus dem Bauch heraus, einen IRF610 oder einen 2SK389 bei z.B. 10mA? Gruß Klaus
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Koppelkondensator: Supreme vs. Supreme Silver/oil ?
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Hi Hob, Man kann zwar bis Ostern suchen, aber hier gerne noch mal kurz meine Quintessenz. Ich mag große M-Cap Zinnfolie in FW gar nicht. Silberig-komischer Klang. Gilt nicht bei Anwendungen als Koppel-C, wie es Thel macht. Ich probierte so ziemlich alle FW-Kondi-Bypässe aus, die mir in die Finger kamen. Meine Reihenfolge der 0,1uF-Bypässe: - Wima MKP10 alle Werte – gute Verbesserung, weich, etwas schönend, nichts Störendes. - M-Cap Zn 0,1uF – deutliche Fortschritte, dynamischer, frischer, durchhörbarer. ABER evtl. etwas technisch-kühler, manchmal silberiger Klang, manchmal auch etwas vordergründig. Ein 10nF MKP parallel entschärft. Schon der mit 0,22uF wird IMHO silberig-schrill. - M-Cap Supreme – beste Fortschritte, keine negativen Effekte. Teuer. Ein 10nF MKP parallel hilft. Meine erhörten 10-22nF Bypässe in FW-Bypass-Anwendungen – gilt nicht bei Signalanwendungen in Filtern Entstörgliedern etc.: - scheinbar sind bei MKP´s nur die kleinen 63 oder 100V Typen baulich so klein, dass sie vorteilhaft wirken. Die gibt es nur die hellblauen von Vishay Röderstein MKP1837 (Farnell am günstigsten) oder die orangen von EMZ bei z.B. Thel – teuer (BG hat einen Sack voll zu verkaufen). Andere Anbieter kenne ich nicht, Hinweise sind willkommen! - alles, was ich an Glimmer testete, führte zu einem komisch kühlen analytischen Klang. Ich fand keine Lösung, die klang. - alles, was ich an Styroflex teste, klang belegt und bremsend. Kaskaden sollten sinnvollerweise so etwa aus zehnfach kleineren Stufen bestehen: 0,1uF – 10nF. Bei lahmen Elkos oder fetten MKP kann ein zusätzlicher WIMA MKP10 1,0uF gut sein. Es lohnt oft, erst mal bypässe zu testen, bevor man teure, fette neue Cs kauft! Gruß Klaus -
Hi Marc, ich habe bisher noch keine Notwendigkeit gehabt, mich in ein PCB-Layoutprogramm einzuarbeiten – daher lasse ich es. Mit etwas Übung/Erfahrung malt man sich auf Karopapier das Layout für solch eine Lochraster-PCB rasch auf. Der Aufbau dauert dann auch gar nicht so lange – wenn man es schafft, ohne viele zusätzliche Drahtbrücken auszukommen... Mein Ziel war totale Miniaturisierung (Höhe der stehenden PCB klein halten), echte geometrische Symmetrie und P2P. Wenn Du erst meine IR-FB-Empfänger-Lochrasterplatine mit ICs gesehen hättest – kleiner hätte man keine gelayoutete PCB hinbekommen... Gelohnt hat es, ich habe mich gerade vom ersten Positiv-Schock erholt und bin am gehörmäßigen Ruhestrom-Arbeitspunkt-Feinabstimmen. Sicher ist es unfair: ich vergleiche DAC-interne Mittelmaß-OPs / OPA637 buffer / Cinch / mittelpotente PSU ggü. diskrete, rückkopplungsfreie Pass-D1-FET-Schaltung mit CCS / 20mA Class A FET-Buffer / symmetrisch XLR / beste PSU. Allein wegen Cinch vs. XLR klingt es gemäß meiner Erfahrungen wohl schon klar besser – aber das ist nicht alles. Die Stufe klingt einfach derart offen-natürlich, analog, fließend und ausdrucksstark, dass ich es wirklich noch nicht fassen kann. Selbst allerkritischste Stimmen "passen" dermaßen, "Störgeräusche", zuvor für Aufnahmefehler gehalten, entfalten sich als Anteil der Musik, usw. Zudem ist die Transparenz, Räumlichkeit und Dynamik abermals besser und – wie bei allen Pass-Schaltungen – ist der Bass und Tiefbass schlicht das Beste von einer digitalen Signalquelle, was ich je gehört habe. Er lebt einfach, der Bass. Zudem hat die Schaltung dieselbe stoische Ruhe, die wohl nur konsequenter Einsatz der Stromquellen (CCS) bringt. Nix mehr weicher Pass-Klang... Der Klang des 2SK389 ändert sich extrem mit dem Ruhestrom – ich suche gerade den besten Punkt... Kaum vorstellbar, wie diese Schaltung klänge, wenn sie zwei symmetrische PCM1704 speisten... P2P-Grüße Klaus
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Koppelkondensator: Supreme vs. Supreme Silver/oil ?
