Witte
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Cinch Verbindungen: Anreiz zum nachdenken
Thema antwortete auf Wittes van der Ven in: Elektronik/Sonstiges
Hi Peter, Stefans Aussage widerspricht den Aussagen anderer, die auch ausgiebig testen. Daher hebe seine Aussagen hier nicht zu hoch. Ich kenne mitlerweile auch viele Leute, die mit Bullets deutliche Klangverbesserungen und keinerlei Masseprobleme haben. Daher ist Stefans Erfahrung evtl. aufgrund spezieller Randbedingungen entstanden und nur bedingt repräsentativ. Massekontaktproblemen begegnet man am besten mit einer extra Massestrippe parallel zu der Cinchverbindung. Spatestens dann werden Cinchstecker-Masseeffekt untergeordnet und ein Stecker kann zeigen, wie "er nicht klingt". Gruß Klaus -
Hi Reinhard, in Reihe schließen?!!!??? Was meinst Du? Platinen, die alle samt 5V brauchen in Reihe?????? Nur 24 Stufen für die LS? Ist das genug? Gruß Klaus
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Hessäh auf hangover verzogen... Norddeutsche Wurzeln reichen tief! Becks oder Jever, auch Flens ist herb genug!
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Hallo Günter&andere, danke für Eure Erläuterungen. Verständlich, daß das beschriebene Aufnehmen sehr speziell ist - und daher nur selten greift. SCHADE! Kaum auszudenken, wenn man manche Lieblings-CD "SO" aufgenommen hören könnte. Beispiel: Buena vista social club. Wie man im Film sieht, haben etliche Mikros arbeiten müssen. An Sumpfigkeit ist die Aufnahme daher wohl auch kaum zu überbieten. OBERSCHADE!! Man hört teilweise richtig, wie eine Spur aufgemacht wird und ein vorhandener authentischer Teilraum völlig zusammenbricht. Dabei geht Dynamik und Durchzeichnung flöten. Aber klar, wie wollte man es sonst aufnehmen unter solchen Randbedingungen... Ich "liebe" viele Jazz-Aufnahmen aus den mitteleren Fünfzigern - zwei-Mikro Stereoaufnahmen, bei denen einem der Atem stehen bleibt. Gruß Klaus
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Hi Musikfreunde, Hier meine persönlicher und natürlich völlig subjektiver high end 2003 Bericht. Highlight war für mich echtes Musikhören - single point microphone Aufnahmen versus "klassischen" Vielmikroaufnahmen. Nicht Technik, sondern Hörerlebnis. Ich fand die high end dieses Mal irgendwie schlapp. Es hat sich etwas erschöpft, so mein Eindruck. Interessant fand ich fast nur kleiner Aussteller, die die Nische suchen und finden müssen. Eine teure Nische, 5000€ Raummiete für akustische Katastrophen. Wer da nicht ein W4-Erstehilfeköfferchen für weitere viele tausend Euronen parat hat, fällt schon negativ auf. Technisch nicht viel Neues, außer mehr und mehr Röhren und entsprechend empfindlicher Schallendes mit genug Membranfläche. Dennoch habe ich wieder keinen für meine Begriffe wohnraumfreundlichen BB gehört, der es mir hätte antun können. Richtig prickelnd fand ich nur einen kleinen Raum im dritten Stock. Rainer Israel, bei Darmstadt ansässiger Vertreiber von hauptsächlich JJ electronics Röhrenamps (super Preis-Leistungsverhältnis, tolle Optik, made in Tschechien), hatte einen alternativen Tonmeister, Knuth Becker aus Berlin, eingeladen. Herr Becker kommt von der professionellen Musikseite (Akustikgitarre), die Technik ist ihm Hilfsmittel zum Zweck: möglichst authentische Aufnahmen einzufangen. Seine Philosophie ist simpel: EIN Stereo Kugelmikro und einen gut klingenden Raum, Musiker ohne Aufnahme-genervte Gesichter, nicht mehr. Sein Lautstärkeregler ist der Abstand Musiker-Mikro, seine Sounding ist der echte Raum mit guter Akustik und die Positionierung, sein Umgang mit Musikern ist der Entstresser. Man kann unter www.labelharp.de mehr erfahren. Herr Beckers