Witte
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Hi Helge, "Ps.: Vielleicht doch lieber eine andere Frage? Warum schaltet Herr Pass die LED1 kathodenseitig "an den Ausgang der Schaltung"?" die Antwort ist mir stets entgangen, kennst Du den Grund? Gruß Klaus
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Hi Roland, Deine Erfahrungen kann ich exakt so bestätigen. Satteliten filtern,, Mist. Trennfrequenz zu hoch, Mist. Leicht überlappend, Mist. Immer irgendwie inhomogen oder schlapp. Wie also? Ich habe eine andere Lösung gefunden. Jeder nicht zu kleine TT schafft echte, saubere 40Hz. Mit sauber meine ich am besten mit 6dB und ohne vergewaltigende BR-Abstimmung - so, daß er eben sauber ohne Nachschwinger ausschwingen kann. Bei genug Membranfläche, ein 25er oder zwei 17er reicht auch die Klangfülle. Wenn man dann einen Sub drunter setzt - echt bei 35-40Hz getrennt, also keine Inhomogenität erzeugenden Überlappungen, dann stört der Sub meist gar nicht mehr und der Kick der LS bleibt voll erhalten. Leider haben wenige Module echte 35Hz Trennfrequenz einstellbar. Wenn ich minimal höher einstelle, so ab 45Hz wird der Klang diffus-inhomogen - 2,5 Schallquellen desselben Signals. Mein Sub steht in der Ecke, quasi als Horn. Und wohnraumtauglich als Blumen- und Weinflaschenständer... Gruß Klaus
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Hi Dieter, nix Sättigung, durch den ohmschen Spannungsabfall im Trafo bricht die Spannung unter Last etwas ein. Diese ohmschen Verluste dämpfen Schwingungseffekte und begrenzen Strompeaks. Man gibt den Spannungseinbruch Leerlauf ggü. Nennlast üblicherweise in % an. Kaum ein Hersteller (im nicht Profibereich) tut das, das macht die Sache schwer. Oft ist nicht mal deutlich, ob U_nenn oder U_leerlauf angegeben ist. Thel tut es, er gibt an, dass je nach Größe 15-4% Nachgiebigkeit zu erwarten sind. Wenn Du bei Deinen Trafos keine Angabe hast, kannst Du nur dicke Backen machen... Ich habe den 450VA-Trafo von http://www.thel-audioworld.de/bauteile/trafos/trafos.htm Er liegt bei (gemessen und extrapoliert) bei etwa 6%. Mein surrender Schuro-600VA-Trafo hatte nur etwa 3,5%. Physisch äußert sich das dadurch, dass der Schuro geschätzte 3qmm Querschnitt auf der SEK-Wicklung hatte, Thel hat wohl so 1,5qmm. Volumenmäßig waren beide Trafos gleich – und das Volumen bestimmt die Belastbarkeit. Vergleiche mal mit Deinem Trafo. Ich möchte Dir auch nicht zu nahe treten, aber wie bist Du auf einen 330VA-Winzling gekommen bei einer Endstufe, die bei 300W leer läuft? Sehr, sehr wenig Reserve. Der Klang wird IMHO maßgeblich durch die "Trafospotenz" = Reserve bestimmt. Etwas prahlen zum Schluß: mein Aleph P Vorverstärker hat schon einen 300VA Trafo, für 8W Audioschaltung. Well oversized. Der Schluck Wasser aus der Talsperre eben... Gruß Klaus
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Hi Helge, als ich wegen meiner Surr-Problematik damals auf der Suche nach einem tauglichen Trafo war, telefonierte ich mit Herrn Hartwig von Thel. Er erläuterte mir gewohnt freundlich, hilfsbereit und kopetent, wie "sein" Trafo entstanden ist und wie er sich preislich zusammen setzt. Er warnte davor, daß gerade Billigtrafos nicht die besten Kerne verwenden - wohl aber alle hochwertigen Trafos. Was W. Fuchs mit "alle haben dasselbe Kernmaterial" meinte, weiß ich nicht. Es wiederspricht auf alle Fälle der Aussage von Hr. Hartwig, der ich glaube. Die Surrproblematik kannte Thel auch - zu harte Trafoauslegung. Ein Grund, warum die Thel-Trafos bewußt relativ weich ausgelegt sind - was die PS-Zahl (die VA´s) aber begrenzt. Wer allein nach VA´s auswählt, könnte das Thel-Juwel übersehen... Gruß Klaus
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> >momentan fahre ich voll auf Bläser (BrassBANDS) ab" Eben die Domäne der Pass-Endstufen, Bläser und Stimmen derart "echt" wiederzugeben, daß sich die Fußnägel aufrollen. Wenn dann noch ein völlig effektfreier, dynamischer und nie schriller AMT oberrum arbeiten darf, sind selbst heftigste Bläserattacken bei über 95dB nur noch Hochgenuß... Ich weiß, was Du meinst! Ich liebe auch wildeste Bläser in Massen.