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Hi Andi, danke für den link - kannte ich noch gar nicht... Witzig, wie gleich er manche Dinge erhört und in super passende Worte kleidet. Schade, daß er das Thema "Bypassing" nicht schon für sich erschlossen hat. Er sollte mal einem seiner Favoriten, dem Supreme oder Audyn Plus, einen kleinen MKP 10nF parallel schalten... Dann kann man sich evtl. das viele Geld für öligen Klang sparen. Gruß Klaus -
Koppelkondensator: Supreme vs. Supreme Silver/oil ?
Thema antwortete auf Wittes fwr in: Elektronik/Sonstiges
Du meinst Supreme "normal" ggü. "Silver in Oil", oder? Für mich persönlich lautet die Erweiterung der Frage Supreme normal + KP-Bypass ggü. silver-oil. -
Hi Folks, endlich hatte ich mal eine Digikam in den Händen... Das mit dem Makrofoto ohne Verwackeln übe ich noch, versprochen! Anbei mal Fotos zu dem, womit sich Wittchen die Zeit vertrieb... Das Gezeigte ersetzt theoretisch 8 OPs und zwei Festspannungsregler durch eine diskrete Pass D1-DAC-Ausgangsstufe komplett mit Konstantstromquellen ergänzt und zwei P1.7-Spannungsregler. Sprich aus 2 x 2 DAC-Stromausgängen werden 2 symmetrische XLR Ausgangssignale erzeugt. Die PSu regelt +/-27V auf 34V Versorgung. Ich teste zwei Varianten einer Stromsenke, daher der Unterschied der beiden symmetrischen Zweige. Detailbericht mit Schaltplan folgt nach Hörtests und Feinabstimmung. Gruß Klaus http://www.audiomap.de/forum/user_files/568.jpg Ich wollte es so klein wie möglich machen... So eng wurde es nur, weil ursprünglich geplante kleine FETs mit Plastikgehäuse doch den dicken TO220-FETs weichen mußten (Hochlaufprobleme der Schaltung mit JFET-CCSs). Kernstück ist ein 2SK389 Doppel-JFET. http://www.audiomap.de/forum/user_files/569.jpg http://www.audiomap.de/forum/user_files/570.jpg Tweaky PSU... Trimmer zum Nullpunktabgleich.