käuflicher CD-output ist noch überschaubar, aber es geht voran. Bei der zwanglosen Vorführung brachte er diverse Aufnahmen eines breiten Spektrums zu Ohr: Gitarrist, tlw. mit Gesang; Saxophon; Flötenkonzert; div. Klassikkonzerte; alte Musik; Scar-Punk-Band; Songwriter. Fast alles in einer Konzertkirche oder einem Rundfunk-Sendesaal mit toller Eigenakustik aufgenommen. Die Anekdoten der Aufnahmeentstehung sind sehr interessant. Man rennt ihm allmählich die Bude ein, gut für Musikfreunde. Schon ohne jeglichen Vergleich fiel auf, dass seine Aufnahmen einfach extrem gut sind. Sie klingen räumlich-echt, lebendig, explosiv dynamisch und einfach extrem musikalisch. Es steht einem live-Erlebnis nur wenig nach, das verwunderte viele Hörer. Richtig deutlich wurde das bei unfreiwillig komischen Vergleichen von "Profi"-Aufnahmen derselben sessions in denselben Räumen. So "durfte" Herr Becker sein eines Mikro manches Mal in die 20-Mikro-Profiumgebung technisch begnadeter Tonings stellen und mal "alternativ" mit aufnehmen – wenn auch Feintuning durch "Musikerverrücken" nicht möglich war. Die Profiaufnahmen nahmhafter Toning und namhafter Labels klangen vergleichsweise "sumpfig" und tot, viele Mikros für dasselbe Signal – Auslöschungen, Überlagerungen, Pseudoklangfülle. Etwa ein Flötenkonzert, 12 Flöten aller Arten. Man wusste nie richtig, wie viele Flöten spielten, das Trennen der Flöten war fast unmöglich. Bei der Einmikroaufnahme konnte man jeden einzelnen Flötisten förmlich sehen und fühlen, so viel dynamischer und klarer kam alles rüber. Der Raum klang völlig echt, bei der Profiaufnahme wirr konstruiert. Wer nun dachte, das machte nur bei Klassik Sinn, wurde durch die Aufnahme der Punk-Scar-Band in einer Schulaula widerlegt. Die Aufnahme klang derart livehaft-spritzig, dass man glaubte, in jener Aula zu weilen. Die – und deswegen kam die Band auch auf Herrn Becker zu – zum Vergleich herangezogene letzte Studioaufnahme-CD der Band klang langweilig, gebremst, matt, undurchdringbar, der scar stand still. Am atemberaubendsten waren aber Solo-Aufnahmen mit Gitarre, Gesang und Sax in der Konzertkirche. So echt kann eine Aufnahme rüberkommen, so kann Musik aufgenommen klingen... Mir fällt immer ein Zitat meines Kumpels, Oper Ff. Schlagzeuger, ein: es gäbt Tonmeister, die von der Musikseite kommen und Tontechniker, die von der Technikseite kommen. Musik aufnehmen könnten nur die Tonmeister, die Techniker könnten nur die Musiker wahnsinnig machen. Da er schon bei etlichen CD-Aufnahmen und Radiokonzerten mitspielte und die Klangergebnisse kennt, glaube ich ihm das ganz stumpf. Mir ist jedenfalls klar geworden, dass viele direkt aufnehmende Mikros Nachteile bringen, wenn der Raum an sich halbwegs brauchbar klingt. Aber die Existenzberechtigung und Kompetent der Tonings hängt wohl proportional mit der Masse an eingebrachtem Equipment zusammen. Wer Jazz oder Klassik mag, versteht, warum die Aufnahmen der 50er Jahre, selbst Monoaufnahmen, so genial klingen – trotz Rauschens, begrenzter Transparenz etc. Rainer Israel führte übrigens eine 8Watt single ended Triode der JJ electronics Reihe an der Refernce 3A (s. Thread in Lautsprecher) vor. Quelle war normaler Sony CDP mit irgend einem etwas besserem Studio-DAC. Bei der Klangqualität der Becker-Aufnahmen vs. Der Profi-Aufnahmen wurde eines deutlich: die Aufnahme macht maßgeblich das erreichbare Musikergebnis aus. Obwohl die Kette und speziell die 3A wirklich traumhaft klingen. War sehr aufschlussreich! Was hattet ihr für highlights? Gruß Klaus
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Das ist das richtige Wort. Ohne wirklich gute Stromversorgung wird er etwas biestig-nervig-analytisch.
