Witte
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Hi Till, danke für das update! Ja, teuer - das hemmt auch meine LS-Träume, nachdem sich meine Ohren bzgl. dauerhaftem und von Nackenproblemen langsam wieder beruhigen. Oder liegt es doch am ultmativen MTB, dass das Geld für die LS fraß... Ich bin gespannt auf Dein Chassis! Gruß und viel Glück Klaus
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Hi Till, mal sehen, wann Du dann in die 10.000-Liter-Klasse mit 1600er Chassis einsteigen wirst... Respekt, so kompromißlos-verrückt geht kaum einer vor! Teste mal Dipol, mit - für Deine Verhältnisse - ausreichender Membranfläche. Das klingt echt wie vielfach größer. Deine Aleph X Amps ruhen den Schlaf der Verdrängten, oder? Gruß Klaus
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Hi Helmut, zu XONO kann ich leider so gar nichts sagen. Du wirst probieren müssen... Ich glaube, Sättigung von Spulen wird hier, bei Class A Boliden, überbewertet. Schaue Dir in der PSUDesigner-Simu den Strom in der Drossel an - da fließt fast Gleichstrom. Somit sättigt da nichts, und selbst, wenn... Viel Spaß beim basteln, lasse uns "später" Deine Erfolge lesen! Gruß Klaus
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Hi Helmut, mal wieder ein Pass-Fellow... Also, hier meine (neuerlichen) Erfahrungen bzw. alten Tipps: P1.7: - ich habe 4 x 10.000uF als Vorpuffer, 100V BC-Elkos o.ä. - diese vglw. lahmen Elkos profitieren von der Kaskade 1uF MKP + 0,1 Supreme + 10nF MKP/FKP. Der Vishay 1837 kann auch durch WIMA FKP2 ersetzt werden, aber Spannung prüfen (oft nur 63V DC). Als 0,1uF ist der Supreme wirklich DIE Geheimwaffe! - man kann sicher auch neuere, low ESR-Elkos nehmen, z.B. 4 x 4700uF Panasonik FC o.ä. - dann entfällt der 1uF MKP. - hinter dem U-Regler habe ich die 1000uF in 2200uF Pana FC gewandelt. Aber nicht zu groß machen. - auf den PCBs habe ich auch 2.200uF Aleph2: - den Durchbruch bringen Pi-Filter-PSUs mit 2,2mH 120mOhm Torobar-Drosseln drin. Aus einigen hundert mV AC-Ripple werden nur 10-20mV. Bringt klanglich viel Ruhe. S. Aleph x-Tread. - die Thel 63V ESN-Elkos sind klanglich der Bringer!!!! Außer einem 10nF Bypass stören sämtliche Kondis, der Klang wird gestört. Selbst die Supreme-Geheimwaffe bleibt in der Kiste... - warum Kristian zwei Brückengleichrichter einsetzt, möge sein ewiges Geheimnis bleiben - ich sehe nur Nachteile. Auf Fragen dsbzgl. bei PassDIY vor Jahren antwortete er viel Stuß... Nimm "nur" einen, gebildet aus vier soft recovery Dioden, wie der Rest der Welt. Warum baust Du Dir nicht Aleph X - etwas mehr Aufwand, klanglich um eine Welt besser. Gruß Klaus
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Hi, zunächst: ich kann alles zum 627 unterschreiben, das Ding klingt höllisch gut! Nur der 637 mit der simplen "Trickschaltung" klingt noch deutlich besser, freier, beweglicher. Der 627 und der 637 neigen in den Höhen etwas zur Strenge. Bei mir war es etwas gläsern und steril obenrum. Ein Tip, um hier etwas mildern zu können: die OPA-Stromversorgung. Nach meinen Erfahrungen verstärkte jeglicher Keramik-C – die üblichen 100nF-Gremlins – diesen Effekt massiv. Also raus damit und gucken, was besser klingt: - ein Glimmer klang scheußlich... - ein KP/MKP/FKP mit 4,7-10nF brachte wirklich Besserung. - ein 0,1er BG NX ließ den Klang völlig Richtung klinisch-kühl umkippen. - wie immer: ein 0,1uF M-Cap Supreme mit den 10nF direkt vor Ort ist DER Hammer. Diese Bypass-Kombi ist klanglich wirklich in 90% der Anwendungen unschlagbar musikalisch und rein. - die Frage bleibt – wo den Bypass, vor Ort oder am Elko, der ja meistens etwas weiter weg ist? IMO klang es immer am besten, wenn Bypass direkt am Elko saß – selbst wenn dann einige cm Leiterbahn kamen. - als Elko habe ich 100-max.470uF Pana FC verwendet. Als Regler war 317T bzw. das Gegenstück drin. Gruß Klaus
