Witte
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Hi Christoph, > >... hast vollkommen Recht, der Koppelkondensator besteht aus >einer Reihenschaltung von einem billigen 10µf und einem 0,1µF Wima. >Soll ich den billigen drin lassen und nur mit dem >Bypass-Kondensator rumexperimentieren oder auch den Großen wechseln? --- billigem WAS? Vielleicht besser, als man denken mag. Entwickler, die den Nutzen eines Wima MKP10 erkannt haben und hierfür kostbares Budget opfern, haben evtl. auch bei dem 10uF was Sinnvolles drin. Schaue mal, was da drin ist! Falls Du dann testen willst, stehen Dir alle hier vielfach diskutierten Lösungen zur Verfügung. Zusammengefasst hielte ich dann zwei Tests für sinnvoll: 10 uF MKP mit 0,1er Zn Bypass oder Panasonic FC-Elko (Wert dürfte egal sein, aber nicht zu groß – z.B. 47uF) mit 10nF ERO 1837 MKP. Alternativ EMZ 63V, Christian alias BG hat EMZ KPs günstig zu verhökern. Natürlich kannst Du auch teure BGs verwenden. Ich verwende jedenfalls Elko+KP und weiß warum! Ist zufällig vglw. auch noch spottbillig. >An welchen Tuninng-OP-Vertreiber soll ich mich wenden bzw. >welche OPs kommen in Frage? --- http://www.audiotuning.de/ Andreas Alias Selle gibt gerne kompetent Tips zu erforderlichen OP-Beschaltungen. Falls Du günstig an OPA637 kommst – die zur Stabilisierung erforderliche RC-Beschaltung am Eingang ist auch simpel, die kann sogar ich Dir ausrechnen (dem OP ab so ca 100kHz eine Verstärkung von deutlich größer 5, also z.B. 15 vorgaukeln = RC-Glied von in+ gegen Masse). Der OPA637 ist nach meinen Tests der mit deutlichen Abstand beste OP. Er klingt nochmals viel freier und fokussierender als der OPA627. ABER er zickt bei schlechter Versorgung, wie neulich beschrieben! >Die Netzteilstruktur der Vorstufe muß ich mir mal mit meinem Bruder >zusammen anschauen, da fehlt mir leider die genaue Fachkenntnis. >Wahrscheinlich lass ich davon sowieso die Finger, weil mir der >Aufwand zu groß wird. Ich bastel da lieber an Frequenzweichen >rum, und versuch da noch etwas Klang rauszuholen. --- WARNUNG: gute OPs klingen in schlechter Netzteilumgebung oft völlig schei*e. Evtl. kaust Du teure OPs und es klingt besser - aber unangenehm. Ganz oder gar nicht! >Die Endstufe besteht nur aus den Gleichrichterdioden und zwei >23.000µF Elkos, danach geht die Spannung freiluftverdrahtet >auf die Endstufenplatinen. --- das ist IMHO der beste Aufbau – Meidung von Leiterbahnen für Stromversorgung. Ein Kompliment an den Hersteller! Gruß Klaus
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Hi Mark, vielen Dank für Deinen Hinweis. Gerade habe ich mit einem Kollegen auch noch mal über mögliche (hörbare) Rückwirkungen der von Dir beschriebenen Lösung philosophiert. An sich müsste man es wirklich ausschließen können. Ich dachte an 100 oder gar 150KOhm Last pro XLR-Ausgang. Der Inv-Eingang eines Addierer-OPs dürfte dermaßen "dicht an Masse" sein, dass es wohl wirklich keine nennenswerten Rückwirkungen geben dürfte. Spart zwei Buffer OPs. Ich werde es einfach mal aufbauen und anschließen und Hören, ob sich was verändert. Ich werde berichten... Da ich ohne Schmutzleiter arbeite, habe ich keinerlei Brummprobleme. Den relativ querschnittstarken Schirm meine Strippe verwende ich zur Herstellung einer satten Masseverbindung zwischen Sub und Pre. Ich sehe es technisch auch so – der R_in einer Endstufe sollte eher hoch sein, die üblichen 5-20kOhm. Der Ausgang sollte niederohmig sein, um zu bedämpfen – aber ohne große Ströme treiben zu müssen. Das mögen OPs gar nicht. Filtern in stabiler PSU-Umgebung des Pre und nur verstärken in der gequälter PSU-Umgebung des Sub-Poweramps. Das ist wohl ohne weitere Erklärungen sinnvoll... Gruß Klaus
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Hi Dieter, ich habe seinerzeit meinen ADC ganz ordinär bei Conrad gekauft. Etwas teurer, aber kein Gesuche. Mein Motorpoti ist ein billigstes Poti von 1988. Wahrscheinlich ist die Kohleoberfläche oll und es hat leichte Kontaktschwankungen = Rauschsprünge. Ich werde es mal einige zig mal hin und her drehen, das hilft oft schon. Leider kann man an den Motor aber auch kein anderes Poti ranbringen, Mist... Gruß Klaus PS: baue nicht so viel Preamp, bringe doch die Endstufen erst mal zu Ende...
