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HiFi Heimkino Forum

Witte

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  1. Hi, Mission hat IMHO the best buy. Ein dickes und zwei dünnere Rohre, leicht sandfüllbar und sehen gut aus. Schaue mal nach denen. Gruß Klaus
  2. Hi Bernhard, > >Hast Du schonmal an folgendes gedacht ? --- ständig! > >Elkos haben einen gewissen Innenwiderstand. >Wenn man jetzt eine Folie parallelschaltet, die einen >Innenwiderstand von praktisch Null hat, was passiert ? --- „Widerstand von praktisch Null“ ist Unsinn: der ohmsche Innenwiderstand ist eine feste Größe des C´s. Die Betriebsimpedanz ist aber dieser geringe ohmsche Widerstand PLUS dem Anteil des kapazitiven, frequenzabhängigen Widerstandes. Die komplexe (= im Zeigerbild geometrische Addition) ergibt die Gesamtimpedanz des C´s. Der ohmsche Anteil spielt nur in großen Elkos bei hohen Frequenzen eine Rolle, sonst ist er vernachlässigbar. Z.B hat ein theoretisch idealer 10.000UF Elko bei 10kHz nur noch 0,0016Ohm kapazitiven Widerstand - aber (z.B.) 0,03Ohm Innenwiderstand. Der kleine 0,1UF Bypass hingegen hat 160Ohm kapazitiv und z.B. 0,01Ohm Innenwiderstand. 160Ohm des Bypasses ist sicher nicht „praktisch Null“ im Vergleich zu 0,03Ohm des Elkos. Das, „was passiert“ ist vermutlich schwer zu beschreiben. Wie wir neulich hier lasen, wurden schon Diplomarbeiten dazu geschrieben, die technischen Effekte um die Klangunterschiede von PSU-C´s greifbar zu machen. Ich vermute – rein anschaulich betrachtet – daß der Bypass-C zum einen parasitäre Schwingungseffekte bedämpft und zum anderen irgend welche HF-Störeffekte ausräumt. Test-Meßvorrichtungen könnten sich z.B. die Kurzschluß-Stromkurve des C´s anschauen und sie analysieren bzgl. der enthaltenden Frequenzanteile. Mit Bypass wird der C sicher „besser“. Ein zweiter Effekt könnte sein, daß die Elkos frequenzabhängige Eigenschaften, wie Dielektrikums-Verluste etc., haben. Dieses führt zu nichtlinearen C-Kennlinien und so zu Verzerrungen. Evtl. kompensieren die Bypass-Cs solche Effekte in gewisser Weise. Egal, was für Effekte es sind, jeder, der sie Kennenlernen will, sollte trotz vermeintlich guter Elkos mal z.B. einen Wima MKP10 0,1UF parallelschalten und einfach lauschen (nur wirklich beste 0,1er bringen den Effekt)! Wenn man dabei auch über den eigenen Schatten springen muß! > >Die Endstufe hängt an einem Netzteil, was einen >Innenwiderstand hat, der nicht mehr unabhängig von der >Frequenz ist, für Frequenzen ab einer bestimmten Höhe ist >ein Null Ohm Bypass vorhanden. --- diese Ausführungen sind nicht korrekt, s.o. Der Innenwiderstand ist immer F-abhängig. Der Wert wird mit Bypass nur für hohe Frequenzen minimal kleiner. > >Folge: Pegelmässige Anhebung dieser hohen Frequenzen. >Bei kleinen Cs wirds luftiger, werden die Cs grösser, dann >erwischts auch die unteren Höhen & oberen Mitten. --- meßtechnisch hat man im stationären Zustand = Amplitudengang des Pegels keinerlei Unterschied. Nur im dynamischen Impulsverhalten steigt die „Hochton-Freudigkeit“, um es mal esoterisch auszudrücken. Da aber nicht nur die Höhen besser klingen, sondern ALLES, muß es noch andere Effekte geben, s.o. > >Oder hast Du eine andere Erklärung ? --- die Erklärung ist nicht einfach, mir fällt nichts besseres ein. Für mich zählt primär das hörbare Ergebnis. Ich habe schlicht weg akzeptiert, daß man manche parasitären Effekte nicht mal eben erklären kann. Aber sich an deren Beseitigung klanglich freuen! > >Es ist alles Elektronik, keine Zauberei, oder wohnt in >deiner Kette ein Geist ? --- da deine Erklärungen falsch sind, bleibt der Geist. > Gruß Klaus