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Hi Torsten, gute Arbeit! Falls Dir der Klang des 627 etwas zu steril ist, speziell das evtl. etwas Vorlaute der Höhen, dann liegt das an der Stromversorgung. Man braucht nur den guten Elkos etwas mildernde Styroflex-C´s oder KP-C´s parellel schalten (so 680pf - einige nF), dann verschwindet das vollständig. Was ein 627 dann zeigt, ist wirklich extrem neutral und unauffällig im lobensten Sinne. Gruß Klaus
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Mein Wastelzimmer ist unterm Dach - macht keinen Spaß dieser Tage... Daher geht die Aleph P langsamer voran, als mir lieb ist. Und wer kann abends ab 21:30h nach Grillen, Faulenzen und --- JEVER --- noch konzentriert P2P Netzwerke löten...
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http://members.vol.at/archivesRameau/Refhome1.html
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Und was zeichnet die Reference3A technisch aus? Sie hat einen 21cm Tiefmitteltöner mit leichter Kunstfasermembran, der leicht BR-untzerstützt VÖLLIG UNGEFILTERT läuft! Dynamik pur. Daran koppelt sich oben eine HT mit einer üppigen FW an: genau ein Kondensator! Die eigengefertigten Chassis sind so abgestimmt, daß das klappt. Das ergibt 92dB Empfindlichkeit. Ich habe die 3A auf der high end an einer 8W single ended Triode gehört. PHANTASTISCH... Verfärbungen oder Schrillheiten konnte ich nicht ausmachen. Nur eine unglaublich packend lebendige, realistische Wiedergabe. Man gut, daß es weitere LS gibt, die dasselbe Konzept verfolgen und noch bessere Chassis verwenden - Audio Int´l PS61 eben.
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Wie alt? Die aktuelle ist super, die davor auch??
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Hi Marko, Du schwimmst zwar in Marmelade, hast dafür aber einen zu weiten Weg zur highlander-Messe. Wir Rhein-Main Flugzeugabgasschnüffler haben da doch Vorteile – und Wein ganz in der Nähe... Wenn ich auch zugegebener maßen ohne ergänzenden Jever-Norddeutschland-Import ein echtes Problem hätte! Uns verbindet, wie auch zu 2/3 Amin, etwas: Aleph, AMT und impulsoptimiertes Digitalfilter im DAC = ende des Digitalklanges. Amin versucht zwar, sich mit zwei Hochtönern einem AMT anzunähern, aber... Ich werde demnächst mal wieder bei Amin reinschneien und mir die neuste Dynaudio-Hochtönlösung mal anhören. Ansonsten generelle Tips. Ein Aussteller sagte mir, dass (nach zwei Jahren Erfahrung bestätigt) der Andrang Freitags größer ist, als Samstags. Es denken wohl alle, es sei Freitags leerer, Fehlanzeige. Zudem braucht man morgens um 10:00h nur oben, im dritten Stock, anzufangen, um es leerer zu haben – antizyklisch. Die meisten arbeiten sich offensichtlich von unten nach oben durch. Ich werde mir besonders BB´s anschauen, so interessehalber. Und natürlich alles mit AMT. Mein besonderer Tip ist die hoffentlich wieder vorgeführte 1.3 von Audio Int´l, Raum 352. Großer AMT zur Höchstform auflaufend an wenigen Röhrenwatt. Aber nicht verwundern, wenn der LS-Bausatz mangels letzten Feinschliffes immer noch minimal silberig-scharf klingt (zwei klanglich nicht harmonierende Kondis parallel...). Wie das Biest an einer Aleph klingen könnte... Ansonsten ist die high end einfach nur die witzigste real soap opera, die ich kenne. Was gibt es schöneres, als den Gesprächen dort zu lauschen... Und Bikini anziehen und Bauch rein, es wird wieder brütend warm. Auch dem Trend zu Röhre und Class A zu verdanken. Oder doch der überdurchschnittlich hohen Gehirnabwärme der audiophilen Besucher? Mal sehen, am Samstag. Gruß Klaus
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Noch einen Hinweis. Ich dachte auch mal, kreuzverschaltete, axialsymmetrische Leitungen seinen optimal, weil die Induktivität besonders klein ist. ABER: wenn man sich die wirklich besten Strippen anschaut (auch im Einsteigerbereich: z.B. Van den Hul "the Revolution", SAC "Rasta 3" - meine Wahl), fällt auf, daß es auch die Variante "zwei einzelne Leiter" gibt. Das Gegenbeispiel zur Lösung Kreuzverschaltet. DAHER: hören, nicht theoretisieren. Oft klingen die kreuzverschalteten, axialsymmetrische Leitungen (wegen frequenzabhängiger, höher kapazitiver Leitungsbeläge?) in den Höhen "auffällig", z.B. silberig, duffer - irgendwie inhomogen. Das habe ich bei keiner einzigen Einzeladerleitung beobachtet, äh, gehört. Es gibt auch den low budget DIY-Strippentip: zwei getrennte Stränge verdrillter einzelner Leitungen, die zusammen so auf 3-5qmm Querschnitt kommen. Wenn man Teflon-Cu-Litze versilbert (standard Industrieware für Hochtemperaturanwendungen in chemisch aggressiver Umgebung) nimmt, klingt das schon super. Bein Rasta kommt "nur" das Verflechten und der feinere Aufbau hinzu, und fertig ist eine exzellente Leitung. Gruß Klaus
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Ist der MCap Zn in dem VV-Bausatz MiniPre sinnvoll?