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Hi Andi, > > >"da pegelabgeschwächt und sehr hochohmig" >wie kommst Du darauf? >Rec-Out hat normalerweise "Line-Pegel". Wenn man da in einen >Preamp-In reingeht, dann knallts aber heftig! Der Pegel ist >deutlich zu hoch. >Ein klassischer Pre-Ausgang ist im "normalen" >Lautstärkebereich erheblich leiser, und erreicht erst bei >Vollaussteuerung den Line-Pegel, bzw kann sogar darüber >liegen. >Wieso hochohmig? Kann man das pauschal über rec-outs sagen? >Ich würde sagen keinesfalls. Sollte typischerweise im Bereich >"normaler" Line-Out sein, weil es ja defacto nix anderes ist. > Ich habe mich blöd ausgedrückt. Ich meinte, daß der Rec-Out zum Treiben eines Subwoofers evtl. nicht besonders gut geeignet wäre. Zum eine greift man das Signal im Amp i.a. über 5-10KOhm ab, um zu entkoppeln. Dieses wäre dann der effektive Ausgangswiderstand – zu hoch für lange Leitungen zum Sub. Zudem ist der Pegel durch diesen Längs-R etwas abgeschwächt – würde aber sicher noch reichen. Unmöglich wird das ganze, weil die LS nicht gestellt ist = immer Volldampf. Du hast natürlich Recht, da flöge der Sub beim ersten Takt weg... Gruß Klaus
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Hi Jan, >P.S.:Wieviel Membranfläche sollte ein Sub denn haben um >"schwarz" und füllig zu klingen? Ich habe über die Jahre meine natürlich völlig subjektive Meinung gewonnen, dass Subs nur Sinn machen, wenn mindestens ein 25er, besser ein 30er on board ist – oder natürlich adäquate Fläche über mehrere kleinere Chassis. Bei allen Subs mit weniger Membranfläche klang es für meine Ohren wie künstliches, hilfloses Gepumpe – aber nicht "schwarz". Zudem habe ich stets den Eindruck gehabt, dass Subs, die nicht mindestens so 25Hz/-6dB erreichen nicht wirklich "tief" und authentisch klingen. Praxisbeispiel: mein alten Teufel M4000 verkaufte ich einem Kumpel, der eine 2500DM Canton-Sub mit zwei ca. 25er Chassis (parallel) hatte. Der hatte zwar mehr Membranfläche, aber hörte so bei ca. 35Hz auf. Der Compound-M4000 schafft fast 20Hz. Der Kumpel war echt irritiert – der M4000 klang viel tiefer, kräftiger und vor allem viel musikalischer. Auch bei Kino war er verblüfft – die Dinos im ersten teile jener Filmserie kamen 30sec eher hörbar und fühlbar angestampft! Auch belanglose Dinge, wie das Kofferraumzuschlagen im Tatort klingt mit mehr Tiefgang einfach viel echter. Bei Musik ist es einfach jene "Leichtigkeit", die IMHO erst mit echtem Tiefgang kommt. Der Sub klingt so, als ob er die Signale wiedergeben "möchte" - und nicht nur "muß". Ich hörte einige Subs und der Eindruck bestätigte sich stets. Erst Recht bei Fertiggeräten. Ein Linn-Fan hatte neulich den Linn-"Subwoofer" zum Test daheim. Eine 25er Chassis im Schuhkaton, bei nicht mal 30Hz ist Schluß. Natürlich guter Magazin-Test, aber in praxi absolut schockierend. Ein fast gleichteurer Audio Physics Luna, zwei 25er parallel und per Elektronik auf unter 20Hz getrieben, klang im Vergleich so, wie man es erwartet. Mein Resumé für Muisikhören: echter Tiefgang ist ein Muß, dann hoffentlich genug Membranfläche – und als letztes hoffentlich keine störenden Mitteltonanteile mäßiger Chassis oder schlechter Elektronik, dann ist ein Sub gut. Ich habe einige Sub-Module im Bekanntenkreis mit Zusatzelkos bestückt – alle klangen danach deutlich straffer und weniger Mittelton-schrill. Hier kann man viel retten bei preiswerten Modulen. Gruß Klaus