  3. Hi Galend, macht IMHO nur bei Digi-Ausgängen Sinn. Löte in alten Cinch-Stecker einen beliebigen 75Ohm R rein. Ob Du es hören wirst? Gruß Klaus
  4. Hi Andreas, ich kenne den Effekt auch. Ich habe immer, wo es ging, ESL/MSL gehört und hatte stets das völlig subjektive Gefühl, daß sie zwar extrem aufgelöst - aber irgend wie "schlapp" und kompr-i-miert (hallo Mark aus H) klingen. Extrem leicht nachvollziehbar z.B. bei einem snare-Anschlag. Bei guten BB´s oder anderen impulsrichtigen Konzepten kann selbst die explosionsartige Dynamik einer snare doch ansatzweise realistisch wiedergegeben werden. Ich würde zu gerne wissen, was da physikalisch als auch hörphysiologisch abgeht, daß das (zumindest für meine Goldohren) so ist. ESL-Anhänger bestreiten das ja vehement. Gruß Klaus
  5. Hi Reinhard, irgendwie ist bei den zwei Interessierten unten etwas Ruhe rein gekommen. Mal sehen, ob und wann sie sich melden?! Wir könnten mal Zen vs. Aleph lauschen, sicher auch interessant - hat Dein Zen XLR-Eingang? Bei le petit hätte ich wahrscheinlich das Problem, daß ich auch gerne mal Richtung Originallautstärke höre - mit einem 10er Chassis eher schwierig?! Wie kommst Du auf Duetta - wer hat denn die? Wir könnten mal PS61 SE hören. Aber hohes Suchtpotential, Warnung! Gruß Klaus
  6. Hi Mark, ich meinte weniger die Art passiv vs. aktiv - als viel mehr die Steilheit der Weichenfilterung. Aktiv ist evtl. besser als passiv. Aber 6dB/Oct. ist IMHO besser als 12 oder 18. Energiespeicher erzeugen Phasenfehler, egal, ob aktiv oder passiv filternd. Gruß Klaus
  7. Hi Andreas, was meinst Du genau? Du vergleichst "normale Boxen" mit "Chassis mit leichten Membranen". Boxen habe eine Weiche, was für eine Weiche hast Du vor dem Chassis gehabt? Evtl. hat die Weiche mit den größten Einfluß. Dann der Wirkungsgrad des Chassis und dann das Material der Membran. Gruß Klaus
  8. Hi Marc, ich arbeite dran, an der Rechtschreibung... Compressed, daher schleicht sich manches falsche „e“ ein. "bestmögliche Dämpfung im allgemeinen durch Einfügen von Verlustwiderständen" Läuft nicht ein anderer Effekt ab? Nach meinem Verständnis ist es analog dem Bedämpfen des LS durch den Amp. Differenzspannungen treiben Dämpfungsströme durch den möglichst niederohmig zu haltenden Stromkreis. Der LS wird sozusagen einem „harten“ Spannungszwang des Amps unterworfen. Der Trafo wird mit den Ladeimpulsen der Elkos belastet – was primärseitig einen ebenfalls relativ pusierenden Stromverlauf ergibt. Evtl. regt das „Störungen“ an, die sich bei besserer netzseitiger Bedämpfung weniger störend auswirken. Oder ist es nur der Effekt, daß HF-Störungen in niederimpedanteren Leitungen eine geringere Auswirkung haben. Wer weiß, könnte man auch eine kleine Diplomarbeit drüber machen... Ich hatte mal vor Urzeiten 5x1,5qmm NYM zur Anlage liegen. Eigentlich wollte ich damals je 2x1,5qmm für Amps plus Signalgeräte + PE legen. Es klang schon besser als die Wandleitung. Bei Test kam aber heraus, daß es mit 2x3qmm viel besser+bässer Klang. Der Unterschied so etwa wie zwischen 2,5qmm und 4qmm Oelbach-Strippe zum LS, es wird „kräftiger“ und IMHO besser. Vier Adern boten nun zwei Möglichkeiten: kreuzverschaltet oder „Adern gegenüber“. Auch das klang total anders! Kreuzverschaltet war irgendwie schneller, offener. Liegt es an weniger Induktivität, wer weiß? Ich überlege nicht mehr, ich höre. H05 VV-F 3x2,5qmm klingt noch mal viel besser... Genug suggeriert? Gruß Klaus
