Witte
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Die größte Innenraum-Wärmequelle habe ich natürlich vergessen, den Trafo. Seine Verlustleistung dürfte je nach Art bei locker 10-20W liegen für größere Alephs mit 250-300W idle power. Der Innenraum muß diese Wärme mühseelig an die KK´s und Blechplatten nach außen geben und braucht dafür Übertemperatur ggü. den KK´s. Wärmestau - evtl. bei kompakten Gehäusen. Man sollte auf alle Fälle unter 80°C bleiben, um die Elkolebensdauer nicht unnütz zu reduzieren. Die Idee, den Boden und Deckel per Distanzstück wenige mm abzuheben, ist wohl der einfachste Weg, um Durchzug zu erreichen.
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Hi Martin, mein Glückwunsch, daß Deine Monos so gut aussehen, ein Traum! Warum nur arbeite ich in einer Firma ohne Metallbauecke... Sind ja riesig, bei 300mm Höhe. Meine mit "nur" 150mm sind ja Schnuckels dagegen. Zeige doch mal ein Foto - Deine LS neben einem Block. Das muß gut aussehen... Gruß Klaus
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Hi Christian, eventuell geht da was durcheinander. Ich versuche mal, gemäß meines Wissenstandes zu sortieren. Jede "gute" Diode kann nach meinen Tests ein Gerät schlecht erklingen lassen, wenn man ihr einen nicht passenden Kondi parallel schaltet. Klingt verrückt, ist aber so. Als ich damals in mein erstes Gerät, welches kleine Keramik-C´s parallel zu den Dioden trug, schnelle Dioden reinlötete, klang es zwar besser, aber "komisch". Nach dem Entfernen der Kondis paßte alles. Denselben Effekt stellte ich in mittlerweile vielen Geräten fest: anscheined ist gar kein Kondi besser als ein falsch angepaßter. So lasse ich stets die Kondis weg. Hat man ein Oszi, Ahnung und Erfahrung und die zu erfüllende CE-Norm im Nacken = Walter Fuchs, wird man ggf. Kondis einpassen und einbauen. Dieses gilt IMHO gleichermaßen für Schottky- und fast recovery Dioden. Ich habe bisher nur einmal in einem VV Schottkys verbaut, im Aleph P folgen probeweise welche. Ansonsten verwandt ich stets die anderen. Der Klanggewinn war stets nenneswert bis groß - warum sonst sollten mehr und mehr Fertiggeräthersteller ihre engen budgets mit teuren Dioden belasten. Aber den Willys hier im Forum werden sicher gewohnt gute Gründe einfallen, warum auch diese Ings nur Opfer des nonverbalen, dreifachblinden Hypersuggestionwahnsinns sind. Es darf schließlich keine Unterschiede geben, sie überschreiten den Verständnishorizont oder zerstören das Weltbild "solide entwickeltes Fertiggerät". Gruß Klaus
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Hi Elio, Du hast Recht. Wenn im Inneren des Gehäuses keine weiteren (nennenswerten) Wärmequellen vorhanden sind, hat der Innenraum höchstens KK-Innenseitentemperatur. Was bringen nun Löcher? Nun, etwas Durchzug, sicher und geringfügig geringere Temperatur - aber wofür das angesichts der Verstaub-Problematik? Die Wärmequellen der PCB (20mA an max. 95V = 2W, die ca. 1W des LED-R´s) sind vernachlässigbar, einzig der BGR mit ca. 4W ist nenneswert. Daher mein Tip: BGR an Rückwand - reicht für 4W, den Rest innen. Meine 9610-FET´s tragen kleine KK´s mit 9K/W, also werden sie etwa 10K wärmer, als der große KK. Ganz ohne KK würde ich sie nicht betreiben, da sie dann bei selbst nur einem Watt sicher 20 oder gar 30K höher lägen - unnötig. Gruß Klaus
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Alles, was Freund Rob hier zum Thema Digitalklang und speziell der Jitterproblematik beiträgt, sind hohle Aussagen. Er scheint sich der echten technischen Problematik gar nicht bewußt zu sein. Und wenn nichts bleibt und null Erfahrung da ist, dann muß man eben feste draufhauen... Und an ideale Bauteile - die FIFOS und ihre PLL - glauben. Ob er von seinem heimischen Kapfenteich, der Biochemie, auch sooooo ganz viel versteht Über das Bild, welches er dabei abgibt, scheint er sich nicht zu kümmern - er ist eben mit göttlicher Intelligenz ausgestattet! Die Leser wissen schon, es einzuordnen...