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Hi Gleichstromiger, willst Du selber SW schreiben und was Feines mit PIC - oder eine rudimentäre Relaisklapperkiste mit tlw. Surrproblematik? Ich habe mich mangels SW-Kompetenz für eine simple HW-Lösung entschieden. Pass hat sie im ersten Modell des Aleph P, dem 1.0., eingesetzt. Siehe http://www.passlabs.com/pdf/aleph/apserv10.pdf Ein AD0804 steuert bis zu 7 Relais, das achte LSB sollte man wegen Flatterns lieber nicht nutzen. Mit altem Motorpoti eines Kopfhörerausgangs habe ich teilweise leichtes Relaissurren = zwischen zwei ADC-Stufen, obwohl die Versorgung stabil und bestens gepuffert ist. Das Poti rauscht wohl. Zudem ploppt die Schaltung minimal, wenn auf ein Hauptbit umgeschaltet wird = kurzzeitig kein Relais geschlossen ist. Ich kann damit gut leben... Die diskreten Bipolar-Treibertransis samt Umgebung ersetzt man sinnvoller weise durch einen ULN2803. Bei diyaudio-pass hat ein "Till" aus D gerade ein Bauprojekt mit SW am Laufen. Da könntest Du nachhaken. Gruß Klaus
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Hi Robert, nichts durchschleifen. Lege zwei dünne Strippchen zum Hochpegeleingang am Sub vom LS-Ausgang am Verstärker kommend. Der Tape-Out ist nicht nur ungeregelt, er dürfte auch viel zu leise sein, da pegelabgeschwächt und sehr hochohmig. Gruß Klaus
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Hi Peter, > >wenn es ein symmetrischer XLR-Ausgang ist, wird nur + und >Masse benutzt, dabei wird - mit Masse verbunden! Die >Elektronik ist bei diesen so verschaltet, dass dabei eine >Pegelanpassung erfolgt und keine "unsymmetrische" Belastung >erfolgt. --- die Vorstufe hat vier Ausgangsstufen, logisch. Daran anzuschließen sind eine symmetrische Endstufe mit 20K Eingangs-R und ein unsymmetrisches Sub-Modul. Also nix mit kurzschließen!? Was meinst Du?? Eine Idee hatte ich evtl. vergessen in meiner Aufzählung: man könnte ja theoretisch die Last an den Ausgangsstufen wieder symmetrieren, indem man dem vom Sub ungenutzten Minusausgang einem R als Last gibt, der dem Eingangs-R des Submoduls entspricht. Aber auch nicht so toll, aus dem Bauch heraus, oder? > >Eine Summierung würde ich dann am Eingang des Subs machen und >danach das Filter usw. --- ich hege andere Ideen. Im VV habe ich ein hochwertiges extra Netzteil für Perepherie und die Sub-Out-Stufe. Hier ist ein Filter bestens versorgt. Im Sub sitzt nur das Endstufennetzteil, an das ich die Filter nicht hängen möchte, wenn nicht unbedingt erforderlich. Also klare Trennung in zwei PSUs möglich - optimal. Gruß Klaus
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Hi Andi, ich habe ja die Thaler für die kompromißlose Lösung schon eingeplan, aber, falls jemand sagte, es sei wirklich nicht erforderlich, könnte ich mir die kostbaren OPA627/637-Restbestände meines Kollegen (für wenig Geld überlassen...) aufheben für künftige Sauereien. Mal sehen, ob noch Praxiserfahrungen berichtet werden... In Punkto Kabel war ich übrigens immer weider verblüfft: gerade im Tiefbass klingen Kabel - wenn man dran glaubt :+ - am stärksten unterschiedlich. Dass das technisch etwas komisch ist, weiß ich wohl selber! Aber in meiner Glaubensgemeinschaft hört man nun mal was man hört. Es ist bei mir übrigens hochwertiges, symmetrisches Studio-Mikrokabel, nix Voodoo. Gruß Klaus
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Hi Freunde des tiefen, straffen Basses, kennt ihr mein Problem vielleicht auch: man hat eine hochwertige, symmetrische Ausgangsstufe eines VV´s und möchte einen Monosubwoofer unsymmetrisch anschließen, der viele Meter Kabelweg weg steht. Wie sieht die optimale Lösung aus? Experten, gebt doch bitte mal Euren Senf dazu! Denkbare Varianten: 1. Den symmetrischen VV-Ausgang (durch den zusätzlichen Anschluß des unsymmetrisch zu versorgenden Subs) in Summe unsymmetrisch zu belasten, hinterlässt etwas Beigeschmack. Negative Klangrückwirkungen der ungleichen Last der beiden symmetrischen Zweige wären denkbar. Hat das jemand mal getestet? 