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HiFi Heimkino Forum

Witte

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  1. Hi Oliver, für mich ist neutral mehr als nur unverfärbt. Leichte Verfärbungen killen IMHO guten Klang noch icht - aber "andere Fehler". Warum klingt eine Stimme auf MSW wie ein Mensch - eben nur minimal verfärbt. Auf manch anderen LS klingt es unverfärbt, aber wie eine Technikstimme. So interpretiere ich den scheinbaren Widerspruch neural vs. leicht verfärbt. Gruß Klaus
  2. Hi Klaus, was zeichnet den MSW aus: Kohärenz, wie es der Physiker nennt = sehr gute "Impulsrichtigkeit", punktförmige Schallquelle, relativ große Membranfläche im Vergleich zu "üblichen" Mitteltönern. Seine Klang gilt als extrem Neutral - warum auch immer... Was könnte man als sein Problem bezeichnen: seine nicht zu leugnenden Verfärbungen. Man muß klar sagen, daß DAS viele gut gemachte "impulsrichtige" LS auch können - bis auf die punktförmige Quelle. Bei halbwegs eingehaltener Ohrhöhe nicht wirklich problematisch. Und IMHO mit weniger Verfärbungen und noch gesteigerter Dynamik durch noch mehr Membranfläche. Daher sollte man den MSW auch nicht über den grüne Klee loben. Ich finde z.B. den großen AMT noch reißvoller. Bei MSW braucht man gleich eine Dreierkopf, dagegen reicht ein großer AMT. Die Problematik bleibt beiden, AMT1 und MSW: unten eine Bass "richtig" ankoppeln. Das ist wenigen gelungen. Wenn es keine AMT-Lösungen gäbe, würde ich auch Manger hören. Gruß Klaus
  3. Noch nicht, aber nächte Woche... Hoffentlich wartet mein VV noch so lange mit dem Abbrennen!
  4. Hi Bastelfreunde, meine Frage nach dem Sinn und Unsinn des analogen Filters hat natürlich einen praktischen Hintergrund. Man hört mehr und mehr von Leuten, die nach dem Ausräumen der analogen Filter von starken Klanggewinnen sprechen. Einige Hersteller gehen ja auch den Weg „ganz ohne Filter“, auch ohne 96kHz-Upsampling. Also habe ich es schlicht weg mal ausprobiert – nur wer es selber testet, weiß schließlich, wovon er redet. Zwei Kollegen von mir erleichterten neulich schon ihre Sony-Player um die analoge Filterlast und schwärmen... Das Gerät, über das ich berichtete, ist mein Camtech-DAC. Spätestens mit Netzteiltuning klingt er schon super, ohne Zweifel. Ggü. neueren Superwandlern fehlt nur etwas Beweglichkeit, Transparenz und Schlackenfreiheit – aber er spielt schon auf sehr hohem und vor allem musikalischem Niveau. Gesagt, getan: Pin6 des I-U-Wandlungs-OP´s NE5534 direkt über 100Ohm an die Cinch-Buchse. Und Hören, zunächst Mono-A-B-Vergleich, dann Stereo... Es ist, als ob einen etwas umhaut! Das, auf was man wartet und glaubte, mit vielen Hundert oder Tausend Teuros im nächsten DAC kaufen zu müssen. Es ist erschreckend, im A-B-Vergleich zu hören, wieviel subjektive Fehler, dynamische Einebnungen und Sounding die Filterstufen zuvor der Musik zugefügt haben. Der Klanggewinn sind bei diesem Umbau keine vordergründigen Effekte, sondern echt fehlende Fehler des Filters! Es klingt so viel richtiger, stabiler und speziell dynamischer. Wie nennt es mein Kollege: kleisterfrei. Dabei klang der modifizierte Camtech zuvor im Vergleich