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Hi Bernhard, > >Meine Ohren auch. Wenn ich einen 50$ OP einstöpsle bin auch >ich geneigt Wunder zu hören. --- fällt Dir auch mal mehr ein, als die ewig gleiche Nummer... > >>>> Der AMT und ein ESL/MSL haben in den oberen Mitten und Höhen >>>> einen ähnlich angenehmen Charakter... Wenn ich heute mal >>>> wieder Kalöttchen höre, pures Mitleid... > >Aha... "angenehmer Charakter". --- Kalotten haben IMHO stets eine Art Überbrillianz wegwn zu kleiner Fläche bei tieferen Frequenzen. Es entsteht eine Pseudoklarheit durch subjektiv als "zu deutlich" empfundene Höhen. > >Wenn ich meine eigene Erkenntnis zum Besten geben darf: --- wie vornehm Du sein kannst, die alte Schule! > >1. Eine Folie klingt bis 630 Hz runter besser als ein Konus. > >2. Im Hochton klingt ein Plasma besser als eine Folie und >beseitigt jeden Zweifel. --- ich mag den Plasma nicht, er klingt IMHO zwar unendlich suber, aber irgend wie "komisch". Ist es das Horn, die Ankopplung, ich weiß es nicht. > >>>> Der Wandler ist super - weil er kaum Fehler macht und voll-warm-analog klingt. >>>> Aber er macht reichlich "Unterlassungen": Feindynamik, Schnelligkeit usw. > >Ein langsamer Wandler, so so... Was ist denn langsam ? --- wenn Du nicht verstehen willst, macht Diskutieren keinen Sinn. > >Wie ich aus vielen deiner Postings rauslese magst du >"angenehmen Charakter", "warm-analog" also doch ein bischen >in Richtung sounding ? --- für mich ist "angenehm" primär gleich frei von schrill-harten Fehlern, die einen Klang ins technisch klingende kippen lassen. "Unterlassungen" stören weniger, das Hirn kann dazu-assoziieren, aber nicht leicht Fehler überhören. Warm-analog mag ich nur bis zu einer gewissen Grenze, bei der wirklich sounding anfängt. Du wärst sicher überrascht, wie wenig eine Aleph4 sounded. Bei Original- oder not-tweaked-Geräten verwischen die lahmen Elkos in PSU und Koppelaufgaben den Klang, es klingt etwas weich-eingedickt - wie bei allen "normalen Geräten". Mit schnelleren Lösungen kommt eine Klarheit ins Klangbild, die den Vorwurf sounding für meine Ohren ungültig macht. Ohne eine tweaked Aleph gehört zu haben, macht es wenig Sinn, ihren Klang zu beschreiben. > Gruß Klaus
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Hi Carl, wie schon zuvor beschreiben: mit Trenntrafo braucht man kein DC-Filter. Es wäre IMHO sogar nachteilhaft. Daher vergiß bitte, bitte das Wort. Und hinter einem Trafo "entsteht" kein DC-Anteil bei HiFi-Geräten, die beide Phasen gleichmäßig belasten. Gruß Klaus
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Hallo Martin, robust, robust - super! Checke nach Inbetriebnahme als erstes die Temperatur der KK´s. Leider geht die Wärmeabfuhr bei waggerecht liegenden Lamellen sehr stark zurück - der KK lebt von der durch den "Kamineffekt" geförderten freien Konvektion zwischen senkrechten Rippen. Und der Kamin ist jetzt weg... Hoffentlich hast Du Dir kein Problem reingewastelt. Gruß Klaus