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Hi Onno, ich brauchte länger... Irgendwie bin ich jetzt völlig verwirrt. Fangen wir mal ganz vorne an: was für einen GLEICHSPANNUNG braucht Dein Vorverstärker, symmetrische 80V oder 55V oder 60V oder... ? Um diese symmetrische Spannung zu erzeugen, braucht man nicht zwingend zwei GR, einer tut es auch. Bei diesem VV-Konzept können aber zwei Gr tatsächlich besser sein - also nimm getrennte GR für + und -. Der Pufferelko lädt sich auf den Scheitelwert der Wechselspannung auf, weswegen der DC-Wert um den Faktor 1,41... (Wurzel 2) höher liegt, als die AC-Trafospannung (als Effektivwert angegeben). Vom AC-wert sind 1,4V Diodenverlustspannung abzuziehen. Alles klar?! Gruß Klaus
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Hallo, Aleph-Amp-Jünger! Manche Dinge brauchen länger. Ich hatte mir wohl so seit einem Jahr vorgenommen, mal das Thema „Stabilisierung der Zener-Diode“ in der Konstantstromquelle des Eingangs-Differentialverstärkers der Aleph-Schaltung anzugehen. Jetzt, Weihnachten, war es endlich so weit... Die arme Zener-Diode hat die unsägliche Aufgabe, an einer je nach Pufferung bis zu einigen 100mV AC-verrippelten 35-48V Versorgungsspannung saubere 9,1V an das Gate des FETs der Konstantstromquelle abzuliefern. Sie ist auf ca. 4mA ge-biased und verfügt original über keinerlei Kondensatorunterstützung. Ich glaube, Helge schrieb mal treffend, für ihn sei diese ZD-Konstantspannungsquelle so nicht „fertig“ – ohne Kondi. Im diyaudio-pass-Forum wurde auch schon manches drüber geschrieben, auch von Mr. Pass himself. Manche probierten weitaus „bessere“ Regler aus, als die simpelste Schaltung mit nur der Z-Diode, es klang aber wohl immer irgendwie komisch. Pass sagte nur, er hätte seinerzeit auch nach Gehör die simple ZD-Schaltung als die bestklingendste gefunden. Warum er keinen Kondi parallel setzte, bleibt offen – er sagte nur mal lakonisch: wer will, kann natürlich bis zu 10uF parallel zur ZD setzen (nicht größer, sonst starker Ein-/Ausschaltplopp). Also, so richtig schlau wird man im Pass-Forum auch nicht. Selber ausprobieren! Ich machte mich mal ran, einiges durchzuprobieren. Wie gehabt, A-B-Direktvergleich – ein Monoblock geändert, Mono-Aufnahme und rechts-links umschalten. Ich hatte seit über einem Jahr einen 10nF KP-Kondi an der ZD zum „Entrauschen“. Bringt saubere Höhen und mehr Farbigkeit, sonst geringe Unterschiede. Dieser blieb bei allen folgenden Tests drin. Die Tests: 1. 0,1uF Wima MKP10: von den Höhen bis zu den unteren Mitten hinab strafferes, klareres Klangbild, „cremig-schön“, keine Nachteile – so ist er, der Wima. Bass fast unverändert, vielleicht minimal straffer obenrum. 2. 10uF 0815 Elko: aufgeblähter, fett-lahmer Bass. Lustlos-müdes Klangbild mit aufgeblähtem Gundton. Belegte Höhen. UPS, das ist es wohl nicht! 3. 0,1uF+4,7uF Wima MKP10: wie unter 1., mit Wirkung nur „noch weiter hinab“. So auch mehr Bass und Fülle. Aber zu viel des Guten, das Klangbild verlor Lebendigkeit und Ausgewogenheit. Für Leute mit basschwachen LS evtl. passend. 4. 2,2uF hellblauer Philips MKT (aus „hochwertiger“ FW einer 8000DM/Paar Fertigbox...): total belegtes Klangbild, dynamische Spitzen oder komplexe Geräusche (S-Laute etc.) klingen wie sanft in Plastikfolie eingelullt. Genau so, wie ich den MKT-Klang auf FWs kenne! Sondermüll... 5. 