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Witte

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  1. Witte

    Excel W18E001

    Hi Christoph, natürlich kann ich nicht im Detail beurteilen, wie es klingt bei Dir. Nur scheint mir die Lösung Saugkreis mit Null Ohm R nicht sinnvoll. Der entstehende quasi Kurzschluß dürfte deutlich stören, Du klaust dem TMT realtiv breitbandig Energie, evtl. klingt er müde und schlapp. Klingt doof, aber teste es lieber. Bei meinem Sperrkreis verlor der Excel derart an Lebendigkeit, Durchzeichnung und Dynamik bei "völlig" sperrendem Sperrkreis (ohne R), daß es mir zu denken gab. Der Saugkreis dürfte evtl. ähnliche hörbare Effekte erzeugen, natürlich mit ganz anderem Wirkmechanismus. Der Excel ist ein traumhafter Mitteltöner, wenn man die Reso in den Griff bekommt. Gruß Klaus
  2. Hi Leute, Ich wurde öfters gefragt, wo man denn bitte die ESS-Wunderbox 1.3 probehören kann. Endlich schaffte ich es, mal Herrn Hoffmann von Audio Int´l anzurufen. Hier die wichtigsten Infos für Leute, die sich für die echt impuldrichtigen ESS-LS mit AMT interessieren: - bei Audio Int´l in Ff.-Bonames sind nicht immer alle LS vorhanden – sie sind auf weltweiter Tour bei Magazinen. Zudem sind die Vorführbedingungen begrenzt. - eine begeisteter ESS-Händler und Musikliebhaber, Claus Bücher auf Taunusstein (10km nordöstlich von Wiesbaden), hat die ESS-LS ins Programm genommen. Näheres unter http://www.clausbuecheraudio.de/events/events.html. Dort kann man an adäquater Elektronik die 1.3 und ihren kleineren Bruder probehören. Und auch mal mit anderen "hochwertigen" Fertigboxen vergleichen... - leider sind weitere Händler zögerlich. Ein weiteres Schaf im Stall in schwierigen Zeiten... - ESS kann weiterhin den 17er Excel der ESS-Spezialvariante liefern, obwohl Excel auf den 18er umgestellt hat. - wahlweise kann die 1.3 auch mit neuem FW-Schaltplan und verbessertem 18er Excel Chassis bezogen werden. Der H-H-FW-Schaltplan der 1.3 paßt natürlich nur zu den 17er Chassis! - zeitweilige Qualitätsprobleme bei ESS-AMTs, wie auch in USA-Foren diskutiert, sind nicht mehr vorhanden. Herr Hoffmann stellt sicher, dass nur gute AMTs ausgeliefert werden. Schade, dass die 1.3 so groß ist, meine Frau würde mich töten... http://www.audiomap.de/forum/user_files/336.jpg Der Weg zum Probehören lohnt sich. Vorher Konto checken ;-) Aber die "Referenzen" von H-H und K&T sind auch nur unwesentlich preiswerter. Und der große AMT klingt im Vergleich zum kleinen unbeschreiblich besser! Gruß Klaus
  3. Hi Reinhard, ich bin Dir einige Wochen voraus... Mein Aleph P gibt, wenn nichts mehr dazwischen kommt, endlich in Kürze Musik von sich. PSU´s laufen, LS-Stellung auch, fehlt nur noch Einbau analoge Platine + Verdrahtung derselben. 1. Dipschalter - sicher eine gute Alternative. Da man i.a. langfristig seine Quellgeräte verändert, ist auch das Deckel-aufschrauben-müssen wohl kein Problem. Ich habe es anders gemacht, ich habe mich festgelegt. Ich habe 6 Eingänge, 4 Cinch und 2 XLR. XLR für Phono-upgrade und DAC, sonst habe ich nur unsymmetrische Quellen. So lange mein DAC noch unsymmetrischist, verwende ich Cinch, später XLR. Dip-Schalten per Umstöpseln... 