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Witte

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Alle erstellten Inhalte von Witte

  1. Joh, Lucas, Danke! Toller Beitrag!! Gruß Klaus
  2. Hi, >Die paar Ampere Stromripple würden aber selbst general >purpose-Kondis der Dimension keine grosse Mühe bereiten. Warum >sind die Thel-Elkos eigentlich so gut? Warum reichen da keine >Low-ESR von Reichelt? --- die Thel Elkos sind so gut, weil sie so gut klingen. Klingte bescheuert, ist aber die simple Wahrheit... > >Mich wundert allerdings, dass der niedrige ESL der Elkos durch >eine sehr induktivitätsreiche Freiluftverdrahtung wieder >zunichte gemacht wird. Da hätte ich schon eine oder mehrere >niederinduktive Platinen erwartet. Die Unterschiede sind >zumindest elektrisch gesehen riesengross. --- flächige PCB-Leiterbahnen zerfasern den Klang und sind querschnittschwach – daher querschnittstarke Kupferstäbe. Der low ESR scheint zum guten Klang beizutragen, ist IMHO für die Funktion des Amps aber irrelevant. > >Warum benutzt ihr immer noch diese alten >Netz-PIN-Dioden-Gleichrichter? Passende FREDs im TO220-Gehäuse >kosten mittlerweile auch nicht viel mehr und erzeugen wegen >der geringeren Rückstromspitze beim Sperren imho um einiges >weniger an Störungen. --- der alte, billlig-Brückengleichrichten ist das DC-Filter, billiger kommt man nicht an vier belastbare Dioden. Die darum gelöteten Elkos sind die Filterkondis... Die Dioden sitzen je zu zweit auf dem KK. > > Da schafft der Körper nicht, die >Wärme wegzuspreitzen. > Wir haben damals eine 10mm starke >Kupferplatte benutzt. --- danke für die Erklärung! Spreitz-Kupferplatte erhöht natürlich die Aufwärmzwit bis zum Wohlklang sehr stark. IMO nicht Praxisnah, dann lieber den KK oversizen... Gruß Klaus
  3. Hi Hubert, zum "Schutz" und Nachtrag muß ich noch einen wichtigen Aspekt nennen. Original Pass-Amps, speziell die alten Alephs, klingen recht weich und haben tatsächlich wenig Fokus. Grund ist speziell der ordinäre 220uF Koppelkondi ohne Vorspannung, der den Klang zermatscht. Da kann eine Digiamp mit seinem Fokus und seiner Straffheit sicher leicht punkten. Wenn ich von Aleph4 rede, meine ich eine tweaked Aleph – guter Koppelkondi, Impulsbeipässe und Metallband-Power-Rs. Dann ist der Klang auch sehr fokussier und bis auf den Bass deutlich straffer. Dann punktet der Aleph mit jener Räumlichkeit und "Echtheit" im Klang. An kritischen LS hat er aber keine Chance – ohne Dämpfung. Ich verglich mal die 10k€ teuren Fertiggerät Aleph2 Monos mit meinem DIY Aleph4 Monos – sie sahen alt aus... Die paar besseren Bauteile bringen das Konzept weit nach vorne. Gruß Klaus
  4. Hallo Manfred, Hubert, alle, ich hätte auch gerne einfache, preiswerte und trotzdem „fast perfekt“ klingende Endstufen – wie die smarten D-Amps von Hubert. Bevor ich mich entschloss, den Aleph X zu bauen, wartete ich, bis zwei Bekannte, für mich äußerst glaubhafte Freaks, die Tests an Huberts Amp abschlossen. Einer am „normalen“ Amp, der andere am getweakten mit besten OPs, Elkos etc. Beiden hatten auch Alephs und unterschiedliche LS im Stall. Beide berichteten, dass Huberts Amp die Domäne der Pass-Endstufen, Authentizität und Räumlichkeit, vglw. schwach besetzen würde. Der Klang sei sehr dynamisch und klar, aber etwas zweidimensional und irgendwie technisch. Genau dieses empfand ich bisher auch bei allen Vorführungen irgendwelcher D-Amps, den ich beiwohnte. Mag sein, das es an unterschiedlichen Ketten und LS unterschiedlich wirkt, aber genau DAS will