0,1uF M-Cap Zn: das ist es – fast! Wie der 0,1uF Wima, nur noch mehr positive Wirkung. Auch der Bass gewinnt deutlich Kontur, ohne aufzudicken. Leider kommt wieder jener komische M-Cap Zn-Eigenklang hervor, den ich von all seinen Anwendungen in meiner Kette kenne: es klingt etwas anaytisch-technisch-steril. Das killt genau das Natürliche, weswegen man die Alephs so lieben kann. 6. Einer fehlt noch – 0,1uF M-Cap Supreme: es ist, wie immer! Nur der Supreme + KP bringt Zugewinn ohne jeglich Nebenwirkung. Klanggewinn noch etwas deutlicher, als mit M-Cap Zn – aber völlig ausgewogen ohne Effekte. Die Steigerung an Durchhörbarkeit, Fokus und Feindynamik ist wirklich nennenswert und IMHO auch die inzwischen 8€ des Supreme Wert. Das bleibt drin! WARNUNG: Die Alephs ohne ZD-Stabilisierung klingen zwar genial musikalisch und livehaft, aber eben auch minimal weich aufgebläht und schönend im Klang. Mit der Tuningmaßnahme oben klingt der Aleph klar straffer und etwas schlanker (gerade im Bass), extrem offen und ehrlicher. Er ist aber noch weit genug weg von analytisch. Er wird dennoch zur gnadenlosen Lupe. Man hört jeden kleinsten Fehler der Kette – die er zuvor überdeckte. Jeder Interessierte muß selber entscheiden, ob in seiner Kette die Vor- oder Nachteile der Verbesserung überwiegen. In meiner Kette war es irre: es klang klar besser, aber da war plötzlich „was“ hörbar: Reste eines technischen Klanges, etwas Vordergründigkeit und Gebremstheit. Jeder Tweky kennt es – den Klang eines mittelmäßigen OPs! In meinem DAC-IC mit U-Ausgang (TDA1547) arbeiteten noch zwei symmetrische interne OPs pro Kanal als I/U-Wandler, bevor ein bester OPA637 ihnen das Signal abnahm. Der Eigenklang dieser wandlerinternen Ops war zuvor nicht heraushörbar – jetzt ganz klar. Zum Glück ging die Lösung gestern abend auf einem Kanal zum Test in Betrieb: die diskrete Pass D1 DAC Ausgangsstufe mit I/U-Wandlung und Buffer. Ich greife den Stromausgang meines DACs ab und lege die internen OPs lahm. Und echt symmetrisch. Detailberichte mit Fotos werden folgen. Das für mich Wichtigste vorab: der OP-Eigenklang verschwindet, der Klanggewinn ist der absolute Wahnsinn! Derselbe Unterschied, den man beim Umstieg auf Pass-Amps oder VVs erlebt, passierte hier noch mal. Extremste Natürlichkeit, Offenheit und dynamische Attacke. Diesen Schock muß ich erst mal verdauen und den zweiten Kanal anschließen... Transfer: in allen Aleph-Vorverstärker-Netzteilen sollte man dem Zener-Stack mindestens einen Wima MKP10 parallel schalten. Ich habe ihn in meiner Aleph P1.7 mal abgelötete – man hört es klar. Gruß Klaus PS: Überblick aller Aleph-Amp-Verbesserungen - Pufferelkos mit Kondi-Kaskade stützen - soft recovery Dioden 25A - DC-Netz-Filter einbauen - alle 220uF-Elkos mit 10nF MKP bypassen - Querkondensator 680pF zwischen Feedback- und Gateansteuerung entfernen (wie auch Volksamp) - ZD-Kondi... - Ströme im Eingangsdiff-Verstärker symmetrieren (ZD-Spannung anpassen) und dadurch DC-offset minimieren
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Hi Onno, Dir auch eine gutes neues Jahr! Hier Antwort #2: Verstehe ich Dich richtig, der Trafo hat 55V? Das macht 76V hinter dem Gleichrichter am Elko. Daher verstehe ich Deine 100V-Frage nicht. Die Elkos liegen von Plus bzw- Minus gegen Masse an (55-2*0,7)*sqr2 = 76V - für 100V-Elkos kein Problem. Und eine letztes Mal: baue Dir doch lieber die P1.7. Ohne Konstantstromquellen muß die BLS etwas weich und unruhig klingen. Der Mehraufwand der Verstärkerschaltung ist der Witz - und Du brauchst dann nur eine PSU mit ein Mal 60V! Gruß Klaus