zu anderen Wandlern schon dynamisch-spritzig. Mein alter DAC, der Parasound DAC1600 war verschlafen dagegen, ein Lindemann CDP1 war transparenter und geschmeidiger, aber zahmer. Natürlich – wie bei jeder Verbesserung – gibt es Nachteile: vor dem klaren Hintergrund der höheren Klangneutralität fallen feinste Schroffheiten auf, die minimale klangliche Vordergründigkeit bewirken (OP + IM?). Im Verleich zu vorher aber harmlose Fehler. Mein Kollege hat bei seinem Sony dasselbe – nach Austausch des NExxxx-Spielzeugs gegen guten OP verschwunden. Ich werde bald löten, BB OPA627/637, mal horchen, was paßt... Wer sicher im Schaltungsdeuten und Löten ist, kann ja mal seinen anti-Filter-Test durchführen. Mir stellt sich seit einigen Tagen die Frage, warum Camtech den Klang so Filter-sounden ließ. Es wird viel sehr Geld für 2x15 Stück teure Evox-Rifa KP- und StyroflexC´s ausgeben, um ideale Frequenzgänge zu zaubern, aber der Klang bleibt dynamikgebremst und verkleistert auf der Strecke! Es lebe die Meßtechnik und ihre Jünger!! Endlich mal eine Applikation, bei der ich das Wort "Sounding" gelten lassen kann :7 Gruß Klaus
  5. Hi Bernhard, hi Helge, danke für Eure Erläuterungen! So ähnlich sieht das mein Kollege, ein Entwicklungsspezi für Filterschaltungen auch. Er sagte nur: da wollten Ings den F-Gang echt linealglatt halten und IM-Verzerrungen auf unter 0,00x% drücken - koste es, was es wolle. Ich berichte im folgenden Beitrag mal über meine praktischen Erfahrungen... Gruß Klaus
  6. Mark, sorry, ich muß gerade etwas lachen! Meine KP´s - und auch Deine - können 63V ab. Ich lege keine 63V an meine LS... So viel zum Thema "Leistung abkönnen". Die KP´s sind überraschend - sie putzen letzte Schroffheiten der super-offenen Suptrme&Co C´s weg, ganz ohne Effekt oder Nebenwirkung. Wirklich die Bringer! Gruß Klaus
  7. Hi Mark, mutig, mutig, ohne DBT, also nee! Du Obersuggeratonix!! Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Nur ein 0,1er Zn kippt fast immer ins aggressive. Ich habe bei 82myF MT-Riesenkondis mit 1myF Wima MKP10 + 0,1myF Supreme super Ergebnisse erzielt. Nichts schrill, vorlaut, einfach perfekt. Frage Amin, es war in seiner Dänischen 3.3er Lügenfreiheit. Zuvor in anderen LS ebenso praktiziert. Analogie: diese Kombi läuft auch auf BC-Elkos mit einigen Tausend MF super, der KP ist das Sahnehäubchen. Das mit dem "lauter spielen", kenne ich auch so. Wir mußten bei der 3.3 den HT mit Audyn Plus + KP um ca. 0,4dB abschwächen, bis es wieder tonal paßte. Was dann aber der MT und HT boten, ist schon ein Erlebnis. Bauteiletuning birgt leider die gefahr eines tonalen Verstimmens - obwohl der F-Gang wohl nicht meßbar schwankt. Man gut, daß das Hirn nicht statisch wie F-Gänge ist und nur den F-Gang hört! Gruß Klaus
  8. Hi Andi, joh, das hatte ich Starkstrom-Ekeltechniker natürlich vergessen, 16bit vs. 24bit verringert die erforderliche Filterwirkung schon erheblich. Danke für die Nachhilfe! Was filteret dann eigentlich das Digitalfilter - impulsoptimiert oder eben F-Gang-optimiert?! Ich hänge gerade im Kopf! Ich verstehe auch nicht, warum das Restgezacke stört. Intermodulation? Oder Wahn der Meßtechniker, die es perfekt wollen. Klirrfaktor muß bis in die dritte Kommastelle Nullen haben, sonst "gesounded"... Gruß Klaus