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Hi Calvin, ja, auch ich habe verstanden, daß man IMHO nur auf Folien gut hören kann. Der AMT und ein ESL/MSL haben in den oberen Mitten und Höhen einen ähnlich angenehmen Charakter. Fläche (bzw. Volumen beim AMT) ist durch nichts zu ersetzen als noch mehr... Wenn ich heute mal wieder Kalöttchen höre, pures Mitleid... Ich glaube Dir ungehört, daß Deine ESL ein super Niveau haben! Nur haben andere LS das auch. Mein Vorwurf der "Überschätzung" ging mehr Richtung Elektronik - denn ESL. Du hörst z.B. auf dem Parasound DAC1100 als Quelle, wenn das noch stimmt und hast ihn mal als super-duper sinnvolles Studiogerät dargestellt. Ich hatte mal den 1600er, den großen Bruder mit symm-Ausgang und K-selektierten DACs. Heute und seit dem Netzteil-Modifizieren meines anderen Wandlers kann ich mir nicht vorstellen, wie ich mit dem 1600er den Klang meiner Kette sinnvoll ausreizen könnte. Er klang und klingt vergleichsweise wie eingeschlafene Füße! Man hört nicht das Potential der Restkette, sondern großteils das Limit des Wandlers. Der Wandler ist super - weil er kaum Fehler macht und voll-warm-analog klingt. Aber er macht reichlich "Unterlassungen": Feindynamik, Schnelligkeit usw. Das man dann bei tuning-Versuchen so manchen Effekt nicht als deutlich heraushört, ist klar. Keinerlei Vorwurf an Dich, nur mal so als Anregung. Zu solchen Effekten wären mal Forums-workshops interessant. Nur müßten wir alle erst mal frei sein von der Überschätzung unserere individuellen Ketten - das schafft Mensch wohl leider nicht. Gruß Klaus
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Analoge Filterstufen am DAC-Ausgang - wofür?
Thema antwortete auf Wittes Witte in: Elektronik/Sonstiges
Hallo Werner, danke für die klaren Erklärungen. Daß Du mir nebenbei Recht geben kannst und meine EHRE rettest, ist noch besser... Es ist genau, wie Du schreibst - ein 2kOhm R und 100pF C zwischen in_+ und in_-, und gut. Dem armen OP etwas vorgaukeln. Gruß Klaus PS: verzeihe mir die Parkuhr von neulich - Du hattest einfach ungefragt und aus dem Zusammenhang gerissen etwas kritisiert, was Du nicht kennst. Das nervte mich... Vor Deiner Fachkompetenz - und vor allem die Fähigkeit, etwas "verständlich" zu erklären, kann ich armer Elektromagnetismus-Ekeltechniker nur Respekt zollen! -
Analoge Filterstufen am DAC-Ausgang - wofür?
Thema antwortete auf Wittes Witte in: Elektronik/Sonstiges
Hi Marc, das tät ich ja zu gerne, aber ich weiß nicht (ich hoffe auf meinen Kollegen oder Dich :* ), wie ich die simple Pass-Schaltung optimal an den U-Ausgang des Dacs ankopple. Der Pass-Plan gilt für I-Wandlerausgänge. Die Schaltung hat was... Du würdest es doch weider sounding nennen, oder Gruß Klaus -
Wenn Du das weitergehend verstanden hättest, wären Deine mails überflüssig. Der Jitter am FIFO-Eingang wirkt direkt über die PLL-F-Regelung und indirekt über interene Wechselwirkungen auf den Takt am Ausgang und induziert "Jitterreste". Das verursacht die Klangunterschiede. Masterclocks reduzieren die PLL-eigenen Fehler. Du wirst mir immer sympatischer :*
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bitidentisch, logisch! bit-Zeitpunktidentisch, nein - das Kind hat einen namen: Jitter. Es ist erschreckend, wie Du gegen die Welt anredest, die seit Anbeginn der CD alles versucht, neben der banalen Bitidentität auch den Zeittakt - und seine Jitter-Schwankungen - für Audioanwendungen in den Griff zu bekommen. Jitter wird von keiner PLL perfekt ausgeregelt und schlägt daher auf den Klang durch. So simpel ist die Erklärung. Es gleicht fast schon einer Frechheit, Deine Anmaßungen, allen nur Suggestion zu Unterstellen. Keine noch so abstrakte Erkärung scheint Dir dabei absurd genug zu sein. Wenn auch in so tolle Worte verpackt - Du bist einer der größten Ignoranten und Dummschnacker des Forums. Du solltest beantragen, das Wort Jitter zu verbieten, auf das es Dein kleines Weltbild nicht mehr störe... Grußlos, weil empört über so viel dumme Arroganz!