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Hi J-C, vielen dank für Deinen weiterführenden Beitrag! Ich habe Dir über die mail-Funktion dieses Forums eine Mail geschickt, ist die angekommen? Malls nein, gib doch bitte mal Info. Danke! Gruß Klaus
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Hi, joh, lasse uns mal zwanglos weitermachen... > >Okay, eine Frage noch zu den Elkos. Wie sieht es mit deren >Alterung aus? Elkos verändern ihre Eigenschaften im Laufe >ihrer Lebensdauer sehr stark. Dabei verhält sich die die >Änderung zumindest bei Beanspruchung exponentiell zur Zeit >(also pegelt sich nicht irgendwo ein). Warum hört ihr das >nicht? --- die guten verwendeten Elkos haben i.a. Lebensdauern von einigen tausend Stunden selbst bei hohen Temps. Ich höre z.B. momentan max. nur ca. 500-1000h pro Jahr Musike. Also sollte ich die Elkos evtl. nach x Jahren wechseln. Der Klang dürfte allmählich „schlechter“ oder zumindest anders werden. Sobald ich mir also in Jahren einbilden werde, dass die A-x nicht mehr gut klingen, werde ich die dann neusten, besten Elkos reinwurschteln > >Folienspulen... Welche Feldrichtung wird da erzwungen? Ich hab >neulich erst die Folienspulen wieder zerlegt, die mal ein Depp >bei uns gwickelt hat. Die waren einfach unbrauchbar, weil die >wegen Stromverdrängungseffekten jeweils oben und unten >überhitzt sind. Das hätten wir dem auch vorher sagen können. >Daher verstehe ich nicht, wieso eine Folienspule keine >Verdrängungseffekte aufweisen sollte!? Mit „erzwungener Feldrichtung“ meinte ich, dass in zylinderförmigen Folienspulen ggü. einem einlagigen gestreckten Folienleiter das Magnetfeld weniger Queranteil zur Flächennormalen der Folie hat, ich weiß aber nicht genau, ob das wirklich zutrifft. Das führte dazu, dass der Strom in der Folie bezogen auf die Folienhöhe (= lange Folienseite) weniger nach außen gedrängt wird. Ich weiß aber nicht, ob das so wirklich stimmt. Je länger ich drüber nachdenke, warum Folienspulen bei geeigneter Bauform bis hoch zu etlichen 10kHz eine fast gleichbleibende Güte besitzen = wenig Impedanzänderung durch Stromverdrängungseffekt – was Drahtspulen nicht schaffen, je weniger wird es mir letztlich greifbar klar. Es muß doch aber daran liegen, dass letztlich jegliche Stromverdrängungseffekte in Summe im Flachfolienleiter wesentlich kleiner sind als jene im Runddraht. Das auch in Folienspulen bei sehr hohen Frequenzen und Strömen massive Verdrängungseffekte auftreten, ist klar – s. Dein verbrannt-Beispiel oben. Das Kunststück liegt sicher darin, die Bauform der Spule und die Foliendicke so zu wählen, dass die Drosseln „audiotauglich“ werden = Güte bis z.B. 100kHz quasi konstant. >Ich denke da an eine doppelseitig >kaschierte Leiterplatte, deren Oberseite den Hinleiter und >deren Unterseite den Rückleiter bilden. Diese Anordnung ist >100% symmetrisch und die Ströme können gar nicht wo hin >verdrängt werden. Zumal diese Anordnung im Prinzip wie ein >kleiner Plattenkondensator funktioniert und so gut wie kein >induktives Klemmenverhalten besitzt. Ich wills noch nicht >unterschreiben aber mich würd es nicht wundern, wenn die >Impedanz der Drahtanordnung MEHR tanzen würde (ich verstehe >das als nicht-frequenzlineare Änderung der Impedanz) - ganz >einfach, weil der effektive Leiterquerschnitt sehr viel >stärker mit der Frequenz schwankt. --- ich bin mir da nicht sicher, dass die Stromdichte über die Querschnittfläche wirklich nicht „tanzt“, auch bei dieser doppelseitigen PCB mit geringster Induktivität. Bei ganz dünnen Folien/Schichten könnten jegliche Verdrängungseffekte evtl. sogar stärker sein, als bei