  9. Hi Helge, danke für die Erklärung. Was mich aber wundert: bei upsamplern mit 96kHz - also auch nur 2,2fach höhere Frequenz - reicht angeblich ein RC-Glied als Filter, bei 44,1kHz aber nicht. Macht der Faktor 2,2 den Unterschied aus, oder trickst man noch in den Upsamplealgorithmen und verschiebt das Rauschen durch Ditherspielchen oder so - laienhaft ausgedrückt? Ich war nur erschrocken bei dem Schaltplan-Anblick: drei OP´s mit viertem OP in Rückkopplung als Filternetzwerk. Ob das dem Klang zuträglich ist? Was wäre ohne Filter der konkrete klangliche Nachteil??? Gruß Klaus
  10. Hi Mark, motiviere doch mal Deine Käufer und oute Dich so richtig: welches Gerät hast Du damit beglückt und wie sind Deine Erfahrungen? Über das Eingestehen des Besitzes dieser Voodoobauteile bist Du ja eh schon verbrannt in den Augen der allwissenden Techniker ohne Ohren ;-) , es kann also nur besser werden... Gruß Klaus
  11. Hi Bernhard, genau da wundere ich mich: wenn der Wandler 8-fach oversampled, 8x44,1 = 350kHz-Störung filtern muß, wozu baut man dann 3 Filterstufen ein? Ich hätte gedacht, das machte schon ein RC-Glied, wie bei den 96kHz-8-fach-oversampling-Wandlern. Kläre mich doch bitte mal auf... Gruß Klaus
  12. Hi, eine Frage an die Elektronik-Fachleute. In fast jedem älteren CD-Player oder DA-Wandler kommen vor dem Ausgang recht auswendige analoge Filterschaltungen zum Einsatz. Eine typische Schaltung sah ich neulich in einem Plan: als Strom-Spannungswandler hinter dem DAC ein erster OP, logisch. Danach folgten aber in Serie drei OP´s mit Filteraufgaben und ein vierter OP als Rückkoppelfilterzweig über die beiden letzten OP´s zurück. Also vier OP´s, die am Signal rummachen! Erst hinter dem letzten OP ein 100Ohm R längs und ein 8,2nF-C gegen Masse und ab zur Cinchbuchse. Wenn der Wandler nun angenommen 8-fach Oversampling hat, was genau filtern die vier Stufen dann weg, wozu so aufwendig? Was seht Ihr für Risiken/Vorteile/Nachteile, all diese Filter rauszuschmeißen und das Signal direkt am Strom-Spannungswandler-OP abzugreifen – ganz ohne analoges Filter? Gruß Klaus
  13. Hi Thomas, manchmal kann man sich wohl nur wundern. Ein Aleph5-Kanal hat so 150W Abwärme. Bei 10 Kanälen kannst Du unschwer vorhersehen, daß es ziemlich warm wird im Raum... Jetzt versuchst Du, schnell die Wärme runterzuschrauben. Leistung reduzieren – dann hättest Du Dir gleich die Aleph 3 bauen sollen. Aber wirklich gelöst ist das Problem nicht: immer noch 1000W = 1 Fön Abwärme und evtl. weicherer Klang. Ich hatte mal 800W in 34qm, war im Sommer unmöglich, bei geschlossenem Fenster länger als 30min konzentriert Musik zu hören – der Schweiß lief dann langsam in die Ohren... Zudem kann man nicht mal eben den Aleph-Strom reduzieren – die Pass-Schaltung ist abgestimmt auf einen Wert, sonst klappt das mit der dynamischen Stromquelle nicht mehr. Lies Dich durchs Pass-Forum, haben schon viele versucht. Das Ende vom Lied: kratz doch die Kurve, reduziere die Anzahl der erforderlichen Amps (weniger Aktivlösungen), oder sattele schnell noch auf andere Amps um. Ich frage mich eh, ob der Pass-Klang bei Surround so zuträglich ist. IMHO soll es da krachen und laut wirken. Pass ist mehr für die Feinheit – vgl. die Weichmacher-Diskussion, denn für´s Grobe sinnvoll. Gruß Klaus
