Witte
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Weichen frei verdrahtet mit Sterling Silber 925 oder 935??!
Thema antwortete auf Wittes BlackGate in: Lautsprecher
> >Klaus, wir müssen mal'n Bier trinken wenn ich im Raum FfM mal >bin. Damm kann ich auch 20 Kodensatoren mitbringen ;-) > NUR, WENN DU MIR VERSPRICHST, NICHTS VON LEITSILBER, SILBERDRAHT UND ANDEREM DÜNNFUG ZU PLAPPERN... Du hast 5000 normale Lötstellen im Signalweg, aber die am HT macht es jetzt, oder wie?! Gruß Klaus -
Hi DC, >Da ich vorhabe, das nur im Bassbereich einzusetzen, sind wohl, >wenn schon Ferrite, große Werte die besseren, soweit ich das >verstanden habe. --- ich kann mich nicht erinnern, daß irgend jemand so etwas schrieb! Bei zu großen Werten oder dem falschen Ferritmaterial klingt es sehr leicht muffig-dumpf. Auch im Bass. Der Klanggewinn ist im Bass eher am geringsten - warum nur im Bass einsetzen?! > >Da werde ich mal ein paar Versuche machen. --- entwickle Experimentierfreude, auch jendseites des Basses. Sonst kannst Du es auch gleich lassen. > Gruß Klaus
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Hallo Volker, >ich suche noch eine stabilisierte Spannungsquelle für meine >Aleph P Vorstufe. Sie muß +60V haben. Am liebsten mit >Spannungsregelung. Ich nehme nicht das Original, da ich nur >die 60V brauche. Atme bitte mal tief durch und komme so zur inneren Ruhe… Ich glaube, Du drohst gerade etwas abzuheben?! Mal ganz langsam: Du brauchst eine simple +60V Spannungsquelle. Natürlich muß diese stabilisiert = geregelt sein. Wenn Du im original 1.7.-Schaltplan den linken Teil neben der Mute-Schaltung zuhältst, hast Du eine simpelst mögliche, hochwertige, diskrete Spannungsquelle für "nur die 60V". Du brauchst die Mute-Schaltung auch zwingend (Einschaltverzögerung und Abschalt-Stummschaltung), um sehr unschöne Geräusche der VV-Schaltung zu verhindern (falls eine entsprechend ausgelegte LS-Stellung das nicht mit erledigt – tut Deine das?)! Pass hat diesen Regler nicht so gebaut, weil ihm nichts Besseres einfiel, sondern, weil dieser diskrete Regler das Gesamtkonzept von Pass schlüssig ergänzt: so simpel, wie möglich und ohne unnötige Rückkopplung. Bei Diy-audio-Pass kann man nachlesen, dass einige Freaks schon versuchten, die simplen = schlechten(?) Pass-Regler und Konstantstromquellen durch Besseres zu ersetzen. Viele, wie auch Pass selbst, berichteten danach, dass sie nichts besser-klingendes fanden. Daher meine Empfehlung: baue Dir den 1.7.-PSU-Regler genau so auf. Ich wüsste auch keine einfache Alternative, es gibt evtl. gar keine integrierten Spannungsregler für 60V zu kaufen – und die Dinger klingen wie OP versus diskrete Verstärkerschaltung! Nimm für den Aufbau gute 1000UF Elkos mit bypass, und keine ebay-Billigware. Einerseits greifst Du als weltweit Maßstäbe setzender freak nach Drehstrom-PSUs, anderseits scheitert es an wenigen Uros für ein paar Elkos, oder an Lötarbeiten kleiner diskreter Schltungen... Bring doch etwas mehr Linie in Dein Gewastle, der Klang wird es entlohnen! Verzeihe mir die direkten Worte, aber es muß einfach mal gesagt sein. Pass und sein Team wusste, was es tat. Zu Deiner Trafo-Beschaltungs-Kondensatorfrage. Ich persönlich habe jegliche dieser Cs weggelassen. Ich fand stets Klangnachteile, ein C kann den Klang irgendwie inhomogen werden lassen. IMHO sind sie in Originalgeräten nur drin, weil das Ding sich dann besser misst und die CE-Norm leichter erfüllt. Gruß Klaus
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Weichen frei verdrahtet mit Sterling Silber 925 oder 935??!