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blue train ist der geniale "alte" Coltrain. Wenn Du "neuere" (ab Anfang 60iger), u.a. durch Asiatische Einflüsse inspirierte Coltrain-Sachen hörst, trennt sich Mögen von echtem Hassen = Gedudel. Ich mag es, andere flüchten...
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Hi Thomas, meines Wissens hat den (teuren) Vergleich noch keiner durchgeführt, daher ist es wahrscheinlich, daß Dir niemand wirklich antworten kann. Technisch ist mehr Kapa beim Aleph sehr sinnvoll, also IMHO die BC-Lösung. Ich bin zudem der Meinung, daß Bypass-C´s die minimalen Vorteile eines noch besseren C´s kompensieren können. An meinen 4x33MF BC-Elkos pro Aleph4 Monoblock hängen eine 1UF MKP10 Wima, 0,1UF Supreme und 10nF EMZ KP - gehörmäßig gefundene Lösung. So aufgewertet, kann ich mir keinen technisch besseren Elko vorstellen. Du solltest aber unbedingt auf Doppelmonoaufbau gehen, auch in einem Gehäuse. Der Gewinn an Räumlichkeit läßt Mehrkosten für den zweiten Trafo plus GR schnell vergessen. Ich verwende den 450VA Thel Trafo, der fast baugleiche, mit 600VA angegebene (wegen dickerer Sek-Wicklung) Schuro Trafo droht zu "surren" (s. alte treads unter Suchwort "Surren"). Falls Du ihn testen willst, Drähte nicht kürzen für evtl. Rückgabe. Die Qualität eines Trafos ist nicht an der VA-Zahl abzulesen. Der Thel- und Schurotrafo verwendet bestes Kernmaterial für Sättigungsarmut, das ist wichtig. 600VA-China-Brummer sind evtl. belastbarer, aber verzerren. Ich habe ohne Einschaltschutz nie eine fliegende Sicherung gehabt. Daher umgehe ich jeglichen Einschaltschutz. Teste es doch erst und rüste dann ggf. nach. Gruß Klaus
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Hallo Volker, Du Gutklingender, danke für Deine Info. So dicht bist Du dran am Rhein-Main-Gebiet, gut! Wenn Du "Was" stehen hast von Andreas alias Cantare, werde ich gerne mal reinhören kommen. Gebt dann hier im Forum Bescheid... Gruß Klaus
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Hi Dieter, zum Glück stimmt das so nicht. Gerade meine Frau findet (seitdem der Klang "hinreichend gut" ist - sie als Musikerin ist da sehr kritisch) am Musikhören auch viel Gefallen und schmeißt schon öfter mal eine CD rein. Schwierig war eigentlich nur die Lernphase, daß man Class-A-Endstufen auch wieder ausschalten kann - ich habe keinen Werbevertrag mit dem EVU... Sie, die Frau, flüchtete nur, weil das neuere Saxophongedudele von John Coltrain wohl wirklich nur für gewillte Ohren erträglich - und dann aber auch genial - ist. Bei umgänglicheren Jazz-Sachen hört sie gerne mit. Die Tochter steht übrigens, da sie "weißes Blut" hat, doch eher auf klassische harmonische Musike, ich arbeite Dran. Erste rhythmische Erziehungserfolge sind, daß sie am liebsten bei Funk oder neuerer hippiger Muke zu tanzen anfängt. Schönsten Jazz nimmt sie anscheinend hingegen kaum wahr und zeigt immer nur verstört auf die LS-Membran... Schon interessant - aber, daß sie (beim Duzrchzappen am Fernseher) bei Volksmusik zu höchstform aufläuft, erschreckt mich schon }> ! Du Macho, von wegen Einkaufen schicken :* Gruß Klaus