  9. Hi Lucas, erst mal Glückwunsch! Ging mir genau so, alle Amps, die ich kannte, selbst meine ehemalige Überfliegerendstufe Plinius SA100Mk2, klang gegen die selbst erbauten Aleph4 monos einfach nur schlecht. Zum Bypassing. Es ist eine Wissenschaft für sich! Man kann nur mit viel Geduld eine richtig passende Kombination finden. Es gibt keine Patentrezepte, wie die Kaskade aussehen sollte. Naim82 = Martin aus HH hat bei 8x22MF BC´s in seinen Aleph2 monos einen 0,1er Supreme und 10nF KP drin und hatte denselben Gewinn wie ich. Meine 4x33MF BC´s mochten zudem noch 1UF Wima MKP10, bei mehr als 1UF trat eine nachteilige Eindickung und Vordergründigkeit ein. Ein zu hell und präsent-Werden kenne ich nur vom M-Cap Zn, wie auch Herman hier öfter berichtete. Was für eine Bypass hast Du denn getestet? Nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen, Du willst doch kein Potential verschenken, oder! Zudem teste doch bitte mal und berichte, wie es klingt, wenn Du die Spulen mal überbrückst. Einfacher Test, bin sehr gespannt! Gruß Klaus
  10. Hi Onno, man „warnt“ bei DIY ebenso vor Dynamikverlusten von falsch angepaßten oder schlechten Netzfiltern. Ich habe in meiner kette die subjektive Erfahrung gemacht, daß Filter, die wirksam sind = tiefe Eckfrequenz, bei meinen Endstufen stets Dynamik schluckten. Nein, ich verwechsele das Fehlen von Fehler-Aufblähungseffekten nicht mit Dynamikverlust. Wenn es sehr klar klingt, aber anscheinend stärker dynamikkompremiert, gerade bei lauten, impulsiven Geräuschen. Bei nicht-Endstufen bewirkten dieselben Filter stets das Gegenteil – subjektiv mehr Dynamik, weil weniger verhängender „Störnebel“. Andere Filter mit höherer Eckfrequenz wirkten schwächer, brachten wenig Vorteil und IMHO immer eine leichte Inhomogenität. Daher schmiß ich schon ´96 alle Filter vor Endstufen raus und gehe einen anderen Weg: „harte Netzankopplung“ für bestmögliche Dämpfung. 2,5qmm-Leitung vom Si-Kasten bis zum Amp – dann hört man, was der Amp dynamisch kann. Ein minimales HF-Filtern übernehmen Ferritringkernanordnungen direkt vor der Kaltgerätekupplung. Sie bringen viel und schlucken null Dynamik. Du kannst es nur selber ausprobieren, was in deiner Kette am besten paßt. Und man sollte in Foren quer lesen – dann entdeckt man die gegenteiligen Aussagen beider Pole: Dynamikverlust ggü. „klingt viel besser“ (weil klarer). Kaufe Dir zum Test doch mal das Conrad-Netzfilterbausätzchen für schlappe 8,90 Uros und probiere es aus. Gruß Klaus
  11. Hi Michael, hi René, das Interesse ist ja sehr übersichtlich, wir paar Leute passen ja noch fast auf ein Sofa... Ich glaube, daß sich ein LS-Transport daher ausschließt, es wäre evtl. einfacher, sich mal bei den Teilnehmern daheim zu treffen und zu lauschen. Das garantiert optimale Hörbedingungen. Ich bin sehr gespannt auf Michaels BB! Vielleicht spielt ja auch meine Aleph P bis da hin... Michael, hast Du mich angeschrieben? Ich schreibe mal an Dich per PF. René, ich schreibe Dich auch mal an. Gruß Klaus