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Hi Marc, genau wegen dieser Sache, der verbleibenden Reserve, schmiß Kollega mal Simulation an - kein Problem. Die Messung per Oszi bestätigte das. Wir staunen ja selber, warum der 637er besser klingt... Das mit I/U-Wandler war mein Irrtum, der OP arbeiet als U/U-DAC-Buffer. Warum soll man trotz eines sehr hohen erreichten Klangpotentials der Kette nicht noch weiter suchen? Mir macht das einfach Spaß, ohne daß ich noch echte Klangdefizite verspüre. Live noch ein Stück näher kommen, IMHO heißt das, speziell die Feindynamik weiter zu steigern. Eure ESL sind sicher gut, andere LS aber auch! Hier liegt kein Fehlergrund, der manisch nach Verbesserung suchen läßt. Du überschätzt IMHO Eure ESL etwas. Gruß Klaus
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Hi Calvin, ich gehe davon aus, daß Dir keiner etwas mailt... Es war ja nun wohl die größte Ehre, die DIR zuteil werden konnte, von Witte auserwählt zu werden, oder ;-) ? Selbst Mark aus H. hatte das Nachsehen, obwohl er eigentlich mein persönlicher Theorieheld ist! Euer Elektronikschaltungs-Grundlagenwissen in Ehren, aber kamen nicht von Euch die pauschalen theoretischen Aussagen, daß z.B. der 637er unter V=5 nicht sinnvoll betreibbar ist? Meine Ohren und Aussagen praxisnaher Ings lehren da das krasse Gegenteil. Es geht mir nicht um Rechthaberei, nur darum: man sollte nicht vorschnell urteilen. Im nächsten Studien-Leben vertiefe ich auch Elektronik - und nicht handfestere Ekeltechnik, dann brauche ich Euch Meisterberater nicht mehr :* Gruß Klaus
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Analoge Filterstufen am DAC-Ausgang - wofür?
Thema antwortete auf Wittes Witte in: Elektronik/Sonstiges
Hi Calvin, es ist zu schade, Dich nicht mal gefesselt, geknebelt und mit frisch geputzten Ohren auf meinem Hörsofa sitzen zu haben. Wenn Du per A-B-Hörvergleichtest rechts-links und dann auch Stereo den Vergleich 627vs. 637 mal gehört - und nicht anhand Datenblätter erahnt - hättest, wärest auch Ing-mäßig verwundert, versprochen! Der 637 ist scheinbar nicht nur ein 627er + Kompensation, er muß irgendwie doch noch besser sein. Es gibt weltweit in Foren und auf homepages Aussagen dazu: der 637 macht im Bass, Grundton, in den Höhen und bei der Fokussierung alles noch etwas besser. Und er spielt einfach noch lässiger und livehafter. Wie z.B. ein rumpeliger Applausraum an Authentizität gewinnt, ist beeindruckend. Nur sind die Höhen minimal analytisch - bei "milden" HT´s, wie etwa dem AMT, aber kein Problem. Mein Vorteil ist vielleicht, daß ich erst teste und dann auf Datenblätter gucke. Der Preis meiner passiven Filterlösung sind die 380Ohm Ausgangswiderstand. Aber: 50cm niederkapazitives Kabel, das dürfte nicht so viel kaputt machen. Einen Tod muß man sterben... Gruß Klaus -
Hi Trance, >Geniesse Du das unerklärliche und ignoriere einfach die >Unmöglichkeit des konkret genannten Effektes. trotz Deiner Stoßgebete gibt es Jitter - in diesem Falle den mechanisch induzierten. Ein simples Wort und extrem vielfältige klangliche Auswirkungen. Aber es ist einfacher, all das zu leugnen :* Ein Bekenner
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Hi Stefan, Ich habe einen Fehler in meinen Ausführungen gefunden, mein Kollege erklärte mir Freitag den entscheidenden Unterschied. Mein DAC hat einen Wandler mit Spannungsausgang – der OP dahinter ist der Puffer. Den kann man direkt auskoppeln. Bei Wandlern mit I-U-Wandler-OP´s in der ersten Stufe geht das nicht ohne weiteres. Dein CDP mag es ja auch gar nicht... Man kann wohl nur testen, ob es klappt - oder vorher Schaltungsspezialisten fragen. Mailt Calvin Eure Schaltpläne – der kann das beurteilen, wenn er denn will. Gruß Klaus
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Analoge Filterstufen am DAC-Ausgang - wofür?