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Hi Helge, Jever und gute Musik, wie bei mir gestern abend. Klassiker, bin seit langem mal wieder an abgefahrenen neueren Coltrain-Sachen hängen geblieben (meine Frau flüchtete - schreckliches Gedudel...) und das gute grüne Getränk aus der norddeutsch kleinen 0,33er Bottle dazu! Baue doch mal Deine Endstufe und vergleiche sie mit Deinen Aleph-Endstufen. Ich bin gespannt, ob Du die (evtl. durch den Pass-Minimalismus erreichten?) extremste Durchlässigkeit, Schnelligkeit und Beweglichkeit in der Musik (ich finde den Unterschied fast so stark wie BB vs. "normaler" LS) mit Deiner klassischen Gegentakt-Dreistufen-Lösung auch empfindest. Du hast nur von Pass-Sound gesprochen, ich finde, daß vernachlässigt diese herausragende Fahigkeit der Aleph-Schaltungen. Wo ist eigentlioch konkret das Problem mit z.B. 300W Abwärme einer Aleph5 - hat Dein Hörraum nur 12qm - und Du deswegen nach zwei Stunden fast alles an Kleidung ausgezogen? Gruß Klaus
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Hi Andreas, wo ist Klingtgut angesiedelt? Wo Marl ist, habe ich auch mal geschaut, gibt es da schon Strom ... Vielleicht klappt es mal. Ja, das Probehören bester BB-Lösungen mit Zusatz-HT ist neben meiner vielgeliebten impulsrichtigen Audio Int´l ESS 1.3 mit großem AMT das einzige, was mich zu einer langen Fahrt bewegen könnte. Aber an Aleph sollte es schon hängen... Schade, daß LS so schwer transportabel sind. Ich brächte gerne mal meine Kleinen mit - Vorurteile ausräumen und echt vergleichen können, was hohe Empfindlichkeit bringt. Gruß Klaus
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Hi Martin, hast Du nichts verstanden ? OPs sind ideale Bauteile, deren Klang man anhand der Datenblätter ablesen kann. Es gibt keine Klangunterschiede. Du kannst irgend einen nehmen, ist völlig egal, alle sind "gut"... Jetzt klar? Ich bezweifle sehr stark, daß Calvin Dir wirklich antworten kann. Dazu brauch man offene Ohren und das dazwischen. Gruß Klaus
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Hi Markus, > >guter Breitbänder im Horn = Effekt wie impulsrichtiger LS, >nur mit dem "Drive", der Mehrwegekonstrukten (auch >impulsrichtigen) fehlt. --- ich verstehe, so glaube ich, was Du mit "drive" meinst. Gute, hochempfindliche Horn-BB´s haben wirklich eine atemberaubende Fein- und Grobdynamik. Gar keine Frage. Wer auf livehaften Sound steht, wird hier leicht glücklich. > >Den Manger fand ich z. B. als abschreckendes Beispiel eines >impulsoptimierten LS. Daher kommt es wohl auf die jeweilige >Ausführung des Prinzips an. --- ein Mangerkopf mit drei Mangers geht wohl, aber was man an nur einem MSW finden kann, verstehe ich auch nicht. Ich empfinde einen MSW allein als sehr dynamikkompremierend und störend verfärbt. > >Nicht jeder zeitrichtige LS kann alles richtig. Ebenso wie >BB. Daher vielleicht ein wenig zu allgemein, Deine Aussage >"mit alle dem, was BB´s nicht können!" --- die Aussage war bewußt überzogen. Ich weiß, daß auch die heiligen impulsoptimierten Mehrwege-LS natürlich nicht alles können. Was sie besser können als BB´s, ist sicher