vglw. flächigen Stäben. Egal... Im nächsten Leben werde ich meine Studienarbeit der FEM-Simulation solcher Felder widmen! Es mag sein, dass der Klang von z.B. 2qmm starken PCB-Leiterbahnen und z.B. 4qmm starken Kupferstäben sich gar nicht wegen der Stromverdrängungseffekte so unterscheidet, sondern schlicht wegen der stark veränderten Dämpfung im Gesamtsystem. Ich habe jedenfalls bei einigen Geräten per Klangtest entschieden, dass flächige Leiterstrukturen evtl. schlechter klingen als simple Rundleiter bzw. Schienen. > >Das mit der Transentemperatur wurde ja geklärt. Aber mit >ClassD lässt sich das ja überhaupt nicht vergleichen - >schliesslich befinden sich dort die Transen nur wenige Prozent >der Zeit im linearen Bereich. --- ich meinte den Wink zu Class D auch nur bezogen auf die vglw. sehr hochfrequenten Ströme – was ja die Problematik der Verdrängungseffekte steigern dürfte. > Gruß Klaus
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Hi, "da wird das gehörte Schallereignis mit diversen im Gehirn abgespeicherten Klangmustern verglichen und das passende herausgesucht" Das ist ja alles richtig... Nur geht es darum nicht nur. Es geht auch darum, dass das Schallereignis eben nicht mehr "das" Schallereignis ist - wie vom Mikro aufgenommen, sondern es wurde z.B. zu zwei Teil-Schallereignissen zerteilt, die zeitlich nicht deckungsgleich vom Ohr wahrgenommen werden. Da kommen Obertöne eines Cellos etwas eher vorbei, der Grundtom läßt sich viel Zeit mit weiter abfallender Phase hin zum Bass... Und das Gehirn weiß dann trotzdem, dass dieses alles EIN ganzes Cello ist? Und morgen ist dann Weihnachten im Ohr:D Wie gesagt, meine Ohr-Hirn-Kombo ist da leider nicht so gnädig, ein Cello zu hören, ich höre eine HT- und einen TT-Geräuschanteil eines Cellos, den ich im Kopf durch aktives Hinhören mühseelig zusammenhören muß. Nur bei gleichmäßigen lang gehaltenen Tönen etwa entsteht dann ein Celloton - weil wohl nichts aufregendes zeitliches an Information zu hören ist bei "quasi staionären Zuständen", logisch... Meine Musik ist aber selten quasi-statisch Hubert, bloß weil 95% der LS-Entwickler das Thema Impulswiedergabe für unbedeutend halten und der Markt das so fressen muß, muß das noch lange nicht alles erwiesen sein. Die Entwickler opfern die Impulsgüte, um andere Vorteile nutzen zu können, so meine Interpretation. Wer mal gute Breitbänder, MSW oder echt gut impulswiedergebenede LS mit typischen Mehrwegerichen vergliche, könnte aber evtl. irriteier sein, wie geschlossen und ganzheitlich die Wiedergabe ist. Nochmal: weiß jemand, woher die Theorie kommt, der Mensch können nach Beispiel oben eine Cello hören? Ich finde die Annahme abenteuerlich - da die zeitliche Information im Signal definitiv stark verfälscht ist bei schlechten Sprungantworten. Und anzunehmen, jedes Geräusch bestehe auf Sinustonsummen und Impulsflanken seinen unwichtig, ist doch wohl zu einfach... Gruß und schöne Weihnachten! Klaus
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Hi, > >Nach meinem Eindruck ist der Mensch zunächst ein Pegelwesen, >der Schwerkunkt liegt also eher auf dem Frequenzgang. Genau darin scheiden sich ja die Geister – für mich ist der Mensch primär ein Impulshörer, denn darin steckt über das Zeitverhalten die über Hörerfahrung erlernte Rauminformation. Ich frage mich immer, woher das arme Hirn des hörenden Menschen denn wissen soll, dass jene z.B. zwei Anteile eines Geräusches – der erste Anteil von HT und der Restanteil phasen- = zeitverschoben vom TT zu ein und demselben wahrzunehmenden Hörereignis passen soll. Wenn ich heute, nach Jahren der Angewöhnung des anderen, "impulsfalsche" LS höre, springt mein Hirn regelrecht hin und her und versucht panisch, erhörte Anteile zu