Thema antwortete auf Wittes matte in: Elektronik/Sonstiges
Hi Arno, zusätzlich - aber testen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man das etwas hell-silberige, was sowohl bei M-Cap Zn 0,1UF und Supreme 0,1UF noch teilweise auftritt, mit einem KP oder Styroflex parallel "katalysieren" kann. Der Effekt ist wirklich irre. Auch Panasonic FC Koppel-Elkos profitieren immens davon, letzte Biestigkeiten sind weg. Denselben Effekt beschreiben die BG-Freunde, wenn sie den kleinen 0,1er NX parallel schalten. ABER: es paßt nicht immer, man muß testen. Z.B. klangen bei mir alls Zn´s, außer dem 0,1er, völlig ätzend hell-silberig. Habe 0,33er und 1UF zu verkaufen... Große MKP´s machten den Klang stets langsam-fett, da konnten auch kleine Brüder nichts mehr richten. Man muß sich ausgiebig an die ideals Kaskade heranhören. Wenn man sie gefunden hat, erreicht man dafür aber auch einen frisch-dynamisch-transparenten Klang, daß es wirklich sehr verwundert. Gruß Klaus -
Ist der MCap Zn in dem VV-Bausatz MiniPre sinnvoll?
Thema antwortete auf Wittes matte in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Arno, es gibt wirklich wenige hier im Forum, die wirklich fast alles an Bypass-C´s getestet haben - und somit wissen, wovon sie sprechen. Hermann Schmidt und meine Wenigkeit wohl vorne weg. Äußerungen manch anderer belegen nur, daß sie nichts testen - aber trotzdem gerne schnacken. C3 und C4 sind standard, zu jedem Elko schaltet man bei Audioanwendungen üblicherweise eine 0,1er parallel. Standard sind irgendwelche Kermaik-Cs oder maximal MKT-Typen. Oft fördern sie den Klang dynamisch, erzeugen aber "Biestigkeit". Technisch höherwertigere 0,1er "klingen" hier besser, sie erzeugen Vorteile fast ohne Nebeneffekte. ABER: natürlich muß primär die Qualität des Pufferelkos stimmen. Meine Praxistips: Pufferelko als Panasonik FC, wirklich best buy. Dann bypass als 0,1er Wima MKP10 160V, Mundorf Zn, Mundorf Supreme oder BG NX - in dieser Reihenfolge qualitativ aufsteigend. Ultimativ steigernd wirken dann noch 10nF bypässe aus Styroflex oder KP-Typen. Leider teuer und schwer erhältlich. FC, Mundorf und Wima gibt es am preiswertesten bei Schuro. KP bei Thel (EMZ), Styroflex bei Farnell (Privatverkauf KEIN Problem). Der Preis ist im Vergleich zur Klangsteigerung wirklich ein Witz! Ich halte den 0,1er Zn wirklich für den best buy. Nur bei wirklich fully tweaked Ketten, wie auch bei Hermann, lohnt sich Supreme, Nx und Co. In der UB-Schaltung mit Op limitiert der OP, so daß der Zn klanglich "ausreicht". Ab AD797 oder OPA627 machten dann die besten Sinn. Teten macht schlau, nicht Datenblättern... Gruß Klaus -
Hi Cata, evtl. frage mal den Vertrieb Audio Int´l, Hr. Hoffmann. Da er aber verkaufen muß, und so nicht nur Gebrauchtkaufsupport liefern kann, könnte es nicht zu ergiebig ausfallen. Aus dem Bauch heraus würde ich das nicht kaufen. Kunststoffolien altern. Die Gleichheit und die Qualität solch alter Chassis dürfte dadurch nicht gerade besser werden. Ich gehe davon aus, daß bei ESS über die Jahre auch Detailverbesserungen eingeflossen sind. Einer der besten HT´s hat leider seinen Preis... Gruß Klaus
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Hi Timo, es gibt von der guten alten Herdanschlußstrippe H05VV-F eine 4x1,5 oder auch 4x2,5qmm Variante. Leider bekommt man sie wohl nirgends leicht als Meterware, da sie in der Praxis nicht oft gebraucht wird (bewegte Drehstromgeräte ohne Nulleiter). Die Strippe klingt zwar leicht dumpf in den Höhen (dank PVC?), kann ansonsten aber alles, was black&white und alle fast baugleichen Strippen dieser Klasse auch können. Best buy für DIYer, gibt es auch in schwarz. Gruß Klaus