Verfärbungsarmut, Auflösung und die F-Bereichsenden. Dafür fehlt eben der letzte "drive", für mich jene Grobdynamik. Zudem mag ich persönlich Hornbass nicht, daß, was aus dem Horn kommt, paßt zeitlich nicht zum Direktanteil. Ich empfinde einen störenden, nachwummernden Anteil. > >Hast Du bisher nur schlechte BB gehört? --- ich weiß auch nicht... Bei Händlern und auf der high end habe ich bisher nur BB´s gehört, die mir so gar keine Vorteile zu bieten schienen. Ich glaube auch, dass einige BB-Freaks die "Feindynamik" ihrer Schöpfungen überbewerten. Wer mal einen echt impulsoptimierten LS ohne Bass-Nachschwinger mit 17er oder gar 2x17er TMT und AMT-HT + Sub gehört hat, wird evtl. gar nicht so viel weniger an Dynamik erhören. Und was bringt Empfindlichkeit? Es brüllt volle Kanne an 3W, logisch. Doch das hat nichts mit optimaler Chassiskontrolle zu tun, im Sinne von Dämpfung. Ich kann technisch nicht ganz nachvollziehen, warum LS mit geringerer Empfindlichkeit bei entsprechend höheren Strömen schlechter klingen sollen. Amps evtl. ja, aber LS? Daher mein bisheriger Stand: alle BB´s, die ich bisher hörte, konnten tlw. etwas mehr "drive" zaubern, hatten dafür aber speziell wegen schlechtern Basses und Höhen IMHO klare Nachteile. Hierbei ist meine Referenz meine kräftige Aleph-Endstufe und mein 89dB/1 Watt impulsoptimaler LS. Hörbeispiel: Anblasen eines Saxes, Flöte, Anreißen einer Geige. Bei BB´s irre anspringend, dynamisch – aber mir fehlt das top end, die Höhen. Mit AMT oberdrüber kommt die Authentizität, schier unbegrenzte Dynamik. Oder wenn ein LS die Spitzheit einer gestopften Trompete oder Picoloflöte - ohne schrill zu nerven - wiedergeben kann. Bei BB´s (falls sie nicht ins Schrille umkippen) fehlt mir die Spitzheit, es klingt IMHO belegt-verstopft. Low end – wenn man einen LS mit fast idealer Sprungantwort bis 40Hz runter gewöhnt ist, kommt einem Horn-Bass einfach recht unpräzise vor. Die Bass-Attacke ist beim Horn klar da, aber Feinzeichnung fehlt mir. Ich meine, jegliches fehlende Nachwummern. Wenn ein Blues-Gitarrist mit Holzhacken auf Holzbühne stampft – und man die Schallanteile Hacken klar vom Schall der Bühne trennen kann – und nicht nur ein Gedröhne rüber kommt, weil der Bass nachschwingt. Oder die gehaltete Bassdrum wirklich gleich wieder steht. Mein "Problem", dank nur 89dB, bleibt, dass ich viel, viel Class A Abwärme brauche, um den LS einzuheizen. Aber Dynamisch vermisse ich dank 17er MT+AMT nicht viel ggü. z.B. einem 20er BB. Ich habe bisher wohl wirklich einfach nur schlechte BB´s gehört. Aber Cantare&Co. gibt es ja nirgends... > Gruß Klaus
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Gewissensfrage? Teac Wandler Modi für 770.- oder Upsampler?
Thema antwortete auf Wittes schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Andreas, danke für Deine interessanten Ausführungen. Wirklich etwas unglücklich, daß eine Schaltung 0,01% Präzisionswiderstände für 15€/Stück braucht, um zu klingen. Und dann noch in einer solch hohen Anzahl... Gruß Klaus -
Ich sach nur: Breitbändereffekt... Oder eben, impulsrichtige LS = Breitbändereffekt mit alle dem, was BB´s nicht können!