einem ganzen z.B. Instrument zusammenzusetzen. Das strengt das Hirn schon so an, dass es z.B. mehrere Instrumente + Raumhall + Stimme + ... "gleichzeitig" nicht wahrnehmen kann, sondern partiell hört und hin- und herspringt. Liegt aber wahrscheinlich doch nur an verringerter Hirnleistung vom Goldöhrchen Witte Dieses partielle Hören = konzentriere auf ein Geräusch/Instrument führt oftmals zu einem übersteigerten Eindruck an Auflösung und Dynamik dieses Erhörten – vielleicht sagen deswegen viele Hörer, "impulsrichtige" LS klängen so layed back und undynamisch. Zudem ermüdet es stark und man neigt dazu, "lieber gar nicht hinzuhören". Bei impulsrichtigen LS tritt IMO – wie in Natura beim Gitarrenspieler in der Fußgängerzone inmitten vieler Störgeräusche 50 mtr entfernt... – der andere Effekt ein: man hat die Hörinformation zu Raum, Rhythmus etc wie beiläufig im Ohr und der Höreindruck wird "echt". Sprich, die wiedergegebene Info der Musik/des Geräusches ist angekommen. Falscher Pegel führt dann zu Klangverfärbungen, wie ein Teppich im Raum den Klang dunkler macht... Na und? Ich frage mich, wo die Aussagen herkommen, der Mensch brauche zur korrekten Geräuschreproduktion durch LS keine korrekte halbwegs "richtige" Impulswiedergabe. Hören ist ein zeitlicher Vorgang – deren einfachste Überprüfungsmöglichkeit auf "Richtigkeit" die Impulsantwort ist. Sie ist sogar anschaulich deutbar: so lange ein LS einen Impuls nicht als einen Impuls wiedergeben kann, kann IMO zeitlich gar nichts richtig wiedergegeben sein. Gruß Klaus
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Hi, danke für Deine super interessanten Beiträge! Wie mm² auch schon schrieb – ich dachte, alle ER4-Konstrukte von uns Udo filtern im HT mit 2. Ordnung. Ich könnte mir mit nur 1. Ordnung auch keinen Unterschwinger erklären – wo sollte die Energie herkommen. Der HT klänge exponentiell aus, wenn ihn nicht die sich abbauende Energie der 12dB-Spule in die Irre zöge... Um "impulsrichtige" Sprungantworten mit AMT zu sehen, muß man schon bei ESS oder Myro gucken... Herr Weidlich nahm den fiesen Mg-Excel ganz ohne 6dB, weil der nur so "schnell genug" einschwingt, um überhaupt auf einen nahezu senkrechten Impulsanstieg zu kommen. Gruß an alle impulsrichtig-Spinner... Klaus
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Hi Manfred, etwas noch... Trafos ohne exakt gleiche Last primärseitig in Reihe zu Schalten ist wohl nicht sinnvoll. Nur, wenn sich die 230V wirklich 50:50 aufteilen, geht das gut. Aber sobald die Lastströme schwanken, ist es vorbei damit. Wenn, teste mal, wie identisch die 2 x 45V-Wicklungen eines Trafos sind. Wenn sehr wenig Unterschied herrscht, könntest Du sie parallel schalten und je Trafo 1 x kräftige 45V bekommen. 2 x 90V, komisch... Ich habe nur 2 x 17V - dafür 6,5A bias A-hhhh! Gruß Klaus
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Hi Klaus, mal einen Gang zurückschalten. >Witte: >"Ich weiß nicht, ob Audiodata heute noch impulsrichtig ist - >das war mal bei Echele, Elance usw. Mitte der 90er..." > >Wenn ich sowas als Cabaret bezeichne, dann finde ich das noch >ausgesprochen freundlich - offen gesagt. Und sowohl Deine als >auch mm2´s Reaktion darauf machen´s auch nicht besser: > --- wenn Du nicht ganz so den Übervater im Kopf hättst, wäre Dir aufgefallen, was ich schrieb: da ich seit Ende der 90er keine Hifi-Flachpresse mehr lese und auch nicht den Gang der Firma Audiodata verfolgte, konnte ich wohl nur obiges schreiben – „Ich weiß nicht...