ich auf gar keinen Fall. Daher habe ich mich lieber auf die IMO nachvollziehbaren Vorteile von Class A verlassen. Etwas stört mich eine wenig an den Beiträgen: damit die Beiträge „Sinn machen“, müßte eine Randbedingung sicher erfüllt sein – Amp A müßte nachweislich genau so gut oder schlecht wie Amp B klingen. Dann könnte man sich mit Recht fragen, warum Mensch 18kg Masse verwastelt, um leppische 100W bei mittelmäßigem Dämpfungsfaktor und viel Abwärme zu bekommen. Ohne also irgendeinen Vergleich zu haben, wird losgeschrieben, dass Huberts Amp klanglich ebenbürtig zu sein habe. Da kommt für mich die zu einfache Denke „Watt = Watt, deshalb klingen alle Amps gleich“ hoch. Wie ja auch alles CDPs gleich klingen, weil sie alle nur 0,0x% Klirr haben... So einfach tickt die Klangwelt dann doch nicht. Wer in der Nähe von Ff./M. wohnt und einen Hubertschen hat, kann gerne mal vorbeikommen. Weil ich wissen möchte, ob ich meine A-x verkaufen kann, um doch auf Huberts Amp umzusteigen. Aus dem Bauch heraus bezweifle ich es. Wer einmal erlebt hat, wie lässig-dynamisch ein satter Ruhestrom den LS-Strom herauszaubert und wie echt das klingt, der mag nicht nachvollziehen, wie man darauf verzichten kann. Gruß Klaus
  5. Hi Till, > >die Daten sind direkt aus/von der Seifert Seite. Kleiner kann >ich die Amps nicht bauen da die Trafos ja schon einen >Durchmesser von knapp 17cm haben, die Siebung wird auch seinen >Platz benötigen. --- stimmt. Ich entsinne mich: Seifert hat auf wenigen Seiten exakt dieselben Kurven wie Fischer. Ich vermute, beide kaufen diese speziellen KK von dritten zu – welcher die korrekten Kurven lieferte... > >Viel mehr Sorgen macht mir das Gewicht pro Block. Alleine ein >KK wiegt knapp 17kg. Die Trafos wiegen 6,5kg/Stück --- wie viele Trafos willst Du denn pro Amp-Block nehmen? Doch nicht drei, oder... Du Wahnsinniger – 800VA Trafo, 150-200W Abwärme pro Kanal – um eine Hochtöner oder >90dB-BB zu befeuern... Was man für aktiv nicht für verwegene Wege geht! >Da halte mich bitte auf dem laufenden. Was passiert denn wenn >in der Endstufe nur ein AMP läuft? Ich kann mir unter den >DC-Offset wenig vorstellen. --- bitte lies unter einem der Links in meinem Beitrag oben noch mal hierzu nach. Mal beschrieben: bei „normalen“ Amps fließt der LS-Strom gegen Masse. So legt man über die Rückkopplung vom Ausgang einen Eingang des Diff-Pairs auf Ground. Dieser zieht dann den Ausgang sicher in die Nähe von 0V = Ground. Es bleibt nur eine Restfehler, der absolute DC-Offset. Beim A-x liegt der LS aber nicht gegen Ground = jeder der beiden Ausgänge ist bzgl. seines Potentials vogelfrei. Der absolute DC offset stellt sich ungleich der Rail-Mittenspannung von 0V ein, sobald die CCS oben und die Stromsenke unten nicht exakt denselben gemeinsamen Strom „haben wollen“. Der erforderliche Differenzstrom wird erzwungen, indem der Ausgang die 0V verläßt und so über die Rückkopplung den Strom im unteren FET hinbiegt. Das alles hat nichts mit dem relative DC offset zwischen den beiden Ausgängen – den der LS sieht - zu tun! Der ist bei gutem Matchen der Bauteile stets sehr gering. Der absolute DC-offset kann bei schwankenden Temperaturen leicht einige Volt betragen. Die Folge ist, dass die maximale Ausgangsspannung bis zum Clipping = Leistung stark reduziert ist. Wenn man z.B. 15V rail hat, kann man normal wohl fast 11V am Output erhalten. Wenn dieser nun 4V offset hat, sind es nur noch 7V... Ich habe zwischen 18°C im Winter und 33°C im Sommer so ca +/-1,5V offset – peanuts. Du bekämst bei 1 