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Hi Wolfgang, ich kenne den Effekt, daß Oelbach bis 4qmm gut klingt, 6qmm aufwärts klingt fett-breiig-unfokussiert. Ich habe von früher (Verkabelung passiven Sub) 6 bzw. 10qmm Oelbach rumliegen - beim 10qmm denkt man, man hätte den Hochtöner ausgebaut, beim 6qmm etwas abgedeckt. Gehe mal probeweise auf 4qmm runter und evtl. bist du schon zufrieden. Besser sind dann die kreuzverschalteten Strippen der anderen Tips. Da kommt dann mehr Dynamik und Auflösungsvermögen. Gruß Klaus
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Hi Dieter, >du bist beim tunen kaum zu bremsen. --- tunen = Geld sparen, ganz einfach. Ich war kurz davor, mir für 700€ die Heyink-upsampler DAC-Modullösung zu kaufen. Dann sagte mir mein Kollege (der das „Filterausräumen + OP- + Netzteil-Verbessern inzwischen schon bei einigen Playern erfolgreich machte, auch seinem eigenen, dem Sony ES50), „probiere DAS doch erst mal, evtl. brauchst Du dann keinen neuen DAC mehr“. Wie Recht er hat! Beste upsample DAC-s haben nur noch minimal mehr Auflösung, sonst können sie auch nicht mehr. Dynamik und das Fehlen jeglicher Aggressivität im Klang finde ich wertiger als letztes Durchhören. Mir hustet die Flöte jetzt jedenfalls authentisch genug... >Aber wie erklärst du die Tatsache, dass beispielweise bei >einem VV, >oder bei einer vergleichbaren Anwendung, überhaupt keine >nennenswerten Ströme, oder besser keine nennenswerten >Stromänderungen vorhanden sind. --- ich weiß es nicht, wäre interessant, die Veränderungen mal zu messen zu versuchen. Aber wofür? Solange man Unterschiede und Verbesserungen wahrnimmt, gibt es irgend welche parasitären Effekte, die zuvor für IM-Verzerrungen sorgten und hinterher schwächer ausfallen. Mir reicht diese die empirischen Erfahrungen ansatzweise erklärende Aussage. >Also erübrigt sich doch ein update wenn der Entwickler >einigermaßen >dimensioniert.Man kann doch nicht grundsätzlich >unterstellen, dass ein Netzteil immer zu verbessern ist. --- ich glaube, es geht letztlich nur um die Bauteilequalität. Entwickler, die etwas budget über haben, setzten Mitte ´90 z.B. die teuren Elnas (wie im besagten Camtech) ein. Zusätzlich einen 0,1UF SMD-Keramik-C direkt am DAC bzw. OP. Theoretisch gut. In der Praxis klingt aber ein bester Impuls-C (Supreme ist unschlagbar) mit 10nF-KP-Bypass – WARUM AUCH IMMER; s.o. – viel besser. Da das fast 10€ invest sind, ist es im Originalgerät doch eher der 1,7€C SMD-Typ... Ein Netzteil ist immer zu verbessern, so lange Geld die Rolle spielt. Natürlich wußte der Entwickler, was er tat und tut. >Außerdem stelle ich die Ergebnisse eines solchen Vergleiches >in Frage, wenn man nicht zwei unterschiedlich dimensionierte >Geräte vergleicht. >Also nicht nur austauschen und hören. --- um mich nicht zu verarschen, tune ich zunächst stets nur einen Kanal. Die Geräte sind echt kanalgetrennt aufgebaut, da geht das. Dann Monohören mit ontime-A-B-Umschalten per FB. Dann nach ersten Erkenntnissen zweiten Kanal ändern und bekannte Teststücke dudeln, bis der Arzt kommt. Die Wertigkeit einer Verbesserung hört man aber meistens erst später, wenn man irgend welche Musi hört und plötzlich „neue Inhalte“ in den Stücken entdeckt. „War das Studio schon immer so hallig?“ „Wo ist das leicht schrille Umkippen der erhobenen Stimme geblieben, was ich bisher für einen Aufnahmefehler hielt?“ usw. Springe doch mal über Deinen Schatten: bewaffne Dich mit ein paar Wima MKP10 0,1UF und bypasse mal in einem Gerät einen vor-Ort-Pufferelko. Wenn Du dann gar nichts hörst, gebe ich Dir einen aus, versprochen! Gruß Klaus
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Gewissensfrage? Teac Wandler Modi für 770.- oder Upsampler?