  14. Witte

    Isophon Vieta

    Hi Jürgen, da ich früher auch Contour-Warmduschhörer war, verstehe ich den Unterton Deiner Frage gut. Ja, so dynamisch eingeschlafen und weichgespült der Dynaudioklang auf irgend eine Art auch ist, die Dinger machen trotzdem einfach atemberaubend Musik. Unglaublich homogen und räumlich, nie nervend. Ich kenne die Europa recht gut – für meinen Geschmack ein toller LS. Er hat die Anmache und Dynamik, die Dynaudio nur erträumt (ich vergleiche mit der 3.3). Die Räumlichkeit ist auch gut – aber an jenen homogenen Raum-Zauber einer Dynaudio kommt sie IMHO nicht immer heran. 6dB vs. 18dB? - egal. Dennoch bevorzugte ich sie sofort, die Isophon! Wer ein Mal von Dynaudio weg ist, kann wohl schwer zurück – das Wasser ist mir inzwischen zu plätschernd warm. Wenn das Amin hört, er killt mich! Du kannst nur zu Hause probehören! Gruß Klaus
  15. Hi Houbi, na, da mußt und darfst Du ja wasteln... Bezugsadressen - äh, ich gab sogar die Conrad-Bestellnummern an. Gehe auf www.conrad.de und gib mal die Nummer ein, dann Du sehen kannst viel Gut. Im Elektrogroßhandel oder bei Farnell bekommst Du die Strippen günstiger. Teile für ein DC-Filter gibt es bei Conrad. Wenn Du Detailfragen zum DC-F. hast, maile mir mal Deine mailadresse ins PF des Forums hier. Da ich keine Netzsymmetrierer kenne bzw. betreibe, habe ich keine Erfahrungen. Außer, daß bei mir alle Geräte, auch Digi-Geräte, gefiltert deutlich besser klingen. Gruß Klaus
  16. Hi Carl, Du hast gerade ungewollt ein perfektes Beispiel für Vorurteilsgeschwätz abgeliefert! Die Aleph 0 ist die einzige Aleph mit einer anderen, gut dämpfenden Ausgangsstufe, also nicht nur mäßig dämpfend - wie alle anderen Pass-Geräte. Sie ist bekannt für ihre gute Basskontrolle. Also alles andere, als "weicher" Pass-Bass-Klang der restlichen Aleph-Amps... Warum viele Käufer sich nicht zuvor überlegen, was sie kaufen, ist wohl eine ewige Frage - aber keine Aussage gegen die Aleph 0s. Rede doch bitte nur über Dir bekannte Geräte - ohne so viel Phantasie! Gruß Klaus
  17. Hi BG, in vielen Digi-Fertiggeräten sind schwache Filter drin - aber wohl, um die Rückwärts-HF-Störungen Richtung Netz zu blocken für die Einhaltung irgend welcher Abstrahl-Normen. Das Netzfilter draußen soll ja die Vorwärtsrichtung Netz --> Gerät filtern, um den Klang zu verbessern. Beachte die Unterschiede: Netzfilter - Eckfrequenz wenige kHz bei einigen mH der Gegendrossel, das eingebaute Filter hat myH - wirkt also wirklich erst bei höheren Frequenzen. Daher lasse das eingebaute Filter, wo es ist. Das kritische an speziell Digi-Geräten sind ja die ins Netz abgegebenen Störungen. Daher sollte man auch Netzleisten für analog und digi möglichst trennen. Sicher könnten EMV-freaks da noch viel zu sagen. Gruß Klaus