2. bei XLR habe ich symmetrische Mikrostrippe verwandt, die, die ich überall in meiner Kette verwende. Ideal: überall dieselbe Strippe mit demselben Klangcharakter. Schirmung bräuchte man IMHO gar nicht im Gerät. Mein kürzestes Stück ist auch so 10cm. Bei Cinch habe ich verdrillte ca. 0,25qmm Ultrafeinlitze verwandt. Das Rasta-Kabel (0,56qmm, 19 Adern mit 0,2mm versilbert) klingt gut bei nennenswerten Strömen. Bei Spannungssignalen und wenigen mA klingt es etwas vordergründiger - hier finde ich feine Litze unversilbert besser. Teste mal lieber vorher. 3. tape out ist so eine Sache. Ich habe es schaltbar gemacht. Er nach Umlegen eines Frontplattenschalters "tape out on" wird überhaupt Sgnal abgegriffen. Ein Relais, mehr nicht. Auf die Sicherheit, nicht bei tape in Rec out anschalten zu können (Rückkopplung), habe ich verzichtet. Dafür simpleste Lösung. Das REC out Signal wird derart hochohmig abgegriffen, daß es selbst am Eingang nicht (elektrisch) stört - aber klanglich?! Daher mein Schalter. Wo nun anschließen - am Out ist es tierisch laut und evtl. minimal lautstärkeabhängig je nach Ausgangswiderstand = LS-Stellung, am In wohl völlig unkritisch. Ich habe mich daher für In entschieden. Was Sinn macht, kommt bei mir nachträglich auch rein, ist eine Masseabschaltung. Ich werde bei DAC in die Restmassen alle samt abschalten. Die Rec out Masse Schalte ich mit dem Rec-out-on-Schalter mit. Und Vorsicht beim Wasteln, 82V sind gut kibbelnd und immer Elkos entladen. Und am Entladewiderstand nicht die Pfötchen verbrennen... Gruß Klaus
  4. Hi Heinz, Du hattest Dich gar nicht so unklar ausgedrückt, ich hatte bewusst auf den Kern Deiner Frage nicht geantwortet – mangels meines konkreten Wissens über Röhren-Fertigbausätze – und deren mögliche (ungewollte) Klangbeeinflussung des DIYers. Ich wies nur auf die "Gefahren" hin, dass DIY-Geräte nicht automatisch gleich klingen, falls der Aufbau Freiheiten läßt. Hier können wohl jetzt nur Leute weitergehend antworten, die wirklich die von Dir genannten DIY-Produkte mit z.B. dem Oktave verglichen haben. Prinzipiell haben die DIY-Amps aber sicher jede Chance, genau so gut oder besser als etwa Octave zu klingen – denn die Bauteilequalität ist wohl entsprechend. Im Detail könnten sie sogar dank größerer Budgetfreiheit bessere Bauteile einsetzen und die Fertigamps locker stehen lassen. Ob dieses aber getan wurde? Hier eröffneten sich den tweakies aber auch Tür und Tor, falls nicht. Aber tweaken heißt Klangcharakter mit beeinflussen. Der Kreis schließt sich – die Sicherheit, zu wissen, was man bekommt, ist dahin. Auf jedem Fall spricht technisch nichts dagegen, dass die 1/4 preisigen DIY Amps genau so hochwertig wie Oktave klingen. Der Kostenanteil an Elektronik dürfte nämlich bei beidem ähnlich sein. Ich sehe nur ein Restrisiko: die Feinabstimmung eines Mr. Octave ist evtl. doch sorgfältiger und erfahrener – auch dank Hilfe mehrerer Personen, als die eines Mr. Bausatzanbieters, oft allein. Es sei denn, Mr. B ist ein echter Oberfreak mit Idealismus und Erfahrung pur. Hinweise auf den level der Freakigkeit gibt hoffentlich die homepage des Entwicklers. Ich fürchte, es gibt sehr viele sehr mäßige Bausätze. Auch das hilft Dir nicht weiter, ich weiß. Nur Probehören könnte helfen, hoffentlich gibt es Probebausatzgeräte. Gruß Klaus