Thema antwortete auf Wittes schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Hi Matte, lies Dir mal den alten tread durch, dann ist hoffentlich fast alles klar http://www.audiomap.de/forum/AMForumID17/1196.html . Ohne Netzteil gibt es das Heyink-Set so für etwa 600€. Stefan van de Ven hat das gerade in seinen alten Symphonic Line CDP eingebaut. Herr Heyink entwickelt auch gerade eine DSP-Digifilterplatine, die natürlich im modularen Set kompatibel ist. Es lohnt sich wirklich, sich mal mit Herrn Heyink zu unterhalten. Gruß Klaus -
Hi Matte, komisch. Du bist der erste, den ich höre, der sagt, er habe so gar keinen Unterschied zwischen den OP´s erhört. Oder war der Klang nur "anders", aber nicht "besser"? Ich habe über die Jahre die Erfahrung gesammelt, dass man beim Geräteverbessern aufpassen muß, nicht eine Sache total zu vergolden und andere Ecken total zu vernachlässigen. Oft führt das nur dazu, dass man die verbleibenden Fehler dieser anderen Geräteecken danach sehr deutlich raushören kann – was oft ein Rückschritt ist. Nach meiner Erfahrung reagieren gerade die besten OP´s extrem deutlich: bei mäßiger Stromversorgungsqualität führt ihr extrem hohes Auflösungsvermögen dazu, dass man um so deutlicher "Unruhe durch mäßige Stromversorgung" im Klangbild hört – trotz OP-intern bester Stabilisierungsschaltungen. Es ist möglich, dass solche Effekte den eigentlichen Klanggewinn aufzehren. In meinem Camtech war es so. Da waren sogar Elna-Elkos zwischen den drei Spannungsreglerstufen, also theoretisch best mögliche PSU-Verhältnisse. Trotzdem blieb im Klangbild der besten OPs etwas netzteilverursachte Unruhe und leichte Schroffheiten. Erst mit Stützung des Elnas durch beste Bypässe und Entfernen des 0,1UF SMD-C´s vor Ort verschwanden diese Effekte. Jetzt ist es geschafft, es klingt sehr ruhig und frei von jeglichen Auffälligkeiten. Ich habe schon einige Player auch gehobener Preisklassen im Netzteil verbessert. Deine Aussage "Das Teil ist jenseits von Gut und Böse!" kann ich seit dem leider nicht mehr stützen. Mit solch "normaler" PSU-Qualität kann ein bester OP wohl nur zur Fehlerlupe werden, Fehlanpassung. Oder irgend etwas in der Kette schluckt das Klangpotential durch übermäßige Verdeckungseffekte. Tweaky Gruß Klaus
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Hi Matte, was hattest Du zuvor am Netzteil gemacht? Gruß Klaus
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Gewissensfrage? Teac Wandler Modi für 770.- oder Upsampler?
Thema antwortete auf Wittes schwalbe in: Elektronik/Sonstiges
Hi Volker, wer um Himmels Willen hat Dir "Vishay S102C 10K 0,01% Metallfolienwiderstände a'EUR 15" empfohlen? Ich gehe ja mit bei jeder sinnvollen Verbesserungsmaßnahme, aber einen R für 15€ da kommt bei mir die Frage: Erde an Hirn, Erde an Hirn... Man braucht für nichts 0,01% Toleranz. Du willst Musik hören, kein Präzisionsmeßgerät entwickeln! 0,1% Typen für etwa 1€ das Stück sind sinnvoller. Zudem ist es abenteuerlich, daß Dein DAC 16 OP´s braucht. Angesichts dieser Situation finde ich die ca. 600€ für ein Heyink-Set fast ein Sonderangebot. Neuste, beste Technik, modular, zukunftssicher. Anstatt alte Technik zu vergolden - wovon die Signalquelle, der alte DAC-Baustein eben, nicht besser wird. Beispiel: mein Camtech-DAC. Der 637er in bester Netzteilumgebung zeigt schonugslos die Grenze des Auflösungsvermögens des älteren DACs auf. Neuere DACs mit 24bit/96kHz oder gar 192kHz können da einfach mehr. Daher würde ich das Netzteil sinnvoll aufbessern (reichen nicht Panasonic FC´s, anstatt BG´s?) und dann die Heyink-Module einbauen. Echt symmetrische Ausgänge, Filtertyp schalatbar, invers schaltbar, EIN bester Ausgangs-OP. Verlustfreie LS-Stellung vorgesehen - also schmeiße evtl. dabei Deinen VV gleich raus. Gruß Klaus -