Amp an = KK z.B. nur +10K ggü 3 Amps an = KK +30K allein 20K delta. Das ergäbe mindestens zusätzliche 2V offset. Bei nur 15V rail wird es dann bei Monsterlautstärken kritisch – bei leisen Lautstärken stört aber gar nichts. Man braucht nun einen Regler oder zumindest ein gegenläufiges Temperaturverhalten, um über den Bias der Diff-Stufe den Amp nahe 0V zu halten. Das Problem: eine Regler ohne Ein- oder Ausschaltplopp. Infos werden folgen... > >Wieviel Siebung sollte ich nehmen? Bisher habe ich mit 6x >22.000µF (von Thel) gerechnet. Du hast pro Amp ja 10x22.000µF >Oder kann ich event auch auf die ESN 40 33.000µF/25V gehen? >Meine Railspannung ist ja eh etwas geringer. Würde mir viel >Geld sparen und ich könnte gleichzeitig eine höhere Siebung >nutzen. --- ich muß blind vor ultralow ESR gewesen sein, sonst hätte ich ganz sicher auch die 25V-Typen mit mehr Kappa genommen... Ich glaube, das letzte bißchen ESR ist egal – nimm die 25Volters. Wichtiger ist wohl die Glättungsdrossel, sie bringt den Durchbruch. Ich brückte meine mal, der Klang wird klar rauer und unruhiger. Eben >20mV AC-Rippel (trotz 6,5A!) ggü. ca. 250mV mit ultraharten Nachladepeaks = die Stromquellenregler haben viel zu tun. Du brauchsr pro Kanal 2 x Torobar... Davor und dahinter 2 x 33mF = 8 Elkos pro Amp sind wohl perfekt. > Gruß Klaus
  6. Hi Till, Meister der 80er TTs! > >Ich hatte vor den KL-275 mit 250mm Höhe zu nehmen. Laut >Datenblatt hat der 0,07 K/W. --- das Ding, als 150mm hoch und 200mm tief bei 86mm Breit, hatte ich an meinen vorherigen Aleph 4 auch dran. Höchster Wirkungsgrad bei geringster Masse = Aufwärmzeit bis zum Wohlklang , häßlich, scharfkantig – aber relativ preiswert. Best buy without something nice... Die Angabe 0,07 paßt exakt – meine hatten 0,25K/W – drei mal länger macht 0,083 und 250 zu 200 macht 0,0664. Davon etwas Wirkungsgradverlust wegen größerer Höhe abziehen ergibt 0,07. Hat Seifert das angegeben, oder ist das Bild von Fischer – woher ich die Daten bezog? > >... und wie drei Monos in einem Block unterbringen. Ich >will mir mir auch ungerne 6 Monoblöcke in das Zimmer stellen. --- ich sehe ein „Problem“: wenn Du eine wechselnde Anzahl der drei „Kanäle“ nutzen willst, wirst Du wegen geänderter Amp-Temperatur stets den Abgleich der Endstufe nachholen müssen. Du wirst also entweder alle drei Kanäle an haben – und unnütz heißen, oder aber bei anderem Testaufbau und zusätzlich erforderlichen Kanälen erst einmal alle Kanäle neu abgleichen müssen. Monos sind viel mehr Gehäuseaufwand, aber eben unabhängig. Das doofe an der Aleph X ist eben, dass der Schaltplan eines „Absolute DC-offset-Reglers“ noch von niemandem entwickelt wurde. Daher ist das Ding so temperaturabhängig. Ich werde „bald“ mal versuchen, eine Reglerlösung zu finden – dann hättest Du mit drei Monos in einem Gehäuse die oben genannten Probleme nicht mehr. Weist Du, dass Du pro Block über ca. 500W Abwärme redest? Ich hatte vor Aleph mal eine Fertigendstufe mit 1000W Abwärme, das war wirklich somewhat to hot... >Somit hast Du vollkommen recht mit der/dem Vermutung/Hinweis >alle Endstufen gleich aufzubauen. Hier will ich nichts >riskieren. --- sehe ich auch so – wenn, dann konsequent! >Der Trafo kann gerne 12-15V werden, da mein 30er einen >Wirkungsgrad von >92dB hat. --- DER Unterschied ist eben ein 12V versus 15V-Trafo. 