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Hi Cean, ich habe 2,5qmm starke Litze für längere Wege, ansonsten 2,5qmm Kupferstangen. Die Litze sollte mittelfein sein und im Idealfall nicht-PVC-isoliert sein. Besser ist PE oder gar Teflon. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß noch dickere Kabel oft "komisch müde" klingen, bei dünneren verschenkst Du minimal Dämpfung. Noch bessere Voodoo-Kabel halte ich bei geringen Längen für nicht erforderlich. Leider kenne ich keine Bezugsquelle für das PE-Litzekabel. Ich hatte meine Leitung aus der simplen 2x2,5qmm Lautsprecherleitung von Monacor für ca. 1,5€/mtr. Gruß Klaus
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Hi Mark, die fünfhundertsonstwas Kilobyte des "Tests" sind viel zu groß zum Anhängen. Mailt es privat. Danke für den Bericht. Selten so eine bla bla gelesen. Scheint ja eine ganz besonders wertige italienische Zeitschrift zu sein... Gruß und Kraft für die nächsten Bastelwochen... Klaus
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Hi Marc, die Antwort ist ganz einfach: ich schrieb "ins PF werfen" und entschied mich dann später, Dir doch lieber eine private Nachricht = imehl zu schreiben. Nix audiomap-SW, mein Umentscheiden... Gruß Klaus
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Hi Marc, die "Mängel" der 1.3-er Detailausführung werden klar, sobald man sich fragt, warum so viele Fertigboxenhersteller es "anders" machen. Warum werden geätzte PCBs mit schmalen Leiterbahnen verwandt, niederohmige Spulen für Hauptdrosseln, niemals ungleiche, fast gleich große Konditypen parallel... Ansich Anfängerfehler beim Einsatz akustischer Lupen = bester Chassis.. In Deinem PF findest Du meine private Mehladresse. Wenn Du den gescannten Bericht auf weniger als 1MB bekommst, schicke ihn doch bitte dort hin (ich bin hier noch voll analog langsam und so...). Falls nein, schicke ihn doch bitte an meine Firmendadresse. DANKE! Wann hoffst Du eigentlich, daß Deine 1.3 speciale das erste Nötchen von sich geben werden? Gruß und schönen Rutsch und so... Klaus
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Hi Christian, ist hier das zweite DIY-Forum?! Lasse die Styros komplett wech! Komischerweise klingt bei meinem DC-Filter jeglicher kleine Bypass-C störend, außer 0,1uF Wima. Auch 10nF KP brachten minimale Nachteile. Wiederhole Deinen Hörtest doch mal. Gruß Klaus
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Hi Libor, sorry, ich übersah Deine Frage. Du redest etwas in Rätseln: eine Funktionsgenerator für die Unterdrückung von DC im Stromnetz? Ich glaube, halbwegs viel Phantasie zu haben, aber die reicht hier nicht – was willst Du sagen bzw. fragen? Ich rede und schreibe über in den 230V Stromkreis eingebrachte DC-Gegenspannungsquellen = „DC-Filter“, die den Gleichstromanteil im Trafo verhindern. Was hat das mit einem Funktionsgenerator zu tun?! Es gibt DC-Unterdrücker bei Thel, Schuro, ... Oden man baut sie selber – ganz simpel. Mein Schaltplan ist auf einem anderen Rechner, kann ich Dir leider erst nach dem Urlaub mailen (schmeiße Deine Adresse mal in mein PF). Man braucht einige große Elkos, z.B. 10.000uF/35V Billigdinger von Conrad. Für 500W halte ich so 30.000uF für optimal. Parallel dazu einen WIMA MKP10 0,1uF. Gibt es auch bei Conrad, wenn auch in der großen 400V-Variante – völlig egal. Zudem braucht man zwei kräftiger Dioden, so 5A Minimum. Dieses verlötet man gemäß Schaltplan (alle Bauteile parallel, Elkos und Dioden antiparallel, antiserielle Elkos halte ich nicht mehr für erforderlich) und schleift es in den Nulleiter ein. Null, weil das Filter so an Null Volt liegt = man kann es sogar anfassen ohne Gefahr, und weil die Elkobecher zur Umgebung weniger kapazitiv eingekoppelte Störungen erleiden. Da die Kosten gering sind, sollte man optimalerweise den Endstufen eigenen DC-Filter verpassen, und dem Rest der Kette eines zusammen. Denn die Endstufen „modulieren2 den AC-Spannungsabfall am Filter im Takte ihrer schwankenden Stromaufnahme. ABER ACHTUNG: wir reden über 230V Starkstromsachen – das sollen und dürfen nur Fachleute machen! Gruß Klaus