  5. Hi Heinz, Die Frage ist wohl so ziemlich die am schwersten zu beantwortende, die Du stellen konntest. Sicher gibt die Schaltung und die Röhre einen Klangcharakter vor, aber alles drum rum "macht" den typischen Klang genau so mit. Ich kenne es zwar nur von DIY-Transistorverstärkern, aber wer kennen gelernt hat, wie jeder einzelnen Kondensator, Trafos, Verkabelungen und speziell die festgelegten Arbeitspunkte der aktiven Bauteile (bei Röhrenamps auch der Ausgangsübertrager) den Klang beeinflussen, wird kaum eine Pauschalaussage zum Klang treffen. Wenn z.B. zwei Leute denselben Bausatz erwerben, kann durchaus ein sehr unterschiedlicher Klang heraus kommen – es sei denn, der Bausatz beinhaltet "alles elektrische" und ist ein reiner Mechanikbausatz. Sobald aber etwa ein andere Netzteilkondensator oder Koppel- im Spiel ist, klingen die beiden Amps oft sehr unterschiedlich. Als Beispiel mal einen Mailausschnitt eines Mitmenschen, der "nur" einen Cerafine-Koppelelko gegen Pana FC+KP wechselte: "Habe nun seit ein paar Tagen Pana FC 100y/63 V (waren die einzigen die ich noch hatte) als Koppel C mit je 10nF ERo KP 1840 Brücke im Amp. Erster Eindruck: Der Pegel hat stark zugenommen. (wirklich deutlich-liegt das am niedrigeren ESR?). Ansonsten am Anfang viel zu aufgeblasen. Bass enorm im Vordergrund. Alles zu massig. Ich war entsetzt. Aber nun, nachdem die Anordnung eine Weile spielt und ich das ganze mit Einbrennsignalen durchgeschüttelt habe, verstehe ich langsam, was du meinst. Ungeheur musikalisch. Die Kombination ist nicht wiederzuerkennen. Neue Details, Feinheiten, Die Musik ist plötzlich greifbarer im Raum. Fantastisch. Vorher war übrigens ein Cerafine (solo) drin." Aus einem hell-dünn klingenden CDP wird ein massig-basstark klingender, weil ein C im Signalweg gewechselt wurde! Soviel zum Thema Klangvorhersage von Amps... Man muß es als Möglichkeit sehen: man kann den Charakter eines Gerätes selbst abstimmen, natürlich nur in Grenzen. Siehe Selbstbau-Forum. Gruß Klaus
  6. Hi Marc, es gab im Pass Forum mal lange Abhandlungen, ob nun SE oder nicht. Man einigte sich letztlich auf die Formel: da die Stromquelle nicht direkt vom Signal angesteuert wird, sondern nur aus dem feedback der "SE"-FET-Bank gespeist wird, ist es mehr SE als alles andere!? Es ist völlig egal. Ich gucke beim Musikhören nicht auf den Schaltplan - und was in meiner black box Namens Aleph4 Monoblock drin ist, ist banane. Bis auf etwas mäßige Dämpfung in den untersten zwei Oktaven ist Aleph einfach ein phantastisch musikalisch klingender Verstärker. Gruß Klaus
  7. Witte

    Excel W18E001

    Hi Christoph, danke für Deine ausführliche Erläuterung. Ich war vorschnell davon ausgegangen (was natürlich völlig falsch ist), daß Du einen symmetrischen Saugkreis verwendetest. Aber natürlich kannst Du die Flanken trimmen und somit zusätzliche Filterfunktionen realisieren. Nach Deinen Erklärungen glaube ich, zu verstehen, was Du meinst. Meines Wissens nach hat Herr Weidlich für ESS symmetrische Sperrkreise verwendet. Ich müßte mal nachrechnen. So, wie ich mir seine Erklärungen zusammenreime, will er gar nicht filtern, sondern nur die Reso gedämpfen/aussperren – als ist symmetrisch der ideale Weg. Du willst Filtern und kannst somit tricksen, wie Du die Abfallflanke trimmst. Was machst Du denn nun mit deinem schrillen Excel im Auto? Gruß Klaus