Thema antwortete auf Wittes BlackGate in: Lautsprecher
Hi Cristian, Du weißt, daß ich bei allen Schweinereien dabei bin - aber bei Silber-Massivdraht schlägt meine Technikerseele dann doch Alarm!!!!!!!!!!!!!!!! Versilberte Kupferdrähte (in der Technik nur als Korrosionsschutz eingesetzt) klingen - richtig eingesetzt - oft besser als nur Kupfer. Aber Reinsilberdrähte halte ich wegen der unwesentlich anderen Eigenschaften ggü. Kupfer für dumpfen Unsinn. Die einzige Erklärung für Klangunterschiede könnte IMHO die bessere Kaltverformbarkeit von Silber beim Strangziehen sein = das Gefüge wird homogener - ob das besseren Klang bewirkt?! Meine Meinung: spare Dein Geld und investiere es sinnvoll. Auch Silberlot konnte ich nicht hören. Würde mich technisch auch arg verwundern. Es sind dermaßen viele intermetallische Übergänge in der elektrischen Signalkette - warum sollte man da einen etwas verbesserten so stark raushören können?! Gruß Klaus -
http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...ing_type=search Schaue mal da, speziell die letzten beiden Beitäge. Gruß Klaus
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Thema antwortete auf Wittes schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Der Stom fließt mal von Plus mal von Minus über den LS gen Masse. Wie zuvor beschriegen, ist deshalb ein Puffern zwischen + und - Unsinn - es muß getrennt sein. Gruß Klaus -
Hi Peter, Du warst wohl länger nicht heir, oder? Ich habe neulich gepostet (Tips Aleph P DIYer), daß meine Aleph P1.7 Vorstufe seit nunmehr einigen Wochen läuft. Nur FB und unsymmetrischer Sub out fehlt noch. Der Klang ist ein Traum Als nächstes werde ich meinem DAC die geniale symmetrische, angepßte Ausgangsstufe des Pass D1 DACs angedeihen lassen. Dann dürfte er auch ohne upsampling und so abheben. Genug Stoff für die nächste Zeit... Gruß Klaus
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Thema antwortete auf Wittes schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Hi Manfred, Danke! Ich war im Kopf von "Gleichrichter" so vernagelt, daß ich nicht selber drauf kam! Hätte Gnd erwartet... Dann sollte man Volkers Frage mal anders aufgreifen. Ein Elko sollte die Spannungsquelle stützen, aus der eine Strom fließen soll. Nach meinem Verständnis fließt bei symmetrischen PSUs der Strom von + nach Gnd oder von – nach Gnd. Direktströme von + nach – haben keine Bedeutung – sonst bräuchte man ja keine symmetrische Spannungsversorgung. Daher sollte IMHO mit zwei Elkos getrennt gestützt werden. Ein Elko ist evtl. nicht sinnvoll. Gruß Klaus -
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Thema antwortete auf Wittes schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Hi, ich verstehe Dein Bild nicht: was ist GR für ein Anschluß? Gruß Klaus -
Hi, das mit der Monomitte sehe ich genau so - es ist das wichtigste für räumliche Abbildung. Wenn die Seitenwandreflektionen klein genug oder gleichmäßig sind, bekommt man das gut hin. Am einfachsten ist Reindrehen bei geringem Abstand = viel Direktschall. Aber der LS muß dafür ausgelegt sein. Frohes Testen! Klaus
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Hi Folks, Im LS-DIY-Forum gibt es den Thread http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=..._id=14790&page= Der erste Beitrag zeigt den LS. Diesen DIY LS gibt es auch als Fertigbox. Eine review über sie schrieb Ralf in Beitag no. 30. http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=..._id=15166&page= Wer schon immer etwas mit dem großen AMT suchte und auch sonst vom sehr guten LS träumt, sollte mal über einen Gang nach Taunusstein (bei Wiesbaden) nachdenken. Warum ich das schreibe? Weil technisch konsequente und besonders gelungene Entwicklungen Aufmerksamkeit verdienen! Gruß Klaus