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Hi Harry, ich würde Dir auch vom OPA627 für einen Tuner abraten. IMHO sind Tuner als Signalquelle nicht so gut, daß eine OPA627 sinnvoll ist. Da hört man dann evtl. wirklich gar keinen Unterschied mehr. Zudem ist der OPA627 was seine Stromversorgung an geht wirklich eine Mimose. Er klingt bescheiden, wenn da irgend etwas nicht stimmt. Andere OPs reagieren da milder. Nimm doch eine OPA aus der mitteleren Preisklasse. Oder den AD797, klingt herrlich "analog". Gruß Klaus
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Hi Helge, danke für Deine Antwort! Schön, daß Dir auch DF´s aufgrund flüchtigen Lesens passieren und nicht nur mir... Also hat mich mein Elektronik-Grundlagenwissen und inzwischen auch Detailverständnis der simplen Pass-Schaltungen nicht getäuscht. Der C40 kann nicht rekonstruieren, nur HF-Müll entsorgen. Das heißt aber, daß Pass tatsächlich nur einmal erster Ordnung rekonstruiert! Ist das eine Besonderheit dem PCM63, dass das so klappt - oder können doch praktisch alle DACs so arbeiten, IM´s in Kauf nehmend - die Frage ist wohl fast Philosophie. Du siehst es ja, wie neulich mit Jakob und Generator besprochen, anders: 3 Stufen müssen sein. Ich werde mal hören, wie es mit IM klingt... Ich habe den I/U-Wandler IRF610 durch eine 2SK389 Doppel-JFET ersetzt. Daher nur 6mA und entsprechend negative, geringere -0,2V Gate-Vorspannung. Der Auskopplungspunkt liegt sauber bei so 13V = +U_b halbe von 26V. Ich teste zwei Varianten, eine mit simpler 2SK246 Stromsenke bei nur 3,5mA und eine mit Pass-like-Stromsenke IRF610+BC550 vom P1.7 bei besagten 6mA. Oben stets P1.7-Stromquelle mit 2mA mehr, die im Arbeitswiderstand 6,5k für 0,1mA DAC TDA1547 verbleiben. Ich bin gespannt, wie das klingt! Dürfte klanglich ja einer P1.7 ähneln, hoffentlich! Was die P1.7 an Stabilität bei trotzdem unglaublicher Bweglichkeit im Klang besitzt, ist sehr schön. Das scheinen ja wohl die Stromquellen zu sein - maximale Rückwirkungsfreiheit auf die Spannungsquellen. Ich entnehme. daß Du keine Probleme siehst, der Stromsenke eine C40 parallel zu schalten. Ich werde mal 10nF KP spendieren, aber hören, ob ohne nicht doch besser klingt. Mein Kollege deutete an, der schnelle FET könnte sich gebremst fühlen, oder so ähnlich. Gruß Klaus
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OPV-Trickschaltung: Bemessung der Bautei...
Thema antwortete auf Wittes M_chen in: Elektronik/Sonstiges
Hi, der Trick ist denkbar einfach: dem OPA637 bei HF vorgaukeln, daß seine Verstärkung klar größer als Faktor fünf ist. In meine DAC-Outputbuffer war z.B. der OP mit R_in von 15kOhm und R_feedback von 15k auf v=1 eingestellt. So wählte ich eine Trick-R von in_+ nach in_- von 1,5kOhm. Hierfür berechnete ich einen C für f_o von so 50kHz. Bei HF sieht der OPA-Eingang als so irgend etwas unter 2kOhm. Mit 15k im feddback als virtuelle 7,5-fache Verstärkung. Ganz simpel. Nimm hochwertigen KP/MKP/Styroflex-C, sonst klingt es merde. Der OPA637 klingt viel schneller, offener und viel fokussierender, als der OPA627 ohne Beschaltung. Drei Kollegen neben mir haben inzwischen dasselbe drin mit demselben klanglicher Ergebnis: einfach absolute OP-Spitze. Generator schreibt rein theoretisch... Anscheinend wirken sich unterschiedliche Rückkopplungen aber anders aus, als man Idealerweise denken würde. Gruß Klaus