  8. Moin, Ferrite in vielen Formen und Klammerkerne gibt es einmalig günstig bei www.nessel-elektronik.de Ferrite dämpfen die bei der elektrischen Kopplung von zwei unterschiedlichen Gerätemassen zwangsläufig auftretenden Ausgleichsströme oder die von Kabeln als Antenne eingefangenen Störungen. Diese Störströme bringen "Unruhe" in das Klangbild und werden in das Nutzsignal = Musik hinein moduliert. Ferrite bringen Ruhe, Transparenz und Dynamik. Leider kann man mit etwas zu viel Ferritmaterial überdämpfen - anscheinend wird das Nutzsignal mit bedämpft. Der Klang wird gebremst, undynamisch, leblos. Man muß die richtige Form und Größe testen. Zudem gibt es zwei Arten: Ferritpulver-gesinterte Kerne und Kunstharz-gegossene mit Ferritpulver drin. Die gesinterten wirken bei tieferen Frequenzen und haben hohe Dämpfung, die gegossenen wirken erst bei höheren Frequenzen und insgesamt schwächer. Auch hier muß man spielen, oft überdämpft ein Sinterkern, wo ein gegossener perfekt hilft. Ich habe überall in meiner Anlage Ferritkerne im Einsatz, die Klanggewinne sind beachtlich. Klar wie Wasser, schlackenfrei. - Auf Netzstrippen kurz vor Gehäusedurchtritt = Schirmung - im Gerät auf Sek-Trafostrippe zur PSU - auf allen Chinchkabeln und XLR-Kabeln - hier größte Wirkung - auf Digikabeln, extrem gute Wirkung. Bei HF-Digisignalen stören HF-Störungen am stärksten. Der Signalbezug ist nun mal die (gestörte) Masse. - aus LS-Strippe vor Amp. Sinterring. Größe testen, leicht Überdämpfung möglich. Die Klammerkerne sind zum Kennenlernen gut, aber fast immer überdämpfend und den Klang etwas inhomogen machend. Besser sind Kombinationen aus Ringen. 3 Ringe in gewissen Abstand arbeiten perfekt. Man muß viel Geduld mitbringen, bis man die passende Anordnung findet. Aber, wie gesagt, der mögliche Klanggewinn ist sehr groß. Inzwischen ist ja wohl auch der Letzte Hersteller schon drauf gekommen... Dort findet man auch oft genau drei Ringe. Ferritige Grüße Klaus
  9. Hi Namensvetter #2, Transialtern?! Das höre ich zum ersten Mal. Es wäre mir völlig neu, wenn es irgend eine Praxisrelevanz bei Hifi-Amps hätte. Da sorge ich mich schon eher bzgl. der 8000h bzw. 12000h der Elkolebensdauer bei max. 85°C. Bei guten Gehäusen erreichen sie aber nur 70°C. Aleph1-5 klingen anders und nach allgemeiner Meinung besser als Aleph 0 und 0s. Freier, offener, noch durchlässiger. Dafür weniger Bassdämpfung. Hier war die 0 unschlagbar. Ich bezweifle nicht, daß es genau so gut oder besser klingende Röhren Amps gibt. Ich wollte nur erwähnen, daß es nicht Röhre sein muß, single ended FETs sind ebenso prima - ohne Übertragernachteile. Bei schlichtem Gehäuse lassen sich z.B. Aleph4 monos (150W peak) für leppische 1000€ mit bestem Material bauen. Was kosten allein zwei wirklich gute Übertrager? Gruß Klaus
  10. Hallo Namensvetter, und wenn Dich das Röhrenaltern nervt, gäbe es noch die Aleph-Alternative. IMHO erhält Aleph alle Vorteile des Röhrenklanges und ergänzt sie um weiteres. Höre Dir doch "vorsichtshalber" noch mal z.B. eine Aleph3 an. Aber bitte eine gut gemachte - man will nicht schlechte C´s, Verzerrungen durch schlecht selektierte FETs, schlechte Power-Rs etc hören, sondern das Potential dieser Schaltung. Das gesparte Geld eines wirklich guten Ausgangsübertragers frißt der Kühlkörper. Sonst preislich wohl Gleichstand. Gruß Klaus