12V ergibt ca. 14,5-16V rail, 15V eben 17,5-20V. Je nachdem, ob eine Glättungsdrossel drin ist. Mit 12V-Trafo hat man bei demselben Strom entsprechend nur 80% Wärme – und natürlich etwas limitierte Spitzenleistung. Dir dürfeten bei 92dB locker 50W reichen – ich nähme unbedingt eine 12V-Trafo. Reichelt ist günstig und hinreichend geräuschfrei. Bei dem 800VA-Trafo braucht man einen mindestens 80W-Lötkolben und etwas Geschick... 5 x ca. 3,5qmm-Adern sind auf der Sekundärseite parallel geschaltet und zu verlöten. > >Ich baue die Amps mal zusammen (was sicher noch etwas dauert), >schnalle sie mir unter den Arm und quartiere mich eine Woche >mit Dir in Deinem Keller ein *grinsender Wink mit dem >Zaunpfahl*. --- wenigstens hat unser Keller auch im Winter über 15°... Der Weinkeller wird aber abgeschlossen Und ich brauche ja vielleicht auch bald Platz für mein neues Projekt Mehr Holz und 50kg pro Stück schwer... Freue Dich auf den Klang der A-x, ich bin wirklich nach wie vor baff! So echt klingt das, einfach unglaublich!! Dagegen sind Aleph und Buscher Weichspüler. Gruß Klaus
  7. Hi Till > >och ich glaube ich kann mich mit den Dingern anfreunden. --- ich meine eher Tricks zu Voreinstellungen der Trimmer – sonst spinnt die Schaltung beim Anschalten leicht etwas. Drehe alle etwa in die Mitte, dann ist das aber schon behoben. Und erst Diff-Stufe einstellen, dann erst Endstufe anschließen... > >Wie groß ist Dein KK? Ich hatte geplant die Gehäuse mit je >zwei KK á 600mm x 250mm x 87mm (sind ja immer drei Amps drin) >aufzubauen. Zum Vergleich, die Kacheln sind je 300mm x 300mm. >Nur reicht mir die Höhe? --- Maße bringen wenig, man braucht die K/W-Beiwerte. Wie gesagt, bei Seiferet eher 10-20% draufschlagen, sonst extrem heiß. Trotzdem mal „die Größe“: meine KKs haben 233mm Tiefe, 200mm Höhe und Höhe über alles 76mm oder so. Damit hat ein KK so etwa 0,2-0,22K/W. Du dürftest bei mehr als dem Dreifachen gut hinkommen – zumal Du ja wohl deutlich weniger Leistung fahren willst, oder?!? Mein Amp hat 6,5A bias, um zwischen 2,5 und 8 Ohm über ca. 50 Watt zu haben, bei 4-4,5Ohm gar 95Watt. Reicht für eine ESS 1.3 Du willst drei Chassis aktiv treiben – da reichen ja Bruchteile dieser Leistung! Dem HT dürften doch wohl 15W reichen, dem MT 30W und im Bass je nach Gusto „etwas Reserve“ reinpacken. ABER: woher wissen drei somit unterschiedliche Amps – den der unterschiedliche Ruhestrom bewirkt völlig andere FET-APs – dass sie gleich klingen? Riskant, könnte einen inhomogenen Klang ergeben! Der Preis der drei Aktiven Wege läge also wohl darin, für alle Zweige genug und ähnlich viel Ruhestrom zu verbraten. Wenn Du an nur 12V Trafo bei somit ca. 15V DC auf z.B. 3 x 5A Bias gingest, dürften Dir sogar kleinere KKs reichen. Der Abgleich der drei thermisch über den KK gekoppelten Endstufen dürfte im Wahnsinn enden – nimm Baldrian... Gruß Klaus
  8. Hi Till, back from Africa... Falls Du Fragen hast, rufe mal an... Am besten, bevor du das erste Mal Strom anlegst! Wenn Dich die Lust verläßt, kannst Du mir gerne ein Paar PCBs samt FETs vererben :D !!! Gruß Klaus
  9. Hi, > >Kann sein, keine Ahnung. >Jedenfalls gefällt mir derzeit kein OP so richtig. > Ich finde es witzig: OPAs sind an sich die meßtechnisch perfekte, hochintegrierte Lösung des Konzeptes "Differenzverstärker". Trotzdem schein MAN mit dem Klang nicht recht glücklich... Dann geht man eine halben Schritt zurück und baut letztlich einen vereinfachten Diff-Verstärker auf. Meßtechnisch evtl. nicht mehr so doll, aber klanglich wohl besser... Ich möchte mal auf eine andere extreme, diskrete Lösung aufmerksam machen, die jederMAN ruhig mal testen sollte: simpelste FET-Schaltungen (a la Pass) mit wenn überhaupt erforderlicher simplester