2. Also könnte man zwei OP-Buffer verwenden und das Signal stereo zum Sub-Modul führen. Aber zwei Kabel parallel, die erst im Sub auf mono summiert werden – eigentlich Verschwendung, zumal, wenn man etwas teurere Kabel verwendet. Aber: ERSTE saubere Lösung. 3. Mit nur einem Kabel ab zum Sub - die Ausgänge der beiden Buffer-OPs mit z.B. 400Ohm längs entlasten und auf mono "kurzschließen". Die OPs treiben dann relativ hohe Ausgleichsströme gegeneinander, mögen die das, klingt das gut? 4. Also schon in der Vorstufe "sauber" auf mono bringen! Aber wie rückwirkungsfrei ohne Nachteile auf das Stereo-Kanalübersprechen summieren? Ideal wäre sicher hinter den beiden Buffers ein dritter, addierender OP. ZWEITE saubere Lösung. 5. Geht das aber mit hinreichend geringer Rückwirkung auch mit nur einem Addierer-OP ohne Buffer davor, der z.B. über sehr hochohmige Rs sich das Signal von rechts und links am negativen Eingang zusammenmengt? Hat jemand das mal real getestet, gibt es unzulässige Rückwirkungen oder sonstige Störeffekte? Zu guter letzt kann man dann ein zweistufiges Linkwitz-OP-Filter aufbauen, auf die jeweilige Trennfrequenz eingestellt per HW, s. http://www.linkwitzlab.com/filters.htm#3 . 30kOhm und 0,1uF ergeben z.B. 38Hz Eckfrequenz bei 24dB/Okt. Dahinter eine gute, straff dämpfende Endstufe mit Pegelsteller hängen, und gut is... Der kompromisslose Vorschlag (2 x Buffer, 1 x Addierer, 2 x Filter) erfordert 5 gute OPs. Der denkbar einfachste ( ohne die Buffer) nur drei. Die theoretischen Möglichkeiten, schon im Buffer oder gar im Addierer eine Linkwitz-Stufe zu integrieren, hält mein Kollege für nicht gut – wegen des nichkonstanten Ausgangswiderstandes des VVs gäbe es Pegelschwankungen. Gibt es doch einen Trick? Gruß Klaus - ich nutze zur Zeit Lösung 3, will aber das Sub-Modul rausschmeißen.
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Hi Jan, Meine wirren Gedanken hierzu… Ich würde mir zunächst gut überlegen, was Du vorhast. Nach meiner Erfahrung klingen vom Tiefbass befreite Satelliten sehr komisch-undynamisch. Und der Sub kompensiert da komischerweise gar nichts! Somit steigt zwar die Belastbarkeit der Satelliten extrem, aber das war wohl nicht das Ziel. Zudem können IMHO halbwegs gute LS mit z.B. 20er TT auf z.B. 40Hz abgestimmt eine fast so guten Tiefbass erzeugen, wie ein solcher Einsteigersubwoofer – der nicht wirklich tief kommt und mangels Membranfläche auch nicht "schwarz" und füllig klingen kann. Daher sollte man sich fragen, ob man nicht lieber das Budget in bessere LS investiert – ohne Sub. Weniger tief, aber präziserer Bass. Und die Probleme der LS-Aufstellung werden IMHO durch Subs auch nicht einfacher. Ein gut und halbwegs frei im Raum stehender LS kann oft weniger Bassresoprobleme hervorrufen, als ein Sub – aus Praxisgründen direkt vor der Wand stehend. Wenn Sub, dann ab in die Ecke. Den Raum gleichmäßig über alle Resos fluten, aber so diskrete, überlaute Resos verhindern. Ich glaube, das Wort "Subwoofer" wird etwas überinterpretiert. Ein Sub soll und kann IMHO ergänzen – aber nie Membranfläche und Qualität der Haupt-LS ersetzen. Inzwischen habe auch ich verstanden, dass ein Sub + Kleinlautsprecher ohne ausreichende Membranfläche IMHO schlechter klingt, als ein LS mit Membranfläche ohne echten Tiefbass. Bei Surround-Kinoeffekte gilt das sicher nicht mehr so. Gruß Klaus