“. Hätte ja gut sein können, dass Audiodata etwa wie Audio Physics vom Ziel einer best möglichen Impulswiedergabe abgekommen sein könnte. Da wir hier bei DIY sind, interessiert mich auch gar nicht, was diese Firmen machen... Wenn Du dann von Cabaret sprichst, dass es jemand auf der Welt wagen mag, einzugestehen, dass er im DIY-Forum etwas über Fertiglautsprecherhersteller nicht weis, bewog mich zum Ausdruck „mitschnacken“. IMO weniger überheblich, beleidigend als viel mehr genau treffend. >"wir kennen unseren >Klaus< doch nun schon sooo viele Jahre, >mitschnacken um jeden Preis... >... offene Beleidigungen . . . > --- sorry, Beleidigen ist hoffentlich immer noch etwas anderes. >Klaus: >Gerade AudioData war immer schon einer der Protagonisten in >Bezug auf saubere Inmpulsantworten und ausgesprochen >elaborierter Produkte. > --- mag ja sein, aber warum muß MAN das bei dem Lesen eines DIY-Forums wissen? Ich wette, dass 50% der typischen DIY-Leser hier Audiodata nicht einmal kennen. Bitte erkenne, in welchem Teilforum Du schreibst, Papa... >Merkst Du nicht selbst die unglaublich naive Überheblichkeit, >die in Eurer beider Äußerungen steckt? > --- copy and paste from above... >Frag Dich mal, warum keiner mehr von der "alten Garde" hier >ist > --- Audiomap hat sich speziell zum Forum für DIY-Bausätze, Pass, Geräteverbessern und sonstigen DIY-Tips entwickelt und damit IMO gerade ggü. den anderen Foren eine Lücke geschlossen. IMO ist die alte Garde ausgestorben, weil sie zu diesen Punkten nicht viel Innovatives hervorgebracht hat und sich auch zum Ertesten von Neuem nicht hinreißen ließ. Da sich viel Altgardisten zudem nur im „alles muß gleich klingen“ und „Goldohren“ ergossen, empfinde ich für meinen Teil gar keinen Verlust. Du als MSW-Hero müßtest ja sogar meinen stets betonten und angebrachten Faible für „möglichst impulsrichtige“ Wiedergabe verstehen Du missionierst zu MSW, ich zu „richtigerer Wiedergabe“. Gruß Klaus
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Hi Lucas, Klaus Kestudio weiß, dass hier im Forum das Synnonym "impuls- oder zeitrichtig" mangels eines besseren Wortes seit vielen Jahren für "Erreichung einer möglichst idealen Sprungantwort" steht. Der MSW gehört natürlich auch zu dieser Gruppe. Wenn hier das Herausstellungsmerkmal einiger Firmen benannt wir, eben die "möglichst impulsrichtigen Sprungantworten, dann versteht das wohl jeder. Wenn Klaus dann rumfrotzelt – und es später als nicht verstandene Ironie seiner Beiträge darstellt, finde ich das nicht sinnvoll. Gruß Klaus
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Hi, wir kennen unseren >Klaus< doch nun schon sooo viele Jahre, mitschnacken um jeden Preis... Ich lese seine "Beiträge" bei DIY fast nicht mehr. Das ist zwar auch überheblich, aber entspricht wohl dem Inhalt des Beigetragenen. Gruß Klaus
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Hi Maximilian, > >bei soviel Lob, fragt man sich warum Myro und Int'l nicht die >Bude eingerannt wird ? --- ich sehe es nach diversen Gesprächen so: der Fertig-LS-Markt ist und war extrem gesättigt, die Kunden sind verunsichert und verschlossen – weil alle drei Jahre die neue LS-Revolution kommt, und der typische Händler will nicht noch eine Marke mehr führen. Wenn dann das Design – wie evtl. bei Myro der 90er Jahre, nicht der Oberbringer war, dann reichte das schon mal für nichts Besonderes... Zudem brüllen die Dinger zu wenig! Ich war mal so 2001 bei einem Hifi-Händler in Ff., dessen Verkäufer weinend sagte, sein Chef habe entschieden, Thiel aus dem Programm zu nehmen. Ich fragte auch nur, „warum denn“. Er führte es mir vor: eine schicke xy-Standbox – fetter, lauter schrill-anmachender Matschsound. Dann Thiel – präziser, layed back Klang für Leute die „hochwertige Wiedergabe“ aus Hörerfahrungen in Konzerten ableiten können und Brüllen nicht mit Dynamik verwechseln. Der Verkäufer sagte, die typischen Kunden mögen das nicht, man muß es wohl respektieren. Für mich zeigt die ewige Suche sooooo vieler Musikfreunde aber, wie unzufrieden sie wohl speziell mit dem Glied LS sind. Gäben sich mehr Leute die Chance zum Eingewöhnen... ESS hat ja nur eine Fertigbox am Markt, den Tower http://www.clausbuecheraudio.de/mam/index....