Rückkopplung. Die "spannungsgesteuerte Stromquelle" namens FET ist meßtechnisch schlecht, aber es arbeitet auch nur ein einziges Bauteil! Und wenn dann mit satt Class A gearbeitet wird, 10-20mA sind kein Thema, dann ist das Zehntel mA Ausgangsstrom irrelevant. Der Klang ist - so von vielen beschrieben - oft einfach viele echter und musikalischer. Nichts "Künstliches" im Klang mehr. Meiner Erfahrung nach opfert man dafür 5% letzter Transparenz - wohl weil die krumme Kennlienie = mäßige Meßwerte mit K2 und K3 etwas verhängen. Soll es doch... Selbst hartgesottene Freaks hier aus dem Forum, die früher auf OPA schworen, sind teilweise umgestiegen auf den für manche Geschmäcker "echteren" Klang. Ich bin seit dem glücklich und harbe fertig mit OPA! Gruß Klaus
  10. Hi, ich höre seit 2001 den kleinen ESS AMT. Hier mal meine Meinung... Der AMT klingt anders, ganz anders als Kalotten oder Bändchen. Zum Vergleich mein Hörempfinden: Bändchen, selbst mit großer Membranfläche, finde ich stets irgendwie undynamisch und „überklar“. Sie überbetonen die Höchsttonauflösung, vielleicht auch, weil normale Mitteltöner oder TMTs darunter nicht mithalten können. Wenn ich z.B. eine Geige oder ein Sax hörte, fand ich noch keine Kombi, bei der es mir gefiel und „echt“ rüberkam. Oder, wenn man Rauschen hört – ober einfach zu klar, um homogen zum Rest zu passen. Kalotten empfinde ich nach Jahren AMT nur noch als klirrende, an fehlender Membranfläche verhungerte Möchtegerne. Sie lösen ober rum toll auf, aber nach unten zu den Mitten hin fehlt Abbildungsgröße und Authentizität, der Klang wird so IMO auch oberton-überbetont. Die Geigen haben da sooooo viele ätherische Obertöne, nur das harte, laute Anreißen – die eigentliche Dynamik im Geigenton – fehlt leider... Viele Hörer verwechseln dann wohl Hochton-Überbetonung mit Auflösungsvermögen. AMT (und wohl auch Manger) sind da anders. Ihre Höhenauflösung ist irgendwie minimal limitiert, so klingt Rauschen z.B. oben rum etwas „zu“. Meßtechnisch ist alles da, aber man hört definitiv weniger Auflösung. Mir fehlt aber trotzdem gar nichts, denn dafür ist eine echte Dynamik vorhanden! Der AMT bewegt so viel Luftvolumen, dass er Kraft im Klang hat. Wie groß und kräftig er z.B. Sax, Geige, Becken usw. abbilden kann, ist frappierend. Wenn man sich darauf eingehört hat, möchte man nie wieder zurück – weil es IMO so viel echter klingt. Der kleine ESS AMT hat ca. 0,4ltr Volumen mit etwas weißer Synthetikwolle bedämpft hinter sich. Ich habe nie experimentiert, der Klang gefällt mir genau so. Mir schrieb mal jemand, auch der ER4 klänge mit Volumen oder gar als Dipol luftiger, und evtl. für manchen Geschmack besser. Aber dann ist ja wohl der Meßtechniker nicht mehr zufrieden... Die AMTs laufen ganz wunderbar mit einer 6dB-Weiche und Vorwiderstand. Den Vorwiderstand kann man mit einem 0,47-1uF MKP überbrücken, um so ab 10kHz etwas Brillianz einzustellen. Ach ja, noch was. Ein AMT klappt wegen seiner Bündelung wohl nur ideal in LS, die als „Direktstrahler“ konzipiert sind – also nahezu auf Achse, weit auseinander und recht nah dran gehört werden. Sobald man auf z.B. 30°-Achse geht, ist der F-Gang doch etwas bescheiden und es kann verfärben. Entsprechend dürfen also nicht zu viele Seitenwandreflektionen vorhanden sein. Gruß Klaus
  11. Tippfehler: > >Der OPA637-Eingang muß per RC-Glied so niederohmig >runtergezogen werden, dass die Verstärkung bei hohen >Frequenzen nur 1 beträgt. So ab einigen Hundert kHz. --- natürlich muß "nur 1" korrekt "mindestens 5" heißen!