  18. Hi Lucas, > >Kristijan bietet auch Powersupply PCBs an. Bringt es einen >großen Vorteil wenn man zei (für jedes Kanal einen) >einsetzt? > >Wie baust Du deinen Aleph P1.7 auf (Trafowerte, Siebung >usw.)? >Gilt das auch für zwei Trafo's? --- ich weiß es nicht! Evtl. brächte es Vorteile, aber ich gehe einen anderen Weg: ein richtig gutes Netzteil für beide Kanäle. Über den 3,3Ohm-R und den 1000UF-vor-Ort-Elkos für jeden Kanal ist wohl schon genug getan, um die Kanäle gut zu entkoppeln. Und die 2x2x25mA Ruhestrom dürften auch gut stabilisierend wirken. Daher habe ich eine 350VASchuro-Trafo ohne Schirmung, Schottky-Dioden GR, BC-Elkos 40MF, Witte-Bypass-Kaskade..., Pass-1.7-Regler fliegend auf Lochraster querschnittstark verbunden, alle 1000UF-Elkos als Pana FC mit Bypass. Für den 3,3Ohm-R sollte wohl was unmagnetisches, induktionsfreies gut sein. Noch habe ich "nur" Mox drin, au Backe! Man kann jederzeit eine zweiten Regler nachrüsten. Zwei Trafos + Puffer halte ich für weniger subjektiv sinnvoll. Der Pass-Regler ist so simpel, daß ich ihn gut finde - trotz rauschender Z-Dioden. Später werde ich dann mal über einen Allan Wright´schen Super-Reg Parallelregler nachdenken. Später... > >Übrigens: Weichen die derzeitige X-Reihe Preamps von Pass >stark ab von dem Aleph P1.7 ? Benützen die auch eine >X-Schaltung? >Gibt es da schon Entwürfe von DIY-Forum Mitglieder die die >neuere Schaltungen berücksichtigen? --- ich habe mich da ausgeklinkt. Einige freaks versuchen ja gerade, da was nachzubauen, aber es ist wohl nicht so einfach. Grundsätzlich ähnlet das Konzept wohl den alten Schaltungen, eben nur mit x-Symmetry. Mir "reicht" der 1.7er... > Gruß Klus
  19. Hallo Robert, was reitet Dich um Himmels Willen? Mal ehrliche Worte: Du schreibst fachlich viel Müll, merkst es aber zum Glück gar nicht. Du maulst Walter Fuchs an, wie ein Blöder - völlig ohne Grund. Du verspielst jegliche Sympatien (so sie bei Deinem Auftritt bisher hier jemals entwickelt waren...) und machst Dich zum großmäuligen Affen. Hast Du das nötig? Suche doch mal ein Mindestmaß an "sozialer Kompetenz" in Dir. Dann gib Bescheid, ab wann man Deine Beiträge wieder lesen kann, ohne zu kotzen! Gruß Klaus
  20. Hi Houbi, willkommen im Forum! Gib auch mal Suchbegriff „Netzfilter“ ein und ließ für lange Zeit, wenn Du es nicht chon tatest... Ich filtere separat für „Analoggeräte“ und „Digi-Geräte“ (keine Endstufen). Also jeweils eine Steckerleiste. Als Filter verwende ich den Conrad-Bausatz 190179 für 8,15€. Eckfrequenz 1,7kHz. Leider sind inzwischen (nachdem der Bausatz mal nicht mehr lieferbar war) die schönen roten Wimas irgendwelchen Billig-C´s gewichen, aber das Ding tut trotzdem super Dienste. Schaffner-Filter im Metallgehäuse vergossen mit evtl. nicht wirklich besserer Bauteilequalität – wozu? Baue die Filter in Gehäuse (Metall ist sinnvoll) und gehe dahinter mit geschirmter Strippe weiter. Am besten baue gleich in das Gehäuse vor das HF-Filter noch ein DC-Filter (suche hier im Forum). Als Schirmkabel macht sich Eupen 3x2,5 oder 1,5qmm gut, oder jegliche Standard-Industrieleitung 3x1,5qmm, 4x1,5 kreuzverschaltet, 5x1,5, 3x2,5... – die Kabel mit transparentem Schirm und lichtem Geflechtschirm darunter (s. z.B. Conrad 601934). Für mich klingt 4x1,5 kreuzverschaltet am besten, sehr schnell und