Hi Peter, was sind bitte "normale Vorstufen"? Ist Dir aufgefallen, daß Du allen Menschen, die reale, recht deutliche Klangunterschiede zwischen den beiden OPA´s kennengelernt haben, gerade gesagt hast, daß sie "Nichts" hören konnten, weil Du als Datenblattkenner es für unmöglich hälst? Umkehrung - wie beschreibt man den Klang anhand der Datenblätter, und erst -unterschiede? Sorry, aber Du hast gerade ein Paradebeispiel für die Unwissenheit, Überheblichkeit und Naivität der "Technikfraktion" erbracht. Man gut, daß es auch Techniker, wie glücklicherweise auch meinen testfreudigen Kollegen, gibt, die sich trauen, über den Tellerrand der Datenblätter in die reale (Klang-) Welt hinaus zu hören. Reale Tests anstatt Datenblätt-Selbstbefriedigung könnten Dir auch nicht schaden. Ich will Dich nicht persönlich angreifen, nur das muß einfach gesagt werden. Gruß Klaus
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Hi Martin, kann ich leider nicht, da ich kein Elektronikfachmann bin. Für wirklich kompetente Entwickler (ein Kollege von mir, wat Glück, oder auch Helge alias Hbt) - fern ab einiger Maulhelden hier im Forum - ist es evtl. möglich, für die jeweilige Schaltung einen Trick zu finden, dem OPA637 eine Verstärkung vorzugaukeln. Aber es gibt keine Universallösung. In meinem Camtech-Schaltplan war es wohl recht einfach, nur ein RC-Glied zwischen den OP-Eingängen. Man kann also nur Schaltplan besorgen und jemanden fragen, der wirklich Plan hat... Die Tiefbasskontrolle, Räumlichkeit und allgemein "das Atmen der Musik", welches ein OPA637 erreicht, ist wiklich extrem beeindruckend. Er deklassier den 627 förmlich, auch der AD797 klang im Vergleich dazu echt schlapp. Kann aber alles auch an einer speziellen Applikation liegen - in der OPA637 einfach besser rein paßt, warum auch immer. Man kann nur testen, aber wer (außer meinem freundlichen Kollegen) hat schon alle gängigen OPs in der Schublade... Gruß Klaus
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Hi Volker, Uli72 hatte hier schon viel zu OP-Klang geschrieben, gehe mal über Suche auf alte treads. Auch im Netz findet man etliche Beschreibungen von OP-Klangcharakteren. Ein Op ist ja keine simple Schaltung, sondern eine komplexe integrierte Schaltung. Integriert sind auch klangbestimmende Bauteile, R´s und C´s. Zudem ist die Art der internen Rückkopplungen abweichend von Type zu Type. Daher verwundert es mich nicht, daß die Dinger - wie auch jeder Hifi Amp - unterschiedlich klingen. Ich habe in meinem Camtech DAC im I-U-Wandler ohne weiteres aktives Filter dahinter vier OP´s getestet: NE5534, AD797, OPA627 und OPA637 (mit Stabilisierungs-Trickschaltung). Ich war sehr erstaunt, wie groß die Klangunterschiede waren. Am erstantesten war ich aber, daß der intern rückkopplungsfrei laufende OPA637 - der sonst wohl keinen Unterschied zum OPA627 hat - so viel "freier" klingt, als der OPA627. Die Musik atmet mehr, oben und unten ist er nochmals deutlich präziser und das ansatzweise vorlaute des OPA627 ist weg. Ein Traum, der leider nur selten einsetzbar ist (f<5 oder Trickschaltung). Wenn Du wissen willst, wo der Hammer hängt, muß Du es in Deiner Kette testen. Zu beachten ist hierbei, daß etwa 50% des OP-Klanges von seiner Stromversorgungsumgebung ausgemacht werden. Und beste OP´s machen nur in wirklich guten Ketten Sinn, eigentlich eine banale Aussage. Gruß Klaus
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Hi Manfred, die Motor-Phasenschieber-MKP-C´s sind i.a. ganz normale Wickeltypen mit sehr hoher Induktivität. Trotz der Vorteile, die das Material MKP bieten kann, dürften die Dinger deshalb nicht zu gut geeignet sein. Man könnte es wohl nur testen... Gruß Klaus