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Hi, Du wirst evtl. das Problem bekommen, daß der Bass sauber - aber zu dünn ist. Regalboxen sind da hilflos. Ohne Raumunterstützung mit leider nachteiligen Wummereffekten wirst Du wohl auch nicht glücklich. Wie Andreas schreib, rücken, rücken, rücken... Auch ein Subwoofer hilft nicht - es bleibt ein Loch. Nur Membranfläche! Und besser, noch mehr Membranfläche... Gruß Klaus
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Hi Sam, den Fehler mit etwas zu viel des Guten an Schrillheit oder Schärfe liegt auf einem dermaßen hohen Niveau, daß es nicht wirklich auffällt. Nur, wenn man mal den Fortschritt gehört hat, weiß man, was gemeint ist. Dann nervt dich da plötzlich was. Der Esotar ist wirklich sehr gefällig. Bei anderen HT würde man mehr "Schrillheit" des Supreme hören können. Teste mal und berichte Deine Eindrücke. Viel Spaß dabei! Klaus
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Hallo Herr Bücher, schön, dass Sie den Weg hier zu uns gefunden haben. Wie ich zwischen den Zeilen schrieb und über Herrn Israel und eigenen in-cognito Besuchen bei ihnen (bei Tagen der offenen Tür) weiß, sind Sie ein echter Musikfreund, der fast schon leidenschaftlich Gerätschaften für "ergreifende" Musikwiedergabe sucht. Um so mehr erfreute es mich, von Herrn Hoffmann zu hören, dass Sie die ESS 1.3. als Ausnahmelautsprecher erkannten und aufnahmen. Mir ging es vor drei Jahren ebenso mit der PS61 mit zweitem TT. Daß ich mich bei Ihnen mal durch madige Worte über die Geitheins unbeliebt machte, ist sicher inzwischen akzeptiert. Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich die Geitheins nicht mag. Ich bin nicht Tonmeister, sondern Zuhörer – daher brauche ich keine (über?) analytische Lupe. >Den Klaus Witte würde ich gerne mal vorher zum Hören zu mir >einladen. --- ist schon geplant. Ein PS61-Besitzer hat eine Hörtermin mit Ihnen ausgemacht, an dem ich auch erscheinen werde. Aber: ich kenne die standard 1.3. schon, wenn ich sie dann bei Ihnen auch endlich mal an guter Elektronik hören kann. Interessanter wäre eher anders herum: (falls Sie es nicht wissen) hören Sie sich mal eine ESS-Box mit bester FW an. Sie würden wahrscheinlich auch manisch besessen sein, mit Herrn Hoffmann sofort über das Thema "SE-Version" der 1.3. zu sprechen! Ich finde es pervers, einer solchen Box mit solchem Potential wegen einiger Zehn im budget gesparter Euros zu kastrieren. Mit bester Weiche höbe die 1.3 derart ab, dass man sie locker für 150% des Preises verkaufen könnte! Wie übrigens fast jedes modifizierte Hifi-Gerät. Das Projekt mit den 46er ist noch >Zukunftsmusik.(Es wird von einen anderen LS-Hersteller >kommen.) --- wird dieser LS "impulsrichtig" sein? >Deshalb überlege ich um das Thema ESS,Heil AirMotion >Transformer im Herbst eine Veranstaltung zu machen. --- tun Sie das! Wir werden die Werbetrommel rühren. Jeder, der zwei gesunde Ohren hat, dürfte nach dem Hören leicht nachdenklich werden. "So echt kann man Musik reproduzieren!" > Gruß Klaus
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Hi, Nach meiner Einschätzung gibt es eine maßgebliche Randbedingung. Der Wandabstand eines LS soll für gute Wiedergabe mindestens 1mtr betragen. 1mrt hin und 1mrt zurück ergibt eine ausreichende Laufzeitverzögerung, dass das Hirn Direktschallimpuls und Reflektion trennen kann und nicht einen Sumpf hört. Geht man auf unter 1mtr, wummert es immer irgendwie, so war es jedenfalls bisher bei mir in allen Räumen. Damit relativiert sich die 1/8-Position: Raumlänge größer 8mtr, wohl eher die Ausnahme. Da Du von einem kleinen Raum sprichst, dürfte es schwierig werden. Alternative (hat bisher bei einigen Bekannten und auch in meinem jetzigen Wohnzimmer geklappt und die Lösung gebracht): stelle die LS total brutal in die längs-Raummitte. Etwa die Knotenpunkte 1/8 seitlich und 1/2 längs. Dann drehe sie direkt auf den vor der Wand bei 0/0 längs und 1/2 quer liegenden Hörpunkt. Man verletzt zwar den Wandabstand >1mtr seitlich, aber es stört nicht so stark. Die LS müssen nur eben einen kurzen Hörabstand vertragen, dann klappt das oft. Die Räumlichkeit wird oft extrem tief und weit. Bei mir steht der Sänger etwa 1mrt hinter der Boxenachse, der Raum ist extrem offen und gestaffelt dahinter. Rechts große Palme neben LS, links fast vor Fenster auch Blume und nette Kerzenständer, und schon sieht das bei schnuckeligen LS gar nicht mehr schlimm aus. Nur die langen Kabellängen sind doof – aber dafür gibt es ja Monoblöcke... Rücke mal Möbel... Gruß Klaus