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Hi Christoph, > >1.) Die Vorstufe hat eine diskret aufgebaute Ausgangsstufe, >allerdings sind als Treiberstufen Doppel OPs von Phillips (GPZ >3164) eingesetzt, Austausch? --- bringt viel, minimal riskant, da Beschaltungen der OPs beachtete werden müssen. Aber, bei manchen Tuning-OP-Vertreibern kann man das erfragen, was zu tun ist. Frage doch mal bei – ich darf keine Werbung machen... > >2.)Koppelkondensator in der Endstufe ist ein Wima 0,1µF MKP, >Austausch? --- komisch, ein so kleiner Koppel-C. Der Wima klingt schön und homogen. Möchtest Du mehr Spritzigkeit, könnte evtl. ein M-Cap Zn gut sein. Ein Supreme + ERO MKP1837 wäre IMHO der beste, aber auch schon ein 20€-Test. > >3.)Die Siebung in beiden Geräten ist schon ausreichend. Ich >wollte auch wegen der Masseführung deshalb die Siebung nicht >vergrößern. Aber vielleicht kann man kleine Kondensatoren zur >Impulsverbesserung parallel schalten? --- nach meiner Erfahrung bringen zusätzliche Impuls-Cs klanglich oft mehr, als fetter Elkos. Mein Feld, Wald und Wiesenimpuls-C ist der M-Cap Zn. Falls zu teuer, kann auch en 0,1er MKP10 helfen, aber der klingt vglw. verschlafen. Bestelle Dir doch mal ein paar Zinnbrüder und spiele rum... Am besten wäre es, wenn Du Dir die Netzteilstruktur anschaust: Hauptpuffer – Regler – Zweitpuffer – längs-R? – Zweitregler? – Drittpuffer?. Gib mal die Lösung in den Geräten an, dann kann man genaueres empfehlen. Aber Achtung, Du kannst klanglich viel falsch machen! Und immer nur eine Änderung zur Zeit und Probehören, sonst verliert man bei Missklang oft die Ursache aus den Augen. Und nicht planlos zusätzliche Kondis irgendwo reinsetzen oder parallelschalten – oft konkurrieren dann zwei Kondis miteinander und es klingt völlig inhomogen. > Gruß Klaus
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Hi Axel, vielen dank für Deinen Beitrag! Ein Lacher waren die "Spezialelkos" der RG1. Unsere BC-Elkos mit besten bypass-Kaskaden sind wirklich spezial, das von Seriengeräten zu behaupten, fällt mir schwer. Freue Dich auf das ein bis zwei Wochen einhören - es gibt Einspieleffekt, das Ding wird noch besser... Hast Du den kleinen C4 680pF Kondi raus, der stört einiges. Gruß Klaus
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Hi Marc, Deine Zeichnung sieht toll aus – aber irritiert mich zutiefst. Sind das Rote die Böden? Wenn ja, wie lässt sich der zweite Boden von unten erklären? Die Kammer des unteren TMTs hat augenfällig fast kein Volumen, weil der Boden nicht (wie im H-H-Gehäuseplan) hinten schräg nach unten abfällt. Zudem ist dieser schräge Boden hilfreich, stehende Wellen im Gehäuse zu mindern. Mit schrägem Boden hat auch diese PM genug Platz. Bei der unteren Kammer solltest Du die PM auch face to face zum TT setzen, also in der Rückwand nach oben verschieben. Nur ein BRR soll unten sitzen, eine PM nicht. Einen Hinweis zu dieser Kammer vergaß ich: mache sie ca. 1ltr größer und setze die fette Nullohmspule rein, z.B. unten auf den Boden geschraubt. Mikrophonie kann man bei dem Klopper ausschließen. So hast Du kein Platzproblem im FW-Separée. Als letztes wundert mich der überstehende Rand der Seitenwände vorne. Sieht ja toll aus – aber wo ist die Funktion einer wohl zwingend erforderlichen Kantenfase wiederzufinden? Zudem kann man nur hoffen, dass Den Laminat-Gehäuse die Dröhnfreiheit von z.B. 22mm MDF erreicht. Sorry, dass ich so maule, aber irgendetwas ist da noch nicht rund. Ein Designpreis hast Du damit schon, aber die Form muß der Funktion folgen für ein gutes hörbares Ergebnis. Gruß Klaus
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Hi again, dann fällt mir nicht mehr ein, als neulich zu BGs tread schon geäußert... Haupt-Quinteszenz: vergiß die ganz kleinen Bypass-Cs. Ein guter, größerer bypass macht sie überflüssig. Alles klar?! Gruß Klaus