  12. Hi Manfred, mein Zugang zu Haus ist zu langsam (kein DSL...), daher suche ich nicht selber. Aber gehe doch mal auf die erweiterte Suchmaske und gib dann "OPA637 Trickschaltung RC-Glied" ein. Ggf. ohne -Glied. Dann findest Du mehrere Beiträge. Der OPA637-Eingang muß per RC-Glied so niederohmig runtergezogen werden, dass die Verstärkung bei hohen Frequenzen nur 1 beträgt. So ab einigen Hundert kHz. Bei mir im Buffer hinter U-Output-DAC klang der trickbeschaltete OPA637 viel echter und beweglicher, als der OPA627 - der sich klanglich irgendwie stets selber im Wege steht. Er klingt zwar extrem offen und präzise, aber Musike mit Herzblut ist das nicht... Und wer dann mal gar nicht rückgekoppelte Source-Follower-Buffer in Class A gehört hat, opfert zwar 5% Transparenz, aber das ist echte Musikalität! Gruß Klaus
  13. Hallo, ich dachte, wir reden über einen Koppelkondi für Kleinsignale. 220u haben bei 20Hz ca. 36 Ohm Impedanz. Übliche Eingangswiderstande sind größer als 10kOhm – gegen die 36 Ohm pegelmäßig nicht ins Gewicht fallen. Was für eine komische Schaltung hast Du aufgebaut, dass sich 36Ohm "so" auswirken? Gruß Klaus
  14. Hi, wenn Du mit 220u noch eine Bassabfall hast, dann ist irgend etwas total faul bei Dir! Prüfe mal Deine Schaltung/Umgebung... Gruß Klaus
  15. Ich habe bei 220uF FC mit 0,1uF MKP4 stets das Gefühl, dass der FC ausgebremst wird. Ich nehme nur 10nF FKP oder MKP. Ideal - weil günstig und verfügbar ist der WIMA FKP2 63V. Gruß
  16. 10nF, nich 100nF - oder gibt es die Supremes unter 0,1uF?