  11. Hi Marc, >gerade Du als ehemaliger Strippenzieher müßtest eigentlich >wissen, daß bei einem geerdeten Gehäuse der Schutzleiter >direkt aufs Gehäuse geklemmt werden muß. Die >Schaltungsmasse legt man über einen Kondensator, >gegebenenfalls in Reihe zu einem Widerstand, aufs Gehäuse. --- mir ist klar, daß ich mit dem Abklemmen des PE das Gerät aus Sicht eines Versicherungssachverständigen "nicht zulässig" betreibe. Andereseits wurden die Geräte vor der CE Normung baugleich ohne PE betrieben = der Trafo ist schutzisolierend. Technisch ist der PE also wirklich völlig überflüssig. > >Ein schutzisoliertes Gehäuse, so wie es meistens ist, darf gar >nicht geerdet werden. Das Netzfilter muß in diesem Fall >isoliert eingebaut werden. --- oder eben über C geerdet, das ist zulässig. Und klanglich oft erstaunlich förderlich. > Gruß Klaus
  12. Hi Ralf, unter usermenu (oben auf Übersichtsseite) kannst Du auf Deine Profil-Einstellungen kommen. Leider gingen die Profile bei der Forum-Umstellung verloren. "ich hatte schon vieles: original quadral titan, Klipschhorn, Kugelwellenhörner, Lowther, Fostex, andere Transmissionlines, Bassreflex, Bändchen, Elektrostaten.. was ich noch nicht hatte waren AMT, die neuen Raven etc. - also was könnt ihr mir anbieten. Wenn nichts dabei ist baue ich mir mal den mezzo Utopia clone in dfer neuesten HH..." Meine Gedanken zu Deinem "Problem": - mir ging es ähnlich. Ich "hatte" die Dinger zwar nicht alle, aber hörte sie an. An allen störte mich irgend etwas. - mir fiel auf, daß BB´s, Vollbereichs-Flächenwandler und echt "Impulsrichtige" Mehrwege-LS irgendwie etwas gemein hatten - die Musik wirkte dynamischer, räumlicher, echter. Dennoch fand ich keinen bezahlbaren LS dieser Art. Thiel hätte klappen können, aber der Preis... Hast Du ähnliche Erfahrungen? - alle DIY-LS, die ich hörte, gefielen mir nicht, die Musik klemmt irgendwie. Weil nicht impulsrichtig? - dann hörte ich eine echt "impulsrichtige" 1,5-Wege-DIY-Box mit AMT und zwei 17er TMTs. Sie vereinte irgendwie alle Vorteile ohne offensichtlichen Nachteil. Verfärbungen und leichte Schrillheiten der Vorführbox konnten eindeutich mangelnder Feinabstimmung und schlechten FW-Bauteilen zugeordnet werden. Seit dem Selbstbau dieses LS bin ich, wie auch andere Nachbauer hier, restlos glücklich und begeistert. Wir kennen keinen besseren allround LS, Thema durch. - dann kam der ultimative Traum: ESS 1.3. Aber zum Glück zu groß - nach Meinung meiner Frau... Mal sehen, wann ich sie so weit habe -ggg- - das H-H-Projekt dürfte eine weitere hochwertige Box sein, deren Sprungantwort bei mir jegliches Interesse an ihr abtötet. Auf der high end 2003 konnte man sich mal wieder 98% "impulsfalsche" LS anhören - ich habe kein Bedarf an ihnen mehr. Da fehlt mir das Magische, Echte am Musikwiedergeben. Fahre mal nach Ff. zu ESS und höre Dir die 1.3 an, wenn der Preis egal ist. Leider klingt die Vorführbox mäßig. Mäßige Bauteile, FW not P2P, schlechte Vorführkette. Die Ausnahmechassis des LS können so viel mehr! Erst Recht an Pass-Elektronik. Gruß Klaus
  13. Hi Jan, Du kannst ihn probeweise mal anschließen, mußt aber nicht. Höre, wie es besser klingt. Meine Geräte klingen besser ohne, warum auch immer. Eine klanglich super Alternative ist es, den Schutzleiter als lose Leitung über einen Kondensator an Masse = Gehäuse zu legen. So wird entstört ohne den Potentialzwang, der oft mehr störende Ausgleichsströme erzwingt als zu entstören zu helfen. Als C klingen 1UF M-Cap und 1UF Wima MKP10 super - andere komischerweise tw. gar nicht. Man kann den Klang regelrecht versauen mit anderen C´s!? Gruß Klaus