  12. Hi Bernhard, als Leser und Kenner des Pass-Forums wirst Du auch wissen, daß Mitarbeiter von Pass durchgesetzt haben, daß in einigen Pass-Geräten Bypass-C´s und „bessere“ Koppel-C´s drin sind (in den Schaltplänen tlw. aber fehlen) – obwohl es Meister und Entwickler Nelson für nicht so entscheidend hält. Des öfteren wurde und wird Nelson im Forum gefragt, warum er das tweaking nicht selber näher verfolge. Die Grundlage ist eine gute Schaltung, das tweaken können andere machen, sagte er sinngemäß öfters. Recht hat er – und zum Glück seine Mitarbeiter. Ich habe original-Aleph gegen DIY-tweaked Aleph gehört. Irgendwo muß der deutliche Klangunterschied ja herkommen! Die DIY bläst die originale förmlich weg - erst recht, wenn auch die vermeintlich unwichtigern Stromquellen-Elkos "gut" sind. Denselben Effekt hatte ich mal beim Verkauf meiner Plinius-Fertigendstufe. Ich hatte die Treiberstufen-GR, Zusatzimpuls-C´s und Drain-R´s getweaked. Ein potentieller Käufer hatte dieselbe Serienendstufe – sie klang deutlich schlapper. Ein interessanter Schriftverkehr mit dem Plinuis-Entwicklungsleiter in Neuseeland brachte „das übliche“ zu Tage: das budget läßt „bessere“ (Zusatz-) Bauteile eh nicht zu, daher interessierte er sich gar nicht erst dafür. Daß Du mir und anderen – ohne budget limit eines Fertiggerätes – die tweaking-Kompetenz absprichst, muß ich wohl hinnehmen. Kann es aber sein, daß Du nur voreilig urteilst – mangels eigener Erfahrungen? Was für C´s hattest Du in deinen Alephs mal drin? Ich habe in A-B-Direktvergleichen (wären angesichts der deutlicher Unterschied gar nicht erforderlich gewesen) in meinen Aleph4 monos Elna-Elkos, Pana FC, 33UF Solen MKP und Billigelko verglichen. Zudem diverse Bypasslösungen. Man kann die Aleph mit dem Billigelko förmlich ruinieren, schrill aufgebläht, vorlaut und inhomogen. Das nenne ich sounding. Selbst in meinem alten Fernseher und dem FM-Tuner brachte Elkotausch sehr viel. Da Du weiter unten in deiner mail selbst Klangunterschiede von C´s einräumst, weiß ich gar nicht Recht, was Du nun eigentlich aussagen wolltest mit Deinem Beitrag! Das kein Koppel-C der beste C ist, ist wohl jedem klar... Gruß Klaus
  13. Hi Reinhard, Bonn ist fast um die Ecke, fast. Falls Michael nicht weit von mir weg wohnen sollte, könnte man auch erst hier und dann da lauschen - ohne LS transportieren zu müssen. Aleph4 monos, ACR-Monos, was steuerst Du (außer Aleph) Amp-mäßig bei? Gruß Klaus
  14. Hi Christian, ist das alles Einbildung Mark weiß das natürlich... Also, meine Suggestion bestätigt - war bei allen meinen Geräten bisher so -, daß erst nach einer gewissen Zeit eine gewisse Unruhe aus dem Klangbild weicht. Eben, wenn alles annähernd Endtemperatur erreicht. Welche Temp das ist, ist IMHO letztlich egal. Die Frage der "Elektronik-Wohlfühltemp" halte ich daher auch für Unsinn. Die Lange Aufwärmzeit bis zum stabilen Klang ist die gerechte Strafe der Highlander, die Aluboliden brauchen, um sich wertig zu fühlen. In meinen Aleph-Selbstbaugeräten achte ich strikt auf möglichst geringe Wärmekapa für schnellste Aufwärmzeiten. Gerade möglichst massearme KK´s der Treiber-FETs sind hier sehr hilfreich - es klingt schon nach nur 10min stabil. Suggestatorgrüße Klaus
  15. Hi Hessen-Michael, ich wohne 20km von Ff. weg, westlich, vielleicht wohnen wir ja nur 2km auseinander... Transportieren von LS ist kritisch. Ein Paar Endstufen ist schon viel leichter. CDP etc. ist ganz leicht. Wir könnten ja mal überlegen, was Spaß und Sinn machen könnte. Maile mir doch bitte mal deine e-mail-Adresse ins Postfach (icon oben). Ich schreibe Dich an. Breitbänder finde ich sehr interessant. Mein LS ist "ein halber" 17er Breitbänder (bis ca. 5kHz) mit AMT oben drüber. Gruß Klaus