  17. Hi, 10nF Glimmer ist für die Mülltonne... Alle Glimmers mit mehr als ca. 1nF haben bei mir stets, ob in PSU, als Koppel-C oder sonstwo, den Klang komisch hart und spitz werden lassen. Schade, dass Du keinen 10nF MKP hast, der hat diese Effekte gar nicht. Gruß Klaus
  18. Hi noch mal, ich habe 220uF FCs im Einsatzt - klingen sehr gut, eher voll. Der 100uF klingt schon minimal dünner, dafür scheinbar etwas detailreicher. Unter 100u habe ich nie getestet. Löte einfach mal 100uF rein und lausche, dann 1uF NX (grusel...). Bei 1uF dürfte evtl. der Basss chon ausdünnen. Zusätzlich die kühle Anmache des NX, horche! Beide, selbst die Zauber-NX profitieren vom 10nF Bypass. Aber nur MKP oder FKP nehmen! Gruß Klaus
  19. Hi, Du Glücklicher ! Nun must Du doch mal rechnen: welchen Ausgangs-R hast Du, welchen minimalen Eingangs-R willst Du bedienen können - davon hängt der sinnvoll-notwendige C-Wert ab. 1uF ist sicher seeeeehr wenig. Ich habe überall mindestens 100uF drin, tlw. auch 220uF. Der Klang wird bei größeren Werten IMO fester, vielleicht wegen mehr Dämpfung des großen Cs?. Egal... BG ist nicht BG - welchen Typen hast Du rumliegen? Gruß Klaus
  20. Hi Günther, wie viel Volt DC hast Du denn? Falls Du ein Glücklicher bist, hast Du 2,5V o.ä.. Falls Du Pech hast, hast Du "einige" mV. Ich habe das Thema mV-Pech bei meiner alten Aleph durchexerziert. Normale Elkos klingen bei wenigen mV nicht so toll, da sie ständig in beide Richtungen arbeiten müssen - also auch in die verpolt-Richtung. In der Verpoltrichtung besitzen sie wohl ein anderes Verhalten, als korrekt gepolt. Der Klang wird etwas belegt, schrill und lustlos. Als Lösung kann man nur bipolare C-Typen einsetzen – eben Black Gates oder Folien-Cs. Folien-Cs verhalten sich komisch, da sie in großen Werten oft dynamikbremsend klingen. Als ob Strom und Kontrolle fehlt, die großen Folien überhaupt "vollzupumpen". In FWs bei hohen Strömen gibt es solche Effekte nicht. Die BGs sind teuer, der NX klingt mir zu kühl-clean, der N ist super - aber ar*chteuer... Hast Du 2,5V, wird jeder unipolare Elko ideal arbeiten können. Ich nähme dann eine Panasonic FC mit 10nF Wima FKP2 Bypass – weils gut klingt... Gruß Klaus
  21. Witte

    Panasonic FM

    Hi Daniel, es gibt theoretisch noch viel bessere Cs als den ordinären FC. Was Meßwerte nur leider gar nicht sagen: ob die Dinger gescheit klingen. Hier bleibt nur die Möglichkeit des Testens. Die FC sind populär, weil sie - warum auch immer - einfach sehr musikalisch klingen in Summe ihrer Eigenschaften. Gerade als Koppelkondi in den Pass-Schaltungen, die mit vielen Volt DC gut vorgespannt sind, ist das erreichte Klangpotential sehr erstaunlich für 36€C pro Stück zzgl. ca. 45€C für WIMA FKP2 10nF-Bypass... Gruß Klaus
  22. Witte

    Masse

    Hi Stefan, > >ich hab ständig versucht, Dich mal telef. zu erreichen. Aber >Du nimmst ja nicht mehr ab. Ob das an der Nummernübertragung >liegt? --- das liegt daran, dass ich viel unterwegs und wenig am Schreibtisch bin. Da die Handyweiterleitung draußen ist, kommst Du nicht an... Rufe wenn abends nach 20:30h zu Haus an, das paßt besser. > >Deshalb hab ich mal allgemein die Frage nach dem Zweck >gefragt. Denn es ist fast normal, das die Gerätemasse irgendwo >am Gehäuse angeschlossen ist. --- kann sein, dass das was mit CE oder so zu tun hat. Kann aber auch klanglich besser sein – ich habe z.B. meine Signalmasse per 1uF MKP auf Gehäuse. Bringt klanglich wirklich etwas. >...da es im F-furter Raum wohl doch viel regnet: Wasserkraft. --- der Vordertaunus ist eher regensarm, daher hätte ich ein echtes Problem mit Wasserkraft... >Ist geiXt denn nun soviel besser? --- ja, der Klang ist klar "klarer". Die sonstigen Vorteile, gerade im Bass und an Authentizität, rühren wohl eher aus vormals 2,4A versus jetzt 6,5A Ruhestrom. Die Class-A-Feder ist stärker vorgespannt, da springt die Musik noch dynamischer raus Wer ein mal gehört hat, wie Class A im Vergleich zu AB oder D klingt, wird gerne die "wenigen 100W Abwärme" für den Zeitraum des Musikhörens in Kauf nehmen. Gruß Klaus