&id=28&Itemid=7 Einfach nur geil! >Der Preis ist die eine Sache, aber wie ich selbst auf der >HighEnd hören >konnte will dieser LS auch mit der feinsten Elektronik >versorgt werden, >sonst bekommt man "messerscharf" die Fehler der Kette um die >Ohren gehauen. --- jeder bessere LS mit besten Chassis hat IMO diesen Effekt. Man kann wählen: mäßige FW-Bauteile machen den LS etwas gnädig ggü. der Elektronik, dafür quäkt und verhängt dann die FW etwas, oder man bohrt die FW voll auf. Dann hat man eine Diva, die genüßlich jede mäßige Kette entlarvt. Das kann voll nach hinten losgehen. >( @all, Klaus hat feinste Elektronik ;-) ) --- der Dank geht an alternative Neu- und Querdenker, wie N. Pass und Hr. Heyink und das Myro-Team. Ohne den Heyink-DSP-DAC mit impulsoptimierten Filter und dem genial klingenden Pass-Vorverstärker, den Pass-Endstufen und den ESS-Boxen (entwickelt by Myro) klänge es nicht so, wie Du es erhört hast Ich habe ja nur „ein wenig tweaking“ über die Jahre angesammelt und eingestreut... > >Was meinst Du mit Tower ? Ist das die Concert oder die Grand >Concert ? --- s. link oben, den ESS Tower, oder ESS Projekt 1.3 genannt. Wer hier im Forum unter erweiterte Suche „AMT + 1.3 + Audio int´l“ sucht, hat viel zum Lesen... >Gibt es bei Myro einen LS mit dem kleinen ESS wie Du ihn hast? --- nöh. Ich weiß nicht, warum. Herr Hofmann hat Lösungen mit dem kleinen AMT aber wohl auch nicht weiter verfolgt – es gab nur die PS61 von ESS. > >schon interessant, wie unterschiedlich das Prinzip umgestetzt >wurde und das Gesamtergebniss ist. --- der AMT ist ideal für flache Weichen, weil er so tief spielen kann. Zudem klingen impulsrichtige LS direkt auf Achse am besten – da kommt die Bündelung gut zum Raumreflektionen-Ausblenden. Gruß Klaus PS: ich weiß nicht, ob Audiodata heute noch impulsrichtig ist - das war mal bei Echele, Elance usw. Mitte der 90er...
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Hi, Myro hat schon Anfang der 90er Jahre als eine der ersten Firmen konsequent das Thema "Impulsrichtige Mehrwege-LS" aufgerollt. Hierzu entwickelten sie eine Simu-SW und ein Meßsystem, das Dynamik Measurement System. Leider fruchteten die Modelle von Myro nie so richtig groß - zu wenig trendy und brüllend. Interessant war mal die Aussage eines Hifi-Händlers: Impulsrichtige LS wie Myro oder Thiel oder audiodata klingen vglw. harmlos, das läßt viele Kunden das Interesse vorm Entdecken verlieren. So arbeitet Myro seit daher wohl nur im Kleinen und als Entwicklungsdienstleister. Ab 2000 entwickelte Myro, speziell Michael Weidlich, für ESS Audio Int´l neue LS-Modelle mit dem großen und dem kleinen AMT von ESS. Herr Hoffmann wollte es impulsrichtig haben, daher Myro. Es kamen die 17er Excels zum Einsatz, weil sie breitbandig-schnell genug sind. Ihre Resos werden ihnen mit sorgfältigst angepassten Saugkreisen aberzogen. Der Excel läuft ungefiltert bis ca. 4,5kHz, der AMT setzt mit 6dB ab 1,5 bzw. 2,5kHz ein. Die Sprungantworten sind nahezu ideal. Die F-Gänge hinreichend glatt. ESS Audio Int´l vertickert seither seine Modelle, speziell die ESS Towers (Projekt 1.3, wurde mal in Hobby Hifi vorgestellt). Hier im Forum findest Du viel hierzu. Myro ging nun wohl den Parallelweg und bietet auch eigenen Kreationen an. Warum ich das so genau weiß? Nun, weil ich seit 2001 ESS-LS mit AMT habe und mit Herrn Weidlich nette Stunden auf der Highend plauschte. Wenn die klangliche Feinabstimmung dieser LS paßt, sind sie klanglich mit das allerbeste, was ich kenne. Der Excel ist im Bass extrem gut und tief, die Mitten sind traumhaft offen, dynamisch und farbenreich - und die Höhen des AMT, sind ohne Worte... Das beste ist aber jene musikalische Echtheit, holografische Räumlichkeit und Feindynamik im Klangbild bei "Impulsrichtig". Breitband- oder MSW-Freaks kennen das. Nur quäkt oder schrillt die ESS nicht so schrecklich und sie können messerscharf fokussieren und auch Bass machen... :D Was bleibt ist der abschreckende Preis der Towers. Gruß Klaus