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Hi Ralf, Ich muß Dich – aus leidvoller Erfahrung – etwas warnen. Du willst, wie ich es auch wollte, den einen 17er TMT durch einen zweiten TT im Bereich bis hoch zu 100-300Hz unterstützen. Unterstützen heißt aber, da laufen zwei Chassis echt parallel – oder eben auch nicht! Nach meiner unfreiwilligen Testreihe ergab sich die Praxiserfahrung, dass die beiden TT´s nur wirklich ungestört parallel laufen, wenn man die Dämpfung und somit Gesamtgüte sehr ähnlich hin bekommt – logisch. Ansonsten hat man Störeffekte. Da Du aktiv+passiv betreiben willst, kann es passieren, dass der aktive akustisch nicht zum passiven TT passen wird (stärker elektrisch bedämpft). Zudem könnte steiles Auskoppeln einer Aktivweiche evtl. zu stärkerem Weglaufen der Phase führen, als beim 6dB gefilterten TMT der Duetta top. Daraus resultiert im schlimmsten falle ein verwaschener MT-Bereich. Meine Lösung war teuer, ist jetzt aber akustisch auch perfekt. Der zweite TT ist parallel zum TMT angeschlossen und wird per extrem niederohmiger Nullohmdrossel mit nur 0,03Ohm/8mH sanft mit 6dB ausgeblendet. Der Entwickler macht das genau so, die Güte der Sprungantwort ist nicht nachteilig betroffen. Mit der zuvor getesteten zusätzlichen 0,27Ohm Drossel war der Klang völlig im Eimer. Der Bass war sehr unpräzise verwaschen, weil zwei Chassis eben nicht gleich schwangen. Bis hoch zum MT-Bereich litt der Fokus deutlich. Ein Problem bleibt: Du bekommst immer eine Bass-Grundtonüberhöhung, die evtl. "oben" Lebendigkeit kostet. Wenn zwei Chassis bei der ursprünglichen Entwicklung nicht eindesigned sind, ist es schwierig, nachträglich eine TT ran zu bekommen. Meine PS61 war da dankbarer, da sie original ab ca. 300Hz abwärts eh etwas zu leise spielte. Jetzt hat sie etwas Überhöhung, aber im großen Raum voll ok. Gruß Klaus
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Hi Helge, darf ich Dich Aleph-Kenner mit einer weiteren interessanten Frage nerven und um Deine Meinung bitten. Thanks! Der Bootstrap C der Ausgangsstufen-Stromquelle, C9 in Aleph2, C8 bei Aleph4, ist bei Aleph2 anders angeschlossen als bei Aleph4. Bei Aleph2 direkt an die LS-Last (Rückkoppelzweig), bei Aleph4 vor den Serien-Ausgangswiderstand (Emitter des Bipolaren). Mein Schaltungsverständnis als unterentwickelter Starkstromer und Magnetismusnutzer hört bei solchen Schaltungsraffinessen auf. Da Pass sich bei allen Dingen etwas gedacht hat, vgl. LED-Details, muß es aber wohl einen Grund geben?! Kennst Du ihn? Gruß Klaus
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Hi Volker, vielen Dank für das Angebot! Zu spät, ich habe mangels Drehbank-Bekanntem schon die 35mm Aludrehknöpfe von Thel mitbestellt (als ich eh den einen Trafo dort bestellte). Daher Thema durch. Gruß Klaus
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Hi Rob, der Beitag No.15 stammt von Naim35... Über Profil gelangt man zu den Infos, daß das ein Martin aus Hamburg ist. Das Bild zeigt meine = seine LS, aber noch ohne lackierte AMT-Abdeckung. Die 17er holen aus zwei 16ltr Kammern 40Hz Grenzfrequenz, nur leicht unterstützt durch rückwärtige Passivmembran/BR-Rohr. Daneben sieht man die IMHO weltweit schönsten DIY Aleph2 Monoblöcke. Martin arbeitet in einem Metallunternehmen... Für jeden LS gilt: erst am eigenen Amp anhören, dann entscheiden, dann bauen! Alles andere ist äußerst riskant. Gruß Klaus
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Thel hat auch - etwas rustikal aussehende - Drehknöpfe bis 35mm Durchmesser. Schaue mal. Kleinere davon gibt es auch bei Conrad.