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>Der Unterchied ist der, dass die glaubhafte Körperhaftigkeit >der Instrumente deutlich realer ist. > >... gibt den Instrumenten mehr Körper, Farbe, Textur. --- genau diese Worte beschreiben auch treffend den Fortschritt, wenn man den minimal schroffen besten MKP´s einen kleinen KP/MKP mit ca. 10-22nF parallel schaltet. Als ob der kleine Fehler "raussaugt" und endlich die Musik realer wirkt. Genau diesen Fortschritt bringen die kleinen Bypässe auch bei Netzteil-Elkos oder über TMT-FW-Glieder mit C geschaltet (auch Sperr-/Saugkreise) Gruß Klaus
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Hi MLS, bei einigen Schreiberlingen bin ich mir nur nicht mal sicher, ob sie jemals Instrumente im Originalklang gehört haben. Ich bin fast schon stolz darauf, daß ich regelmäßig Instrumende live höre (Jam sessions ohne PA-LS!, kleine Kammerkonzerte). Dann weiß man, wie "ES" klingt - und demnach zu Hause klingen könnte. Gerade den oben zitierten Kontrabass finde ich immer am faszinierensten. Wie sich schlechte LS bei der Wiedergabe eines solchen Brummers outen... Gruß Klaus
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Hi Ralf, >... die FW habe ich natürlich nicht gesehen. >Woher weisst Du dass es ne billig -version ist. --- ich habe mit Herrn Weidlich und Herrn Hoffmann eine lange, nette Historie zum Thema "FW-Qualität bei ESS" hinter mich gebracht. Es endete ausgiebigst in Gesprächen auf der high end 2002 über das Thema. Ich hatte den Herren das Potential der PS61 aufgezeigt, die serienmäßig etwas verstimmt-schrill klingt. Darauf hin nahm Herr H. das Thema auf und fand etwas budget, um wenigstens den C vorm AMT aufzuwerten. Der Rest der Weiche blieb leider aus Budgetgründen, wie er ist. Ein P2P-Aufbau etwa auf Holzbrettchen (wie auch z.B. HGP) scheiterte an Fertigungsqualitätsbedenken von Myro - man blieb bei der "Kupferplacken"-Platine. Klanglich ist die Weiche der echte Supergau! Schon meine PS61 spezial klingt im MT-HT-Berich viel, viel besser, als die originale 1.3. Die 1.3. hat nur mehr Fülle und Kraft, logisch = mehr Membranfläche. Wenn ich an eine voll aufgebohrte 1.3. an meiner Aleph-Kette denke, werde ich echt wahnsinnig... A day will come! Ach ja, in der K&T ist ein Foto der original Weiche. > >ich denke, dass die neue version mit 46 er sicherlich keinen >Schönheitswettbewerb gewinen wird, mir ist das egal, ich kann >auch nen 46-er in einem 200 liter Onken unterbringen - wenns >denn sein muss. >Blöd ist bei solchen Grössen immer die Wände still zu >bekommen, was erfahrungsgemäss mit 100-erten von kilos zu >bezahlen ist... --- Du hast halt eine extra-Hörraum. Ich bin im Wohnzimmer. ABER: mit besten Spulen gehen bei mir schon zwei 17er Excel auf 40Hz abgestimmt derart satt zu Werke, ich brauche nicht mehr. Wenn ein Kontrabass wie ein Kontrabass klingt, das Brustbein und den Mager erreicht und der Raum tief schwarz knurrt, wozu braucht man dann mehr Bass? Ich halte die 1.3. mit drei 17ern für ausreichend. Das entspricht etwa einem 28er Chassis pro LS. Ein Sub von 20-40Hz drunter, und gut. > >Ich werde sicherlich auf Dich, Klaus wg ein paar Fragen >zurückkommen. --- falls es soweit sein sollte, tue das gerne. Die Saugkreise brauchen "nur" M-Cap mit bypass, teure Supreme oder so sind nicht erforderlich. So