  14. Witte

    Excel W18E001

    Hallo Andi, > >"schwaches 6dB-Filter (nur, um Kurzschluß der folgenden >Saugkreise zu verhindern)" > >???? >Ein Saugkreis funktioniert ausschließlich nur mit einem >Filter. > >Was unterscheidet ein schwaches von einem starken 6dB-Filter? > > will sagen: das schwache 6dB-Filter soll den TMT "fast nicht filtern". Es ist "schwach", weil seine Grenzfrequenz bei ca. 4,4kHz liegt. Der TMT läuft im 1.3-ESS-Konzept somit bis an seine eigene Grenze von ca. 5kHz. Die 0,33mH Drossel greift kaum filternd ein. Sie schützt nur den scharfen 4600Hz- und den 8400Hz-Saugkreis vorm Kurzschließen des Amps. Für Dich erklärt - andere wollen einfach leichter verstehen :* - "scharf" = niederohmig = stark wirksam ;-) . Gruß Klaus
  15. Witte

    Excel W18E001

    Hello again, Du verwirrst mich etwas mit Deiner dargelegten Reso-Theorie! "Es gibt ja mehrere Möglichkeiten die Resonanz zu unterdrücken (je nach Bandbreite), ich habe mich für die obige entschieden, weil der Frequenzabfall oberhalb von von 3kHz am saubersten aussah." Also, für mich ist und bleibt die ideale und einzig sinnvolle Unterdrückung einer massiven 4600Hz-Reso das EXAKTE legen der Sau-/Sperrkreisfrequenz auf 4600Hz. Die Bandbreite und der Pegel sind über den Widerstand einstellbar. Was Du meinst mit 3kHz und so, verstehe ich nicht. Erkläre doch bitte mal... Audio Int´l hat über Herrn Weidlich zwei Lösungen realisiert: 1. schwaches 6dB-Filter (nur, um Kurzschluß der folgenden Saugkreise zu verhindern) und Saugkreise - Vorteil, daß der Innenwiderstand der Saugkreisspulen egal ist. 2. Sperrkreise ohne jegliche 6dB-Zusatzfilterung - Nachteil, daß die Sperrkreise sehr niederohmige Drosseln brauchen = teuer... Ich habe leider die PS61 = Sperrkreise = teuer im Einsatz. Neuere Entwicklungen, speziell mein Traum Projekt 1.3, verwenden nur noch die Saugkreise. So ist selbst die komplexe 1.3-FW kaum teurere als die FW PS61+zweiten TT. Gruß Klaus
  16. Wo wohnt denn Ralf? Mangels Profil bist ja etwas schwer faßbar...
  17. Witte

    Excel W18E001

    Hi Christoph, solch ein Chassis in einer Autotür, nicht schlecht. Sicher ist es ein Maybach, oder ? Ich betreibe den W17E001. Meine Erfahrung gehen dahin: - die Resostelle kann nicht sauber genug bedämpft werden (wen wundert es...). Daher auch mal überdämpfen testen. Und die Frequenz des Kreises exakt anpassen, ggf. Bauteile parallel schalten. - Nach Gehör feinabstimmen, messen kannst Du das nur bedingt. - hast Du schon mal die Variante Sperrkreis getestet? Mit 0,22mH niederohmig (!), 4,7+0,82UF und so 50-150Ohm je nach 6dB Vordrossel sperrst Du 4600Hz sauber aus. So ist mein Excel entschärft. - was bleibt: der Excel zeigt schonungslos alle Härten der Elektronik auf und läßt sie oft überpräsent und harsch klingen. Ich habe meine LS inzwischen an diversen Amps gehört, bei einigen kippte es einfach um. Analytisch, nervig. Das waren nicht mal besonders gut oder offen klingende Amps, sondern einfach nur sehr "technisch" klingende. Der Excel ist eine Lupe, das kann nach hinten los gehen... Frohes testen! Gruß Klaus