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Hi Thomas, "Hier im Forum stünde zur Not der Plan der BQ Version zur Verfügung, müßte man halt entsprechend aufarbeiten.Die Schaltung selbst sollte identisch sein, Bt-Werte eher nicht." Kannst Du die Weiche nicht ausbauen und den Plan abmalen? Arbeit, aber einfach... Gruß Klaus
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Hi, Das kein falscher Eindruck entsteht, noch ein Nachtrag von mir – mein Beitrag könnte doch leicht falsch verstanden werden. Das, was Herr Mundorf mit seiner Firma dem Kunden bietet, ist wirklich sehr bemerkenswert und kann nicht genug gewürdigt werden. Er bietet Kunden die Möglichkeit, per FW-Modifikation eine deutliche Klangverbesserung zu erreichen – die diese Kunden ansonsten vermutlich mit einem doppelt so teuren und oft doch nur kurzzeitig besser klingenden LS erkauft hätten. Solange Bauteile-Klangfehler im Spiel sind, kann IMHO kein LS wirklich gut und stressfrei klingen – und die doppelt so teuren LS haben oft bessere Chassis, aber dieselben mäßigen FW-Bauteile. So stellen sie die leichten Schrillheiten z.B. mäßiger Kondis nur noch nerviger und klarer dar. Hier hilft der Mundorf-Service im Endeffekt viel Geld sparen! Und dieser Service für nicht-DIYer hat natürlich seinen Preis. Andere Anbieter können ja versuchen, es preiswerter hin zu bekommen! Auch DIYer haben an Mundorfs kompromissloser Produktpalette (Nullohm, Supreme als Highlights) ihren Nutzen. Was nicht heißt, dass man die monopolistische Preisgestaltung mit der DIYer-Brille auf immer so toll findet. Aber hier liegt wohl – auch mein – Problem: DIYer verlieren oft das Gefühl für Fertigprodukte und Dienstleistungskosten und deren realistischer Kalkulation. Daher seht bitte meine Aussage "extrovertierte Preisgestaltung" mit etwas Nachsicht durch die DIYer-Brille. Wenn wir DIYer die Arbeitsstunde auch mit geschätzten 40€+MWSt. anzusetzen hätten, wäre unsere Arbeit oft sogar "unbezahlbar extrovertiert"... Gruß Klaus
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Hi Thomas, ich hoffe, BG wird sich äußern. Er hat für seine JBL die Pläne und müßte wissen, woher. Aber als Anregung: wenn Du selber löten und FW zusammenbraten kannst, dann mache es doch selber! Die Preisgestaltung von Herrn Mundorf ist sehr extrovertiert. Zudem setzt er m.W.n. keinerlei bypass-Tricks ein – sondern geht auf ganz oder gar nicht: M-Cap oder Supreme. Himmel oder Hölle, sehr teuer oder ganz teuer... Will sagen, der Dienst des Herren M. ist eher etwas für arme high end Fertiggerätjünger, die ohnmächtig der schlechten Bauteilequalität der Fertiggeräte und der Verdienstvorstellung von "Tunern" ausgeliefert sind... Stelle hier den Schaltplan zur Verfügung (wie BG vor kurzem) und Du wirst schnell den sinnvollen Lösungsvorschlag einer hochwertigen FW-Version vor Augen haben. Dann Bauteile ordern und auf Holzbrettchen zusammenbringen. So hast Du Bastelspaß, Erfolgserlebnis und viel Geld gespart. Wenn Du nicht selber löten kannst, dann suche wen, der es für Dich macht. Ich hatte mal vor Jahren in der Stereo meine alten "Mundorf-modifizierten Dynaudio xyz" inseriert. Mich riefen ganz viele Leute an – wie, wo was Mundorf-tuning günstig? Danach hatte ich für Monate Arbeit, LS entgeldlich zu modifizieren. Heute habe ich leider keine Zeit mehr, solche Fremdleistungen zu erbringen – aber sicher finden sich andere hier bei Audiomap. Bei der Erstellung des sinnvoll bestückten Schaltplanes helfe ich gerne mit! Gruß Klaus