ultrateuer ist die 1.3-Weiche gar nicht, da keine großen teuren Spulen drin sind. > >Der markt ist fest in Händen von Fachzeitschriften uns >selbstbauzeitschriften. Die Leute kaufen, was sie bereits >vorgekaut bekommen haben. Andere Wege zu gehen braucht halt >Mut... --- Leider stimmt das. Was nicht 12dB und drei Wege hat, darf nicht klingen! Ich entwickle keine LS - und kann mich daher ganz neutral empirisch an das Bewerten der Ergebnisse aller LS machen. Nach langen Jahren der Suche waren die echt impulsrichtigen ESS-LS mit AMT meine Lösung. Alle, die sich bisher meine PS61 angehört haben, "mußten" sie sich auch bauen. Da wurden Mangers und auch Duettas schnell noch eingetauscht. Nach dem was Du über die 1.3 schriebst, bist Du ja auch offensichtlich positiv irritiert... > Gruß Klaus
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Hallo Ralf, ich finde es sehr gut, dass Du nicht nur schnackst - sondern auch machst! Ein Bekannten mit Avantgarde Uno ist sicher das sinnvollste Reisegepäck gewesen. Das Aussehen der 1.3. hat schon was, gelle! Und der Wirkungsgrad von statisch 90dB – nach anderen Messmitteln aus dynamik measurement bewertet auch adäquat 95dB (Beurteilung dessen, was der LS in der ersten Anschwingfront an "richtigem" Impuls-Signal = Dynamik rüber bringt) benötigt nur gute 20W. Aleph3, gute Röhre... >Fange ich mit der einzigen schwäche an die ich und mein >bekannter gefunden haben: die Bass bzw tiefbasswiedergabe. >Hier kam die Box eindeutig ins schwitzen und konnte nicht den >Druck bringen, welcher z.b die avantgarde brachte. Aber aus >drei siebzehnern ist halt physikalisch nicht mehr drin. --- einer der Gründe der mäßigen Basswiedergabe sind die schlechten Spulen der Frequenzweiche. Ihr Innenwiderstand ist etwas zu hoch. Der dritte TT hat eine zusätzliche Drossel in Reihe und "wummer etwas". Diese Abweichung ggü. den beiden TMTs ist der Hauptgrund für den mäßigen Basskick. Wer hier hochwertigere Drosseln verwendet, kann deutlich mehr rausholen. Bei meiner PS61 spezial, dem kleinen Bruder der 1.3., war das der Erfolg: original war der Bass gut, aber auch nicht perfekt. Mit besten CFC-Spulen bzw. Nullohmspule hängen die Excels dermaßen stramm am Gas, das auch der Tiefbass sehr überraschend und strammer ist – schon bei "nur" zwei 17er in normalem Wohnzimmer. Daher hat die 1.3. hier noch viel verschenktes Potential. Zudem kann man, wie B. Timmermann im Test auch andeutete, über die Abstimmung der drei Passivmembranen auch noch etwas den persönlichen Hörgeschmack berücksichtigen – strammer versus tiefer. Die Excelchassis haben mit den präzisesten Tiefbass, den ich kenne. Die Fülle ist natürlich trotzdem limitiert – bei drei 17er Chassis. > >Hier ist aber ein neues Projekt mit einem 46-er bass mit 100db >wirkungsgrad geplant, teilte mir Herr Büchner mit. --- leider wird es optisch sicher eine mittlere Katastrophe, falls der TT nicht seitlich sitzt... > >Der Rest der Box konnte (mich) allerdings in jeder Hinsicht >überzeugen. dynamik wie ein sehr gutes Horn, feinstauflösung >der besten bändchen. >Und vor allem: die abgebildeten instrumente in originaler >Grösse, die räumliche staffelung - das beste, was ich bis >jetzt gehört habe. Absolute verfärbunsfreiheit. --- wenn Du erahnen könntest, wie dieser LS mit sinnvoll hochwertigen FW-Bauteilen und sinnvoll aufgebauter FW (P2P) klingen kann! Die ESS-FW ist mit Audyn-Standard-Cs ohne bypass und Drahtwickel-R´s bestückt. Nur der AMT bekam "in letzter Sekunde" einen Audyn Plus und Zn bypass und MOX spendiert. Ansonsten ist die Weiche ein verhängender Weichspüler – erstaunlich, dass der LS trotzdem noch so super klingt. Wenn man meine PS61 ggü. einer normalen PS61 mit standard ESS Weiche hört, glaubt man an den FW-Weinachtsmann! Was Excel-Chassis und AMT mit guter FW zusammen können, ist einfach unglaublich. Mit guter Weiche, dürfte die 1.3 