  16. Hi Reinhard, aber das ist ja alles nicht neu... Man kennt seine Pappnasen! Ich finde es auch toll, hier über die Jahre viele gute Tips erhalten und verteilt zu haben. Die Dauerignoranten können einen dabei am Allerwertesten vorbei gehen. Auch wir brauchen schließlich Belustigung. Gruß Klaus
  17. Hi Marc, mal wieder sprichst Du rein theoretisch. Mangels eigener Erfahrung mit Klangunterschieden bei C´s kannst Du wohl nur so. Wie immer: alle, die hier im Forum und auch sonst weltweit jemals über C-Klang sprachen, sind arme verirrte Schäfchen, die Prister Marc retten will... Die Aleph P gilt weltweit als einen der offensten, schnellsten und neutralsten Vorstufen. Daß Du ihr sounding nachsagst, ist etwas erstaunlich - zumal Du sie und ihren Klirrfaktor wohl gar nicht kennst. Gruß Klaus
  18. Hi Christian, ich hatte auch mal einen Parasound DAC. Der Netzschalter DARF keine 1-2Ohm (meintest Du mit "R", oder?) haben. Er ist für Nennstrom von 8A freigegeben, da wären schon 0,1Ohm viel! Üblicherweise sollte der Wert bei max. wenigen Zehn Milliohm liegen. Ist Dein Schalter defekt oder hast Du falsch gemessen? Gruß Klaus
  19. Witte

    LED blau

    Hi Onnofried, it has to be blue, of cause! Wer Pass-Geräte nachbaut ohne blaue LED, gehört ausgepeitscht... Eine gute Übersicht über blaue LED´s gibt der Conrad-Katalog. 3mm, 5mm klares oder blaues Glas. Man liest Strom und Spannung ab. Das brauchst Du. Z.B. 5mm blau klar Nr. 184606, 2,7-3,2V bei 20mA. 1,75€. Dann die Versorgung. Warum Pass sie nur an + gegen Masse hängt, hat wohl nur mit dem Wunsch nach wenig R-Verlustleistung zu tun. Wenn man sie von + nach – hängt, werden alle Elkos entladen (leider nur bis zur LED-Durchlasspannung). Die Rechnung ist sehr einfach: U_vers – U_led / I_led = R_vorwiderstand. Ich habe in meinem Aleph4 z.B. (2*48V)-3V / 0,02A = 4650Ohm. Die R-Leistung ist U*I, also 93V*0,02A = 1,86W. Sehr viel Verlustleistung – die LED ist bei 20mA aber auch viel zu hell! Ich betreibe sie mit 15kOhm bei ca. 6mA - wären vielen noch viel zu hell. Sicher tun es auch 30kOhm. Der R hat hierbei 93V*0,006A = 0,6W zu verbraten. Ich habe einen 1W-Widerstand drin, der gut heiß wird. Zusätzlich habe ich von + nach – einen 15k-Widerstand, der die Elkos vollständig entlädt. So verhindere ich, daß sie bei 3V verharren – und es beim Wasteln mächtig krachen kann... Gruß Klaus
  20. Hi Elio, wie von anderen beschrieben: völlige Geschmackssache, welcher Fertig-VV besser klingt. Laut einiger Zeitschriften soll die 2nd version besser klingen. Mein alter Händler sah das auch so. Bei den Aussagen von DIYern im Pass-Forum muß man aufpassen. Der Klangunterschied der Schaltung ist IMHO viel geringer, als der nur eines Koppel-C´s. Nur mit absolut gleichen C´s macht überhaupt ein Vergleich Sinn. Wenn man sieht, mit was für C´s manche ihre Alephs aufbauen - und dann über den Klang berichten, ist Vorsicht geboten: sounding mit mäßigen Elkos. Technisch ist für mich das Konzept der 1.7er = 2nd version besser: zusätzliche Stabilisierung in den Konstantstromquellen. Gruß Klaus
  21. Hallo DIYer und andere Musikfreunde, ich hätte Spaß dran, zwecks gemeinsamen praktischen Erfahrungsaustausches mal ein „DIY-Forumstreffen“ im Raum Frankfurt zu erleben. Vielleicht so: einen langen Tag von 10.00h bis nachmittags. Aus aktueller privater Lebenssituation (Familie...) zumindest von meiner Seite aus nicht umfangreicher und mit langer Fahrt verbunden möglich – auch wenn Whisky, Wein oder sonstiges Schönes am Abend dabei leider auf der Strecke bleiben. Ziel könnte sein, sich mal unterschiedliche Elektronik und unterschiedliche LS anzuhören. Mich