offen. Lasse den Schirm etwa 5cm vorm Gehäuse enden und setze Klammerferritkern oder Ringkern drauf. Einige Bekannte von mir haben solche Anordnungen gegen Fertiggerät-Filterleisten und Fertigkabel für sehr viel Geld erfolgreich ausgetauscht – und trotz nur 50% Verkaufspreis noch viel Lehrgeld zurück bekommen. ABER: bist Du Fachmann genug, Dir so etwas zu basteln??!! Sonst lasse die Finger davon! Selbsternannte Fachleute sollten mal tief in den Spiegel schauen und sich ihrer Verantwortung bewußt werden. Viel Spaß beim Testen... Gruß Klaus
  21. Hallo "Werner" (ist das jetz echt oder nur Alias?), Du hast es mit einem Satz auf den Punkt gebracht: am Ende zählt nur der Erfolg. Ich verstehe Dich, als Elektronik-Ing mit unmenschlich viel Ahnung und Erfahrung foppt es Dich, daß scheinbar Banales als Super verkauft wird. Aber das Künststück dieser HiFi-Welt bleibt wohl: glückliche Hörer zu erzeugen. Und das gelingt Nelson Pass mit vergleichsweise simplen Schaltungen. Wie sie im Detail funktionieren, ob nun Class A SE oder doch nur xyz, ist dabei völlig irrelevant. Ein Patent erhebt im Übrigen nicht immer den Anspruch des phantastisch Anspruchsvollen, es geht oft schon fließend mehr Richtung Gebrauchsmusterschutz: aus technischem state of the art eine neue schützenswerte Applikation zaubern. Das kann Pass eben! Und dafür bewundere ich ihn, zugegeben. Hörst Du eigentlich auch Musik und bist zufrieden mit Deiner Kette, oder analysierst du nur Schaltpläne!? Gruß nach Eurohausen-München Klaus
  22. Hi Helge, ich sehe nicht so den fetten Unterschied zwischen BLS und Aleph P1.0. Eines steht für mich fest: nur die 1.7 ist wohl so richtig gut. Angesichts des Minderaufwandes einer 1.7 ggü 1.0/BLS (Negativ-Netzteil raus, Stromquellen rein) verstehe ich nicht, warum sich die DIYer nicht die 1.7 bauen! Alle stürzen sich auf die vermeintlich simpleren Schaltungen - und haben einen weichen Klang? Gruß Klaus
  23. Hi Lucas, > >Marc ist also unzufrieden mit dem Brid of Zen Preamp, weil >zuviel gesoundet... > >Klaus meint daß der Aleph P1.7 viel besser ist, und viel >neutraler. > >Wie ist der Balanced Line Stage von Pass dann einzuordnen? > >Hat jemand Erfahrung mit der Unterschied zwischen Aleph P1.7 >und Balanced Line Stage? > Ich habe zwar keine Erfahrungen, kann aber sinngemäß aus dem Pass-Forum zitieren. Die BLS entspricht prinzipiell der ersten Aleph P1.0. Noch keine Konstantstromquellen, irrer Aufwand mit +/-60V. Der Klang soll relativ weich sein, gerde die Bass-Stabilität mäßig. Beim Übergang zur P1.7 eliminierte Mr. Pass die –60V durch die untere Stromsenke und ergänzte die obere zwecks Stabilisierung. Sowohl in Lachpressentests als auch im Forum kann man lesen daß die 1.7 „stabiler“ klingen soll, mehr Attacke im Bass. Meint das weniger weich und weniger gesounded – ich hoffe... Das mit dem vermeintlichen sounding ist wohl eh eine sehr schwierige Frage. Ich finde, minimales sounding ist weniger störend, als „sonstige“ Fehler, die Klang klinisch tot werden lassen. Und das Pass-sounding hat nichts mit Verhängen zu tun – das Transparenzniveau ist extrem hoch. Gruß Klaus
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