wirklich mit das allerbeste sein. Die riesen Membranfläche bringt eine aberwitzige Dynamik, bis auf den tiefsten Bass. Es ist toll, wie völlig unmetallern, nicht-überpräsent und einfach nur atemberaubend echt die Excels als Mitteltöner Musik machen können – sorgfältig von ihren biestigen Resos befreit. > >Besser als alle Mangerprojekte die ich gehört habe - bis auf >den Bass und besser als das meiste zeug für ne menge kohle, >was sich high end schimpft. --- auch wenn es Klaus (Kestudio) nicht hören mag, aber mir geht es auch so. Der Manger klingt im Vergleich wie eine leicht verfärbte, dynamikkomprimierte Tröte... Andere hochpreisigste Fertigboxen klingen geradezu lachhaft undynamisch dagegen. > >nachdenklich sollte man werden, wo der Fortschritt in den >letzten 30 jahren ist, wenn ein so alter schinken wie der ESS >so abartig gut ist. >Ergo für mich: mein nächstes Projekt wird was mit dem Ess >AMT1. --- das physikalische Konzept der AMT´s ist einfach genial. Große Membranfläche, Punktförmigkeit, kaum Resos, breitbandig, dynamisch, sehr hoher Wirkungsgrad. Sinnvoller kann IMHO ein Hochtöner nicht sein. Jedes Bändchen klingt vergleichsweise IMHO übernatürlich auflösend und schlapp, jede Kalotte armselig gestresst. Selbst der kleine AMT hat schon etwa das 10-fache bewegte Luftvolumen einer 28er Kalotte. Das ist echte Dynamik und originale Abbildungsgröße. ABER: die 1.3 klingt nicht nur super wegen des großen AMTs! Sie klingt so echt, weil Impulse "echt" wiedergegeben werden. Das Zusammenspiel aller Chassis muß stimmen = "impulsrichtig", nicht nur oben ein toller Hochtöner. >Meine Kritik: den ESS würde ich nicht an einem spannungsteiler >laufen lassen, da muss es eine andere Möglichkeit geben - die >ich hoffentlich in den nächsten Monaten herausfinden werde. --- eine wenig rettet der Bypass-C, der den AMT ab ca. 10kHz direkt ohne Spannungsteiler ankoppelt, die AMT-Dynamik und Präzision. Natürlich ist das Verschenken an Wirkungsgrad doof... > >Der ESS hat für mich das Zeug zum Superlautsprecher. >Ich werde parallel mal nen ESL bauen um zu schauen, wer die >nase vorn hat. --- wie es auch Klaus K. mal beschrieb, mir kommen alle großflächigen Dipol-Folienstrahler irgendwie dynamisch komprimiert vor, trotz irren Auflösungsvermögens. Daher mag ich alle ESL/MSL gar nicht. Die ESS-LS klingen dagegen wie ein Feuerwerk bei gleichguter Auflösung. Und das Gefühl zu starken "Gehäuseklanges" habe ich bei ESS-LS auch nicht – vielleicht weil das Ausschwingen der Chassis ähnlich schnell und richtig ist, wie bei ESL? Wer weiß... > Schade, dass es so schwer ist, eine echten Superlautsprecher am Markt placieren zu können. Schön, dass Du so ehrlich berichtet hast. Gruß Klaus
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Hi Sam, hi Ralf ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken. Ich habe Jensen nie selber getestet, ich gab ja nur die Aussage eines anderen Freaks wieder. Das Allerwichtigste ist, die Supremes (wie zuvor schon öfter geschrieben) mit einem kleinen Bypass (KP oder MKP - oder FKP?, NIE Styroflex) zu entschärfen. Allein klingt das Ding IMHO unglaublich direkt-offen aber etwas vorlaut. Mit KP wird da "etwas sortiert" und es klingt sehr natürlich-offen. Ich galube, daß viele, die Supreme testeten und kein Gefallen daran fanden evtl. genau dieses Vorlaute nicht mochten. Da schmeichelt sich ein Jensen sicher leichter ein. Zudem ist es wohl stark Geschmackssache. Ich mag z.B. Dynamik, Lebendigkeit und Transparenz und verzichte dafür gerne auf "10%" Klangfarben. Andere haben sicher andere Präferenzen. In mancher Kette ist zu viel Transparenz evtl. auch gefählich - man hör jeden Fehler gnadenlos. Ralf, erläutere doch bitte Deine erhörten Unterschied noch genauer. Das wäre sehr interessant. Gruß Klaus
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ist Reichelt, aber 10 Euronen Mindestbestellwert.