persönlich interessiert inzwischen nur noch DIY, weil Fertigprodukte in vergleichbarer Qualität IMHO das vielfache kosten. Natürlich könnten Teilnehmer auch Fertiggeräte mitbringen, mein persönlicher Fokus wäre aber mehr, mal unterschiedliche Selbstbaulösungen hören zu können – Anregungen sammeln. Vielleicht könnte man auch Workshop-Themen belauschen. Leicht ließen sich per Schalter AB-Testumfänge realisieren. Was die Sache schwer macht, ist die Raumfindung. Mein Reihenhauswohnzimmer ist leider nur sehr bedingt geeignet. Nur nahfeldtaugliche, auf den Hörplatz auszurichtende LS können gut laufen – die wohl ausschließende Ausnahme. Gibt es jemanden around Mainhattan, der einen großen geeigneten Raum hätte, der Krach zuläßt??? Wenn der gefunden ist, wäre der Rest wohl leicht: jeder bringt mit, was er mag und der Kofferraum faßt... Drei Teilnehmer leider noch ohne Raum sind wir schon, wer hätte noch Interesse? Schade, daß Hannover, HH, Ruhrgebiet, Passau oder München doch sehr weit weg sind... Von da könnte sicher Interessantes kommen, falls denn Interesse bestände. Gruß Klaus
  22. Hi, ich setzte bei allen lauten Sachen, die mich nerven, Gehörschutz auf bzw. habe Stöpsel drin. Anscheinend ist meine preiswerte Gelegenheits-Heimwerker-Kress nicht sehr laut... Mache Dir über mein Gehör keine Sorgen, es ist - zum Glück - nach wie vor extrem gut. Ich habe bei einem befreundeten Hörgerätestudiomenschen mal ´ne Hörkurve machen lassen. Er, auch Musikfreund, sagte nur "ein Traum für Dein Alter...". Ich bin mir der Schutzwürdigkeit dieses Gutes bewußt und entsprechend vorsichtig. Bei 12 Löchern geht ohne, bei mehr hätte ich geschützt. Und lahme Arme hatte ich, weil ich ein Bürohengst bin, und kein Berufshandwerker. Gruß Klaus
  23. Hi Oli, Du scheinst den Unterschied zwischen pneumatischen Hammerwerk-Bohrmaschinen und Spielzeug-Schlagbohrmaschinen mit 3000Upm und kreischendem Getrieben noch nicht gehört zu haben. Der Klang meiner Kress (nicht Krell) ist wirklich harmos. Da braucht man keinen Gehörschutz, bekommt nur lahme Arme, obwohl man nicht drücken muß wie Arnold... Gruß Klaus
  24. Witte

    Netzkabel im Studio

    Hi Jakob, reflektieren vs. absorbieren, beides kann IMHO Vor- und Nachteile bieten. Bei der Absorbtion mittels der Ummagnetisierungsverluste besteht die Gefahr des Bedämpfens. Setze mal einen etwas zu großen Ferritkernring auf einen Strippe - der Klang wird leicht dumpf und dynamisch begrenzt. Das empfinde ich bei Euphen auch. Zudem wirkt das Ferrit erst bei relativ hohen Frequennzen. Der Vorteil ist die homogene Wirkung bei höheren Frequenzen mit echtem Störungs-Energieabbau. Es klingt sehr klar und offen. Und auch die Gerätestörungen, die ins Netz laufen wollen, werden absorbiert. Beim Reflektieren an einem Filter werden die Störungen nicht abgebaut, sondern nur "eingesperrt" - leider auch auf der Geräteseite hinter dem Filter. Bei geringer Durchgangsdämpfung und nicht zu tiefer Eckfrequenz empfinde ich aber die Dynamikverluste als kleiner - bei noch besserer Filterwirkung auch schon bei teifen Frequenzen. Die richtige Anpassung ist aber manchmal schwierig, und man fängt sich leider "Bauteileklang" der C´s mit ein. Ich habe beides in Kombination in meiner Kette. HF-Filter, Ferritkernringe vor Gerätesteckern, in Kombination mit Kurzschlußringen (der praktisch idealen Gegeninduktivität mit einer Windung). Das Kunststück ist die richtige geometirsche Anordnung. Gruß Klaus
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