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Hi, ich habe die ADAMS bei der letzten highend in Ff. mal länger gehört. Wirklich gut, glasklar und dynamisch - dabei vgl. preiswert zu sonstigem Fertiggerätkrams. Leider hörten "impulsrichtig getrimmte" Ohren IMO nicht eine LS, sondern zwei/drei Chassis, die sich suchten und nicht recht finden. Aber so ist das halt bei "idealen" Filtern mit hoher Flankensteilheit - die Impulse in Mehrwegerich-Teilimpulse zerfasern... Gruß Klaus
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Hi Dieter, Udo, Danier, etwas verspätet - aber Euch vielen dank!!! Ich werde dann bei einem Kumpel am PC die Eagle-light nutzen (er will mir helfen), oder ich werde mal 39€ investieren. Eine (dumme) Frage noch: welche Formate kann man eigentlich PCB-Herstellern schicken? Gibt es auch die Möglichkeit, "standard-Formate", wie etwa jpg. oder tif. etc. für die Kupferbahnen zu schicken? Dann könnte ich mein simples Layout in jedem simplen PC-Grafikeditor zaubern und entsprechend drucken. Danke für Eure Hinweise! Gruß Klaus
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Hi Jens, das sind alles Effekte des "Jitters" auf dem Digisignal. Wenn zwei mal digitale Daten völlig fehlerfrei übertragen und in besten DACs gewandelt werden, dann ist das noch lange nicht dasselbe... Trotz vermeintlich bestem Clocking im DAC kommen Zeittaktschwankungen des eingehenden digitalen Datenstroms durch und werden per Störsignal dem analogen Signal untergemischt. Obwohl diese Störungen an der Meßbarkeitsgrenze liegen, hört man sie SO deutlich. Witzig: je besser der DAC, je deutlicher hörbar. Mein Standardvorführung daheim zu Jitter ist: eine doppelt vorhandene CD im Aldi-DVD-Player, im hochwertigen CD-LW und aufgenommen und synchron abgespielt im DAT (alle hängen an identischen DIY Digikabeln). Am DAC kann ich dann die drei Eingänge umschalten. Klanglich eine Weltreise... Man gewöhnt sich dran, dass ganz viele Leute die Hörbarkeit von Jittereffekten wegzureden versuchen. Gruß Klaus
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Hi Volker, ich werde Die am WE antworten... Vorab: verwirf die Schaltung. 2SK389 kann nicht durch IRF610 ersetzt werden, da die Vorspannung am Gate die Polarität wechselt. Zudem lasse die ober CCS entfallen, sonst klappt die VOL-Stellung nicht. Ich maile den "neuen" Plan. Gruß Klaus
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Hi PCB-DIYer, ich hätt´ da mal ne Frage nach einer Layout-SW... Ich will mir eine vglw. simple PCB layouten. Einseitig, Bestückaufdruck nicht erforderlich. Die PCB wird etwa 160mm lang und ca. 45mm breit. Richtig, das riecht doch nach vierfach D1-I/U-Stufe mit CCBs und Netzteil on board, zum Streifen miniaturisiert, um in Geräte reinzupassen. Ich habe ein Layout fertig erstellt – auf Papier. Daher brauche ich an sich nur ein SW-Tool, mit dem ich dieses Layout umsetzen kann. Dann möchte ich Herstelldaten für einen online-PCB-Shop generieren können, ein ausdruckbarer Bestückplan wäre nice to have. Ach ja, als Highlight sollte das Programm das Spiegelbild eines bereits layouteten PCB-Teils bilden können – dann kann ich auch leicht echt geometrisch symmetrisch layouten... Wenn, dann richtig Was für simpel zu erlernende Freeware-Tools gibt es hierfür, die am besten auch noch auf Win98se laufen? Danke für Tips! Gruß Klaus