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Hi, Interessierte Nachbauer, jetzt ist der bisher geheime, angepaßte FW-Plan der 1.3. (geändert auf die neuen 18er AIN Chassis) von Audio Int´l ohne Widerstand "herausgerückt" worder (Käufer Marc sei Dank!). Wer also die besseren 18er Chassis mit Hinterlüftung nutzen will, kann den FW-Plan bei mir oder Mac anfordern. Die Änderungen sind natürlich nur auf die Saugkreise beschränkt. Die teuren Hauptbauteile bleiben unverändert, 0,18mH und 3,3mH Spule mit möglichst geringem Innenwiderstand. Was zwischen Mensch und der 1.3 steht, sind die teuren ESS-Excel-Chassis. Den AMT bekäme man gebraucht zu 50% NP, aber eben nicht diese speziell Excel AIN. Man sollte den Schmerz verkraften: man amortisiert die Entwicklungskosten für einen Traumlautsprecher! Und echtes know how gibt es nunmal nicht umsonst, weil wissende Leute davon leben... Gruß Klaus
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Im glücklichsten Falle ist nur das Schaltnetzteil hin. Oft schlägt hier am Eingang was durch und es stirbt sofort, ohne den Ausgängen die seegensreiche Überspannung durchzureichen. Im schlimmsten falle, ist, wie worst case von DC beschrieben, alles kaputt. Das Fatale: Du must ein neues PSU einbauen und einschalten - dann dampft das neue PSU evtl. gleich ab, weil wirklich eine Last hin ist... Spannende Sache, Gruß an deinen Neffen...
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Hi Andi, > >Eigentlich habt Ihr alle recht. Man muß nicht überreagieren. >Die Aussage von Uwe ist natürlich absolut richtig, ein >Kondensator ohne metallische Elektroden ist kein Kondensator. >Insofern hat BG die Frage unkorrekt gestellt. Unbeabsichtigt, >bzw falsch informiert. --- wir wissen doch alle, dass es manchmal schwer ist, sich korrekt auszudrücken. Umso mehr, je weniger man Fachmann ist. BG hat etwas ungeschickt eine Frage gestellt, und? Er stellte mir privat über mail-to zeitgleich auch diese Frage – ich wäre nie auf die (überhebliche?) Idee gekommen, nicht zu verstehen, was er meinte. BG wusste nicht, dass die Induktion als Wirkung eines Magnetfeldes auch ganz ohne (ferromagnetische) Metalle möglich ist. So einfach. Was mich ärgerte, ist, dass einige Fachleute das BG nicht nachsahen und wirklich Wortklauberei anfingen. Deshalb habe ich Uwe angemacht, weil er IMHO BG stumpf anmachen wollte. Ich finde es Panne, über einen C ohne Metall zu philosophieren! >K.Witte hat sicherlich auch etwas überreagiert, indem er >natürlich jemaden, der sich mit Cs befaßt (und den Unterschied >hört/zu hören glaubt), in Schutz nehmen muß. Richtig? --- ich habe was gegen dumpfe Rechthaber, nicht gegen nicht-Fachleute, die etwas verworrene Fragen Stellen. Deine Erklärung ist natürlich für Dich einfacher. Lasst uns doch hier im Forum etwas mehr Nachsicht üben. KEINER fragte so richtig nett nach, was BG meinte – das wäre an sich sinnvoll gewesen! Deine Klirr-Ausführungen sind interessant. Ich glaube, oft ist weniger die Quantität an Klirr klangentscheidend, sondern die Qualität. Wie klingt der Klirr – wenn schroff-hart, stirbt die Musik IMHO oft den Technikklangtod. Viel K2 und K3 ohne "harte" Anteile höherer Ordnung kann oft gar nicht stören – s. LP oder Pass-Amps. Harter Klirr entsteht in komplexen, rückgekoppelten Systemen. Evtl. kann man so ansatzweise deuten, warum nach Meinung vieler die 0,00x% Klirr eines OPs viel "künstlicher" klingen können, als die 0,x% Klirr eines Cs oder die x% Klirr einer LS-Box. Gruß Klaus
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Falls Du µH meintest, waren es stets wenige 10. Solche Meßgeräte (HP) kosten übrigens schlappe 15000€. Nur mir ihnen kann man sich einen guten Eindruck über die parasitären Größen von Bauteilen verschaffen. Ist wirklich sehr interessant. Deine nächste mail kenne ich übrigens schon: xxµH machen bei xx.xxxHz so und soviel µS, warum sollte man das Hören? Beantworte Du doch bitte die Freage, ich kann es nicht!