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http://www.audiomap.de/cgi-bin/forum/amfor...f395e79c8fd.jpg s.a. http://www.audiomap.de/forum/AMForumID17/1227.html , Beitrag #13 Hi Rob, einige hier im Forum hatten dasselbe Problem, wie DU: Wohnraum+Ehefrauentauglich, schön, gut klingend, akzeptabler Wirkungsgrad und AMT. Eine Lösung siehst Du oben, das ist der LS, über den ich spreche. 104cm hoch, 23cm schmal und echt schnuckelig. Echte 40Hz und saubersten Bass, den ich kenne (dank nahezu idealer Sprungantwort). Mein Sub ist meistens aus - man braucht ihn nicht mehr... Naim35 wohnt in Hamburg, schreibe ihn doch mal vorsichtig an. Gruß Klaus
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Hallo Jürgen, Hier noch mein Senf, von einer anderen Seite betrachtet. Ja, die Chassis sind super – keine Frage. ABER: das Geheimnis ist wohl Membranfläche. Es gibt einige Vorschläge kleiner LS mit AMT HT und 17er TMT. Alle erreichen messtechnisch 50 oder gar 40Hz Grenzfrequenz, wunderbar. Wenn man sie hört, kommt trotzdem – auch in kleinen Räumen – schnell die Ernüchterung: irgendwie Bassmangel. Ich meine nicht mal Quantität, eher das völlig subjektiv empfundene fehlende dynamische Durchsetzungsvermögen des Basses. Was nützt es, wenn z.B. bei einem Abwärtslauf am Flügel bei den letzten beiden Oktaven die empfundene Kraft und Abbildungsgröße in den Keller gehen und nur noch ein Bässchen übrig bleibt. Oder ein Kontrabass so sehr nach Cello klingt. Staunen. Dann kommt der Sub mit großen Schritten! Wer kennt es nicht (s. auch Erfahrungen von ONY im Nachbartread), Sub an und besser? Aber das Bassfülle-Loch kann er nicht stopfen, und dreht man ihn zu laut, klingt es sehr inhomogen. So haben der Flügel und das Kontrabass irgendwie einen tiefen Grund, aber klingen trotzdem nicht "schwarz". Letzte Hoffnung, mit Tricks filtern und Trennfrequenz rauf, gar über 100Hz. Danach ist oft irgendwie der Kick der "Satteliten" weg, sie klingen schlapp und der Sub lässt oft erhören, dass er über so 60Hz arg unsauber wird. Auch keine gute Lösung. Nach meiner Erfahrung gibt es hierfür auch keine Lösung – außer mehr Membranfläche, so von geschätzten 50-200Hz. Hier müssen nach meiner Erfahrung mindestens ein 25er oder zwei 17er arbeiten, damit die empfundene "Schwärze" im Bass stimmt. Und oft hat man dann so viel sauberen Tiefbass, dass plötzlich ein Sub auch so ganz überflüssig scheint. Daher mein persönlicher, selbst durchlittener Weg: baue Dir etwas mit genug Bass-Membranfläche – auch für kleine Räume - und vergiß den Sub. Das wird auch einem AMT eher gerecht. Der AMT glänzt durch seine tolle Dynamik und Klangfülle. Wenn dann "unten" etwas Adäquates anschließt, klingt die Box wirklich sehr gehaltvoll. Bei nur einem 17er hat IMHO der obere Mitteltonbereich eine scheinbare dynamische "Überbelichtung", es klingt irgendwie inhomogen. Bei zwei 17ern passt der minimal fülligere Grundtonbereich viel besser hierzu. Spare doch das Geld für den Sub und baue Dir was großes, die Duetta-Waschmaschine, oder anderes mit AMT+2x17er. Seit bei mir vier 17er arbeiten, ist das Thema Bassprobleme echt durch. Der Sub, sehr tief bei 35Hz angekoppelt, macht nur noch etwas Schwärze, sonst versaut er gar nichts mehr... Gruß Klaus