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Hi Manfred, > >Ich freue mich ja sehr, daß es immer wieder Leute gibt, die >den Wegfall des Oversamplings als klaren Gewinn im Klang, oder >ich würde sagen in der Erkennbarkeit der Wiedergabe besonders >bei Stimmen und handgemachter Musik bemerken. >OS ist - egal ob man es Over oder UP oder wie auch immer >werbewirksam nennt, eine Veränderung der Orginaldaten auf der >CD. > Bist Du Dir sicher, dass es das OS ist? Wenn man einen Digi-Wert hält und x mal wiederholt, den Sprung hin zum nächsten Wert ansonsten identisch läßt, wird doch IMO nur "glatter" aufintegriert im Rekonstruktionsfilter. Dadurch Störungen bei höheren Frequenzen. Ich dachte/glaube, der Klang normaler CDPs krankt am DF. Dieses muß weg - oder klar impulsoptimiert laufen. Wie siehst Du das? Gruß Klaus
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Hi Hubert, sicher wird er so warm, weil Du Schlaufuchs ihm irgendwo und irgendwie einen hohen, heizenden Bias eingehaucht hast - um auch heißer klingende Wohlklänge rauszuzaubern Oder sind es die Schaltverluste der Transen bei dem PWM-HF-Müll vor der Drossel. Oh, das ist bös´... Wichtig ist, was hinten, hinter der Drossel, rauskommt. Gruß Klaus
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Hi Hubert, man lernt nie aus... Ich hätte gedacht, es lassen sich bei quasi jeder Temperatur Betriebspunkte bzw. Transitypen finden, die gut arbeiten. Das hieße ja, alle, die sich nicht mit Class-A-Herzwärme verwöhnen, haben Nachteile im Trauertal A/B, B, D ... Dem "Verrückten" aus dem FORUM werde ich zu helfen versuchen. Mal sehen, ob er sich "echtes" DIY ohne Bausatzvorgabe zutraut. Schöne Zeit mit Deinem Vitamin D ohne 70°! Gruß Klaus
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Hi, > >Danke für die Erklärungen! Aber wo genau liegt der Unterschied >zwischen diesen Kondensatoren und anderen? --- ich habe es aufgegeben, erklären zu wollen, warum manche Kondis gut und andere schlecht „klingen“. Anscheinend haben manche solch eine Mix an Eigenschaften, dass sie dem Klang guttun. Man kann nur hören... >Und was bedeutet Klangzerfaserung? --- flächige Leiter (außer Folienspulen – wo eine Feldrichtung erzwungen wird) neigen zu stromstärken- und frequenzabhängigen Stromverdrängungseffekten. Schon im Audio-Frequenzspektrum bzw. dem Spektrums der Nachladepeaks sind die Effekte wegen der vglw. großen Ströme erheblich. Die Impedanz „tanzt“ nach der Musik – der Klang wird zerwaschen und schlechter. Zum Test nehme man mal aus Spaß eine Europlatine und löte rechts und links eine Bananabuchse bzw. -stecker drauf. Das dann mal vor den LS in eine Leitung hängen – man versteht den Begriff Zerfaserung... Massivdrähte haben natürlich auch Verdrängunseffekte, aber anscheinend „homogenere“, der Klang ist wirklich hörbar besser. Die parasitären Induktivitäten der Stromschienengebilde stören dabei wohl nicht – vielleicht ist die Frequenz zu gering. >interessiert mich natürlich stark, da ich mich im Studium mehr >oder weniger intensiv mit der Untersuchung von >Leistungselektronischen Verbindungsstrukturen beschäftige. --- evtl. hast Du bei Leistungselektronik viel höhere Frequenzen, da gelten Muß-Bedingungen, die bei Audio evtl. noch egal sind. Außer vielleicht in D-Amp-HF-Schleudern vor der Ausgangsdrossel... > >Das mit dem Wärmeabhängigem Klang klingt auch interessant. --- sorry, etwas anders: so lange die Schaltung driftet, klingt sie „unstet“, der Klang wirkt unruhig. Bei Erreichen des Verharrungspunktes kehrt Ruhe ein, Raumtiefe, Klangfarben etc. Warme Transis klingen aber sicher nicht besser als kalte... Gruß Klaus