Thema antwortete auf Wittes Witte in: Elektronik/Sonstiges
Moin Calvin, > >Bei all Deiner Freude, das die verwastelten Gerätschaften >nach dem Eingriff noch Töne von sich geben, könntest Du >nicht einfach mal etwas auf dem Teppich bleiben?? --- dar ich Dich dran erinnern, daß Du neulich ähnlich über Deine Esl´s schriebst... > >Also folgende konkrete Kritikpunkte hätt ich: ;-) >-um stichhaltig zu ermitteln, wo das Problem sitzt sollte >immer nur 1 Parameter/Bauteil überprüft werden. Direkt >hinter dem DAC alles rauszureissen und dann zu behaupten >"das Filter war schuld" ist leicht am Ziel vorbei! --- da hast Du Recht. Nur hätte ich acht OP´s gegen bessere tauschen müssen – zu teuer. Die Kondis sind nur KP und Styroflex, die klingen gut. >Vielleicht hätt das Entfernen der 100Ohm-Bremse im Ausgang >ja schon gereicht! Dein Einfügen des 380-Ohm-Filter R´s >zeigte ja auch schon eine Milderung des Klangbildes!!!!! --- warum sollte ein entfallener Ausgangswiderstand direkt am Pin 6 des OP´s den Klang derart verändern? > >-OPs zu verwenden, die für die Aufgabe wenig tauglich oder >gar untauglich sind ist ebenfalls dezent vorbeigeschossen. >Konkret: OPA 627 und 637 sind bis auf die interne >Kompensation des 627ers identisch! Durch diese Kompensation >ist der 627 aber bis zu Verstärkungen von 1 tauglich. Der >637 ist nur stabil bei Noisegains >= 5!! Ohne Kenntnis der >DAC-Ausgangsimpedanz und der gewünschten verstärkung ist >also der 637er problematisch. Der allgemein übliche >Parallelkondi zum Rf im I-U-Konverter plaziert den Noisegain >zu hohen Freq´s hin auf schlappe 1. Die dünne Phasenreserve >des OP´s ist hin und er swingt wie ein betüdelter Seemann >auf Landgang ;-) Aecht toll! Dann irgendwo ein RC-Glied >reinzuknallen und so den Ausgang ´sauber´ zu kriegen, >beseitigt leider nicht unser Schwingproblem! Das >Ausgangssignal hinter dem Filter ist nicht der Prime >Candidate für die Messung. >Abhilfe: Den 637 extern kompensieren! Damit kann ich aber >gleich den 627er nehmen, weil der schon gekompt ist und die >interne Komp besser ist als ne externe! Das Ausgangsfilter >dann noch buffern und ohne Serien-R als (nahezu) >Null-Ohm-Quelle raus und gut is ;-) --- ich hatte Müll geschrieben – ich habe keine I-Wandler, sondern einen Wandler mit U-Ausgang. Ändert das etwas an Deiner Betrachtung? Außerdem: ich habe nicht nur eine Parallelkondi zu Rf und es schwingt gar nichts. Dein theoretischen Schnellschußausführungen in Ehren, aber auf einigen homepages dieser Welt kann man nachlesen, wie man den 637 stabil bekommt bei Verstärkung1. Mein Kollege, der das zunächst bei einem Sony und jetzt bei meinem DAC per Theorie, Simulation und Gehör umgesetzt hat, weiß mit 20 Jahren Entwicklungserfahrung schon, was er tut. Theorie ist gut, Praxis ist noch besser. Schade, daß Du immer noch so weit weg wohnst, ich würde Dir den Unterschied gerne mal vorführen. Ich konnte jetzt nach etwa 15h Hören aller Musikrichtungen und aller Lautstärken das Haar in der Suppe noch nicht finden. Der Unterschied ist sehr verblüffend – hat so etwas von 87dB-Box gegen 95dB LS. Musik wirkt wie dynamisch befreit und atmend. Gruß Klaus -
Analoge Filterstufen am DAC-Ausgang - wofür?