  18. Hi Luca, ein 0,1UF WIMA hilft dem Pana FC nicht, er er stört ihn. Selbst ein - sonst Allerheilmittel - M-Cap Zn stört den FC. Nur kleine, schnellste C´s parallel helfen, max 22nF. Bei BG genau so, der kleine NX erst hilft dem dicken auf die Sprünge (so schilderten es mir Tester). Zu Deinen Fragen: Würde die 6,3 Volt Variante genügend Spannungsfest sein? --- ja. Wie wäre es wenn man 2 Stück BG NX 6,3V mit 22 uF Paralel schaltet? Resultiert daraus 12,6V Spannungsfestigkeit? --- bekommt man, wenn man zwei 1,5V Batterien PARALLEL schaltet auch 3V? Nein, wenn natürlich in Reihe. Aber, s.o., 6,3V sind o.k. Es gibt auch Leute die die Koppelkondensatoren einfach überbrücken. Was sind dabei die Vor- und Nachteile? (Gleichspannung / Oscileieren?) --- ohne detaillierte Kenntniss der Schaltung kann man nie einfach mal eine Koppel-C überbrücken. Daher vergiß es lieber. Gruß Klaus
  19. Hi Lucas, was war original drin? FC´s allein klingen gut, aber etwas schrill, wie IMHO alle Elkos. Erst mit kleinem bypass, so 10-22nF KP/MKP/FKP - testen... - klingt er sehr, sehr gut. Ob da BG noch wirklich besser klingt, ich kann es mir nicht vorstellen, steht mein Test auch noch aus. Gruß Klaus
  20. Hi Manfred, habe mit MKT leider gar keine Erfahrungen. Du könntest es nur probieren. Ich befürchte, es könnte bei MKT+kleinem MKP inhomogen klingen - unten lahm-duff, oben (der kleine, bessere MKT Bypass) spitz vorlaut oder einfach zu hell. Der klangliche erwünschte Hauptfortschritt im MT-Bereich bliebe jedenfalls auf der Strecke. Sven deutete an, daß der Klanggewinn nur durch einen erhöhten Pegel im HT-Bereich begründet sei bzw. auch so erreichbar wäre. Hier möchte ich widersprechen. Selbst wenn man in drei-Wege-LS nur den MT-Kondi verbessert, wird der Klang viel besser. Hat wohl nichts mit lauteren Höhen zu tun. Die Klangverbesserungen beruhen IMHO darauf, daß der Klang einfach weniger verzerrt wird. Man kann besser in die Geräusche "hinein hören", es ist alles klarer - nicht lauter. Gruß Klaus
  21. Hi Matthias, der Voodoo entstand daraus, daß speziell ein Forumianer in threads mitschwätzte, in denen Supreme und Audyn Plus verglichen wurden. Dort sagte dieser Wisser dann, die seien doch alle gleich aus derselben Fabrik usw. Leider war er wenig empfänglich für den Hinweis, daß jene beiden überhaupt nicht baugleich sind! Die (nahezu) Gleichheit gilt nur für die "normalen" MKPs. Ob jener Mensch es bis heute verstanden hat, weiß ich nicht. Leute, die das Wort Voodoo gebrauchen, haben oft aufgehört, Dinge aufnehmen zu wollen. Voodoo macht die Welt einfacher. Noch ein Rasta-Fan mehr, auch selbst geflochten? Gruß Klaus
  22. Hi Manfred, 24dB Bauteilegrab, na supie... Ich dachte, bei 18dB sei Schluß mit lustig. Eine Fabrik in Frankreich fertigt so ziemlich alle MKP´s am Markt. Obwohl die MKPs sich optisch wie technisch leicht unterscheiden - also sind sie doch nicht ganz gleich. Die Spitzentypen Audyn-Plus und Supreme sind völlig unterschiedlich, wie ja schon die völlig anderen geometrischen Abmessungen zeigen. Wenn man sie zudem an einer Meßbrücke vermißt, zeigen sich auch elektrisch starke Unterschiede. Also, diese Fab beliefert Solen, Mundorf und IT-Audyn. Bestimmt noch weitere. Bei den normalen MKP kenne ich klanglich nur die Solen und die Mundorf, klingen IMHO gleich. Bisher waren Mundorf bei Schuro am billigsten. Seit Freund Mundorf Preisangleichung an die Listenpreise erzwang, ist der Preis aller MKPs fast gleich teuer. IT und M bei Sc Tip: kaufe dir ein paar M-Cap Zn 0,1UF und bypasse sie zu den normalen MKPs. Bringt 90% des Erfolges eines besten MKP´s, etwa Supreme. Der WIMA MKP10 0,1UF 160V tut es auch gut. Andere - gut klingende - Typen hierfür habe ich noch nicht gefunden. Gruß Klaus