  23. Witte

    Masse

    Hi Stefan, ewig nichts gehört... ich mache es so: Schutzleiter auf Gehäuse, logisch... Signalmasse zunächst nirgends ansachließen. Falls keine Störgeräusche, fertig. Falls Brummen, beginnt der Spaß... Entweder über C oder ganz hart die Masse an Gehäuse koppeln. Bei letzteren ist es total unschön - da über Schmutzleiter dann Störungen reinkommen und Brummschleifen entstehen. Gruß Klaus
  24. Hi, wenn schon Funky, dann richtig funky... Eine der geilsten funky Scheiben, die ich kenne! http://www.amazon.de/gp/product/images/B00...6481339?ie=UTF8 Wenn JB´s Musiker mal alleine durften, liefen sie zur Höchstform auf!! Part2 ist ebenso gut. Gruß Klaus
  25. Hi Axel, >wirklich schön geworden, Deine neuen Aleph X ... --- danke! Dank CNC-Gehäuseplatten von Schaffer ist es ein leichtes, etwas Schönes zu erhalten... Ich mußte lediglich noch die KKs bohren. Selbstschneidende Gewindeschrauben ersparten sogar das nervige M4-Schneiden. >Hast Du die Originalwerte aus Greys Schema genommen - da gibt >es ja einiges an Varianten z.B für R1/R44, R12, ...? Wie sind >Deine Meßwerte für absoluten und relativen Offset? --- in Greys Schema http://www.penguinlovers.net/audio/Grey/aleph-x.jpg sind einige Werte "merkwürdig" oder beim Übergang von 15 auf 17,5V optimierbar. So ist der Ruhestrom der Endstufen-CCS (R14/15) an die U_Versorgung anzupassen und der Verstärkungsfaktor (R16 zu R19) ist IMO unnötig klein. R1+R4 habe ich zu je 100Ohm drin. R12 muß ich noch messen, welcher Wert sich nach 50% AC gain-Abgleich ergab. Zudem fehlen die beiden Rückkoppel-Rs R46/47 zur weiteren Eingrenzung des absolute DC-Offsets. Sind in Greys Plan gar nicht drin, man kann z.B. hier schauen http://www.r-stens.de/diy/AlephX/Amp/AmpSchem.pdf . Der relative Offset ist bei nur 20 und 10mV an je einem Block – gutes Matchen. Der absolute Offset – mit R46/47 zu 15k drin, noch geringere Werte sind klangschädigend! - ist sofort nach dem Einschalten bei ca. 10V, nach 5min <2V und pendelt sich so bei +/-0,5V ein. An sich ok, aber ich will mal versuchen, den Pass-Serientrick (kompensierende Kennlinie, Offsetregler?) zu ertüfteln. >Hast Du die "großen" Thel-Elkos (63V) wegen des niedrigen ESR >eingesetzt, die 33.000µF/25V-Elkos mit halber Bauhöhe hätten >von der Spannungsfestigkeit doch gereicht? --- Die großen Thel-Elkos klingen traumhaft – warum auch immer... Die kleineren 25V-Typen kenne ich nicht, daher nahm ich aus dem Bauch heraus die großen mit geringerem ESR. Es sind die allerersten "fetten" Elkos, denen sogar jeglicher Bypass klanglich schadet – so "schnell" sind sie. Meine "Witte Bypass-Kaskade" ist arbeitslos, erstmalig! Mit "normalen" Elkos wird der Aleph müder klingen – kann dann aber über Bypass-Cs teilweise aufgewertet werden (in meiner alten Aleph machte ich es so). Noch mal die links für Aleph X Interessierte: http://www.r-stens.de/diy/AlephX/diy_aleph...DIY_Aleph_Schem http://www.penguinlovers.net/audio/alephx_proj.html http://www.facstaff.bucknell.edu/esantane/...es/aleph-x.html http://www.facstaff.bucknell.edu/esantane/...es/aleph-x.html Man muß kreuzweise aus den Links seine Aleph X erarbeiten... Oder man baut "meinen" nach, BOM schicke ich jederzeit gerne... Ach ja, wen´s interessiert: ca. 17kg wiegt ein Block! Er ist 22cm hoch, 24cm tief und 35cm breit. Gruß Klaus
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