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Hi Volker, 6 bit sind nur 64 Stellungen. Der Aufwand, ein Relais pro Kanal mehr zu spendieren, um auf 7bit = 128 Stufen zu kommen, ist ein Witz. Vorsichtig werden sollte man bei vollen 8bit = 256 Stufen, da das letzte bit (LSB) sehr leicht flattert. Der simplen Schaltung fehlt hier die eindeutige Triggerung mit hold-Funktion. Der Schaltplan ist exakt der des Aleph P1.0 LS-Steller-Seite. Die sechs diskreten Transis mit Beschaltung sind durch das Treiber-IC ULN2803 ersetzt. Ich habe keinen Schaltplan, muß mal eine malen&mählen. Simpler kann man eine hochwertige LS-Stellung nicht wasteln. FB per Motorpoti kein Problem - altes Poti einem LS-gestellten Ausgang eines CDP klauen. Gruß Klaus
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Christian, ein letztes Mal meine Warnung (bisher erreichen Dich Aussagen anderer hier offensichtlich nicht wirklich): ein unpassender bypass kann den Klang komplett ruinieren! Beste C´s brauchen fast keinen - oder nur eine passenden bypass. Also nicht wild alles reinklatschen, was zuvor drin war! Ich habe fast alles an Bypässen getestet: Styroflex, Glimmer, Supreme, Zn, Wima MKP10. Ich habe zu den guten Audyn Plus NUR eine 10nF KP parallel. Am besten 1838er 63V von Vishay-Röderstein. Die von mir verwendete Vorgängerserie, 1830, ist leider obsolet. In Elektronikgeräten siehst Du übrigens auch die 1830/1838 - jene kleinen hellblauen eckigen C´s. Schalte ich dieser Kombi Audyn+KP irgend etwas anderes parallel - auch Glimmer&Co -, leidet der Klang. Es wird inhomogen und etwas analytisch steril. Styroflex ist lahm-matt-tot, echter Sondermüll als Impuls-C. Was nicht heißt, daß Styroflexer als Koppel-C in Elektronikschaltungen nicht beste Arbeit verrichten können. Daher vor dem Löten planen, was Du willst! Bloß weil JBL zwei Bypässe für den von ihnen eingesetzten MKT/MKP-C drin hatten, paßt das noch lange nicht zu dem von Dir neu reingebrachten C´s. Gruß Klaus
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Hi Volker, Meine auf 7 bit aufgebohrte Aleph P1.0 LS-Stellung läuft super. Mit ADC0808 und ULN2803, von Conrad. Extra Spannungsstabi verwenden, der NUR die beiden versorgt. Den Laststrom der Relais von einem anderen Stabi holen. Das einzige Problem: manchmal surrt ein Relais etwas – man kann mit dem Poti exakt die Mitte treffen. Aber ganz selten. Falls Du Elkos als Koppel-C nimmst, nimm lieber kleine Werte, so max. 47UF – s. mein Tread 1.7.-Tips mit Startupproblematik. Der 3,3-Ohm-Widerstand trägt üppige 70mA Stromlast pro Kanal. Nach P=I^2*R ergeben sich doch üppige 0,016W. Daher tun es ganz normale 0,x W Metallfilmtypen – die man leider in solch kleinen Werten oft nicht gut bekommt. Wo wir gerade dabei sind: der 33-Ohmer hat bei 20mA folglich 0,013W und der 22-Ohmer bei 0,028mA doch schon 0,017W. Wer hat bloß diesen Unsinn in die Welt gesetzt, man brauche bei Aleph VV´s irgendwo Last-R´s?! Warscheinlich Nelson selbst, als er im handout der BLS etwas von Type xy 2W schreibt... Er meinte wohl eher eine gutklingende R-Type denn die Leistung. Gruß Klaus
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Hi Sam, was meinst Du für welche? Wie kommst Du z.B. auf 18Ohm 10Watt? Gruß Klaus