  23. Hi Calvin, danke für den Hinweis! Leider habe ich die Chance verfpaßt. Mein DAC ist und bleibt zu, die OPA´s sind fest eingelötet, ich bin zufrieden. Mangels Zeit (mein DIY-VV ist seit Monaten ohne großen Fortschritt...) machte ich hier eine Schlußstrich. Klanglich bin ich aber auch voll zufrieden. Wenn ein Gerät nach dem tweaken keine "Fehler", sondern allenfalls unhörbare "Unterlassungen" verursacht, dann beginnt ein langer Musikspaß mit Seelenfrieden. Köstlich war diesbezüglich z.B. die high end. Nobelstes, teures 24bit/192kHz-Equipment. Musik, klar wie Wasser. Ebenso klar hört man leider, wenn man es nicht mehr gewohnt ist und die Unterschiede per OP-upgrade einmal kennengelernt hat, den schroffen Bauteileklang mäßiger OP´s, normaler Elkos etc. heraus. Das entspannt, doppelter Seelenfrieden. Gruß Klaus
  24. Hi Zille, ja, die Experimentierfreude vieler Leute scheint begrenzt zu sein. Daher kommt bei so speziellen Themen wenig bis gar kein feedback. Oder, man will es nicht zum 100sten Mal schreiben. FC+KP verwende ich auch, fast. Nach meinen Ohren geht aber erst richtig die Sonne auf, wenn diese Kombi den klanglichen Bypass-Überflieger 0,1UF Supreme als mittlere Stufe der bypass-Kaskade bekommt. Der Zn tut es hier nicht mehr, er klingt silberig vorf. Also z.B. 220UF FC, 0,1UF Supreme und 10nF KP. Dass habe ich direkt vor Ort am DAC und am I-U-Wandler OPA637 im Einsatz. Der Spannungsregler sollte sehr dicht dabei sein. Bei großen Abstanden klingt es oft besser, wenn die C´s direkt am Regler angeordnet sind. Testen! Ich will es so beschreiben. Die Lupe 627/637 klingt nur mit FC schon toll, aber minimal analytisch scharf und vorlaut, speziell in den Höhen. Gerade Metall klingt deutlich vor. Eine nervende Eigenart des OPs - weswegen wohl viele den milden AD797-Schönling bevorzugen. Mit dem KP ist das weg und es kommen Klangfarben und mehr Details. Trotzdem hört man, "da geht mehr". Mit dem Supreme kommt dann noch mal deutlich mehr Dynamik, Fokus, Raum, Ruhe, Basskontrolle - die Balance stimmt dann einfach. Wenn Du z.B. eine tosenden Applausraum hörst, wird der Unterschied sofort klar. Mit Supreme hat die Musik bzw. das Geräusch dermaßen mehr Energie. Ich höre den 637 so betrieben jetzt seit Monaten im DAC, und ich habe fertig. Er klingt extrem unauffällig, ein größeres Kompliment für einen OP gibt es nicht. Und an die Klarheit und Neutralität der 627/637 kommt IMHO kein anderer heran. Der AD797 klingt jedenfalls nicht so neutral, er sounded vergleichsweise eindeutig Richtung „soft“. Andere OP´s, die ich testete, klangen vergleichsweise einfach wie verstopft. Erstaunlich, sind sie meßtechnisch doch alle supie... Gruß Klaus PS: ich schreibe Dich mal per mail an
  25. Warnung: der OPA627 klingt genau so schlecht, wie seine Stromversorgungs-Umgebung. Bei keinem anderen von mir getesteten OP ist dieser Effekt derart stark durchgeschlagen. Also, besten Elko mit Bypass xy hinter dem Spannungsstabi - sonst klingt er biestig-klar. Wenn das Netzteil passt, kenne ich keinen klanglich besseren OP.
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