Thema antwortete auf Wittes Witte in: Elektronik/Sonstiges
„Glaubst du wirklich, schlauer zu sein als alle Ings dieser Welt ?“ Hallo Bernhard, etwas hilflos, Deine Frage. Einige Exotenhersteller – und demnach ihre Entwicklungsings – haben schon bei älteren 16-Bit-8-fach-oversampling-Wandlern nur ein analoges Filter erster Ordnung eingesetzt. Als Gründe kann man ganz stumpf deren subjektive Meinung nach „besserem Klang“ anführen. Also gibt es wohl auch bei den Entwicklungsings zwei Lager. Mein Gerät kam aus dem klassischen Meßtechniklager, und wurde jetzt von mir in das andere dynamischere Lager überführt. Mir gefällt dieser Klang besser, andere mögen den zameren Filter-Weichspülklang lieber. Weswegen ich mich schlauer fühlen sollte, als die Camtech Ings, verstehe ich nicht ganz. Ich bin einfach nur experimentierfreudig. Und ein Camtech Gerät mit einen um zwei Kommastellen schlechteren Klirrfaktor wäre zerrissen worden – vielleicht motivierte Camtech das. Ich kann nur lachen bei der Vorstellung, wie naiv du offensichtlich den „Klassischen Entwicklern“ nach dem Munde redest, ohne auch mal etwas zu hinterfragen bzw. Dir selber mal anzuhören. Hast Du auch selbsterfahrene Meinungen, oder nur nachgeplapperte? Deine Beiträge neulich zu diversen OP-treads hier gingen ja auch in die gewohnte Ecke: kann nicht sein, weil mein bester Ing-Freund mit Karohemd nicht dran glaubt... Ich habe zur Kenntnis genommen, daß da Dinge zwischen E-Techniker-Denke, Meßwerten und Klangresultat sind, die so leicht nicht vorhersagbar sind. Wir, zwei Kollegen (Entwicklungs-Ings für analoge Filterschaltungen, beides auch Musikfreunde mit Selbstbauketten) haben Freitag mal aus Spaß versucht, anhand der Datenblätter der OP´s AD797, OPA627 und –637 deren Klangunterschiede „vorstellbar“ zu machen. Geht natürlich nicht – alle drei sind meßtechnisch für harmlose Audioanwendungen fast ideal. Nur wenn man sich mal ihr Innenleben vorstellt, kann man es sich ausmalen: warum klingen drei HiFi-Amps mit gleichen 100W und 0,003% Klirr so unterschiedlich? Gruß Klaus PS: daß ich Impulsoptimiertes Filter meinte, ist klar! Freudsche: bei Ls meide ich das Wort zeitr. - schreibe statt dessen impulsrichtig. Hier tippte ich schnell und ungewollt "zeitrichtiges Filter". -
Hi Thomas, was willst Du genau wissen zu Berendsen-Geräten bzw. zum Entwickler? Ein Händler bei mir im Ort hatte lange genau die SE-Kette stehen. Ich hörte sie mal (aus Spaß) für ´ne halbe Stunde an HPG Fuga. Mein Kommentar: klang gut und im positiven Sinne völlig unspektakulär. Das Preis-Leistungsverhältnis soll gut sein. Es gibt viele andere Firmen, die genau das auch schaffen. Technisch nichts neues, gute Detailarbeit, völlig klassengerechter Klang. Daher ist meine ernst gemeinte Meinung: kaufe Dir die - oder andere, fast egal. Wenn man z.B. über die high end geht, findet man sicher von 20 Firmen eben solche Ketten. Kommt gut Musike raus, mehr aber auch nicht. Also doch Preis-Leistungsverhältnis-Entscheidung – der vierte oder gar fünfte Sterero *. Hast Du Dir mal alternativ einen LS mit hohem Wirkungsgrad an z.B. einem kleineren Röhren-Vollverstärker angehört? Dynamik und Klangfarben statt mainstream Highend. Gruß Klaus
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Analoge Filterstufen am DAC-Ausgang - wofür?