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Hi Uwe, hier mein Wordklauber-Award an Dich ganz allein! Mit weitem Vorsprung führst Du das Feld an, seit Cossart abdankte... Warum schreibst Du nichts Konstruktives, anstatt zu nerven und Dich in gewisser Weise in ein komisches Licht zu stellen? So sind Deine Beiträge jedenfalls keine Beiträge. Was kannst Du fachlich zur Induktivität von Kondis beitragen und wie wirkt sich diese deiner werten Meinung nach klanglich aus? Gruß Klaus
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Hi, Mal ein anderer Betrachtungswinkel: Induktivität ist die Rückwirkung eines Magnetfeldes auf Ladungsträger. Der Raumzustand "magnetisches Feld" wird durch Ferromagnetische Werkstoffe verstärket und kann durch Wirbelströme in elektrisch leitenden Materialien geschwächt werden (der Lenz ist mit seiner Regel da...). Effekte durch Kernspinn etc wollen wir mal ausklammern... Jeder C hat Metallfolie oder eine aufgedampfte Metallschicht – wie Uwe gewohnt richtig und ganz toll feststellte. Jeder C stellt irgendwie eine halbe Windung, einen Wickel oder sonst was dar, so dass wohl jeder auch einen kleine Grundinduktivität besitzt – um Christian noch mal zu antworten. Mit besten Messbrücken kann man das messen. Diese Induktivität dürfte stark nichtlinear sein und von vielen Einflüssen abhängen. Die kleine Induktivität wechselwirkt IMHO mir irgendwelchen HF-Störungen und hat so über Mischungseffekte Einfluß auf den Hörbereich. Vermutlich sind die Cs gut, die wenig oder wenigstens möglichst lineare Induktivitäten besitzen. Ein geringer ohmscher Innenwiderstand des Cs dürfte zudem dazu beitragen, dass diese Störeffekte maximal möglich bedämpft werden. So erkläre ich mir z.B. die Überlegenheit der Supremes: verschachtelte Wickel für best mögliche Induktivitätsauslöschung, geringster Widerstand. Auf der Messbrücke hier in der Firma fanden wir keinen axialen 0,1uF C, der ansatzweise solch eine geringe Induktivität hatte. Das ist wohl auch der Grund, dass kleine KPs/MKPs mit nur 63V und Minibauform so gut klingen. Gruß Klaus
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Hi Marc, ich habe Dir zwei Mal über die mail-senden-an-Funktion ober rechts was geschickt... Glaubte es zumindest! Egal, Schaltplan habe ich von Stefan und auch einen Bericht deines Knieganges zu ESS. Nach meiner Erfahrung, und Timmi schrieb das ja auch so, haben PMs den folgenden Effekt: zu tief abgestimmt wummern sie etwas nach und der Bass weicht auf. Zu tief heißt kleine PM zu schwer beladen. Um auf 35Hz zu kommen, geht ESS daher den Weg der 21er PM. Die laufen bei 35Hz noch präzise. Bei 40Hz noch präziser mit wohl leicht höherem Pegel – aber alles moderst. Ob das wirklich mehr Bass ausmacht, weiß ich nicht sicher. Mein 17er PM läuft mit etwa 11g (1xM10 Mutter, 1xM6 Mutter) Zusatzmasse in 16ltr netto auf 40Hz noch präzise genug und hinreichend tief. Ab 12g wummerts, ab 9g wird der Bass straffer - aber es fehlt Volumen. Wer einen guten Sub hat, kann die 1.3 sicher auch so betreiben. Andererseits verschenkt man die sagenhafte Tiefbasspräzision der Excels ganz ohne erforderlichen Sub. Und die 1.3 braucht bei 35Hz Abstimmung wahrlich keinen Sub mehr. Es bleibt schwierig – ich würde sie mit 21er bauen... Welche Maße hat dein langer Raum? Gruß Klaus