Thema antwortete auf Wittes Witte in: Elektronik/Sonstiges
Hi, ich habe das Oszi bemüht, Filter angepaßt und OP´s getauscht. Und dadurch viel, viel Geld (für einen neuen DAC) gespart! Ergebnis meiner Messungen am Camtech DAC ganz ohne Filter: Taktrest-HF-Müll mit einigen 10mV Spitze-Spitze, so ab geschätzten 150kHz Grundwelle. Einen Tiefpass (380Ohm Ausgangswiderstand und den originalen 8,2nF KP gegen Masse) rein, Eckfrequenz so ca. 60kHz, und gut. Damit bleiben unter 10mV Müll und der Klang wird schon etwas „milder“. Aber ein NE3334 macht wirklich alles kaputt, schroff-vordergründig-schlapp! Im Original mit Filter versteckte sich dieser Charakter etwas im Filter-Brei. Zu OP´s: dank meines Kollegens kann ich alle – auch schwingkritischen – OP´s einsetzen. Ein RC-Glied an der richtigen Stelle eingebracht, null Schwingungen, auch mit OPA637 und AD797. ABER: zu sehen, wo man in einer gegebenen Schaltung das RC-Glied ergänzen muß, ist wohl wirklich den Spezialisten vorbehalten! Knutschi an meine Kollega... Ich testete die Leihgaben von ihm – OPA627, 637 und AD797. And the winner is: der 637er ist ein Traum! Der Kang wirkt extrem neutral und fokussiert, was er im Bass, Grundton und an Transparenz „mehr kann“, ist verblüffend. Der AD797 paßt entweder nicht zu der Beschaltung – oder ist IMHO einfach schlechter, als der 637. Er verschmierte etwas und wirkte kraftloser. Und das ihm nachgesagte Mehr an Leichtigkeit konnte ich angesichts des fehlenden Fokus´ nicht recht genießen. Der 627 lag etwas hinter dem 637. Auch ist der 637 ein OP, der in meinem DAC keinerlei Auffälligkeiten der S-Laute mehr erzeuge – bei allen anderen OP´s war da ein feinster Rest an leichtem „technisch klingendem“ Gesprätzle. Mein Kollege blieb übrigens auch am 637 hängen. Ergebnis: mit simplen Tiefpass-Filter, OPA637 und zeitrichtigen Digitalfilter spielt ein Camtech mit modifiziertem Netzteil schon so gut, daß ich mir (vorerst) die 650€ für einen Heyink-Wandlertraum-Bausatz ersparen kann. Vorerst... Das Mehr an Auflösungsvermögen neuerer Spitzenwandler kann der alte DAC natürlich nicht. Gruß Klaus -
Hi Raphael, um eine Enttäuschung mit dem Excel-Metaller zu verhindern, lies evtl. http://www.audiomap.de/forum/AMForumID16/1361.html ab Beitrag 14 (falls Du es nicht schon hast). Die Excels können leicht nerven! Andere Membranen sind gefälliger. Meine Erfahrung (als Excel-Betreiber): leichteste Schroffheiten im Klangbild können den Excel-Hörspaß kippen lassen. Wenn die S-Laute anfangen, metallern zu zischen... Überlege es Dir gut, der Preis ist schließlich extrem hoch. Gruß Klaus
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Braucht jemand EMZ KP's und Mundorf Zn-Caps?
Thema antwortete auf Wittes realist in: Elektronik/Sonstiges
Hi Mark, ich auch voll Placebo... Kenne inzwischen (rasselt oft im PF) viele Drogen-Jünger. Gäbe es doch die mist KP´s noch günstiger - da sie (außer bei EMZ) nicht mehr hergestellt werden, sind sie wohl so teuer. Im Netzteil, über HT- und MT-Zweig und über Sperrkreisen tun sie wahnsinnig guten Dienst. Stets verschwinden die Schrillheiten und werden zu "echten Klangfarben" katalysiert. Genieße, Gruß Klaus -
Moin Klaus, ich habe MSW - wie neulich schon mal beschrieben - immer auf der high end gehört und mal bei einem Kumpel mit gruselig angebundenen Bass. Stets empfand ich völlig subjektiv eine gleiche, leichte Verfärbung. Auch einige Tests weltweit sprachen das am Rande an - aber auch, daß es gar nicht stört. Vielleicht habe ich auch nur Verfärbungen der Elektronik gehört? Lassen wir die MSW-Kirche im Dorf. Am großen AMT reizt mich der Dipolcharakter und der Wirkungsgrad. Gruß Klaus